Anfahrt: Von Osten über Ettal, Graswang und Linderhof Richtung Plansee. Ca. 4 km nach der Grenze erreicht man das moderne Hotel Ammerwald.
Von Westen kommend fährt man über Reutte und Plansee zum Hotel Ammerwald.
Parken ist am Hotelparkplatz nicht erlaubt. Es gibt jedoch eine meist geräumte Parkmöglichkeit an der Straßenseite.
Navi-Adresse: A-6600 Reutte, Ammerwald 1
Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Hotel Ammerwald (1079 m) – zwischen Plansee und Linderhof an der Ammerwald-Landstraße (L255) gelegen.
Route: Man geht links am Hotelparkplatz vorbei und folgt weiter der flachen Fahrstraße in den Wald. Am Schild „Landesgrenze“ wendet man sich links von ihr ab und folgt nun immer dem „Schützensteig“ genannten Sommerweg, der in einigen langen Serpentinen durch den steilen Bergwald in nordwestlicher Grundrichtung bergan führt. Nach einer längeren flachen Hang-Querung erreicht man einen zwischen Ochsenälpleskopf (links) und Hochblasse (rechts) gelegen breiten Sattel. Hier steuert man noch nicht die rechts aufragenden lichten Waldhänge an. Dieses Wildschutzgebiet darf man keinesfalls betreten! Vielmehr folgt man dem Talverlauf weiter nach Nordwesten, wobei man ein Stück lang leicht abfährt. Erst in Höhe der links unterhalb liegenden Jägerhütte wendet man sich leicht nach rechts und findet an Bäumen auch das eine oder andere Lenkungsschild des DAV Projektes „Skibergsteigen umweltfreundlich“. Bald darauf dreht die Route am sog. Ochsenängerle ganz nach Osten ein, um über lichte Waldhänge zum breiten Gipfelrücken der Hochblasse aufzusteigen. An diesem Rücken ist weiter oben eine hohe Schneelage wünschenswert, da der Rücken teils dichten Latschenbewuchs aufweist. Schließlich wird der Rücken zu einer breiten, flachen Gipfelflanke und führt nach Nordosten zum höchsten Punkt hinauf.
Abfahrt: 1. Wie Anstieg.
2. Bei sicheren Lawinenverhältnissen kann man auch auf der Nordseite des Gipfels Richtung Westen über einen tollen Hang ins Köllebach-Tal abfahren. Am Talboden angekommen, hält man sich (im Abfahrtssinn) tendenziell nach links, um noch oberhalb der Jägerhütte auf die Aufstiegsspur zu stoßen.
Charakter/Schwierigkeit: Überwiegend einfache, am Schützensteig auch manchmal mittelschwere Skitour. Für die Abfahrt über den schmalen Schützensteig sollte man nämlich einigermaßen sicher auf den Ski stehen. Dieser enge Waldweg kann insbesondere bei ungünstigen Verhältnissen etwas heikel sein. Die schönen, eher mäßig steilen Hänge (unter 30°) der Hochblasse muss man sich also mit einem relativ langen und eventuell auch hakeligen Zustieg (ca. 4,5 km) erst verdienen. Dafür ist die Tour auch noch nicht überlaufen. Die Abfahrtsvariante ist steil (bis 35°) und als etwas anspruchsvoller einzustufen.
Lawinengefahr: Entlang der Aufstiegsroute über den Westrücken gering.
Exposition: Ost (Schützensteig) und Südwest und West (Gipfelrücken)
Aufstiegszeit: 2,5 – 3 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 950 Höhenmeter; Distanz: knapp 7 km
Beste Jahreszeit: Hochwinter bis Anfang April
Stützpunkt: Unterwegs
keine Einkehrmöglichkeit oder Berghütte.
Hinweis: Die breite Südseite der Hochblasse darf aus Wildschutzgründen
nicht betreten, bzw. befahren werden (siehe Routenbeschreibung).
Karte: AV-Karte BY6 „Ammergebirge West“ 1:25.000.
Erhältlich in unserem
AV-Karten-Shop.
Autor: Michael Pröttel