Beiträge von Andreas84

    Diese Tour mache ich jedes Jahr mindestens einmal - meistens bei unsicherem bzw halbschaarigem Wetter, weil es viele Varianten zum Abkürzen oder Verlängern gibt und dann oft großartige Wolkenstimmungen zu erleben sind. Besonders schön sind die herrlichen Wälder und die Kammwanderung mit Blick auf die Kalkkögel.

    Route: Vom PP über die Salfeinsalm zum gleichnamigen Gipfel, unter dem sich ein kleiner See befindet, der völlig zurecht ein sehr beliebtes Fotomotiv ist. Weiter auf den Kamm und zunächst noch durch lichten Zirbenwald, später im freien Gelände zu Gries- und Breitschwemmkogel. Am lohnendsten ist es nun, dem Kamm bis zum Schaflegerkogel zu folgen und dann ins Senderstal abzusteigen, aber da fehlte mir heute die Zeit, da ich am Nachmittag noch meiner Freundin bei ein paar Elektro-Installationen helfen musste. (Ich habe in der Schul- und Studienzeit nebenbei als Elektriker-Gehilfe gearbeitet.) Daher bin ich nach dem Breitschwemmkogel abgestiegen; hier gibt es eine Art Pfad (keine Beschilderung oder Markierung), aber das ist trotz der schönen Landschaft nur ganz bedingt zu empfehlen: Oft verliert sich die Spur und der Pfad ist auch sehr batzig. Bei Nebel ist dringend abzuraten! Ich hab's heute mal probiert, weil das der einzige Steig im Gebiet war, den ich noch nicht kannte, aber eine Wiederholung muss nicht sein. Nach einiger Zeit trifft der Pfad auf den Steig, der vom Grieskogel zur Kemater Alm führt. Von dort am rauschenden Sendersbach auf der Forststraße zurück zum PP.

    Eine sehr schöne Vormittagstour!

    Sonstiges: Oberhalb von 2700 Metern hat es die Berge leicht angezuckert, aber abseits von Gletschern wird das schnell wieder weg sein.


    Bilder:


    1-7: Salfeins ist ein herrlicher Platz.

    8/9: Wolkenstimmungen an den Kalkkögeln.

    10: Sendersbach.


    Da das Wetter heute sehr durchwachsen mit größeren Regenschauern vor allem gegen Mittag war, habe ich zwei regenschirmtaugliche kleinere Touren gemacht, wobei der Schirm bei der zweiten nicht mehr nötig war, da es ab 16 Uhr wieder schön wurde.

    Tour 1: Marlinger Waalweg. Von Töll aus bin ich diesem bis zum Gasthaus Waalweg gefolgt und anschließend eine Etage weiter oben über den Marlinger Höhenweg zurück.

    Tour 2: Passerschlucht. Am Nachmittag bin vom Sportzentrum in "Sank Liert" wie es im einheimischen Dialekt heißt den wunderschönen Steig durch die Passerschlucht bis Moos im Passeier gegangen. Retour auf dem gleichen Weg.

    Anforderungen: Beide Touren sind sehr einfach (T2), es sind jeweils nur um die 4-500 Hm zu bewältigen und die Strecke liegt bei um die 12-15 Km. 3-4 Stunden jeweils.

    Fazit: Sehr, sehr lohnend!

    Sonstiges: Was mir bei den Touren in der Meraner Gegend und dem Passeiertal auffällt, ist der unglaublich gute Zustand aller Wege, die oft sehr aufwendig hergerichtet sind. Heute eh, weil das klassische "Touristenwege" sind, aber auch bei der Tour gestern war ich baff, wie viele tausend Steinplatten da verwendet wurden, um die Wege bei den Spronser Seen und unterhalb zu bauen.


    Bilder:


    1-5: Marlinger Waalweg.

    5: Das Marterl hat mich sehr berührt. Nicht nur, dass das Ehepaar uralt geworden ist; Ihr Sterbetag ist sein (er starb ein halbes Jahr vor ihr) Geburtstag.

    6-10: Passerschlucht.

    7/8: Der Stuller Wasserfall ist 350 Meter hoch.



    Die erwartete Traumtour.

    Ich war ja mit meiner Freundin Daniela schon im Frühjahr in Meran und Umgebung und da hatten wir bereits in die wunderschöne Texelgruppe hineingeschnuppert. Jetzt bin ich wieder da und habe mir heute eine tagesfüllende Tour mit vielen Glanzlichtern zusammengestellt.

    Angereist bin ich schon gestern nach der Tribulaun-Tour und war abends noch bei einer Veranstaltung in Meran. Übernachtet hab ich an einem schön versteckten Platz in der Nähe des Ausgangspunkts - der Birkenwald-PP selbst eignet sich wegen des sehr schiefen Untergrunds dort nicht dafür.

    Heute ging es gleich spektakulär los mit dem großen Partschinser Wasserfall. Weiter über die Nasereit-Hütte zur Lodner Hütte und via Tablander Lacken (kleine Seen) ins Halsljoch (2800m). Von hier könnte auch noch die Lazinser Rötelspitze (3037) bestiegen werden, aber das bedeutet etwa 1,5 Stunden Mehraufwand und dafür war mir das Wetter heute zu unsicher (hätte gehalten). Außerdem ist die Tour auch so schon ausufernd genug. Also bin ich über den Nordwestgrat in einfacher Kletterei (I, schöner Grat) zum Tschigat hoch. Obwohl der Grat einfach ist, sollten schneefreie Verhältnisse herrschen, weil die letzen 80 Hm auf der Nordseite liegen und bei Schnee/Vereisung sehr heikel sein können (sehr steiles Absturzgelände unterhalb der Route). Runter bin ich auf dem Normalweg über den "Kamin". Die Anführungszeichen deshalb, weil es sich eigentlich um eine sehr steile Rinne handelt - wer sich wegen des Namens schon genussvoll Spreizen und spektakulär abkletternd sieht, wird enttäuscht. Die steilen 300 Hm durch den schottrigen "Kamin" und seine Ausläufer sind im Anstieg sicher sehr mühsam; der schönere Weg ist ganz klar der Nordwestgrat. Auch sonst würde ich meine Route empfehlen, weil man die Spronser Seen dann nach dem Gipfelerfolg erreicht und genussvoll Baden kann - am besten im wirklich riesigen Langsee. Jetzt bin ich aber ein bisserl vorgehoppelt - zurück zum Ende des "Kamins": Man erreicht bald den Milchsee (? Sehr dunkles Wasser?), der seinen Namen vermutlich aus einer Zeit hat, als es am Tschigat noch Gletscher gab. Der kürzeste Rückweg würde nun über die Hochgangscharte führen, aber dann verpasst man ja die ganzen anderen Seen! Ich habe diese freilich alle mitgenommen und bin zur Oberkaseralm abgestiegen. Weiter über die Taufenscharte (+ 200 Hm) zum Hochganghaus. Hier ein Tipp: Man sollte einen "Geheimweg" über die Wiesen der Kublandalm nehmen, da man auf sich auf dem Hauptweg, der über die Leiter Alm führt, mindestens 250 Hm zusätzlich einhandelt. Dieser Weg ist auf der Kompass-Karte nicht drauf, aber in der Locus-App sichtbar. Meist sind Trittspuren zu erkennen und der Steig wird auch im Wald nach der Alm freigeschnitten. Vom Hochganghaus am besten erst Weg 7, dann 26, dann 1 zum Birkenwald zurück. Man merkt beim Lesen vielleicht schon, dass die Orientierung nicht so ganz einfach ist, aber mit Karte geht's gut - ist auch keine Raketenwissenschaft. Aufpassen darf man aber schon gut, weil wenn man falsch absteigt, muss man evtl wieder ziemlich weit zum PP aufsteigen.

    Anforderungen: Die Tschigat-Überschreitung vom Halsljoch bis zum Milchsee T4-5, der Rest T3. 2300 Hm und 25 Km Strecke - 11-13 Stunden.

    Freilich würde sich eine Übernachtung in der Lodner Hütte anbieten, um dann zum Beispiel noch Roteck und/oder Zielspitze zu besteigen. Das hätte ich auch gemacht, wenn das Wetter für morgen nicht so schlecht angesagt wäre.



    Bilder:


    1: Partschinser Wasserfall.

    2: Solche genialen Brunnenbankerln gibt es mehrere am Weg zur Lodnerhütte.

    3: So schöne Rinder - noch mit Hörnern!

    4: Spektakuläre Wolkenspiele.

    5: Nordwestgrat Tschigat.

    6: Der "Kamin".

    7/8: Langsee

    9: Schwarzsee.

    10: Haflinger auf der Kublandalm.


    Rund um den Pflerscher Tribulaun.

    Beim Anblick der Tribulaune denk ich mir immer: Da ist den Helfern des Schöpfers doch wohl ein kleines Missgeschick beim Antransport dieser Berge in die Dolomiten unterlaufen und sie haben sie zu früh ins Stubai fallen lassen. Vielleicht war's ja ein Montag und vielleicht war das Wochenende ein bisserl wilder... Auf jeden Fall bereichern die Tribulaune die Stubaier Alpen ungemein.

    Ich bin heute von meinem Schlafplatz am PP "Hölle" aufgebrochen und dabei zunächst in den Ort abgestiegen. Den eigentlichen Ausgangspunkt für diese Tour habe ich aber oben angegeben.

    Route: Von der Kirche geht es durch das tief eingeschnittene und daher lange angenehm schattige Schneetal auf Steig 32 in die gleichnamige Scharte. Nun über einen luftigen, aber unschwierigen und kurzen Klettersteig, den man ohne Set begehen können sollte, links in die Scharte vor dem Gipfelanstieg zum Gschnitzer Tribulaun. Hoch und wieder runter in die Scharte und nun am besten weglos dem besten "Abfahrschutt" folgend hinab Richtung Gschnitzer Tribulaunhütte (400 Hm in 10 Minuten, wenn man's kann und Auge für den Schutt hat). Der Steig von der Hütte durch das Kar ist nebenbei bemerkt in erbärmlichem Zustand bzw teilweise nicht mehr vorhanden, was wohl auch den nicht vorhandenen Besucherandrang auf diesen schönen Gipfel an einem Samstag mit Prachtwetter erklärt. Von der Pflerscher Seite kommt man wesentlich kommoder hinauf, aber diese Tour ist vermutlich wenig bekannt. Von der G-Tribulaunhütte hinauf in die Pflerscher Scharte und über die P-Tribulaunhütte ins Tal zurück.

    Anforderungen: Ab 200 Hm unter der Schneetalscharte T4 bis kurz vor der G-Tribulaunhütte mit KS-Passagen B. Der KS ist, obwohl ziemlich neu, in schlechtem Zustand, da einige Sicherungen am Stück ausgerissen sind und - was relevanter ist - in einem Fall zwar nicht die Sicherung an sich, sondern der Felsen, an dem sie befestigt ist; sehr achtsames Steigen notwendig. 2300 Hm, knapp 20 Km, 9-11 Stunden.

    Insgesamt eine landschaftlich enorm beeindruckende Tour, auf dessen ersten zwei Dritteln man meist fast allein sein wird.

    Sonstiges: Bei der Einkehr in der Pflerscher Tribulaunhütte durfte ich eine der Südtiroler Kletterlegenden "in freier Wildbahn" sehen: Hans Peter Eisendle. Ich hab vorher nochmal nachgeschaut: Der Mann ist 68 und schaut aus wie vielleicht Mitte 40, auch ohne Sonnenbrille. Beeindruckend!


    Bilder:


    1: Koggrabenfall.

    2/3: Pflerscher Tribulaun vor üppiger Vegetation.

    4: Schaut schon sehr dolomitig aus, oder?

    5: Der Weg zur Schneetalscharte durch das südseitige Kar geht viel besser als man zuerst meinen würde.

    6: Sehr sinnvolles Schild. Wie viele tausende Touristen radeln nicht jedes Jahr in die Schneetalscharte und auf den Gschnitzer Tribulaun! Die SZ berichtete ja unlängst auf Seite 3...

    7: Der Beginn des KS (die Beschädigungen hab ich nicht fotografiert; war ja darauf konzentriert, nicht runterzukugeln, wie man in Tirol sagt).

    8: Gipfelpanorama Gschnitzer Tribulaun.

    9: Wolkenspiele am Pflerscher.

    10: Auf der Terrasse der P-Tribulaunhütte. Der Kenner erkennt sicher Hans Peter Eisendle.



    Endlich mal wieder ein Tag mit stabilem Wetter!

    Nach dem vielversprechenden Juni hat der angekündigte "Hitzesommer" ja eine ordentliche Pause eingelegt...

    Ich bin heute in der Früh wieder für ein paar Tage Richtung Südtirol aufgebrochen; das Hauptziel ist dieses Mal die Texelgruppe, aber bei der Anreise nutze ich gerne die Gelegenheit, Touren in einem der Täler um den Brenner zu machen - das entzerrt die Fahrerei und ist sowieso immer äußerst lohnend. Zumal im spektakulären Pflerschtal!

    Route: Von der "Hölle" bin ich zunächst zur großartig am Sandessee gelegenen Pflerscher Tribulaunhütte aufgestiegen und über den Hohen Zahn zur Weißwandspitze. Hinweis: Den Abzweig zur WWS übersieht man leicht, da er nicht ausgeschildert ist. Er befindet sich genau dort, wo das Band, das um die WWS führt, von der Ost- auf die Südseite wechselt (auf Stoamandln achten). Anschließend hinunter zur Magdeburger Hütte und dann zur Schneespitze hoch. Zurück zur Magdeburger und auf sehr schönem Steig ins Tal zurück.

    Anforderungen: Gipfelbereich WWS T4, die oberen 400 Hm der Schneespitze T5 mit ein paar Klettersteig-Passagen B. Diese sollte man in meinen Augen ohne Set begehen können, weil das Zusatzgewicht in keinem Verhältnis zur Länge der Tour steht. Die Schneespitze ist bei trockenen Verhältnissen wie heute gut machbar, bei Nässe deutlich anspruchsvoller und bei Vereisung teilweise wirklich heikel. Der Rest der Tour ist T3. Die komplette Route ist schneefrei. 2500 Hm und gute 20 Km, 11-13 Stunden. Freilich kann das Tagespensum mit Hüttenübernachtung verringert werden. An dieser Stelle sei auch nochmal die "Gschnitzer Talschlussrunde", zu der meine heutige Tour ja auch gehört, empfohlen, die ich persönlich viel lohnender finde als den überlaufenen Stubaier Höhenweg. Und: Die Hütten am Weg sind allesamt super geführt.

    Fazit: Die Tour ist einfach landschaftlich großartig! Schöne Seen, große Wasserfälle, riesiges Panorama und die beeindruckenden Tribulaune.

    Sonstiges: Ich übernachte freilich wie immer wieder ein paar Tage im Auto. Der PP "Hölle"eignet sich dafür sehr gut - Bach zum Waschen und Bierkühlen vorhanden. 😊 Sehr beeindruckt mich gerade eine tschechische Familie, die hier mit zwei Kindern in einem Skoda Fabia Kombi übernachten!


    Bilder:


    1: Sandesbach im Aufstieg zur Tribulaunhütte.

    2: Sandessee, Tribulaunhütte und Pflerscher Tribulaun.

    3: Von rechts: Pflerscher und Gschnitzer Tribulaun, links das Goldkappl. Wenn ich das Goldkappl sehe, muss ich immer an die eigentlich unglaubliche Geschichte von Hias Rebitsch - die ganz Alten erinnern sich - denken, der hier kurz nach dem 2. Weltkrieg verbotenerweise eine Klettertour machte. Er und sein Seilpartner (Sepp Jöchler?) wurden dabei beim Klettern in der Wand von italienischen Grenzpolizisten beschossen...

    4: Die Weißwandspitze mit ihrem markanten Band.

    5: Idyllisches Hochmoor bei der Magdeburger Hütte.

    6: Stubensee und Schneespitze.

    7: "Schwierigste" Stelle am Weg zur Schneespitze.

    8: Feuersteine und gleichnamiger Gletscher.

    9: Gipfelkreuz Schneespitze.

    10: Wohlverdientes Bier auf der Terrasse der Magdeburger Hütte.


    Krapfenkarkamm: Karwendel-Klassiker mit Annegret Kramp-Karrenbauer

    Letzteres ist freilich Unsinn - fiel mir heute unterwegs nur so ein, weil ich mir bei der Tour immer schmunzelnd vorstellen muss, wie ein zünftiger Tiroler den Namen mit den vielen Ks ausspricht.

    Die Tour mache ich sonst wegen der sonnigen Lage und der Lichtstimmungen meist im Herbst, aber heute hatte ich Lust drauf. Los war wie immer gar nichts - genau noch zwei andere hier unterwegs. Neben der Länge der Tour liegt das vor allem wohl auch daran, dass sie im Tal nicht ausgeschildert ist. Dennoch einfach zu finden: Vom PP einen knappen Kilometer an der Straße zurück, dann links auf eine Forststraße, über eine Brücke, dort links und hinauf zur Paindlalm (Abkürzen der Forststraße auf altem Karrenweg möglich). Nun auf der Forststraße weiter bis sie sich zu einem Steig verjüngt. Nach 10-15 Minuten zweigt der Steig zum Galgenstangenjoch rechts nach oben ab. Das Schild hier ist sehr ungünstig platziert, sodass man es von unten nicht sieht. Auf sehr angenehmem Weg (ein ehemaliger Reitsteig wie viele Wege im Gebiet) geht es über die Hütten der Grafenherberge zum Kamm hinauf und mit gewaltiger Aussicht immer an diesem entlang zur KKS. Jenseits hinab, zur Gumpenkarspitze und steil hinunter zum Sattel der "Jägersruh". Nun noch ein gutes Stück hinab Richtung Fereinalm und nun aufpassen: Der Paindlsteig, über den es zurückgeht, ist nicht angeschrieben und man kann den Abzweig leicht verpassen. Er zweigt genau bei einem alten, fast unlesbaren Blechschild 160 Grad nach links ab. Der Paindlsteig ist ebenfalls ein alter Reitsteig und führt durch die Flanken des KKK, wobei im unteren Teil mehrere schöne Bachgräben gequert werden. Mittlerweile ist er viel besser in Schuss als ich ihn in Erinnerung hatte. Das liegt in erster Linie paradoxerweise daran, dass die maroden alten Sicherheitsinstallationen in den Gräben fast komplett weg sind; früher waren sie eher im Weg als dass sie einem geholfen haben... Jetzt zeigt sich, dass sie eh überflüssig waren.

    Im Herbst gehe ich normalerweise über die Anstiegsroute am Kamm zurück, um möglichst viel Sonne zu genießen - daher bin ich den Paindlsteig sicher schon 10 Jahre nicht mehr gegangen.

    Anforderungen: Zwischen Baierkar- und Gumpenkarspitze T4, sonst T3. 1700 Hm und gut 20km, 8-10 Stunden. Der Abstieg dauert dabei wegen der Wegstrecke genauso lange wie der Anstieg bis zur KKS. Bei Gewittergefahr würde ich die Tour meiden. Es gibt nur im Sattel zwischen Dreierspitze und KKS die Möglichkeit eines weglosen Notabstiegs durch das südliche Kar, an dessen Fuß man den Paindlsteig erreichen kann.

    Das einzige Nervige an der Tour war heute die hohe Dichte von "unguten" Insekten, was ich vom Herbst her freilich so nicht kannte. Bis in 1900 Meter Höhe kamen permanent Bremsen daher; wäre ich Klaus Kinski, hätte der Film heute "Leichen pflastern seinen Weg" (die ganz Alten erinnern sich...😉) geheißen - so viele von den Biestern hab ich erschlagen. Und auch die Zecken... Normalerweise gehen die aus irgendeinem Grund nie auf mich; ohne Witz: In den letzten 10 Jahren war es genau eine. Heute habe ich aber tatsächlich fünf abgesammelt, bevor sie ihr Werk beginnen konnten. Und wenn ich schon fünf von denen aufgable...

    Noch ein Hinweis zum Parken: In vielen Beschreibungen der Tour wird der Abzweig der Forst- von der Bundesstraße als PP angegeben - so auch im Wanderführer "Isarwinkel" von Christian Schneeweiß. Früher ging das auch, aber seit einigen Jahren werden da saftige Strafzettel verteilt wie ich schon öfter beobachten konnte. Ist zwar in meinen Augen eine arge Lumperei, aber was willst machen?

    Um den Bogen zum Beginn des Berichts zu schließen: Wisst ihr, was die Lieblingstiere der Tiroler sind? - Das Krokodil und der Kakadu. 😉


    Bilder:


    1: Durch lichten Wald geht es

    2: zur Grafenherberge.

    3: Vom Galgenstangenjoch ist der ganze weitere Kamm bis zur KKS einsehbar.

    4: Rückblick von der KKS.

    5: Eindrucksvoller Blick in den Soiernkessel von der Gumpenkarspitze.

    6: Da lohnt es sich, sich zu bücken und zu riechen. Das Kohlröschen duftet nach Vanille und kommt rund um die KKS in rot und schwarz vor.

    7: Schöne Blumen auch bei der Jägersruh.

    8-10: Paindlsteig: Urwüchsiges Vorkarwendel.



    Für Touren wie jene auf den Schafsiedel wurde das Prädikat "Genusswanderung" erfunden. Unschwierig, liebliche Landschaftseindrücke, Badeseen und ein großartiges Panorama am Gipfel.

    Daniela und ich machen die Tour jedes Jahr um diese Zeit, wobei wir heuer fast schon etwas spät dran waren, da sich die Alpenrosenblüte ihrem Ende zuneigt. Dennoch herrliche Vegetation und Blumenpracht auf der ganzen Wanderung.

    Route PP - Neue Bamberger Hütte (über den Steig) - Wildalmseen - Schafsiedel. Zurück auf dem gleichen Weg.

    Anforderungen: T3, 1300 Hm, gut 15 Km. 6-7 Stunden.

    Sonstiges: Die Posse um die Materialseilbahn der Neuen Bamberger Hütte hat sich mittlerweile anscheinend in eine positive Richtung entwickelt. Die Geschichte ist ein Paradebeispiel dafür, wie die Reichen und Hässlichen das Label "Naturschutz" missbrauchen, um ihre Interessen durchzusetzen. Kurz gesagt ging es ja darum, dass der Grundeigentümer, eine Stiftung (also in Wirklichkeit natürlich eine reiche Familie), die Nutzungserlaubnis für die Seilbahn nicht verlängern wollte. Angeblicher Grund: Diese fahre zu tief und beeinträchtige die Rauhfußhühner... Echter Grund: ??? Sicher naheliegend, aber ich spekulier da jetzt nicht.


    Bilder:


    1: Üppige Vegetation.

    2: Genusswandern halt!

    3: Neue Bamberger Hütte.

    4-7: Die drei Wildalmseen.

    8/9: Schöne Blumen.

    10: Alpenrosen und Großvenediger.


    Puh... Da bin ich ja froh, dass man momentan allenthalben in den Medien so wertvolle Hitzetipps bekommt. Bisher bin ich ja im Sommer immer nach einem ausgiebigen, fleischlastigen Mittagessen und drei Weizen erst am frühen Nachmittag zu bevorzugt südseitigen Touren aufgebrochen und habe mich oft gewundert, warum ich so schwitze und dann häufig ins Gewitter gerate. Endlich weiß ich nun, wie man's richtig macht!

    So, genug gescherzt... Ich bin heute sehr früh los, um noch vor der Arbeit die tolle Überschreitung hoch überm Achensee zu machen. Perfekte Bedingungen mit einem angenehmen Lüfterl am Kamm oben.

    Route: PP - Seekaralm - Seekarspitze - Seebergspitze. Für den Abstieg bin ich wieder bis in den Sattel vor der Seeberg zurück und auf dem schönen, vor ein paar Jahren neu angelegten Steig (da war früher nur der "Notabstieg") Richtung Pasillalm runter. Auf der Forststraße zur Seekaralm und weiter zum PP.

    Anforderungen: T4, 1200 Hm, 5-6 Stunden.


    Bilder:


    1: Morgenstimmung bei der Seekaralm.

    2: Schlüsselstelle mit leichter Kletterei (I) vor der Seekarspitze

    2-5: Herrliche Ausblicke prägen die Tour.

    6: Im Sattel vor der Seebergspitze zweigt

    7-10 dieser schöne Steig ab.



    Heute war ich wieder im Halltal unterwegs und bin dieses Mal auf die Speckkarspitze gestiegen.

    Route: Fluchtsteig nach St. Magdalena, weiter über den Hirschbadsteig zum Issanger, wo fast jede Woche andere Blumen gerade blühen - ein herrliches Fleckerl Erde! - Lafatscher Joch und über die Südroute auf den Gipfel. Der Steig ist im Joch nicht beschildert, aber deutlich zu erkennen und sehr gut markiert. Danach über die gleiche Route zurück und schließlich auf dem Höhenweg zur Bettelwurfhütte, wobei man nicht ganz bis ins Joch absteigen muss, sondern schon früher rüberqueren kann.

    Anforderungen: Nur die letzten 200 Hm zum Gipfel T5 mit leichten Kletterstellen, sonst einfacher. Mit Rückweg über die Bettelwurfhütte kommen wegen einiger Gegenanstiege etwa 2000 Hm zusammen, die Strecke dürfte bei gut 20 Km liegen. 8-10 Stunden.

    Eine sehr schöne Tour bei heute angenehmen Temperaturen und eindrucksvollen Wolkenstimmungen.


    Bilder:


    1: St. Magdalena.

    2: Spektakuläre Wolkenstimmung.

    3: Schöne Vegetation am Hirschbadsteig.

    4: Issanger.

    5: Gut zu erkennen ist hier der Steig zur Speckkarspitze aus dem Lafatscher Joch - einfach geradeaus.

    6: Die Schlüsselstelle (I-II) kommt gleich am Anfang des Gipfelanstiegs.

    7: Die letzten Meter zum Gipfel.

    8: Am Höhenweg mit Blick auf den Kleinen Bettelwurf.



    Route => Bergtour Aiplspitz

    Spitzing ohne spitzingtypische Begleiterscheinungen.

    Damit meine ich natürlich, dass die Tour auf die beiden Gipfel nicht so überlaufen ist, wenn man sie von unten aus angeht.

    Ich bin heute bereits um halb 5 aufgestanden, um noch vor der Arbeit diese Runde zu machen, die für mich zu den lohnendsten in den Bayrischen Voralpen gehört: Das liegt an den schönen Wäldern und insbesondere an der Blumenpracht rund um die Benzingalm, die darüber hinaus auch ganz malerisch liegt. In den nächsten zwei Wochen ist die beste Zeit für diese Tour, da die Blüte des gelben Enzians und der Türkenbundlilie gerade beginnt.

    Route: Von Aurach aus zuerst auf Forststraße, dann auf gemütlichem Steig bis kurz vor die Benzingalm und hier links zur Aiplspitze abzweigen und via "Nordgrat" auf deren Gipfel. Jenseits hinab und rüber zum Jägerkamp. Abstieg über die Benzingalm. Ich würde grundsätzlich diese Reihenfolge empfehlen, da der Anstieg am Vormittag bei Start vor 8 Uhr schön schattig ist und die "schwierigen" Stellen im Aufstieg gemacht werden.

    Anforderungen: 1100 Hm, knapp 15 Km, rund 5 Stunden. Im Gipfelbereich der Aiplspitze T4, sonst einfacher. Der "Nordgrat" ist super beinand - keine lockeren Steine oder Felsblöcke. (Er war ja in den letzten Jahren immer mal wieder gesperrt.)

    An dieser Stelle auch Danke und Kompliment an die Besitzer der Benzingalm für die vorbildhafte Bewirtschaftung der Almflächen. Mit Überweidung (+Überdüngung durch zusätzliches Futter) könnte man der Blumenpracht nämlich auch schnell den Garaus machen...


    Bilder:


    1: Hier zweigt der Steig zur Aiplspitze ab.

    2: Die Heißenplatte kann vom Sattel vor dem Nordgrat auf schöner Kammwanderung mitgenommen werden, aber da fehlte mir heute die Zeit.

    4: Panorama Aiplspitze.

    5: Schliersee vom Jägerkamp aus.

    6-10: Blumenpracht und schöne Ausblicke bei der Benzingalm.



    Wegen der angekündigten Gewitter habe ich heute eine gemütliche Tour gemacht, bei der es zur Not viele Unterstell-Möglichkeiten gibt und die vom Gelände her nicht exponiert ist. Außerdem ist der Bereich zwischen Kotalm- und Klobenjoch für mich eh der schönste im Rofan. Interessant war heute das Wetter. In der Früh schon sehr dampfig und um halb 10 sah's so aus als sollte es gleich losgehen mit Blitz und Donner, aber dann hat sich plötzlich wieder alles verzogen und erst um zwei Uhr gab's ein kleines Gewitter, aber da war ich schon wieder unten.

    Route: Schwarzenau - Kotalm-Niederleger - Mittelleger - Steinernes Törl und auf dem selben Weg zurück. Die Felsen oberhalb des Törls können von Süden her übrigens unschwierig durch eine kleine Rinne erklettert werden (I).

    Sehr zu empfehlen ist es, einen Abstecher zum Kotalm-Bach zu machen, wohin es allerdings keinen Steig gibt. Geologisch Versierte werden den Bach aber schon finden...;). Besonders fein an diesem Bach ist, dass die Quellen erst knapp oberhalb des Kotalm-Mitterlegers liegen, weshalb das Wasser immer eiskalt ist, auch wenn es wieder einen "Wüstentag" hat, wie die neue, sehr lächerliche Sprachregelung des Deutschen Wetterdienstes lautet, wenn es über 35 Grad hat...

    Landschaftlich eine wunderschöne Tour, bei der momentan vor allem die prachtvollen Blumenwiesen hervorzuheben sind. Noch sind die Kühe nämlich noch nicht zum Mitterleger aufgetrieben worden.


    Bilder:


    1: Achensee.

    2: Da schien das Gewitter schon kurz vor der Tür zu stehen.

    3: Steinernes Törl

    4: Durch diese Rinne geht es zum

    5: "Gipfel".

    6-8: Blumenpracht.

    9/10: Der kleine, eiskalte Bach.



    Heute hab ich die sehr lohnende Rundtour auf den Scheffauer mit Aufstieg über den Widauer-Steig gemacht. Vom Hintersteiner See zunächst unter Mitnahme des Kreuzbichls zur Waller Alm und über das Hochegg zur Kaindlhütte (150 Hm Abstieg). Nun über den im oberen Teil versicherten Widauer-Steig zum Scheffauer und auf dem Normalweg südseitig hinab über die Steiner Alm zurück zum Hintersteiner See, wo ich mir freilich ein Bad nicht habe entgehen lassen. Durchaus angenehme Wassertemperatur (20 Grad).

    Die Route ist mittlerweile auch auf der Nordseite komplett schneefrei, was allerdings angesichts kleiner Schneefleckerl unterhalb von 2000 Metern noch nicht allzu lange der Fall sein dürfte. Durch die Regenfälle der letzten Tage war es am Widauer-Steig ziemlich rutschig, was sich jedoch schnell ändern dürfte.

    Anforderungen: Der Widauer-Steig kann von Geübten ohne Sicherung begangen werden. Für Klettersteig-Neulinge ist der einfache Steig (geht nicht über B hinaus), der aber nicht durchgängig versichert ist, perfekt zum Üben. Einen Helm sollte man in meinen Augen auf jeden Fall aufsetzen. Der Abstieg auf der Südseite ist im oberen Teil T4. 1200 Hm, 6-7 Stunden.

    Sonstiges: Auch die Hackenköpfe-Überschreitung sollte gut gehen, aber ich wollte heute lieber noch im Hintersteiner See baden als diese noch anzuhängen.


    Bilder:


    1: Inntal-Blick vom Kreuzbichl.

    2: Schöne Blumenwiese bei der Waller Alm

    3/4: Am Vormittag noch fragliche Wetterentwicklung; die Wolken erzeugen aber eine mystische Stimmung.

    5: Es schlägt sich schnell auf die bessere Seite.

    6-8: Leichte Kletterei am Widauer-Steig.

    9/10: Vom Gipfel sieht man schon, wo man später ins kühle Nass eintauchen wird.



    Einsamkeit im beliebten Tourengebiet.

    Obwohl der PP an der Ra Stua Alm bei meiner Rückkehr am Nachmittag komplett belegt war, habe ich auf der Tour niemanden getroffen. Bei der Croda d'Ancona lag das wohl am frühen Start, aber der südliche Gaislkare-Höhenweg wird sicher so gut wie gar nicht mehr begangen, obwohl er wunderschön ist. Dies liegt in erster Linie daran, dass die Wege nicht mehr von offizieller Seite instand gehalten werden und auch das Bivacco Helbig, das früher als Standquartier für Hohe Gaisl-Aspiranten diente, entfernt wurde. Im Rother Führer Dolomiten 6 (ich habe die Ausgabe von 2013) schreibt Franz Hauleitner, dass der offizielle Grund dafür die Wiederansiedlung von Steinböcken ist, die nicht gestört werden sollen. Dass dies wohl typische Augenwischerei ist, klingt bei Hauleitner im Unterton durch und auch ich denke, dass da Jagdinteressen der eigentliche Grund sind, warum man da keine Wanderer mehr haben will. Seit wann haben Steinböcke ein Problem mit Menschen? Tatsächlich habe ich letzten Montag in der Gegend einige gesichtet - im Nahbereich der Seekofel-Hütte, wo an schönen Tagen Hinz und Kunzine unterwegs sind... Naja, wie dem auch sei: Der Höhenweg ist dank einiger Einheimischer (und/oder der Jäger) auf jeden Fall weiter begehbar, da die Latschengassen offensichtlich freigeschnitten werden.

    Bei der Tourenwahl am Sonntag war für mich ausschlaggebend, dass die Wanderung an vielen Punkten abgebrochen werden kann und man schnell ins Tal kommt, falls die angekündigten Gewitter sich abzeichnen.

    Route: Von der Malga Ra Stua zuerst auf den alten Militärweg (viel schöner als es sich anhört) und später auf Steig von Westen her auf die Croda. Diese kann sehr lohnend nach Osten zum Pian Lerosa überschritten werden, wobei der Abstieg deutlich einfacher ist als es zunächst den Anschein hat, da sich der Steig geschickt durch die Steilflanke mogelt. Ein besonderes Glanzlicht ist dabei ein riesiges Felsenfenster, eigentlich eher ein "Portal" (siehe Bilder). Vom Pian Lerosa (ab hier keine Markierung oder ähnliches) zur gleichnamigen Alm und nun völlig weglos zum Pian de Socroda (in der Locus-App ist die Route ersichtlich), wo man wieder auf Steinmandln trifft, da dort eine Route von unten zum ehemaligen Bivacco Helbig führt. Von dort könnte man noch weiter bis zu den Fosses-Seen gehen, aber da war ich ja erstens am Montag schon und zweitens ist das schon noch ein gutes Stück, was sich wegen der sich ankündigenden Gewitter nicht empfahl. Daher bin ich zurück zum Pian Socroda und hinab zur Malga Ra Stua.

    Anforderungen: Bis auf Teilstücke - Ost-Route Croda d'Ancona und Socroda bis Bivacco, die T4 sind - einfach (T3). 1100 Hm, nicht ganz 15 Km, 5-7 Stunden.

    Die Tour finde ich persönlich äußerst empfehlenswert - besonders die schönen Wälder mit riesigen, uralten Zirben, Lärchen und Fichten sind beeindruckend.


    Bilder:


    1: Da in der Nähe war mein Übernachtungsplatz an der Ponte Felizon.

    2: Panorama von der Croda d'Ancona mit den Tofane.

    3/4: Felsenfenster oder -portal?

    5-7: Herrliche Wälder und Bäume sind das Schmankerl der Tour.

    8: Malga Lerosa.

    9: Hier stand früher das Bivacco Helbig.

    10: Blumenpracht am Boite-Bach.



    Großartige Tour mit kleinem Schönheitsfehler.

    Ich hatte nämlich ursprünglich vor, den Monte Castello Richtung Großfanes-Alm zu überschreiten, doch verhinderte dies ein hantiges steiles Schneefeld auf der Nordseite. Freilich: Es wäre vielleicht schon gegangen, aber ganz vielleicht haut's einen auch mal blöd über die Platten ins Kar... Spätestens in einer Woche ist die Nordroute schneefrei.

    Wäre die Überschreitung gelungen, hätte dies das Zuckerl eines weiteren Abstiegs über die Fanes-Wasserfälle bedeutet - in dieser Zusammenstellung sicher eine der schönsten Touren in den Dolomiten. Aber auch so war's wirklich fein!

    Route: Vom PP ins beeindruckend zwischen den Tofane und den südlichen Fanes-Gipfeln eingeschnittene Val Travenanzes und zur gleichnamigen Alm (Weg 401). Hier noch ein Stück rechts aufwärts haltend weiter, bis der Steig zum Castello an einem Bach rechts abzweigt. Diese Stelle ist nur schlecht zu erkennen, weil das Schild wirklich ungünstig platziert ist. Nun geht es über die Südflanke, heute dank eines leichten Lufthauchs weniger schweißtreibend als gedacht, hoch in die Castello-Scharte und zum nahen Gipfel. Der offensichtlich nur ganz wenig frequentierte Steig ist zwar steil, aber so gleichmäßig angelegt, dass man schnell einen Rhythmus findet. Nur die letzten 100 Hm sind etwas ruppig (T4).

    Runter ging es dann logischerweise auf der selben Route, wobei ich aber ein paar kleinere Varianten eingeflochten habe, unter anderem bin über den Steig 403 zu einem sehenswerten Wasserfall unter den Tofane gegangen.

    Anforderungen: Bis auf das oben angesprochene Teilstück T3. 1800 Hm und um 20 Km. 9-11 Stunden.



    Bilder:


    1-5: Traumhaft schön ist das Val Travenanzes

    6: und malerisch liegt die gleichnamige Alm.

    7: Schon beeindruckend, die Tofane.

    8/9: Der Wasserfall, zu dem ich beim Abstieg noch bin.

    10: Hätte ich fast vergessen: Über diesen Hang geht es zum Monte Castello hoch.


    Berauschende Natur im Zauberreich der Fanes.

    Sollte sich mal jemand gefragt haben, warum es gerade über die Fanes-Gruppe so einen reichen Sagenschatz (Spina del mul, Falzarego - den falschen/verräterischen König etc.) gibt, so wird er die Antwort wohl spätestens erhalten, wenn er diese Tour macht, die zum Großartigsten gehört, was die Dolomiten zu bieten haben. Die Begehung der Fanes-Wasserfälle ist einfach ein spektakuläres und berauschendes Naturerlebnis, das durch die kleinen Klettersteige, die einen zwei Mal auch hinter die Wasserfälle führen, noch verstärkt wird. Um daraus eine tagesfüllende Tour zu machen, habe ich noch die Pareispitze angehängt.

    Route: Von Ponte Felizon zunächst zum Pian de Loa. Anstatt gleich direkt zu den Wasserfällen zu gehen, empfiehlt sich der etwas längere Weg zum "Belvedere", von wo aus man zum ersten Wasserfall absteigen kann. Nun über den Klettersteig hoch zum zweiten Wasserfall. Von diesem kann man auf einer anderen Variante (, die hinter ihm vorbeiführt,) auch wieder zum Fuß des ersten gelangen. Diese geniale Runde hab ich gleich zwei Mal gemacht! Wenn man zwischen 9 und 10 in der Früh dort ist, scheint die Sonne genau in den Wasserfall, was einfach ein krasses Farbenspektakel verursacht, wenn man dahinter steht. Danach bin ich weiter dem "Sentiero delle cascate" gefolgt, was auf jedem Meter ein Genuß ist, der mit einer weiteren Querung hinter dem großen oberen Wasserfall seinen unbeschreiblichen Höhepunkt erreicht. Ich bin sicher 10 Minuten hinter dem Wasserfall stehen geblieben und habe einfach nur gestaunt.

    Danach wird es ruhiger, aber beständig schön; auf gemütlichem Weg geht es am Fanes-See vorbei zum Limosee, wo die Route zur Pareispitze abzweigt. Dieser Berg ist zwar für Dolomiten-Verhältnisse sehr behäbig, bietet ob seiner freien Lage jedoch ein gewaltiges Panorama: Hauptkamm vom Glockner bis zum Ortler und viele der großen Dolomiten-Berge. Auch die Drei Zinnen fallen dem Kenner ins Auge, wirken aber aus der Seitenansicht wenig spektakulär. Ich wage zu behaupten, dass viele Besteiger der Pareispitze sie inmitten der größeren Berge um sie herum gar nicht wahrnehmen.

    Ursprünglich hatte ich geplant, die Pareispitze zu überschreiten, also vom Joch 200 Meter unter dem Gipfel auf einem anderen Steig zurückzugehen, habe mich aber dann umentschieden, da ich den Wasserfall-Weg nochmal gehen wollte. Auch auf den zweiten Blick überwältigend und durch Badeeinlagen am Limo- und Fanessee verfeinert.

    Anforderungen: Die kurzen Klettersteige im Bereich der Wasserfälle sind einfach (A/B) und können von Geübten trotz des oft nassen Terrains ohne Ausrüstung begangen werden. Ansonsten meist T3 oder einfacher. 1600 Hm, gut 20 Km, 8-10 Stunden.

    Fazit: Nach vielen Jahren in den Dolomiten stelle ich immer mehr fest, dass die schönsten Touren nicht immer ins oberste Geschoss führen müssen, sondern oft weiter unten oder an unbekannten Bergen zu finden sind. Touren, die mich nicht sonderlich beeindruckt haben, sind zum Beispiel Piz Boe, Marmolada (Westgrat), Tofana di Rozes. Antelao, Cristallo, Pelmo und Civetta haben hingegen einen bleibenden positiven Eindruck hinterlassen. So oder so: Wer in den Dolomiten nicht sein Bergglück findet, sollte sich Gedanken machen...😉


    Bilder:

    Da könnt ich jetzt 100 einstellen und jedes wäre wunderschön, aber hier mal die 10er-Auswahl. Panorama-Bilder stelle ich jetzt keine ein, weil der Fokus bei dieser Tour einfach wo anders liegt.


    1-8: Unterwegs an einen der zauberhaftesten Orte in den Alpen.

    9: Limosee im Anstieg zur Pareispitze.

    10: Im Bereich des Großfanes-Alm.


    Während sich in der Heimat die Kommunen für die erste Hitzewelle "rüsten", wie ich beim BR lesen durfte, genieße ich einfach das schöne warme Wetter in den Dolomiten.

    Heute habe ich die sehr populäre Tour auf Averau und Nuvolau gemacht und um eine Variante erweitert. Eine feine Tour, aber freilich nicht mit der grandiosen gestrigen vergleichbar.

    Route: Zunächst bin ich auf dem Weg 425 zu den Cinque Torri und habe diese durchquert. Um eine schöne Rundtour zu machen, empfiehlt es sich, zunächst auf Weg 443 unter dem Nuvolau bis zu einem Geländepunkt namens Forame zu queren und dessen Gipfel von dort anzugehen, wobei man den "Klettersteig" Ra Gusela begeht. Vom Gipfel hinunter in die Nuvolau-Scharte und über den Klettersteig auf den Gipfel des Averau. Wieder in der Scharte weiter zur Averau-Scharte, von wo die Punta Dallago schnell weglos mitgenommen werden kann. Danach bin ich um die Punta herum und hoch zur Croda Nera. Abstieg über den Lago de Limedes zum PP.

    Anforderungen: Der KS "Ra Gusela" ist eigentlich eher ein "sentiero attrezzato" (versicherter Steig) - Ausrüstung im Grunde überflüssig, da die versicherten Stellen auch sehr kurz sind. Der Averau-KS ist ebenfalls einfach (B), aber hier würde ich zu einem Set raten, da man bei dem häufigen Massenandrang schon mal durch Steine aus der Balance geworfen werden kann bzw Staugefahr besteht, obwohl es zwei Varianten gibt (eine hoch, eine runter). Die noch vorhandenen kleinen Schneefelder nach dem Klettersteig sind harmlos (kein Absturzgelände). Ansonsten ist die Tour leicht (T3). Durch viele Gegenanstiege 1200 Hm und etwas über 15 Km. 7-8 Stunden.

    Sonstiges: Ich habe diese Tour wegen der leichten Erreichbarkeit durch die beiden nahen Passstraßen sowie die Liftanlagen und die vielen Hütten lange gemieden. Heute ging es vom Andrang her noch, wobei für meinen Geschmack am Nuvolau schon zu viel los war - am Wochenende oder in der Hauptsaison... Puh, das schenk ich mir lieber. Ansonsten aber eine schöne Tour mit großartigen Ausblicken zu den großen Dolomiten-Bergen.

    Skurrile Beobachtung: Die asiatischen Touristen... Da waren heute einige unterwegs, aber wie: Ein paar hatten allen Ernstes Knie- und Ellenbogen-Protektoren an. Wenn das ein Trend wird... Vielleicht noch einen Motorrad-Helm aufsetzen?

    Übernachtung: Am PP des Cinque-Torri-Sessellifts ist Übernachten im Auto ausdrücklich erlaubt - unter der Prämisse, diesen ab 8.30 für die Tagesgäste zu räumen. Der staubige PP ist zwar eher unattraktiv, aber es gibt am nahen Dones-See schöne Plätze, um den Abend zu verbringen.


    Bilder:


    1: Lago Dones und Averau. Da der Averau dem Pelmo von der Form her ähnelt, dachte ich mir: Schau an - da hat der Schöpfer also einen ersten Versuch gemacht, für gut befunden und sich beim Pelmo gedacht: "Jetzt das Gleiche nochmal, aber in Monumental!"

    2/3: Cinque Torri

    4: Der schöne Steig 443.

    5: Kunst am Nuvolau.

    6: Die bekannteste Stelle des Averau-KS.

    7: Der Averau schaut auch aus der Nähe wie der Pelmo in klein aus.

    8/9: Lago Limedes.

    10: Rückweg zum PP.



    Typisch Dolomiten...

    Man macht an einem Tag eine tolle Tour, nur um am nächsten eine noch zauberhaftere zu entdecken. So ging es mir jedenfalls heute mal wieder in der Croda da Lago Gruppe. Von der Landschaft und den Natureindrücken sogar in den Dolomiten nur schwer zu toppen!

    Ich bin meiner Maxime gefolgt, möglichst tief zu starten, um die schönen Wälder zu genießen; die Tour könnte auch von höheren Ausgangspunkten an der Straße zum Passo Giau in Angriff genommen werden.

    Route: Den Federasee habe ich über den Lago d' Aial erreicht (Weg 431), wobei ich den kecken Felsgupf des Becco d' Aial mitgenommen habe. Ist schon dieser Teil der Tour ausnehmend schön, steigern sich die Eindrücke ab dem See nochmals erheblich. Der Lago Federa ist ja nun wahrlich kein Geheimtipp, aber ich hatte heute erstens das Glück, dass das Rifugio Croda da Lago erst am Wochenende aufmacht, weshalb nur sehr wenige Leute unterwegs waren. Und zweitens bin ich an ihm auf meiner Runde gleich zwei Mal vorbeigekommen. Vom See (2046m) hinunter zur Cason di Formin (1843) und hinein ins Val di Formin. Nun geht es wieder bergan zur Forcella Lastoni (2462m), von wo ich noch mit insgesamt einer Stunde Mehraufwand den Monte Formin mitgenommen habe (Marmolada- und Sella-Blick). Aber allein schon die Lastoni-Scharte hat einen echten Knalleffekt auf Lager: Bumm - auf einmal steht der Pelmo in ganzer Pracht vis a vis.

    Von der Scharte bin ich über die Forcella Rossa (ruppiger Abstieg) zum Federasee zurück, wo ich eine längere Pause eingelegt habe; auch ein paar Schwimmzüge lässt die Wassertemperatur zu! Wer nun meint, es stünde nach diesem Höhepunkt ein langweiliger Abstieg bevor, sieht sich sehr getäuscht, denn ab der Malga Federa gibt es einen wirklich großartigen neuen Steig: "Gores di Federa" genannt. Dieser führt an den Wasserfällen des Federabachs, immer wieder auch durch kleine Klammen, zum PP zurück. Wow!

    Neben den schönen Wäldern, dem See und den Wasserfällen besticht die Tour auch durch die großartigen Ausblicke, da die Croda da Lago Gruppe genau im Zentrum der höchsten Dolomiten-Giganten liegt.

    Anforderungen: 1800 Hm und gut über 20 Km, 10-12 Stunden. Nur kurze Stellen T4, überwiegend T3. Genusswandern vom Feinsten.

    Anmerkung: Ich habe in der Nähe des Lago Pianozes übernachtet, wo ich gestern schon hingefahren bin. Der See, an dem ich den Abend verbracht habe, liegt zwar wirklich schön, aber... Alles mit riesigen Verbotsschildern zugepflastert. Der See gehört nämlich als Privatbesitz zum gleichnamigen Restaurant, das Gott sei Dank noch geschlossen ist. Du darfst nicht baden, kein Picknick machen, dich nicht hinlegen und auf einer Bank darfst du auch nicht sitzen, wenn du nichts gekauft hast und und und. Ich weiß ganz sicher, wo ich niemals einkehren werde... Am lustigsten fand ich den Satz "Der See ist nicht zum Baden geeignet" - ich wollte schon fast mit Edding ergänzen ",sondern nur zum Geld Verdienen". Natürlich kann man da Baden; ich hab's jedenfalls überlebt...


    Bilder:


    1: Lago d' Aial und Tofana di Rozes.

    2: Tonfana-Blick vom Becco.

    3: Lago Federa am Vormittag.

    4/5: Aufstieg im Val Formin.

    6: Monte Pelmo.

    7/8: Lago Federa am Nachmittag.

    9/10: Wasserfälle und Nixentümpel am Gores di Federa Steig.



    Zeit wird's mal wieder für Dolomiten

    hab ich mir gedacht und bin gestern Abend noch nach St. Vigil gefahren. Kurz vor der (momentan nicht besetzten) Mautstation hab ich einen guten Übernachtungsplatz gefunden. Es empfiehlt sich übrigens nicht, hinter der Mautstation im Auto zu nächtigen, obwohl es da sogar schönere Plätze als meinen gäbe, weil dort hunderte Rinder weiden, was nachts durchaus mal für einen Schreckmoment sorgen könnte, wenn einen aus dem Dunkel eine feuchte, raue Zunge überrascht...

    Von Pederü aus bin ich zwar schon oft zu Touren im Fanes-Gebiet aufgebrochen, die andere Talseite war aber neu für mich. Ebenfalls eine wunderschöne Gegend! Wobei: Gibt's in den Dolomiten denn eine Gebirgsgruppe, die nicht zauberhaft schön ist?

    Vom PP bis zur Seekofelhütte (öffnet erst am 14.06) hab ich nicht den kürzesten Weg über die Sennes-Hütte genommen (zu forststraßenlastig), sondern bin auf schönem Steig durch herrlichen Wald zur Munt de Sennes Hütte und von dort zur Seekofelhütte. Weiter: Seekofel - Seekofelhütte - Cocodain-Scharte - Fosses-Seen. Ab der Scharte fast komplett weglos, aber bei guter Sicht unschwierige Orientierung, da man über die Wiesen hier so oder so am See rauskommen muss. Fosses-Seen - Cros del Gris - Campo de Cros - Fodara-Vedla-Hütte - Pederü.

    Anforderungen: 1700 Hm und mindestens 20 Km Strecke, 8-10 Stunden. Nur 200 Hm im Anstieg zum Seekofel T4, der Rest deutlich leichter. Anstrengend an der Tour sind weniger die Höhenmeter oder die Strecke, sondern das ständige auf und ab.

    Schneelage allgemein in den Dolomiten: nordseitig ab etwa 2600 Metern noch geschlossene Schneedecke, in allen anderen Expositionen nur noch einzelne Schneefelder.

    Nach der Tour bin ich Richtung Ampezzaner Dolomiten gefahren. In Cortina denk ich mir jedes Mal wieder: "Was für ein unharmonischer, unschöner Ort". Keine Ahnung, warum Cortina als Luxusdestination gilt. Die Bergkulisse ist freilich grandios, aber gerade, wenn man vorher im malerischen St. Vigil, das für mich zu den schönsten Dörfern in den Dolomiten gehört, war, ist der Kontrast doch arg.


    Bilder:


    1: Aufstieg durch schönen Wald.

    2: An der Lavarella kann man gut die Schneesituation sehen.

    3: Blumenteppich und Neunerspitze.

    4: Seekofel.

    5: Am Gipfel.

    6: Tiefblick zum Pragser Wildsee. Von dort aus war ich vor Jahren auch schon mal auf dem Seekofel. Tolle Tour, aber die Touristen am See...

    7: Schnee hebt die eleganten, schwungvollen Linien der Tofane besonders hervor.

    8: Fosses-Seen.

    9: Campo de Cros.

    10: Aufstieg zur Fodara-Vedla-Scharte.



    Perfekte Bedingungen im Halltal.

    Da die Bettelwurfhütte seit Freitag geöffnet hat, hab ich natürlich die Gelegenheit genutzt, meinen Freunden Katrin und Michael (Hüttenwirte) einen Besuch abzustatten. Obwohl ich selbst nicht am Gipfel war, kann ich dennoch von optimalen Verhältnissen berichten. Dank der südseitigen Exposition sind die Normalroute auf den Großen Bettelwurf sowie die Überschreitung der beiden Bettelwürfe komplett schneefrei. Selbiges gilt auch für die Routen auf die Speckkarspitze sowie für alle anderen Wege im Halltal - ausgenommen ein kurzes, für Ungeübte aber hantiges Schneefeld nordseitig unter dem Stempeljoch Richtung Pfeishütte (,die übrigens erst nächstes Wochenende öffnet). Alle anderen Karwendel- Hütte sind geöffnet. Nebenbei: Ein sehr leidensfähiger Wanderer aus Berlin kam auch zur Bettelwurfhütte (ohne Zwischenübernachtung am Halleranger!) vom Karwendelhaus aus; aber nicht über die Birkkarspitze, sondern "außenrum", weil der Weg durchs Schlauchkar wegen Schnee noch nicht empfohlen wird...


    Bilder:


    1: Blumenwiese bei St. Magdalena.

    2: Trollblumen im Issanger.

    3: Kleine Schneefelder beim Stempeljoch.

    4: Speckkarspitze schneefrei.

    5: Blumenteppich am Lafatscher Joch.

    6/7: Der aussichtsreiche Höhenweg zur Bettelwurfhütte.

    8: Zwischen den Wolken.

    9: Die neueste Attraktion der Hütte ist die Panorama-Badewanne mit Aussicht und etwa 5 Grad "warmen" Quellwasser.

    10: Die gemütliche Stube.


    Eine ideale Tour bei halbschaarigem Wetter

    bzw. wenn nur ein kleineres Zeitfenster zur Verfügung steht wie gestern. Es hat ja mittags ordentlich zu regnen angefangen, aber da war ich schon wieder unten. Ich mag die Tour wegen der schönen Wälder, der umfassenden Aussicht und der Ruhe (gestern niemand unterwegs) sehr gerne und mache sie mehrmals im Jahr.

    Route: PP - über den "Alten Steig" (am Schild so angeschrieben), der die Forststraße vermeidet, zur Jocher Alm - Kienberg - Plessenberg - Heuberg (bei nassem Untergrund ist diese Reihenfolge angenehmer) - Jocher Alm - Forststraße (führt gemütlich durch schönen Wald) - PP.

    Anforderungen: 800 Hm, 8km, 3-4 Stunden, T3.

    Weil die Anreise aus dem Münchner Raum, wo ja die meisten unserer Leser wohnen, vielleicht etwas lang ist für die doch kurze Tour, hier noch ein paar Tipps für einen tagfüllenden Ausflug in die Brandberger Alpen: Nach der Tour kann man noch die Kaiser- und/oder Tiefenbachklamm besuchen (freilich von anderen Parkplätzen aus) und dabei auch noch die vielen schönen Badeplätze an der Brandenberger Ache genießen.


    Bilder:


    1: Am "Alten Steig".

    2: Prachtwetter bei der Jocher Alm.

    3: Blick zum Kienberg.

    4: Der Steig führt durch schönen, lichten Wald.

    5: Dieser Wunsch hat heute in jeder Hinsicht mehr Aktualität denn je in den letzten 80 Jahren.

    6/7: Das wunderschöne Gipfelkreuz ist allein schon Grund genug, die Tour zu machen.

    8: Gams am Gipfel.

    9: Blick ins Inntal.

    10: Der Wetterumschwung kündigt sich an.