Heute ging es mit dem Radl von Gries zur Amberger Hütte und dann noch weiter durch die sog. Sulze bis zur Abzweigung des Weges in das Roßkar. Hinter der Amberger Hütte ist der Weg teilweise sehr ruppig, davor ist es teilweise steil und etwas bockig, insgesamt aber gut machbar (nur halt keine Forststraßenautobahn, wie man sie sonst häufig in Österreich findet - was der Beliebtheit der Radtour keinen Abbruch tut). Die Hitze der vergangenen Tage hat den Schnee wirklich "gefressen" - die durchgehende Schneedecke begann erst auf 2.400 m. Für die Abfahrt zum Radldepot in der Sulze habe ich mich in und neben einer Bachrinne mit mehrfachem Abschnallen mit den Skiern bis in den Talboden hinuntermogeln können.
Da die Nacht bedeckt und warm gewesen war, war der Sommerschnee heute (anders als gestern) nicht gefroren. Also konnte alles ohne Harscheisen gegangen werden und auch für die letzten ca. 30 Hm zum Gipfel waren der mitgeschleppte Pickel und die Steigeisen nicht erforderlich. Leider auch heute recht diesig, aber für eine schöne Schau zu den umliegenden Gipfeln hat es gereicht.
Vorsicht am Blockgrat: Es sind hier einige Blöcke unerwartet nicht fest, an die man normalerweise Hand anlegen oder den Fuß setzen würde. Ich habe mit einem Felsblock deshalb ziemlich schmerzhaften Kontakt mit dem Oberschenkel gehabt ...
Auf der Amberger Hütte gab es dann noch eine Einkehr. Die Hütte selber war (jedenfalls im Tagesbetrieb) gut besucht.
Bilder:
Endlich können die Skier angelegt werden:
Ab dem von unten nicht sichtbaren Kar wird es steiler, hier nach der ersten Stufe:
Blick zurück:
Der letzte Hang zur Skischarte:
Gipfelkreuz Kuhscheibe:
Blick von der Kuhscheibe zur Wilden Leck:
Blick von der Kuhscheibe zum Hinteren Daunkopf, auch einem schönen Skiziel:
Gute Abfahrtsverhältnisse - Eissee trotz der Temperaturen nicht badetauglich:
Blick von der Amberger Hütte auf die flache Sulze - hinten sieht man Teil meiner zerstückelten Abfahrtsrinne ganz unten: