Beiträge von Jonas

    Gipfel und Höhe: Gaislachkogl (3.058 m)


    Gebirge: Ötztaler Alpen


    Art der Tour: Kurzski-Tour


    Datum der Tour: 05.06.2016


    Ausgangspunkt: Sölden (bei der Skibrücke ca. 500 m vor der Mautstelle ins Rettenbachtal)


    Tourenverhältnisse: Schneereste in der Abfahrt bis zur Mittelstation der Gaislachkoglbahn, im Aufstieg sinnvollerweise noch höher tragen


    Gefahreneinschätzung: außerhalb der Pistenzeiten muss man auf die steilen Hänge achten, heute abgehende oberste Schneeschicht


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: wohl besser in der nächsten Saison, unterhalb von ca. 2.500 m ist die Schneedecke schon sehr dünn und löchrig


    Sonstiges: Ursprünglich gab der Wetterbericht nach meinem Verständnis aus, dass Sonntag der bessere Tag werden sollte - in Realität gab es wohl am Samstag Sonnenschein, was heute nicht der Fall war. Zunächst am Morgen noch trocken trotz Anfahrt im Regen, dann Wetter- und Sichtverschlechterung. Am Gipfel leichter Schneefall und keine Sicht. Abfahrt oben sehr bremsend wegen des feuchten Schnees, ab ca. 2.700 m guter Sommerschnee.


    Bilder / GPS-Track:


    Am Beginn des Rotkarle, endlich schaut es nach Skitour aus:



    Das futuristische Gipfelrestaurant bei leichtem Neuschnee (vgl. den neuesten James-Bond-Film):



    Schöne Abfahrt ins Rotkarle:


    Gipfel und Höhe: kein Gipfel, Hochglückkar gegangen bis ca. 2.250 m (siehe unten)


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Kurzski-Tour


    Datum der Tour: 22.05.2016


    Ausgangspunkt: Eng (Mautstraße 3,50 Euro, um 7.00 Uhr wurde bereits kassiert)


    Tourenverhältnisse: meist tiefer Schnee, nur im unteren Bereich Firn


    Gefahreneinschätzung: hoch, insbesondere wegen Lawinen aus den Flanken - daher auch nicht bis zur Scharte gegangen, s.u.


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: die Schneelage im unteren Teil ist schon sehr dünn, daher mit den langen Brettl wohl besser wieder nächstes Jahr


    Sonstiges: Heute hoffe ich trotz der Wärme am Samstag auf brauchbare Tourenverhältnisse mit nicht zu langer Anfahrt - das frühe Aufstehen schlaucht langsam. Die Skier habe ich im Aufstieg bis kurz unter den Brotzeitfelsen getragen, herunter ging es auf letzten Schneeresten noch weiter (bis ca. 1.420 m). Der Aufstieg danach über den "Larchschoaß" erwies sich dieses Jahr als mühsam, ein häufiger Wechsel von Ski an, Ski ab, Stapfen und Wegsuche durch die Latschen - der Sommerweg ist scheinbar auch nicht durchgehend markiert. Im Kar liegt dann noch durchgehend Schnee. Der war aber schon am frühen Vormittag extrem tief. Letztlich stieg ich noch bis kurz unter die Verzweigung der beiden Rinnen (zu Westlicher bzw. Östlicher Hochglückscharte) auf, dabei keine Spur mehr da alle umgedreht hatten. Sehr mühsam durch Lawinenboller und Bruchharsch. Der sehnlichst gewünschte Weiterweg erschien mir dann aber zu riskant, es gingen ständig Lawinen aus den Flanken ab und die Felsen über den Rinnen haben durchaus noch Schnee, auch wenn es unmittelbar da noch nicht krachte. Aber lieber ein Mal zu viel umgekehrt, haben wohl auch alle anderen (wenigen) Tourengeher so gemacht, wobei eine Gruppe nach mir noch hochgehen wollte. Die Abfahrt war dann oben im Kar ziemlich tief (gerade mit Kurzski nicht so ideal), die Steilstufe ging mit 1x wenige Meter abschnallen noch zu fahren und war - weil etwas härter - sogar ganz ordentlich, darunter dann ebenso.


    Insgesamt landschaftlich eine schöne Tour und in Hochglückkar-ungewohnter Einsamkeit, aber der Schnee hat doch sehr durch die Hitze gelitten und keinen Gipfel / Scharte erreicht zu haben, schmerzt doch etwas.


    Vor fast genau 10 Jahren war ich das letzte Mal im Hochglückkar, damals am 11. Juni fast genauso viel / wenig Schnee wie heute. Man merkt halt die geringe Ausgangsschneelage heuer, trotz des Nachschubs im Mai, der mich heute aus Sicherheitsgründen umkehren ließ.


    Bilder / GPS-Track:


    Überblick über die Schneelage unten:



    Die Steilstufe hat schon eine Unterbrechungsstelle:



    Endlich im Kar:



    Oberster Hang auf voller Breite übersäht mit Lawinenbollern:



    Der Blick hinunter in die grüne Eng - dort heute Ausflusg-Hochbetrieb:



    Einfahrt in die Steilstufe - landschaftlich schon beeindruckend:


    Gipfel und Höhe: Weißseespitze (3.518 m - die Höhenangaben divergieren aber wegen des starken Gletscherschwundes am Gipfel)


    Gebirge: Ötztaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.05.2016


    Ausgangspunkt: Kaunertal Parkplatz Weißseeferner (Maut 23 Euro)


    Tourenverhältnisse: oben Mischung aus Pulver und windgepresstem Schnee, die nordseitige Steilstufe erst super Pulver, dann ca. 100 Hm Bruchharsch, danach Firn / Piste - insgesamt wesentlich besser als beim Aufstieg gedacht


    Gefahreneinschätzung: der Hang nordseitig unter dem Zahn ist schon sehr steil; daneben Gefahr durch Gletscherspalten


    Exposition der Route: v.a. Nord und Ost


    Prognose: geht noch ein bißchen


    Sonstiges: Endlich mal eine größere bzw. höhere Skitour realisiert. Am Kaunertaler Gletscherskigebiet herrscht zur Zeit Hochbetrieb, die Lifte starten um 7.00 Uhr für Renntraining und bei der Auffahrt konnte ich mich des Eindrucks nicht verwehren, dass manche schon die Autoanfahrt als Renntraining ansehen ... Start um 8 Uhr war heute in Ordnung, die Tour ist nicht sehr lang. War zwar nicht der erste am Start, wohl aber am Gipfel - danke an die Vorspurer für die gute Spur durch den Steilhang unterm Zahn. War sicherlich mühsam! Nach sehr langer Pause am Gipfel ob des überwältigenden Panoramas ging es um 10.45 Uhr wieder auf dem Anstiegsweg herunter, zeitlich auch in Ordnung. Eine Gruppe wollte auch über die Gletschervariante zum Fernergrieß abfahren. Nordwand wurde heute nicht befahren, so weit man sehen konnte - mir erschien es heute auch wegen etwaiger Lawinen nicht sinnvoll.


    Allgemein gibt es zur Weißseespitze verschiedene Routen, u.a. : 1. Wie von mir realisiert bis kurz vor das Nörderjöchl und dann den steilen Nordhang hoch (ging heute gut mit Skiern, Steigeisen und Pickel mitzunehmen schadet bei der Tour aber sicher nicht), 2. Über das Nörderjöchl mit Fußanstieg über den Grat oder mit Hinausqueren zum Gletscher (heute keine Spur) und 3. über das Falginjoch bzw. die Bergstation des Weißsee-Schleppers und dann zu Fuß über den Westgrat (leichteste Route im Sommer) - wurde heute auch von einer Gruppe mühsam eingespurt.



    Als Zugabe zur kurzen Tour bin ich noch zur Ochsen-Alm über die Piste abgefahren - außer an den von der Pistenraupe malträtierten Stellen guter Pistenfirn. Danach schweißtreibend hoch durch den Skitunnel Richtung Karlesjoch.


    Angesichts der grandiosen Landschaft kann man wirklich nur inständig hoffen, dass wenigstens das dort geplante Liftprojekt mit Seilbahn zum Gipfel und Gletscherpisten sowie einer weiteren Seilbahn von italienischer Seite aus nicht realisiert wird! Es gibt doch schon soviele Lifte und auch Gletscherpisten.


    Bilder / GPS-Track:


    Bereits am Parkplatz hat man das Ziel mit der markanten Nordwand vor Augen:



    Ab der Bergstation des Nörder-Schlepplifts I geht es zunächst Richtung Bergstation des Nörder-SL II (Lift selber von Lawine weggerissen):



    Nach der Steilstufe unter dem Zahn wird das Gelände wesentlich flacher:



    Blick vom höchsten Punkt zum Gipfelkreuz der Weißseespitze:



    Die gigantischen Gletscherflächen (hier Gepatschferner) beeindrucken doch sehr_



    Auf geht es in die Abfahrt, oben durchaus steil:



    Im steilen nordseitigen Gelände sehr guter Pulverschnee:



    Blick vom Nörderjöchl auf die Abfahrt durch den ganzen Steilhang (Neigung täuscht auf dem Foto):



    Das heutige Tourengelände mit der Abfahrt zur Ochsenalm von der Gletscherstraße:


    Gipfel und Höhe: Schärmerspitze (auch Schermerspitze, 3.117 m)


    Gebirge: Ötztaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.05.2016


    Ausgangspunkt: Hochgurgl


    Tourenverhältnisse: Gipfelhang pulvrig, dann praktisch nahtloser Übergang in leicht aufgefirnten Schnee (12 Uhr), bis unten kein Sumpf - viel besser geht nicht mehr


    Gefahreneinschätzung: der Gipfelhang ist schon steil, der Rest ist (bzw. war bis vor einigen Wochen) eine Piste aber vom Gelände normalerweise auch eher unkritisch


    Exposition der Route: Gipfelhang Nord, sonst West


    Prognose: in Obergurgl und Hochgurgl geht es schon noch ein bißchen, nur die ersten Hänge werden schon lückig


    Sonstiges: Am Morgen perfekt durchgefroren vom ersten Meter an. Harscheisen hätte man durchaus einsetzen können, die mitgeschleppten Steigeisen brauchte ich nicht, wahrscheinlich auch bei normalen Bedingungen nicht erforderlich. Recht wenig los, dafür aber perfekte Abfahrtsbedingungen.


    Bin dann noch die Talabfahrt ca. 200 Hm bis zum Schneeende abgefahren - hier Pistenfirn, aber schon einige Unterbrechungsstellen. Lohnt eigentlich nicht.


    Bilder / GPS-Track:


    Der erste Hang:



    In Obergurgl ginge auch noch was:



    Blick vom Gipfel zu den Obergurgler Giganten Hochwilde und Schalfkogel:



    Gipfelhang praktisch perfekt:



    Dann gab es die 1-2 cm Firn:


    Gipfel und Höhe: Großer Kaserer (Haserer, 3.263 m)


    Gebirge: Zillertaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 15.05.2016


    Ausgangspunkt: Hintertux Talstation Gletscherbahnen / Sommerbergalm


    Tourenverhältnisse: Schnee für Aufstieg und Abfahrt vom Talboden unterhalb der Sommerbergalm bis zum Gipfel, heute außer ganz unten pulvrig


    Gefahreneinschätzung: bis ca. 100 Hm unter dem Gipfel Piste; Gipfelanstieg ist steil, je nach Routenwahl auch etwas ausgesetzt


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht noch ein bißchen


    Sonstiges: Eigentlich stünden an Pfingsten ja größere Skitouren an, wenn das Wetter mitspielen würde - das erschien mir heute angesichts des vorausgesagten schlechten Wetters mit Kälte und Nebel sowie Neuschnee nicht ratsam. Daher mal wieder eine Tour mit Pistenbeteiligung - von Hintertux mit der Bergbahn eine Sektion bis zur Sommerbergalm, dann kurz hinab zum Schneebeginn (11,50 € für Berg- und Talfahrt; erspart das Ski tragen von fast der ganzen Strecke bis zum eigentlichen Tourbeginn). Am Vormittag war die Sicht in diesem Bereich sogar recht passabel, zwischendurch kam sogar die Sonne heraus und sorgte für schweißtreibenden Aufstieg. Leider mit fortschreitender Tageszeit und zunehmender Seehöhe immer garstiger und v.a. weniger Sicht. Den Gipfelanstieg legte ich von der Bergstation des (bereits geschlossenen) Kaserer 1-Schlepplifts recht direkt hoch, alles mit Skiern. Evtl. ist der Anstieg über den N-O-Grat von etwas weiter unten her etwas angenehmer.
    Bei der Abfahrt um 14 Uhr gab es leider totales White-Out und fast bis zum Ende keine Sicht mehr, da war ich doch sehr um die Pisten (und v.a. die Randmarkierungen!) froh, vom Gipfel rutschte ich mehr ab als dass ich fuhr. Bei der Sicht wäre das heute im freien Gelände sicher kein Vergnügen gewesen.


    Für die heutigen Verhältnisse war am Hintertuxer Gletscher erstaunlich viel los, aber alles Pistenfahrer bzw. an der Sommerbergalm versprengte Wanderer (letzteres lohnt da m.E. noch nicht).


    Bilder / GPS-Track:


    Kurz vor dem Skianschnallpunkt, Sicht wurde besser:



    Der Kleine Kaserer - auch ein Skiziel, meistens als "echte" Skitour von der anderen Seite her (Kasern) gemacht:


    Gipfel und Höhe: Nördliche Linderspitze (2.372 m)


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Kurzski-Tour


    Datum der Tour: 08.05.2016


    Ausgangspunkt: Mittenwald


    Tourenverhältnisse: Schnee ab dem Bankerl. Die Nacht war offenbar zu warm, so war es schon am Morgen eher bruchharschig denn tragender Harsch. Die meisten Tourengeher sind zwischen 9.30 - 10.00 Uhr abgefahren - sah im Vorderen Dammkar (sonniger) ganz gut aus, im Hinteren Dammkar eher bruchharschig, Kanonenrohr wahrscheinlich ganz gut. 11.30 Uhr Gipfelhang gerade zu tief geworden, Hinteres Dammkar oben viel zu tief, je weiter unten, desto besser.


    Gefahreneinschätzung: es ist noch nicht aller Schnee aus den Flanken weg, viele größere Lawinen sind aber schon abgegangen


    Exposition der Route: v.a. Nord-Ost


    Prognose: unterhalb der Dammkarhütte (scheinbar geöffnet) wird der Schnee schon dünn, ansonsten ist es wohl eher eine Frage, wielange man die Skier / Kurzski / Firngleiter tragen will


    Sonstiges: Richtig gute Verhältnisse hat es heute wohl nicht gegeben, egal zu welcher Zeit. Trotzdem war meine Abfahrt schon sehr spät, aber nach der gestrigen Tour konnte ich mich nicht zu einem zweiten extrem frühen Aufbruch durchringen.
    Die Karwendelbahn fährt und transportiert damit leider auch so manchen Touristen hoch, der steilem Schneegelände nicht gewachsen ist. Besonders kritisch wird es dann, wenn diejenigen dann das Dammkar zu Fuß noch dazu mit ungeeigneter Ausrüstung absteigen wollen. Und dabei auch noch die schönsten Skihänge eintrampeln. Die Attraktivität davon, im verschneiten Gelände zu Fuß unterwegs zu sein, wenn es auch viele schöne Frühlingswanderungen gäbe, erschließt sich mir aber ohnehin nicht, d.h. auch bei den technischen gut ausgerüsteten und versierten (Fuß-)Bergsteigern.


    Bilder / GPS-Track:


    Der erste Hang nach dem Bankerl (weiter oben noch eine Unterbrechungsstelle):



    Das Vordere Dammkar wurde auch bestiegen:



    Im Hinteren Dammkar:



    Blick zur Westlichen Karwendelspitze:



    Im Kanonenrohr, Blick nach oben zur Dammkarhütte:


    Gipfel und Höhe: Lüsener Fernerkogel (3.298 m, wird auch als Lisener, Lüsenser oder Lisenser Fernerkogel bezeichnet)


    Gebirge: Stubaier Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 07.05.2016


    Ausgangspunkt: Lüsens im Stubai


    Tourenverhältnisse: Schnee ab der Materialseilbahn des Westfalenhauses, aber noch kein rechter Firn: Gipfelhang je nach Exposition gegen Mittag noch tragfähig oder nicht, Rinne vom Rotgratferner recht tief, danach die nordseitigen Hänge alles zwischen, tief, Bruchharsch und auch aufgefirnt


    Gefahreneinschätzung: abstrakt gesehen hoch


    Exposition der Route: v.a. Nord und Ost


    Prognose: ein bißchen dürfte es noch gehen, unten verlängert sich halt die Tragezeit


    Sonstiges: Am Samstag auf den Lüsener Fernerkogel, irgendwann muss sich ja mal eine größere Tour ausgehen. Die Steilstufe nach der Schlucht ziemlich am Anfang des Nordhangs war gestern recht unangenehm. Die Tourengeher mit Harscheisen wirkten teilweise etwas verzweifelt (harter Schnee, etwas Eis, untendrunter wartet bei einem Sturz eine Felsstufe ...). Die meisten gingen letztlich kurz zu Fuß, ich habe die Steigeisen angelegt und fand dies die beste / sicherste Art. Der Rest war im Aufstieg kein Problem, die Plattige Wand ging recht problemlos mit Skiern. Wider Erwarten trotz hervorragenden Wetters gar nicht so viel los. Super Aussicht vom Gipfel. Die Abfahrt war dann deutlich besser als im Aufstieg angenommen, aber nordseitige Hänge schienen am Samstag noch keine gute Option für Firntouren gewesen zu sein.


    Eine Anmerkung noch zu der Tourenbeschreibung im Tourentipp.de-Archiv: Zwar würde ich die Einschätzung teilen, dass die Tour für sichere Skibergsteiger normalerweise gut machbar ist, aber insbesondere die oben erwähnte (kurze) Steilstufe kann heikel sein. Steigeisen können da sehr nervenschonend sein. Wegen dieser Passage und des Gipfelanstiegs wird mir auch nicht ganz die Einstufung mit Schwierigkeitsgrad 5 von 6 verständlich, die genauso bei der Tour zum Gamsjoch gewählt wurde. Das passt nicht, am Gamsjoch gibt es außer einer manchmal stark ausgeprägten Wächte und einem steileren Gipfelhang keine Schwierigkeiten. Also sollte die Tour zum Gamsjoch wohl eher 4 von 6 sein. Und die Beschreibung zum Lüsener Fernerkogel "einfache Blockkletterei" ist vielleicht auch etwas verharmlosend (für alle, die Kraxeln mit Skischuhen gewohnt sind aber recht gut machbar, Vorsicht nur bei teilweise vereisten Tritten).


    Bilder / GPS-Track:


    Am flachen Lüsener Gletscher:



    Die Route zum Lüsener Skispitzerl:



    Plattige Wand:



    Die letzten Meter Kraxelei zum Gipfelkreuz:



    Im Lüsener Tal ist der Frühling ausgebrochen:


    Gipfel und Höhe: Gamsjoch (2.452 m)


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 05.05.2016


    Ausgangspunkt: Eng


    Tourenverhältnisse: bis ca. Gumpenjöchl im Aufstieg feuchter Neuschnee, Gipfelhang sehr gut (5-10 cm Pulver auf tragendem Deckel), Hänge zum Laliderer-Niederleger außer in der Latschenzone in Ordnung, aber etwas bruchharschig, letzte Abfahrt vom Hohljoch schon sehr tiefer Schnee (und viele Lawinen aus den Wänden)


    Gefahreneinschätzung: die Hänge sind die meiste Zeit steil, so dass die Lawinengefahr abstrakt schon hoch ist; bei der Abfahrt vom Hohljoch aufpassen auf Lawinen aus den Wänden


    Exposition der Route: in den Abfahrtspassagen v.a. Süd (Gipfelhang), West (zum Laliderer-Niederleger) und Ost (Abfahrt Hohljoch)


    Prognose: bei der angekündigten Hitze schwer zu prognostizieren, das Gamsjoch ist sowieso eine Tour für Tourengeher, die mit sehr unterschiedlichen Verhältnissen klar kommen


    Sonstiges: Während Richtung Hochglückkar heute am Morgen gewaltige Tourengehermengen stiegen (konnte man auch von gegenüber gut beobachten), war es am Gamsjoch ruhig, nur 4 andere Skitourengeher und 1 Schneeschuhler. Landschaftlich ist die Tour wirklich super. Heute Aufstieg zum Gumpenjöchl mit dem Neuschnee etwas mühsam (tief), ebenso Abfahrt Richtung Laliderer-Niederleger und v.a. die letzte Abfahrt vom Hohljoch. Trotz der Sonne gestern und klarer Nacht war der Schnee im Gipfelhang noch nicht umgewandelt, aber Pulver auf tragendem Harsch ließ es gewaltig stauben (und das im Mai! - mir auch recht).


    Die Tour ist durchaus schön, aber eben doch wesentlich mühsamer als Hochglückkar, insofern wundert die Mengenverteilung der Tourengeher nicht.


    Bilder / GPS-Track:


    Beim Anstieg konnte man gut die Karawane in das Hochglückkar beobachten:



    Im flachen Teil des Gumpenkar mit dem Anstieg zum Gumpenjöchl:



    Letzter Aufschwung zum Gipfel (zieht sich dann aber noch etwas):



    Gipfelkreuz und der offenbar etwas höhere Mittelgipfel (heute ausgelassen):



    Bei der Abfahrt im Gipfelhang hervorragende Schneeverhältnisse:



    Der riesige Gipfelhang vom kurzen Gegenanstieg (ohne Felle) zur Abfahrt Richtung Laliderer-Niederleger:



    Die relativ kurze, aber mühsame Latschenzone sei nicht verschwiegen:



    Beim Aufstieg zum Hohljoch gibt es einen schönen Blick zurück zum Laliderer-Niederleger:


    Gipfel und Höhe: Kreuzjoch (2.558 m)


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 30.04.2016


    Ausgangspunkt: Wiesen-Alm oberhalb von Zell am Ziller


    Tourenverhältnisse: Dank der Piste fast unterbrechungsfreier Aufstieg und Abfahrt vom Ausgangspunkt - bin über die Piste Nr. 11 zur Rosen-Alm, hier viele ausgeaperte Stellen, für die Abfahrt besser die "Sportabfahrt" nehmen. Schnee am Vormittag auf der Piste und abseits noch gut durchgefroren, nach oben hin und ost-/südseitig etwas schlechter. Gipfelabfahrt (Nord) noch etwas Pulver, auch bruchharschige Meter


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. West


    Prognose: a bisserl sollte es noch gehen, wobei die angekündigten warmen Temperaturen natürlich schon "zuschlagen" könnten; oben noch einiges an Schnee


    Sonstiges: Da ich die Neuschneemengen und die Schneekonsistenz und damit verbunden die Lawinenlage nicht sicher einschätzen konnte, wählte ich heute die bequeme Variante mit Hilfe der Pisten der Zillertal-Arena - daher praktisch auch kein Skitragen. Die Almwege sind teilweise ausgeschoben worden, ansonsten die Pisten aber nicht übermäßig "zerstört" worden. Am Gipfel des Kreuzjoch (höchster Gipfel der Kitzbüheler Alpen) bei absolutem Kaiserwetter super Fernsicht. Abfahrt um 12 Uhr war in Ordnung. Bin dann nochmals hoch zum Rifflerkogel (wenig begangen, aber immerhin der dritthöchste Kitzbüheler Gipfel). Hier war es südseitig schon recht weicht. Die Rückkehr zum Übergangsjoch über den Kamm / Grat war dann sehr mühsam - mehrfach muss man auch abschnallen. Wohl besser abfahren und wieder anfellen. Dadurch Abfahrt vom Übergangsjoch um 13.45 Uhr schon etwas spät. Zuletzt noch zum Karspitz im Skigebiet, dort startet die "Sportabfahrt". Insgesamt große Ruhe, trotz einiger Gleichgesinnter.


    Bilder / GPS-Track:



    Gipfel und Höhe: Hoarbergkarspitze (2.278 m) & Penken (2.095 m)


    Gebirge: Tuxer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 26.04.2016


    Ausgangspunkt: Sidanstal oberhalb von Hippach im Zillertal (auf der Zufahrt zur Zillertaler Höhenstraße) - s.u.


    Tourenverhältnisse: ab dem eigentlichen Tourenstartpunkt (s.u.) am Vormittag einiges an Neuschnee, der bei der ersten Abfahrt von der Hoarbergkarspitze (südseitig) schon etwas schwer geworden war / eine Kruste hatte; am Nachmittag bei der Abfahrt vom Penken (nordseitig) in den steilen schattigen Passagen noch Pulver


    Gefahreneinschätzung: relativ gering (außerhalb der Pistenzeiten, Tour aber ohnehin nur dann sinnvoll)


    Exposition der Route: Hoarbergkarspitze Süd, Penken Nord


    Prognose: der Neuschnee ging schon im Tagesverlauf stark zurück, die Altschneedecke hat auch schon Lücken - auf den Pisten aber vielleicht noch eine Woche


    Sonstiges: Eigentlich sollte es heute eine Tour ohne Skitragen geben und das auch noch recht sicher. Ersteres wurde aber nichts, da entgegen im Netz veröffentlichter Informationen die Zufahrt zur Kressbrunnalm über den Hoarbergweg (während der Liftöffnungszeiten des Gebietes Mayrhofen-Penken oben alles Skigebiet und Zufahrt mit Skibus) nicht allgemein freigegeben ist, sondern nur für "Berechtigte". Und wer das noch ignoriert hätte, für den wäre es heute auch nicht weiter gegangen, da diese Woche Bauarbeiten an der Straße stattfinden und man an der Baustelle schon zu Fuß sich durchquetschen muss. Also beim Mösl geparkt und alles zu Fuß, dauert ca. 45 min. Ab dem Skigebiet gibt es natürlich keine Schwierigkeiten. Sicht heute ganz gut, am Vormittag war es sogar sonnig. Nur ein starker Wind im Gipfelbereich verkürzte die Brotzeit doch sehr. Nach der ersten Abfahrt nochmals auf der anderen Seite zum Penkenjoch hoch und dann Abfahrt über die vielbeworbene "steilste PisteÖsterreichs" "Harakiri". Wenn sie total vereist ist, vielleicht in der Tat hart, heute mit schöner Pulverauflage super zu fahren. Und als Tourengeher ist man doch andere Steilheit gewöhnt.
    Der Rückweg war dann natürlich mühsam, bis zum Goldbrünnl ging es (nur heute) noch auf Neuschnee / Straßenböschung mit Steinski, danach sollte man laufen. Runter zur Loipe (Unterer Hoarbergweg) brachte auch nichts, die war am Nachmittag schon wieder ausgeapert.


    Insgesamt empfiehlt sich die Tour aber wegen der Anfahrt / Zustieg so nicht - wenn dann mit Radl, sonst zu mühsam. Natürlich nichts los, nur ein paar Pistenarbeiter und natürlich die Bauarbeiter. Alle Hütten etc. geschlossen.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Falschriedel (2.420 m) und Königsleiten (2.315 m)


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.04.2016


    Ausgangspunkt: Moseltretalm oberhalb von Gerlos (hierher von der Gerlospaßstraße abzweigen- heute aber Schranken geschlossen, daher 10 min Skier tragen zur Alm; außerhalb der Schrankenöffnung (bei Skibetrieb?) vielleicht besser von Gerlos über die Straße zum Kraftwerk Finsingau und weiter zum "Almstüberl"; im Hochwinter kann man auch direkt von Gerlos aus starten)


    Tourenverhältnisse: Skiroute bis ca. 50 Hm oberhalb der Falsch-Alm weitgehend nur Neuschnee, dann Harsch/ Neuschnee auf Harsch; Skiabfahrt zwischen 5-20 cm Pulver auf tragender Pistenunterlage


    Gefahreneinschätzung: relativ gering, nur die letzten 150 Hm steilen doch ordentlich auf und sind bei schlechten Verhältnissen skeptisch zu beurteilen


    Exposition der Route: v.a. Süd


    Prognose: Skiroute ist eigentlich vorbei, Skiabfahrt geht voraussichtlich schon noch eine Woche


    Sonstiges: Im Spätfrühling überraschen mich immer wieder drei Dinge: 1. Wie schnell sich im Hochwinter beliebte Gebiete leeren (Alpinskifahrer und Tourengeher; im Gerlostal ist zur Zeit wirklich praktisch alles dicht), 2. Wie schnell der Schnee ausapert und 3. Wie lange sich Kunstschnee hält. Punkt 1 sorgte heute dafür, dass ich auf der ganzen Tour (im Gerlos durchaus bekannt und auch in der AV-Karte eingezeichnet) niemanden traf oder nur sah, Punkt 2 dafür, dass der Aufstieg zur Falsch-Alm im Wald und bis ca. 50 Hm oberhalb der Alm ausgeapert war (vor zwei Wochen noch ordentlich Schnee) und nur vom Neuschnee überdeckt ist, der schnell wieder verschwindet, Punkt 3 sorgte für eine nette Abfahrt bis zum Ausgangspunkt mit teils wirklich sehr guten Pulverhältnissen.


    Die Route folgt ab der Moseltret-Alm ganz kurz der Piste, dann folgt eine Bachquerung und Waldstufe, anschließend Almhänge und der zweite Teil der Tour geht die ganze Zeit geradeaus auf einem Rücken bis zum Gipfel. Den Weiterweg zum 50 Hm höheren Ochsenkopf sparte ich mir heute, da es nur ganz kurz überhaupt Sicht gab und der Übergang offenbar auch nicht völlig ohne ist (im Sommer Trittsicherheit). Leider gab es zwar die ganze Zeit immer mal wieder Sicht, nur nicht, als ich am Gipfel war und als ich mich dann an die Abfahrt machte. Daher mit angezogener Handbremse den Rücken rüber zur Königsleitenspitze und dann über die Piste herunter. Bei Sicht sind die Hänge sicher schön und es gibt einige Variationsmöglichkeiten.


    So wurde der heutige Tag doch noch ganz gut genutzt ("Skitour ist, wenn man trotzdem geht" ;-) - nachdem ich mich gestern schon zu Unrecht von dem extrem schlechten Wetterbericht abschrecken habe lassen. Wobei der Wetterbericht heute mit klassischem Aprilwetter auch nicht richtig lag: Fast ganztägig leichter Schneefall, oben mit Wind. Kein Wetter für größere Unternehmungen, nach denen mir eigentlich schon der Sinn gestanden hätte. Aber am Falschriedel dachte ich mir kann man sich mit den beiden Rücken nicht verlaufen.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Gefrorene Wand-Spitze (Nordgipfel 3.288 m)


    Gebirge: Zillertaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 19.04.2016


    Ausgangspunkt: Hintertux, Talstation Gletscherbahnen


    Tourenverhältnisse: Schnee für Skiaufstieg und -abfahrt vom Tal aus, morgens pulvrig, nachmittags unten mit Deckel


    Gefahreneinschätzung: gering, etwas aufpassen muss man am steilen Gipfelaufbau und auf die Wächte


    Exposition der Route: alle außer Ost


    Prognose: geht noch eine Weile, die Talabfahrt ist allerdings sonnseitig und recht niedrig gelegen; bei Ausaperung ggf. Skitragen oder Seilbahnunterstützung möglich


    Sonstiges: Angesichts der ausgeprägten Neuschneefälle, zuletzt auch bei Wind, erschienen mir heute ambitionierte Ziele nicht angeraten. Daher ging es in Hintertux direkt bei der Talstation der Gletscherbahnen los über die geöffnete Talabfahrt Schwarze Pfanne. Ambiente wie im Hochwinter, nach kurzer Zeit Nebel bei Sichtweiten von ca. 20 m und außer einem Tourengeher in der Abfahrt bis zur Sommerbergalm (die Almhütten, nicht die gleichnamige Bergstation der 1. Seilbahnsektion) niemanden getroffen. Wegen des dichten Nebels habe ich allerdings im Aufstieg die Forststraße zur Sommerbergalm nicht gefunden, Querung zu dieser dann etwas wild. Der Rest der Tour ist ohnehin leicht, und die Tatsache, dass es aber der Sommerbergalm dann auch Sicht gab, machte es ohnehin besser und auch angenehmer. Merkwürdigerweise praktisch nichts los, bis zum Tuxer Ferner-Haus begegneten mir auf der Piste auch keine 20 Leute, trotz sehr guter Pistenbedingungen. Ab dem Tuxer Ferner-Haus dann aber ordentlich Betrieb, wobei man sich abseits auf einer Pistenbully-Spur halten kann.
    Die Sicht oben ist natürlich grandios (bei gutem Wetter wie heute). Die letzten Meter zum Gipfelkreuz sind etwas mühsam, da man auf der Südseite eine Sesselliftstation umgehen muss und der letzte Hang dann steinig ist, aufsteilt und rechts eine Wächte in die Nordabbrüche wartet. War um meine Steinski in der Abfahrt froh.


    Jeweils um halb gibt es bis 14.30 Uhr Führungen im "Natur-Eis-Palast". Die große Tour kostet 21 €, sicherlich kein Pappenstiel aber es lohnt sich. Im Winter ist der Andrang offenbar auch wesentlich kleiner.


    Die Abfahrt ging dann über die Pisten, kurzer Gegenanstieg (ohne Felle) zu den Sommerberg-Almhütten. Da ich auf die lange Querung zur Talabfahrt Schwarze Pfanne keine Lust hatte, fuhr ich die offizielle gesperrte Skiroute ("Waldabfahrt"?) ab - hier eine Mischung aus Neuschnee (am Morgen locker 20 cm!) und Altschnee mit aperen Stellen, Steinen und tiefen Rinnen. Kein Genuss, aber mit den Steinski heute gut machbar. Bei fortschreitender Ausaperung ist aber sicherlich die offizielle, beschneite und präparierte "Schwarze Pfanne" vorzuziehen oder ggf. eine Talfahrt mit der Seilbahn (Talfahrt war in der Vergangenheit wesentlich preisgünstiger als Bergfahrt).



    Insgesamt trotz des hohen Pistenanteils bei den heutigen, wenig besuchten Verhältnissen sehr schön.


    Bilder / GPS-Track:


    Start bei hochwinterlichen Verhältnissen:



    Bei der Sommerberg-Almhütten lichtet sich der Nebel:



    Wo sind nur die Skifahrer hin? Gute Pistenverhältnisse gegen Mittag:



    Von der Bergstation geht es etwas mühsam zum Gipfelkreuz des Nordgipfels:



    Blick zum Olperer:



    Blick zum Zillertaler Hauptkamm, hier ginge wohl noch was:



    Gletscherspalte im "Natur-Eis-Palast":



    Auch eine kurze Schifffahrt gibt es bei Besichtigung des Natur-Eis-Palast:


    Gipfel und Höhe: Roßkopf (2.576 m)


    Gebirge: Tuxer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 16.04.2016


    Ausgangspunkt: Hochfügen


    Tourenverhältnisse: heute noch ausreichend Schnee (2 kurze apere Stellen) für den Aufstieg wie im Tourentipp-Archiv beschrieben über das Sidanjoch (landschaftlich oben wirklich schön); Abfahrt um 11.00 Uhr oben hart / bruchharschig, dann nordseitig etwas Pulver / Bruchharsch, dann Firn, ab ca. 2.000 m) schon sehr tief / Sumpf


    Gefahreneinschätzung: heute gering


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: Die Almstraße hat doch an einigen Stellen schon wenig Schnee, ob es noch eine Woche hält bei den Temperaturen, halte ich für fraglich - nach der Straße noch ausreichend Schnee, also mit Tragestellen wohl noch etwas machbar.


    Sonstiges: Bei der Anfahrt gab es noch kalte Temperaturen und blauen Himmel, so dass die Hoffnung auf guten Firn stieg - in Hochfügen traf mich dann aber fast der Hitzeschlag: Über 10 Grad Celsius am Morgen und ein starker Wind. Der Wind war dann auch Dauerbegleiter und steigerte sich nach oben, teilweise musste man sich richtig abstützen, um nicht umgeweht zu werden - hier hat wohl (Wind + Temperatur) der Fön voll zugeschlagen, Richtung Hauptkamm war es auch wolkig. Bei den heutigen Verhältnissen hätte man wohl besser 1-2 h früher abfahren sollen.


    In Hochfügen doch einiges los (Skitourengeher, Lifte schon geschlossen). Nahezu alle klassischen Ziele wurden gemacht und scheinen auch noch zu gehen, obwohl es sonnseitig doch hoch hinauf ausgeapert ist und die Schneelage eher typisch für Mai denn Mitte April ist angesichts der geringen Ausgangsschneemengen und der warmen Temperaturen.


    Bilder / GPS-Track:


    Schneearme Passage beim Pfundsalm-Niederleger:



    Der Hang zum Sidanjoch:



    Blick von oberhalb des Sidanjochs zum Gipfel:



    Der Nordanstieg zum Rastkogel:


    Gipfel und Höhe: Scharte P. 1861 zwischen Achseljoch und Thaneller


    Gebirge: Lechtaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 22.03.2016


    Ausgangspunkt: Heiterwang Bahnhof


    Tourenverhältnisse: unten schwerer Schnee, Mitte Mischung aus Bruch / Feuchtschnee, oben Pulver


    Gefahreneinschätzung: heute gut machbar, an sich aber nach oben steile lawinengefährdete Hänge


    Exposition der Route: Nord


    Prognose: Schnee hat es schon noch


    Sonstiges: Heute eine kurze Tour mit Abenteuercharakter, leider ohne Gipfel. Von Heiterwang geht es direkt mit Skiern los und zum Beginn des Anstiegs in das Schneeplatz-Kar auf der linken Bachseite (in Aufstiegsrichtung). Etwas hakelig hoch ins Kar, dann mühsam zur Scharte. Natürlich alles zu spuren, die Abfahrt wird wohl eher selten gemacht und dann häufig mit Anstieg von Berwang. Insbesondere die letzten 150 Hm im recht tiefen Schnee waren schon etwas zach. Ausstieg zur Scharte die letzten ca. 5 Meter am besten zu Fuß, mit Skiern nur Plackerei. Weiterweg zum Achseljoch sieht nach Kraxeln aus, wahrscheinlich aber ohnehin nicht lohnend. Ich habe es auch aus Zeitgründen ausgelassen, außerdem war das Wetter noch eher ungemütlich. Abfahrt wie Aufstieg, unten in den Latschen am Bach natürlich etwas mühsam, aber so bleibt die Tour einsam (den meisten Tourengehern wahrscheinlich zu viel Plackerei für zu wenig schöne Skihänge, allzumal es mit dem Thanellerkar eine bekannte Tour gleich nebenan gibt).


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Upsspitze (2.332 m) & Gräntjoch (2.125 m)


    Gebirge: Ammergebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.03.2016


    Ausgangspunkt: Lermoos Bhf.


    Tourenverhältnisse: Schneebeginn auf der Lichtung unterhalb der Tuftl-Alm (ca. 1.360 m), auf der Forststraße liegt unterhalb nur eine häufig unterbrochene Schneedecke. Aufstieg unten problemlos (ich bin ab der Alm über den Kamm, nicht wie in der Tourentipp-Beschreibung zunächst zur Kohlstatt), ab ca. 1.900 m bei am Vormittag noch schlechter Sicht. Harscheisen wären oben sehr angenehm gewesen (ja, ich weiß es ist März und Harscheisen gehören eigentlich immer in den Rucksack und was mich genau bewog, sie daheim zu lassen, kann ich im Nachhinein auch nicht mehr sagen). Ohne war es eine ziemlich mühsame und wackelige Plackerei. Bei der Abfahrt gab es dann die verschiedensten Schneeverhältnisse: Oben Harsch teilweise mit 1-2 cm Neuschnee (gar nicht so schlecht zu fahren, v.a. als es ab ca. 2.100 m etwas aufriss und man die Hangbeschaffenheit und -steilheit besser einschätzen konnte), Mitte eher bruchharschig, ab und an auch mal Pulver, leider alle Schneeverhältnisse kleinräumig wechselnd, was in der Abfahrt keine guten Haltungsnoten verschaffte. Nachdem es am Mittag sich doch etwas lichtete, stieg ich nochmals hoch zum Gräntjoch, einem unbedeutenden Vorgipfel im S-Grat des Daniel (leichtere und etwas kürzerer Alternative zur Upsspitze - oben wären aber auch hier Harscheisen sinnvoll gewesen). Abfahrt im Bereich der Tuftl-Alm sogar firnig, dann den Brünn-Grat runter wenig Schnee mit Unterbrechungsstellen bis ca. 1.300 m hinab, Rest hinunter tragen.


    Gefahreneinschätzung: Hänge oben sind schon steil - heute Lawinengefahr aber überschaubar, mangels Erwärmung bis früher Nachmittag auch wohl kein Anstieg der Lawinengefahr


    Exposition der Route: v.a. Süd


    Prognose: unten heraus wird man vsl. noch etwas länger tragen müssen; ab der Tuftl-Alm liegt derzeit noch ausreichend Schnee, wenngleich keine großen Mengen


    Sonstiges: Tuftl-Alm geschlossen. Bemerkenswerterweise auf der Tour überhaupt nichts los, vom Wochenende auch nur wenig Spuren, insbesondere einige Schneeschuhgeher haben aber die Aufstiegsschneise "umgegraben" - ich werde nie verstehen, warum man hier nicht etwas "platzsparender" gehen kann.


    Bilder / GPS-Track:


    Bei der Tuftl-Alm (geschlossen):



    Blick auf die oberen Abfahrtshänge, als es ein wenig aufriss:



    Über den Kamm geht es hoch - im Aufstieg hier noch wenig Sicht:



    Im Tal macht sich der Frühling bereits voll bemerkbar:


    Gipfel und Höhe: Alpspitze (2.628 m)


    Gebirge: Wetterstein


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 12.03.016


    Ausgangspunkt: Garmisch-Hausbergbahn (Bahnhalt umsteigefrei direkt von München und Parkplatz)


    Tourenverhältnisse: über die Kunstschneepisten noch genügend Schnee, ebenso ab dem eigentlichen Tourbeginn bei der Talstation des Bernadeinlifts; Schneequalität allerdings sehr wechselnd, teilweise pulvrig (v.a. wenn komplett im Schatten), leider auch häufiger bruchharschig und viel zerfahrener Harsch / Bruchharsch


    Gefahreneinschätzung: Lawinengefahr ist vom Gelände her (oben 40 Grad steil) gegeben, häufig aber viel befahren; Grat von der Alpspitzschulter hat ein paar etwas ausgesetzte Passagen; heute war v.a. der Nebel das Problem und gleichzeitig auch die Gefahrenquelle


    Exposition der Route: v.a. Ost und Nord


    Prognose: dank der Pisten unten geht es schon noch ein bißchen; auf der Tourengeher-Aufstiegsspur (bzw. daneben) kam heute am Nachmittag aber schon der Dreck recht raus


    Sonstiges: Heute sollte die Tour der Wetterprognose folgend v.a. über den (Hoch-)Nebel gehen - bei Prognose 2.000-2.500 m Obergrenze in Bayern gar nicht so leicht. Die Alpspitze sollte aber wohl doch aus dem Nebelmeer ragen? So war es laut Webcam auch am Morgen noch, doch ... Aufstieg direkt von der Talstation Hausbergbahn - Kreuzeck - Talstation Bernadeinlift - unterm Bernadeinkopf durch - Alpspitzschulter und über den Ostgrat hinauf stapfen. Steigeisen, Pickel, Harscheisen heute (!) nicht erforderlich. Bis zum Bernadeinkopf hing man wirklich völlig im Nebel, der im Kreuzeckbereich wenigstens noch etwas Sicht auf die Berge zuließ, weiter oben war es wirklich völliges Stochern in der dichten Nebelsuppe. Kurz nach dem Bernadeinkopf riss es am Mittag auf, da geht das Herz auf. Leider aber nicht von Dauer, am Gipfel gab es wieder wenig Sicht, wenigstens noch etwas, um die Steilstufe gut durchfahren zu können (geht mit Skiern, aber recht unangenehm zerfahren). Ab da dann wieder komplettes White-Out. Trotz der Spuren habe ich mich prompt verfahren und im Bereich des Stuibensees auch etwas verirrt - wirklich unglaublich, wie schnell man im freien Gelände bei Nebel und Schnee jegliche Orientierung zu Richtungen und Hangneigung verliert. Die weitere Abfahrt durch die Latschengassen zum Ziehweg bot dann "herausfordernde" Schneearten, wobei die Suche nach Pulverschneeausrichtung mir durch das vorangegangene Verfahren doch etwas verlitten war. Nach dem langen Anstieg fordern die letzten 300 Hm hoch zur Hochalm-Piste nochmals etwas Zusammenreißen. Die meisten machen die Touren im Alpspitzbereich doch mit der Bergbahn (Alpspitzbahn zum Osterfelderkopf, Bernadein-Schlepplift nach der Tour) - dann natürlich eher kurz. Aber gegen Annäherung an das Saisonende sollte die Kondition ja stimmen, sonst trainiert man halt auf der Tour (alles in allem knapp 2.400 Hm).


    Die eigentlich gute Abfahrt über die Pisten war heute Nachmittag wirklich ziemlich greislig, extrem dichter Nebel sorgte dafür, dass man froh sein konnte, jeweils die Pistenrandmarkierungen überhaupt noch zu sehen und dann setzte auch noch ein ekliger Eisregen ein. Habe ich da den Wetterbericht falsch gelesen? Weder die Bewölkung noch der Eisregen waren vom AV-Bericht angekündigt.


    Bilder / GPS-Track:


    Endlich aus dem dichten Nebel heraus - hinten der Gipfelhang der Alpspitze:



    Alpspitz-Schulter mit dem Grat zum Gipfel rechts:



    Richtung Tal gab es dieses Mal leider keinerlei Aussicht:



    Die Steilstufe trägt ihren Namen völlig zu Recht:


    Gipfel und Höhe: Höllkopf (2.194 m)


    Gebirge: Mieminger Kette


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.03.2016


    Ausgangspunkt: Biberwier


    Tourenverhältnisse: Ausreichend Schnee ab Marienbergjoch und zum Höllkopf (rauf bin ich von der S-W-Seite, runter direkt nach Norden zum Hölltörl), Abfahrt Höllreise ebenso. Allerdings gab es immer wieder im an sich schönen Pulver plötzlichen Wandel zu abgeblasenen, harschigen Stellen (je weiter oben = windausgesetzter um so mehr). Abfahrt über Lehnberghaus auf der Skischneise bis ca. 1.300 m schön pulvrig und ausreichend Schnee. Da wo es kurz vor der Brücke steiler wird (ca. 1.300 m) hätte man unbedingt abschnallen und kurz tragen sollen - sieht man von oben aber erst recht spät, so knirschte es doch gewaltig. Aufstieg zur Marienberg-Alm über die Forststraße bis ca. 1.300 m sehr wenig (Neu-)Schnee, dann ausreichend. Zieht sich. Piste gut, nur ein paar eisige Stellen.


    Gefahreneinschätzung: kritisch ist die Einfahrt in die Höllreise, hier wurde beständig Schnee eingeblasen durch den ordentlichen Wind; allerdings viel befahren


    Exposition der Route: v.a. Ost und Nord (in den Abfahrtspassagen)


    Prognose: geht mit Ausnahme des talnahen Teils beim Arzkasten voraussichtlich noch etwas (dort längeres Skitragen)


    Sonstiges: Heute gab es als Alternative zur beliebten und bekannten Grünstein-Umrahmung die Höllkopf-Umrahmung - im ersten Teil identisch, dann wesentlich unspektakulärer. Grünstein-Umrahmung wurde zwar auch gemacht, aber bei der heutigen Lawinenlage erschien mir insbesondere die Einfahrt von der Grünsteinscharte ungut. Direkte Abfahrt vom Höllopf zurück zum Marienbergjoch wegen der vielen Latschen eher nicht sinnvoll. Die Umrahmung zieht sich allerdings doch erheblich, dafür gibt es aber mit Lehnberghaus, Arzkasten, Marienberg-Alm und Sunn-Alm sowie Waldhaus Talblick aber auch sehr viele Einkehrmöglichkeiten unterwegs.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick vom Hölltörl zur Wankspitze:



    Die Grünstein-Umrahmung-Aspiranten gehen da jetzt hoch:



    Kurz nach dem Lehnberghaus:



    Beim Rückweg kurz vor der Marienberg-Alm:


    Gipfel und Höhe: Auerspitz (1.811 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 05.03.2016


    Ausgangspunkt: Spitzingsee, Endpunkt bei der Überschreitung: Geitau


    Tourenverhältnisse: Von der Stümpflingbahn über die Piste / Bockerlbahnweg - Blecksteinhaus - Waitzinger-Hütte noch ausreichend Schnee, im Pfanngraben ebenso, kurze apere Stellen insbesondere bei den Bachquerungen. Auerspitz-Nordhang und runter zum Soinsee Pulver, aber schon mit leichtem Deckel. Bei der Überschreitung geht es auf wirklich allerletztem Schnee (0-5 cm) herunter nach Geitau, über die Flugplatzwiese im Langlaufstil bis zum Ort Geitau. Unterhalb ca. 1.000 m ist die Schneedecke aber wirklich sehr dünn und häufig lückig. Ohne Nachschub ist das schnell weg. Für diesen Teil wären Steinski sehr sinnvoll gewesen, ansonsten kaum Steinkontakt.


    Gefahreneinschätzung: relativ gering, Auerspitz-Nordhang ist meistens ohnehin zerfahren


    Exposition der Route: Aufstieg v.a. Süd, Abfahrt v.a. Nord


    Prognose: oberer Teil geht voraussichtlich noch ein bißchen, Richtung Talnähe wird es aber doch sehr dünn


    Sonstiges: Im Pfanngraben nichts los, ist halt wesentlich länger und mühsam. Auerspitz doch viel Andrang, waren aber fast alle auf der Rotwandreibn unterwegs.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Schnippenkopf (1.833 m)


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 27.02.2016


    Ausgangspunkt: Reichenbach bei Oberstdorf, Endpunkt: Hinterstein Hst. Bruck oder Säge (falls Abfahrtsvariante durch das Rettenschwanger Tal, s.u.)


    Tourenverhältnisse: bis zur Gais-Alp durch den Neuschnee zwar winterliches Ambiente, aber praktisch kein Wintersport möglich / sinnvoll --> tragen; oberhalb der Alp Aufstieg heute noch durchgehend mit Skiern machbar, in der Abfahrt teilweise hervorragender tiefer Pulver auf Harsch (sehr schön, habe aber auch die erste Abfahrtsspur legen dürfen ...)


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: S-W für Normalroute, Variante Rettenschwanger Tal N-O


    Prognose: ohne Neuschnee bis in die Niederungen nicht zu empfehlen, einerseits wegen der Tragestrecke unten, andererseits, weil der Schnee sonnseitig auch oben vermutlich schnell ausapert und in der Qualität wenig berauschend wird


    Sonstiges: Heute habe ich mal im Allgäu einen der absoluten Klassiker gemacht, weil es im Allgäu noch am meisten Neuschnee gab. Bei der Anfahrt (ganze Tour auch mit Abfahrtsvariante sehr gut geeignet für ÖPNV-Anreise) sah es ja noch weiß aus, am Ausgangspunkt in Reichenbach aber nicht mehr. Faktisch muss man bis zur Gais-Alpe tragen (Aufstieg und Abfahrt - wer mag kann teilweise im Aufstieg auf Wiese und Böschung ausweichen, um die Skier anzuschnallen). Darüber ging der Aufstieg mit Skiern, wobei es in den Waldquerungen schon sehr wenig Schnee hatte. Erstaunlicherweis durfte ich trotz gar nicht frühen Tourenbeginns die erste Skispur legen in Aufstieg und Abfahrt. Für die Abfahrt ist die Variante unter dem Entschenkopf (vgl. Beschreibung im Touren-Archiv) lohnend und bot mir heute oben staubenden Pulver.
    Da die Aussicht auf Skihinabtragen mir nicht erbaulich erschien, stieg ich nochmals zum Kamm hoch und fuhr über die nordseitigen Hänge unter dem Entschenkopf hinab in das Rettenschwanger Tal - oben sehr guter Pulver, die Waldstufe wird auf dem Sommerweg passiert (leider an einigen Stellen etwas wenig Schnee, was die guten Skier heute nicht gefreut hat). Die Fahrstraße im Rettenschwanger Tal war teilweise schneebedeckt mit Ratrac-Spur, teilweise aper, man konnte sich aber noch bis zur Brücke auf gut 1.000 m durchmogeln. Habe dann den "Jägersteig" gewählt, hier hätte man besser im Wanderwegteil abschnallen sollen, um die Skier nicht zu beschädigen. Unten kann man noch ein bißchen was fahren und kommt direkt bei der Säge (Bushaltestelle und Parkplatz) von Hinterstein heraus. Insgesamt ist die Beschreibung von Rath im Panico-Führer Allgäu bzw. hier im Archiv unter "Entschenkopf" aber nicht falsch - das Rettenschwanger Tal ist für Skier wirklich extrem flach (faktisch Langlauf) und keine besonders gute Variante außer bei schnellem Schnee. Und heute ging der Schnee halt auch schon für die Jahreszeit untypisch weit oben aus.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: dieses Mal im Gamskar nur bis zum Karbeginn auf 1.600 m


    Gebirge: Wetterstein


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.02.2016


    Ausgangspunkt: Ehrwald


    Tourenverhältnisse: auf der Piste ausreichend viel Schnee zerfahren, im freien Gelände unten sehr wenig, im Kar ausreichend aber vollkommen durchfeuchtet


    Gefahreneinschätzung: der obere steile Teil des Gamskars ist außer bei sicherer Firnlage immer lawinengefährdet


    Exposition der Route: S-W


    Prognose: dank beschneiter Piste unten voraussichtlich noch ein bißchen machbar - das Gamskar hatte aber schon Tage mit mehr Schnee ...


    Sonstiges: Nach dem Regen bis weit hinauf erschien mir am Sonntag eine Skitour im freien Gelände schon schneetechnisch wenig empfehlenswert - daher Pistenskitour im Skigebiet Wettersteinbahnen mit kurzem Abstecher in das Gamskar. Habe aber am Karbeginn umgedreht, der Schnee war einfach tiefgreifend durchfeuchtet und aus den Flanken viele Lawinen abgegangen. Einkehr in der Gamsalm entlang der Abfahrt.



    Bei Firnverhältnissen ist das Gamskar im oberen Teil eine landschaftlich sehr beeindruckende Tour mit schöner Abfahrt. So blieb es vorwiegend bei den Pisten (wenig Betrieb fast überall).