Der Klassiker am Spitzingsee, wenn man Wandern, rodeln und einkehren miteinander verbinden möchte. Weil die Abfahrt sogar beleuchtet ist, kann man hier auch am Abend rodeln.
Ausgangspunkt: Spitzingsee - Parkplatz Spitzingsattel oder Parkplatz Kurvenlift
Route: Wer am Spitzingsattel startet, muss zunächst entlang des Spitzingsee (wenn er zugefroren ist, gibt es oft auch eine Route über den See) zum Parkplatz Kurvenlift. Man könnte auch über die kleine Straße gehen, was aber wegen des Verkehrs nicht so angenehm ist. Am oberen Ende des Parkplatzes Kurvenlift findet man die ausgeschilderte Forststraße zur Unteren Firstalm. Kurz bevor man diese erreicht, zweigt man rechts ab zur Oberen Firstalm. (Ca. 1 Stunde). Über den Trautweinweg, eine präparierte Rodelbahn, geht es zu Fuß oder mit dem Schlitten (Leihe möglich) hinunter zum Ausgangspunkt.
Obwohl die Rauhkopfhütte meist gar nicht geöffnet ist, kann man hier immer einkehren. In einem ausrangierten Kühlschrank findet man nämlich Getränke, die man dann auf Vertrauensbasis bezahlt. Nette Winterwanderung.
Ausgangspunkt: Spitzingsee – großer Parkplatz bei der Kirche St. Bernhard
Route: Entlang der Straße an der Kirche vorbei Richtung Wurzhütte, wo man kurz vor Erreichen des Gasthauses eine abzweigende Straße mit Schranke findet. Hier geht’s rein. Gleich darauf folgt eine Gabelung (Ww. Rotwand), bei der man nach links oben abzweigt. Immer der Straße folgend, geht es an der Bergwachthütte und der Schwarzenkopfhütte der Bayerischen Bereitschaftspolizei vorbei, ins frei Gelände vom Oberen Lochgraben (früher Skipiste), wo man die Seilbahn unterquert. Immer weiter auf dem Weg bleibend wandert man bis zur Rauhkopfhütte oder noch hinauf zur Schönfeldhütte. 1 bis 1,5 Stunden.
Schöner Berggasthof mit Blick zum Tegernsee und Natur-Rodelbahn. Trittsichere Wanderer mit entsprechender Winterausrüstung sollten sich den Riederstein aber nicht entgehen lassen.
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz am Ende der Riedersteinstraße im Ortsteil Schwaighof der Gemeinde Tegernsee nahe Rottach Egern.
Route: Vom Wanderparkplatz direkt bergan und auf der Forststraße (im Winter Rodelbahn) bis kurz vor das Gasthaus Riederstein (1060 m, auch Galaun genannt). 45 Min. bis 1 Stunde. Mit der entsprechenden Ausrüstung (Stöcke & evtl. Grödeln) kann man in 20 Minuten noch über einen Treppensteig zur Riedersteinkapelle ansteigen. Es lohnt sich es ist ein herrlicher Aussichtspunkt!
Die Forststraße zur Frasdorfer Hütte ist meist so gut präpariert, dass sie auch bei wenig Schnee mit dem Rodel befahrbar ist. Wer in der Hütte mit außergewöhnlicher Gastronomie einkehren will, sollte unbedingt reservieren.
Ausgangspunkt: Großer Wanderparkplatz Lederstube (ca. 620m) bei Frasdorf.
Route: Vom Parkplatz auf der asphaltierten Straße weiter Richtung Südsüdwesten und schon nach wenigen Metern links ab auf den Forstweg (im Winter Rodelbahn) zur Frasdorfer Hütte. Ca. 50 Minuten.
Eine etwas längere Winterwanderung, die vor allem im oberen Bereich herrliche landschaftliche Eindrücke bietet. Zudem wartet mit dem August Schuster Haus eine nette Einkehrmöglichkeit (in der Saison 23/24 nicht geöffnet).
Ausgangspunkt: Unterammergau (880 m) - Parkplatz Pürschling (Nähe Heiglesberg-Lift)
Route: Oberhalb des Parkplatzes beginnt die Forststraße zum Pürschling, ihr folgt man auf der Variante der breiten Forststraße (bei einer Verzweigung links halten) durch den Plattenberggraben, via Püschlingweg, an der Josefskapelle vorbei, bis zum August Schuster Haus. Ca. 1,5 Stunden.
Hinweis: Das Püschlinghaus (auch August Schuster Haus genannt) ist normalerweise für Winterwanderer geöffnet. In der Saison 23/24 ist es allerdings wegen Bauarbeiten geschlossen.
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Autor: Bernhard Ziegler