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Skitouren

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Krinnenspitze (2000 m)

Skitour | Allgäuer Alpen | Tannheimer Tal
900 Hm | Aufstieg 02:30 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)

Wer bei guten Verhältnissen auf die Krinnenspitze spurt, wird feststellen, dass sogar ein verschneiter Wanderweg reizvoll sein kann. Schon beim Zustieg kann man recht abwechslungsreiche landschaftliche Eindrücke sammeln. Und beim Gipfelanstieg wird die Aussicht dann noch viel besser. Rein skifahrerisch bietet diese Skitour nur kurze, aber dafür sehr schöne Abfahrtsmöglichkeiten – dies gilt insbesondere für die zusätzliche Osthang-Variante. Die hier beschriebene Runde führt von Haldensee zum Gipfel und über Tourengelände, jedoch auch über die Piste hinunter nach Nesselwängle, wo man für die Rückkehr am besten eine Rückfahrgelegenheit organisiert.

Burstkopf (1559 m)

Skitour | Allgäuer Alpen | Balderschwang
560 Hm | Aufstieg 01:45 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Der Burstkopf ist ein kleiner Gipfel südwestlich von Balderschwang und liegt bereits auf österreichischem Staatsgebiet. Sanft geneigte Wiesen und Waldlichtungen bieten einen leichten und schönen Aufstieg bei geringer Lawinengefahr. Durch die geographische Lage ist die Gegend um Balderschwang bekannt für überdurchschnittliche Schneehöhen. Entsprechend gut sind daher oft die Skitourenbedingungen.

Kastenwendenkopf (2329 m)

Skitour | Kitzbüheler Alpen | Kelchsau
1200 Hm | Aufstieg 03:30 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)

Der Lange Grund, südlich von Kelchsau, ist ein etwas entlegenes und deshalb nicht überlaufenes Tourenrevier in den Kitzbüheler Alpen. Beim Kastenwendenkopf  lassen sich schöne Landschaftseindrücke, eine längere Tour und überschaubares Lawinenrisiko miteinander verbinden.

Toblermannskopf (2010 m)

Skitour | Bregenzerwald | Schoppernau
1000 Hm | Aufstieg 03:00 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Nur ganz kurz geht es bei dieser Skitour über einen Forstweg eine steile Waldstufe hinauf, dann reiht sich ein schöner Hang an den nächsten. Kupierte Almwiesen und wunderbare Waldschneisen lassen das Skifahrerherz höher schlagen. Das Gros der Skitourengeher wählt bereits den Hochalpe-Kopf als Gipfel; bis hierher ist die Route auch nicht schwer, sondern reiner Genuss. Der Gratübergang zum Toblermannskopf erweitert zwar die Aussicht, doch ist er skifahrerisch nicht besonders lohnend und auch etwas anspruchsvoller. Einziger Wermutstropfen: Seit kurzem ist der Parkplatz am Ausgangspunkt gesperrt, so dass man am besten den Bus benutzt (Haltestelle in der Nähe).

Lug (1762 m) – Annalper Joch (1997 m)

Skitour | Bregenzerwald | Au-Schoppernau
1000+250 Hm | Aufstieg 03:30 Std. | Schwierigkeit (1 von 6)

Der Brendler Lug ist der Hausberg von Au und eine herrliche Genuss-Skitour mit jedoch gar nicht so geringer Zahl an Höhenmetern. Zumindest dann, wenn man das Annalper Joch noch hintendran hängt, was sich aber durchaus lohnt. Erstens darf man dabei einen wunderbaren Rücken begehen und zweitens ergeben sich dadurch auch neue Abfahrtsvarianten – allerdings mit anschließendem Gegenanstieg. Doch auch auf der Normalroute zum Lug locken schöne breite Waldschneisen und Almflächen.

Hochglück (2573 m)

Skitour | Karwendel | Hinterriß
1370 Hm | Aufstieg 03:45 Std. | Schwierigkeit (5 von 6)

Das Hochglückkar mit seinen schönen nordseitigen Hängen ist der Frühjahrsklassiker im Karwendel schlechthin. Hier trifft sich am ersten Maiwochenende halb Oberbayern zum Skitourenausklang. Die meisten Skitourengeher steigen zur Westlichen Hochglück-Scharte hinauf oder beenden die Tour unterhalb im Karboden. Für den alpin erfahrenen Skibergsteiger bietet der mächtige Felsgipfel des Hochglück bei guten Bedingungen ein erlesenes Ziel.

Sustenhorn (3503 m)

Skihochtour | Urner Alpen | Sustenpass
1650 Hm | Aufstieg 05:00 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Wenn anderswo der Winter vorüber ist, dann beginnt beim Alpin Center Sustenpass die Skitouren-Hochsaison. Denn hier sind selbst im Mai noch Abfahrten bis zum Auto möglich – und die letzten Skitourengeher oft noch im Juni unterwegs. Als höchster Gipfel im weiten Rund steht das Sustenhorn auf der Wunschliste ganz weit oben. Entsprechend beliebt und gut gespurt ist das Ziel – zumindest sobald die Straße bis zum Alpincenter Sustenpass geräumt ist und das Sustenhorn als Tagestour zu machen ist.

Hinterer Seelenkogel (3472 m)

Skihochtour | Ötztaler Alpen | Obergurgl
1065 Hm | Aufstieg 03:00 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)

Als Tagestour gut machbar und landschaftlich mehr als eindrucksvoll – der Hintere Seelenkogel gehört mit Sicherheit zu den lohnendsten Skitouren im Bereich von Obergurgl. Zwar handelt es sich hier um eine Gletschertour, doch die Spaltengefahr ist auf der Route über Rotmoos- und Planferner überschaubar. Bei reichlich Schnee kann die Tour daher selbst im Hochwinter begangen werden – der Zustieg durch das Rotmoostal ähnelt dann aber eher einem Gang durch einen Eisschrank. Erst im Frühjahr bei reichlich Schnee empfiehlt sich die Abfahrtsvariante über den Wasserfallferner – skifahrerisch sicher ein Höhepunkt unter den Gurgler Skibergen.

Großer Drusenturm (2830 m)

Skitour | Rätikon | Schruns-Tschagguns
740+1110 Hm | insg. 06:00 Std. | Schwierigkeit (4 von 6)

Die Drei Türme gelten als schönstes Dreigestirn der Ostalpen und sind ein beliebtes Fotomotiv, das in keinem Bergkalender fehlen darf. Auch in der Gipfelsammlung ambitionierter Skitourengeher sollte die Tour auf den Großen Drusenturm (Großer Turm) nicht fehlen, da kann der Weg durch das Gauertal noch so lange sein. Als Tagestour mit Start in Latschau eine echt sportliche Herausforderung. Deutlich gemütlicher ist die Aufteilung auf zwei Tage mit Übernachtung auf der überaus gemütlichen und perfekt geführten Lindauer Hütte.

Gerstinger Joch (2035 m)

Skitour | Kitzbüheler Alpen | Windautal
1200 Hm | Aufstieg 03:30 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)

Der wirklich zu empfehlende Gasthof Steinberg im Windautal ist ein perfekter Ausgangspunkt für Skitouren im Herzen der Kitzbüheler Alpen. Ziele gibt es mehr als genug für eine Woche, darunter bekannte und viel begangene wie Lodron und Steinbergstein, sowie weniger frequentierte wie das Gerstinger Joch. Aber auch diese Tour ist in der Regel gespurt, wobei sich viele mit einer der vorgelagerten Kuppen zufrieden geben. Nur wenige gehen im leichten Auf und Ab weiter bis zum höchsten Punkt des lohnenden Skitourenzieles.