Anfahrt: Von Westen auf der B168 nach Niedernsill. Von Osten über Zell am See nach Niedernsill. Hier biegt man zum Ortsteil Steindorf ab und fährt auf Steindorferstraße in einer Linkskehre über den Steinbach und dann weiter auf der engen Gaisbichl-Straße bis nach Hochprack, wo man einen kleinen Wanderparkplatz vorfindet (beschränkte Parkmöglichkeiten). Bei schneebedeckter Fahrbahn sind für die enge, teilweise steile Bergstraße Ketten nötig oder ein Allradfahrzeug.
Navi-Adresse: A-5722 Gaisbichl, Gaisbichl 53 (ist die nächstgelegen Adresse – der Parkplatz befindet sich noch ein Stück oberhalb.)
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Hochprack (1210 m) in Gaisbichl (Ortsteil von Niedernsill) im Oberpinzgau
Route: Vom Parkplatz auf dem breiten Forstweg nach Norden, an einer Abzweigung geradeaus weiter taleinwärts. Schon bald lässt der Wald die ersten schönen Ausblicke auf die Hohen Tauern zu. In einer Kehre geht es ohne Brücke über den Steinbach – das geht in der Regel nur ohne Ski. Auf der anderen Seite folgt man dem Weg noch ca. 250 m nach Südosten, dann zweigt ein kleinerer Weg von der breiten Forststraße nach links ab und führt direkt nach oben durch den Wald. Über zwei Kehren leitet der Weg ins freie Gelände der Katzsteinalm. Noch bevor man die Hütten erreicht, dreht man (auf ca. 1520 m) nach Nordnordosten ab und steigt über herrliche Weideflächen zur Gitschalm (1625 m) auf. Die Grundrichtung beibehaltend geht es bis auf knapp 1800 m. Hier – unterhalb einer Baumgruppe - dreht man nach links ein und quert ein Stück nach Nordwesten. Dann geht es noch einmal ca. 100 Hm durch lichten Baumbestand Richtung Gernkogel empor, ehe man erneut nach links in die auffällige Klammscharte (1993 m - zwischen Gernkogel und Zirmkogel) traversiert. Die sicherste Route nimmt den Gipfelanstieg nicht direkt in Angriff, sondern führt zunächst flach an einem Unterstandshäuschen vorbei nach Westen und dreht dann nach Norden zum Gipfel ein. Meist muss man eine mächtige Wechte durchstechen, ehe man den sanften Südwestrücken erreicht, der einen in wenigen Schritten zum höchsten Punkt mit Holzkreuz leitet.
Abfahrt: In etwa wie Aufstieg, wobei das Gelände viele Varianten zulässt.
Charakter/Schwierigkeit: Leichte bis mittelschwere Skitour in überwiegend mäßig steilem Gelände, wobei man in der Abfahrt direkt vom Gipfel auch steile Varianten wählen kann. Der etwas steilere Waldweg zur Katzstein–Alm kann bei wenig Schnee oder Vereisung recht unangenehm sein; in diesem Fall ist besagte Passage skitechnisch durchaus etwas anspruchsvoller. Erwischt man die richtigen Schneeverhältnisse, ist der Zirmkogel eine Parade-Skitour mit weiten, ideal steilen Sonnenhängen. Wegen der südseitigen Exposition ist die Tour am besten bei sicherem Neuschnee oder Firn durchzuführen.
Lawinengefahr: Mittel; wobei man durch Geländekönnen die Gefahr mindern kann.
Exposition: Südwest und Süd
Aufstiegszeit: 2,5 bis 3 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 1050 Höhenmeter (inkl. kleiner Gegenanstiege); Distanz: 6 km (einfach)
Beste Jahreszeit: Hochwinter bis März
Stützpunkt: -
Karte: Alpenvereinskarte Blatt 34/2, Kitzbüheler Alpen Ost, 1:50.000.
Erhältlich in unserem
AV-Karten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler