Beiträge von Margit

    Höchster Punkt: 1564m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 29.3.2013


    Gebirge: Bayr. Voralpen


    Ausgangspunkt: Bad Wiessee/Sonnenbichl


    Exposition der Tour: O, Gipfelanstieg S


    Tourenverhältnisse: bis zur Aueralm die gewohnte "Schnee-Autobahn", unten als Matsch, weiter oben sehr angenehm. Erstaunlich wenig Andrang heute...
    Der Aufstieg zum Fockenstein war heute fest in der Hand der Schneeschuhgeher, keine Skifahrer gesichtet. Gespurt war nicht der übliche Anstieg über die Neuhütten-Alm und den Sattel, sondern eine etwas "sportlichere" Variante, die oberhalb der Alm die steilen Südhänge quert und dann sehr steil durch eine Waldlichtung hinaufzieht bis unter die Felszacken. Dort gehts -wieder in moderaterem Gelände- links herum und problemlos zum Gipfel. Bei so stabilen Verhältnissen wie heute erschien mir diese Route vertretbar, für heiklere Verhältnisse wär's nix....


    Gefahreneinschätzung: heute gering - der feuchte Pappschnee war viel zu träge, um Blödsinn zu machen.


    Prognose: wenns's wärmer wird, wird an den steilen S-Hängen die Rutscherei bis auf die Grasnarbe anfangen


    Sonstiges: Wetter besser als erwartet: Sonne und Wolken im Wechsel, kein Niederschlag


    Bilder zur Tour: Kamera vergessen :-(

    Höchster Punkt: 2405m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 27.3.2013


    Gebirge: Stubaier/Sellrain


    Ausgangspunkt: Beginn des Fahrwegs zum Bergheim Fotsch (oberhalb von Sellrain)


    Exposition der Tour: überwiegend W


    Tourenverhältnisse: man kann derzeit gleich am Parkplatz das "Gerät" anlegen; der Fahrweg zum Bergheim Fotsch hat noch keine aperen Stellen, ist aber streckenweise von Autos zerackert.
    Die Neuschneeauflage ist nicht der Rede wert (< 10cm), macht aber optisch was her (unverspurter Pulver gefällt auch Schneeschuhgehern :-)). Darunter ist die Schneedecke hart bis eisig und tw. schon recht dünn. Man kann also schon an Steinen oder in Löchern hängenbleiben.
    Nur 3 Leute getroffen...


    Gefahreneinschätzung: sehr gering


    Prognose: der Fahrweg wird bald apere Fleckerl bekommen, der Waldaufstieg zur Furgges-Alm auch


    Sonstiges: die Auffahrt zum Bergheim Fotsch ist offiziell seit 15.3. wieder erlaubt. Die gesamte Strecke ist aber (noch) schnee- oder eisbedeckt. Das hab' ich meinem schneescheuen Auto nicht angetan...
    Danke an die "rücksichtsvollen" Autofahrer, die es geschafft haben, dank "umsichtiger" Parkweise mit lächerlichen 5 Autos einen ganzen Parkplatz mit Beschlag zu belegen. Hey Leute, man kann auch mal zurücksetzen, wenn man die Parklücke nicht auf Anhieb trifft!


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 2057m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 16.3.2013


    Gebirge: Kitzbüheler


    Ausgangspunkt: Aschau/Spertental, Parkplatz Oberland-Hütte


    Exposition der Tour: meist O


    Tourenverhältnisse: Route wie bei Tourentipp beschrieben. Wir hatten die Ehre, über weite Strecken den Neuschnee "einweihen" zu dürfen (schön, aber tierisch mühsam). Je nach Exposition und Höhe waren bis zu 30cm dazugekommen, denen man im Tagesverlauf aber beim "Setzen" zuschauen konnte.
    Mit Schneeschuhen nicht sehr angenehm zu gehen, da der lockere Neuschnee auf dem eisigen Untergrund eine recht "haltlose" Mischung ergab, besonders bei Querungen (mit Skiern weniger problematisch).
    Haben uns dann im oberen Teil nicht über die Gratausläufer, sondern mittig sehr steil und ziemlich direkt unter Ausnutzung von Geländerrippen hinaufgewühlt zum Grat.
    Super Wetter, angenehme Temperaturen und nur 5 Leute getroffen. Das Heer von Skifahrern, das sich schon morgens am Parkplatz ein Hauen und Stechen lieferte, ist fast ausnahmlos zum Brechhorn gepilgert; der gut halbstündige Talhatscher scheint doch sehr abzuschrecken....


    Gefahreneinschätzung:
    -- den Direttissima-Aufstieg zum Grat würde ich mich nur bei sehr sicheren Bedingungen (wie gestern) trauen. Man kann zwar einigen neuralgischen Stellen durch überlegte Spurwahl und Ausnutzung von Rippen und Buckeln aus dem Weg gehen, das Gelände ist im oberen Bereich aber insgesamt recht steil.
    -- Bei zunehmender Erwärmung werden auch die riesigen Wechten, die auf der gesamten Länge den Grat zieren, irgendwann einmal daherkommen.
    -- Schneeschuhgeher sollten auch beim Gratgang aufpassen, da die derzeitige Schnee-Konsistenz wenig Halt bietet.
    -- Eine Gefahr der besonderen Art für Skifahrer: wenige Meter nach Beginn der Forststrasse hinter der Brücke ist eine geschlossene Schranke, nur rechts ist ein schmaler Durchschlupf. Aufgrund der Schneehöhe befindet sich die Schranke derzeit genau auf "Boden"-Niveau und ist bei der Abfahrt ideal zum "Einfädeln"...


    Prognose: wird heikler...


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:

    Servus Reinhold,
    danke für Deine Antwort! Tja, dem gesunden Menschenverstand nach hätte ich das genauso eingeschätzt wie Du. Daß man nicht während des Trainings oder während Wettkämpfen zwischen den Rodlern herumstolpert, gebietet ja schon der eigene Überlebensdrang.
    Leider spricht der Aushang - sofern ich das Juristendeutsch richtig entschlüsselt habe- von einem ausnahmslosen Betretungsverbot zwischen 1.12 und 30.4 - also genaugenommen zu allen Tages- und Nachtzeiten, egal ob Training, Wettkampf oder gar nix. Und das kommt mir doch etwas arg rigide vor....
    Bin ja schon beruhigt, daß in "rodelfreien" Zeiten scheinbar auch noch andere "hinaufschleichen" :-))
    Danke + Gruß,
    Margit

    Servus allerseits,
    ich war gestern auf dem Schildenstein und wollte dazu wie gewohnt den Forstweg zur Königsalm benutzen. Am unteren Ende des Forstwegs war ein Fahrverbots-Schild quer über den Weg gespannt, das mich als Fußgänger aber nicht sonderlich interessiert hat. Den dreiseitigen DinA4-Aushang an einem Hütterl hätte ich garantiert übersehen, wenn ich nicht zufällig dort auf meinen "Mitläufer" hätte warten müssen. In dem Aushang steht in verklausuliertem Juristen-Deutsch, daß der Forstweg exklusiv als Rodelbahn genutzt wird und man dort als Fußgänger zwischen 1.Dez und 30.Apr (also den ganzen Winter über) nichts verloren hat. Alternativwege oder -spuren gab es nicht.
    Da auf dem Pp. keine anderen Autos standen und die Rodelbahn schon grössere apere Flecken hatte, war nicht mit Rodelbetrieb zu rechnen und wir sind auf Zehenspitzen am Rand hinaufgeschlichen (pssst, nicht weitersagen...). Am oberen Ende der Rodelbahn war dann ein grosses "Gesperrt"-Schild.
    An der Königsalm, wo man noch die Wahl zwischen mehreren Abstiegen hätte, findet sich kein entspr. Hinweis. Wer die Strecke im Abstieg geht, steht also nach 2/3 des Wegs vor der Absperrung. Umdrehen und alles wieder zurückhatschen wird hier wohl kaum einer; bis zum Mai warten will man wahrscheinlich auch nicht. Bleibt also bloß, sich im steilen Wald weg- und spurlos hinunterzuhangeln oder widerrechtlich doch die Rodelbahn zu benutzen. Oder?
    Da der Schildenstein via Königsalm in Internet-Foren und Tourenbüchern ständig als empfehlenswerte, lawinensichere Wintertour genannt wird (auch bei Tourentipp), würde mich mal interessieren, wie so der Umgang ist mit dieser Sperrung? Wie macht Ihr das für gewöhnlich?
    Danke für die "Aufklärung",
    Margit

    Höchster Punkt: 2203m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 4.3.2013


    Gebirge: Mieminger Berge


    Ausgangspunkt: Obsteig / Arzkasten


    Exposition der Tour: überwiegend S


    Tourenverhältnisse:
    - der Bachsteig macht derzeit nicht viel Spaß, da auf ganzer Breite von Winterwanderern wadltief zerlöchert und so festgefroren; also ein arger "Rübenacker"...
    - beim Aufstieg trotz S-Seite noch alles pickelhart und sehr angenehm zu gehen
    - natürlich habe ich das Gipfel-Sonnenbad (bacherlwarm, fast windstill) zu lange ausgedehnt und wurde beim Abstieg mit sehr weichem Sumpfschnee bestraft. Zum Skifahren aber vmtl. gar nicht so schlecht...


    Gefahreneinschätzung: sehr gering


    Prognose:


    Sonstiges: wer's noch nicht weiß: der Pp. in Arzkasten kostet 4,-/Tag; 2 Euronen bekommt man aber angerechnet, wenn man im Lehnberghaus oder im Gasthaus Arzkasten etwas konsumiert.
    Dienstag = Ruhetag im Lehnberghaus


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Glaitner Hochjoch (2386m), Mareiter Stein (2192m)


    Art der Tour: Schneeschuhtouren


    Datum der Tour: 1.-3.2013


    Gebirge: südliche Stubaier Alpen


    Ausgangspunkt: Ratschings (Glaitnerjoch), Ridnaun (Mareiter Stein)


    Exposition der Tour: beide überwiegend N


    Tourenverhältnisse: drei Tage Kaiserwetter ausgenutzt, solange noch Schnee da ist... :-)
    Nein, im Ernst, nordseitig reicht der Schnee noch bis in die Tallagen und hat auch noch eine ordentliche Dicke; südseitig haben die paar warmen Tage gereicht, um bis auf eine geschätzte Höhe von 1800-1900m für apere Wiesen oder einen braun-weissen Fleckerlteppich zu sorgen.


    Daher zwei schattseitige Touren ausgesucht:
    1) von Ratschings aus (Ausgangspunkt zwischen Bichl und Flading an der Strasse) über die Innere Wumblsalm auf das Glaitner Hochjoch (im Tourentipp-Archiv als Schlotterjoch zu finden). Bis zum Grat völlig problemlos, autobahnartig gespurt, Schnee von Typ schwerer Pulver. Eine Mutprobe war dann aber das Überschreiten des letzten Gratzackens hinüber zum Kreuz (ungespurt): auf der rechten Seite Wechten, auf der linken Seite Steilgelände, wo man -einmal ins Rutschen gekommen- so schnell nicht wieder Halt finden dürfte. Und dazwischen auch nicht viel... Ganz vorsichtig mit ein bissl Angstschweiß hinübergetastet.
    2) der Mareiter Stein (Ausgangspunkt: Weiler Entholz/Ridnaun) ist eine total gutmütige Tour ohne die geringsten "Problemzonen". Mit Aufstieg über die Äussere und Abstieg über die Innere Wurzer Alm kann man eine sehr schöne, aussichtsreiche Rundtour daraus machen. Schneequalität: im N-Aufstieg schwerer Pulver, am Gipfelkamm Bruchharsch


    Gefahreneinschätzung: erstaunlicherweise haben wir trotz der TShirt-Temperaturen und der nicht wirklich kalten Nächte kein Rumpeln oder Rutschen wahrgenommen. Steile Rinnen oder sehr steile Kammlagen erschienen mir dennoch nicht ratsam (sind allesamt noch nicht entladen).
    Man konnte auch wieder einmal beobachten, daß der Südtiroler LLB etwas konservativer ausfällt als der Tiroler (Tiroler LLB für das Grenzgebiet: vormittag 1, nachmittags 2; Südtiroler LLB: vormittag 2, nachmittags 3)


    Prognose:


    Sonstiges: trotz der Wärme herrschen im Pistenskigebiet von Ratschings noch ausgezeichnete Bedingungen


    Bilder zur Tour: ...finden sich auf meiner Homepage unter http://www.steinundkraut.de/bergtour-Schlotterjoch.html und http://www.steinundkraut.de/bergtour-Mareiter%20Stein.html
    (jeweils Kamera-Symbol rechts oben)

    Höchster Punkt: Gebra (2057m)


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 18.2.2013


    Gebirge: Kitzbüheler


    Ausgangspunkt: Aurach (Auffahrt Richtung Wildpark bis Pp. Wildalmgraben)


    Exposition der Tour: überwiegend SW


    Tourenverhältnisse: Route wie bei http://www.tourentipp.de/de/to…-Ranggen-Skitour_638.html beschrieben
    Bis zur Hochwildalm ist der Forstweg vom Skidoo gespurt und nur ganz unten stellenweise eisig; man kann die langen flachen Schlaufen auch des öfteren abkürzen. Oberhalb der Alm gibt's noch jede Menge unverspurten Schnees vom Typ "etwas schwererer Pulver"; bis wir mit der einstündigen Gipfelrast und dem ebenso langen Sonnenbad an der Alm fertig waren, bekam das Ganze dann schon einen ganz leichten Harschdeckel...


    Bis zum Ansatz der W-Flanke durchwegs unproblematisch, aber ob der Schneemengen etwas mühsam zu gehen. Der Steilhang am Gipfelaufschwung ist derzeit etwas unangenehm, da man im völlig durchwühlten Tiefschnee für die Schneeschuhe nur schwer Halt findet. Gleichzeitig sollte man hier tunlichst nicht weit abrutschen, da felsdurchsetztes Steilgelände links. Das unangenehme Stück ist aber nicht lang und der letzte Aufschwung zum Gipfel ist dann wieder völlig harmlos.
    Grandiose Gipfelsicht vom Kaiser bis zu den Tauern! Nur 2 Tourengeher unterwegs getroffen, allein am Gipfel.... und "bacherlwarm" war's auch!


    Gefahreneinschätzung: bei den gestrigen Bedingungen und auf der von uns genutzten Route gering.
    Unterhalb vom Bischofsjoch waren aber 2 mittelgrosse Schneebretter bis auf den Grund abgerutscht. Dort und direkt in Falllinie unterhalb vom Bischof befindet sich ein ganzes Gewirr von Schneemäulern. Hier werden bei entsprechende Verhältnissen wohl grössere Flächen "am Stück" daherkommen....


    Prognose:


    Sonstiges: die Hochwildalm hat derzeit nur Sa+So offen. Es stehen aber Getränkekästen und "Spendenbox" für die Selbstbedienung bereit


    Bilder zur Tour: no mehra Buidl gibts bei mia dahoam auf http://www.steinundkraut.de/bergtour-Grosser%20Gebra.html

    Höchster Punkt: Simmering 2096m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 10.2.2013


    Gebirge: Mieminger


    Ausgangspunkt: Obsteig/Pp. Grünberglifte


    Exposition der Tour: N bis O


    Tourenverhältnisse:
    - zapfige minus 21 Grad in der Früh, aber "Wintermärchen-Wetter"
    - Aufstieg wie bei Tourentipp beschrieben über die Rodelbahn
    - Weniger Neuschnee als in den nördlichen Gefilden; ca. "wadl-tief"
    - vormittags und mittags sehr wenig Leute (nur 3 am Gipfel), erst nachmittags haben die Rodler die unteren Streckenabschnitte belebt
    - oberhalb der Simmering-Alm jede Menge unverspurter Pulver vom Feinsten; noch viel Platz für die "persönliche Lieblingsspur"


    - der Abwechslung halber und um den Rodlern aus dem Weg zu gehen, Abstieg über den gut ausgetretenen "Alpsteig" (für Schneeschuhe ausser einem "selektiven" Brückerl problemlos und angenehm zu gehen; für Skifahrer im Aufstieg vmtl. nicht so toll, da steil und hakelig; ausserdem kommt in der unteren Hälfte schon wieder überall die Botanik durch)


    Gefahreneinschätzung: bei halbwegs vernünftiger Spurwahl recht gering


    Anmerkung:
    im hügeligen Gelände zwischen Simmeringalm und Gipfel gibt es diverse Aufstiegsvarianten, auf denen einem eigentlich nichts passieren dürfte. Warum aber jemand bei LWS3 seine Aufstiegsspur in Spitzkehren durch den nahezu einzigen gefahrenträchtigen Steilhang legt und dabei offenbar 3 Mini-Lawinderln auslöst, bleibt mir ein Rätsel. Wären die "Lawinchen" nur ein wenig mächtiger gewesen, hätte man sich ob der darin verschwindenden Skispur durchaus Sorgen machen müssen. Unnötiger als hier kann man sich eigentlich kaum in Gefahr bringen! Aber ich muß ja nicht alles verstehen....


    Prognose:


    Sonstiges: Simmeringalm Fr/Sa/So geöffnet


    Bilder zur Tour: mehr Fotos bei http://www.steinundkraut.de/bergtour-Simmering.html

    Höchster Punkt: Sattelberg 2113m, Ottenspitze 2175m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 26-27.1.2013


    Gebirge: Brennerberge resp. Zillertaler


    Ausgangspunkt:
    Sattelberg: zwischen Gries und Vinaders direkt unter der Autobahnbrücke
    Ottenspitze: zwischen St.Jodok und Schmirn


    Exposition der Tour: überwiegend N


    Tourenverhältnisse: ideal !
    Da wir einen ungeübten Schneeschuher dabei hatten, mussten moderate Ziele her: Sattelberg und Ottenspitze (alias Ultenspitze). Die perfekten Verhältnisse hätten aber auch wesentlich anspruchsvollere Ziele erlaubt. Nur für Steilhänge oberhalb 2000m galt LWS2, sonst flächendeckend LWS1. Auch extreme Touren wurden offenbar gemacht - wo da überall Skispuren waren...!
    An der N-seitigen Ottenspitze noch sehr schöner Pulver (ca. 20cm) auf hartem Altschnee (stellenweise auch Eis); der Sattelberg natürlich pistenmässig eingefahren und am Gipfelplateau total abgeblasen.
    Morgens zapfig kalt (-12), in der Sonne dank Windstille aber sehr angenehm


    Gefahreneinschätzung: sehr gering


    Prognose: starke Erwärmung ist angesagt


    Sonstiges:


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Saalkogel 2007m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 23.1.2013


    Gebirge: Kitzbüheler


    Ausgangspunkt: Aurach, Winterparkplatz der Bochumer Hütte


    Exposition der Tour: überwiegend W


    Tourenverhältnisse: Route wie bei http://www.tourentipp.de/de/to…tour-Kitzbuehel_1471.html beschrieben.
    War heute wie Klaus (Gruß!!!) in den Kitzbühelern unterwegs und hatte die Ehre, oberhalb der Kelchalm die Neuschneeauflage (bis ca. 20cm) einweihen zu dürfen. Darunter Harsch, oft nicht tragfähig.
    Die alten Skispuren sind grösstenteils zugeweht, daher oberflächlich viel unverspurter Pulver, manchmal aber mit vereisten alten "Verwühlungen" darunter.
    Oberhalb der Bochumer Hütte niemanden getroffen...



    Gefahreneinschätzung: gering
    im steilen Teil oberhalb der Kelchalm harter Altschnee mit dünner Pulverauflage, da ist heute nix gerutscht. Weiter oben im weitläufigen Gelände kann man ja alle steilen Stellen umgehen.
    Wer vom Staffkogel herüberkommt: Vorsicht auf grosse Wechten am Verbindungsgrat (s. letztes Foto)!


    Prognose:


    Sonstiges: die Bochumer Hütte hat jeden Tag ab 11:30 offen. Sehr freundliche Bewirtung (man kriegt sogar ungefragt einen Liegestuhl in die Sonne gestellt!)


    Bilder zur Tour: Bild2: noch keine Skispur vorhanden - beide Spuren sind von mir :-)

    Höchster Punkt: Stuckkogel 1880m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.1.2013


    Gebirge: Kitzbüheler alpen


    Ausgangspunkt: Kitzbühel, Pp. an der ehemaligen Liftstation Bichl-Alm (kostenlos)


    Exposition der Tour: S


    Tourenverhältnisse: das Tiroler Unterland hat ca. 20-30 Neuschnee abbekommen, in oberen Lagen noch als schöner Pulver; in den S-seitigen, gewalzten Abfahrten kommt aber stellenweise schon wieder die Botanik durch.


    Gefahreneinschätzung: nichts - der einzige potentiell lawinengefährliche Hang wurde durch Lawinengitter entschärft


    Prognose: die offene S-Flanke apert schnell aus (vor 2 Wochen musste man das Gerät schon 250Hm tragen)


    Sonstiges: Im ehemaligen Pistengebiet wurden alle Lifte abgebaut, die Pisten werden aber für die Tourengeher nach wie vor gewalzt (alles gratis). Wochentags erstaunlich wenig los...


    Bilder zur Tour: siehe http://www.steinundkraut.de/bergtour-Stuckkogel.html

    Höchster Punkt: Weitalpsitze 1870m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 3.1.2013


    Gebirge: Ammergauer


    Ausgangspunkt: s. http://www.tourentipp.de/de/to…mmergauer-Alpen_1469.html
    An beschriebener Stelle, also ca. 1km östlich der Ammerwald-Alm, zweigen kurz hintereinander zwei Forstwege in N-Richtung ab. Der richtige ist -von Linderhof kommend- der vordere von beiden (der mit dem Fahrverbotsschild)


    Exposition der Tour: SO


    Tourenverhältnisse: Nette Halbtagestour, wenn das schöne Wetter nur bis Mittag langt....


    - insgesamt recht wenig Schnee
    - in der oberen Hälfte findet man noch Pulver, aber auch zerwühlten+gefrorenen Harsch im steten Wechsel
    - im unteren Teil, den steilen Waldschneisen, liegen nur wenige cm Schnee, stellenweise kommt die Botanik durch. Hier dürfte es nicht leicht sein, ohne Schäden an Material und Baum durchzukommen
    - Vorsicht im Gipfelbereich vor weit überhängenden Wechten
    - niemanden getroffen


    Gefahreneinschätzung: derzeit sehr gering


    Bilder zur Tour: siehe http://www.steinundkraut.de/bergtour-Weitalpspitze.html

    Höchster Punkt: 1776m


    Art der Tour: Schneeschuhtour


    Datum der Tour: 31.12.2012


    Gebirge: Chiemgauer


    Ausgangspunkt: Pp. Seegatterl/Reit i.W.


    Exposition der Tour: SW


    Tourenverhältnisse: Route wie bei Tourentipp beschrieben (http://www.tourentipp.de/de/to…our-Winklmoosalm_641.html).
    Der Waldweg, in den man kurz nach dem Losgehen rechts einbiegt, ist offiziell gesperrt; die Sperrung wird aber von fast allen ignoriert (den Grund für die Sperrung wusste niemand genau, evtl. Holzarbeiten). Alternativ kann man auf dem als Skiabfahrt genutzen Forstweg ausweichen, was aber ein ziemlicher Umweg ist.
    Ansonsten recht gute Verhältnisse: morgens pickelhart, mittags zunehmend harschig; unten und im Gipfelbereich pistenartig eingefahren, nur im Steilhang oberhalb der Dürrnbachalmen gibt's noch ein paar unverspurte Eckerl mit Pulver....


    Gefahreneinschätzung: sehr gering


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1836m


    Art der Tour: Schneeschuherei


    Datum der Tour: 14.12.2012


    Gebirge: Esterberge


    Ausgangspunkt: Obernach bei Einsiedl


    Exposition der Tour: O


    Tourenverhältnisse: ist mir auch noch nie passiert: ausser meinem kein Auto am Pp., niemanden (!) getroffen und den "Simi" fast unverspurt!
    Der Fahrweg im unteren Teil ist geräumt; für mich als "Zufußgeher" angenehm, zum Skifahren unbrauchbar, weil überall der Schotter durchkommt. Danach findet man ältere, teils zugewehte Spuren, die aber hauptsächlich zur Orientierung taugen, durch die Schneemassen pflügen muß man schon selber. Im Steilhang unterhalb der Diensthütte sieht man dann, daß doch schon Skifahrer unterwegs waren: er ist total zerwühlt und man hat die Wahl zwischen hüfthohen Schneehaufen oder Löchern (so lange habe ich da hinauf auch noch nie gebraucht). Oberhalb der Hütte dann sehr wechselhafte Verhältnisse mit sehr viel Triebschnee und Verfrachtungen...
    Die letzten Meter zum Gipfel habe ich mir gespart, da der Fönsturm den aufrechten Gang unmöglich machte.


    Gefahreneinschätzung: Wenn der "Simi" nicht so ein gutmütiger Kerl wäre, fände ich die "bodenlosen" Triebschneeansammlungen und Verfrachtungen ziemlich heikel. Im Gelände oberhalb der Hütte ein bissl aufpassen!


    Prognose:


    Sonstiges: im Gipfelhang gibt's fast so viele Skispuren durch die Wildschutzzone wie aussen herum :-(


    Bilder zur Tour:

    Die armen Bergwachtler! Daß die nicht manchmal einen heillosen Zorn kriegen....


    In diesem Fall ist es ja wenigstens gut ausgegangen; wie sich ein Retter aber fühlt, wenn er -trotz aller Anstrengung- zu spät kommt, hat der Wirt vom Matrashaus m.E. sehr eindrücklich und bewegend beschrieben (http://www.matrashaus.at/, Eintrag vom 26.9).
    Vor 2 Wochen ist 150m von seiner Hüttentür entfernt eine junge Frau an Erschöpfung und Unterkühlung gestorben; trotz allen Aufwands seitens des Hüttenpersonals konnte sie nicht gerettet werden. Und jeden Tag aufs Neue kämpft der Wirt wieder mit der Unvernunft der Leute (gleicher Link)...

    Höchster Punkt: Schwarzhorn, 2812m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 6.10.2012


    Gebirge: Stubaier/Sellrain


    Ausgangspunkt: Kemater Alm (Auffahrt ab Grinzens 3,-€)


    Exposition der Tour: sämtliche


    Tourenverhältnisse:
    Abwechlsungsreiche Rundtour; vom Gipfel schöner Ausblick auf die Stubaier Gletscherwelt


    Route:
    Aufstieg: von der Kemater-Alm lange recht flach erst auf Fahrweg, dann auf schmalem Steig hinauf zum Sendersjöchl (erhöhter Zeitbedarf, viele Flachstücke). Dort ein paar Meter nach rechts bis zur nächsten Abzeigung; zur Marchsäule und zum Schwarzhorn geht's hier wieder rechts. Ab hier sollte man keinen gepflegten Weg mehr erwarten: bis zum kreuzgeschmückten Zacken der Marchsäule geht es über fußbreite Steigspuren im sehr steilen Wiesen-/Schrofengelände; danach gibt es fast durchgehend nur noch kippeliges, aber gut markiertes Blockwerk. 2-3 recht ausgesetzte Stellen sind dabei, sie sind aber unschwierig und nur kurz, mit etwas Umsicht kann man sie auch umgehen.
    Abstieg: vom Sendersjöchl sehr aussichtsreich und mit 100Hm Gegenanstieg nach NO hinüber zum Seejöchl. Man merkt hier gleich, daß man auf einer Etappe des bekannten Stubaier Höhenwegs ist: der Weg ist sorgsam "manikürt"; alle losen Brocken sind zur Seite geräumt und Blockwerkfelder sorgsam mit Platten ausgelegt! Vom Seejöchl rutscht man dann auf viel Geröll vorbei an Schlicker Seespitze und Ochsenwand hinunter zur Adolf-Pichler-Hütte und auf dem Fahrweg zur Kemater Alm


    Verhältnisse: ideal, alles trocken, sehr angenehme Temperaturen; sehr einsam


    Gefahreneinschätzung: kippeliges Blockwerk, einige wenige ausgesetzte Stellen, sehr steiles Schrofengelände


    Prognose:


    Sonstiges: Kemater Alm und Pichler-Hütte waren offen


    Bilder zur Tour: siehe http://www.steinundkraut.de/bergtour-Schwarzhorn.html

    Höchster Punkt: 2466m -Salzachgeier


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 28.9.2012


    Gebirge: Kitzbüheler Alpen


    Ausgangspunkt: Kelchsau, dann Mautstrasse durch den "Kurzen Grund" bis zu Gasthaus Wegscheid (4,-€)


    Exposition der Tour: N, O


    Tourenverhältnisse: bisher kannte ich das Tourengebiet um die Bamberger Hütte nur vom Winter, daher mal ein Besuch im (Spät-)Sommer. Dank der rot verfärbten Almrausch-Büsche, der vielen Bächlein und der morgendlichen Nebenschwaden bin ich mir fast wie in den schottischen Highlands vorgekommen, was durchaus seinen Reiz hatte. Als die Sonne dann den Nebel weggebrannt hatte und die gesamte Tauernkette zum Vorschein kam, hat's mir aber auch gefallen :-)
    Der Zustieg zur Bamberger Hütte geht im Sommer recht schnell, da man die langen, flachen Forstweg-Schlaufen fast nie ausgehen muß; fast überall gibt's markierte Abschneider. Hinter der Hütte wartet dann ein langes Flachstück; bis zum wunderschönen Markkirchl (Grenze Tirol/Salzburg) macht man gerade mal 200Hm. Dort geht es erst mal wieder ein kurzes Stück hinunter bis zum Abzweig zum Salzachgeier; im unteren Teil muß man einige arg versumpfte Wiesen durchqueren, im weiteren Verlauf wird es trockener und angenehmer zu gehen. Bis zum unmittelbaren Gipfelanstieg bewegt man sich ausschließlich auf guten Pfaden in einfachstem Wiesengelände; nur die letzten Meter zum Kreuz sind ziemlich steil


    Gefahreneinschätzung: nix (ausser "Versumpfen");
    Länge der Tour nicht unterschätzen; die vielen Flachetappen sorgen für erhöhten Zeitbedarf (auch wenn die am Pp. ausgewiesenen 4,5h arg übertrieben sind)


    Sonstiges: auf der gesamten Tour keine Menschenseele getroffen. Die Bamberger Hütte hat zwar noch geöffnet, war aber ebenfalls menschenleer: keine Gäste, kein Wirt, kein Personal; daher leider auch kein Apfelstrudel


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Punta Penia 3343m


    Art der Tour: Klettersteig + Hochtour


    Datum der Tour: 10.9.2012


    Gebirge: Dolomiten


    Ausgangspunkt: Lago di Fedaia, Bergstation des Korblifts am Rif. Fiacconi


    Exposition der Tour: N, NW


    Tourenverhältnisse: insgesamt sehr gut; Hochtourenausrüstung (Steigeisen, Gurt, Seil) plus Helm und Sicherungsmöglichkeit für den KS nötig (Pickel muß nicht sein, Stecken haben genügt).
    Trotz idealen Wetters nur sehr wenige Leute getroffen; im KS gerade mal einen; am Gipfel nie mehr als 6 Leute gleichzeitig...


    Aufstieg:
    über den W-Grat-Klettersteig (s. http://www.tourentipp.de/de/to…tgrat-Marmolata_1590.html).


    Beim Zustieg vom Rif. Fiacconi zum KS muß man gut auf die sporadischen Markierungen und Steinmanndl achten, die Steigspuren sind nicht immer so deutlich. Für das spaltenlose Eisfeld unterhalb des KS-Einstiegs sind derzeit Steigeisen nötig.
    Der KS ist derzeit komplett schneefrei und überwiegend trocken; nur einige wenige Stellen sind glitschig. Ein Großteil des KS besteht aus senkrechten Aufschwüngen mit Eisenklammern oder Querungen auf Eisenstiften - alles ist sehr solide und fürsorglich versichert, sodaß man derzeit problemlos und zügig vorankommt (Schwindelfreiheit und ein wenig KS-Erfahrung vorausgesetzt). Vom Ende des KS erreicht man den Gipfel (Punta Penia) derzeit nahezu schneefrei auf Steigspuren im Kies


    Abstieg:
    über den "Normalweg" bzw. Gletscher (s. http://www.tourentipp.de/de/to…gtour-Marmolada_1589.html).


    Die steile Flanke unterhalb des Gipfels besteht derzeit aus sulzigem Eis; ob man dafür die Steigeisen anlegt, bleibt Geschmacksache. Gleich danach beginnt ein steiler KS-Abschnitt, der entlang eines markanten Risses hinunterführt zum Gletscher. Oder besser gesagt: bis in die Nähe des Gletschers! Die -wieder vorbildlichen- Sicherungen enden nämlich ca. 10-15m über Gletscherniveau; vom Gletscher trennt einen nun eine sehr steile, im unteren Teil auch senkrechte Felspassage, die nur mit einem am unteren Ende losen, zerschlissenen Strick "versichert" ist, der so gar nicht zu den sonst so soliden Sicherungen passt. Wir und alle anderen "Absteiger" haben dort abgeseilt, zudem man ja auch noch die Eisbrücke über die Randkluft treffen sollte. Danach zwingt einen das Spaltenlabyrinth im oberen Teil zu einigen Umwegen (gute Spur) und "Hüpfern". Sofern man sich einigermassen rechts hält (Abstiegsrichtung) kann man die untere Hälfte des Gletschers spaltenfrei auf brüchigem Eis zurücklegen. Über Geröll und Gletscherschliffe zurück zum Rif. Fiacconi


    Gefahreneinschätzung: Spaltensturzgefahr und Abrutschen auf Blankeis


    Prognose: besser wird's nicht; bei Schlechtwetter neigt der N-seitige KS sehr zur Vereisung


    Sonstiges: Details und viiiele Fotos bei http://www.steinundkraut.de/bergtour-Marmolada.html


    Über die Zukunft des Korblifts (s. Tourentipp-Bericht) konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Von einer etwaigen Schliessung am Ende der Saison wusste niemand etwas. Ich habe allerdings vergessen, direkt am Rif. Fiacconi nachzufragen...


    Bilder zur Tour: Bild5 zeigt die Spaltenzone, die man am Normalweg passieren muß. In manchen Tourenberichten (nicht bei Tourentipp - hier gibt es einen Warnhinweis!) liest man gelegentlich etwas von "spaltenarm" oder gar "spaltenfrei". Nun ja....

    Höchster Punkt: Wetterspitze (2896m), Feuerspitze (2851m)


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 12.8.2012


    Gebirge: Lechtaler


    Ausgangspunkt: Bach, Ortsteil Stockach / Lechtal


    Exposition der Tour: alle ausser O


    Tourenverhältnisse:
    ideale Bedingungen, alles trocken, die wenigen Altschneefelder sind harmlos


    Samstag: gemütliche Spätnachmittagswanderung zur Frederik-Simms-Hütte im hinteren Sulzltal. Für etwas Abwechslung sorgt zu Anfang die wild zerklüftete Schlucht mit einigen stockfinsteren Tunnels...
    Sonntag: der Aufstieg zum Fallenbachjoch braucht etwas Durchhaltevermögen (unzählige Serpentinen in steilem, feinem Bröselgeröll, im Abstieg sehr kniefeindlich); der Schlussanstieg zur Wetterspitze ist techn. nicht schwierig (I+), erfordert aber Immunität gegen (sehr tiefe) Tiefblicke. Die ehemalige "Schlüsselstelle", eine griffarme, glatte, sehr ausgesetzte Platte ist mittlerweile gut versichert.
    Anschliessend über Kälberlahnzug-Joch und Stierlahnzug-Joch zum (unbeschilderten) Abzweig zur Feuerspitze und ebenfalls über viel loses Bröselgeröll zum Gipfel.
    Wer nicht die Hälfte seines Geraffels auf der Simms-Hütte gelassen hat, könnte danach auch sehr bequem ins Kaisertal absteigen und eine schöne Rundtour daraus machen...
    Hinweis: die Lechtaler sind nicht in dem Maß erschlossen wie manch andere Gebiete. So sind zwar die Abstiege und die Hüttenübergänge beschildert, nicht aber die Gipfelanstiege.
    Bei der Wetterspitze ist das ja noch einfach, da es nur eine "Abbiegemöglichkeit" gibt, den Abzweig zur Feuerspitze haben aber etliche Wanderer nicht gefunden. Der "offizielle" Weg beginnt nämlich nicht -wie man annehmen könnte- am Stierlahnzug-Joch, sondern ein Stück weiter in Richtung Ansbacher Hütte. Man muß also erst noch eine kurze, versicherte Rinne hinunter, dann findet man an einem großen Stein die verwitterte Aufschrift "AH" und auf der Rückseite (!) ein ebenfalls verwittertes "FS". Da geht dann auch das schmale Steiglein los...


    Gefahreneinschätzung:
    - sehr exponiertes Gelände am Gipfelaufbau der Wetterspitze
    - massiver Steinschlag zwischen Kälberlahnzug-Joch und Stierlahnzug-Joch (direkt oberhalb des Wegs tummeln sich grosse Steinbock-Herden, die alles an losem Gestein abräumen, was da so herumliegt; es kamen auch durchaus grössere Trümmer herunter)


    Prognose: besser wird's nicht


    Sonstiges: auf der Frederik-Simms-Hütte trifft man auf ein bekanntes Gesicht: sie wird seit heuer von Charly Wehrle bewirtschaftet (der Ruhestand war halt doch nix für ihn). Nach alter Charly-Manier wird man auch auf der Simms-Hütte bestens versorgt und mit Hackbrett-Musik ins Bett gebracht und geweckt... :-)


    Bilder zur Tour: