Beiträge von Jonas

    Höchster Punkt: Wiesjoch (2023 m)


    Art der Tour: Kurzskitour / Firngleitertour


    Datum der Tour: 12.05.2013


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Ausgangspunkt: Lähn Bhf., Endpunkt Heiterwang Bhf.


    Exposition der Tour: Abfahrt ist nordseitig


    Prognose: bald nicht mehr lohnend, schon recht starke Ausaperung für Mitte Mai


    Sonstiges: Heute war mir das Wetter zu unsicher für größere Unternehmungen, und so ging es nur von Lähn (Haltestelle der Außerfernbahn) zu Fuß bis zum Wiesjoch (Scharte zwischen Pitzenegg und Hochschrutte / Plattberg). Obwohl es am Vormittag nach ganz leichtem Regen unten am Joch doch wettermäßig noch passabel war, ließ ich sicherheitshalber den Anstieg zur Hochschrutte aus. Für alpin Erfahrene sollte es aber schon machbar sein. Machte mich also gleich an die Abfahrt durch das Nordkar unter der Hochschrutte (in der AV-Karte als "In der Schrutte" bezeichnet).
    Die ersten Meter (man kann etwas oberhalb des Jochs schon die Kurzski anlegen) waren leider wegen des Neuschnees mit brüchigem Deckel nicht ganz optimal, danach vom Regen recht tiefer Sommerschnee. Ich habe mich die ganze Zeit ganz rechts gehalten, es gibt aber auch einige direkte Rinnen - man müsste halt schauen, ob diese durchgehend zu befahren sind / Felsabbrüche kommen. Schneetechnisch wäre das wahrscheinlich etwas besser gewesen. So ging es mit 2x kurz abschnallen noch bis zum Karboden auf ca. 1440 m. Dann zu Fuß über den schönen Steig durch das Pitzental und am Heiterwanger See entlang nach Heiterwang.


    Pünktlich zum Abfahrtsende gegen 12 Uhr fing es dann auch sauber zu regnen an und die Sicht zog zu.



    Insgesamt eine eher abenteuerliche und sehr einsame Tour - halt mal etwas anderes.



    Blick auf die andere Talseite:



    Gleich geht es los in das nordseitige Kar:




    Ganz am Ende des Skiteils:


    Höchster Punkt: Westliche Karwendelspitze (2385 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 09.05.2013


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Mittenwald Bhf. / Parkplatz an der Bundesstraße


    Exposition der Tour: v.a. Ost und Nord


    Tourenverhältnisse: recht tiefer Sommerschnee


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: mit Kurzski / Firngleiter noch ein bisserl zu machen


    Sonstiges: Heute als Saisonabschlusstour mit den langen Latten von Mittenwald durch das Hintere Dammkar zur Westlichen Karwendelspitze. Skier konnten nach dem ersten Hang oberhalb des Bankerl (ca. auf 1450 m) angeschnallt werden, auf wirklich allerletzten Schneeresten geht es in der Abfahrt mit Abschnallen noch bis kurz vor das Bankerl. Dammkarhütte offen, Karwendelseilbahn fährt leider auch schon wieder. Es konnte heute mit den Skiern noch bis einige Meter unter die Westlichen Karwendelspitze aufgestiegen und abgefahren werden. Schnee recht tief, da es sehr warm war und die Nacht offenbar auch bedeckt und warm war. Insgesamt aber passable Abfahrtverhältnisse. Schon sehr starke Ausaperung für die Jahreszeit. Alte Skier empfehlenswert, da man bei der nicht tragenden Schneedecke doch mal den einen oder anderen Stein erwischt.


    Leider zertrampeln die von der Bergbahn absteigenden Fußgänger die schönsten Skihänge. Es muss halt auch sein, dass man den Hang auf voller Breite "umpflügt", eine Rotte Wildsäue kriegt das auch nicht besser hin ... Und weil die Wanderer teilweise tief einbrachen, wurde zur "Hilfe" natürlich auch in der Skispur gelaufen. Liebe Wanderer, muss das wirklich sein? Es ginge doch auch mit etwas Rücksicht neben der Skispur bzw. in den Spuren der vorangehenden Wanderer. Im Übrigen m.E. ohnehin keine so guten Verhältnisse zum wandern, da gibt es zur Zeit sicherlich schönere Ziele als das Dammkar. Bei härterem Schnee wird es bei der Ausrüstung der Wanderer heute in den steileren Passagen im Kar im Falle eines Sturzes auch gefährlich.

    Höchster Punkt: Österreichischer Schinder (1808 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 05.05.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Neuhaus oder Tegernsee Bhf. (bei Anfahrt mit Bahn + Radl), ansonsten Parkplatz kurz vor der Valepp


    Exposition der Tour: v.a. Nord


    Tourenverhältnisse: Sommerfirn


    Gefahreneinschätzung: lawinentechnisch gering


    Prognose: ist sehr bald vorbei (fraglich, ob am Feiertag noch lohnend)


    Sonstiges: Heute eine kombinierte Radl + Ski-Tour. Von Fischhausen-Neuhaus (Bhf.) über den Spitzingsee in die Valepp, die Spitzingseestraße mit Autoverkehr berührt man nur kurz (dafür aber mehr Höhenmeter als vom Tegernsee her). Mit dem Radl kann man bis kurz vor den letzten Aufschwung fahren, so dass die Tragezeit zum Schnee passabel ist; in der Radl-Abfahrt aber eher ruppig. Schnee hatte es ab dem Karboden. Das Schindertor ist frei, darüber gute Stapfspur, im Abstieg aber dennoch nicht ganz angenehm. Heute am Gipfel eher dunstig. Als Zugabe zur eher kurzen Tour ging es noch eine steile Rinne zwischen Trausnitzeck und Schinder hoch, hier nicht so viele Spuren und dadurch noch etwas besser. Bei der Abfahrt kann man in einer engen Rinne ganz rechts noch weiter als im eigentlichen Kar abfahren. Mit dem Radl ist es zurück zum Tegernsee angenehmer (nur recht wenig Gegenanstieg).


    Insgesamt für die Jahreszeit schon starke Ausaperung. Anscheinend auch jeden Tag bedingt durch die warmen Temperaturen sehr viel weggeschmolzen, am 1. Mai soll noch das meiste weiß gewesen sein. Wer es noch als Skitour machen will, muss sich wirklich sehr beeilen.

    Höchster Punkt: Benediktenwand (1801 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.05.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Lenggries / Endpunkt Obergries


    Exposition der Tour: alle


    Tourenverhältnisse: Sommerfirn


    Gefahreneinschätzung: lawinentechnisch gering


    Prognose: ist sicher bald vorbei


    Sonstiges: Heute ging es von Lenggries mit Hilfe der Brauneck-Bergbahn (10 Euro Bergfahrt) bis kurz unters Brauneck und dann nach wenigen Minuten zu Fuß mit den Skiern weiter über die Pistenreste zum Sattel unter dem Latschenkopf. Einige Meter unter dem Sattel begann die Abfahrt zur Probstalm, super Sommerfirn trotz bedeckter Nacht, hohen Nachttemperaturen und noch viel höheren Tagestemperaturen (ganztags wirklich sehr warm). Anschließend ging es angefellt zum Rotöhrlsattel und zum Benediktenwand-Ostgipfel (Skigipfel des Ostanstiegs). Heute juckte es mich, den Übergang zum Hauptgipfel in Angriff zu nehmen, der sich aber als mühsam rausstellte - zu Fuß geht es (noch) nicht gut, mit den Skiern gibt es zu viele apere Stellen, und ein paar Stellen sind auch etwas ausgesetzt. Es hat halt schon seinen Grund, dass man meist am Skigipfel Schluss macht. Am Hauptgipfel war die Sicht nach Süden anständig, nach Norden sehr viel Dunst. Es hatten sich auch schon einige Wanderer über die Schneefelder von der Tutzinger Hütte hochgekämpft (für meinen Geschmack sah das noch nach erheblichem Schnee- und Latschenkampf aus - warum nicht wenigstens mit Schneeschuhen oder Kurzski?).
    Die eigentliche Abfahrt begann am Skigipfel (erst hier abfellen wegen der Gegenanstiege beim Rückweg vom Hauptgipfel). Auch hier guter Sommerschnee, die Steilstufe ist natürlich nicht ganz ohne. Drahtseile nur ganz unten frei. Ab dem Rotöhrlsattel in den Kessel der Oberen Hausstattalm und Wiederaufstieg (mit Skiern) zum Sattel unterm Hennenköpfl. Kurz zu Fuß zur Probstenwand und dann über die Nordrinne hinunter - eine Stelle hat schon wenig Schnee, ansonsten sehr gut. Mit etwas Skiakrobatik und ein paar mal Abschnallen ging es zu meinem Erstaunen noch direkt bis zur Hinteren Längental-Alm. Der üble Hatsch das Tal hinaus ist dann natürlich die bittere Seite der Tour (alternativ nicht über das Brauneck gehen, sondern mit dem Radl durch das Längental).


    Die extrem warmen Temperaturen setzen dem Schnee sehr zu, es apert rapide aus. Für Wanderer zur Zeit noch keine guten Verhältnisse. Die alpineren Unternehmungen wie die Überschreitung der Achselköpfe oder der Ostanstieg zur Benewand sind sicher nur was für Erfahrene und gut ausgerüstete (und auch dann frage ich mich, wieso man nicht besser entweder noch etwas wartet oder jedenfalls Kurzski hernimmt?). An der Brauneckbahn-Talstation wurde die Überschreitung zur Benewand aber heute bereits häufiger angefragt, teilweise von Wanderern in kurzer Hose ???


    Nervig zu dieser Jahreszeit die ungefragten "Experten", die mir schon ankündigten, dass Skier ja sicher das völlig falsche Sportgerät heute seien (die aber mit Sicherheit NICHT oben waren).


    Die Piste vom Brauneck ist - soweit man das aus der Gondel sehen konnte - schon recht ausgeapert bzw. der Weg teilweise geräumt. Auf Schneeresten ginge es wohl noch bis zum Beginn des Weltcuphangs.


    Bilder zur Tour:



    Die Hänge zum Rotöhrlsattel



    Rückblick zur Abfahrt in den Kessel der Oberen Hausstatt-Alm



    Blick auf den Benediktenwand-Ostanstieg

    Höchster Punkt: Osterfelderkopf (2033 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.04.2013


    Gebirge: Wetterstein


    Ausgangspunkt: Garmisch-Partenkirchen Bhf.


    Exposition der Tour: Nord und Ost


    Tourenverhältnisse: auf der Piste: Pistenfirn, abseits eher Nassschnee


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: ist bald vorbei


    Sonstiges: Heute in der Hoffnung, das Skitragen zu begrenzen, nochmals eine Tour auf geschlossener Piste. Von Garmisch musste man aber auf der Hornpiste bis ca. 1.040 m tragen, bevor die Skier angeschnallt werden können - auch dann eher Schneereste. Anschließend bis kurz vor den Osterfelderkopf im Nebel, am Gipfel aber Sonnenschein und warm. Die Abfahrt war bis zur Hochalm gut, dann bin ich mit den Skiern (ohne Felle) den Gegenanstieg zum Längenfelder gegangen, da der Hochalmweg geräumt wurde und nur noch wenig Schnee / Eis hat bzw. in erheblichen Teilen aper ist. Am Längenfelder gibt es bald aber auch apere Stellen. Leider ist auch der Mittlere Skiweg geräumt worden (was für Skihasser sind denn da am Werk?), man kann zwar problemlos am Rand abfahren, aber schön ist es halt nicht. Abfahrt auf der Olympia ging dann bis ca. 1100 m durchgehend, danach nur noch Schneereste. Die Kandahar hätte wohl am meisten Schnee gehabt, durchgehend bis unten geht es aber auch da nicht.


    Insgesamt erstaunliche Ausaperung, auch oben und abseits der geräumten Stellen wird es langsam knapp ... In den bayerischen Gefilden hat wohl die Zeit der Skitragetouren begonnen. Der warme April macht sich doch sehr bemerkbar.

    Höchster Punkt: Gschwandtkopf (1495 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.04.2013


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Seefeld in Tirol


    Prognose: Nordhang-Piste geht noch einige Tage, die anderen Pisten sind bald vorbei bzw. bereits teilweise ausgeapert --> insgesamt im Gebiet Rosshütte wohl besser


    Sonstiges: Heute nur eine kleine Runde am Gschwandtkopf in Seefeld, dafür bei gutem Wetter, schöner Sicht und zumeist guten Abfahrtsbedingungen trotz der warmen Temperaturen. Vom Bahnhof Seefeld muss man ein paar Minuten zum Skigebiet laufen, bei ausreichendem Schnee über den Skiweg, ansonsten wie heute bis zur Wegabzweigung beim Tunnel. Abfahrt Richtung Auland (Reith) unten bereits ausgeapert, auch oben wird es lückig. Abfahrt nach Mösern (Seewaldlifte) geht auf der Piste noch, im freien Gelände (auf der Variantenabfahrt) totaler Sumpf und teilweise kein Schnee. Der Nordhang hat noch am meisten Schnee.


    Richtung Rosshütte sah es nach mehr Schnee aus, da waren heute wohl auch mehr Tourengeher unterwegs. Die kleinteiligen Abfahrten am Gschwandtkopf sind halt ein wenig nervig, dafür einfach, lawinensicher, guter Schnee und man muss auch nicht zur Nachtstunde aufstehen.

    Höchster Punkt: Brauneck (1555 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 20.04.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen (Isartaler Berge)


    Ausgangspunkt: Lenggries, Talstation Brauneckbahn


    Tourenverhältnisse: Schnee für den Aufstieg ab ca. 100 Hm über der Talstation, in der Abfahrt geht es mit 1x kurz abschnallen auf letzten Schneeresten noch bis zur Talstation des Weltcuphang-Liftes. Ab ca. 1.000 m aufwärts saugender Neuschnee auf der Piste, oben bis ca. 10 cm, man braucht gewisse Steilheit, sonst heißt es anschieben


    Prognose: Weltcuphang apert aus, darüber nordseitig noch einiges an Schnee


    Sonstiges: Heute wegen des miesen Wetters nur eine kleine Pistentour. An der Talstation (ca. 20 min zu Fuß vom Bhf. oder mit dem Bus) muss man den Schock mit Bike-Park, Hochseilgarten, Hütten und Streichelzoo überstehen, kann aber schon bald die Skier anschnallen - ohne Schnee offenbart sich erst, wie greislich der Liftbetrieb tatsächlich ist. Auf hinreichend bekannter Route über die Weltcup- / Garlandpiste zum Brauneck-Gipfel, ab ca. 1.200 m sehr dichter Nebel und fast keine Sicht. Wider Erwarten ganztägig trocken. Zwischenabfahrt in den Finstermünzkessel, dort wegen südseitiger Lage schon erhebliche Ausaperung.


    Die Brauneck-Bergbahn fährt laut Aushang wieder ab dem 27.4., dann auch Öffnung einiger Gastronomiebetriebe. Für Wanderer herrschen m.E. oben aber zur Zeit noch keine guten Verhältnisse (im freien Gelände bricht man als Fußgänger z.T. tief ein).

    Höchster Punkt: Rotwand (1885 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.04.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Spitzingsee Kirche


    Exposition der Tour: alle


    In Ergänzung zum bereits vorhandenen Eintrag zur Rotwand-Reib'n: Auch ich habe diese heute gemacht, allerdings diesmal mit dem Zustieg durch den Pfanngraben als Variation. Von Spitzingsee kurz laufen auf der geräumten Straße zum Polizeiheim, dann über die Wanderwege / Loipen abfahren bzw. schieben am geöffneten Blecksteinhaus vorbei zur Waitzinger-Alm. Leider liegt der Wanderweg durch den Pfanngraben südexponiert und oberhalb des Bacheinschnittes, daher gab es die ersten 45 min doch viele apere Stellen. Skier an, Skier aus - ein recht nerviges und auch zeitaufwändiges Unterfangen. Für Wanderer aber auch nicht gut geeignet (zwei haben es aber doch probiert), heute brach man teilweise zu Fuß tiefer ein und bis oben der Schnee weg ist, dürfte es noch etwas dauern. Insgesamt ist der Zustieg mit Skiern zur Rotwand über den Pfanngraben für dieses Jahr nicht mehr zu empfehlen, habe mit Pause fast 4 h gebraucht ...Landschaftlich aber super, und diese Variante ersparte mir den wirklich extremen Andrang auf dem Rotwandweg heute (v.a. Wanderer) - fast wie im Sommer.
    Bedingt durch den zeitaufwändigen Zustieg waren alle Abfahrten Nassschnee, aber besser als gedacht / befürchtet.

    Höchster Punkt: Schneibstein (2275 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 13.04.2013


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen


    Ausgangspunkt: Jennerbahn-Talstation (Bushaltestelle und Parkplatz)


    Exposition der Tour: außerhalb der Piste v.a. Nord


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: geht noch ein bißchen, unten auf der Piste und bei der Querung zur Königsbachalm angesichts der angekündigten Wärme evtl. apere Stellen


    Sonstiges: Heute bei klassischem Aprilwetter (Wolken - Regen - strahlend blauer Himmel - Schnee) auf den Schneibstein am Königssee. Gestartet bin ich an direkt an der Talstation der Jennerbahn, kein Skitragen erforderlich, es hat noch eine ordentliche Kunstschneeunterlage. Der alternative Anstieg über die Hochbahn wäre allerdings jedenfalls unten aper gewesen. Ab der Mittelstation der Jennerbahn bin ich nicht weiter über die (geschlossene) Piste, sondern der Tourenroute über die Königsbachalm und Schneibsteinhaus (geschlossen) zum Stahlhaus (offen). Abgesehen von dem gerade zu dieser Zeit garstigen Wetter keine Probleme, es gibt bei der Querung von der Mittelstation ganz vereinzelte, kurze apere Stellen. Im starken Wind vom Torrener Joch hoch zum Schneibsteingipfel, wo die Sicht dann wieder gut war.
    Die Abfahrt bot von allem etwas, teilweise Pulver (neuer Triebschnee), Harsch, Bruchharsch, Feuchtschnee. Auf der Jennerpiste passabel, teilweise etwas buckelig, da noch immer viel Betrieb durch Tourengeher herrscht (bis zum Schneibstein sind aber nur sehr wenige gegangen).


    Mitte April kein Skitragen und Abfahrt bis ganz ins Tal direkt zur Bushaltestelle auf 630 m, da lässt sich nicht sagen.

    Höchster Punkt: Aiplspitze (1759 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 07.04.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Spitzingsee Talstation Taubensteinbahn


    Exposition der Tour: alle außer Nord


    Tourenverhältnisse: durchgehend Harsch, und der noch zerfahren - keine Abfahrtsfreude heute


    Gefahreneinschätzung: heute gering, Hänge an sich mittelsteil


    Prognose: geht noch eine Weile (außer Abfahrt nach Neuhaus)


    Sonstiges: Heute bei zunehmend dichtem Nebel (oben teilweise nur 10-20 m Sicht) ähnlich der im Archiv beschriebenen Route vom Spitzingsee über die bereits geschlossene Schönfeldhütte zum Tanzeck. Durchgehend noch gut Schnee, alles Harsch, Harscheisen habe ich letztlich nicht montiert. Obwohl ich schon oben war, hätte ich heute fast den Tanzeck bei dem Nebel nicht gefunden. Den Versuch, vom Tanzeck direkt über den Grat (bzw. knapp darunter) zum Aiplspitz zu gehen, habe ich nach ca. 100 m abgebrochen, harter Schnee bei steiler Querung. Abfahrt Richtung Krottenthaler Alm, dann wieder zum Aiplspitz rauf und schließlich über Taubensteinhaus (geöffnet) zur Lochgrabenpiste. Am frühen Nachmittag wurde unten die Sicht etwas besser.
    Als Abschluss noch vom Spitzingsattel nach Neuhaus abgefahren, unten langt der Schnee gerade noch, geht aber sicher nicht mehr lange ohne Skitragen. Wer zum Bahnhof Neuhaus will, sollte sich an der Stocker-Alm auf dem Weg links halten (Bockerlbahnweg), nicht der "klassischen" Abfahrt nach rechts nach Neuhaus zum Ortsende Josefsthal folgen.

    Höchster Punkt: Bodenschneid (1668 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.04.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Bhf. Neuhaus


    Exposition der Tour: v.a. Nord


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: heute gering, an sich aber schon steile Hänge


    Prognose: geht noch eine Weile, in Talnähe je nach Temperaturentwicklung apere Stellen


    Sonstiges: Heute eine Runde in den Bayerischen Voralpen gedreht: Neuhaus - Pfannilift (ab hier durchgehend mit Skiern ohne apere Stellen) - Dürnbachtal - Bodenschneidhaus (geschlossen) - N-W-Hang zur Bodenschneid - Abfahrt bis Bodenschneidhaus und weiter zur Unteren Freudenreich-Alm (einige Meter Gegenanstieg mit Skiern, oder gleich in der Senke anfellen) - Brecherspitz-Skigipfel - N-O-Steilrinne - Ankelalm - Neuhaus.


    Schnee begann gleich unten, das Dürnbachtal ist auch noch gut eingeschneit, die Flanken dort scheinen im Wesentlichen abgeräumt. Schnee durchgehend tragender Harsch, auch gegen Mittag machten die Hänge nicht wirklich auf. Bei der Abfahrt vom Brecherspitz-Skigipfel durch die Steilrinne etwas weicher, unten dann bruchharschig. Der Ankelalm-Weg kriegt unten erste Lücken. Skitechnisch war es heute also nicht der Hit, dafür schien die Lawinengefahr gering. Leider den ganzen Tag dichten Nebel gehabt, unten noch 100 m Sicht, oben manchmal nur 10 m. Ohne Spuren wäre es heute trotz Ortskenntnis nicht leicht geworden; bei der Abfahrt White-Out, man muss sehr vorsichtig fahren.


    Bei besserer Witterung (insbesondere Sicht) sicherlich schöne Runde.

    Höchster Punkt: Namloser Wetterspitze (2554 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.04.2013


    Gebirge: Lechtaler Alpen


    Ausgangspunkt: Straße bei Namlos


    Exposition der Tour: v.a. Süd und West


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: abstrakt gesehen hoch, wobei die Flanken im Zustieg schon recht abgeräumt sind (Namloser Wetterspitze)


    Prognose: geht noch eine Weile, einzelne apere Stellen auf dem Weg nach Fallerschein bzw. bei der Querung oberhalb des Baches


    Sonstiges: Am Ostermontag zunächst auf die Namloser Wetterspitze - sehr großer Andrang, bei meinem späten Start am Vormittag fast alles zugeparkt. Beschreibung siehe das Tourentipp-Archiv. Landschaftlich grandios, mit Fellen bis zum Gipfelkreuz, wo mich ein kalter Wind empfing. Äußerst gute Fernsicht. Die Abfahrt geht dann erst ab dem Skidepot knapp unterhalb dem Gipfelkreuz. Die sehr breiten Hänge und viele Variationsmöglichkeiten boten selbst am Nachmittag noch Platz für eine eigene Spur bei oben guten Pulververhältnissen, alte Spuren teilweise etwas zu spüren. Im steilen Gelände löste man bei den Schwüngen immer wieder oberflächliche, kleine Rutsche aus.


    Zur Abrundung ging es dann noch auf die Engelspitze (vgl. Tourentipp-Archiv). Im Wald Buckelpiste, oben trotz viel befahrener Hänge noch Platz für eine eigene Spur.


    Beide Touren gehen noch eine Weile, wobei einzelne apere Stellen (insbesondere im Waldbereich) beginnen aufzutreten.

    Höchster Punkt: Sonntagshorn (1961 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 30.03.2013


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Heutalbauer im Heutal bei Unken


    Exposition der Tour: v.a. Süd


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: geht noch ein bißchen, nur im Wald und auf den unteren freien Hängen wird es etwas knapp


    Sonstiges: Heute wegen des Wärmeeinbruchs und späten Aufbruchs nur eine kleine Tour im Chiemgau. Aufstieg vom Heutalbauer auf eisiger Spur durch den Wald über die Gschwendter-Alm zum Sonntagshorn. Am frühen Vormittag noch sonnig, leider sehr schnell zugezogen, aber immer noch passabel. Bei der Abfahrt um kurz vor zwei Uhr gab es bis zur Hochalm feuchten, total zusammengefahrenen Schnee. Hier war der Hochbetrieb mal von Vorteil. Dann noch auf das Peitingköpfl bei einsetzendem Schneefall, wurde leider schon bald Regen, dementsprechend ab Höhe Hochalm schwerer Nassschnee, keine Freude. Schnee reicht noch, wobei es wohl am besten ist, über die Rodelbahn abzufahren, die Hänge direkt unter der Hochalm boten schon erste Lücken und hakelige Stellen.

    Höchster Punkt: Hintere Steinkarspitze (2215 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 29.03.2013


    Gebirge: Lechtaler Alpen (Liegfeistgruppe)


    Ausgangspunkt: Kelmen


    Exposition der Tour: v.a. Ost


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Prognose: Hintere Steinkarspitze geht noch ein bißchen, Galtjoch wird im Wald knapp


    Sonstiges: Heute wie im Tourentipp-Archiv beschrieben auf die Hintere Steinkarspitze. Aufstieg kein Problem, Wetter war am Vormittag auch noch ganz gut und mit Neuschnee und Sonne schaut alles gleich noch viel schöner aus. Leider am Gipfel dann schon Wolken- und Nebelaufzug, zudem ein kalter Wind, daher ging es bald wieder runter. Die Abfahrt bot recht gute Verhältnisse, wobei der etwas inhomogene Harschdeckel (manchmal tragend mit angefeuchtetem Pulver drauf, manchmal firnartig, teilweise aber auch bruchharschig) nicht ganz Idealverhältnisse lieferte. Abweichend vom Tourentipp-Routenvorschlag bin ich dann das Rotbachtal ganz heraus gefahren (eine Stelle zwei Meter muss man abschnallen, eine andere hätte man das besser auch gemacht) und sodann über den Galtjoch-Normalanstieg an der Almsiedlung Rotbach wieder hoch. Für das Galtjoch hielt sich der Andrang so gar noch in Grenzen. Ab dem Gipfelrücken des Galtjoch gegen Mittag allerdings auch Nebel und kalter Wind. Die Abfahrt über den S-O-Rücken (also die in der Routenbeschreibung vorgeschlagene Aufstiegsroute) bot ganz gut fahrbaren Feuchtschnee. Wirklich nervig ist dann nur der Gegenanstieg (mit Fellen) zum Kelmer Jöchl. Ab dort im Feucht - / Nassschnee herunter, wäre wohl früher noch besser gewesen. An der Hinteren Steinkarspitze erstaunlich wenig Leute unterwegs.

    Hallo Pavlo,




    ich mache seit Jahren praktisch alle Touren nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da sind einige zusammen gekommen. Insofern entsprechend in der Gipfelkonferenz suchen.




    Bayerische Voralpen, Wetterstein und Ammergebirge bieten derart viele ÖV-Touren, dass eine Aufzählung lange brauchen würde. Die nachfolgenden Klassiker sind bereits bekannt?




    Bayerische Voralpen:




    - alle Touren am Spitzingsee


    - Touren am unteren Sudelfeld (z.B. Lacherspitz)


    - Touren von Neuhaus übers Bodenschneidhaus


    - alle Touren von der Kisten-Winterstube im Suttental


    - Hirschberg


    - Brauneckgebiet




    Wetterstein:




    - Touren um die Stuibenhütte


    - alle Ziele, die von der Ehrwalder Alm aus angegangen werden




    Ammergebirge:




    - Zahn


    - Pürschling / Teufelstättkopf


    - Hörnle




    und noch so viele mehr ... Einfach auf den entsprechenden AV-Karten schauen.




    Gruß,




    Jonas


    Höchster Punkt: Großer Arber (1456 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.03.2013


    Gebirge: Bayerischer Wald


    Ausgangspunkt: Bodenmais (Bhf. / Kurhaus)


    Exposition der Tour: Süd


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: gering



    Prognose: wer es noch diese Saison machen will, sollte sich beeilen


    Sonstiges: Gestern ging es wegen der in den Alpen zu erwartenden Nassschneeverhältnisse einmal auf Abwegen in den Bayerischen Wald. Von Bodenmais über die Tourenabfahrt zum Großen Arber. Im Aufstieg schnallt man die Skier zur Zeit am Beginn der eigentlichen Abfahrt im Ortsteil Klause an (ca. 15 min zu laufen). Anfangs ist die Forststraße teilweise nur eine Spur breit schneebedeckt, aber schon ab der Steigenfelskapelle liegt ausreichend Schnee. Wegen der geringen Steigung zieht sich die Route bis zum Gipfel aber schon.


    Am Gipfel (wie auch auf fast der gesamten Tour) gestern dichter Nebel, keinerlei Auflockerungen. Deshalb auch kaum Leute unterwegs, fast nur Langläufer und aus dem Liftgebiet ein paar. Bei der "Abfahrt" muss man ein paar Mal schieben und kurze Gegenanstiege bewältigen, ging aber erstaunlich gut und flott trotz der Temperaturen. Beim Abstecher zum Kleinen Arber gab es noch einen schönen Hang.



    Fazit: Bei schönem Wetter und Sicht sicherlich im Hochwinter nette Route, die skifahrerischen Höhepunkte fehlen halt.

    Höchster Punkt: Hochfelln (1671 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 09.03.2013


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Bergen, Talstation Hochfellnseilbahn (abweichend von der Normalroute)


    Exposition der Tour: v.a. Nord


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Prognose: ab Bründling-Alm geht es noch eine Weile, darunter erstaunlich starke Ausaperung


    Sonstiges: Heute ging es nochmals auf den Hochfelln, anders als vor zwei Wochen aber von Bergen. Der Start war aber wenig erfreulich: Regen, Schnee erst nach einer halben Stunde Ski tragen (ca. ab 700 m), Schwarzachentalstraße geräumt (möglicherweise wegen der Bauarbeiten an der Hochfelln-Seilbahn). Auch nach dem Schneebeginn im sog. Pulvergraben gab es ausgeaperte Stellen, im Schwarzachental konnte man sich wegen der Räumung im Aufstieg nur am Rand durchmogeln. Bei den heutigen Verhältnissen begann die eigentliche Skitour erst bei der Mittelstation / Bründling. Kein Seilbahnbetrieb.
    Am Nachmittag hörte wenigstens der Regen auf und es gab vom Gipfel einen sehr schönen Blick hinunter zum Chiemsee. Abfahrt bis zur Bründlingalm dank der Piste gut, bis zur Steineberg-Alm ging es dann auch noch gerade. Der skimäßig verwertbare Schnee hört kurz unter der Steineberg-Alm auf, dann muss man das ganze Tal hinauslaufen.


    Insgesamt war es sehr erstaunlich, wieviel Schnee die Föhnlage und die warmen Temperaturen in gerade mal zwei Wochen "weggefressen" haben. Bald ist es auch im Ruhpoldinger Tal komplett grün. Auf der beschriebenen Aufstiegsroute ist es für dieses Jahr bereits beendet.

    Höchster Punkt: Weitalpspitze (1850 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 03.03.2013


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Ausgangspunkt: an der Straße Linderhof - Ammerwald


    Exposition der Tour: v.a. Süd


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: mittel


    Prognose: der Schnee reicht noch ein bißchen trotz südseitiger Lage


    Heute gab es eine Spätstartertour zur Weitalpspitze - angesichts der Kürze der Tour und dem Fehlen typischer Grundlawinenstriche erschien mir das heute trotz Tagesgang der Lawinenlage machbar. Beim Start gegen Mittag im Wald fast alles noch harschig, zerfahren, die Abfahrer hatten zu kämpfen. Weiter oben zerfahrener, harschiger oder nasser Schnee, kein Firn. Nach anderthalb Stunden ist bereits das Gipfelkreuz erreicht, wo es heute schön warm war und gute Fernsicht gab.
    Da die Abfahrtshänge nicht sehr verlockend waren, habe ich mich für eine Variante über die Schattenhänge zum Fischbachtal entschieden - oben schöner Pulver, unten je nach Hangneigung (jedes Grad zählt) Pulver oder Bruchharsch. Die Planung war eigentlich, unten wieder zum Weg zu queren aus dem Bacheinschnitt, doch offenbar wird der Bach steiler und felsiger - alle Spuren der Vorabfahrer querten jedenfalls im Treppenschritt wieder etwas hoch. Bringt aber nichts, da man ohnehin nochmals anfellen muss (was man also auch gleich hätte machen können), um einen extrem steilen Hang aufzusteigen (ca. 150-200 Hm). Sehr mühsam, wirklich steil und natürlich nur bei lawinensicheren Verhältnissen möglich. Insgesamt würde ich diese oben verlockende Variante deshalb nicht noch einmal machen, der erste Hang täuscht ...


    Die Tourentipp-Beschreibung als Liebhabertour trifft es meines Erachtens ziemlich gut, allein schon wegen der Waldpassage keine Idealskitour; am besten wahrscheinlich bei frischem Pulverschnee, der noch nicht zu zerfahren ist.

    Höchster Punkt: Hochplatte (Gipfelkreuz 2079 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 02.03.2013


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Ausgangspunkt: Linderhof - Sägertalparkplatz


    Exposition der Tour: v.a. Nord und Ost


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: nur bei sicherer Lawinenlage zu begehen


    Prognose: geht noch eine Weile, Pulverflecken werden weniger


    Sonstiges: Heute auf der Route gemäß Beschreibung hier im Archiv auf die Ammergauer Hochplatte. Harscheisen waren heute nicht erforderlich (sollten auf dieser Tour aber mitgeführt werden), Querung Hasentalgraben mit guter Spur. Alles bis zum Gipfelkreuz mit Skiern begehbar. Die Zeitangaben in der Tourentipp-Beschreibung sind bei zügigem Tempo zu hoch, habe nicht ganz drei Stunden gebraucht.
    In der Abfahrt gab es alle Formen von Schnee, zumeist eher die unschönen in Form von zerfahrenem Harsch. Ungetrübten Pulver nur noch in reinen Schattenlagen. Macht aber auf dieser Tour nicht so viel, ohnehin sind viele Querfahrten dabei und dass es schon einige Spuren gibt, war auch nicht anders zu erwarten. Wie in der Beschreibung angegeben den Gegenanstieg zur Scheinbergabfahrt gemacht, diese ganz oben noch pulvrig und mit etwas Platz, dann ausgefahrene Buckelpiste. Daher aber auch ohne Steinkontakt bis zum Parkplatz.
    Am Scheinberg viel los, Hochplatte ging noch, die langgezogene Route im Aufstieg (und auch in der Abfahrt wegen Gegenanstiegen) wird wohl nie den Massengeschmack treffen. Hervorragende Fernsicht am Gipfel, warm, von Beginn an sonnig, während das Alpenvorland im Nebel verblieb.
    Ab ca. 14 Uhr in den extrem steilen Südhängen abseits der Route Nassschneerutsche auch mittlerer Größe.

    Höchster Punkt: Heißenplatte (1591 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.02.2013



    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Geitau Bhf.


    Exposition der Tour: v.a. Ost (Heißenplatte) und Süd (Seebergkopf)


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: beide Gipfel brauchen m.E. sehr sichere Lawinenlage (jeweils steile Hänge)


    Prognose: wird mit Sonne eher schlechter, jeweils nach frischem, sicherem Pulverschnee am besten


    Sonstiges: Gestern gab es eine Kombination zweier kleinerer Touren im Leitzachtal. Zunächst von Geitau aus auf dem Weg durch den Wald zur Heißenplatte. Guter und ausreichender Pulverschnee, zwischendurch kam sogar die Sonne durch, bevor der Nebel vor der Abfahrt wieder zumachte. Zu meiner Überraschung waren viele Tourengeher unterwegs, ich hatte hier kaum welche erwartet, allzumal der schöne obere Hang durch den langen Waldweg "erkämpft" werden muss. Allerdings wurden die letzten Tage anscheinend ohnehin so ziemlich alle Hänge im Rotwandgebiet angegangen.


    Anschließend noch den flachen Weg bis ins Talende (= Weg zu Taubenstein / Rotwand) und an der Verzweigung weiterhin flach zur Klarer-Alm. Nochmals ziemlich flacher zur Neu-Alm. Mit Tourenski ist das insgesamt eher mühsam, wird auch nur selten gemacht. Ab der Alm dann im Nebel hochgespurt zum Seebergkopf. Die Abfahrt war leider kein Ideal-Pulver mehr, auf dem Südhang gab es schon einen Deckel, ging aber noch zu fahren. Der - gerade im unteren Teil steile - Südhang wird wohl skitechnisch gesehen schnell schlecht. Anschließend die flachen Wege dank des zügigen Schnees erstaunlich flott zurück nach Geitau.




    Insgesamt ist der Seebergkopf eine Exotentour nur für Leute, die einen wirklich hohen Forststraßen- / Ziehweganteil abkönnen. Im Rotwandgebiet gibt es bei guter, sicherer Schneelage wohl lohnendere Touren.