Beiträge von Jonas

    Gipfel und Höhe: Alpspitze (2.628 m)


    Gebirge: Wetterstein


    Art der Tour: Kurzski-Tour


    Datum der Tour: 10.05.2020


    Ausgangspunkt: Garmisch-Partenkirchen Bhf.


    Tourenverhältnisse: Schnee ab / bis Hochalm (letzte Pistenreste), kurz unterbrochen bei der Bergwachthütte und natürlich durch den Fußaufstieg über die Schöngänge, Ostgrat ab kurz nach der "Schulter" überwiegend aper. Alpspitze-Ostflanke regen- und temperaturbedingt weicher, tiefer Schnee. Im Mittelteil sind ca. 50 Hm abzuklettern. Wer Richtung Stuibensee abfährt, hat von dieser Seite auch schon eine Unterbrechung und der Schnee endet auch schon eher bald, ca. auf 1.850 m. Da ist eventuell die Grieskarscharte besser, Gratübergang Grieskarscharte - Alpspitze sah machbar aus.


    Gefahreneinschätzung: Absturzgefahr in den Schöngängen, Nassschneerutsche in der Ostflanke und natürlich das Abklettern im Steilstück (war aber besser machbar, als es aus der Ferne aussah)


    Exposition der Route: Nord und Ost


    Prognose: empfiehlt sich m.E. nur noch mit Kurzski oder Firngleiter wegen des Verhältnisses Zustieg bzw. Radlanfahrt zum Skiteil - wenn der Schnee sich in Sommerschnee umwandelt, aber durchaus nicht schlecht, jedoch nicht mehr lange machbar


    Sonstiges: Gestern lag leider der BR-Wetterbericht völlig daneben: Beim Start um 7 Uhr leichter Regen statt trocken. Der Regen steigerte sich dann immer mehr, bis nur noch unterstellen half. Und auch ab 9 Uhr dann zwar etwas besser, aber teilweise schlechte Sicht. Richtig sonnig wurde es erst so ab 14 / 15 Uhr. Da hätte man problemlos zwei Stunden später starten können, allzumal der Schnee ohnehin "ruiniert" war.


    Die Schöngänge stieg ich zu Fuß auf und auch wieder ab. Stahlsteigeisen sind dringend anzuraten, es hat zwischendurch Blankeis. Pickel sollte auch dabei sein. Insgesamt waren gestern mit mir 6 Leute mit Skiern auf der Alpspitze. 3 Bergsteiger wollten auch über die Ferrata hoch, habe sie aber nicht mehr gesehen - es dürfte eine ältere Spur geben, aber schon noch einiges an Schnee.


    Die Radlauffahrt ist ab dem Rimmlermoos zum Teil ordentlich steil und ruppig. Abfahrt über Drehmöser ins Reintal ist zur Zeit gesperrt wegen sehr großflächiger Forstarbeiten offenbar nach dem Sturm im Spätherbst.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick auf die Schöngänge - Aufstiegsspur war in direkter Linie (für den Abstieg wählte ich doch die normale Route weiter links):



    Blick von der Schulter auf die Ostflanke - Steilstufe besser zum Abklettern, als es nach dem Foto wirkt:



    Gipfelkreuz Alpspitze - immerhin regenfrei und wieder mit etwas Sicht:



    Blick vom höchsten Punkt der Alpspitze hinab zur Grieskarscharte:



    Vom Gipfel weg ist die Abfahrt über die Ostflanke noch recht gemütlich:



    Die letzten Meter vor der Abkletterstelle sind aber doch sehr steil und eng:



    Blick über die abzukletternden Meter auf die weitere Skiabfahrt (steiler als es auf dem Foto aussieht):



    Bei der Abfahrt hält man dann auf die Bernadeinwand zu:



    Blick zurück, bevor es wieder hinab über die Schöngänge geht:



    Der Schnee reichte gerade noch bis zur Hochalm - schöner Pistenfirn:


    Gipfel und Höhe: Blaueisspitze (2.481 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen - Hochkaltergruppe


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 08.05.2020


    Ausgangspunkt: Hintersee, Parkplatz / Bushaltestelle Holzlagerplatz oder Seeklause


    Tourenverhältnisse: Schnee bis (in Abfahrtsrichtung) kurz vor die Blaueishütte, unten am Morgen tragend, am späten Vormittag nicht mehr überall (insbesondere da, wo die Schneedecke schon dünn ist); weiter oben liegt noch der feuchte Pulver vom Neuschnee


    Gefahreneinschätzung: mittel bis hoch, es hängt sehr von den aktuellen Schneeverhältnissen ab; heute kam doch noch einiges von den Flanken herunter (wohl v.a. der Neuschnee aus dieser Woche), im Aufstieg m.E. besser links halten - zum Gipfelanstieg siehe unten


    Exposition der Route: Nord


    Prognose: geht noch ein bisschen, aber unter 1.800 m wird der Schnee vermutlich schnell zurückgehen (abgesehen vom angekündigten Neuschnee)


    Sonstiges: Viele Skitouren gehen ja nicht mehr in Bayern, und eine Grenzöffnung ist zur Zeit auch nicht absehbar. Das könnte ein extrem frühes Saisonende werden für alle, die sich sonst auch im Mai oder Juni noch im Skitourenmodus befinden …


    Eine der Touren, die noch vernünftig geht, ist das Blaueis. Ordentlich tragen muss man natürlich auch hier, bis knapp nach der Hütte mit sicher schnell zunehmender Tendenz. Weiter oben ist es aber noch richtig winterlich. Etwas überrascht war ich, dass doch noch einiges an Lockerschneerutschen aus den Felsflanken kam, trotz mehrere warmer Tage zuvor. Nicht unkritisch, gerade mit dem angekündigten Neuschnee könnte es sich empfehlen, wieder etwas zuzuwarten. Der Schnee war heute im oberen, steilen Teil auf Grund des Neuschnees weich, somit problemloser Skianstieg. Ab dem Skidepot empfehlen sich Stahlsteigeisen (besser keine Leichtsteigeisen), ein Pickel ist ohnehin "Pflicht" oder wer hat gleich mindestens ein Eisgerät. Allerdings gibt es mittlerweile ein Drahtseil ab dem Übergang in die Felsen - dieses ist allerdings noch überwiegend verschneit. Es hilft trotzdem. Den Erbauern ein großes Dankeschön, die in Internetberichten erwähnten, nicht unbedingt vertrauenswürdigen Textilseile scheinen Vergangenheit zu sein. Nach der kurzen Steilstufe oberhalb des Skidepots wird es nochmals flacher, ehe der Gipfelanstieg noch einmal etwas ausgesetzt ist. Insgesamt hängt die Schwierigkeit dieser Tour stark von den aktuellen Verhältnissen ab, heute erschien es mir eher leichter als nach vielen Beschreibungen zu vermuten war. Trotzdem bleibt die Mischung aus (weichem) Schnee, Fels und etwas Eis beim Gipfelanstieg heikel. Vor mir seilten sich die Steilstufe auch zwei Tourengeher ab, hier durfte ich noch kurz das Seil als weitere Hilfe benutzen, danke.


    Der Hochkalter über das Blaueis als Hochtour dürfte sich m.E. noch nicht anbieten, zuviel Schnee, der (noch) nicht vertrauenswürdig ist.


    Bilder / GPS-Track:


    Der erste Blick zum Blaueis beeindruckt mich beim Zustieg zur Hütte jedes Mal:



    Auf Höhe der Hütte ist der erste Teil des Skianstiegs gut einsehbar:



    Schon etwas weiter oben - man sieht den Neuschnee in den nordseitigen Flanken, zudem noch abbruchbereite Wächten:



    Letzter Anstieg zum Skidepot:



    Vom Skidepot stapft man zunächst noch problemlos (bei den derzeitigen Verhältnissen) hoch zum Übergang in die Felsen:



    Schon oberhalb der Steilstufe, hier wird es kurz flach - hinten der Anstieg zum Gipfel:



    Blick vom Gipfel zum Hochkalter mit dem Anstieg von der Blaueisscharte - m.E. zur Zeit noch nicht zu empfehlen:



    Bei bestem Wetter und hervorragender Fernsicht beeindruckten heute die Hohen Tauern - zur Zeit leider kein realistisches Ziel für die Bayern:



    Das etwas exponierte Gipfelkreuz der Blaueisspitze:



    Unterhalb der Steilstufe - oben geht es (hier verdeckt) nach links weg mit Drahtseil:


    Gipfel und Höhe: Herrenstein (je nach Endpunkt bis ca. 1.900 m)


    Gebirge: Kaisergebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 08.03.2020


    Ausgangspunkt: Going, Parkplatz Tannenbichl (ca. 850 m)


    Tourenverhältnisse: Schnee ab Parkplatz, allerdings unten nur wenig und lückig; nach ca. 10 min wird es besser. Im Wald nochmals wenig Schnee (Abfahrt besser über die allerdings langwierige Forststraße mit kurzem Gegenanstieg und auch einigen sehr schneearmen Stellen). Ab der Oberen Regalp viel Neuschnee.


    Gefahreneinschätzung: mittel, auch Gefahr von Schneerutschen aus den Felsen oberhalb des Aufstiegshangs


    Exposition der Route: v.a. Süd


    Prognose: unten dürfte es schnell ausapern


    Sonstiges: Aufstieg entgegen meiner Erwartungen schon ab dem Parkplatz mit den Skiern, allerdings mehrfach unterbrochen (nachmittags häufiger). Ich habe mich für den Aufstieg entlang der in der AV-Karte eingezeichneten Skiroute gehalten, für die Abfahrt ist derzeit die Forststraße aber wesentlich sinnvoller. Überraschend großer Andrang. Ganz oben unter der oberen Felswand hat einer seine Schaufel vergessen. Ich habe diese unten auf Höhe ca. Obere Regalp entlang der üblichen Aufstiegsroute deponiert - weiter unten teilen sich die Aufstiege, man weiß ja nie, woher derjenige gekommen ist.


    Leider hat sich bei mir schon nach wenigen Abfahrtsmetern der Vorderbacken der Fritschi-Bindung gelöst und ließ sich auch mit Schraubenzieher nicht mehr befestigen (Gewinde kaputt?) - daher sehr mühsame Abfahrt auf einem Ski! Grundsätzlich hätte es aber gar nicht mal so schlechten, gegen Mittag schon feucht gewordenen, Pulver gegeben.


    Bilder / GPS-Track:


    Schnee ab dem Parkplatz, aber einige Unterbrechungsstellen:




    Am Vormittag hingen noch Restwolken am Herrenstein:




    Blick vom Herrenstein ins Skigebiet Wilder Kaiser:




    Der Gipfelhang:




    Vom höchsten Punkt unter den Felsen kann man hinunterschauen zur Wochenbrunner Alm:




    Blick zurück auf die Abfahrt oben, für mich dieses Mal als "Einbeinskifahrer" mühsam:




    Beim Sinnersbachgraben hat man nochmals einen schönen Blick hinauf:


    Gipfel und Höhe: Hinteres Sonnwendjoch (1.986 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 07.03.2020


    Ausgangspunkt: Landl (Beginn der - geschlossenen - Mautstraße zur Ackern-Alm)


    Tourenverhältnisse: Neuschnee, bis zur Stallen-Alm nur wenige cm, ab der Stallen-Alm kann angeschnallt werden; oben richtig viel Neuschnee, ab dem Sattel oberhalb der Schnittlauchrinne Hänge schneearm


    Gefahreneinschätzung: grundsätzlich mittel (Ausstieg nach der Schnittlauchrinne und Gipfelhang, dieser aber zur Zeit wenig Schnee)


    Exposition der Route: v.a. Ost und Süd


    Prognose: der Neuschnee unten wird schnell wieder verschwinden; wenn es wärmer wird, könnte die Tour bald vorbei sein, da bis weit hinauf nicht viel Schnee liegt


    Sonstiges: Normalerweise wird das Hintere Sonnwendjoch als Skitour ja eher bei Firnlage begangen, aber ob es dieses Jahr auf den Hängen dort überhaupt Firn geben wird (oder nicht zuvor die Hänge ausapern) ist ungewiss. Daher den Neuschnee für eine Pulvertour genutzt. Alles zu spuren, insbesondere in der Schnittlauchrinne liegt ordentlich Schnee, sehr anstrengend! Ausstieg wegen großer Wächte nicht ganz leicht, ich habe auf der rechten Seite einiges abgetreten und mich durchgewühlt. Evtl. ginge es links leichter mit Skiern. Die beste Route war bei der häufig schlechten Sicht nicht gut auszumachen, fast ganztägig schneite es, mitunter auch stärker.


    Bilder / GPS-Track:


    Skianschnallpunkt nach der Stallen-Alm:




    Gleich an der Wegverzweigung zur Wildenkar-Alm (Almstraße, häufig wird auch über den Sommerweg aufgestiegen):




    Im Gebiet der Wildenkar-Alm:




    Blick zum Wildenkarjoch:




    Jetzt heißt es mühsam die links sichtbare Schnittlauchrinne hochsteigen:




    Gipfelkreuz Hinteres Sonnwendjoch - leider totaler Nebel, danach versagte der Akku:


    Gipfel und Höhe: Saile (2.404 m), Schneiderspitze (2.156 m)


    Gebirge: Stubaier Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 22.02.2020


    Ausgangspunkt: Axamer Lizum


    Tourenverhältnisse: nordseitig Pulver auf harter Unterlage, südseitig feuchter Schnee (insgesamt kleinräumig wechselnd, aber recht gut)


    Gefahreneinschätzung: mittel


    Exposition der Route: alle


    Prognose: dürfte noch ein bißchen gehen


    Sonstiges: Mit dem ÖPNV etwas langwierige Anreise, dafür aber staufrei. Sehr warm, Wind nur am Gipfel. Harscheisen sind empfehlenswert.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Schochen (2.069 m) & Neunerköpfle


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 16.02.2020


    Ausgangspunkt: Tannheim


    Tourenverhältnisse: wenig Schnee im Tannheimer Tal, für diese Tour aber ausreichend; außer ganz oben nordseitig schon sehr pappig


    Gefahreneinschätzung: mehrere steile Querenden; Vorsicht auch beim Stapfanstieg in der Steilstufe unterhalb der Landsberger Hütte (ging heute dank guter Tritte recht problemlos)


    Exposition der Route: alle


    Prognose: im Tannheimer Tal bräuchte es unbedingt Neuschnee, und den ergiebig und ohne Wind - das ist aber wohl Wunschdenken


    Sonstiges: Von Tannheim ging es zum Auftakt auf der Loipe (teilweise nur schmal am Straßenrand) gut 4 km zum Vilsalpsee. Allgemein hat es im sonst doch meistens recht schneesicheren Tannheimer Tal eine schlechte Schneelage. Die Loipen wurden auch nicht frisch gespurt, sind völlig zerfahren und teilweise auch zertrampelt. Ab dem Seeende geht es mitunter steil hoch zum Traualpsee - heute mit dem sehr saugenden Schnee auch mit alten Fellen kein Problem. Die Stapfstelle unterhalb der Landsberger Hütte ging heute auch gut. Letztlich geht es danach mit Skiern fast bis zum Gipfelkreuz des Schochen, obwohl der Hang im Gipfelbereich abgeblasen ist.
    Abfahrt nur kurz rein nordseitig recht gut, überall wo die Sonne hingekommen ist und weiter unten sowieso feuchter Schnee. Beim Wiederaufstieg zum Neunerköpfle kann ich nicht empfehlen, den namenslosen Gupf sowie das Vogelhörnle noch mitzunehmen - Latschen und Zwischenabfahrten mit Fellen warten, ohne dass es sich lohnen würde. Die Piste von der Neunerköpfle-Bergstation hat ab der Sesselbahn-Talstation einzelne apere Flecken und ist allgemein Dreckschnee. Wie die Bergbahnen darauf kommen, dass auf ihrer Homepage als gute Verhältnisse zu bezeichnen, ist mir schleierhaft. Offenbar hat es im Tannheimer Tal nur wenig Neuschnee gegeben, davor aber stark geregnet und getaut.


    Bilder / GPS-Track:


    Flach geht es zum Vilsalpsee:




    Der Vilsalpsee ist überwiegend noch eingeschneit:




    Blick zur Steilstufe hinauf zum Traualpsee:




    Querung am Traualpsee zur Steilstufe unter der Landsberger Hütte:




    Blick über die Landsberger Hütte zur Roten Spitze:




    Der Gipfelaufbau des Schochen ist stark abgeblasen, es geht letztlich aber herauf wie herunter mit Skiern:




    Blick zurück auf die Querung vom Schochen zur Gappenfeldscharte:




    Blick vom unbenannten Gupf im Kamm Neunerköpfle - Schochen auf den weiteren Weg zum Neunerköpfle:




    Blick vom Neunerköpfle hinab in das Skigebiet (kurz Skier tragen auf dem geräumten Steig):



    Gipfel und Höhe: Härmelekopf (2.223 m)


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 15.02.2020


    Ausgangspunkt: Seefeld in Tirol Bhf.


    Tourenverhältnisse: ausreichend Schnee vom Tal bis zum Gipfel, Schneebeschaffenheit kleinräumig stark wechselnd


    Gefahreneinschätzung: Nordrinne vom Härmelekopf grundsätzlichh hoch (steil, kammnah, nordseitig und regelmäßig eingeblasen); allerdings schon stark eingefahren


    Exposition der Route: Abfahrt v.a. Nord


    Prognose: Neuschnee wäre auch hier nicht schlecht, dank der Piste im unteren Bereich dürfte es noch halten


    Sonstiges: Unten kann man abseits der Skipiste aufsteigen, ab der Reither Joch-Alm geht es am Rande der Skipiste hoch und ab der Härmelekopf-Bergstation muss man sich den steilen und abgeblasenen Hang hochkämpfen. Mit etwas Vorsicht an den Übergängen ging es erstaunlicherweise aber herauf wie herunter ganz anständig, auch wenn es von unten nicht so aussieht. In die Nordrinne könnte man auch (steil und eng) etwas unterhalb des Gipfels einfahren. Ich bevorzugte die "normale" Freerider-Route ab der Bergstation, oben hängt doch Triebschnee. Unten ist es Latschenslalom durch die im Vergleich zu anderen Jahren geringe Schneelage.


    Bilder / GPS-Track:


    Hochbetrieb im Skigebiet, hier an der Reither Jochalm:




    Am Samstag wurden schon selbst steilste Rinnen angespurt - mir erschien das angesichts der Warnungen des LWD nicht ratsam:




    In der Nordrinne:




    Blick zurück zur Bergstation:


    Gipfel und Höhe: Seelakopf (2.368 m), Kalter Stein (2.145 m)


    Gebirge: Lechtaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 09.02.2020


    Ausgangspunkt: Kelten


    Tourenverhältnisse: unten im Wald eng und wenig Schnee (rauf wie runter mühsam), oben häufig guter Pulver, aber auch Kontakt zur harten Altschneedecke (kleinräumig wechselnd), jetzt dürfte das meiste zerfahren sein


    Gefahreneinschätzung: grundsätzlich erheblich (steile Hänge & Grundlawinengefahr), jetzt ist aber das meiste zerfahren


    Exposition der Route: v.a. West und Nord


    Prognose: nach dem Sturm, Regen und Schnee wird man neu schauen müssen


    Sonstiges: Heute enormer Andrang im Kelmener Kar, es wurde fast alles befahren. Zur Schlierend (Sandegg) schaut der Hang unangenehm aus (abgeblasene Altschneedecke, abgeblasen).


    Bilder / GPS-Track:


    Oberhalb der engsten Waldpassagen, das schlimmste ist geschafft:



    Nach dem Steilhang auf gut 1.900 m mit Blick zum Kalten Stein:



    Blick aus dem Kelmer Kar zum Sandegg - sieht zur Zeit sehr unattraktiv aus:



    Die letzten Meter zum Gipfel mit der umgeknickten Gipfelstange - Achtung wegen der Wächte:



    Blick vom Seelakopf zur Namloser Wetterspitze:



    Blick vom Seelakopf zum Galtjoch:



    Blick vom Kalten Stein zur Engelspitze (das ist nicht die übliche Route!):



    Blick vom Kalten Stein auf die Abfahrt aus der Scharte beim Seelakopf:


    Gipfel und Höhe: Sulzspitze (2.084 m)


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 08.02.2020


    Ausgangspunkt: Haldensee im Tannheimer Tal


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, auf der Forststraße aber teilweise nur der Neuschnee (5-20 cm, aber zusammengefahren; einige Steine)


    Gefahreneinschätzung: der steile Gipfelhang der Sulzspitze dürfte nach diesem Wochenende keine Schneebrettgefahr haben, weil restlos zerfahren; nach dem Sturm, Regen und Neuschnee ist natürlich neu zu schauen


    Exposition der Route: Nord und Ost


    Prognose: je nachdem, wie stark es regnet, und bis wie weit hinauf, könnte es eng werden, da es im Mannheimer Tal auch nordseitig nicht sehr viel Schnee hat (südseitig ist es bis weit hinauf aper)


    Sonstiges: Riesiger Andrang zur Sulzspitze, es wurde wirklich alles befahren, was denkbar ist. Insgesamt für die derzeitigen Verhältnisse nicht schlecht, aber wie jemand dazu kommt (in einem anderen Forum), die Tourenbedingungen an der Sulzspitze am Samstag als hervorragend zu bezeichnen, ist mir schleierhaft.


    Bilder / GPS-Track:


    Im langen Strindental:



    Kurze steile Querung nach der Oberen Strinden-Alpe:




    Blick zurück aus dem Bereich der Strinden-Alpe:




    Blick von der Sulzspitze zum Schochen:




    Der Gipfelhang der Sulzspitze (Hauptabfahrtsbereich ist weiter links):




    Der Hang hinunter zur Strindenscharte gesehen aus der Scharte - ein ziemlicher K(r)ampf:


    Gipfel und Höhe: Fradersteller, Niedererberg, Sattelberg, Muttenkopf, Rötenspitze, Leitnerberg, Obernberger Tribulaun, Allerleigrubenspitze


    Gebirge: Stubaier Alpen (Brennerberge)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.-26.01.2020


    Ausgangspunkt: Obernberg am Brenner


    Tourenverhältnisse: In Obernberg hat es schattseitig meistens ausreichend Schnee, aber der Wind (fast alle Tage) und die Wärme haben der Schneequalität sehr zugesetzt. Südseitig hat es auch wenig Schnee, direkt vom Ort weg geht es dort nur im Aufstieg und das auch nur mit kurzen Tragestellen. Besser über den Almweg vom Ghf. Waldesruh zur Kastnerbergalm. Pulverschnee gibt es nur noch selten, meistens Harsch und Windgangeln. Am besten sind alle Bereiche, die stark eingefahren sind (z.B. Normalabfahrt vom Hohen Lorenzen in der Waldschneise).


    Gefahreneinschätzung: meistens sehr überschaubar, nur die Kachelstube zum Obernberger Tribulaun hat grundsätzlich ein hohes Gefährdungspotential (derzeit allerdings eher Abrutschgefahr denn Schneebrettgefahr)


    Exposition der Route: alle


    Prognose: der angekündigte Neuschnee ist auch in Obernberg dringend nötig, für die südseitigen Touren bräuchte es aber für einen Aufstieg vom Ort weg ordentlich Schnee


    Sonstiges: Habe mir leider während der Tourenwoche den Vorderbacken meiner Dynafit LowTec-Bindung (die alte) gebrochen und auch noch eines der Dynafit-Harscheisen (Breite 90 mm). Falls jemand ein überzähliges Harscheisen oder einen entsprechenden Bindungsvorderbacken hat, der nicht mehr benötigt wird (die Skier sind heute ja häufig breiter), würde ich mich über eine Mitteilung sehr freuen.


    Bilder / GPS-Track:


    Abfahrt vom Sattelberg im oberen Bereich - ganz unten allerdings ein paar Steine und zunehmend weniger Schnee:



    Blick vom Südhang auf den Ort Obernberg - durch die Wärme allerdings jeden Tag weniger Schnee:



    Anstieg zum Leitnerberg von Süden - durch die Verhältnisse war es dort sehr ruhig:



    Blick vom Leitnerberg hinüber zu den Tribulaunen:



    Anstieg zum Obernberger Tribulaun - hier die sog. Kachelstube (Steilrinne) von unten:



    Blick zum sehr beeindruckenden Pflerscher Tribulaun:



    Bei der Abfahrt durch die Kachelstube - kleinräumig wechselnde Verhältnisse:



    Gipfelbereich der Allerleigrubenspitze - abgeblasen, ging aber durchgehend mit Skiern:



    Gipfelkreuz Hirschgrube:



    Am besten war dieses Wochenende noch die Abfahrt über stark eingefahrene Schneisen (Buckelpiste, hier jene vom Hohen Lorenzen im Waldbereich):


    Gipfel und Höhe: Jochyrubenkopf, Rauher Kopf / Hoher Napf, Leiten / Ottenspitze / Gammerspitze


    Gebirge: Zillertaler Alpen (Berge südlich von Schmirn) / Tuxer Alpen (Berge nördlich von Schmirn)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 22./23.01.2020


    Ausgangspunkt: Schmirn (Toldern und Lorleswald)


    Tourenverhältnisse: In Schmirn hat es verhältnismäßig gut Schnee. Die Verhältnisse sind aber auch hier sehr schwankend, diese Woche gab es nordseitig oben noch Pulverschnee, aber auch schon viele zerfahrene Stellen und Harsch. Südseitig sehr wenig Schnee, diese Touren gehen m.E. nicht vernünftig. Am ehesten zu empfehlen sind wohl die stark eingefahrenen Bereiche (Skitourengeherschneisen beim Anstieg von Lorleswald).


    Gefahreneinschätzung: an sich mittel, aber schon stark eingefahren


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: der angekündigte Neuschnee ist in Schmirn sehr gut, für die südseitigen Touren bräuchte es aber sehr kräftige Schneefälle


    Sonstiges: Einiges los in Schmirn, es wurden praktisch alle gängigen Skitouren angespurt. Für guten, noch nicht zerfahrenen Pulverschnee braucht es schon eher exotische Ziele im Tal.


    Bilder / GPS-Track:


    Der gigantische Gipfelhang des Jochgrubenkopfs:



    Gipfelkreuz Jochgrubenkopf:



    Die Abfahrtsschneise vom Jochgrubenkopf nach Kasern - unten wie eine Halfpipe (zerfahren):



    Gipfelkreuz Ottenspitze mit den weiteren Skizielen im Hintergrund:



    Gipfelkreuz Gammernspitze:



    Blick von der Gammernspitze in den oberen Teil der Jenneweinrinne:



    Etwas weiter unten in der landschaftlich schönen Jenneweinrinne - Schnee aber meistens kein Pulver mehr:


    Gipfel und Höhe: Granatspitze (3.086 m)


    Gebirge: Hohe Tauern - Granatspitzgruppe


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 12.01.2020


    Ausgangspunkt: Enzingerboden bzw. Rudolfshütte (Auffahrt mit der Bergbahn ab 9 Uhr)


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, Talabfahrt ist teilweise etwas eisig; im freien Gelände sehr unterschiedliche Schneebeschaffenheit von schön pulvrig über harschig bis windgepresst (insgesamt aber für die derzeitige Situation nicht schlecht)


    Gefahreneinschätzung: Absturzgefahr beim Gipfelanstieg - für diesen unbedingt Stahl-Steigeisen (keine Leichtsteigeisen) mitnehmen und Pickel; eine Stelle fand ich etwas unangenehm


    Exposition der Route: alle außer West


    Prognose: dürfte weiter gehen, auch hier wäre Neuschnee natürlich wünschenswert


    Sonstiges: In der Kolonne ging es ab der Rudolfshütte bzw. dem Weißsee hoch. Die meisten sind zum Stubacher Sonnblick gegangen, dieser ist aber oben erheblich freigeblasen - m.E. zur Zeit nicht so lohnend. Der Gipfelanstieg auf die Granatspitze ist halt nicht ganz ohne, daher hier weniger Betrieb. Für die Abfahrt haben wir eine Variante gewählt über das ehemalige Kalser Tauernkess (steile Einfahrt, ist nur bei sicheren Lawinenverhältnissen vertretbar). Dann mindestens 150 Hm Gegenanstieg zur Bergstation der Medelzkopf-SB. Medelzkopf selber ist oben abgeblasen, wurde aber auch gemacht (Skier müssten teilweise abgeschnallt werden).


    Bilder / GPS-Track:


    Eigentlicher Tourstart beim Weißsee:




    Unterwegs zur Granatspitze:




    Unterster Teil des Felsanstiegs zur Granatspitze:




    Blick von der Granatspitze zum Stubacher Sonnblick:




    Blick von der Granatspitze zum Großvenediger:




    Tiefblick zu unserer Abfahrtsvariante:




    Blick zurück von oberhalb des Kalser Tauern:




    Medelzkopf recht abgeblasen:



    Abfahrt über das Skigebiet:



    Blick zurück zum Medelzkopf:


    Gipfel und Höhe: Gernkogel (2.175 m)


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 11.01.2020


    Ausgangspunkt: Exenbach im Glemmtal


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, Forststraße hat schon einige kleinere Steine, auf die Acht zu geben ist; bis ca. 1.500 m hinauf bruchharschig, oben auch gute Pulverhänge wechselnd mit windgepressten, abgewehten und eisgigen Stellen


    Gefahreneinschätzung: zur Zeit gering


    Exposition der Route: v.a. Nord und Ost


    Prognose: dürfte weiter gehen, Neuschnee wäre aber sehr gut


    Sonstiges: südseitig auch im Glemmtal wenig Schnee; die schon länger andauernde Inversionswetterlage sorgt zwar für gutes Wetter, aber auch entsprechende Schneequalität


    Bilder / GPS-Track:

    Bei der Streitberg-Alm:



    Schöne Almhütte am Wegesrand:



    Der Gipfelgrat zum Gernkogel schaut spektakulär aus, wird aber rechts einfach umgangen:



    Sturmumtostes Gipfelkreuz:



    Blick das Glemmtal hinaus:



    Ein paar schöne Pulverhänge haben wir auch gefunden:



    Auch weiter unten teilweise gut:



    Wieder bei der Streitberg-Alm:


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    Gipfel und Höhe: Rappenklammspitze (1.835 m), Hochalplkopf (1.770 m)


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.01.2020


    Ausgangspunkt: Hinterriß


    Tourenverhältnisse: Forststraße bis zur Wildfütterung (P. 1.110) geräumt und steinig; danach bis zum Rohntalboden gut Schnee, Steilstufe ist nicht gut eingeschneit und bruchharschig; im Gipfelbereich teilweise abgeblasen und viele Latschen, aber auch gute Skimeter


    Gefahreneinschätzung: Absturzgefahr an der Rappenklammspitze


    Exposition der Route: v.a. Nord und Ost


    Prognose: wird ohne Neuschnee wohl nur noch schlechter


    Sonstiges: Aktualisierung zum Beitrag von Daniel: Die Verhältnisse haben sich m.E. deutlich verschlechtert. Die Forststraße geht nicht ohne Steinkontakt und ist auch sehr eisig - Achtung wegen Gegenverkehr. Selbst mit den uralten Steinski habe ich daran gedacht, vielleicht besser zu tragen. Andere haben es auch tatsächlich getan. Der Hang nach der Rohntalalm hat schon viele Begehungen (Skitourengeher und Schneeschuhgeher) erfahren und ist teilweise bruchharschig - Es geht, aber Abfahrtsspaß schaut anders aus. Die Latschengasse auf dem Sommerweg ist eng und ausgefahren - meine letzte Begehung ist schon einige Jahre her, aber entweder hatte es damals viel mehr Schnee oder die Latschen sind deutlich mehr geworden oder es trügt halt doch meine Erinnerung.
    Der Gipfelanstieg zur Rappenklammspitze weist eine gute Spur auf, zwei Stellen sind aber etwas unangenehm, v.a. die untere - rutschig direkt über dem Abgrund. Vielleicht sicherheitshalber (Stahl-)Steigeisen mitnehmen. Wetter und Sicht waren aber super. Heute einiges los, selbst zwei Glabbalgeher habe ich gesichtet (angesichts so manches "Einbruchs" m.E. aber nicht zu empfehlen).


    Bilder / GPS-Track:


    Nach der Wildfütterung liegt gut Schnee auf dem Weg:



    Auf der Lichtung bei der Rohntalalm mit Blick zum Ziel:



    Talschluss bei der Rohntal-Alm:



    Am Sattel zwischen Rappenklammspitze und Hochalplkopf:



    Letzter Teil des Fußaufstiegs zum Gipfel der Rappenklammspitze - nicht ohne:



    Gipfelkreuz Rappenklammspitze:



    Richtung Torscharte waren auch einige unterwegs:



    Blick von der Rappenklammspitze zum Hochalplkopf, im Hintergrund Schafreuter und Schönalmjoch:



    Blick vom Hochalplkopf zur Rappenklammspitze:



    Abfahrt durch den Wald, hier aber an einer verhältnismäßig gut eingeschneiten Stelle:


    Gipfel und Höhe: Feigenkopf (1.867 m), Grubenkopf (1.847 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 29.12.2019


    Ausgangspunkt: Graswangtal, Parkplatz Sägertal


    Tourenverhältnisse: Ganz unten max. 2 cm Schnee, zum Glück zusammengefahren. Auf der Forststraße nimmt es bis auf ca. 10 cm zu. Die Waldpassage nach Ende der Forststraße geht teilweise nur im Aufstieg mit Skiern (min. ein Mal abschnallen; war zudem am Nachmittag recht ausgefahren). Ab der ehemaligen Bäcken-Alm sehr gute Verhältnisse. Die Steilstufe gleich nach dem Bäckenalmsattel fordert dann noch mal (im Aufstieg wie der Abfahrt, da bruchharschig). Oberhalb landschaftlich ein Traum. Beide Gipfel gehen mit Skiern. Sägertal muss man ordentlich anschieben.


    Gefahreneinschätzung: mittel (insbesondere Steilhang nach dem Bäckenalmsattel)

    Exposition der Route: alle, v.a. aber Süd

    Prognose: es bräuchte unbedingt Neuschnee; die erste auch kleine Erwärmung macht der dünnen Schneedecke unten den Garaus

    Sonstiges: Unbedingt Steinski nehmen! Die Tour zieht sich und ist bei den derzeitigen Verhältnissen eher etwas für die Extremisten.

    Bilder / GPS-Track:


    Auf dem Weg kurz vor der ehemaligen Bäcken-Alm - hier gute Schneelage:



    Sehr gute Verhältnisse bei der ehemaligen Bäcken-Alm:



    Am Bäckentalsattel:



    Auf dem Hochplateau mit Blick zum Grubenkopf:



    Auf dem Hochplateau mit Blick zum Feigenkopf:



    Viel Sonne in den Ammergauern, aber unten wenig Schnee:



    Gipfelkreuz Grubenkopf:



    Blick vom Grubenkopf zum Feigenkopf:



    Blick vom Grubenkopf zum Forggensee:



    Schöne Nachmittagsstimmung:


    Gipfel und Höhe: Scheinbergspitze (1.928 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.12.2019


    Ausgangspunkt: Graswangtal, Parkplatz Sägertal


    Tourenverhältnisse: Unten hat es max. 2 cm Schnee, zum Glück schon hart zusammengefahren. Auf der Forststraße nimmt der Schnee nach oben hin etwas zu. Im Wald beim Aufstieg teilweise wenig Schnee, es geht aber durchgehend. Ab dem Rücken sehr gute Verhältnisse. Gipfelanstieg etwas eisig. Die Abfahrt erfolgt oben im tollen Pulverschnee, der Ziehweg im mittleren Teil ist schon recht ausgefahren. Steinkontakt ist praktisch unvermeidbar.
    Insgesamt geht es, aber nur mit Steinski. Unterhalb ca. 1.200 m hat es einfach wenig Schnee.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. Nord

    Prognose: es braucht dringend Schnee; bei der ersten Erwärmung ist der Schnee unten wieder weg

    Sonstiges: Für Scheinbergspitze-Verhältnisse wenig los. Zur Zeit sind halt nur die Narrischen unterwegs.

    Bilder / GPS-Track:


    Am Rücken - sehr schön winterlich:



    Erster Blick zum Gipfel:



    Nicht mehr weit zum Gipfel:



    Gipfelanstieg etwas eisig:



    Gute Pulververhältnisse im oberen Teil:




    Der schon recht ausgefahrene Ziehweg:


    Gipfel und Höhe: Kreuzjoch (1.719 m), Kreuzeck (Bergstation 1.638 m)


    Gebirge: Wetterstein


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 22.12.2019


    Ausgangspunkt: Garmisch-Partenkirchen Bhf. Hausbergbahn


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, unterhalb ca. 1.100 m teilweise aber nur ein schmales Band; ab ca. Höhe Bayernhaus ist der Neuschnee liegen geblieben, aber keine großen Mengen; die Pisten sind recht gut in Schuss und nicht extrem eisig, wenngleich auch nicht weich


    Gefahreneinschätzung: Lawinengefahr keine da überwiegend Pistentour; Kollisionsgefahr mit ungeübten Pistenskifahrern (bei Hochbetrieb an Weihnachten m.E. nicht zu empfehlen)


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: dürfte halten, evtl. ganz unten kurze Abschnallstellen - über die Weihnachtsferien aber wahrscheinlich sehr viel Betrieb


    Sonstiges: Von der Hausbergbahn-Talstation zieht ein schmaler weißer Streifen bergwärts. Es geht ohne Abschnallen herauf und auch wieder gut herunter. Allerdings ist der Schnee je nach Witterung, Tageszeit und Hangsteilheit mitunter bockhart - auf keinen Fall die Steinski nehmen. Wer mit alten Fellen wie ich unterwegs ist, hatte mitunter zu kämpfen - Harscheisen hätten da sinnvoll sein können. Wer nicht über gute Felle und Übung verfügt, dürfte jedenfalls ein oder zwei Mal die Piste queren müssen zum Teil auch an Engstellen / unübersichtlichen Stellen. Bei viel Betrieb daher m.E. nicht zu empfehlen, oder zumindest abschnallen und neben der Piste hochsteigen.


    Bilder / GPS-Track:

    Piste bei der Hausbergbahn-Talstation:



    Unterhalb des Adamwiesenlifts:




    Bei der Variante über das Bayernhaus im Wald sehr wenig Schnee:




    Gipfelkreuz am Kreuzjoch:




    Blick vom Kreuzjoch hinüber ins Stuibengebiet - einzelne Spuren sah man, aber m.E. noch zu wenig Schnee:




    Gute Fernsicht bis zum Starnberger See - im Flachland leider alles grün:


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    Gipfel und Höhe: Issentalköpfl (1.924 m)


    Gebirge: Wetterstein


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.12.2019


    Ausgangspunkt: Ehrwald Bhf. bzw. Almbahn-Talstation (die Tour eignet sich mit den Skibussen gut als ÖPNV-Tour über den Bhf. Ehrwald)


    Tourenverhältnisse: auf der Piste durchgehend Schnee ab der Talstation, ab ca. 1.300 m kann man auch etwas abseits der geöffneten Pisten aufsteigen; oben Pulver (Neuschnee - unten noch sehr feucht, ganz oben eher locker)


    Gefahreneinschätzung: da praktisch durchgehend Pistentour keine Lawinengefahr; das Risiko ist eher, von einem der ungeübten Holländer oder Preißn umgefahren zu werden (jedes Jahr wieder erstaunlich, was zur Weihnachtszeit alles auf Skiern unterwegs ist und v.a. wie)


    Exposition der Route: alle


    Prognose: geht weiterhin, über die Weihnachtstage wahrscheinlich aber ziemlich volle Pisten


    Sonstiges: Recht genau auf Höhe der Talstation ging heute Vormittag der Regen in (feuchten) Schneefall über. Ab ca. 1.500 m ist die Schneelage recht anständig, darunter hat die Wärmeperiode volle Arbeit geleistet. Die Pisten sind sehr gut in Schuss, Steinski braucht es nicht und diese sind auch nicht sinnvoll, da es die eine oder andere eisige Stelle vom Kunstschnee als Grundlage gibt. Zwischenabfahrt zur Gaistal-SB-Talstation ging auch sehr gut, dort winterliches Ambiente. Am Nachmittag wurde dann auch das zwischenzeitlich doch recht feuchte Wetter angenehmer, da kamen auch noch einige Tourengeher - grundsätzlich aber eher wenig Betrieb.


    Bilder / GPS-Track:


    Piste ganz unten:




    Aufstieg über die schwarze Piste zum Issentalköpfl - Abfahrt dort m.E. noch nicht empfehlenswert:


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    Gipfel und Höhe: Grubigstein (2.233 m)


    Gebirge: Lechtaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 15.12.2019


    Ausgangspunkt: Lermoos Bhf.


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, aber bis ca. 1.500 m meistens Schmelzbruchharsch und Schneekanonenbruchharsch - oberhalb pulvrig, aber mehrere Geländekanten sind freigeweht


    Gefahreneinschätzung: abstrakt gesehen ist die Gipfelrinne lawinengefährlich, aber zur Zeit zerfahren


    Exposition der Route: v.a. Nord und Ost


    Prognose: wahrscheinlich übersteht die Schneedecke den Wärmeeinbruch (heute im Schatten auf 1.700 m +10 Grad); ab Ende der Woche ist Pistenbetrieb geplant


    Sonstiges: Über die Wahl der Steinski habe ich mich heute zunächst sehr geärgert, da es unten eher hart ist und Kanten nicht schlecht gewesen wären. Aber als ich dann die Gipfelrinne abfuhr (und noch ein paar andere schneearme Stellen), war ich dann doch froh um die uralten Brettl - Steinkontakt ist dort wahrscheinlich. Und unten ging es letztlich besser als gedacht, wenn man die Schneekanonenlinsen vermied.


    Am Nachmittag nicht mehr so viel los, dafür aber praktisch windstill und sehr warm. Gute Fernsicht. Und da bisher alle nur bis zum Vorgipfel gegangen waren, musste / durfte ich mich noch bis zum Hauptgipfel hochwühlen.


    Bilder / GPS-Track:


    Typische Situation auf den Pisten oberhalb ca. 1.700 m: Pulverschnee, Schneekanonenschnee und abgeblasene Stellen:



    Zum Hauptgipfel geht es nur zu Fuß:



    Blick vom Hauptgipfel über den Vorgipfel hinüber zum Zugspitzstock:



    Mieminger Berge mit dem Marienbergjoch - viel abgeblasen:



    Wieder zurück am Vorgipfel - eine Wühlerei war es von dort bis zum Hauptgipfel:



    Die Gipfelrinne von oben - leider einige Felsen, die man nicht gut sieht:



    Bei der noch geschlossenen Wolfratshauser Hütte:

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    Gipfel und Höhe: Roßkopf (1.579 m), Stümpfling (1.506 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.12.2019


    Ausgangspunkt: Spitzingsee Stümpflingbahn (Bushaltestelle bei Skibetrieb und Großparkplatz)


    Tourenverhältnisse: auf der Piste natürlich genug Schnee von unten weg, im freien Gelände ist es sehr unterschiedlich (starker Windeinfluss) und der Schnee unten durch den Regen auch recht nass; Zwischenabfahrt Kurvenlift ging


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: alle außer Süd


    Prognose: es bräuchte Neuschnee


    Sonstiges: Für Spitzingsee-Verhältnisse wenig los. Taubensteinabfahrt sah nach unten wenig Schnee aus, oben verblasen.


    Bilder / GPS-Track:


    Bei der Grünsee-Alm mit Blick auf die Grünseeabfahrt:



    Bei der Grünsee-Alm mit Blick in die Stolzenberg-Runde:


    Nicht mehr weit bis zum sturmumtosten Gipfelkreuz des Roßkopf:



    Blick vom Roßkopf hinüber zum Risserkogel:



    Blick vom Roßkopf hinüber zu Rauhkopf & Taubenstein:



    Blick vom Stümpfling zur Bodenschneid: