Beiträge von Andreas84

    Wenn am Brenner scho moi koa Wind ist...

    dann nix wia hi! Dachte ich mir heute morgen und bin dort hochgefahren, auch weil mir der Blick auf die Schneemessewerte (Lawinenwarndienst Tirol) zeigte, dass es nördlich des Brenners nicht geschneit hatte.

    Nachdem der schwierigste Teil der Tour, das Finden des versteckten Parkplatzes bei Brennerbad (etwa 1km nach dem Ort durch eine kleine Unterführung), absolviert war, ging es über die ehemalige Skipiste hoch zur Enzianhütte und von dort weiter zum Gipfel. Schneelage im Tal ausreichend und schnell mehr werdend. Unten minimal Neuschnee, oben etwa 10-15cm. Der große Westhang oberhalb der Enzianhütte ist stark verblasen und teils ist sogar nur noch der harte Altschnee vorhanden. Daher habe ich für die Abfahrten die riesige Südwestmulde zur Riedl-Kaser-Alm gewählt. Bei der ersten Abfahrt (11.30) die oberen 250 Hm noch etwas ruppig, dann schöner Pulver. Bei der zweiten Abfahrt um 13.30 hat es oben aufgefirnt und unten blieb es pulvrig 🥳. Vom Riedl-Kaser musste ich nochmal eine knappe halbe Stunde zur Enzianhütte hoch, um zur Talfahrt zu kommen.

    Lawinengefahr: Sehr gering wegen fehlender Steilheit der Hänge.

    Prognose: Heute gab es viel Sonne und am Nachmittag war es auch warm; wird also sicher erstmal schlechter.

    Sonstiges: Obwohl die Tour an sich wirklich einfach ist, würde ich sie bei Aufstieg und Abfahrt über die ehemalige Piste nicht für Touren-Neulinge empfehlen. Die enge Schneise ist ziemlich steil sowie bucklig und neigt ohne Neuschnee zur Vereisung - im Grunde ähnlich wie der Lochgraben am Spitzing, aber halt auf 500 Höhenmetern. Es scheint sich allerdings zunehmend einzubürgern, bei Kreit-Hof zwischen Brennerbad und Gossensass zu starten, wo es über eine einfache Forststaße via Riedl-Kaser zum Gipfel geht - heute sind außer mir und einer 5er-Gruppe alle Kollegen (etwa 20) über diese Route aufgestiegen. Das ist dann auch wirklich geeignet, um Neulinge mal genussvoll in unser Metier reinschnuppern zu lassen.


    Bilder:


    1: Die ehemalige Skipiste.

    2: Badl-Alm

    3: Enzianhütte

    4: Der windgepresste Westhang.

    5: Gipfelpanorama mit Hochfeiler und weiterer Zillertaler Prominenz.

    6: Die 900 Hm- Südwestmulde verspricht und hält

    7/8: großen Abfahrtsspaß!

    9/10: Die Schneemessstation Zirog sagt; Schneehöhe 250cm. Könnt schon stimmen...



    Heid hob i's richtig daron (erraten)!


    Die lange, einsame Tour auf den Schafkopf durch den Märzengrund stand schon lange auf meiner Wunschliste und heute hatte ich spontan Lust darauf. Außerdem ging ich davon aus, dass der Föhn hier nicht so stark zum Zuge kommt wie auf den Bergen rund um das Inntal - war auch so: Wenig Wind und nur direkt am Gipfel stürmisch.

    Los ging es erstmal in Wanderschuhen mit Skiern etc am Rucksack. Die Tragezeit beträgt eine gute halbe Stunde; wäre weniger, wenn die Forststraße nicht schon tief geräumt worden wäre... Muss man das unbedingt noch vor dem Wochenende machen? Hätte Montag nicht auch gereicht?

    Auf jeden Fall geht es noch einige Zeit auf der Forststraße weiter an der Lab-Niederalm vorbei bis zum Lab-Mittelleger. Hier war ich froh, dass gestern schon ein Ortskundiger unterwegs war, da man den dichten, steilen Wald laut Markus Stadler zwar "nach Lust und Laune" überall hochsteigen kann, aber mit vorhandener Spur geht's halt doch kommoder. Der Wald hier oben ist übrigens einfach märchenhaft: Riesige Fichten und uralte Zirben - in den Kitzbühelern ist mir noch kein schönerer untergekommen.

    Nach einiger Zeit lichtet sich der Wald und perfektes Skigelände zeigt sich: Breite Hänge verschiedenster Steilheit - auch nach 100 Tourengehern wäre da noch massig Platz für eigene Spuren. Das Gelände erinnert ein bisserl an die Riesenmulde unter dem Morgenkogel in den Tuxern. Beim ersten Anstieg bin ich nur auf den Vorgipfel (selber gespurt), weil ich nach dem vierstündigen Aufstieg nun endlich mal eine Abfahrt genießen wollte. Zum Hauptgipfel dauert es etwa 20 Minuten länger.

    Herrliche Abfahrt! Ich habe mich vor allem in flacheren Mulden gehalten, weil da noch Pulver war. Bei der zweiten Abfahrt, dieses Mal vom Hauptgipfel (geniales Panorama), um 14 Uhr ging es auch etwas steiler, weil die leicht harschigen Hänge mittlerweile weich geworden waren. Vor dem Lab-Mittelleger ist skitechnisch in der Abfahrt die "Schlüsselstelle": Eine sehr steile Waldschneise, bei der es viele versteckte Hindernisse in Form von Baumstümpfen gibt. Hier aber sehr guter Pulver und daher heute unproblematisch.

    Die Forststraße bin ich übrigens mit Fellen "abgefahren", weil es einige zwar flache, aber doch längere Gegenanstiege gibt und der nasse Schnee sich eh nicht ohne Schieben fahren lässt.

    Lawinengefahr: Heute gegen Null; aber auch generell bei entsprechender Spuranlage weitgehend sicher.

    Prognose: Wird von der Tragestecke her in etwa gleich bleiben. Ein Radl kann natürlich bei weiterer Ausaperung der Forststraße gute Dienste tun. Das ist zwar streng genommen nicht erlaubt, aber wer wird da schon einen Terz veranstalten - im Winter trifft man da eh niemanden...

    Fazit: Eine herausragend schöne Tour! Wäre nicht der lange Zustieg, gehörte sie sicher zu den großen Kitzbüheler Klassikern.


    Bilder:


    1-3: Herrlicher Wald mit Charakterbäumen.

    4: Nur ein kleiner Teil des weitläufigen Skigeländes.

    5: Der Vorgipfel und der

    6: Hauptgipfel (links)

    7: mit großartigem Panorama.

    8-10: So geht's, wenn's gut geht!🥳



    A bisserl zvui spekuliert


    hab ich heute, als ich das Obernbergtal als Tourenziel (,wo ich noch nicht oft war und genau deshalb hin wollte,) gewählt habe. Die Hoffnung war, heute noch gute Bedingungen anzutreffen, bevor morgen der Föhnsturm richtig zuschlägt. In der Früh sah es auch noch fein aus, doch schon bald zogen die Wolken von Italien herein und machten mir doch einen mindestens mitteldicken Strich durch die Rechnung. Ich hatte natürlich ganz andere Pläne als die beiden im Folgenden beschriebenen Anstiege.

    Zunächst bin ich Richtung Grubenkopf, wobei ich mir auch die Optionen Hoher Lorenzen etc offengelassen hatte. Ich bin einer Spur von gestern gefolgt, die aber kurz nach der Steiner Alm endete (die Kollegen haben dort aus ? Gründen umgedreht). Überhaupt war heute zu beobachten, dass einige Spuren im Irgendwo endeten und man dann selbst schauen musste, wo und wie es weitergeht. Ist ja kein Problem, aber gewundert hab ich mich schon, weil das Wetter gestern sicher besser als heute war.

    Auf jeden Fall bin ich noch bis etwa 200 Hm unter den Gipfel des Grubenkopfes, wo ich wegen fehlender Sicht dann umgedreht habe, weil es nicht möglich war, eine lawinensichere Spur im Blindflug anzulegen.

    Und die Lawinengefahr ist im Gebiet hoch: Überall viel Triebschnee und von gestern viele Lockerschneerutsche im Steilgelände.

    Abfahrt bis fast zum PP und dann auf der Normalroute zur Allerleigrubenspitze, wobei auch hier im Bereich oberhalb der Waldgrenze seltsame Spur/Routenideen zu beobachten waren... Eine Abfahrt auf der Anstiegsroute empfiehlt sich nicht, da im Wald dafür zu wenig Schnee und vor allem die Forststraße aus sicher interessant zu erfragenden Gründen ganz tief geräumt ist. Solche Spezialisten bräuchte es wohl bei uns in Bayern, wenn die Schneeräumung bei 30cm Schnee im Flachland mal wieder weder ein noch aus weiß...

    Für die Abfahrt vom sturmumtosten Gipfel habe ich dann eine Variante gewählt, die durch eine Waldschneise direkt zum Obernberger See führt.

    Die Schneequalität ist eher bescheiden: Teils zwar Pulver, aber oft war gestern schon zu viel Sonne drin und es gab einen leichten Deckel, der sich problemlos fahren ließ.

    Ich hab ja so ein bisserl die Befürchtung, dass für dieses Wochenende generell (also nicht nur im Obernbergtal) die Maxime gelten wird: Wo der Schnee gut ist, kann man nicht hin (Lawinengefahr/Sturm/fehlende Sicht), und wo man sicher unterwegs sein kann, ist der Schnee nix. Aber hier und da wird der kündige Skifex schon was finden...


    Bilder:


    1: Schönes Wetter in der Früh.

    2: Lockerschneerutsche am Hohen Lorenzen

    3: Aufstieg Allerleigrubenspitze.

    4: Die tiefenentschneete Forstraße

    5: Fahrbarer Harsch


    Firnfreuden!


    Jonas hat natürlich recht, wenn er schreibt, dass es anscheinend nicht so viele Leute gibt, die ihre Ski auch mal eine Stunde oder länger hochtragen. Wenn man aber so belohnt wird, wie ich heute, dann nehme ich das gerne in Kauf. Ich hätte heute natürlich auch etwas Anderes machen können, aber die Tour hab ich mir einfach eingebildet, weil sie sommers wie winters wegen der landschaftlichen Schönheit zu meinen absoluten Lieblingen gehört. Heute kam noch das prachtvolle Wetter hinzu, das Firn versprach.

    Gebietskenner werden vielleicht schon beim Ausgangspunkt "Schwarzenau" gestutzt haben, da die Skitour ja in der Regel beim Hochseilgarten gestartet wird, doch da fest davon auszugehen war, dass es bis weit hoch aper ist, bin ich bei Schwarzenau los, weil das zu Fuß schneller und viel schöner ist. Ein Radl würde auf der üblichen Route natürlich gute Dienste leisten, war aber nicht zur Hand. Die apere Strecke habe ich mit Bergschuhen absolviert; mit Skischuhen würde ich mir das nicht antun wollen. Der nächste Satz nur, damit nicht irgendein ortsunkundiger Uhu mal diese Tourenbeschreibung liest und meint, Schwarzenau wäre auch bei guter Schneelage ein sinnvoller Ausgangspunkt: Nein! Der enorm steile Kiefernwald ist bei Schneelage extrem lawinengefährdet!

    Zurück zur Tour: Die Ski müssen eine gute Stunde getragen werden; erst auf halber Strecke zwischen Kotalm-Niederleger und Mittelleger, genau dort, wo die Exposition von West auf Nord wechselt, geht es in die Bindung. Die Schneehöhe steigt dabei abrupt von 0 auf 50cm (ab den Hütten des Mittellegers dann sicher 1m), was natürlich auch heißt, dass die Verhältnisse oben noch eine Zeit lang brauchbar sein werden.

    Der große Vorteil des Kammes zwischen Kotalmjoch und Streichkopf (ich weiß selber nicht ganz genau, welcher der Kammgupfen exakt welcher Gipfel sein soll) liegt darin, dass die Feinexposition der einzelnen lohnenden Hänge und Mulden von Südost bis Südwest reicht und sie daher im Stundentakt ihren optimalen Firnzeitpunkt erreichen. Und der liebe Gott hat es so einzurichten gewusst, dass man ziemlich genau eine Stunde braucht, um nach einer Abfahrt zum (verfallenen) Kotalm-Hochleger wieder am Beginn der nächsten Abfahrt zu stehen. Bei mir heute: 1.Abfahrt: 11.15, 2.: 12.15, 3.: 13.15 Uhr - drei Mal bester Firn!

    Da die Latschen sehr gut eingeschneit sind, bieten sich in den unteren Hängen wahnsinnig viele Variationsmöglichkeiten. Die 2. Abfahrt habe ich so gewählt, dass ich unmittelbar in der Grube unter dem Steinernen Törl rauskomme. Da bin ich dann hoch und links des Törls auf eine alte Aufstiegsspur zum Streichkopf gestoßen, der ich gefolgt bin. Toll auf einem sicheren Rücken angelegt! Die folgende Abfahrt war die beste des Tages und führte mich durch die herrliche Riesenmulde bis kurz oberhalb der Dalfazer Alm.

    Zurück am Törl beschloss ich nach kurzer Zwischenabfahrt in die Grube (geht nicht mit Fellen), nochmals zum Kotalmjoch aufzusteigen, weil die Hänge erstaunlicherweise auch um 15 Uhr noch nicht "durch" waren - zwar etwas sulziger, aber immer noch feste Unterlage und kein einziger Durchbrecher.

    Tipp: Für die Abfahrt zum Mittelleger am besten nach dem Steilhang links halten und lieber genussvoll abfahren bis es an einem Bach nicht mehr weitergeht, als zu versuchen die Höhe zu halten und zur Alm zu schieben. Am Bach wieder anfellen, zur Alm und dann noch etwa 150 Hm die Hänge rechts der Alm hinauf. Das bringt einen netten Bonushang + tollen Karwendelblick. Ich trinke da oben dann immer mein Bier...

    Lawinengefahr: null. Man möge sich da nicht von dem kleinen Lockerschneerutsch auf einem der Bilder irritieren lassen. Allerdings sind manche Hänge auch 35 Grad + steil, sodass bei schlechtem Timing die Gefahr besteht, Nassschneerutsche auszulösen.

    Harscheisen sollte man bei Firntouren eh dabei haben, gebraucht habe ich sie aber nur in den beiden kurzen schattigen Steilhängen vor dem Hochleger und dem Steinernem Törl.

    Fazit: Selten habe ich so genialen Firn erlebt! Das liegt in diesem Fall aber auch daran, dass in den letzten Tagen genau ein Kollege am Weg war und die Hänge daher komplett unverspurt waren. Ich hatte im Vorfeld auch überlegt, in Hochfügen auf Tour zu gehen. Da hätte ich zwar nicht tragen müssen und es hätte auch aufgefirnt, aber was wäre das für ein "Firn" gewesen bei den sicher maximal verspurten Hängen?



    Bilder:


    1: Ja, wo isser denn, da Schnee?

    2: Aha - da herom hod er si einquartiert!

    3/4: Für mich der schönste Teil des Rofan.

    5: Blendend weiße Hänge und grandioses Panorama.

    6: Blick von oben in den Hang,

    7: der sogleich befahren wird.

    8: Im Anstieg zum Streichkopf.

    9: Abfahrt von dort.

    10: Die herrliche Mulde oberhalb der Dalfazer Alm.




    Hier nur ein kurzer Bericht zu den Verhältnissen oberhalb vom Innerst. Ich hatte gestern wie Martin auch besseres Wetter erwartet und auf Firn gehofft. Plan war über das Nurpenstal hoch, evtl einmal (im Firn, da Osthang) runter, nochmal hoch und dann (mit Zwischenabfahrt) zur Nafingspitze rüber und westseitig zur Weidener Hütte und via Rodelbahn zum PP. Letztlich wurde es nur die Überschreitung der Rosslaufspitze, da die Wolken ein Auffirnen verhinderten und der Föhnsturm ziemlich unerträglich war. Ganz mieser Bruchharsch in der Abfahrt, aber so was kommt halt vor...

    Die wichtigste Info von allgemeinem Interesse ist vielleicht folgende: Sowohl ins Nurpenstal als auch Richtung Weidener Hütte muss man erst mal eine halbe Stunde tragen. Die Ziele hinter der Hütte (Hobarjoch etc) haben eine gute Schneelage, weiter talauswärts schaut es mau aus.


    Bilder:


    Die schönste Tagestour in den Tuxern Alpen?


    Darüber kann man natürlich trefflich streiten, aber vieles spricht aus meiner Sicht dafür, diesen Titel genau dieser Tour zuzusprechen.

    Claudia und ich waren heute mit meinem Spezl Michael von Weerberg auf dessen "Haustour" unterwegs. Vom PP zunächst über die Skipiste und dann durch unglaublich urigen und schönen Wald hoch zum Nonsjöchl (2028m). Ab dort geht es enorm aussichtsreich im steten Auf und Ab am Kamm entlang, bis man auf die Normalroute von der Nonsalm (Startpunkt Innerst) trifft. Diese Route, die wirklich unwirklich schön ist, sollte wegen der Gegenanstiege nur für den Aufstieg genutzt werden. Zudem apert der Teil zwischen Skipiste und Nonsjöchl wegen der westseitigen Exposition recht schnell aus - wir mussten hier an ein paar Stellen tragen. Die Abfahrt erfolgte über die Nordflanke Richtung Lafasteralmen. Oben Pulver, dann etwas harschig und unten weich. Zuletzt 10 Minuten Skitragen zum PP.

    Schneelage: Ab etwa 1800 Meter super, darunter eher mau.

    Lawinengefahr: null.


    Bilder:


    1: Wenig Schnee unterhalb 1500 Meter.

    2: Weiter oben dann viel viel mehr.

    3: Nonsjöchl

    4: Am Kamm wechseln sich Anstiege

    5: und durchaus steile Zwischenabfahrten auf Fellen ab, wobei

    6: die Aussicht stets grandios ist.

    7/8: Am Gipfel

    9/10: Die geniale Nordabfahrt nach Hausstatt.



    Route => Skitour Gamskopf

    An so einem halbschaarigen Tag wie heute ist die Tourenauswahl immer a bisserl schwierig: Wo der Schnee gut ist, hat's keine Sicht (Hauptkamm) und wo es Sicht hat, ist der Schnee nix. Ich hab mich dann für Sicht und schlechten Schnee in Alpbachtal entschieden. Auf der üblichen Route zum Gamskopf hoch und runter. Die Forststraße ist noch zu 95 Prozent mit (wenig) Schnee bedeckt, hat aber drei kurze Tragestellen. Weiter oben mehr Schnee, aber auch nicht übermäßig viel. Qualität: Oben ruppig hart, unten weich - insgesamt recht passabel zum Fahren, aber natürlich kein Genuss. Die Kitzbüheler sind generell jetzt nicht der Obertipp für's Wochenende, auch wenn es heute evtl. noch ein bisserl schneit.



    Bilder:


    1: Forststraße

    2: Sagtaler Spitzen

    3: Die beiden Galtenberge

    4-6: Am Gamskopf

    7: Bester Teil der Tour 😊


    Route => Skitour Spießnägel

    Für mich eine der schönsten Kitzbüheler Touren.


    Ich mag die Spießnägel-Tour vor allem wegen der vielen Variationsmöglichkeiten und der wirklich herrlichen Kammwanderung. Los ist auch normalerweise wenig, weil doch fast alle Kollegen Brechhorn und Floch bevorzugen. So auch heute, wobei der untere Teil der Brechhorn-Tour sehr schneearm aussieht. Grundsätzlich scheint es in den Kitzbühelern momentan sinnvoll, Touren zu wählen, die (zumindest in der Abfahrt) bei etwa 1500 Metern in Forststraßen/Rodelbahnen münden, weil es im freien Gelände keine Unterlage hat und der Neuschnee (unten 20, oben 40-50cm) nicht für eine gute Abfahrt ausreicht.

    So auch bei den Spießnägeln: Aufstieg via Sonnwend- und Hirzeggalm machbar, aber für die Abfahrt wahrlich nicht der Hit. Vom Gipfel sind wir zunächst über den steilen Gipfelhang (Nordost) in bestem Pulver zur Hirzegg und dann wieder hoch. Anschließend über den Kamm weiter (einfach phänomenal schön!) bis wir von einem Punkt etwa 20 Minuten nach dem Spießnägel-Gipfelkreuz schöne Westhänge erreicht haben, über die wir zur Schöntalalm abgefahren sind ("First Line"). Hier wieder angefellt und hoch zum Schöntaljoch unter der Felsburg des Großen Rettenstein (landschaftlich wunderschön und super Pulver, da nordseitig; Rettenstein geht momentan wegen offensichtlicher Lawinengefahr aber noch nicht). Abfahrt in der Nähe der Aufstiegsspur trotz Pulver jetzt nicht der Oberwahnsinn, da es einfach an "echten Hängen" fehlt. Nun nochmals angefellt den vorher angesprochenen Westhang hoch, um den Tag mit der Abfahrt in den Oberen Grund über die Dechantalm (Ost) zu krönen. Auf der Forstraße/unten Rodelbahn ging es sehr gut zum PP zurück. Grundsätzlich ist dies momentan und generell die beste Option, die Spießnägel-Tour abzurunden.

    Lawinengefahr: Im ganzen Gebiet gibt es sehr viele potentielle Lawinenhänge und es braucht gute Ortskenntnis, um bei fehlenden Spuren am Kamm (wie heute) genau die Einfahrten zu den sicheren Abfahrten zu finden. Die von uns gewählte Westabfahrt (+/- 30 Grad) zum Beispiel ist nach meinem Dafürhalten die einzige wirklich sichere Abfahrtsmöglichkeit zur Schöntalalm. Weiter vorne am Kamm sehr steiles klassisches Gleitschneegebiet und weiter hinten auch steiler und oft viel Windeinfluss (Schneebretter).

    Auch die Abfahrt über die Dechantalm ist nicht einfach zu finden und kann einen bei Orientierungsfehlern wahlweise in undurchdringlichen Wald oder extrem lawinöses Gelände mit Steilrinnen führen.

    Prognose: Alles, was nicht zwischen Nordwest und Nordost liegt, hat heute viel Sonne abbekommen und wird einen entsprechenden Deckel ausbilden.






    Bilder:


    1: Wunderschöner Lärchenwald im Anstieg zu den Spießnägeln.

    2-4: Die Nordostabfahrt von dort.

    5: Gipfelkreuz mit Kaiserblick im doppelten Sinne des Wortes.

    6: Die Kammwanderung mit Blick auf Großen Rettenstein und Großvenediger (heute in der Föhnmauer verborgen).

    7: Westabfahrt

    8/9: Durch das völlig zurecht so benannte Schöntal zum gleichnamigen Joch.

    10: Schermhütte mit leichter Schneeauflage.





    Ein weiterer Traumtag!


    Heute beginne ich den Beitrag mit einem Zitat von Lukas Ruetz: "Oberhalb der Waldgrenze ist der Winter ein Bombenwinter von der Schneemenge her. Der beste seit langem." (siehe aktueller Blogbeitrag auf Lukas Homepage)

    Dem kann ich nach den Touren der letzten Tage und Wochen nur zustimmen. Ab 2000 und besonders ab 2400 Metern liegt sehr viel Schnee. Weiter unten natürlich weniger und das haben wir heute auch zu spüren bekommen.

    Gestern herrschte auf der Alpensüdseite Föhn mit sehr warmen Temperaturen und die hohen Gipfel waren lange in Wolken. Wir haben daher nur was "Kleines" gemacht: Gonnerberg ("Henne" bei den Einheimischen) von Weissenbach aus. Geht vom Tal aus dank Rodelbahn, aber Schneequalität eher mäßig - grundsätzlich aber eine sehr lohnende Tour mit tollem Panorama!

    Nun aber zur eigentlichen Tour, dem Magerstein, den ich im Sommer schon öfter bestiegen habe und der als Winterziel lange auf meiner Liste stand. Eine herrliche Tour! Mit leichten Abzügen in der B-Note...

    Die warm-feuchte Witterung gestern hat dazu geführt, dass sich die "Pulvergrenze" nordseitig von 2000 Metern Richtung 2500 verschoben hat mit der Folge von Bruchharsch in diesem Bereich. Das wurde durch den sensationellen Pulver auf dem Gletscher aber mehr als aufgewogen!

    Einen generellen Pferdefuß hat die Tour aber ohnehin: Den Anstieg zur Hochgallhütte (auch Kasseler Hütte oder Rifugio Roma genannt). Nach einer halben Stunde Forstraße folgt ein sehr steiler Aufstieg auf dem Sommerweg (ca 200Hm), der auch bei guter Schneelage in der Abfahrt anspruchsvoll ist. Hoch ging das heute noch gerade so mit Harscheisen, aber abfahren kann man das Stück definitiv nicht, weil es schneearm und stark vereist ist (machen auch die Locals nicht). Ich hatte damit gerechnet, weswegen wir dafür extra die Steigeisen dabei hatten, was den Abstieg sehr entspannt gestaltete. Natürlich ginge es auch irgendwie ohne, aber warum soll man sich's unnötig schwer machen?

    Nach dieser Steilstufe ist die Tour recht einfach. Von der Hütte links an Tristnöckl vorbei, hoch zur Gletscherzunge des Rieserferner und über diesen zum Gipfel. In manchen Beschreibungen liest man, von der Hütte ginge es erst zur Antholzer Scharte und dann hoch zum Gipfel, aber das wäre ein arger und unnötiger Umweg. Der Gletscher ist perfekt eingeschneit; keine einzige Spalte erkennbar. Nach einer ersten Abfahrt im Bereich des Aufstiegs (dieser erfolgt links einer markanten Felsrippe) bis etwa 2600 Meter sind wir nochmal hoch und dieses Mal zum Fernerköpfl, um von dort auf der anderen Seite der Rippe abzufahren (noch besserer Pulver).

    Lawinengefahr: Null

    Fazit: Landschaftlich eine unfassbar schöne Tour mit einem breiten Gletscher, der viel Raum für Abfahrtsvariationen lässt.

    Sonstiges: Schneebiger Nock wurde auch begangen.


    Persönliche Anmerkung zur Risikoeinschätzung: Ich habe eine relativ geringe Toleranz, was Aufstiege im potentiellen Absturzgelände angeht und kann es nicht ausstehen halbscharig auf einem Zacken der Harscheisen rumkudern zu müssen, wenn ein Abrutschen potentiell gefährlich ist. Daher greife ich vielleicht früher als viele andere zu Steigeisen, auch wenn es nicht unbedingt sein müsste. Auf der anderen Seite fühle ich mich auf Gletschern sehr sicher und verzichte da fast immer auf ein Seil, weil ich das Gefühl habe, die Spaltenzonen, auch wenn sie zugeschneit sind, erkennen zu können. Ein Beispiel ist die Tour auf die Untere Rötspitze vom Freitag: Schon beim ersten Aufstieg dachte ich mir, dass es da für die Abfahrt eine tolle Route durch eine Spaltenzone des Gletschers geben müsste, die noch nicht befahren wurde. Beim zweiten Anstieg hab ich mir das ganz genau angeschaut und dann haben wir das gemacht. Diese Herangehensweise kann man freilich kritisieren und ich habe dafür auch schon Kritik bekommen (sowohl auf Tour als auch im Forum), aber für mich geht es beim Bergsteigen/Skitourengehen eben auch darum, selbst Entscheidungen zu treffen und sich nicht in der (manchmal falschen) Sicherheit von Handlungsempfehlungen zu wiegen.


    Bei vielen Gletschern, die ich im Winter begehe, ist es aber natürlich auch so, dass ich sie vom Sommer her in aperem Zustand kenne.




    Bilder:


    1: Mit Steigeisen auf den eisigen Abstieg.

    2: Die angesprochene Felsrippe, die den Rieserferner im unteren Bereich teilt. Abfahrt auf beiden Seiten davon möglich. Der Aufstieg hält sich aber links.

    3: Im Aufstieg zum Magerstein mit Hoch- und Wildgall im Hintergrund.

    4: Am Magerstein.

    5: Die letzten Meter zum Fernerköpfl mit gewaltigem Dolomitenblick.

    6: Gipfelbrotzeit dort im Angesicht des Schneebigen Nock.

    7-10: Dafür geht man Skitouren!



    Eine Skitour der Extraklasse!


    Wir sind gerade für ein paar Tage in Prettau im Tauferer Ahrntal und waren heute auf der Unteren Rötspitze. Ich habe das Ganze als Rundtour angelegt, was sich mit Benutzung der Linienbusse (kostenlos, fahren zwei Mal in der Stunde), sehr gut umsetzen lässt.

    Der Aufstieg erfolgte vom Bergwerksmuseum via Rötalm durch das Röttal zur Lenkjöchlhütte und von dort zum "Gipfel" (die Untere Rötspitze ist ja eher eine Schulter im Grat). Diese landschaftlich grandiose Route würde ich aber nur für den Aufstieg empfehlen, da unten zu wenig Schnee für die Abfahrt liegt (für den Aufstieg reicht es aber). Hinzu kommt, dass das Gelände zwischen Rötalm und Lenkjöchl über viele Kilometer extrem flach ist und man daher lange schieben müsste.

    Es sind 1800 Hm bei beachtlicher Strecke zu absolvieren; wir waren 5 Stunden unterwegs. Bei guten Verhältnisse wie heute nicht schwierig, aber wenn der steile Gipfelhang hart ist, kann es da schnell hantig werden. Am Gipfel Obacht mit der Wechte!! Ein Kollege, der vor uns oben war, hat (sicher unbewusst) seine Pause zwei Meter auf der am Rand schon angebrochenen Wechte verbracht - Glück gehabt!

    Nach einer herrlichen Abfahrt bis unters Lenkjöchl sind wir nochmal hoch und dann vom Jöchl über das sehr schattige und pulvrige Windtal nach Kasern (gute Schneelage auch im Tal) hinunter, von wo es mit dem Bus zurück in die Unterkunft ging.

    Schneelage: Schattseitig bis unter 2000 schöner Pulver (unten 10, oben gut 30cm). Der große Gipfelhang ab dem Jöchl ist aber westseitig ausgerichtet und hat heute viel Sonne bei sehr warmen Temperaturen bekommen - gut möglich, dass es da teilweise harschig wird. Ich hatte auch überlegt gehabt, heute was Südseitiges zu machen (Rauchkofel), mich jedoch dagegen entschieden, weil erstens zu warm, zweitens vermutlich noch kein gescheiter Firn und drittens schlechte Schneequalität wegen Lockerschneerutschen. Diese waren heute an allen genuinen Sonnenhängen in Massen zu sehen.

    Lawinengefahr: Trotz LLB 2 für mich heute auf der Tour bombensicher.

    Fazit: Landschaftlich wie skifahrerisch ein echtes Glanzlicht!




    Bilder:


    1/2: Der wunderschöne Aufstieg durch das Röttal - das flache Gelände ist gut zu erkennen.

    3/4: Weiter oben zunehmend gewaltiges Panorama - vom Ortler bis zum Glockner.

    5-8: Besser kann Skifahren eigentlich nicht sein.

    9: Den Schwung hab ich ehrlich gesagt aber wirklich für's Foto gefahren ...

    10: Wenn man sich zu sehr von der Euphorie mitreißen lässt, kommt so was raus (nach einem etwas verhunakeltem Sprung).



    Vom Gardasee zur Gammerspitze


    Gestern habe ich nach der Tour auf die Cima della Nara meine Freundin heimgebracht und bin heute morgen gleich wieder Richtung Italien gestartet. Dieses Mal nach Südtirol und mit Claudia. Auf dem Hinweg bot es sich an, eine Tour auf halber Strecke im Schmirntal zu machen. Dank der Berichte der Kollegen hier aus den letzten Tagen war ich mir recht sicher, an der Gammerspitze gute Bedingungen mit Pulver vorzufinden und so war es dann auch.

    Vom PP (ca 1400m) weg ausreichend Schnee. Erst hart, ab etwa 1700m gab es eine leichte Pulverauflage, die sich bis oben auf 10-15cm steigerte. Den unteren Teil könnte man als sowohl engen wie auch großen Bruder des Lochgrabens am Spitzing beschreiben. Eigentlich wollte ich "enge Schwester" schreiben, aber vielleicht klingt das zu anrüchig...😉

    Interessant finde ich den Namen "Jeneweinrinne", wie der 1000 Meter Riesenhang etwas irreführend genannt wird. Für mich wäre "Jeneweinmulde" treffender. Wie dem auch sei: Eine herrliche Tour in idealem Skigelände (wir sind zwei Mal hoch...); phasenweise ziemlich steil (35 Grad+). Daher braucht es auch sichere Lawinenverhältnisse, wie sie zurzeit herrschen. In einem der Steilhänge war unter den Neuschnee noch deutlich eine alte Lawine spürbar.

    Morgen sollte es ähnlich gut sein; es gibt noch viel Platz für eigene Spuren.


    Sonstiges: Die Südhänge im Schmirntal sind weit hinauf aper und oben von Gleitschneelawinen gezeichnet. Abfahrt vom Kleinen Kaserer über Höllscharte wurde in den letzten Tagen gemacht. Da aber nur Abfahrtsspuren zu sehen waren, gehe ich davon aus, dass die vom Skigebiet (Hintertux) aus los sind und die Runde mit Wiederaufstieg zum Tuxer Joch Haus gemacht haben. Richtung Olperer/Wildlahnerscharte schaut es komplett unberührt aus.



    Bilder:


    1: Gut zu sehen sind die aperen Südhänge.

    2: Großes Kompliment an dieser Stelle unbekannterweise für die geniale Spuranlage!

    3: Eine Rinne sehe ich hier ehrlich gesagt nicht.

    4/5: Tolles Panorama; vor allem beeindruckende Nahsicht auf den Olperer.

    6: Die letzen Meter zum Gipfel werden zu Fuß zurückgelegt.

    7: Gipfelbier.

    8-10: Einfach geniale Abfahrt!


    Übrigens nicht täuschen lassen: Die Tour findet ganz überwiegend im Schatten statt. Nur sind die Sonnenbilder natürlich schöner...


    Meine Lieblingstour am Gardasee!

    Eine attraktive, abwechslungsreiche Wanderung mit grandiosen Tiefblicken zum Lago! Passend zum heutigen Valentinstag war erstmals auch meine Freundin Daniela dabei.


    Die wichtigste Info gleich vorab: Seit heuer gelten neue Regeln für die Zufahrt mit dem Auto nach Pregasina: Vom 1. April bis zum 30. September ist die Zufahrt für Tagestouristen nun generell untersagt. In der restlichen Zeit ist sie nur unter der Woche gestattet; Samstag, Sonntag und an Feiertagen nicht. Wer die Park- und Straßensituation vor Ort kennt, wird das sicher nachvollziehen können. Ich glaube, es gibt dafür nun einen Shuttleservice (jedenfalls war auch heute ein solches unterwegs). Aber Haltestellen etc weiß ich jetzt nicht - muss man gegebenenfalls halt selbst recherchieren.

    Aktuelle Zusatzinfo für Leute, die evtl zum Ledrosee wollen: Aufgrund eines recht großen Felssturzes zwischen Molina und Mezzolago ist die Straße hier momentan nicht befahrbar. Mezzolago, Pieve etc sind daher momentan nur von Sarche aus erreichbar. So jedenfalls die Info auf den Straßentafeln. Wie lang das dauert, weiß ich natürlich nicht.

    Nun zur Tour:

    Route: Pregasina - Bocca di Le - Cima Bal - Cima della Nara - Monte Guil - Prati di Guil. Hier wird es nun interessant, da eine neue Route namens "Creste di Mughera" von den Prati direkt zur Cima Mughera ohne den Umweg über den Passo Guil führt. Der noch provisorische Charakter dieses Weges wird durch ein handgemaltes Schild und rotweiße Plastikbänder als Markierung anstelle von Farbpunkten unterstrichen. Lohnender und viel kürzer als der Weg über den Passo. Weiter dann: Cima di Mughera - Passo Rochetta - hier unbedingt rechts abzweigen (kein Schild, aber klar erkennbarer Weg), um über einen grandiosen Panoramaweg zur Punta Larici zu gelangen. Von dort nach Pregasina zurück (verschiedene Optionen)

    Anforderungen: 2% T4 und der Rest T2/3.

    Ich würde, anders als in der Tourentipp-Beschreibung, die Tour in der hier vorgestellten Reihenfolge machen, weil man dann die anspruchsvollsten und steilsten Wegstücke zur Cima Bal am Anfang und im Aufstieg hat.



    Bilder:


    1: Wenn ma scho irgendwann eigrabn wern muass, dann doch do, in Pregasina!

    2-5: Im Anstieg zur Cima Bal,

    6: die übrigens der einzige Gipfel ist, an den man sowohl Ledro- als auch Gardasee sieht.

    7: Herrliche Landschaft allenthalben.

    8-10: Auf dem Panoramaweg vom Passo Rochetta zur Punta Larici.




    Heute haben wir bei bestem Wetter eine wunderschöne Rundtour mit dem Monte Carzen als höchstem Punkt gemacht.

    Die Route in Stichpunkten: Bollone - Passo di Vesta - Monte Carzen - zurück zum Passo über eine kleine, äußerst lohnende Schleife über die Wege 470 und 474 - Monte Pallotto - beschilderter ("Belvedere"), aber namenloser Aussichtspunkt - Weg 272 zur Corna Rossa - Weg 273 zu einer Casetta namens Rucche - Bollone.

    Grundsätzlich eine einfache Tour (T2), aber der Weg 273 zwischen Corna Rossa und Rucche ist zwar durch Schilder oben wie unten ausgewiesen, aber unterwegs nicht markiert und meist nur ganz undeutlich zu erkennen. Nur alle 50 Meter auftauchende Schilder "Divieto Caccia" (Jagen verboten) zeigen, dass man auf dem richtigen Weg ist. Diese Passage ist mit T3/4 zu bewerten.

    Vor allem zwischen Passo di Vesta und Rucche ist die Tour sehr urwüchsig und vermutlich auch in der Saison einsam. Uns hat es jedenfalls heute gewaltig gut gefallen!


    Momentan haben ja die meisten Restaurants am Lago noch zu, was ich aber vorteilhaft finde, weil die, die geöffnet sind, normalerweise wirklich gut sind. Gestern Abend haben wir zum Beispiel im "Il Boccone" hier in Maderno geschlemmt - sensationell gut!



    Bilder:


    1: Die ersten Blumen wagen sich schon hervor.

    2-4: Am Monte Carzen.

    5: Das "Belvedere". Der markante Berg ist übrigens der Pizzocolo, wo wir gestern waren.

    6: "Weg" 273.

    7: Rucche.

    8: Ein Bier aus Umbrien ist genau recht zum Sonnenuntergang.

    9: Und auch in Messina brauen sie was Gutes, das ich auf unserem Balkon genießen kann.


    Ich bin gestern mit meiner Freundin zum Gardasee gefahren, genauer nach Toscolano Maderno. Nach einer schönen Tour bei allerdings mäßigem Wetter auf die Cima Comer ging es heute auf den Monte Pizzocolo. Am Gardasee sind die Berge bis etwa 1800 Meter hinauf auch nordseitig schneefrei. Nur höhere Lagen am Baldo-Kamm wurden am Wochenende angezuckert.

    Zur Tour:

    Die Zufahrt zum Ausgangspunkt Case Ortello erfolgt von Sanico aus auf einer schmalen und steilen Bergstraße (Befahrung wird wohl trotz anders lautendem Schild geduldet). Oben gibt es aber nur wenige PP am Straßenrand; außerhalb der Saison ist das kein Problem, aber wenn viel los ist, möchte ich da bei möglichem Gegenverkehr nicht rumgurken. Wir haben die Tour als Überschreitung angelegt. Hoch über den Südgrat (geht nicht über T4 hinaus) und runter gibt es viele Möglichkeiten, wobei wir die längste, aber sehr lohnende (fantastische Baumgestalten am Weg) über den Passo Spino und St. Urbano gewählt haben. Der "Südgrat" ist übrigens einfach fantastisch - ein Glanzlicht der Gardasee-Berge!

    Herrlich, diese schöne Tour heute in völliger Einsamkeit genießen zu können!


    Bilder:


    1: Da schmeckt der morgendliche Kaffee doch doppelt gut!

    2-5: Aufstieg über die Südgrat-Route.

    6/7: Am Gipfel

    8/9: Bäume sind doch einfach faszinierende Lebewesen!

    10: Hier sitz ich grad beim Schreiben des Beitrags...




    Route => Skitour Tanzeck

    Vergnügungssteuerpflichtig ist es momentan nicht wirklich am Spitzing. Ich bin heute in der Früh schnell zum Tanzeck hoch. Fast durchgehend Schnee, in der Abfahrt aber zwei Mal besser kurz abschnallen. Schnee kompakt und hart. Wenn die Sonne reinkommt, wird es aber sehr schnell faulig, ohne eine Firn-Zwischenstufe. Am Nachmittag kann man sonnige Hänge daher wohl nicht sinnvoll begehen.

    Nach der Abfahrt sind die Ski so dreckig, dass sie ausnahmsweise mit in die Dusche dürfen...

    Steinkontakt bei umsichtiger Fahrweise vermeidbar. Im Gipfelbereich auch heute wieder extrem stürmisch; hab mich zum Abfellen tatsächlich in eine Latschenmulde gehockt, damit mir keine Ausrüstung abhanden kommt.

    Dass des heid nix Großes wird, war eh klar, aba lieba in d Natur ois scho in da Fria zum Wirt!



    Bilder:


    Wenn der Wind ein Wort mit spricht,

    kann es auch bei eigentlich warmen Temperaturen ungemütlich werden. Tatsächlich waren Wetter und Wind bei unserer Tour die limitierenden Faktoren, die uns die ein oder andere Planänderung aufzwangen. Dazu später mehr; jetzt erst mal allgemein zu den Bedingungen:

    Gute, oberhalb von 2500 Metern sehr gute Schneelage. Der Wind hat den Schnee sehr kompakt gepresst und auf den Gletschern (,auf denen wir waren,) kann man daher ohne Seil unterwegs sein. Lawinengefahr in meinen Augen fast gegen Null tendierend: Es waren nicht einmal an klassischen Punkten (zB Aufstieg zur Martin Busch) Rutsche zu erkennen. Die Schneequalität war deutlich besser als man bei dem vielen Wind meinen würde. Verschiedene Formen von windgepresstem Schnee, die sich aber bei entsprechender Entschlossenheit wirklich gut fahren ließen.


    Nun zur Tour:

    Freitag: Martin Busch Hütte und Similaun.

    Eigentlich hatte der Wetterbericht für den Freitag gutes Wetter angekündigt, doch am Donnerstag Abend war dann plötzlich die Rede von einer kleinen Warmfront, die im Laufe des Tages durchziehen sollte; am Nachmittag sollte es dann wieder besser werden. Wir starteten um 9 in Vent bei strahlendem Sonnenschein und deponierten Essen etc im Winterraum der MBH, bevor es weiter Richtung Similaun ging. Am Nachmittag zog es dann zu und ein wilder Sturm kam auf, sodass wir auf 3300 Metern umdrehten und zur Hütte abfuhren. Erst gegen 9 Uhr abends besserte sich schließlich das Wetter.

    Winterraum MBH: "Pragmatisch eingerichtet", wenn man es nett ausdrücken möchte. Gmiatlich is anders, aber alles da, was man braucht, vor allem genug Brennholz. Toilette (ein Dixie draußen) aber im Grunde wegen Überfüllung nicht nutzbar...


    Samstag: Similaun - Hauslabjoch - Hochjochhospiz - Guslarspitzen - Vernagthütte

    Natürlich wären wir nach dem ursprünglichen Plan am Samstag nicht nochmal auf den Similaun, doch wollten wir diese schöne Tour auch nicht einfach weglassen. Wir sind hoch wie runter über den steileren (linken) Teil des Niederjochferners. Eine wirklich schöne Abfahrt! Schon am Gletscher starker Wind, der sich ab dem Skidepot etwa 120 Meter unter dem Gipfel zum Orkan auswuchs. Da waren wir am Grat froh um die Steigeisen, die sonst nicht nötig gewesen wären, uns aber den nötigen Halt bei den Turbulenzen gaben.

    Abfahrt bis etwa 2800 Meter und dann Aufstieg ins Hauslabjoch (auf Fineilspitze hatten wir bei dem Sturm keine Lust mehr). Abfahrt + kleiner Gegenanstieg zum HJH, wo wir um halb 3 ankamen. Dort trafen wir Hüttenwirt Florian und seine Mannschaft, die mal nach dem Rechten schauen wollten (Hütte öffnet Anfang März). Das war für uns aber keine Überraschung, denn Florian hatte mir schon am Freitag am PP gesagt, dass sie am Samstag mit dem Heli hochfliegen. Für uns Laien war es dann spektakulär zu beobachten, wie der Heli sie wieder abholte. Nun wäre es natürlich sehr verlockend (und im Nachhinein auch gescheiter) gewesen, im Winterraum des HJH, den man nur als urgemütlich und exzellent eingerichtet beschreiben kann, zu bleiben. Allein wären wir auch gewesen. Doch da unsere Ziele für Sonntag im Bereich der Vernagthütte lagen, sind wir nochmal 750 Hm zu den Guslarspitzen hoch und haben die VH im letzten Abendlicht um 18 Uhr erreicht. Hier großer Trubel und wir haben gerade noch die letzen freien Betten bekommen. 20 Leute dort im Winterraum...

    Der Winterraum der VH ist grundsätzlich gut eingerichtet mit einem funktionalen WC. Wenn so viel los ist, natürlich etwas turbulent. Holz ist aber nicht mehr übermäßig viel da.


    Sonntag: Schwarzwandspitze

    Wir hatten freilich die Hoffnung, dass sich der Wind etwas legen würde, aber das Gegenteil war der Fall. Während es gestern Abend auf der VH fast windstill war, fegte mir heute beim Öffnen der Tür schon gleich ein ordentlicher Schneestoß entgegen. Dennoch sind wir auf dem üblichen Weg noch zur Schwarzwandspitze. Auf die eigentlich zusätzlich geplante Hochvernagtspitze haben wir dann verzichtet und sind nach Vent abgefahren (Gegenanstieg nötig).

    Irgendwie aber auch einfach ein eindrucksvolles Naturerlebnis! Im Anstieg zur SWS herrschte am Gletscher immer ein starker Wind (um 50km/h), der ständig die Richtung wechselte. Beim Blick zum Kamm hoch, konnte man dann in Form von mächtigen Schneewirbeln immer auch schon frühzeitig erkennen, dass die Söhne und Töchter des Aiolos sich wieder rüsten, um mit voller Gewalt über den Skitourengeher hereinzubrechen. Bei den Böen musste man einfach kurz stehenbleiben, damit es einen nicht umhaut...

    Wie froh und dankbar bin ich da um Claudia als Tourenpartnerin, die so etwas mitmacht!


    Eine Anmerkung zur Schwierigkeit der Tour: Nach alpinen Begriffen eher einfach, geht bei guten Bedingungen nicht über Hochtouren WS+ hinaus. Spitzkehren braucht es eher selten. Keinesfalls unterschätzen darf man abgesehen von den hochalpinen Herausforderungen (Gletscher, Wetter etc.) die enormen Distanzen, die zudem in großer Höhe zurückgelegt werden müssen.


    Bilder:


    1: Im Anstieg zum Similaun erreichen uns die ersten Sonnenstrahlen: Fantastisch die Länge der Schatten.

    2/3: Sturm am Similaun.

    4: Ein Ausschnitt des gewaltigen Panoramas.

    5: Guter Schnee in den steilen Mulden unter dem Gletscher.

    6: Im Aufstieg zum Hauslabjoch mit Blick auf Similaun, Hintere Schwärze und Co.

    7/8: Abfahrt zum Hochjochhospiz; bei Bild 7 sieht man die Fineilspitze.

    9: Markant in der Bildmitte die Hochvernagtspitze; links davon unscheinbar Schwarzwandspitze.

    10: Völlige Einsamkeit im Hochgebirge: Ich liebe es!



    Route => Skitour Gröbner Hals

    Vom Wert der Forstraßen

    weiß der Skitourengeher momentan zu berichten, da am Alpenrand ohne diese momentan viel Skitragen angesagt wäre. Die Tour zum Gröbner Hals jedenfalls geht dank Loipe + Forststraße hoch wie runter komplett auf Skiern. Die Bedingung sind ganz brauchbar: hart, aber nicht harschig. Oberhalb von 1300 Metern Schneehöhe etwa 1m. Auf den letzten 100 Hm gibt es sogar 2cm Pulver. Da anscheinend am Wochenende nicht viele Kollegen hier unterwegs waren, gibt es auch kein Problem mit vereisten alten Spuren.

    Ich bin heute nach der Arbeit um 14 Uhr los und durfte komplette Einsamkeit genießen. Das Glanzlicht der grundsätzlich eher unspannenden Tour ist das tolle Karwendel-Panorama am Sattel oben.


    Bilder:


    1/2: Loipe und Forststraße

    3/4: Die Sonne ist zu dieser Jahreszeit ein seltener Gast auf dem Weg zum Gröbner Hals.

    5-7: Panorama.

    8: Ein Besucher.

    9: Da, schaut's her! Do is a, da machtige Buiver!



    Route => Skitour Zwieselbacher Rosskogel

    Heute bin ich sozusagen zum "Drüberstreuen" nach dem schönen Wochenende noch von Haggen aus auf den Zwieselbacher. Natürlich waren da am Wochenende schon etliche oben, aber dennoch gute Bedingungen in der Abfahrt; kein Harsch. Bis kurz nach der Unteren Zwing eher wenig, aber gut ausreichend Schnee, weiter oben deutlich mehr. Gipfelhang theoretisch mit Skiern machbar, aber weil schon so viele die Spur zertreten haben, bin ich auch mit Skiern am Rucksack hoch.

    Die Untere Zwing ist im Aufstieg momentan wirklich hantig, um nicht zu sagen gefährlich. Ich habe nach meinem Schreckerlebnis letztes Jahr (siehe Bericht hierzu vom April) schon vor der Bachquerungen Steigeisen angelegt und die Skier an den Rucksack getan. Das ging gut. Ein Aufstieg mit Harscheisen ist nach meinem Dafürhalten nicht möglich. Ein einheimischer Habitue hat es versucht, aber es auch sein lassen. Er meinte oben: "Ma! So schlecht beinond hon i de Zwing a no nit ghod." Einige Kollegen haben gleich den Umweg über den Sommersteig genommen. Für die Abfahrt gilt das, was Robert letztens in seinem Bericht schrieb: Mit runden Kanten wird man da ordentlich ins Schwimmen (hoffentlich nicht wörtlich...) kommen. Auf den Bildern wird man die schlechten Verhältnisse vielleicht nicht so deutlich erkennen, weil ich eben an den blödsten Stellen auch nicht stehen bleib, um das Handy rauszufriemeln.

    Außer der Zwing ist der restliche Aufstieg wirklich gut zu gehen; keine Harscheisen nötig.

    Einziger Wermutstropfen heute: Der Forellenhof, wo ich so gerne einkehre, hat nur von Donnerstag bis Sonntag auf.



    Bilder:


    1: Problematisch: Untere Zwing

    2: Unproblematisch: Obere Zwing

    3: Schon gut befahren.

    4: Endlich Sonne.

    5: Die letzten Meter zum Gipfel.

    6: Panorama sondersgleichen. Sogar ein paar Dolomitenberge waren zu sehen. Aber nicht auf dem Bild, glaub ich.




    So stell ich mir ein Skitouren-Wochenende vor!


    Nach der Wetterentwicklung der letzten Woche, dachte ich mir, dass man für gute Bedingungen schon etwas höher hinauf muss. So war es dann auch. Neuschnee erst oberhalb von 2000 Meter und ab etwa 2300 Metern wirklich ganz feine Bedingungen mit etwa 20-30cm frischem Pulver. Hoch wie runter momentan noch komplett auf Skiern möglich.

    Die Winnebachseehütte öffnet zwar erst am 9. Februar, hat aber einen super Winterraum, in dem ich schon öfter übernachtet hab.

    Erstaunt war ich, dass im Gebiet gar nichts los war. Am Samstag war ich komplett allein (erst am späten Abend kam noch ein tschechisches Pärchen auf die Hütte) und heut auch keine zehn Leute unterwegs.

    Die Touren:

    Am Samstag Hüttenzustieg und dann zwei Mal auf den Bachfallenkopf bzw zum Skidepot etwa 50 Meter unter dem Gipfel. Bester Pulver.

    Heute in der Früh Breiter Grieskogel (Gipfelhang sehr hart, ging aber ohne Harscheisen), und da der Schnee hier am Vormittag schon viel Sonne abbekam, anschließend wieder Richtung Bachfallenferner hoch, wo es schattiger ist. Doch dann sah ich eine von kundiger Meisterhand gelegte Spur über den phänomenalen Südhang des Hohen Seeblaskogel und entschloss mich kurzerhand, da hinaufzugehen. Ich bin zwar nicht zum Gipfel, da mich das mit obligatorischem Gegenanstieg etc mindestens eine Stunde - und damit den guten Schnee - gekostet hätte, sondern habe auf etwa 3100 Metern die Abfahrt begonnen. Wow! Das erste Mal, dass ich diesen Hang bei perfekten Verhältnissen erwischt habe. (Zudem "First Line", weil der Spurende offenbar auf der anderen Seite Richtung Westfalenhaus abgefahren ist.

    Weil es jetzt immer noch erst 1 Uhr war, bin ich anschließend zur Kühlehnkarscharte hoch. Obwohl meist flach, bei dem schnellen Schnee heute eine spaßige Abfahrt.

    Prognose: Schattseitig bleibt's pulvrig, in Sonnenhängen dieser Höhe wohl erst mal harschig.

    Lawinengefahr: Natürlich hab ich mittlerweile mitbekommen, dass es im Sellrain gestern einige Lawinen(unfälle) gab. Ich empfand die Verhältnisse dennoch auch in der Rückschau als sehr sicher. Ich hab mich tatsächlich sogar gewundert, dass es überhaupt keine Gefahrenzeichen wie Setzgeräusche o.ä. gab, obwohl der Windeinfluss auf die Schneedecke überall zu sehen war. Auch hat der Wind die Schneequalität (fast) nicht beeinflusst.


    Bilder:


    1: Zum Bachfallenkopf darf ich selber spuren.

    2: Herrliche Abfahrt als Lohn.

    3/4: Frühmorgens am Weg zum Breiten Grieskogel.

    5: Am Gipfel.

    6: Abfahrt Grieskogel.

    7-9: Am Seeblaskogel.

    10: Gletschermühle auf dem Bachfallenferner.



    Heute ging es auf einen sehr populären, mir aber noch unbekannten Gipfel, das Naviser Kreuzjöchl. Bernhards -12 Grad im Windautal schlag ich übrigens locker mit -15 in Navis. Dank frühem Aufbruchs war ich beim ersten Anstieg zum Gipfel (via Naviser Hütte und die steile Mulde zum Jochkreuz) fast allein unterwegs. Nach einer wunderbaren Abfahrt im Bereich meines Aufstiegs bis zur Hütte ging es nochmals hoch, um als zweite Abfahrt jene über die Klamm-Alm anzuhängen. Von dieser war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht bzw hatte mir mehr erwartet, da ich in Beschreibungen (M.Stadler) von einer "landschaftlich beeindruckenden"Abfahrt gelesen hatte. Gut: Schön ist das Ambiente schon, aber die Abfahrt selbst besteht mehr aus Schuss- und Querfahren als aus schönen Hängen. Da gibt's in den Tuxern in meinen Augen viele deutlich lohnendere Geschichten. Ist aber natürlich Geschmackssache.

    Ansonsten natürlich ein sehr feiner Tag. Die Neuschneemenge liegt zwischen 5 und 20cm und wenn man mit Auge fährt, kann man fein Schwingen, ohne die alten Spuren unter dem Pulver zu bemerken.

    Lawinengefahr auf der Route gering, aber einige ältere und neuere Gleitschneelawinen in steilen Südhängen waren zu sehen.


    Bilder:


    1-3: Außer meinem Schatten ist am Vormittag noch niemand unterwegs.

    4/5: Der untere Teil der schönen ersten Abfahrt.

    6: Ah, do sans - die Kollegen.

    7: Blick zu Olperer und Co.

    8: Typische Geradeaus-Passage auf der zweiten Abfahrt.