Anfahrt: Von Sterzing aus folgt man der Beschilderung ins Ridnauntal. Kurz vor dem Weiler Ried findet man links der Straße (vor der Brücke) einen großen, gebührenfreien Parkplatz (P2).
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Ridnauntal - Ried, ausgewiesener Tourengeherparkplatz P2 (ca. 1360 m) östlich des Weilers.
Route: Vom Tourengeherparkplatz an dem LVS-Checkpoint vorbei zur Holzbrücke. Über diese und anschließend rechts vom Bach über steile Wiesen zur Straße, die nach rechts zum Steinhof führen würde. Ins Valtigltal geht es links weiter und vor der Brücke rechts und geradewegs auf einem Forstweg ins Valtigltal (Wegweiser Einachtspitze). Zunächst geht es über einen breiten Weg entlang des Baches taleinwärt. Doch wenn auf 1580 m die Straße eine erste Kehre macht, kürzt man im Aufstieg ab und wandert weiter auf der rechten Seite, parallel zum Bach, taleinwärts. Auf ca. 1700 m erreicht man das freie Almgelände und spurt die südsüdwestliche Grundrichtung immer beibehaltend, an einer Hütte vorbei, zur Valtiglalm (1795 m). Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder man zielt Richtung Süden und steigt über eine breite Steilstufe empor, um dann von links nach rechts die Entholzeralm (2035 m) zu erreichen. Oder man hält sich bei der Valtiglalm rechts und steigt über einen trapezförmigen Hang bis unter die Felsen empor. Dann quert man eine steile Engstelle nach links und erreicht so das Gelände der Entholzeralm. Allerdings befindet man sich bei der zweiten Variante genau im Einschlaggebiet steiler Rinnen und Schrofen, die wegen der ostseitigen Exposition schon früh am Tag der Sonne ausgesetzt sind. Von der kleinen Entholzeralm-Hütte hält man sich im breiten Becken an der linken Seite und spurt über sanfte, leicht kupierte Hänge nach Süden. Auf ca. 2180 m dreht man nach Südwesten ein und hält direkt auf den Gipfelhang zu. Über den steilen Hang hinauf zum Kreuz.
Abfahrt: In etwa wie Aufstieg; allerdings ist es angenehmer und günstiger bei der Abfahrt durchgehend die Forststraße zu nehmen und nicht wie beim Aufstieg entlang des Baches abzukürzen.
Alternative: Eine zweite, etwas anspruchsvollere Skitour führt von der Entholzeralm zur benachbarten Hochspitze (2424 m). Hierzu dreht man hinter der Entholzeralm (auf ca. 2080 m) nach Osten ein. Unterm Gipfelhang dann nach Süden in eine Scharte zwischen Vor- und Hauptgipfel. Nun über den steilen, westseitigen Schlusshang zum höchsten Punkt.
Charakter/Schwierigkeit: Mittelschwere Skitour durch ein sehr schönes Hochtal, über wunderschönes sanft kupiertes Gelände, aber auch über eine lange, steile Stufe und einen steilen Gipfelhang (beide Stellen steil - ca. 35°). Hier ist gerade bei weniger günstigen Verhältnissen eine sichere Spitzkehrentechnik erforderlich.
Lawinengefahr: Mittel bis hoch. Sowohl die Anstiege von der Valtiglalm zur Entholzeralm als auch der Gipfelanstieg erfordern sichere Verhältnisse.
Exposition: Nord
Aufstiegszeit: 2,5 bis 3 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 1000 Höhenmeter; Distanz: 5,7 km
Beste Jahreszeit: Hochwinter bis Anfang April
Stützpunkt: -
Hinweis: Es existiert ebenso die Schreibweise „Faldiglalm“, bzw. „Faldigltal“. Wir haben uns jedoch diesbezüglich an der Beschilderung vor Ort orientiert.
Karte: Kompass Blatt 44, Sterzing, Ratschings, Ridnaun, Pfitsch, 1: 50.000.
Erhältlich in unserem Kompass-Karten-Shop.
Autor: Bernhard Ziegler