Eine Parade-Skitour mit weiten, sonnseitigen Traumhängen und großartigem Ausblick auf die Hohen Tauern. Allein der 200-Höhenmeter-Gipfelhang wäre die Aufstiegsmühen wert, aber auch das folgende Almgelände lockt mit Skigenuss vom Allerfeinsten – wenn…. ja wenn der Schnee passt. Denn wegen der südseitigen Exposition ist das nicht immer der Fall und so sollte man die Tour am besten bei sicherem Neuschnee oder Firn angehen.
Wegen des zunächst dichten Waldes und ihres sanften, breiten Westrückens ist die Hochblasse auch bei etwas heiklen Lawinenverhältnissen auf der Aufstiegsroute zu verantworten. Wenn hingegen eine sichere Lawinenlage herrscht, bietet sich für die Abfahrt ein schöner Alternativ-Hang an. Die skifahrerisch lohnenden Passagen muss man sich aber mit einem relativ langen Zustieg über einen manchmal etwas hakeligen Waldweg verdienen – ansonsten ist diese Skitour eher einfach.
Skitour | Kitzbüheler Alpen | St. Ulrich am Pillersee 940 Hm | Aufstieg 02:45 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)
Eine schöne, technisch eher leichte Rundtour über zwei Gipfel im Kirchbergstock gegenüber der Loferer Steinberge. Während die Aufstiegsroute über den Schafelberg vor allem landschaftliche Akzente setzt, bietet die Abfahrt vom Kirchberg auch sehr schöne Hänge. Hat man die Waldpassage erst einmal hinter sich, warten bei dieser Skitour wunderschöne Ausblicke auf die Steinberge, in die Kitzbüheler Alpen sowie die Hohen Tauern. Und die Hänge zur Raineralm sind auch nicht gerade von schlechten Eltern!
Wer zur Grünsteinscharte aufsteigt, befindet sich teilweise auf der Route der klassischen Grünstein-Umfahrung. Doch die Umfahrer nehmen die herrlichen Hänge der Höllreise nur im Aufstieg. Wer dagegen von Süden, von Arzkasten über das Lehnberghaus heraufkommt, darf auch über die Traumhänge abfahren. Zudem ist diese mittelschwere Skitour landschaftlich einfach großartig. Fast könnte man meinen man befindet sich in den Dolomiten.
So alpin und lawinengefährdet viele der Skitouren um Gargellen im Allgemeinen auch sind, es gibt Ausnahmen. Der Riedkopf (auch Riedchopf) im Kamm zwischen Gargellen und dem Schweizer St. Antönien etwa bietet bei richtiger Spuranlage eine weitgehend sichere und kurzweilige Spritztour aus dem Skigebiet. Und wer gerne Neuland entdecken möchte, der findet hier eine großartige Abfahrtsvariante.
Eine Genuss-Skitour vom Allerfeinsten zwischen Allgäu und Bregenzerwald - eine überwiegend leichte Route auf breiten, mäßig steilen Sonnenhängen. Letzteres ist auch die Krux an der Sache, denn die Sonnenhänge verlangen ein gutes Timing in Sachen Schnee. Entweder man packt die Tour gleich bei frischem Neuschnee an oder man wartet auf g'scheiten Firn! Passt der Schnee, wird man auf den herrlichen Almwiesen viel Spaß am Skifahren haben und zudem dabei eine großartige Aussicht genießen.
Landschaftlich schön und abwechslungsreich, dazu vor allem als Rundtour mit Gegenanstieg auch skifahrerisch lohnend. So präsentiert sich der Tennenmooskopf den Skitourengehern über dem Gunzesrieder Tal. Während man im ersten Teil des Anstiegs sehr einfaches Gelände vorfindet, ist der Schlussanstieg steil und somit auch etwas anspruchsvoll. Dies gilt insbesondere für die Direktvariante, welche aber eher etwas für die Abfahrt ist. In den Steilpassagen der Tour sollte man auch die Lawinensituation richtig einschätzen können.
In direkter Nachbarschaft zum alpinistisch anspruchsvollen Gleirscher Fernerkogel bietet sich die Rosskarscharte als sanftere Alternative an – hier kommt man auch ohne Pickel und Steigeisen aus, hat aber einen ähnlich guten Abfahrtsgenuss. Konditionsstarke schaffen die Tour von St. Sigmund aus; ansonsten ist sie auch als Zweitagestour mit Übernachtung in der Neuen Pforzheimer Hütte möglich.
Eine ideale Skitour für Genießer, Anfänger, den Saisonstart, bei zweifelhafter Lawinensituation oder als schnelle Spritztour zu Trainingszwecken. Dabei muss man nicht auf den landschaftlichen Genuss verzichten. Im Gegenteil: die kurze ausgeschilderte Skiroute führt im Aufstieg durch hübschen Bergwald und bietet sowohl am Hirscheck mit dem Berggasthof Hirschkaser wie auch am Toten Mann ein fantastisches Panorama. Die Abfahrt erfolgt dann über eine mäßig steile Skipiste. Da die Lifte in der Vorsaison noch nicht in Betrieb sind, ist diese Tour zu dieser Zeit besonders beliebt.
Von Süden betrachtet ist der Ra Gusela ein typischer Dolomitengipfel mit steilen Felsabbrüchen über dem Passo Giau. Von Norden dagegen bildet der Gipfel ein schönes Skitourenziel, das noch dazu besten Blick auf die Cinque Torri und Tofana di Rozes zu bieten hat. Dank zweier Aufstiegsmöglichkeiten ist es eine Skitour, die aufgrund der Pistennähe auch bei wenig Schnee machbar ist und bei perfekten Verhältnissen eine rassige Abfahrtsalternative bietet.