- Gipfel
- Untere Rötspitze
- Höhe
- 3290m
- Gebirge
- Hohe Tauern - Tauferer Ahrntal
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 8. April 2025
- Ausgangspunkt
- Kasern, 10 Euro.
- Gefahreneinschätzung
- gering
- Exposition der Route
- Nord und West
Pulver von oben bis unten.
Das hätte ich tatsächlich nicht erwartet, denn die Tour auf die Rötspitze hat ja so ungefähr die gleiche Ausrichtung wie jene gestern auf die Dreiherrenspitze. Allerdings war das sozusagen "frischer Pulver", der durch den starken Wind aus dem benachbarten sehr schattigen Windtal hereingeblasen wurde und auf dem harten Altschnee zu liegen kam. Ziemlich perfekte Bedingungen also! Landschaftlich ist die Tour eh ein Traum.
Ich hab das Ganze als Rundtour angelegt: Aufstieg durch das wunderschöne, aber mit langen Flachstücken sowie kleinen Gegenanstiegen für die Abfahrt etwas suboptimale Röttal und Abfahrt durch das Windtal. Hier wirklich bis 2000 Meter runter Pulver, der auf dem letzten Stück nahtlos in sehr schnellen Sulz überging.
Hier ein Gefahrenhinweis. Die riesigen Nordhänge im Windtal, die man bei der Abfahrt quert, haben sich heuer überhaupt noch nicht entladen. Wenn es wieder wärmer wird, ist hier auf ein gutes Zeitmanagement zu achten, da die Hänge sicher noch als Nassschneelawinen abgehen.
Lawinengefahr heute: gering, da eher kühl und windig.
Anforderungen: 1800 Hm und eine sehr lange Strecke; man darf für die Röttal-Route mindestens 5 Stunden Aufstieg einplanen. Für das Rötkees gilt das Gleiche wie gestern geschrieben. Im linken Teil spaltenlos und auch sonst eher harmlos.
Fazit: Der perfekte Abschluss meiner kleinen Südtirol-Exkursion.
Bilder:
1: Hier sieht man gut die Schneeuntergrenze in den Südhängen. Der Talgrund ist auf 1650 Metern.
2-6: Einfach gewaltig schön, der Aufstieg durch das Röttal.
7: Der Wind ist nicht nur der Baumeister der Lawinen, sondern auch ein Künstler.
8/9: So gefällt mir das.
10: Da in der Nähe ist mein Übernachtungsplatz im Ahrntal. Ich hab da in den letzten Jahren sicher schon mindestens 20 Mal geschlafen.