- Gipfel
- Schafreuter
- Höhe
- 2.101 m
- Gebirge
- Vorkarwendel
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 3. April 2021
- Ausgangspunkt
- Vorderriß - Parkfläche nach der Oswaldhütte
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
- Exposition der Route
- v.a. West
Einsamkeit am Schafreuter! Zugegeben, das Wetter mag viele dazu verleitet haben, zu Hause zu bleiben: Leichter Regen am Vormittag bei der Anfahrt, leichter Schneefall beim Aufstieg und oben Nebel. Und dann mag zur Einsamkeit noch beigetragen haben, dass man zwar unten mit Skiern starten kann (auf lückigen Schneeresten), aber schon nach knapp 10 min ist Schluss und die restliche Forststraße müssen die Skier bis kurz unter die Abzweigung zur Mooslahneralm getragen werden (rauf wie runter, wobei man rauf noch etwas mehr an Skimetern herausschlagen kann). Ab der Alm gibt es noch eine ordentliche Schneelage. Heute nur getrübt dadurch, dass es ab ca. 1.700 m dichten Nebel gab. Herunter habe ich prompt die normale Schneise zur Mooslahneralm verfehlt. Der Schnee war heute durchgehend durchgefroren - in der Abfahrt war es dementsprechend ruppig. So endete der Skitag, bei dem ich insgesamt gerade mal vier Leute getroffen / gesehen habe. Dürfte es am Schafreuter auch nicht häufig geben.
Falls in den kommenden Tagen bei Aufklaren nachts und Sonne tagsüber die Hänge aufmachen, gibt es bessere Abfahrtverhältnisse. Durch die vielen alten Spuren aber wohl auch dann kein Idealfirn. Die Forststraße wird bald weitgehend aper sein, ist aber ziemlich steil - wohl nur für sehr konditionsstarke Radlfahrer geeignet.
Es hat einen Felssturz gegeben - dabei ist an einer Stelle die Straße auch beschädigt worden. Und weiter unten liegt ein mannesgroßer Felsblock als Erinnerung an die Gefahren, die auf Skitouren noch alles drohen können.
Bei der Mooslahner-Alm:
Blick auf die Schneise hinab zur Mooslahner-Alm:
Mehr Sicht gab es leider oben nicht bzw. nur für wenige Sekunden:
Der größere Felsblock auf der Straße: