- Gipfel
- Hauslabkogel
- Höhe
- 3.403 m
- Gebirge
- Ötztaler Alpen
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 16. April 2022
- Ausgangspunkt
- Vent
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
- Exposition der Route
- v.a. Nord
In Vent hat es wenig Schnee und im Niedertal besonders wenig - man konnte heute morgen aber noch recht gut mit den Skiern aufsteigen, ca. 10x gab es aber apere Stellen, darunter 3x auch etwas länger zu tragen. Zu empfindsam mit Skiern und Fellen darf man halt nicht sein. Ich empfehle dennoch, soweit möglich mit Skiern zu gehen - es gab auch einige, die diese mehrheitlich getragen haben, was aber mühsam ist (ggf. auch einbrechen) und auch deutlich länger dauert. Am Nachmittag dann schon mehr apere Stellen, die Ausaperung geht dieses Jahr angesichts der dünnen Schneelage sicher rasch. Die geringe Schneelage merkt man auch daran, dass die sonst üblichen Querungen von Lawinenkegeln dieses Jahr praktisch nicht zu bewerkstelligen sind. Harscheisen hat man heute nicht gebraucht, sollte sie aber unbedingt mitnehmen.
Auch hinter der Martin-Busch-Hütte liegt erschreckend wenig Schnee - so schneearm habe ich das Niedertal zur Skitourenzeit noch nie gesehen. Am Vormittag hat der Harschdeckel nach einer nur teilweise klaren Nacht noch recht gut getragen, gegen Mittag durfte man in der Abfahrt aber schon die eine oder andere Überraschung erleben. Insgesamt sind die Schneeverhältnisse "abwechslungsreich". Insgesamt war die Abfahrt dann aber besser als gedacht, insbesondere das Niedertal auswärts lief ziemlich gut (z.T. nur skibreiter Schneestreifen). Man sollte halt mehr Zeit als üblich einplanen, durch das Ab- und Anschnallen geht es rauf wie runter nicht so geschwind wie sonst.
Fotos:
Am Morgen im Niedertal - noch ist es weit bis zur Martin-Busch-Hütte:
Auch hinter der Martin-Busch-Hütte wenig Schnee:
Gipfelhang des Hauslabkogel:
Blick vom Hauslabkogel zur Fineilspitze:
Blick vom Hauslabkogel zum Similaun:
Am Beginn der Abfahrt über den Nordhang des Hauslabkogel:
Bei der Abfahrt kurz vor der Martin-Busch-Hütte (in Bildmitte):
Blick zurück auf den schmalen Schneestreifen, über den im oberen Teil die Abfahrt erfolgte - man glaubt es kaum, aber das war wirklich spaßig: