Beiträge von Jonas

    Gipfel und Höhe: Brünnstein (1.634 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 25.02.2017


    Ausgangspunkt: Sudelfeld, Tatzelwurm-Waldparkplatz (die Tour wird meistens aber von Oberaudorf-Buchau aus begangen)


    Tourenverhältnisse: 2-20 cm Pulver auf einem Skifahrer-tragenden Harschdeckel; allerdings ist die Altschneedecke sehr inhomogen, deswegen keine Idealverhältnisse


    Gefahreneinschätzung: Nordhang Brünnstein abstrakt gesehen hoch (sehr steil)


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: unten wird der Schnee schon etwas knapp, aber wenn es nicht zu warm wird, sollte es ein paar Tage schon noch gehen


    Sonstiges: Heute sollte es nochmals eine Skitour in den Bayerischen Voralpen geben, die ich diesen Winter bisher recht wenig begangen habe. Und bei der derzeitigen Schnee- und Wetterlage könnte die Saison hier ja auch schon bald zu Ende sein ...


    Vom Tatzelwurm-Waldparkplatz die ersten 15 min zusammen mit den (heute zahlreichen) Brünnsteinschanzen-Aspiranten, danach den ganzen Tag allein. Die steile Waldstufe unter der Groß-Alm (beim gefrorenen Wasserfall) ist nur zu Fuß sinnvoll, aber das sind ja nur ein paar Minuten. Der Nordhang unter dem Brünnstein war dann wegen der Steilheit und dem ständig abrutschenden Neuschnee auf dem Harschdeckel recht zach (Harscheisen wären wohl sinnvoll gewesen). Oben heißt es, den Absatz unter den Felswänden zu finden, um zum Gipfelanstieg zu kommen. In Aufstiegsrichtung die große Schneise hoch und oben rechts halten, durch eine Art Rinne bei den derzeitigen Schneeverhältnissen ca. 25 Hm zu Fuß. Das Felsband ist leicht vereist, ging aber gut ohne Steigeisen. Der Gipfelgrat ist derzeit weitgehend schneefrei und auch mit Skischuhen gut zu kraxeln (UIAA I).
    Die Abfahrt ab dem Skidepot erfolgt sinnvollerweise über die untere Groß-Alm, da die Aufstiegswaldstufe nicht fahrbar ist (das dürfte selbst bei guten Schneeverhältnissen gelten). Unten dann auf der Forststraße ca. 90 Hm Gegenanstieg (hochschieben, Felle anlegen lohnt nicht). Für die Abfahrt zum Waldparkplatz habe ich den etwas längeren Weg über die flache Forststraße gewählt statt des abkürzenden Aufstiegswegs, weil dieser durch ablaufendes Regenwasser schon viele apere Stellen hat und ein bißchen wie ein Bachbett wirkte.


    Insgesamt eine Skitour in toller landschaftlicher Umgebung mit einigen Hindernissen (nicht zu vergessen der sehr zugewachsene Staudenhang oberhalb der Groß-Alm, ca. 50 Hm).


    Bilder / GPS-Track:


    Blick vom Gipfel zum Kaiser:



    Blick vom Gipfel zum Großen Traithen:



    Die steile Nordschneise nach der Abfahrt (steiler als es auf dem Bild aussieht):



    Dieser Staudenhang muss leider auch irgendwie überwunden werden - schon ziemlich zugewachsen:



    Im Gebiet der unteren Groß-Alm - die Schneelage reicht hier noch, ist aber nicht üppig:


    Gipfel und Höhe: Geigelstein (1.808 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 19.02.2017


    Ausgangspunkt: Mühlau


    Tourenverhältnisse: oben zumeist guter Pulverschnee, auf der Hochfläche auch windverblasen und am Gipfelaufbau


    Gefahreneinschätzung: mittel - die Hänge im Geigelsteingebiet sind allerdings meistens schnell eingefahren


    Exposition der Route: alle außer Süd


    Prognose: die Forststraße ab Mühlau hat die ersten ca. 150 Hm sehr wenig Schnee- / Eisauflage und schon viele apere Stellen, das könnte schnell ausapern; ansonsten hat es noch recht gut Schnee


    Sonstiges: Im Aufstieg ab Mühlau trug ich zunächst die Ski etwas, aber schon bald ging es doch zügig mit den Ski weiter. Der N-Hang oberhalb der Dalsen-Alm hoch zum Weitlahner erwies sich für mich heute als zach, da die Spur recht steil angelegt und glatt war. Mit neuen Fellen wahrscheinlich kein Problem. Ab dem Hochplateau (der Gipfel des Weitlahnerkopfs wird nicht berührt - der Übergang zum Geigelstein ist ohnehin nur entlang der Skimarkierung gestattet) wehte ein unangenehmer starker Wind. Ein bißchen zieht es sich bis zum Geigelstein, es geht aber bis zum Gipfel mit Skiern.


    Die Abfahrt erfolgte dann zunächst über das Platt (= direkter O-Hang), das war schon recht zerfahren und erschien mir daher trotz der sich ständig neu bildenden Triebschneeansammlungen vertretbar. Allerdings vom Schnee her kein Genuß. Und nach 120 Hm Abfahrt wartet eine Latschenzone, die zur Zeit wirklich dicht wäre ... Daher umgekehrt und wieder hoch zum Gipfel. Der Rest wie der Aufstieg, am Weitlahner-Hochplateau gibt es mehrere Gegenanstiege, geht aber ohne Felle. Auf der Straßenböschung ging es sogar noch bis ganz hinunter, unten aber wirklich mehr Eis als Schnee.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick zu den schönen Nordhängen unterhalb des Weitlahner:



    Unter den Wänden ist es nicht mehr weit zum Hochplateau:



    Beim Übergang über das Weitlahner-Hochplateau zum Geigelstein:



    Der Gipfelaufbau des Geigelstein (verblasener Schnee wie meist):



    Gute Sicht am Gipfel, aber sehr windig:



    Blick auf die Direktabfahrt über das Platt - bei der bereits zu erahnenden Latschenstufe war für mich aber Schluss:



    Auf dem Rückweg über das weite Hochplateau:


    Gipfel und Höhe: Kranzhorn (1.366 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.02.2017


    Ausgangspunkt: Erlerberg, unterhalb Trockenbachergehöft (ca. 730 m)


    Tourenverhältnisse: (wenig) Schnee vom Start weg, bis auf den letzten Anstieg von der Kranzhorn-Alm zum Gipfel leider schon recht feucht geworden (bzw. ganz unten ohnehin nur Neuschnee); am Nachmittag sonnseitig schon mit Deckel


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. Ost


    Prognose: Wer es noch diesen Winter machen will, sollte sich beeilen - die Schneelage ist schon sehr dünn und es dürfte schnell ausapern.


    Sonstiges: Nach der recht kurzen Tour zum Rechenberg wollte ich noch etwas anhängen und da bot sich die schon seit Jahren geplante Kranzhorn-Skitour an. Der Start erfolgte bereits unterhalb des Trockenbachergehöfts (Abzweigung der Kranzhorn-Straße von der Spitzstein-Straße). Der Start laut AV-Karte liegt weiter hinten, aber die Straße dahin wird nicht geräumt und mir wäre das heute zu "spannend" geworden. Es geht bis zur Bubenau-Alm etwas monoton über Forststraßen, aber da teilweise Nebel herrschte, war das ohnehin egal. Am Gipfel hat es dann am Nachmittag aufgemacht. Schöner Blick in das Inntal.


    Für die Abfahrt sind Steinski sicher nicht schlecht. Heute war ich (wie am Rechenberg) der einzige Tourengeher bzw. habe ich nicht einmal irgend jemanden anderen getroffen - kaum zu glauben, dass es am Kranzhorn Einsamkeit gibt. Im Winter gehen aber wohl nicht viele hoch, ganz anders als im Sommer. Für Winterwanderer ist es m.E. zur Zeit auch nicht perfekt - es wird zwar viel recht schnell ausapern, aber es gibt keine Fußspur und doch Hänge mit tiefer Schneeauflage.


    Bilder / GPS-Track:


    Die beiden markanten Gipfelkreuze am Kranzhorn-Gipfel:



    Blick vom Kranzhorn-Gipfel zum Kaisergebirge:



    Der Blick vom Gipfelhang zum Spitzstein:



    Die schön gelegene Kranzhorn-Alm (im Winter geschlossen):



    Blick zurück auf den Gipfelhang:


    Gipfel und Höhe: Kleiner Rechenberg (Gipfelkreuz ca. 1.455 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.02.2017


    Ausgangspunkt: Unterwössen, Hochgern-Parkplatz


    Tourenverhältnisse: Beim Aufstieg über die Südseite bis ca. 1.100 m hinauf entweder ganz aper, Schneereste oder nur Neuschnee. Die Nordabfahrt hatte im Almgelände Pulver, weiter unten im Kaltenbachtal schon nasser Schnee. Abfahrt geht aber bis ca. 5 min vor dem Parkplatz.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: Abfahrt v.a. Nord


    Prognose: Unten hat es nicht mehr viel Schnee, daher dürfte es schon recht bald auch im Kaltenbachtal eng werden, wenn es wie angekündigt wärmer wird.


    Sonstiges: Schon lange wollte ich mit den Tourenski auf den Kleinen Rechenberg im Chiemgau (der trotz seines Namens deutlich höher ist als der Große Rechenberg). Ich war zwar schon im Sommer oben, aber eine wirkliche Ahnung, wie man im Winter am besten geht, hatte ich nicht. Also mal über die Südseite (lange Forststraße, dann Almhänge, zuletzt steiler Wald) probiert - am stark vereisten Parkplatz sah es nicht nach Skitour aus. Ich hoffte, mit meiner Ausrüstung nicht gesehen zu werden, schien einfach nicht zur Umgebung zu passen ;) Da aber auch nicht los war, hat das geklappt. Die ersten 25 min muss man durchgehend tragen, danach gibt es immer mal wieder Schnee und auch wieder nicht. Auf den Almwiesen lag teilweise nur der Neuschnee. Erst ab ca. 1.100 m kommt richtiges Tourenfeeling auf - also der Südanstieg ist diesen Winter nichts mehr, es sei denn, es schneit nochmals ordentlich bis in die Tallagen. Ab der Rechenbergalm geht es auf dem engen Sommerweg (nicht ausgeschildert und markiert, genau auf die Karte und Höhenmeter achten) zum Gipfel, etwas mühsam.
    Da sich die Südabfahrt selbst bei guten Schneeverhältnissen wegen des dichten Waldes nicht für eine Abfahrt eignet, ging es (wie geplant) die Nordschneise herunter. Ca. 20 cm Neuschnee-Pulver auf der Altschneedecke und ich durfte die erste (und heute wohl auch einzige) Abfahrtsspur legen. Trotzdem nicht ganz perfekt, da gerade rechter Nebel herrschte und außerdem merkt man bei jedem Schwung die unregelmäßige Altschneedecke. Im Kaltenbachtal liefen die Skier auch recht gut, trotz des nassen und wenigen Schnees. Ganz am Ende kurz Skier tragen.


    Insgesamt abgesehen von dem Gipfelhang wohl mehr etwas für die Naturfreunde unter den Tourengehern als die Abfahrtsjunkies. Es empfiehlt sich aber wohl doch, über die Abfahrtsroute auch aufzusteigen. Wegen der niedrigen Höhe ist die Tour natürlich nicht sehr schneesicher.


    Bilder / GPS-Track:


    Die letzten Meter zum Gipfelkreuz des Kleinen Rechenberg (Gipfelkreuz ist hinter der Almhütte):



    Auf geht es in die herrliche Skischneise zur Jochberg-Alm:



    Blick zurück auf die ersten Meter der Skischneise:


    Gipfel und Höhe: Scheibenkogel (1.614 m)


    Gebirge: Kaisergebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 11.02.2017


    Ausgangspunkt: laut AV-Karte üblicherweise nahe der Straße Kössen-Griesenau bei Schwendt, aber gestern wegen einer Straßensperrung abgezweigt von der Straße Walchsee-Kössen und hoch Richtung Zasserl-Hof


    Tourenverhältnisse: meist verharschter Schnee, am Gipfel noch ein bißchen Pulver; fuhr sich letztlich besser als befürchtet


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: alle außer Süd


    Prognose: viel Schnee hat es nicht, bei der angekündigten Erwärmung wird man schauen müssen, was noch übrig bleibt


    Sonstiges: Früher war der Scheibenkogel angeblich eine recht beliebte Tour, doch gestern war nicht viel los. Es geht halt am Anfang recht flach dahin, die Route zieht sich und einige der schönen Hänge sind schon sehr eingewachsen bzw. wurden aufgeforstet. Der Blick in den Kaiser ist aber landschaftlich wirklich schön.


    Bilder:


    Blick über die Oberlein-Alm zu den rein südseitig schon erheblich ausgeaperten Chiemgauern:



    Letzter Aufschwung zum Gipfelkreuz:



    Blick vom Gipfel zum Wilder Kaiser:



    Blick über das Gipfelkreuz zu Hochgern & Hochfelln:


    Gipfel und Höhe: Hochgern (1.748 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 12.02.2017


    Ausgangspunkt: Bergen-Kohlstatt


    Tourenverhältnisse: wenig, aber noch ausreichend Schnee auf der geräumten Forststraße unten, danach die Hänge bis fast zum Gipfel mit einer Eislamelle, die im Tagesverlauf bei Sonneneinstrahlung fahrbar wird; aus den steilen Südhängen des Hochgern sind schon viele Lawinen abgegangen


    Gefahreneinschätzung: an sich hoch (steile Hänge unter dem Gipfel mitGefahr von Grundlawinen), das meiste dürfte aber schon unten sein und dadurch recht sicher - außerdem apert es sonnseitig beständig aus


    Exposition der Route: Gipfelhang v.a. Süd, ansonsten alle Expositionen


    Prognose: mit der heutigen Wärme und der angekündigten Erwärmung neu zu schauen, die Schneelage ist nicht gerade üppig (sowohl der geräumte Forstweg unten als auch der Gipfelhang), könnte durchaus schon ausapern


    Sonstiges: Lange geht es auf Forststraßen hoch, doch die Hänge oben sind schon schön. Bei der Bischofsfellnalm direkt den Hang hoch, die Spur geradeaus würde ins Schutzgebiet führen. Am Gipfel des Hochgern viel los, aber fast nur Winterwanderer und Schneeschuhgehern. Ist den Skitourengehern der Schnee zu wenig und von der Qualität zu grausam? So schlimm wie befürchtet war es allerdings nicht. Und mit den Steinski braucht man sich eh keine Sorgen machen.


    Bilder / GPS-Track:


    Am Anfang geht es recht lange auf der Forststraße entlang des Weißen Achen (dünne Schnee-/Eislage):



    Angekommen an den freien Hängen mit Blick zum Ziel:



    Kurz vor der Bischofsfelln-Alm, hinten lugt der Gipfel-Südhang hervor:



    Der Hochgern ist halt ein Aussichtsgipfel par exellence:



    Südseitig gab es sogar firnartige Schneekonsistenz, aber es apert gewaltig:


    Gipfel und Höhe: Tristmahlnschneid (1.452 m) - die kleine Schwester des Spitzstein


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 15.01.2017


    Ausgangspunkt: Sachrang


    Tourenverhältnisse: genug Schnee für Aufstieg und Abfahrt (oben Pulver, ab Zusammentreffen mit der Spitzsteinabfahrt sehr zerfahren mit teilweise einer Harsch-/Eisschicht); die Steinski hätte es heute nicht gebraucht


    Gefahreneinschätzung: relativ gering, der Gipfelhang erreicht jedoch eine gewisse Steilheit


    Exposition der Route: v.a. Süd


    Prognose: noch ist Platz für weitere Spuren; Spitzsteinabfahrt wird bald zur Buckelpiste, sofern es keinen Neuschnee gibt (heute offenbar enormer Tourengeherandrang)


    Sonstiges: Da die Tour zu Brennkopf & Wandberg (siehe separater Bericht im Fourm) doch recht schnell vorbei war, gab es auf der Rückfahrt noch eine Zugabe in Sachrang. Statt des sehr beliebten Spitzstein aber der Nachbar, die Tristmahlnschneid (oder heißt es der ...Schneid?). Hier noch Platz für die eigene Abfahrtsspur. Nachteil der Tour ist das Zurückschieben zur Auer-Alm. Manche fahren offenbar noch etwas weiter ab und fellen dann wieder für die paar Meter an.


    Bilder / GPS-Track:


    Kurz vor Mitterleiten:



    Blick zurück auf die Anstiegshänge unterhalb des Spitzstein-Hauses:



    Der schöne Gipfelhang der Tristmahlnschneid (leider gerade bei Schneefall, daher nicht so gut zu sehen):



    An dieser schönen Almhütte kommt man bei der Abfahrt von der Tristmahlnschneid vorbei:


    Gipfel und Höhe: Brennkopf (1.353 m) & Wandberg (Gipfelkreuz ca. 1.450 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 15.01.2017


    Ausgangspunkt: Walchsee (Schwemm / Moarwirt)


    Tourenverhältnisse: Genug Schnee für Aufstieg über die in der AV-Karte eingezeichnete Aufstiegsroute und Abfahrt über die Normalabfahrt; die Steinski hätte es heute nicht gebraucht. Am Kamm zum Brennkopf sowie zwischen Brennkopf und Wandberg viele abgeblasene Stellen, ging aber durchgehend mit Skiern.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. Süd und West


    Prognose: wegen der südseitigen Ausrichtung und weil beide sehr beliebte Gipfel sind, empfiehlt sich ein Anstieg nach Neuschnee; an sich geht es aber sicher auch so noch eine Weile


    Sonstiges: Herrliches Spuren zwischen Brennkopf und Wandberg - zwar anstrengend, aber machte sehr Spaß. Bei der "Abfahrt" vom Wandberg zum Brennkopf dagegen etwas mühsam, viele kleine Gegenanstiege (gehen aber ohne Felle, wenn man mag).


    Bilder / GPS-Track:


    Blick zu der Kammskiwanderung Brennkopf-Wandberg (links):



    Am Kamm zum Brennkopf teilweise etwas abgeblasen:



    Blick vom Brennkopf auf den oberen Teil des Anstiegs:



    Herrliches Spuren zwischen Brennkopf und Wandberg (hier Blick zurück zum Brennkopf):


    Gipfel und Höhe: Sulten (1.472 m), Kampenhöhe (1.572 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.01.2017


    Ausgangspunkt: Aschau im Chiemgau Bhf.


    Tourenverhältnisse: Sehr windig und gegen Mittag / früher Nachmittag mit teilweise starkem Schneesturm recht garstige Witterung. Schnee reichte gut für den Aufstieg von Aschau über die Mais-Alm - Kapelle Unsere Liebe Frau - Sulten. W-Abfahrt vom Sulten nicht ratsam, oben viele nicht ausreichend verschneite Latschen und Steine, W-Hang selber stark abgeblasen (Normalabfahrt vom Sulten nach Süden zum Sattel geht aber). Kampenhöhe oberhalb der Kampenwand-Sektionshütte des AV München auch stark abgeblasen. Pisten gehen gut bis ins Tal, hier wären die Steinski nicht erforderlich gewesen.


    Gefahreneinschätzung: Bei o.g. Aufstieg über die Mais-Alm quert man kurz nach der Kapelle Unsere Liebe Frau ca. 5 min sehr steile Hänge. Erschien mir heute bei LLB 1für Hänge unter der Waldgrenze vertretbar.


    Exposition der Route: alle, v.a. aber West


    Prognose: Ohne Erwärmung sollte es weiterhin gehen; bei Verschärfung der Lawinenlage ist die genannte steile Querung mit Vorsicht zu betrachten.


    Sonstiges: Auf der Route - anders als über die Kampenwandpiste (Lifte dort heute wegen Sturm geschlossen) - fast nichts los. Bis zur Mais-Alm gibt es noch Rodler, danach waren 90 % selber zu spuren, weil die Spur der Vorgänger fast überall zugeweht war. Bei sehr schlechtem Wetter wie heute war die Orientierung nicht ganz einfach.


    Man glaubt es nicht, aber manche Touren machen gerade bei Wetter wie heute richtig Spaß!


    Bilder / GPS-Track:


    Querung auf der O-Seite des Sulten:



    Das etwas vorgelagerte Gipfelkreuz des Sulten:



    Ausblick vom Sulten zum Haindorfer Berg und in das Priental:



    Blick hinüber in das Skigebiet bei der Gori-Alm:



    Blick auf die Hänge Richtung Steinling-Alm, links die Ausläufer des Sulten:



    Bei der Talabfahrt oberhalb der Talstation der Kaltwasser-Sesselbahn:


    Gipfel und Höhe: Feichteck (1.514 m) & Heuberg (1.338 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.01.2017


    Ausgangspunkt: Straße Grainbach - Duftbräu bei der Abzweigung zum Waldparkplatz Gammern


    Tourenverhältnisse: am Feichteck weitgehend ausreichend Schnee, zumeist noch pulvrig (kriegt sonnseitig aber schon einen leichten Stich); am Heuberg auf dem Rodelweg teilweise recht wenig, Gipfelhang geht in Aufstieg und Abfahrt mit Steinski, aber weniger Schnee als am Feichteck und schon Boden- / Steinkontakt


    Gefahreneinschätzung: relativ gering


    Exposition der Route: Feichteck Gipfelhang S-O, Heuberg O


    Prognose: weiterer Schnee wäre gut, wobei die Erwärmung für eine Setzung und damit eine Grundlage sorgt


    Sonstiges: Heute zunächst wie im Tourentipp-Archiv beschrieben auf das Feichteck (Aufstieg über Route 1), wobei ich gleich unten an der Straße startete. Die meisten sind aber hochgefahren zum Waldparkplatz Gammern und haben das Schneekettenschild ignoriert, jedenfalls habe ich keinen mit gesehen - scheint also gegangen zu sein. Herrliches Wetter und super Fernsicht. Einfach ein Traumtag!
    Nach ausgiebiger Pause über den schönen Gipfelhang runter. Unterhalb der Feichteck-Alm kommt ein kurzes enges Waldstück und dann ein ebenfalls recht enger und steiler Ziehweg - zusammen mit dem sehr flachen Stück nach der Wirths-Alm sind das die einzigen Mankos auf dieser wirklich schönen Tour. Direkt zum Duftbräu abgefahren und weiter über die Straße zur Abzweigung Richtung Parkplatz Schweibern - die Touren liegen ja nicht weit auseinander, da kann man das gut mit Skiern machen.
    Dann über die im Tourentipp-Archiv beschriebene Route hinauf zum Heuberg. Auf der Rodelbahn wohl recht gute Rodelverhältnisse, teilweise aber recht dünne Schneelage. Einige Passagen kann man auch im Wald abkürzen. Nach der Daffnerwaldalm geht es den weithin sichtbaren Hang hoch, oben im Wald. Hier wegen der niedrigen Schneelage etwas hakelig, v.a. aber die kurze Stufe oberhalb des Gipfelhangs. Am sinnvollsten ist es wohl, hier kurz abzuschnallen. Zum Gipfel hat es recht wenig Schnee, ging aber (mit den unbedingt anzuratenden Steinski) hoch wie runter letztlich besser als gedacht. Für die Abfahrt wählte ich den Sommerweg direkt zum Duftbräu, das war aber keine gute Idee: Es liegt im Wald mit seinen vielen Steinen, Bäumen und Wurzeln noch zu wenig Schnee bzw. ohne Grundlage, daher viel Feindkontakt.


    Insgesamt eine wirklich schöne Tourenkombination, zusammen ist es auch nicht zu kurz. Und das bei heute wirklich Traumwetter.


    Bilder / GPS-Track:


    Im Anstieg zum Feichteck oberhalb der Wagner-Alm:



    Bei der Feichteck-Alm mit Blick zum Gipfelhang:



    Blick vom Gipfel Richtung Inntal:



    Der Gipfelhang bot heute noch Pulver und Möglichkeiten für eine eigene Spur:



    In der Abfahrt über die Forststraße kommt man unterhalb der Wagner-Alm vorbei:



    Die letzten Meter auf dem zweiten Tourenteil zum Heuberg:



    Blick vom Heuberg zur Wasserwand:



    Am oberen Ende des Heuberg-Gipfelhangs:


    Gipfel und Höhe: Karkopf (1.510 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 08.01.2017


    Ausgangspunkt: Kössen, Parkplatz Edernalm


    Tourenverhältnisse: ausreichend (Pulver-)Schnee von unten weg; im oberen Teil hat der Wind stark gearbeitet, teilweise abgeblasen - heute konnte man dem meist gut ausweichen


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: S und O


    Prognose: wenn es weiter schneit und eher kalt bleibt ändert sich nichts; für ganz entspanntes Tourengehen mit den guten Skiern wäre noch etwas Schnee nicht schlecht (ich war mit den Steinski unterwegs, ist aber nicht zwingend)


    Sonstiges: Route wie im Tourentipp-Archiv beschrieben. Teilweise wirklich flach, dadurch ziehen sich die 900 Hm etwas. Landschaftlich aber bei der heute neu verschneiten Landschaft aber sehr schön. Einkehr im Berggasthof Edern-Alm möglich.


    Das größte Problem heute war An- und Abfahrt - der tolle (Urlaubs?)Wahnsinn.


    Bilder / GPS-Track:


    Die relativ flachen Hänge vor der Edern-Alm:



    Teilweise recht abgeblasene Hänge:



    Der Gipfelhang:



    Die letzten Meter:



    Der schön gelegene Berggasthof Edern-Alm:


    Gipfel und Höhe: Brauneck (1.555 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.01.2017


    Ausgangspunkt: Wegscheid, Draxlhanglift


    Tourenverhältnisse: Erstaunlich viel Pulver von unten weg, aber alles ohne Unterlage (außerhalb der beschneiten Pisten) --> außerhalb der Pisten Bodenkontakt möglich


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: Ost und Süd


    Prognose: alles völlig zerfahren


    Sonstiges: Gestern bei einem selbst für Brauneck-Verhältnisse unglaublichem Ansturm in der Kolonne über den Skitourenaufstieg von Wegscheid mitmarschiert. Gefühlt waren alle unterwegs, die im Münchener Umland Tourenski besitzen. Auf den Pisten war auch enorm viel los. Am Gipfel ziemlich kalt.


    Bilder / GPS-Track:


    Kurz vor der geschlossenen Florihütte:



    Beim Aufstieg zwischen den Flori-Schleppliften:



    Kurz vor dem Gipfel:


    Gipfel und Höhe: Haaralmschneid (1.594 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 07.01.2017


    Ausgangspunkt: Urschlau bei Ruhpolding


    Tourenverhältnisse: Genug (Pulver-)Schnee für Aufstieg über den Ziehweg und Abfahrt über die Forststraße. Auf Grund der fehlenden Unterlage hat man aber doch noch Bodenkontakt --> Steinski empfehlenswert


    Gefahreneinschätzung: Gipfelhang mittel


    Exposition der Route: Gipfelhang Süd, ansonsten v.a. Ost


    Prognose: wenn es weiter kalt bleibt, wird sich nicht viel ändern


    Sonstiges: Ich habe die Route wie in der AV-Karte empfohlen gemacht, d.h. Abfahrt über die Forststraße. Hier muss man bei den derzeitigen Verhältnissen jedenfalls mit den Steinski schieben und unten auf der geräumten Fahrstraße ca. 2 km zurückschieben. Erschien mir aber wesentlich besser als die Abfahrt über den engen Aufstiegs-Ziehweg, wenngleich das einige auch gemacht haben.



    Bei der Rückfahrt habe ich dann als "Stauausweichtour" noch in Aschau den Haindorfer Berg gemacht - unten viel Forststraße, auf der selbst am späten Nachmittag noch einige Rodler unterwegs waren. Freie Hänge oben haben recht wenig Schnee. Unbedingt Steinski nehmen oder gleich lassen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie kleinräumig (hier zwei Täler weiter) unterschiedlich die Schneeverhältnisse sein können.


    Bilder / GPS-Track:


    Im unteren Teil der Tour zur Haaralmschneid geht es lange über Zieh- und Forstwege, heute aber schön verschneit:



    Der Gipfelhang kommt in Sicht (steiler als es auf dem Foto aussieht=:



    Blick über einige Almhütten der Haaralm:



    Im zweiten Teil des Tages (Haindorfer Berg) der Gipfelhang:


    Gipfel und Höhe: Reitstein (1.515 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 31.12.2016


    Ausgangspunkt: Achenwald


    Tourenverhältnisse: Forststraßen unten teilweise eisige Stellen, ging aber noch ohne Grödel etc. Oben ziemlich warm.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: Süd


    Prognose: bleibt so bis zu Neuschnee


    Sonstiges: Der Reitstein ist ein eher unscheinbarer Gipfel in der Kammverlängerung Schildenstein - Platteneck. Es gibt mehrere Wege hinauf, alle erfordern etwas pfadfinderisches Gespür. Heute wollten wir den noch fehlenden Südanstieg probieren. Über die Forststraßen ab Achenwald kein Problem, zuletzt weglos. Der Abstieg sollte über die verfallene Österreichische Reitberg-Alm erfolgen (laut Karten gibt es da einen Steig zum Hagenwirt), wir fanden jedoch nichts bzw. erst weit unten einen alten Steig. Es geht aber mit etwas Ausweichen auch weglos hinab. Als Aufstieg wahrscheinlich mühsam, in der neuen Kompasskarte ist auch kein Steig mehr verzeichnet, das scheint mir die reale Lage abzubilden.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Gedrechter (2.217 m)


    Gebirge: Tuxer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 30.12.2016


    Ausgangspunkt: Kaltenbach im Zillertal, Talstation Hochzillertal


    Tourenverhältnisse: (Kunst-)Schnee von unten weg, erst ab ca. 1.700 m liegt auch mal Schnee im freien Gelände. Aufstieg zum Gedrechter geht von der Bergstation der Neuhüttenbahn auf der Nordseite über ein schmales Schneeband bis wenige Meter unter den Gipfel. Ich bin von der Südseite ca. 50 Hm zu Fuß hochgestapft (problemlos).


    Gefahreneinschätzung: Sturzgefahr auf der (jedenfalls nachmittags) völlig vereisten und abgeschabten Piste + Kollision mit anderen Skifahrern im Aufstieg und der Abfahrt


    Exposition der Route: v.a. West


    Prognose: Pisten sind schon ziemlich eisig und werden ohne Neuschnee kaum besser


    Sonstiges: Nicht ganz kurze Skitour (ca. 1.700 Hm mit allen Gegenanstiegen, die ich noch mitnahm). Viel Betrieb, der leider die Pisten offenbar doch stark beeinträchtigt hat - letzte Woche waren die (andernorts) ja noch sehr gut, gestern hingegen insbesondere die Talabfahrt extrem vereist (Zitat eines ziemlich guten Skifahrers neben mir: "Normalerweise ist die Talabfahrt die Belohnung / Krönung des Skitages, heute muss man sich belohnen, wenn man die Talabfahrt heil überstanden hat.").


    Allerdings herrliches Wetter und sehr gute Fernsicht. Das entschädigt für die nicht so tolle Abfahrt.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Roßkopf (1.580 m), Stümpfling (1.507 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 23.12.2016


    Ausgangspunkt: Rottach-Egern, Talstation Suttenbahn


    Tourenverhältnisse: sowohl von der Sutten her als auch vom Spitzingsee her sehr gute Pistenverhältnisse, allerdings teilweise recht schmale Schneebänder; Aufstieg ist überwiegend einige Meter neben den Pisten möglich


    Gefahreneinschätzung: Kollisionsgefahr mit Pistenskifahrern - über Weihnachten macht es m.E. nur Sinn ganz früh oder spät


    Exposition der Route: alle außer Süd


    Prognose: Pisten bleiben so, Schneelage an Roßkopf und Stümpfling beide doch schon dünn, könnte bei Erwärmung noch schlechter werden


    Sonstiges: Frühmorgens an einem Werktag erstaunlich viel los - aber es gibt ja zur Zeit in den Bayerischen Voralpen auch nicht viele Möglichkeiten


    Bilder / GPS-Track:


    Morgendämmerung am Roßkopf:



    Rund herum nur schattseitig Schnee, reicht aber nicht für Skitouren:



    Erneuter Aufstieg vom Lyralift (Spitzingseeseite):



    Zum Stümpfling geht es im Aufstieg durch das nicht beschneite Gelände, Abfahrt dort aber nicht sinnvoll:



    Abfahrt über die aussichtsreiche, zur Zeit aber schmale Suttenabfahrt:


    Gipfel und Höhe: Hocheck (Bergstation des Idealhang-SL ca. 850 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 20.12.2016


    Ausgangspunkt: Oberaudorf


    Tourenverhältnisse: Perfekt präparierte Kunstschneepiste von unten bis oben; abseits nur kosmetisch Schnee


    Gefahreneinschätzung: Kollisionsgefahr mit Alpinskifahrern, ab heuzte Abend (Nachtskifahren) ist Liftbetrieb geplant


    Exposition der Route: Ost


    Prognose: wenn es nicht zu warm wird, sollte die Piste schon halten


    Sonstiges: Nach der Skitour auf die Hohe Salve noch als Spritztour das Hocheck mitgenommen - eine echte Skitour ist das mit knapp 370 Hm natürlich nicht. Die Aussicht in das Inntal und zum Zahmen Kaiser ist aber schon schön.


    Bilder / GPS-Track:


    Unten geht es ein paar Meter steiler hoch:



    Kurz vor der Bergstation:



    Blick vom höchsten Punkt in das Inntal:


    Gipfel und Höhe: Hohe Salve (1.828 m)


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 20.12.2016


    Ausgangspunkt: Hopfgarten im Brixental


    Tourenverhältnisse: Auf der Piste Schnee von unten weg für Aufstieg und Abfahrt, abseits bis weit hinauf aper (Südhang). Bei der Abfahrt am frühen Nachmittag waren die Pisten stark aufgefirnt v.a. im oberen sonnigen Teil. aber bis ganz unten sehr gut zu fahren.


    Gefahreneinschätzung: Kollisionsgefahr mit den heute sehr zahlreichen verhinderten Mitgliedern des Austri-Racing-Teams (vulgo "Pistensau")


    Exposition der Route: Süd, Gipfelhang S-O


    Prognose: sollte so bleiben (beschneite Piste), über Weihnachten aber wahrscheinlich sehr viel los


    Sonstiges: Wieder ein Tag bei traumhaften Wetter, fast zu warm für den südseitigen Aufstieg (im kurzen T-Shirt). Am Gipfel ein bißchen windiger, aber bei den Temperaturen (deutlich über 10 Grad Celsius) trotzdem schöne Rast. Die Kirche auf der Hohen Salve wird gerade neu geschindelt, schaut schon recht gut aus.


    Bilder / GPS-Track: folgen später

    Gipfel und Höhe: Harschbichl (1.604 m)


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.12.2016


    Ausgangspunkt: St. Johann in Tirol (Hochfeldbahn oder Harschbichlbahn)


    Tourenverhältnisse: (Kunst-)Schnee von unten weg, oben auch etwas Schnee abseits der Pisten für den Aufstieg; Abfahrt über die Pisten - soweit geöffnet - sehr gut, noch kaum eisig, eher wenige abgeschabte Stellen


    Gefahreneinschätzung: gering (zum Glück sind die Hänge breit, da kann man den Rennfahrer-Alpinskifahrern ausweichen)


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: bleibt so, ggf. mit der Zeit eisiger und mehr Betrieb


    Sonstiges: Auch wenn ich eigentlich Pistentouren nicht mag, bleibt zur Zeit ja nicht viel anderes, wenn mann Skitouren gehen und nicht sehr weit fahren will. Bei den heutigen Verhältnissen kann ich aber sogar ein bißchen die Pistentourengeher verstehen, die auch auf der Piste gehen, wenn es Schnee für normale Skitouren hätte: Bestens präparierte Pisten bis ins Tal, noch nicht so viel los. Fährt sich wirklich schön, zudem sehr aussichtsreich. Lob an die Bergbahnmitarbeiter für die gute Arbeit!


    Einzige Besonderheit in St. Johann: Die gesperrten Pisten (für die Abfahrt typischerweise auch zu wenig Schnee) sind nicht immer als solche gekennzeichnet, die ersten Meter teilweise auch noch präpariert. Und die Anzeigen zu gesperrten und offenen Pisten stimmen auch nicht immer. Aber als Tourengeher ist man ja flexibel.


    Bilder / GPS-Track:


    Es geht etwas steiler los:



    Im mittleren Teil flacher:



    Abfahrt mit Blick zum Wilden Kaiser:



    Die meisten Pisten sind schön breit:



    Beim zweiten Aufstieg entlang der Lacknerabfahrt:



    Abfahrt Richtung Penzing:


    Gipfel und Höhe: Brandstadl (1.650 m), Zinsberg (1.680 m) & Eiberg (1.672 m)


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour:17.12.2016


    Ausgangspunkt: Scheffau am Wilden Kaiser


    Tourenverhältnisse: auf den Pisten genug Schnee und noch kaum Eisplatten, Aufstieg im oberen Teil teilweise abseits der Pisten möglich


    Gefahreneinschätzung: Wenn der Weihnachtsskifahreransturm auf die teilweise schmalen Schneestreifen trifft, wird es gefährlich ...


    Exposition der Route: v.a. Nord und Süd


    Prognose: mit der Zeit wird es eisiger ohne Neuschnee


    Sonstiges: Mangels für Skitouren verwertbarer Menge an Naturschnee in der hiesigen Gegend wich ich auf die Pisten der Skiwelt Wild Kaiser aus. Einiges los, aber im Aufstieg ist es noch zum Aushalten, insbesondere, wenn man sich etwas abseits der Pisten hält, wo dies im oberen Teil möglich ist. Nachdem die Abfahrten oben (nach dem Anstieg zum Brandstadl) alle recht kurz sind, gab es eine kleine Runde über Zinsberg, Eiblkopf und dann wieder Brandstadl.


    Sehr schöne Fernsicht bei angenehmen Temperaturen (nordseitig zum Aufstieg sehr gut, nicht zu warm) - die Hochdruckwetterlage hat doch auch ihre sehr guten Seiten!


    Bilder / GPS-Track:


    Dank des Kunstschnees geht es von unten weg:



    Aussichtsreiche Piste:



    Über den Steilhang geht es hoch zum Brandstadl, kann auch über Piste links umgangen werden oder neben der Piste des Steilhangs:



    Blick in die Östlichen Kitzbüheler Alpen, im freien Gelände geht da noch nichts:



    Aussicht zum Wilden Kaiser: