Beiträge von Jonas

    Höchster Punkt: Benediktenwand (1801 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.05.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Lenggries / Endpunkt Obergries


    Exposition der Tour: alle


    Tourenverhältnisse: Sommerfirn


    Gefahreneinschätzung: lawinentechnisch gering


    Prognose: ist sicher bald vorbei


    Sonstiges: Heute ging es von Lenggries mit Hilfe der Brauneck-Bergbahn (10 Euro Bergfahrt) bis kurz unters Brauneck und dann nach wenigen Minuten zu Fuß mit den Skiern weiter über die Pistenreste zum Sattel unter dem Latschenkopf. Einige Meter unter dem Sattel begann die Abfahrt zur Probstalm, super Sommerfirn trotz bedeckter Nacht, hohen Nachttemperaturen und noch viel höheren Tagestemperaturen (ganztags wirklich sehr warm). Anschließend ging es angefellt zum Rotöhrlsattel und zum Benediktenwand-Ostgipfel (Skigipfel des Ostanstiegs). Heute juckte es mich, den Übergang zum Hauptgipfel in Angriff zu nehmen, der sich aber als mühsam rausstellte - zu Fuß geht es (noch) nicht gut, mit den Skiern gibt es zu viele apere Stellen, und ein paar Stellen sind auch etwas ausgesetzt. Es hat halt schon seinen Grund, dass man meist am Skigipfel Schluss macht. Am Hauptgipfel war die Sicht nach Süden anständig, nach Norden sehr viel Dunst. Es hatten sich auch schon einige Wanderer über die Schneefelder von der Tutzinger Hütte hochgekämpft (für meinen Geschmack sah das noch nach erheblichem Schnee- und Latschenkampf aus - warum nicht wenigstens mit Schneeschuhen oder Kurzski?).
    Die eigentliche Abfahrt begann am Skigipfel (erst hier abfellen wegen der Gegenanstiege beim Rückweg vom Hauptgipfel). Auch hier guter Sommerschnee, die Steilstufe ist natürlich nicht ganz ohne. Drahtseile nur ganz unten frei. Ab dem Rotöhrlsattel in den Kessel der Oberen Hausstattalm und Wiederaufstieg (mit Skiern) zum Sattel unterm Hennenköpfl. Kurz zu Fuß zur Probstenwand und dann über die Nordrinne hinunter - eine Stelle hat schon wenig Schnee, ansonsten sehr gut. Mit etwas Skiakrobatik und ein paar mal Abschnallen ging es zu meinem Erstaunen noch direkt bis zur Hinteren Längental-Alm. Der üble Hatsch das Tal hinaus ist dann natürlich die bittere Seite der Tour (alternativ nicht über das Brauneck gehen, sondern mit dem Radl durch das Längental).


    Die extrem warmen Temperaturen setzen dem Schnee sehr zu, es apert rapide aus. Für Wanderer zur Zeit noch keine guten Verhältnisse. Die alpineren Unternehmungen wie die Überschreitung der Achselköpfe oder der Ostanstieg zur Benewand sind sicher nur was für Erfahrene und gut ausgerüstete (und auch dann frage ich mich, wieso man nicht besser entweder noch etwas wartet oder jedenfalls Kurzski hernimmt?). An der Brauneckbahn-Talstation wurde die Überschreitung zur Benewand aber heute bereits häufiger angefragt, teilweise von Wanderern in kurzer Hose ???


    Nervig zu dieser Jahreszeit die ungefragten "Experten", die mir schon ankündigten, dass Skier ja sicher das völlig falsche Sportgerät heute seien (die aber mit Sicherheit NICHT oben waren).


    Die Piste vom Brauneck ist - soweit man das aus der Gondel sehen konnte - schon recht ausgeapert bzw. der Weg teilweise geräumt. Auf Schneeresten ginge es wohl noch bis zum Beginn des Weltcuphangs.


    Bilder zur Tour:



    Die Hänge zum Rotöhrlsattel



    Rückblick zur Abfahrt in den Kessel der Oberen Hausstatt-Alm



    Blick auf den Benediktenwand-Ostanstieg

    Höchster Punkt: Osterfelderkopf (2033 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.04.2013


    Gebirge: Wetterstein


    Ausgangspunkt: Garmisch-Partenkirchen Bhf.


    Exposition der Tour: Nord und Ost


    Tourenverhältnisse: auf der Piste: Pistenfirn, abseits eher Nassschnee


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: ist bald vorbei


    Sonstiges: Heute in der Hoffnung, das Skitragen zu begrenzen, nochmals eine Tour auf geschlossener Piste. Von Garmisch musste man aber auf der Hornpiste bis ca. 1.040 m tragen, bevor die Skier angeschnallt werden können - auch dann eher Schneereste. Anschließend bis kurz vor den Osterfelderkopf im Nebel, am Gipfel aber Sonnenschein und warm. Die Abfahrt war bis zur Hochalm gut, dann bin ich mit den Skiern (ohne Felle) den Gegenanstieg zum Längenfelder gegangen, da der Hochalmweg geräumt wurde und nur noch wenig Schnee / Eis hat bzw. in erheblichen Teilen aper ist. Am Längenfelder gibt es bald aber auch apere Stellen. Leider ist auch der Mittlere Skiweg geräumt worden (was für Skihasser sind denn da am Werk?), man kann zwar problemlos am Rand abfahren, aber schön ist es halt nicht. Abfahrt auf der Olympia ging dann bis ca. 1100 m durchgehend, danach nur noch Schneereste. Die Kandahar hätte wohl am meisten Schnee gehabt, durchgehend bis unten geht es aber auch da nicht.


    Insgesamt erstaunliche Ausaperung, auch oben und abseits der geräumten Stellen wird es langsam knapp ... In den bayerischen Gefilden hat wohl die Zeit der Skitragetouren begonnen. Der warme April macht sich doch sehr bemerkbar.

    Höchster Punkt: Gschwandtkopf (1495 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.04.2013


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Seefeld in Tirol


    Prognose: Nordhang-Piste geht noch einige Tage, die anderen Pisten sind bald vorbei bzw. bereits teilweise ausgeapert --> insgesamt im Gebiet Rosshütte wohl besser


    Sonstiges: Heute nur eine kleine Runde am Gschwandtkopf in Seefeld, dafür bei gutem Wetter, schöner Sicht und zumeist guten Abfahrtsbedingungen trotz der warmen Temperaturen. Vom Bahnhof Seefeld muss man ein paar Minuten zum Skigebiet laufen, bei ausreichendem Schnee über den Skiweg, ansonsten wie heute bis zur Wegabzweigung beim Tunnel. Abfahrt Richtung Auland (Reith) unten bereits ausgeapert, auch oben wird es lückig. Abfahrt nach Mösern (Seewaldlifte) geht auf der Piste noch, im freien Gelände (auf der Variantenabfahrt) totaler Sumpf und teilweise kein Schnee. Der Nordhang hat noch am meisten Schnee.


    Richtung Rosshütte sah es nach mehr Schnee aus, da waren heute wohl auch mehr Tourengeher unterwegs. Die kleinteiligen Abfahrten am Gschwandtkopf sind halt ein wenig nervig, dafür einfach, lawinensicher, guter Schnee und man muss auch nicht zur Nachtstunde aufstehen.

    Höchster Punkt: Brauneck (1555 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 20.04.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen (Isartaler Berge)


    Ausgangspunkt: Lenggries, Talstation Brauneckbahn


    Tourenverhältnisse: Schnee für den Aufstieg ab ca. 100 Hm über der Talstation, in der Abfahrt geht es mit 1x kurz abschnallen auf letzten Schneeresten noch bis zur Talstation des Weltcuphang-Liftes. Ab ca. 1.000 m aufwärts saugender Neuschnee auf der Piste, oben bis ca. 10 cm, man braucht gewisse Steilheit, sonst heißt es anschieben


    Prognose: Weltcuphang apert aus, darüber nordseitig noch einiges an Schnee


    Sonstiges: Heute wegen des miesen Wetters nur eine kleine Pistentour. An der Talstation (ca. 20 min zu Fuß vom Bhf. oder mit dem Bus) muss man den Schock mit Bike-Park, Hochseilgarten, Hütten und Streichelzoo überstehen, kann aber schon bald die Skier anschnallen - ohne Schnee offenbart sich erst, wie greislich der Liftbetrieb tatsächlich ist. Auf hinreichend bekannter Route über die Weltcup- / Garlandpiste zum Brauneck-Gipfel, ab ca. 1.200 m sehr dichter Nebel und fast keine Sicht. Wider Erwarten ganztägig trocken. Zwischenabfahrt in den Finstermünzkessel, dort wegen südseitiger Lage schon erhebliche Ausaperung.


    Die Brauneck-Bergbahn fährt laut Aushang wieder ab dem 27.4., dann auch Öffnung einiger Gastronomiebetriebe. Für Wanderer herrschen m.E. oben aber zur Zeit noch keine guten Verhältnisse (im freien Gelände bricht man als Fußgänger z.T. tief ein).

    Höchster Punkt: Rotwand (1885 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.04.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Spitzingsee Kirche


    Exposition der Tour: alle


    In Ergänzung zum bereits vorhandenen Eintrag zur Rotwand-Reib'n: Auch ich habe diese heute gemacht, allerdings diesmal mit dem Zustieg durch den Pfanngraben als Variation. Von Spitzingsee kurz laufen auf der geräumten Straße zum Polizeiheim, dann über die Wanderwege / Loipen abfahren bzw. schieben am geöffneten Blecksteinhaus vorbei zur Waitzinger-Alm. Leider liegt der Wanderweg durch den Pfanngraben südexponiert und oberhalb des Bacheinschnittes, daher gab es die ersten 45 min doch viele apere Stellen. Skier an, Skier aus - ein recht nerviges und auch zeitaufwändiges Unterfangen. Für Wanderer aber auch nicht gut geeignet (zwei haben es aber doch probiert), heute brach man teilweise zu Fuß tiefer ein und bis oben der Schnee weg ist, dürfte es noch etwas dauern. Insgesamt ist der Zustieg mit Skiern zur Rotwand über den Pfanngraben für dieses Jahr nicht mehr zu empfehlen, habe mit Pause fast 4 h gebraucht ...Landschaftlich aber super, und diese Variante ersparte mir den wirklich extremen Andrang auf dem Rotwandweg heute (v.a. Wanderer) - fast wie im Sommer.
    Bedingt durch den zeitaufwändigen Zustieg waren alle Abfahrten Nassschnee, aber besser als gedacht / befürchtet.

    Höchster Punkt: Schneibstein (2275 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 13.04.2013


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen


    Ausgangspunkt: Jennerbahn-Talstation (Bushaltestelle und Parkplatz)


    Exposition der Tour: außerhalb der Piste v.a. Nord


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: geht noch ein bißchen, unten auf der Piste und bei der Querung zur Königsbachalm angesichts der angekündigten Wärme evtl. apere Stellen


    Sonstiges: Heute bei klassischem Aprilwetter (Wolken - Regen - strahlend blauer Himmel - Schnee) auf den Schneibstein am Königssee. Gestartet bin ich an direkt an der Talstation der Jennerbahn, kein Skitragen erforderlich, es hat noch eine ordentliche Kunstschneeunterlage. Der alternative Anstieg über die Hochbahn wäre allerdings jedenfalls unten aper gewesen. Ab der Mittelstation der Jennerbahn bin ich nicht weiter über die (geschlossene) Piste, sondern der Tourenroute über die Königsbachalm und Schneibsteinhaus (geschlossen) zum Stahlhaus (offen). Abgesehen von dem gerade zu dieser Zeit garstigen Wetter keine Probleme, es gibt bei der Querung von der Mittelstation ganz vereinzelte, kurze apere Stellen. Im starken Wind vom Torrener Joch hoch zum Schneibsteingipfel, wo die Sicht dann wieder gut war.
    Die Abfahrt bot von allem etwas, teilweise Pulver (neuer Triebschnee), Harsch, Bruchharsch, Feuchtschnee. Auf der Jennerpiste passabel, teilweise etwas buckelig, da noch immer viel Betrieb durch Tourengeher herrscht (bis zum Schneibstein sind aber nur sehr wenige gegangen).


    Mitte April kein Skitragen und Abfahrt bis ganz ins Tal direkt zur Bushaltestelle auf 630 m, da lässt sich nicht sagen.

    Höchster Punkt: Aiplspitze (1759 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 07.04.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Spitzingsee Talstation Taubensteinbahn


    Exposition der Tour: alle außer Nord


    Tourenverhältnisse: durchgehend Harsch, und der noch zerfahren - keine Abfahrtsfreude heute


    Gefahreneinschätzung: heute gering, Hänge an sich mittelsteil


    Prognose: geht noch eine Weile (außer Abfahrt nach Neuhaus)


    Sonstiges: Heute bei zunehmend dichtem Nebel (oben teilweise nur 10-20 m Sicht) ähnlich der im Archiv beschriebenen Route vom Spitzingsee über die bereits geschlossene Schönfeldhütte zum Tanzeck. Durchgehend noch gut Schnee, alles Harsch, Harscheisen habe ich letztlich nicht montiert. Obwohl ich schon oben war, hätte ich heute fast den Tanzeck bei dem Nebel nicht gefunden. Den Versuch, vom Tanzeck direkt über den Grat (bzw. knapp darunter) zum Aiplspitz zu gehen, habe ich nach ca. 100 m abgebrochen, harter Schnee bei steiler Querung. Abfahrt Richtung Krottenthaler Alm, dann wieder zum Aiplspitz rauf und schließlich über Taubensteinhaus (geöffnet) zur Lochgrabenpiste. Am frühen Nachmittag wurde unten die Sicht etwas besser.
    Als Abschluss noch vom Spitzingsattel nach Neuhaus abgefahren, unten langt der Schnee gerade noch, geht aber sicher nicht mehr lange ohne Skitragen. Wer zum Bahnhof Neuhaus will, sollte sich an der Stocker-Alm auf dem Weg links halten (Bockerlbahnweg), nicht der "klassischen" Abfahrt nach rechts nach Neuhaus zum Ortsende Josefsthal folgen.

    Höchster Punkt: Bodenschneid (1668 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.04.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Bhf. Neuhaus


    Exposition der Tour: v.a. Nord


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: heute gering, an sich aber schon steile Hänge


    Prognose: geht noch eine Weile, in Talnähe je nach Temperaturentwicklung apere Stellen


    Sonstiges: Heute eine Runde in den Bayerischen Voralpen gedreht: Neuhaus - Pfannilift (ab hier durchgehend mit Skiern ohne apere Stellen) - Dürnbachtal - Bodenschneidhaus (geschlossen) - N-W-Hang zur Bodenschneid - Abfahrt bis Bodenschneidhaus und weiter zur Unteren Freudenreich-Alm (einige Meter Gegenanstieg mit Skiern, oder gleich in der Senke anfellen) - Brecherspitz-Skigipfel - N-O-Steilrinne - Ankelalm - Neuhaus.


    Schnee begann gleich unten, das Dürnbachtal ist auch noch gut eingeschneit, die Flanken dort scheinen im Wesentlichen abgeräumt. Schnee durchgehend tragender Harsch, auch gegen Mittag machten die Hänge nicht wirklich auf. Bei der Abfahrt vom Brecherspitz-Skigipfel durch die Steilrinne etwas weicher, unten dann bruchharschig. Der Ankelalm-Weg kriegt unten erste Lücken. Skitechnisch war es heute also nicht der Hit, dafür schien die Lawinengefahr gering. Leider den ganzen Tag dichten Nebel gehabt, unten noch 100 m Sicht, oben manchmal nur 10 m. Ohne Spuren wäre es heute trotz Ortskenntnis nicht leicht geworden; bei der Abfahrt White-Out, man muss sehr vorsichtig fahren.


    Bei besserer Witterung (insbesondere Sicht) sicherlich schöne Runde.

    Höchster Punkt: Namloser Wetterspitze (2554 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.04.2013


    Gebirge: Lechtaler Alpen


    Ausgangspunkt: Straße bei Namlos


    Exposition der Tour: v.a. Süd und West


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: abstrakt gesehen hoch, wobei die Flanken im Zustieg schon recht abgeräumt sind (Namloser Wetterspitze)


    Prognose: geht noch eine Weile, einzelne apere Stellen auf dem Weg nach Fallerschein bzw. bei der Querung oberhalb des Baches


    Sonstiges: Am Ostermontag zunächst auf die Namloser Wetterspitze - sehr großer Andrang, bei meinem späten Start am Vormittag fast alles zugeparkt. Beschreibung siehe das Tourentipp-Archiv. Landschaftlich grandios, mit Fellen bis zum Gipfelkreuz, wo mich ein kalter Wind empfing. Äußerst gute Fernsicht. Die Abfahrt geht dann erst ab dem Skidepot knapp unterhalb dem Gipfelkreuz. Die sehr breiten Hänge und viele Variationsmöglichkeiten boten selbst am Nachmittag noch Platz für eine eigene Spur bei oben guten Pulververhältnissen, alte Spuren teilweise etwas zu spüren. Im steilen Gelände löste man bei den Schwüngen immer wieder oberflächliche, kleine Rutsche aus.


    Zur Abrundung ging es dann noch auf die Engelspitze (vgl. Tourentipp-Archiv). Im Wald Buckelpiste, oben trotz viel befahrener Hänge noch Platz für eine eigene Spur.


    Beide Touren gehen noch eine Weile, wobei einzelne apere Stellen (insbesondere im Waldbereich) beginnen aufzutreten.

    Höchster Punkt: Sonntagshorn (1961 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 30.03.2013


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Heutalbauer im Heutal bei Unken


    Exposition der Tour: v.a. Süd


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: geht noch ein bißchen, nur im Wald und auf den unteren freien Hängen wird es etwas knapp


    Sonstiges: Heute wegen des Wärmeeinbruchs und späten Aufbruchs nur eine kleine Tour im Chiemgau. Aufstieg vom Heutalbauer auf eisiger Spur durch den Wald über die Gschwendter-Alm zum Sonntagshorn. Am frühen Vormittag noch sonnig, leider sehr schnell zugezogen, aber immer noch passabel. Bei der Abfahrt um kurz vor zwei Uhr gab es bis zur Hochalm feuchten, total zusammengefahrenen Schnee. Hier war der Hochbetrieb mal von Vorteil. Dann noch auf das Peitingköpfl bei einsetzendem Schneefall, wurde leider schon bald Regen, dementsprechend ab Höhe Hochalm schwerer Nassschnee, keine Freude. Schnee reicht noch, wobei es wohl am besten ist, über die Rodelbahn abzufahren, die Hänge direkt unter der Hochalm boten schon erste Lücken und hakelige Stellen.

    Höchster Punkt: Hintere Steinkarspitze (2215 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 29.03.2013


    Gebirge: Lechtaler Alpen (Liegfeistgruppe)


    Ausgangspunkt: Kelmen


    Exposition der Tour: v.a. Ost


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Prognose: Hintere Steinkarspitze geht noch ein bißchen, Galtjoch wird im Wald knapp


    Sonstiges: Heute wie im Tourentipp-Archiv beschrieben auf die Hintere Steinkarspitze. Aufstieg kein Problem, Wetter war am Vormittag auch noch ganz gut und mit Neuschnee und Sonne schaut alles gleich noch viel schöner aus. Leider am Gipfel dann schon Wolken- und Nebelaufzug, zudem ein kalter Wind, daher ging es bald wieder runter. Die Abfahrt bot recht gute Verhältnisse, wobei der etwas inhomogene Harschdeckel (manchmal tragend mit angefeuchtetem Pulver drauf, manchmal firnartig, teilweise aber auch bruchharschig) nicht ganz Idealverhältnisse lieferte. Abweichend vom Tourentipp-Routenvorschlag bin ich dann das Rotbachtal ganz heraus gefahren (eine Stelle zwei Meter muss man abschnallen, eine andere hätte man das besser auch gemacht) und sodann über den Galtjoch-Normalanstieg an der Almsiedlung Rotbach wieder hoch. Für das Galtjoch hielt sich der Andrang so gar noch in Grenzen. Ab dem Gipfelrücken des Galtjoch gegen Mittag allerdings auch Nebel und kalter Wind. Die Abfahrt über den S-O-Rücken (also die in der Routenbeschreibung vorgeschlagene Aufstiegsroute) bot ganz gut fahrbaren Feuchtschnee. Wirklich nervig ist dann nur der Gegenanstieg (mit Fellen) zum Kelmer Jöchl. Ab dort im Feucht - / Nassschnee herunter, wäre wohl früher noch besser gewesen. An der Hinteren Steinkarspitze erstaunlich wenig Leute unterwegs.

    Hallo Pavlo,




    ich mache seit Jahren praktisch alle Touren nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da sind einige zusammen gekommen. Insofern entsprechend in der Gipfelkonferenz suchen.




    Bayerische Voralpen, Wetterstein und Ammergebirge bieten derart viele ÖV-Touren, dass eine Aufzählung lange brauchen würde. Die nachfolgenden Klassiker sind bereits bekannt?




    Bayerische Voralpen:




    - alle Touren am Spitzingsee


    - Touren am unteren Sudelfeld (z.B. Lacherspitz)


    - Touren von Neuhaus übers Bodenschneidhaus


    - alle Touren von der Kisten-Winterstube im Suttental


    - Hirschberg


    - Brauneckgebiet




    Wetterstein:




    - Touren um die Stuibenhütte


    - alle Ziele, die von der Ehrwalder Alm aus angegangen werden




    Ammergebirge:




    - Zahn


    - Pürschling / Teufelstättkopf


    - Hörnle




    und noch so viele mehr ... Einfach auf den entsprechenden AV-Karten schauen.




    Gruß,




    Jonas


    Höchster Punkt: Großer Arber (1456 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.03.2013


    Gebirge: Bayerischer Wald


    Ausgangspunkt: Bodenmais (Bhf. / Kurhaus)


    Exposition der Tour: Süd


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: gering



    Prognose: wer es noch diese Saison machen will, sollte sich beeilen


    Sonstiges: Gestern ging es wegen der in den Alpen zu erwartenden Nassschneeverhältnisse einmal auf Abwegen in den Bayerischen Wald. Von Bodenmais über die Tourenabfahrt zum Großen Arber. Im Aufstieg schnallt man die Skier zur Zeit am Beginn der eigentlichen Abfahrt im Ortsteil Klause an (ca. 15 min zu laufen). Anfangs ist die Forststraße teilweise nur eine Spur breit schneebedeckt, aber schon ab der Steigenfelskapelle liegt ausreichend Schnee. Wegen der geringen Steigung zieht sich die Route bis zum Gipfel aber schon.


    Am Gipfel (wie auch auf fast der gesamten Tour) gestern dichter Nebel, keinerlei Auflockerungen. Deshalb auch kaum Leute unterwegs, fast nur Langläufer und aus dem Liftgebiet ein paar. Bei der "Abfahrt" muss man ein paar Mal schieben und kurze Gegenanstiege bewältigen, ging aber erstaunlich gut und flott trotz der Temperaturen. Beim Abstecher zum Kleinen Arber gab es noch einen schönen Hang.



    Fazit: Bei schönem Wetter und Sicht sicherlich im Hochwinter nette Route, die skifahrerischen Höhepunkte fehlen halt.

    Höchster Punkt: Hochfelln (1671 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 09.03.2013


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Bergen, Talstation Hochfellnseilbahn (abweichend von der Normalroute)


    Exposition der Tour: v.a. Nord


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Prognose: ab Bründling-Alm geht es noch eine Weile, darunter erstaunlich starke Ausaperung


    Sonstiges: Heute ging es nochmals auf den Hochfelln, anders als vor zwei Wochen aber von Bergen. Der Start war aber wenig erfreulich: Regen, Schnee erst nach einer halben Stunde Ski tragen (ca. ab 700 m), Schwarzachentalstraße geräumt (möglicherweise wegen der Bauarbeiten an der Hochfelln-Seilbahn). Auch nach dem Schneebeginn im sog. Pulvergraben gab es ausgeaperte Stellen, im Schwarzachental konnte man sich wegen der Räumung im Aufstieg nur am Rand durchmogeln. Bei den heutigen Verhältnissen begann die eigentliche Skitour erst bei der Mittelstation / Bründling. Kein Seilbahnbetrieb.
    Am Nachmittag hörte wenigstens der Regen auf und es gab vom Gipfel einen sehr schönen Blick hinunter zum Chiemsee. Abfahrt bis zur Bründlingalm dank der Piste gut, bis zur Steineberg-Alm ging es dann auch noch gerade. Der skimäßig verwertbare Schnee hört kurz unter der Steineberg-Alm auf, dann muss man das ganze Tal hinauslaufen.


    Insgesamt war es sehr erstaunlich, wieviel Schnee die Föhnlage und die warmen Temperaturen in gerade mal zwei Wochen "weggefressen" haben. Bald ist es auch im Ruhpoldinger Tal komplett grün. Auf der beschriebenen Aufstiegsroute ist es für dieses Jahr bereits beendet.

    Höchster Punkt: Weitalpspitze (1850 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 03.03.2013


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Ausgangspunkt: an der Straße Linderhof - Ammerwald


    Exposition der Tour: v.a. Süd


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: mittel


    Prognose: der Schnee reicht noch ein bißchen trotz südseitiger Lage


    Heute gab es eine Spätstartertour zur Weitalpspitze - angesichts der Kürze der Tour und dem Fehlen typischer Grundlawinenstriche erschien mir das heute trotz Tagesgang der Lawinenlage machbar. Beim Start gegen Mittag im Wald fast alles noch harschig, zerfahren, die Abfahrer hatten zu kämpfen. Weiter oben zerfahrener, harschiger oder nasser Schnee, kein Firn. Nach anderthalb Stunden ist bereits das Gipfelkreuz erreicht, wo es heute schön warm war und gute Fernsicht gab.
    Da die Abfahrtshänge nicht sehr verlockend waren, habe ich mich für eine Variante über die Schattenhänge zum Fischbachtal entschieden - oben schöner Pulver, unten je nach Hangneigung (jedes Grad zählt) Pulver oder Bruchharsch. Die Planung war eigentlich, unten wieder zum Weg zu queren aus dem Bacheinschnitt, doch offenbar wird der Bach steiler und felsiger - alle Spuren der Vorabfahrer querten jedenfalls im Treppenschritt wieder etwas hoch. Bringt aber nichts, da man ohnehin nochmals anfellen muss (was man also auch gleich hätte machen können), um einen extrem steilen Hang aufzusteigen (ca. 150-200 Hm). Sehr mühsam, wirklich steil und natürlich nur bei lawinensicheren Verhältnissen möglich. Insgesamt würde ich diese oben verlockende Variante deshalb nicht noch einmal machen, der erste Hang täuscht ...


    Die Tourentipp-Beschreibung als Liebhabertour trifft es meines Erachtens ziemlich gut, allein schon wegen der Waldpassage keine Idealskitour; am besten wahrscheinlich bei frischem Pulverschnee, der noch nicht zu zerfahren ist.

    Höchster Punkt: Hochplatte (Gipfelkreuz 2079 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 02.03.2013


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Ausgangspunkt: Linderhof - Sägertalparkplatz


    Exposition der Tour: v.a. Nord und Ost


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: nur bei sicherer Lawinenlage zu begehen


    Prognose: geht noch eine Weile, Pulverflecken werden weniger


    Sonstiges: Heute auf der Route gemäß Beschreibung hier im Archiv auf die Ammergauer Hochplatte. Harscheisen waren heute nicht erforderlich (sollten auf dieser Tour aber mitgeführt werden), Querung Hasentalgraben mit guter Spur. Alles bis zum Gipfelkreuz mit Skiern begehbar. Die Zeitangaben in der Tourentipp-Beschreibung sind bei zügigem Tempo zu hoch, habe nicht ganz drei Stunden gebraucht.
    In der Abfahrt gab es alle Formen von Schnee, zumeist eher die unschönen in Form von zerfahrenem Harsch. Ungetrübten Pulver nur noch in reinen Schattenlagen. Macht aber auf dieser Tour nicht so viel, ohnehin sind viele Querfahrten dabei und dass es schon einige Spuren gibt, war auch nicht anders zu erwarten. Wie in der Beschreibung angegeben den Gegenanstieg zur Scheinbergabfahrt gemacht, diese ganz oben noch pulvrig und mit etwas Platz, dann ausgefahrene Buckelpiste. Daher aber auch ohne Steinkontakt bis zum Parkplatz.
    Am Scheinberg viel los, Hochplatte ging noch, die langgezogene Route im Aufstieg (und auch in der Abfahrt wegen Gegenanstiegen) wird wohl nie den Massengeschmack treffen. Hervorragende Fernsicht am Gipfel, warm, von Beginn an sonnig, während das Alpenvorland im Nebel verblieb.
    Ab ca. 14 Uhr in den extrem steilen Südhängen abseits der Route Nassschneerutsche auch mittlerer Größe.

    Höchster Punkt: Heißenplatte (1591 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.02.2013



    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Geitau Bhf.


    Exposition der Tour: v.a. Ost (Heißenplatte) und Süd (Seebergkopf)


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: beide Gipfel brauchen m.E. sehr sichere Lawinenlage (jeweils steile Hänge)


    Prognose: wird mit Sonne eher schlechter, jeweils nach frischem, sicherem Pulverschnee am besten


    Sonstiges: Gestern gab es eine Kombination zweier kleinerer Touren im Leitzachtal. Zunächst von Geitau aus auf dem Weg durch den Wald zur Heißenplatte. Guter und ausreichender Pulverschnee, zwischendurch kam sogar die Sonne durch, bevor der Nebel vor der Abfahrt wieder zumachte. Zu meiner Überraschung waren viele Tourengeher unterwegs, ich hatte hier kaum welche erwartet, allzumal der schöne obere Hang durch den langen Waldweg "erkämpft" werden muss. Allerdings wurden die letzten Tage anscheinend ohnehin so ziemlich alle Hänge im Rotwandgebiet angegangen.


    Anschließend noch den flachen Weg bis ins Talende (= Weg zu Taubenstein / Rotwand) und an der Verzweigung weiterhin flach zur Klarer-Alm. Nochmals ziemlich flacher zur Neu-Alm. Mit Tourenski ist das insgesamt eher mühsam, wird auch nur selten gemacht. Ab der Alm dann im Nebel hochgespurt zum Seebergkopf. Die Abfahrt war leider kein Ideal-Pulver mehr, auf dem Südhang gab es schon einen Deckel, ging aber noch zu fahren. Der - gerade im unteren Teil steile - Südhang wird wohl skitechnisch gesehen schnell schlecht. Anschließend die flachen Wege dank des zügigen Schnees erstaunlich flott zurück nach Geitau.




    Insgesamt ist der Seebergkopf eine Exotentour nur für Leute, die einen wirklich hohen Forststraßen- / Ziehweganteil abkönnen. Im Rotwandgebiet gibt es bei guter, sicherer Schneelage wohl lohnendere Touren.

    Höchster Punkt: Hochfelln (1671 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 23.02.2013


    Gebirge: Cheimgauer Alpen


    Ausgangspunkt: Ruhpolding


    Exposition der Tour: Ost


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: am Samstag gering, oberster Abfahrtshang ist aber an sich steil


    Prognose: geht noch eine Weile, jeweils bei sicherem Neuschnee am schönsten


    Sonstiges: Am Samstag bin ich von Ruhpolding den langen Weg auf den Hochfelln gegangen. Eigentlicher Beginn ist bei der alten Glockenschmiede, unterhalb gibt es einen Parkplatz, ich bin über die Wanderwege zu Fuß und mit Skiern vom Ort herauf gekommen (etwas mühsam, in der "Abfahrt" geht es aber mit kurzem Gegenanstieg zu Fuß und etwas Skaten). Zunächst geht es eine ziemlich lange Zeit über die Forststraße, wobei man sich auf ca. halber Strecke entscheiden muss, ob man über die Farnböden-Alm oder die Thorau-Alm aufsteigen will. Oberhalb der Farnböden-Alm wird das Hochtal landschaftlich schön, am Samstag gab es allerdings nur wenig Sicht durch dichten Nebel. Ganz zuletzt über die Piste zur Gipfelkapelle. Dort bei Null Sicht und eisigem Wind fiel die Rast kürzer aus. Die Abfahrt bot nach der Piste den obersten Hang schönen Pulver, der noch Platz für eigene Spuren ließ. Das dürfte sich nach dem Wochenende wahrscheinlich ändern, aber Neuschnee ist ja angekündigt. Der Rest geht dann zügig über die Forststraße.




    Insgesamt eine Tour nur für Leute, die einen hohen Forststraßenanteil abkönnen (wobei es bei Neuschnee auch schön ausschaut). Skifahrerisch lohnend ist nur der oberste Hang. Die tolle Sicht am Hochfelln fiel leider völlig flach.

    Höchster Punkt: Ochsenkamp (1594 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 17.02.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Lenggries


    Exposition der Tour: im Haupthang Nord


    Tourenverhältnisse: s.u.


    Gefahreneinschätzung: heute akzeptabel, an sich aber gefährlich (nur bei LWD 1 zu empfehlen)


    Prognose: mit Neuschnee wird es nicht schlechter, Schnee reicht aber auch ohne


    Sonstiges: Heute ging es als Ausweichtour und in der Hoffnung auf gutes Wetter zum Ochsenkamp. Eigentlicher Ausgangspunkt ist beim Schloß Hohenburg (Beginn Weg in das Hirschbachtal, Parkplatz), hierher zu Fuß bzw. über die Wiesen mit Skiern von Lenggries.
    Der Weg durch das Hirschbachtal zum Hirschbachsattel zieht sich doch sehr, noch mehr als beim Aufstieg zum Seekarkreuz und erst recht, wer wie ich heute mit massiven Stollen zu kämpfen hatte. Das Tauwetter unten und der kalte Schnee oben sind halt keine gute Verbindung. Ab kurz vor dem Sattel war heute alles zu spuren, in bis zu 50 cm Lockerschnee und steilem Gelände heute Schwerstarbeit. Selten habe ich für so wenig Höhenmeter wie auf dieser Tour so lange gebraucht. Die Spur ist auch nicht ideal gelungen, allerdings gab es auch durchgehend Nebel mit Sichtweiten teilweise nur 5 m, da ist man froh, irgendwie hoch- und runterzukommen.
    Am Gipfel ging sich heute leider keinerlei Auflockerung des Nebels aus (bei der Abfahrt sah es wenigstens Richtung Brauneck besser aus), daher nicht die eigentlich schönen Hänge unterhalb des Gipfels genommen, sondern sehr mühsam am Grat zurück zur Aufstiegsspur und immer in dessen Nähe, bei der Sicht geht halt nicht mehr. Schnee im Nordhang durchwegs locker pulvrig. Dann über die Forststraße im Wesentlichen ohne Schiebestrecken ins Tal zurück.


    Insgesamt ein durch Zustieg und steilem Aufstieg hart erkämpfter sehr schöner Gipfelhang, der nur bei sicherer Lawinenlage und viel Schnee (dichte Latschen) angegangen werden sollte.

    Höchster Punkt: Wallberg (1722 m)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 20.01.2013


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Kreuth (Endpunkt Kistenwinterstube bei der Sutten)


    Exposition der Tour: alle außer West


    Tourenverhältnisse: Betonschnee, s.u.


    Prognose: mit Neuschnee wieder bessere Abfahrtsverhältnisse; talnah braucht es weiterhin mehr Schnee


    Sonstiges: Heute ging es von Kreuth (Bushaltestelle und Parkplatz beim Gasthof Post) zunächst über die Rodelbahn, dann über die Abkürzer des Sommerwegs hoch Richtung Daffenstein. Die Rodelbahn hat für Rodel gerade genug Schnee, es kommen aber schon kleine Steine durch. Unten im freien Gelände zu wenig Schnee, zudem total feucht. Ich bin dann einer vorhandenen Spur in der Nähe des Sommerweges (der zum Kamm zwischen Setzberg und Grubereck führt) gefolgt, die Spur zog oben allerdings in sehr steiles Gelände hoch zum Grubereck. Als ich das bemerkte, war es aber auch schon zu spät. Am Grubereck starker Wind, durch den Föhn aber auch gute Sicht. Bereits gegen Mittag hatte der Föhnwind in dieser Höhenlage keinerlei Pulver übrig gelassen.
    Um den Weiterweg zum Setzberg skifahrerisch besser zu gestalten, bin ich noch als Zwischenabfahrt Richtung Röthensteiner See. Durchgehend Betonschnee, der im Steileren mit Kraft aber noch ganz gut zu fahren war. Nachdem Wiederaufstieg zum Kamm und Weiterweg zum Setzberg (teilweise etwas mühsam wegen nicht verschneiter Wurzeln und Steinen) gab es abermals starken Wind und einen schönen Blick auf den Tegernsee. Abgefahren bin ich dann über die Variante entlang des Ostkammes und dann nach Norden.
    Nach Wiederaufstieg zum Wallberg noch eine letzte Abfahrt über den Hang unter der Bergstation der Bahn (oben steiler als es ausschaut, Vorsicht), ab der Rottach-Alm zügige Abfahrt bei guten Verhältnissen durch das Schiffbachtal und über die Siebli-Rodelbahn zur Kistenwinterstube (Bushaltestelle).


    Heute war in diesem sehr beliebten Gebiet abgesehen von der Wallberg-Rodelbahn erstaunlich wenig los, jedenfalls im direkten Vergleich zu gestern. Ob es am greislichen Schnee gelegen hat? Die Ausblicke waren wie immer schön.