Beiträge von Margit

    Höchster Punkt: Mittlere Guslarspitze (3128m), Saykogel (3355m)


    Art der Tour: Bergtouren ohne Gletscherberührung


    Datum der Tour: 8.-9.8.2012


    Gebirge: Ötztaler


    Ausgangspunkt: Vent


    Exposition der Tour: sämtliche


    Tourenverhältnisse: ideal; alles aper und trocken; Wetter sonnig mit ein paar "Quäl"wolken nachmittags
    Route:
    1. Tag: von Vent aus durchs Rofental zum Hochjoch-Hospiz (erfreulich "unlangweilig", da die Rofenache hier einen hübschen Canyon mit Wasserfällen ausbildet); den Nachmittag genussvoll auf dem aussichtsreichen Hüttenberg, der Mittleren Guslarspitze, vertrödelt (guter, völlig harmloser Weg bis zum Gipfel; seit einiger Zeit auch markiert und beschildert; trotzdem offenbar recht wenig besucht)
    2. Tag: Überschreitung des Saykogel, Abstieg zur Martin-Busch-Hütte und Rückkehr nach Vent.
    Ein Mix aus Weg und Blockwerk führt zum Ansatz des Saykogel-W-Grats, der wie eine Rampe aus den umliegenden Gletschern herausragt. Der W-Grat selbst ist technisch einfach (max. I), hat aber einige ausgesetzte Stellen, an denen man nicht abrutschen sollte. Der Abstieg zur M-Busch-Hütte ist einfach, hat viiiiieeeel Blockwerk und zieht sich... Der Abstieg von der Hütte nach Vent zieht sich auch und ist etwas fad.


    Beide Gipfel haben ein phantastisches Rundum-Panorama und bringen einen so nah wie möglich an die Gletscher heran, ohne sie betreten zu müssen. Angesichts der Völkermassen, die an den bekannteren Ötztaler Gipfeln unterwegs waren, waren sowohl die Guslarspitze als auch die gesamte Saykogel-Runde erfreulich ruhig.


    Gefahreneinschätzung:
    Guslarspitze: nix;
    Saykogel: Trittsicherheit an den ausgesetzten Stellen des W-Grats wichtig


    Prognose:


    Sonstiges: es wird offenbar sogar als Einzelperson immer schwieriger, in der Hochsaison kurzfristig einen Hüttenplatz zu ergattern (brauchte bei der Anmeldung schon etwas "Überredungskunst"). Der Großteil der Hüttenplätze ist von riesigen organisierten Wander- und Hochtourengruppen belegt, für kurzentschlossene Individual-Wanderer bleibt fast kein Platz mehr. Das Hochjoch-Hospiz ist -auch dank unangemeldeter Gruppen- aus allen Nähten geplatzt (da auch alle Notlager belegt waren, nächtigten die Leute in den Hüttengängen und auf zusammengeschobenen Stühlen im Trockenraum). Angeblich war's auf der Martin-Busch-Hütte und in der Similaunhütte ähnlich....


    Bilder zur Tour:
    guslar1: Gipfelkreuz Mittlere Guslarspitze
    guslar2: Blick über den Hintereisferner zur Weisskugel

    saykogel1: Aufstieg über W-Grat
    saykogel2: Blick zum Similaun
    saykogel3: Blick zur Fineilspitze

    Höchster Punkt: Mt. Vioz (3646m), Mt. Confinale (3370m)


    Art der Tour: Bergtouren


    Datum der Tour: 26.-27.7.2012


    Gebirge: Ortlerberge


    Ausgangspunkt:
    Mt. Vioz: Peio im Valle di Peio (Seitental des Val di Sole)
    Mt. Confinale: Strassenende im Valle dei Forni (ab Sta. Caterina Valfurva) beim Hotel Ghiacciaio dei Forni


    Exposition der Tour: beide SO


    Tourenverhältnisse: super: alles schneefrei, trocken und ausreichend markiert/beschildert
    Mt. Vioz:
    viele Berge gibt's ja nicht, wo man ohne Gletscherberührung, ohne Gekraxel und ohne Hüttenübernachtung auf über 3600m kommt. Auf den Mt. Vioz führt einfach ein Weg (und zwar ein guter!) und kurz unterhalb des Gipfels auf stattlichen 3536m gibt's mit dem Rifugio Mantova al Vioz sogar noch ein Hütte.
    Wer nur den Vioz besteigen möchte, braucht aber gar kein "Basislager", denn die Seilbahn ab Peio bringt einen in 2 Etappen zum Rif. Doss dei Cembri (2315m) und rückt daher die Vioz-Besteigung in den Bereich einer durchschnittlichen Tagestour. Technische Schwierigkeiten gibt es nicht, man befindet sich auf einem recht guten Steig mit ein paar harmlosen Blockwerk-Passagen dazwischen.
    Natürlich ist so ein "gutmütiger Grosser" kein Geheimtipp und es empfiehlt sich sehr, gleich die erste Seilbahn zu nehmen und zügig aufzusteigen, so ist einem wenigstens ein knappes Stündchen Ruhe gegönnt, bevor die schnatternden, unüberholbaren Großgruppen einfallen, die auch gern noch plärrende Radios mitführen, damit die Stille der Berge nicht so stört.... (scheint jetzt der neueste Trend zu sein (knurr))
    Details und Fotos s. http://www.steinundkraut.de/bergtour-Monte%20Vioz.html


    Monte Confinale:
    vom Hotel am Strassenende wandert man anhand der ausgezeichneten Beschilderungen/Markierungen erst mal des Längeren über Wiesen- und Almgelände zum wunderschönen Lago della Manzina. Danach werden die Markierungen spärlicher, es gibt aber reichlich Steinmanndl. Durch eine felsige Schlucht geht es in einen grossen Geröllkessel, wo man auf dünner Steigspur hinaufsteigt zum Bivacco Gianpaulo del Piero (Biwakschachtel). Dort geht es nach links (W) und über steiles Geröll und Blockwerk (I) hinauf zum Vorgipfel und über einen gutmütigen Grat zum Hauptgipfel.
    Die Aussicht ist eine Sensation: das Suldener Dreigestirn sieht man ausnahmsweise mal "von hinten", was auch äussert eindrucksvoll ist, noch schöner ist aber den Blick nach S in den noch reich vergletscherten Forni-Kessel. So überlaufen der Vioz ist, so einsam ist der Confinale....
    Details und Fotos s. http://www.steinundkraut.de/bergtour-Monte%20Confinale.html


    Gefahreneinschätzung: vom Üblichen abgesehen (ausrutschen, stolpern...) nichts


    Prognose: besser geht's nicht


    Sonstiges: obwohl nahe an der ital. Hauptferienzeit und mitten in den deutschen Ferien war es weder im Val di Sole noch im Valfurva ein Problem, von einem Tag auf den anderen günstige Zimmer zu bekommen...


    Bilder zur Tour: Anmerkung Bild "Confinale1": Ortler, Zebru und "Königin" aus ungewohnter Perspektive

    Höchster Punkt: 2996m


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 23.7.2012


    Gebirge: Stubaier/Sellrain


    Ausgangspunkt: St.Sigmund/Sellrain


    Exposition der Tour: unten N, dann NO, SO


    Tourenverhältnisse: ideal - trotz des S..wetters vom Wochenende alles trocken und schneefrei.
    (die nächste "Reihe" um Zischgeles, Seblaskogel, Winnebacher etc bis hinüber zum Breiten Grieskogel war aber gut weiss eingestaubt)


    1500Hm, darunter ein langer Forstweg-Hatscher, ein Blockwerkhaufen als Gipfel und dazu noch nicht mal eine "3" vor der Höhenangabe? Okay, klingt nicht sonderlich attraktiv, mir hat die Tour auf den Gleirscher Roßkogel gestern aber trotzdem viel Spaß gemacht.
    Zugegeben, der lange Hatscher von St.Sigmund zur Pforzheimer Hütte ist nicht sonderlich abwechslungsreich, da muss man halt durch. Die ca. 450Hm von der Hütte zum Gleirschjöchl führen durch schönstes Wiesengelände (Murmeles) und gehen dank efffizienter Wegführung superschnell. Am schönsten ist dann die Gratwanderung vom Jöchl hinauf zum Gipfel: abwechselnd auf der Sellrainer und der Ötztaler Seite schlendert man über den immer gutmütig breiten Grat; ein bissl Auf und Ab und ein paar harmlose Schrofenstellen leiten hinauf zum Gipfel. Die Aussicht ist besser als man es inmitten der echten 3000er erwarten würde....


    Oberhalb der Hütte den ganzen Tag niemanden getroffen, auch auf der Hütte nur sehr wenig Betrieb. Die Wirtin der Pforzheimer Hütte ist ausgesprochen nett und leutselig. Von ihr bekommt man auch nur absolut zuverlässige Infos


    Gefahreneinschätzung: vom Üblichen abgesehen - nix


    Prognose:


    Sonstiges: wichtig für "Nachwanderer": die direkt neben dem Gipfelkreuz wohnende Maus mag Brot, Käse, Schoki und Kekse! :-)


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Muttekopf 2774m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 18.7.2012


    Gebirge: Lechtaler


    Ausgangspunkt: Pfafflar/Hahntennjoch


    Exposition der Tour: N


    Tourenverhältnisse:
    Route: von Pfafflar durch's Fundaistal und die Kübelwände


    Recht gute Verhältnisse, trotz N-Exposition kein erwähnenswerter Schnee mehr.


    Weglein durch's wunderbare Fundaistal etwas zugewachsen, die Markierungen blass, aber ausreichend; ab der Einmündung in den Verbindungsweg Muttekopfhütte/Hanauer Hütte besser.
    Da ich die Route durch die Kübelwände noch nicht kannte, habe ich vorher ein paar Tourenberichte gelesen. Nun ja, entweder waren die Autoren wesentlich bessere Bergsteiger als ich (was nicht schwer ist) oder der "Weg" hat im letzten Winter doch sehr gelitten. Es gibt zwar auch immer wieder Etappen mit einem richtigen Weg, dazwischen aber auch jede Menge loser Platten und Geröll ohne erkennbare Spuren. Dazu kommt, dass viele Markierungen im Aufstieg nicht gut erkennbar sind, sodaß man öfter ein wenig herumsuchen muß. Im Abstieg erkennt man die Markierungen dann wesentlich besser und findet auch öfter mal Steigspuren, die man im Aufstieg nicht erkannt hat.
    Man bewegt sich hier durchgehend in sehr instabilem Gelände (Schutt auf Schrofen), das dringend Trittsicherheit erfordert. Auch wenn die meisten Stellen nur moderat ausgesetzt sind, sollte man trotzdem nirgends ausrutschen oder stolpern, denn in dem bröseligen Steilgelände dürfte man wenig Halt finden, wenn man mal ins Rutschen geraten ist. Versichert sind nur die allerausgesetztesten Stellen, wobei mir das Festhalten am Fels lieber war als die Kette mit ihren losen Enden und ausgeschlagenen Zwischenbefestigungen



    Fazit:
    landschaftlich sehr schöne und ausgesprochen abwechslungsreiche Tour, die auf dieser Route garantiert nicht überlaufen ist (man könnte sogar sagen: total einsam!).
    Allerdings geht die Sache mehr auf die Knochen und ist zeitaufwändiger als man aufgrund der Höhenmeter so meint: der Weg durch's Fundaistal zieht sich doch recht in die Länge und hat viele kleine Höhenverluste, in den Kübelwänden ist kein zügiges, entspanntes Gehen möglich und das "Rote-Punkte-Suchspiel" kostet auch Zeit


    Gefahreneinschätzung: bei Ausrutschen/Stolpern im losen Geröll der Kübelwände Absturzgefahr; große Gefahr des Versteigens bei schlechten Sichtverhältnissen


    Prognose:


    Sonstiges: wie fast alle Touren in den nördlichen Lechtalern botanisch sehr ergiebig; viele Murmeles


    Bilder zur Tour:
    Bild 1: Fundaistal, Rückblick
    Bild 2: Murmele-Wiese im Mittelteil

    Bild 3: Kübelwände (gute Wegstelle)
    Bild 4: der grüne Sporn ist das obere Fundaistal, links auf halber Höhe die Murmele-Wiese

    Höchster Punkt: Schafreuter 2102m


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 16.7.2012


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: kurz hinter dem Grenzübergang zwischen Oswaldhütte und Kaiser-Alm


    Exposition der Tour: S und W


    Tourenverhältnisse:
    Route: Aufstieg über Tölzer Hütte; Abstieg über Moosen-Alm;


    Aufstiegsweg im unterem Teil recht angenehm zu gehen, ab der Verzweigung (zwei Wegvarianten zur Tölzer Hütte) aber ein ziemliche Schlammschlacht auf beiden Routen. Die felsigen Passagen oberhalb der Hütte trocknen zwar schnell ab, die paar Pfund Baatz an den Schuhen machen das Ganze aber trotzdem recht glitschig.


    Abstieg: noch mehr Schlammschlacht durch Viehtritt, dazu viel Schaf- und Kuhschei...e. Man kann sich also aussuchen, worauf man ausrutscht :-) An der Moosen-Alm hatte ich das Geeiere dann satt und bin freiwillig den langweiligen Fahrweg gegangen....


    Gefahreneinschätzung: der Abstiegsweg führt stellenweise direkt am Hangabbruch entlang; dort muß man unbedingt "kontrolliert rutschen"


    Prognose: je nach Wetter


    Sonstiges: habe den Schafreuter noch nie so einsam erlebt: nur je 1 Person in Auf- und Abstieg; allein am Gipfel. Und nachmittags war das Wetter eigentlich ganz ok


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 2939m


    Art der Tour: Bergtour mit ein paar leichten KS-Passagen


    Datum der Tour: 7.7.2012


    Gebirge: Sextener Dolomiten


    Ausgangspunkt: Sexten/Moos; Bergstation der Rotwand-Bahn


    Tourenverhältnisse:
    Route: ab Rotwandwiesen-Hütte (Bergstation) über Weg #100 bis zu den Ausläufern der Rotwandköpfe; hier Abzweig zur "Via Ferrata". Auf gutem Weg in einen Geröllkessel, den man über mehrere Leitern verlässt (hier Abzweigung zum "Burgstall"). Dann über schotteriges Gehgelände und ein paar harmlose Schrofen (tw. versichert) hinauf zum "Prater", den Resten einer alten Kriegsstellung. Über ein schmales Band und eine etwas ramponierte Holzleiter in einen weiteren Geröllkessel, dann über eine kurze Steilstufe (versichert) zum Gipfel, den man am einfachsten von der Rückseite her erreicht.
    Abstieg zunächst wie Aufstieg; im Geröllkessel oberhalb der Leitern dann über bröselige Rinnen und ein paar versicherte Schrofen hinunter zum "Burgstall" und von dort retour zu den Rotwandwiesen


    Verhältnisse: ideal; kein Schnee; Sicherungen alle in gutem Zustand


    Man könnte streiten, ob die Rotwand ein Klettersteig ist oder eine Bergtour mit einzelnen, versicherten Passagen (die zudem nicht sonderlich exponiert sind). Überwiegend befindet man sich in schotterigem oder schrofigen Gehgelände. Erstaunlicherweise waren aber ALLE Begeher mit KS-Set und Helm unterwegs....


    Gefahreneinschätzung: ggf. Steinschlag durch Vorausgehende


    Sonstiges: um dem Ballermann-Remmidemmi an der Rotwandwiesen-Hütte zu entgehen, sollte man früh starten und lange am Berg bleiben (sofern das Wetter es erlaubt). Da ohnehin die halbe Rotwand mitbeschallt wird, bekommt man auch so genug "Anton aus Tirol" ab :-)


    Erste Auffahrt 8:30; letzte Talfahrt 17:00 (ab Ende Juli bis 17:30); 14,-€ pro Nase


    Bilder zur Tour: siehe http://www.steinundkraut.de/bergtour-Sextener%20Rotwand.html

    Höchster Punkt: Basslerjoch (a.k.a "Basslerin"), 2829m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 30.6.2012


    Gebirge: Stubaier


    Ausgangspunkt: Strassenende Oberbergtal bei der Oberiss-Hütte


    Exposition der Tour: überwiegend W


    Tourenverhältnisse:
    Route: von der Oberiss-Hütte auf dem Sommerweg zur Franz-Senn-Hütte, dann lange ohne Höhengewinn auf dem Hörtnagel-Weg (#133) in die Platzengrube und über viel Blockweg hinauf zum Schrimmennieder (bis hierher identisch mit dem Stubaier Höhenweg, Etappe Franz-Senn-Hütte/Regensburger Hütte). Vom Schrimmennieder in einer Viertelstunde auf anständigem Weg hinauf zur aussichtsreichen "Basslerin". Alles perfekt beschildert.


    Verhältnisse: sehr gut; nur noch ein paar mickrige Schneeresterl, die aber nicht stören bzw. leicht umgehbar sind


    Charakter: einfaches Gelände ohne ausgesetzte Stellen, keine Kraxelei, aber viel grobes Blockwerk. Super Aussicht vom Gipfel (man sitzt direkt gegenüber vom Habicht mit freiem Blick auf Freiger, Zuckerhütl & Co), die man aber durch etwas monotone Anstiege "verdienen" muß.


    Gefahreneinschätzung: kein ausgesetztes Gelände, aber sehr viel grobes Blockwerk mit Gelegenheit zum Stolpern oder Umknicken.
    Die Länge der Tour ist nicht zu unterschätzen: lt. Karte sind es zwar nur ca. 1100Hm, aber es gibt laaaaange Flachetappen und viele Höhenmeter darf man doppelt und dreifach gehen. Und so richtig schnell ist man im groben Blockwerk halt auch nicht.... Die Weganlage geht jedem Steilstück aus dem Weg und so muß man oft lange Schleifen machen für ein paar Meter Höhengewinn. Man hat fast den Eindruck, die Wegbauer wollten verhindern, dass die Höhenweg-Wanderer zu früh auf der nächsten Hütte ankommen :-)


    Prognose: besser kann's nicht werden


    Sonstiges: erstaunlich einsame Tour; wir haben oberhalb der Franz-Senn-Hütte den ganzen Tag niemanden mehr getroffen. Auf einer Etappe des Stubaier-Höhenwegs hätten wir mit wesentlich mehr Betrieb gerechnet....
    Almenrausch in voller Blüte.


    Bilder zur Tour: siehe http://www.steinundkraut.de/bergtour-Basslerjoch.html

    Höchster Punkt: 2231m


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 18.6.2012


    Gebirge: Lechtaler


    Ausgangspunkt: Fernpaß beim Hotel Fernsteinsee


    Exposition der Tour: alles ausser W


    Tourenverhältnisse: Tour im Prinzip wie bei http://www.tourentipp.de/de/to…euzjoch-Bergtour_612.html beschrieben; also Aufstieg über Loreahütte und S-Grat, Abstieg über Galtberg-Alm und Kälbertal zur Fernpass-Höhe und Rückkehr zum Fernsteinsee über den Rundwanderweg. Wer Höhenmeter sparen will, braucht gar nicht ganz bis zur Loreahütte zu gehen, sondern kann etwas unterhalb an einer unmarkierten Gabelung und einen Bachübergang nach rechts hinüberqueren zur Lorea-Alm. Dort beginnt wieder ein markierter Steig.


    Aufstieg: Bis Höhe Loreahütte alles aper und trocken. In der weiten Querung unterhalb des Tagweidkopfes liegen noch riesige Schneefelder, die zwar problemlos zu begehen sind, in denen man aber leicht den Weg verliert. Letzteres ist uns des öfteren "gelungen" und sorgte für diverse zusätzliche Höhenmeter. Der steile Aufschwung zum Grat des Kreuzjochs ist hingegen schneefrei und der Weg durch die Flanke von weitem sichtbar, sodaß man immer weiß, wohin man sich orientieren muss. Der kurze, schmale Grat zum Gipfel ist schneefrei


    Abstieg: bis zur Galtberg-Alm ein Mix aus aperen Wiesen und schneegefüllten Rinnen; bei solider Gehweise problemlos. Rückweg durch das Kälbertal unproblematisch, allerdings stellenweise durch Lawinenabgang etwas "ramponiert"


    Gefahreneinschätzung: der überwiegende Teil der Tour befindet sich in einfachem, nicht exponiertem Wald- und Wiesengelände; die Gefahren reduzieren sich auf den kurzen Gratgang vor dem Gipfel.
    Lt. Tourentipp-Beschreibung gibt es dort Kraxelstellen I-II. Die IIer-Stellen habe ich nicht gefunden, lediglich an zwei bis drei Stellen muß man etwas Hand anlegen (max. I und jeweils nur für ein paar Schritte); eine kurze Stelle ist sogar versichert. 95% des Grats sind Gehgelände, allerdings durchaus exponiert (fußbreite Steigspuren in "luftigem" Gelände). Solide Trittsicherheit daher nötig, auch weil der Untergrund hier unangenehm splittrig und bröselig ist.
    Man sollte auch noch erwähnen, dass die Tour eher länglich ist -> gute Kondition und sicheres Wetter nötig.


    Prognose: am Verschwinden des Schnees wird gearbeitet - dann wird auch die Wegfindung einfacher


    Sonstiges: für Blümchen-Fans ein Traum: es blühen nicht nur die "üblichen Verdächtigen" wie verrückt, sondern auch etwas seltenere Kandidaten wie Waldvögelchen, Waldhyazinthen und Nestwurze gibts gleich büschelweise


    Bilder zur Tour: siehe http://www.steinundkraut.de/bergtour-Östliches%20Kreuzjoch.html

    Höchster Punkt: Weisskopfkogel (1970m) - Bischof (2127m) - Sonnspitze (2062m) - Staffkogel (2125m)


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 7.2.2012


    Gebirge: Kitzbüheler


    Ausgangspunkt: Aurach, Strasse zum Wildpark, grosser Pp. 700m vor dem Park


    Exposition der Tour: alle ausser O


    Tourenverhältnisse:
    Route: weitgehend wie bei http://www.tourentipp.de/de/to…nspitze-Bergtour_102.html beschrieben, aber mit Erweiterungen:
    vom Pp. auf dem Fahrweg zur Nieder- und Hochwildalm; von der Hochalm auf kleinem, aber gut markiertem Steig über steile Wiesen hinauf zum Bischofjoch, mit kleinem Abstecher noch den Weisskopfkogel "mitgenommen" (10min einfach). Dann über den Grat recht bequem hinüber zum Gipfelaufbau des Bischof und auf kleinem Steiglein steil hinauf zum Gipfel.
    Auf der anderen Seite weglos über sehr steile Wiesen abstiegen, um den markanten Felsgupf des "Pfaffel" zu "unterwandern". Dann überwiegend weglos dem Gratverlauf folgen (manche Felszacken lassen sich in der Flanke umgehen) und in ca. 1h hinüber zur Sonnspitze. Abstieg nach S zum Henlabjoch und noch dem Staffkogel einen Besuch abgestattet (zieht sich ein wenig, da man erst den halben Berg umrunden muss; ca. 45min einfach). Zurück zum Henlabjoch und gemütlich über Almgelände hinaus zur Hochwildalm, wo sich der Kreis schliesst
    Verhältnisse: harmlose Schneefelder noch im Aufstieg zum Bischofjoch, Gipfelanstiege zu Weisskopfkogel und zum Bischof völlig schneefrei, ebenso der Grat zur Sonnspitze. Im Abstieg zum Henlabjoch und auf dem Weg zum Staffkogel noch grössere Schneefelder, die aber unproblematisch zu gehen sind, resp. sogar im Abstieg "befahrbar" sind; trotz Regenwetter am Tag davor relativ wenig Matsch


    Gefahreneinschätzung: Zustiege zu Weisskopfkogel, Bischof und Staffkogel relativ einfach auf schmalen Bergwegen;
    Gratüberschreitung Bischof-Sonnspitze weglos (den im Tourentipp-Text erwähnten "gut ausgetretenen Pfad" haben wir jedenfalls nicht gefunden), manchmal etwas exponiert, manchmal etwas Handarbeit erfordernd, Trittsicherheit unbedingt nötig;
    Vorsicht vor empörten Kreuzottern :-)


    Prognose:


    Sonstiges:
    -- Hochwildalm geöffnet und sehr freundlich bewirtschaftet
    -- Trotz Feiertags und gutem Wetter auf allen 4 Gipfeln allein gesessen, auf der ganzen Tour nur 5 Leute getroffen; nur die Strecke zur Hochwildalm wurde etwas reger "beradelt"
    -- Details wie immer auf meiner Webpage (http://www.steinundkraut.de/bergtour-Bischof-2127m.html)


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1899m


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 2.6.2012


    Gebirge: Kitzbüheler


    Ausgangspunkt: Alpbach


    Exposition der Tour: überwiegend S


    Tourenverhältnisse: Rund-Tour wie bei Tourentipp beschrieben http://www.tourentipp.de/de/to…Bergtour-Alpbach_594.html
    Beste Verhältnisse; kein Schnee mehr und trotz des Regens vom Vortag kaum batzig.
    Super Aussichtskanzel. Dank der recht steilen Zustiegwege eine recht schnelle "Angelegenheit"; eigentlich nur eine Halbtagestour - es sei denn, man vertrödelt 3h beim Sonnenbad auf der wunderschönen Gipfelwiese... :-)


    Gefahreneinschätzung: das übliche: es gibt immer Stellen, wo man nicht ausrutschen sollte


    Prognose:


    Sonstiges: Tourenbericht und weitere Fotos unter http://www.steinundkraut.de/bergtour-Gratlspitze.html


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1957m


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 26.5.2012


    Gebirge: Rofan


    Ausgangspunkt: Talstation Rofanseilbahn in Maurach


    Exposition der Tour: überwiegend W


    Tourenverhältnisse: bestens
    Aufstieg: zunächst auf dem Steig Richtung Erfurter Hütte, dann oberhalb des Naturfreundeshauses auf den "Hubersteig" abgebogen. Dort ist der Schnee noch nicht lange weg, daher ein paar batzige Stellen, aber insgesamt sehr gut zu gehen. Ein steiles Schneefeld in einer Rinne ist noch zu bewältigen, wir haben aber hübsche Trittstufen hineingemacht :-)
    Abstieg via Astenau-Alm und Buchauer Alm: komplett schneefrei und trocken


    Gefahreneinschätzung: ggf. Abrutschgefahr auf dem steilen Schneefeld, sonst nix


    Prognose:


    Sonstiges: Astenau-Alm und Buchauer-Alm geöffnet; die Seilbahn fährt auch wieder...


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1709m


    Art der Tour: (Winter-)Wanderung


    Datum der Tour: 17.5.2012


    Gebirge: Bayr. Voralpen


    Ausgangspunkt: Ursprung


    Exposition der Tour: überwiegend S


    Tourenverhältnisse: Forstweg zur Mariandl-Alm schneefrei, der parallel dazu führende Steig tw. recht batzig. Ab Mariandl-Alm dann durchgehende Neuschneedecke (grmpf!!!), zunächst nur dünn, bis zum Sattel zwischen Trainsjoch-Semmelkopf aber auf bis zu 20cm anwachsend. Tw. etwas Verhau durch umgebogene Latschen quer überm Weg; dank vorhandener Spur aber gut zu gehen. Am Gipfelanstieg dann eher wieder weniger Schnee, aber sehr rutschig.
    Unser Plan, einfach so lange am Gipfel hocken zu bleiben, bis der Schnee wieder weg ist, hat leider nicht geklappt. Also Abstieg am Nachmittag über Trains-Alm und Forstweg in einer Mischung aus Schneematsch und Baatz; weiter unten dann nur Baatz und Wasser knöchelhoch. Stecken und solides Schuhwerk ratsam.


    Gefahreneinschätzung: Ausrutschen im Matsch (die Turnschuh-Träger ohne Stecken waren gestern arm dran). Bei den Holzleitern kurz unterm Gipfel sollte man sich nicht am Geländer abstützen: es ist an mehreren Stellen gebrochen und steckt nur noch lose im Boden


    Prognose:


    Sonstiges: Mariandl-Alm offen und gut besucht.
    Fotos "ganz in weiss" unter http://www.steinundkraut.de/bergtour-Trainsjoch.html


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1668m


    Art der Tour: Wanderung


    Datum der Tour: 13.5.2012


    Gebirge: Bayr. Voralpen/Tegernseer


    Ausgangspunkt: Scharling


    Exposition der Tour: überwiegend O


    Tourenverhältnisse: aufgrund akuter Berg-Entzugserscheinungen heute den Hirschberg bestiegen (Route wie bei http://www.tourentipp.de/de/to…rgtour-Tegernsee_357.html beschrieben).


    Aufstieg: schneefrei bis zu den Rauheck-Almen, Querung hinüber zum Gipfelanstieg mit grösseren Schneefeldern, rutschig; Gipfelsteig komplett schneebedeckt, aber gut gespurt
    Abstieg: rund um's Hirschberghaus ist Frühling mit reicher Blütenpracht, am N-seitigen Sommerweg ist allerdings noch Winter: der Abstieg zum Forstweg ist noch weitgehend schneebedeckt, einige steile, schneebedeckte Querungen (Stöcke von Vorteil); Forstweg samt Abkürzer nach Scharling schneefrei


    Gefahreneinschätzung: Abrutschen auf Altschnee (bes. Abstieg vom Hirschberghaus über Sommerweg)


    Prognose:


    Sonstiges: am Gipfel ca. 10m Sicht und leichter Graupel (nicht das, was man Mitte Mai gerne hätte!); die Aufheiterungen kamen leider erst beim Abstieg, die Schauer netterweise erst am Parkplatz...
    Lt. Tourentipp-Bericht ist der Pp. am Liftstüberl gesperrt - wir haben davon nichts bemerkt. Die Schranken waren abgebaut und es ist uns auch kein entspr. Schild aufgefallen (vielleicht übersehen?)


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Seekarlspitze 2261m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 21.4.2012


    Gebirge: Rofan


    Ausgangspunkt: Talstation der Bergbahn in Maurach


    Exposition der Tour: meist SW


    Tourenverhältnisse:
    wie immer haben wir das Wartungsintervall der Seilbahn abgepasst und wie immer hat es sich gelohnt!


    Von der Talstation der Seilbahn auf dem Sommerweg zur Erfurter Hütte: bis ca. 1400 (also etwa Höhe Buchauer Alm) komplett aper, dann Wechsel von eingewehten und aperen Stellen. Auch der untere Teil der Skipiste liess sich noch gut ohne Schneeschuhe gehen (nur dünne Schneeauflage, nachmittags aper) bis ca. 1650m.
    Oberhalb der Mauritz-Alm dann durchgehend 10-20cm Neuschnee-Auflage auf kompaktem Altschnee, gut zu gehen; Spurerei dennoch mühsam. Unter den Zacken der Roßköpfe hindurch zum langen, steilen Gipfelhang, der noch mal etwas anstrengend war, da die Zacken der Schneeschuhe nicht durch den weichen Neuschnee bis zum Harschdeckel durchkamen, daher also "ein Schritt vor, zwei retour"...
    Nachmittags dann statt Pulver Sulzschnee, aber noch ohne grössere "Einbrüche".


    Nur 2 Skifahrer von Weitem gesehen (auf der Route zur Rofanspitze), ansonsten präsentierte sich das Rofan menschenleer und nahezu unverspurt!


    Gefahreneinschätzung: der "1er" aus dem Tiroler Lawinenwarndienst war meinem Bauchgefühl nach eher ein "2er". Zwar ist die Altschneedecke so gut wie nicht zu erschüttern und die Neuschneeauflage nur dünn, es gab aber mehrere kleinere Rutsche aus dem Übergangsbereich Schnee/Fels. Auch aus den Steilhängen der Roßköpfe könnten noch Rutscher abgehen.
    Explizit warnen muss man vor der wannenartigen Rinne, die gerne für die Abfahrt verwendet wird (vom Gipfel aus gesehen rechts von der Aufstiegsspur). Sie ist fast auf der ganzen Länge von stark überhängenden Wächten bedroht, die gestern tw. abgingen (es hängt aber noch genug Zeugs oben). Gefährdung durch abgehende große Wächten auch im Flachstück hinter der Mauritz-Alm.


    Prognose:


    Sonstiges: da wir fast jedes Jahr in der Seilbahnpause im Rofan unterwegs sind, kann man gut vergleichen: an so viel Schnee wie heuer Mitte April kann ich mich nicht erinnern. Daher leider auch keine Murmeles!


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1836m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 9.4.2012


    Gebirge: Esterberge


    Ausgangspunkt: Pp. bei Obernach


    Exposition der Tour: überwiegend O


    Tourenverhältnisse:
    im Schnitt 20-30cm Neuschnee (in Windschneisen kleinräumig auch mehr); am Morgen zunächst noch pulvrig, dann sehr schnell schwer und pappig. Im Gipfelhang rutscht der neue Schnee blockweise auf dem alten Gras ab (harmlos, aber mühsam).
    Nur eine frische Schneeschuhspur, ansonsten alles jungfräulich unverspurt (hat man am "Simi" auch nicht oft). Ausser 2 Schneeschuhgehern und einem Fußgänger niemanden getroffen.


    Frappierend auch die Geschwindigkeit , mit der die Sonne dem Schnee zu Leibe rückte: wo man am Morgen noch knöcheltief im Schnee stand, war am Nachmittag alles aper (z.B. fast die gesamte Forststrasse und der Windbruchhang)


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: wenn die Temperaturen so bleiben, ist der Neuschnee ganz schnell wieder fort


    Sonstiges: Wetter hat besser gehalten als angekündigt: Sonne mit leichtem Schleiergewölk


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Hirzer 2725m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 28.3.2012


    Gebirge: Tuxer


    Ausgangspunkt: Gasthaus Haneburger/Wattental


    Exposition der Tour: W


    Tourenverhältnisse:
    Forstweg: am Anfang muss man das Gerät ca 15 min. tragen (tw. aper, tw. eisig), dann fast durchgehend Schnee bis zu den Pofersalmen (schon morgens tiefer Sulz).


    Pofersalmen: im unteren Teil grosse apere Flächen; für den Aufstieg reicht's gerade noch, bei der Abfahrt muss man schon genau schauen, wo man sich noch durchwurschteln kann. Im oberen Teil der Pofersalmen dann geschlossenen Schneedecke, sofern man sich einigermassen rechts (Aufstiegsrichtung) hält.


    Oberhalb des Hochlegers: morgens noch harter, gut tragfähiger Harsch; sowohl mit Schneeschuhen als auch Ski angenehm zu begehen. Mittags schönster Firn in den eingefahrenen, sonnigen Bereichen, abseits davon aber auch übler Bruchharsch


    Gipfelaufbau: derzeit ist es einfacher, den felsigen Vorgipfel linker Hand zu umgehen; die Variante durch die Felsen wurde von zu Fuß gehenden Skifahrern ziemlich zerhackstückt


    Fazit: wer früh dran ist (10:45 am Gipfel), findet sehr gute Bedingungen. Nachmittags dann unterhalb des Hochegers schon sehr weich mit "Einbruchgefahr" (für Schneeschuher)


    Gefahreneinschätzung: lawinentechnisch sehr gering - alles pistenartig eingefahren;
    im unteren Teil ein paar tückische Bachläufe, deren Schneeabdeckung nachmittags nicht mehr hält (irgendwie erwische ich die z.Z. recht zuverlässig :-) )


    Prognose: apert weiter aus; bald dürfte es im unteren Teil der Pofersalmen Tragestrecken geben


    Sonstiges: Details s. http://www.steinundkraut.de/bergtour-Hirzer.html


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Leitnerberg (2309m), Eggerberg (2280m)


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 17.3.2012


    Gebirge: Stubaier


    Ausgangspunkt: Vinaders/Obernbergtal


    Exposition der Tour: überwiegend SO


    Tourenverhältnisse: die ersten ca. 150Hm muss man das Gerät tragen, da hat's statt Schnee nämlich Krokusse. Danach geschlossenen Schneedecke und schönster Firn von der Früh weg bis ca. 2000m. Im Gipfelbereich des Leitnerbergs viele grosse, apere Stellen und fast mehr braun als weiss (s.Bild 3,5).
    Über eine noch schneegefüllte Rinne hinuntergerutscht zum Eggerjoch und noch den Eggerberg mitgenommen. Unterhalb des Eggerjochs kann man gerade noch so zusammenhängende Schneeflächen finden - aber nicht mehr lange (s.Bild 4). Vorsicht an einigen nur noch dünn überdeckten Bachläufen (hab's ausprobiert)
    Wie angekündigt starker S-Wind, der einen förmlich den Berg hinaufgeschoben hat und wenigstens dafür gesorgt hat, dass der Schnee auch mittags nicht sumpfig wurde. Allerdings war es auch fast unmöglich, am Gipfel aufrecht stehen zu bleiben.
    Tourenbeschreibung und Fotos unter http://www.steinundkraut.de/bergtour-Leitnerberg.html


    Gefahreneinschätzung: nix: 1) reliefbedingt 2) mangels Schnee


    Prognose: apert weiter aus, für Skitouren nicht mehr geeignet


    Sonstiges: nur 2 Skifahrer aus der Ferne gesehen, sonst niemand unterwegs


    Bilder zur Tour: leider zu diesig für gute Fotos....