Beiträge von Jonas

    Gipfel und Höhe: Gipfelkreuz oberhalb des Weinbergerhauses (1.273 m)


    Gebirge: Wilder Kaiser


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 12.01.2019


    Ausgangspunkt: Kufstein Bhf. (unmittelbarer Beginn bei dem im Winter geschlossenen Kaiserlift)


    Tourenverhältnisse: Buckelpiste von unten weg


    Gefahreneinschätzung: Lawinengefahr sehr gering, Schneebruch am Samstag nach meiner Einschätzung auch vertretbar (ein paar bereits umgestürzte Bäume und ansonsten noch nicht extrem Schnee - zudem zumeist breite Schneise)


    Exposition der Route: v.a. West


    Prognose: mit dem heutigen Regen sicherlich schlechter, von der Schneelage her dürfte es aber schon noch gehen


    Sonstiges: Massenbetrieb am Brentenjoch und zum direkt daneben liegenden geöffneten Weinbergerhaus. Dank der guten Schneelage konnte ich vom Ort Kufstein über die Loipe zur Skiabfahrt mit Fellen gehen, das wird wohl meistens nicht der Fall sein. In Kufstein wurden fleißig die Dächer geräumt (und die Wege), von Katastrophenstimmung aber keine Spur. Nerviger waren da eher die Verzögerungen bei der Anfahrt mit der Bahn.
    Der alte Sessellift hat offenbar unterhalb der Mittelstation einen Schaden erlitten durch den Schneefall bzw. einen Baum - mal schauen, ob das bis zum Mai für den Sommerbetrieb repariert wird.


    Bilder / GPS-Track:


    Beim Zustieg über die Loipe mit Blick zurück zur Festung Kufstein:



    Der Minilift direkt am Tourbeginn ist mir früher noch nicht aufgefallen:



    Einsam war es nicht, aber Lawinengefahr drohte damit auf der Piste selber auch nicht:



    Nach oben hin steilt es ein bißchen auf:



    Blick von der Anhöhe bei der Bergstation hinüber zum Gipfelkreuz am Weinberghaus:



    Und der Blick vom neuen Gipfelkreuz hinüber Richtung Bergstation:


    Gipfel und Höhe: Wank (1.780 m)


    Gebirge: Estergebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.01.2019


    Ausgangspunkt: Garmisch-Partenkirchen Bhf.


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, wobei die Forststraße geräumt wurde (geht derzeit aber noch gut mit Skiern); nach oben hin sehr stark zunehmende, gewaltige Neuschneemengen


    Gefahreneinschätzung: relativ gering


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht weiterhin, es sei denn, die Forststraße wird noch stärker geräumt oder es taut dort


    Sonstiges: Dank der starken Neuschneefälle konnte ich das erste Mal überhaupt die Skitour bereits unten im Ort (also nicht am Liftparkplatz oder beim Kletterwald) beginnen und beenden - am Nachmittag war der Schnee unten wegen der Erwärmung aber schon recht pappig. Ein bißchen Grund- und Steinkontakt gibt es da natürlich schon, daher alte Skier nehmen. Wankhaus laut Schild am 6.1. geschlossen wegen Bahnausfall, tatsächlich offenbar aber doch geöffnet mit eingeschränktem Betrieb - warum dann das Schild? Esterbergalm geöffnet, nette Einkehr.


    Bilder / GPS-Track:


    Am eigentlichen Tourbeginn beim Kletterwald:



    Die geöffnete Esterbergalm:



    Von der Esterbergalm geht es zunächst flach zu den Hängen des ehemaligen Skigebiets:



    Garstige Witterung am Gipfelkreuz:



    Sehr tiefer Pulver in der Nordabfahrt - nur selten habe ich mir bisher gewünscht, breitere Skier zu haben, gestern war ein solcher Tag:



    Ein Wintertraum auch die Abfahrt auf der Skitrasse unterhalb des Frauenmahdsattels:


    Gipfel und Höhe: Hinteres Hörnle (1.548 m), Mittleres Hörnle (1.496 m) & Vorderes Hörnle (1.484 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 05.01.2019


    Ausgangspunkt: Bad Kohlgrub Bhf. oder Hst. Kurhaus


    Tourenverhältnisse: ganz unten und im steilen Wald noch wenig Schnee; Gipfelbereich Hinteres Hörnle stark windgeprägte Schneeoberfläche (gefrorene Stellen, stark abgeblasen)


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht mit dem Neuschnee weiterhin - für den Steilwald am Elmauberg bräuchte es noch deutlich mehr Schnee ohne Wind, um ohne Hindernisse aufzusteigen


    Sonstiges: Heute bei garstiger Witterung von Kohlgrub aufs Hörnle. Dank des Neuschnees ging es beinahe vom Bahnhalt weg mit Skiern. An der Hörnlebahn angesichts der geöffneten Sesselbahn, der Rodelbahn und der Skipisten dann sehr viel los (auf den Pisten v.a. Tourengeher, kein Wunder bei der Wetter- und Lawinenlage). Ich wich daher für den Aufstieg über die Route über den Elmauberg aus - im steileren Wald aber noch so manche Fußangel. Überraschend große, störanfällige Schneeverwehungen schon mitten im Waldgelände. Die letzten 100 Hm zum Gipfel waren angesichts eines extrem garstigen Schneesturms reichlich unangenehm, viele haben scheinbar auch abgebrochen. Mittleres Hörnle dagegen viel weniger Wind, Vorderes Hörnle wieder eher abgeblasen. Sesselbahn und Hütte waren heute in Betrieb, der obere Schlepplift erstaunlicherweise nicht. Die rote Piste ist eine Buckelpiste, wurde offenbar nicht präpariert. Wer sich im Ort auskennt, kommt auch fast mit Skiern bis zur Hauptstraße Richtung Bhf.


    Bilder / GPS-Track:


    Beim Anstieg über den Elmauberg:



    Gipfelkreuz Hinteres Hörnle im Sturm:



    Ruhiger hingegen am Mittleren Hörnle:



    Abgeblasen das Vordere Hörnle:


    Gipfel und Höhe: Zahn (1.615 m)


    Gebirge: Ammergebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.01.2019


    Ausgangspunkt: Oberammergau Bhf.


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, allerdings unten im freien Gelände sehr wenig und eis-, fels- und wurzeldurchsetzt; je weiter oben, desto mehr Schnee, oben Pulver, aber schon stark eingefahren


    Gefahreneinschätzung: heute gering, da bereits stark eingefahren - grundsätzlich jedoch steil, kammnah und nordseitig


    Exposition der Route: Nord


    Prognose: angesichts des für diese Höhe angekündigten Neuschnees dürfte es weiterhin gehen - sehr beliebte Route, daher meist schnell zerfahren


    Sonstiges: Für den Aufstieg wählte ich die ziemlich einsame Route über die Kolben-Alm, ein Teilstück des Skitourenpfades und dann (sogar zu spuren) den Brunnberggraben (mühsam wegen der geringen Schneelage und umgestürzter Bäume) sowie weiter oben den Sommersteig zum Zahn. Es ging heute auf guter Spur bis zum Gipfelgrat. Diesen dann zu Fuß (vorsichtig, da ausgesetzt) zum höchsten Punkt mit Gipfeliglu im Bau. Gruß an den Iglubauer, es war spaßig, ein paar wenige Brocken mit aufzuschichten. Weiterhin viel Erfolg trotz der Schwierigkeit des Bauplatzes.
    In der Abfahrt war die Tourengeherschneise größtenteils schon pistenmäßig eingefahren. Ich war mit den Steinski unterwegs, angesichts der "Piste" wären wohl auch etwas bessere Skier gegangen. Die offizielle Piste ging ohnehin gut.


    Heute waren größtenteils Tourengeher unterwegs - dennoch ist mir persönlich schwer verständlich, warum die meisten Tourengeher direkt auf der Piste gehen, wenn es doch sogar einen Skitourenpfad gibt und so manche Aufstiegsmöglichkeit abseits (s.o.).


    Bilder / GPS-Track:


    Unten wenig Schnee:



    Im steilen Wald mit einigen Fußangeln:



    Aus dem Wald kommend im freien Gelände genau an der Nebelgrenze:



    Wenige Höhenmeter höher oberhalb des Nebels (allerdings Nebelgrenze später aufsteigend):



    Am Gipfelgrat:



    Blick über die Hochnebeldecke zum Wetterstein:



    Das im Bau befindliche Iglu am höchsten Punkt:



    Blick auf die Abfahrt:



    Bei der Abfahrt in der Tourengeherschneise:


    Gipfel und Höhe: Tanzeck, Taubenstein (1.692 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen - Schlierseer Berge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 16.12.2018


    Ausgangspunkt: Spitzingsee Taubensteinbahn


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, oben recht abgeblasen


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. West


    Prognose: wenn die angekündigte Warmfront nicht zu sehr zuschlägt, sollte es weiterhin gehen


    Sonstiges: hatte die Steinski dabei, wäre aber auch mit den etwas besseren Latten gegangen


    Bilder / GPS-Track:


    Am Beginn der Pistenschneise bei der Talstation - die Piste wächst auch immer mehr zu:



    Auf Höhe der laut Schild noch geschlossenen Schönfeldhütte:



    Gipfelhang des Tanzeck hinter der Schnittlauchmoosalm:



    Rauhkopf recht abgeblasen:



    Kurz lichtete sich die Bewölkung etwas und gab einen schönen Blick zu den Wilden Fräulein frei:



    Gipfelkreuz Taubenstein:



    Blick vom Taubenstein hinab in das ehemalige Pistengebiet, jetzt alles Tourengeherland:



    Im Lochgraben:


    Gipfel und Höhe: Seefelder Joch (2.064 m)


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 02.12.2018


    Ausgangspunkt: Seefeld in Tirol Bhf.


    Tourenverhältnisse: ein ausreichender Pistenstreifen von der Talstation bis zu Hocheggalm und dann die breiten Pistenhänge zur Bergstation des Rosshüttenexpress gut eingeschneit (beschneit); zum Joch leider wenig Schnee und steinig


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. West


    Prognose: mit der Erwärmung und dem Regen könnte es an einigen Stellen Lücken geben


    Nachtrag: Auf den Webcams der Rosshütte (www.rosshuette.at) sieht man gut die aktuelle Schneelage - heute aber schon DEUTLICH mehr aper als gestern, insbesondere der Hang hoch zum Seefelder Joch und unter der Rosshütte.


    Sonstiges: Gestern ging es mit vielen anderen Tourengeher im noch geschlossenen Rosshütten-Skigebiet hoch. Es hat dank des Pistenteams der Rosshüttenbahn einen ordentlichen Schneestreifen von der Talstation weg. 1x ca. 20 m unterbrochen und an zwei Stellen kurz wenig Schnee. Der Hang oberhalb der Bergstation des REX hat leider wenig Schnee, sah gestern optisch weißer aus als es dann mit den Skiern war. In der Abfahrt trotz kurz Tragens und vorsichtiger Abfahrt dort Steinkontakt nicht ganz zu vermeiden.
    Anschließend ging es noch einmal die Hochangerabfahrt hoch bis oberhalb der Bergstation der Hochangerbahn. Hier zwei Stellen aper und der Kunstschnee noch nicht verteilt mit tiefen Spuren von der Pistenraupe.
    Insgesamt für die derzeitigen Verhältnisse gut, entsprechend der Andrang. Mit den hohen Temperaturen und dem Regen wird man schauen müssen.


    Bilder / GPS-Track:


    Schneelage (gestern!) am Ausgangspunkt:



    Die eine Unterbrechungsstelle (gestern!) unter dem Liftbrückerl:



    Unterhalb der Rosshütte gute Schneelage:



    An der Rosshütte mit Blick zum Seefelder Joch (siehe auch Nachtrag oben):



    Am Joch selber war es recht ungemütlich:



    Die Hochangerabfahrt:


    Gipfel und Höhe: Issentalköpfl (1.924 m)


    Gebirge: Wetterstein


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.12.2018


    Ausgangspunkt: Ehrwald Bhf. bzw. Talstation der Ehrwalder Almbahn


    Tourenverhältnisse: schneller Wechsel von Harsch, Schneekanonen-Bruchharsch und Pulver und ein paar schneearmen Stellen


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. West und Süd


    Prognose: grundsätzlich sollte es bis auf ein paar Stellen halten - anders eventuell, wenn es sehr warm werden sollte oder stark regnen sollte


    Sonstiges: Heute gab es eine Skitour in den heimischen Gefilden - von Ehrwald (zunächst zu Fuß vom Bhf. zur Talstation der Almbahn, die Busse fahren noch nicht) über das noch geschlossene Pistengebiet auf das Issentalköpfl. Einer der Saisonbeginn-Klassiker halt. Bei Anfahrt / Zustieg schaut es nicht nach Skitour aus, aber es ging heute überraschend gut direkt ab der Talstation ohne Abschnallen. Ich hatte die quasi kantenfreien Steinski dabei, was die Abfahrt über die Kunstschneebereiche teilweise etwas "spannend" machte. Es bräuchte aber eigentlich keine total ramponierten Ski, mit etwas Vorsicht ging es quasi ohne größeren Feindkontakt hoch wie runter. In den Bereichen der gefrorenen Fahrspuren ist es halt mitunter etwas ruppig.
    Danke an das Pistenteam der Ehrwalder Almbahn - für die derzeitige Schneelage überraschend gute Verhältnisse, auch weil schon beschneit und teilweise der Kunstschnee etwas eingefahren wurde, wenngleich der größte Teil noch nicht verteilt ist.


    Bilder / GPS-Track:


    Am Beginn der Tour bei der Talstation der Almbahn - typische Schneelage, häufig eher mehr:



    Bei der Ehrwalder Alm:



    Die schön gelegene Hochfeldern-Alm:



    Blick hinüber in die Mieminger Kette:


    Gipfel und Höhe: Wurmkogel (3.082 m, in den Karten auch als "Wurmkogl"); Kleiner Kirchenkogl (2.860 m; auch "Kirchenkögele" genannt)


    Gebirge: Ötztaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 25.11.2018


    Ausgangspunkt: Hochgurgl


    Tourenverhältnisse: genügend Schnee, um bei gewisser Vorsicht weitgehend ohne Steinkontakt durchzukommen


    Gefahreneinschätzung: jeweils im Gipfelbereich ordentlich steil, aber zumeist vielbefahren / Lawinensprengungen


    Exposition der Route: v.a. West


    Prognose: nach Neuschnee / Wind Vorsicht, ansonsten weiterhin machbar


    Sonstiges: Gestern ging es Richtung Hauptkamm, wo es in diesem bisher schneearmen Winter noch am meisten geschneit hat. Das gesamte Ötztal hinter ist es bis sehr weit hinauf aper (in den Nördlichen Kalkalpen sowieso), doch beim Blick auf die Gurgler Berge dann ein erster positiver Eindruck: Hier schaut es nach Winter aus - wohl eine Folge der über den Hauptkamm hinüberschwappenden Niederschläge aus Italien, die dort teilweise für ordentlich Schnee gesorgt haben (und weiter unten für Hochwasser). Los ging es über die Pisten, hier ist dank der auf Hochtouren laufenden Beschneiung zwar kein Feindkontakt zu fürchten, aber eben entsprechende Beeinträchtigungen (Lärm und kalter Eishauch). Ab ca. 2.500 m wird es aber auch im freien Gelände winterlich. Der letzte Steilhang zur Bergstation wird am besten links in langer Schlaufe auf der blauen Piste umgangen. Von der Bergstation beim UFO-förmigen "Top Mountain Star" geht es die letzten gut 50 Hm entweder mit Skiern oder zu Fuß hoch zum Gipfel (evtl. Leichtsteigeisen, da die Versicherungen abgebaut sind; gestern haben das aber alle außer mir ohne solche gemacht). Abfahren kann man auch fast direkt vom Gipfel.
    Um es nicht bei einer fast reinen Pistenskitour zu belassen, bin ich nochmals aufgestiegen zunächst über die Piste in Richtung zur neuen Kirchenkarbahn II, ab ca. 2.600 dann aber im freien Gelände den Steilhang hoch zum Kleinen Kirchenkogl / Kirchenkögele / Wilde. Bis zu diesem Winter war dieser Bereich ja liftfrei ebenso wie der obere Teil des Anstiegs zum (Großen) Kirchenkogl, jetzt hat man halt unten die Piste bzw. bei der üblichen Anstiegsroute zum Kirchenkogl Varianten-Gegenverkehr. Um es aus Tourengehersicht positiver auszudrücken: Der oberste, grundsätzlich lawinengefährdete, Hang der Route zum Kleinen Kirchenkogl wird jetzt (teilweise) mit Sprengbahnen gesichert. Die Abfahrt dann teilweise schön pulvrig, aber auch harschige Passagen, in schnellem Wechsel. Die Mitnahme von Harscheisen ist sehr anzuraten, für die alpineren Gipfel in Skigebietsnähe (Schermerspitze, Kirchenkogl) unter Umständen auch Steigeisen. Für die teilweise harten / eisigen Passagen empfiehlt es sich, nicht unbedingt die kantenfreien Steinski zu nehmen.


    Jetzt hoffen wir aber mal auf ordentliche (Schnee-)Niederschläge auch in den hiesigen Gefilden!


    Bilder / GPS-Track:


    Die letzten Meter zum Gipfelkreuz des Wurmkogel:



    Blick vom Wurmkogel in die Südlichen Ötztaler Alpen - hier herrscht ab ca. 2.500 m der Winter:



    Blick vom Kleinen Kirchenkogl zu seinem großen Bruder:



    Blick vom Kleinen Kirchenkogl auf den Anstieg - in diese Richtung zeigt sich, dass außer direkt am Hauptkamm doch gar kein oder nur sehr wenig Schnee liegt:



    Pulverabfahrt vom Kleinen Kirchenkogl, aber auch immer wieder verharschter Schnee (kleinräumig wechselnd):


    Gipfel und Höhe: Watzmann-Mittelspitze (2.713 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen - Watzmannstock


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 14.10.2018


    Ausgangspunkt: Schönau am Königssee, Parkplatz Hammerstiel


    Tourenverhältnisse: bis auf wenige, ohne Steigeisen machbare Meter auf einem Band ist die Wiederroute schneefrei; Abstieg von der Mittelspitze zum Hocheck hat auf einigen Metern sehr festen Schnee / Eis - wegen des angebrachten Drahtseils geht es ganz gut ohne Steigeisen. Vorsicht ist aber schon angebracht, wenn man (wie, soweit ich gesehen habe, alle) ohne Steigeisen geht.


    Gefahreneinschätzung: Absturzgefahr - die Wiederroute ist zwar nicht extrem ausgesetzt, aber stürzen sollte man auf weiten Strecken nicht


    Exposition der Route: Wiederroute v.a. Ost, Gratübergang und Abstieg alle Expositionen


    Prognose: geht weiter so bis zum nächsten Schneefall


    Sonstiges: Nach der gestrigen Hochtour spontane Verabredung mit Max für die von mir schon lange geplante Wiederroute. Wahlbedingt erfolgte der Start erst um 10.30 Uhr und so mussten wir recht zügig steigen und gehen. Ging sich aber mit einigen Pausen noch im Hellen aus. Die Wiederroute ("Kleine Ostwand") und auch die (Große) Watzmann-Ostwand wurden an diesem Traumtag von zahlreichen Partien gemacht.


    Eine gute Routenbeschreibung gibt es auf www.bergsteigen.com. Illustrative Bilder auch auf der Homepage vom Daniel (www.bergheimat.net bei Einträgen im Juli 2018). Ergänzend zu diesen Beschreibungen noch die Anmerkung von mir, dass die Querung nach rechts nach dem Felsenfenster entgegen der Beschreibung durchaus etwas länger ausfällt (vom Gelände eigentlich klar, aber genau dort gibt es kaum Steinmänner und auch keine Punkte). Die Bewertung mit III- ist m.E. sehr human, die schwierigste Stelle ist gleich in der ersten Rinne eine plattige Rinnenverengung, wo man die Rinne nach rechts verlässt. Diese Stelle ist m.E. nicht sehr schwer, man darf nur halt keine hohen Ansprüche an die Kletterästhetik stellen (am besten rustikal mit Stemmen nach links). Die restlichen III- Stellen laut Beschreibung sind klettertechnisch wesentlich leichter. So manche II-er Tour ist schwerer, gerade beim Karwendelbruch. Hundertprozentig fest ist in der Wiederroute aber auch nicht alles, wenngleich meistens ordentliche Felsqualität.


    Bilder:


    Blick von der Kühroint zur Aufstiegswand:



    In der Wiederroute auf dem namensgebenden Band:



    Neben den plattigen Bändern gibt es aber auch immer wieder Passagen mit Schutt:



    Beim Felsenfenster:



    Ein bißchen Schnee lag noch:



    Zuletzt geht es nach links über eine Art Verschneidung, bevor die Rinne zum Gipfel kommt:



    Eine der kurzen Schneestellen beim Übergang von der Mittelspitze zum Hocheck - dank Drahtseil unproblematisch:



    Der Übergang zum Hocheck:



    Abstieg vom Hocheck im oberen Teil:



    Fast schon kitschig - Göllstock hinter der Falz-Alm:


    Gipfel und Höhe: Hohe Dock (3.348 m), Großer Bärenkopf (3.396 m)


    Gebirge: Hohe Tauern - Glocknergruppe


    Art der Tour: Hochtour


    Datum der Tour: 13.10.2018


    Ausgangspunkt: Ferleiten (Mautstelle Großglockner-Hochalpenstraße); Endpunkt bei der Überschreitung: Franz-Josefs-Höhe auf der Glocknerstraße


    Tourenverhältnisse: bis Hohe Dock schneefrei, Übergang zum Großen Bärenkopf und Abstieg in die Kreilscharte auch überwiegend schneefrei, Gletscherübergang zum Gamsgrubenweg Gletscher teilweise schneebedeckt, teilweise aper


    Gefahreneinschätzung: moderat - mäßige Steinschlaggefahr beim klettersteigartigen Anstieg zur Hohen Dock, Spaltensturzgefahr beim Gletscherübergang (es hat dort durchaus Spalten)


    Exposition der Route: alle außer Nord


    Prognose: geht so bis zum nächsten Schneefall; Überschreitung hängt ab von den Öffnungszeiten der Glockner-Hochalpenstraße


    Sonstiges: Danke an Max, mit dem ich spontan die nicht geplante Überschreitung des Großen Bärenkopfs am Gipfel der Hohen Dock ausmachte und für die Ausrüstung für den Gletscherübergang und die Organisation der Rückfahrt nach Ferleiten und Dank auch an Elli, die mir ihren Gurt lieh.


    Ungeplante Erweiterung der eigentlich schon für sich genommen grandiosen Tour auf die Hohe Dock (Beschreibung auf www.bergsteigen.com). Traumwetter, außer am Gipfel (Wind) ziemlich warm. Die Überschreitung war natürlich ein echtes Highlight und sparte auch ordentlich Abstiegshöhenmeter (Normalroute auf die Hohe Dock ab Ferleiten ca. 2.250 Hm). Schön, dass sich diese Jahr noch einmal völlig ungeplant eine Hochtour ausging.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick über die Vögerl-Alm zur Hohen Dock:



    Der Aufstieg von der Schwarzenberg-Hütte zum Remsschartl:



    Für die letzten Meter zum Gipfel der Hohen Dock sollte man schon schwindelfrei sein:



    Traumhaftes Panorama:



    Als nächstes ging es auf den Großen Bärenkopf:



    Über das Nördliche Bockkarkees erfolgte der Abstieg:



    Die Hohe Dock gehört sicherlich zu den markantesten Bergen der Hohen Tauern:



    Der Abstieg vom Großen Bärenkopf im Rückblick:



    Beim Übergang über das Nördliche Bockkarkees zur Bockkarscharte:



    Auf dem Südlichen Bockkarkees - der Glockner ist ständiger Blickfang:


    Gipfel und Höhe: Große Arnspitze (2.196 m)


    Gebirge: Wetterstein (Arnspitzstock)


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 26.08.2018


    Ausgangspunkt: Mittenwald Bhf.


    Tourenverhältnisse: Wege an der Arnspitze schneefrei, in den umliegenden Bergen bis ca. 2.000 m hinab etwas Neuschnee; regenfrei und später auch sonnig


    Gefahreneinschätzung: mäßig


    Exposition der Route: alle


    Prognose: der Neuschnee in den umliegenden Bergen sollte angesichts der angekündigten Erwärmung bald wieder Vergangenheit sein


    Sonstiges: Überraschenderweise heute sehr einsame Runde an einem sonst doch sehr beliebten Gipfel. Die ersten anderen Menschen traf ich wenige Meter unter dem Gipfel. Dafür gab es unterwegs eine Begegnung mit einer stillenden Gams - Mutter und Kind haben sich zum Glück von mir nicht stören lassen.
    Der Übergang vom höchsten Punkt zum vorgelagerten Gipfelkreuz kann entweder recht scharf abkletternd über eine Platte gemacht werden (dort kurzes Seilstück) oder etwas leichter direkt von der Stange über eine etwas brüchige Stufe.


    Auf dem Hinweg bin ich über den Grat der Achterköpfe gegangen (sollte man nur machen, wenn keine anderen Wanderer unterwegs sind, da losgetretene Steine den darunter liegenden Wanderweg gefährden - in dem Gelände ist ein Stein schnell losgetreten), zurück normal den Wanderweg und von der Riedbergscharte hinab in die Leutasch und zurück über die Geisterklamm.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Kleine Riffelwandspitze (2.536 m) & Südliche Riffelspitze (2.262 m)


    Gebirge: Wetterstein


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 07.07.2018


    Ausgangspunkt: Ehrwald Bhf., Endpunkt: Untergrainau Bhf.


    Tourenverhältnisse: an der Kleinen Riffelwandspitze noch ein größeres Schneefeld, dessen Umgehung auch nicht ganz problemlos ist


    Gefahreneinschätzung: Steinschlag beim Zustieg zur Riffelscharte (Helm!) und beim Gipfelanstieg, dort auch Absturzrisiko


    Exposition der Route: v.a. Nord und West


    Prognose: mit Zurückgehen des Schneefeldes etwas leichter - das wird sich aber noch ein bißchen halten


    Sonstiges: Am Samstag gab es eine größere Runde von Ehrwald nach Untergrainau mit der selten begangenen Kleinen Riffelwandspitze und der wesentlich häufiger begangenen Südlichen Riffelspitze. Von Ehrwald geht es zunächst einmal auf einem der Wanderwege hoch zur Talstation der Tiroler Zugspitzbahn (alternativ Auffahrt mit dem Bus), dann bin ich dieses Mal den weiteren Weg über die Hochtörlehütte (geöffnet) und den Schützensteig gegangen zum Denkmal am Hohen Eck. Etwas kürzer gibt es auch einen direkten Wanderweg dorthin. Dann geht es - immer noch im Wandergelände - zur Bergstation Riffelriß (Faulenzer könnten natürlich auch dort starten) und nach einigen Höhenmetern durch den Wald dann sehr mühsam das Schottergelände zum Einstieg des klettersteigartig gesicherten Steiges hinauf zur Riffelscharte. Rechtzeitig den unbedingt empfehlenswerten Helm aufsetzen.
    Von der Riffelscharte ging es dann über den schönen Wiesenbuckel des Riffeltorkopfes (2.236 m) zur Kleinen Riffelwandspitze. Route: Den Riffeltorkopf überschreiten - über Schutt und Felsen im Wandergelände zu einem ersten großen Schotterfeld mit Schneefeld - hier am rechten oberen Eck des Schneefeldes die Schrofen hoch (UIAA I) - weiter zu einem vorgipfelartigen Vorsprung im Gehgelände - dann Querung nach rechts (in Aufstiegsrichtung) zu einer deutlichen Rinne - diese hoch (UIAA I-II, aber teilweise sehr brüchig) - weiter recht leicht zum Vorgipfel und dann teilweise sehr ausgesetzt im brüchigen Fels über eine scharfe Schneide zum höchsten Punkt.


    Klettertechnisch ist der Aufstieg für geübte Berggeher mit Erfahrung in solchem Gelände nicht schwierig. Das Problem ist eher der teilweise sehr brüchige Fels und v.a. im Abstieg der Schutt auf den Kletterpassagen - heikel, große Vorsicht ist angesagt. Zur Südlichen Riffelspitze ist es dann unproblematisch. Beim Abstieg über den Steig von der Riffelscharte trifft man zahlreiche mit dem Gelände offensichtlich überforderte Wanderer trotz praktisch durchgehenden Sicherungen. Bei Nässe allerdings wohl unangenehm, außerdem Steinschlaggefahr.


    Insgesamt eine schöne, aber lange Tour nur für geübte Berggeher. Das Wetter war allerdings wenig aussichtsfreudig, dafür aber angenehm kühles Steigen.


    Bilder / GPS-Track:


    Beim Zustieg zum klettersteigartigen Riffelscharten-Steig:



    Im Steig zur Riffelscharte - der begleitende Nebel ist auch gut zu erkennen:



    Der Riffeltorkopf - dahinter würde sich bei Sicht die Kleine Riffelwandspitze aufbauen:



    Der weitere Aufstieg vom Riffeltorkopf erfolgt im Bild von rechts unten nach links oben (aufgenommen im Abstieg, beim Aufstieg sah man nichts):



    Am oberen Ende dieses Schneefeldes geht es in die Felsen (aufgenommen beim Abstieg) - das Schneefeld ist allerdings deutlich steiler, als es auf dem Bild aussieht:



    Der scharfe Übergang zum höchsten Punkt - normalerweise würde man dahinter die Zugspitze sehen:



    Die formschöne Südliche Riffelspitze wurde als nächstes bestiegen:



    Blick beim Abstieg vorbei am Riffeltorkopf ( am besten auch im Abstieg überschreiten) hinab zum Eibsee:



    Nach dem Klettersteig von der Riffelscharte kann man knieschonend das Schotterfeld abfahren:



    Rückblick von Grainau zur Kleinen Riffelwandspitze:


    Gipfel und Höhe: Untere Wettersteinspitze (2.152 m)


    Gebirge: Wetterstein


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 01.07.2018


    Ausgangspunkt: Mittenwald Bhf.


    Tourenverhältnisse: ganze Route komplett schneefrei


    Gefahreneinschätzung: mittel - in der Rinne und den nachfolgenden Schrofenhängen Absturz- und Steinschlaggefahr


    Exposition der Route: nach dem Zustieg v.a. Ost und Süd


    Prognose: geht bis zum Schneefall im Herbst; bei mehreren Partien allerdings sehr steinschlagefährdert


    Sonstiges: Am Sonntag gab es als Ausweichtour nach einer großen Bahnstörung am Morgen die schon lange auf meinem alpinen Wunschzettel stehende Untere Wettersteinspitze - ein vor allem von Mittenwald sehr beeindruckender Berg. Nach Zustieg über den Franzosensteig zum Sattel zwischen Grünkopf und der Unteren Wettersteinspitze geht es noch ein bißchen Richtung Leutasch, ehe bei einem jetzt wieder aufgeschichteten Steinmann nach rechts der anfangs sehr undeutliche Steig abzweigt. Gut auf die vereinzelten Steinmänner und verblasste grüne Punkte achten - die Route mit ihren vielen Wendungen ist nicht immer selbsterklärend. Auf ca. 1.630 m kommt man schließlich zu einem kleinen Hütterl. Nach kurzer, flacher Querung geht es dann tendenziell leicht rechts haltend hoch. Bei Nebel wie bei mir im Aufstieg hat das Potential, falsch zu gehen, insbesondere sich zu sehr Richtung Südwände zu halten - dahin führen auch Steigspuren. Ab Erreichen des Schuttfelds auf gut 1.800 m ist die Route dann aber klar: Hoch zur Ostrinne und dann diese hoch. Ich rate, schon unten am Schuttfeld den unbedingt empfehlenswerten Helm aufzusetzen, nicht erst am Beginn der Rinne. In der Rinne kommen gleich am Anfang zwei schwierigere Stellen, dann noch einmal nach ca. 50 Hm eine schwierigere, weil glatte Stelle. Danach wird es deutlich leichter, es ist auch viel alpines Gehgelände dabei. Die Bewertung für die beiden oberen schwierigeren Stellen schwankt offenbar zwischen den Führern und verschiedenen Beschreibungen im Internet: II / III. Die Schwierigkeit ist aber eher, dass im Gelände viel Schutt auf den Felsen liegt und insbesondere nach oben es sehr brüchig wird, als dass die beiden Stellen für sich genommen so schwierig wären. Die beiden glatten Stellen kann man wohl auch ungehen, aber das ist sicher auch ausgesetzt. Notfalls halt die beiden Stellen wenig elegant hoch-/runterrutschen im Stemmschritt. Oben wird die Rinne breiter, ehe bei einer auffälligen höhlenartigen Wandstelle mit gelblichem Fels die Rinne extrem brüchig und eng nach oben sehr steil weiter zieht. Das ist aber falsch, wie ich nach kurzer Zeit feststellte. Richtig geht es nach links hoch zum Grat und den Steinmännern folgend, bis man von oben in die besagte Rinne hinunterschauen kann.



    Gruß an den Bergsteiger aus Tutzing, mit dem ich mich noch über die verschiedensten ähnlichen Bergziele im Wetterstein unterhielt.



    Bilder / GPS-Track:


    1 - Am Beginn des Schuttfelds, die Aufstiegsrinne ist oben erkennbar:



    2 - Schon nach der Ostrinne, nach wie vor absturzgefährdetes Gelände aber deutlich gutmütiger:



    3 - Blick von der Unteren Wettersteinspitze über den Grat zur Oberen Wettersteinspitze:



    4 - Blick von der Unteren Wettersteinspitze nach Mittenwald und zur Karwendelkette:



    5 - Eine der beiden glatten Stellen - bei genauerem Hinsehen finden sich aber doch Tritte (im Abstieg allerdings schwer zu sehen):



    6 - Und noch ein Blick hoch in die Richtung, nachdem alles überstanden ist:


    Ich habe es mehrfach probiert und es kamen immer Fehlermeldungen (egal ob die Dateiendung klein- oder großgeschrieben wurde). Beim letzten Mal scheint es das Bild aber doch hochgeladen zu haben, auch wenn dennoch eine Fehlermeldung kam.

    Gipfel und Höhe: Aibleck (1.756 m) & Sonntagshorn (1.961 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 31.05.2018


    Ausgangspunkt: Weißbach a.d. Alpenstraße; Endpunkt: Laubau Holzknechtmuseum (Ruhpolding)


    Tourenverhältnisse: beim Abstieg über den Mittleren Kraxenbacher noch ein nicht zu umgehendes, steiles Schneefeld


    Gefahreneinschätzung: bröseliger Fels beim Abstieg zum Mittleren Kraxenbacher und dann das o.g. Schneefeld


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: Schneefeld wird zurückgehen, aber wohl noch eine Weile vorhanden sein


    Sonstiges: Gestern gab es eine Rundtour über das Sonntagshorn. Von Weißbach auf landschaftlich schönem, wenngleich im unteren Teil nicht sehr aussichtsreichem Steig zum Aibleck. Bis dahin nur 1x bei der Querung einer Rinne einige Meter Schneeberührung. Dann weiter zum Sonntagshorn - hier habe ich die einzigen anderen Berggeher auf der gesamten Tour getroffen. Dann Abstieg über den Westgrat und die Rinne hinunter in den Mittleren Kraxenbacher. Die richtige Rinne ist etwas oberhalb der tiefsten Stelle zwischen SoHo und Vorderlahnereck. Es gibt dort Markierungen, aber die sind aus Sicht von Aufsteigern gedacht und von oben schwer zu erkennen. Es geht die gesamten ca. 50 Hm die Rinne herunter, eine Querung auf halber Höhe, die ausgetreten erscheint, ist ein Verhauer. Nach der Rinne zur Zeit noch ein steileres Schneefeld - nicht sehr angenehm (insgesamt ca. 250 Hm durchgehend Schnee im Kar, aber nur die obersten Meter kann man nicht umgehen). Der restliche Abstieg zur Schwarzachenalm ist auch sehr schön, am Schluss gibt es halt den Hatscher auf der Forststraße vor zur Bundesstraße mit der Bushaltestelle. Die Tour ist von München aus an Feiertagen gut mit den Öffentlichen zu machen; deren Benutzung empfiehlt sich auch, weil der Endpunkt weit entfernt ist vom Ausgangspunkt. Allerdings gibt es zumindest einen durchgehenden Bus am Nachmittag vom End- zum Ausgangspunkt.


    Beschrieben wird die Tour durch den Mittleren Kraxenbacher (nicht zu verwechseln mit dem Wanderweg über den Hinteren Kraxenbacher) ja regelmäßig im Aufstieg und dann wird als Schwierigkeit UIAA II für die Rinne (sowie die kurzen Kraxelstellen am Westgrat) angegeben. Diese Charakterisierung trifft m.E. aber die Tour nicht wirklich: Schwierig an der Kraxelei ist nicht das Klettern selber, sondern dass das Gelände in der Rinne teilweise sehr bröselig ist und außerdem viel Schutt auf den abschüssigen Gehpassagen liegt. Herauf sicher viel angenehmer als herunter. Zusätzlich ist zur Zeit das Schneefeld unangenehm. So herum ist es allerdings von den Fahrzeiten der Busse wesentlich besser. Die Tour sollten nur alpin Erfahrene angehen.



    Beim Abstieg durch den Mittleren Kraxenbacher habe ich noch eine Kohl-Felltasche gefunden. Wer sie vermisst, bitte bei mir melden.


    Bilder / GPS-Track:


    Am Steig zum Aibleck kurz vor Erreichen der Scharte unter dem Gipfel:



    Blick auf den Weiterweg zum Sonntagshorn:



    In den Loferer Steinbergen liegt noch ordentlich Schnee:



    Das Gelände beim Abstieg über den Westgrat des Sonntagshorns - schaut auf dem Bild aber flacher aus, als es in Realität ist:



    Das Schneefeld im Mittleren Kraxenbacher, ganz oben wie geschrieben nicht zu umgehen:


    Gipfel und Höhe: Geisterspitze (3.467 m), Tucketspitze (3.462 m)


    Gebirge: Ortlergruppe


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 26.05.2018


    Ausgangspunkt: Stilfser Joch


    Tourenverhältnisse: Schnee vom Ausgangspunkt weg, bei richtiger Abfahrtszeit alles Firn


    Gefahreneinschätzung: verhältnismäßig gering um diese Jahreszeit, was Lawinen angeht - jedenfalls wenn man die allersteilsten Varianten vermeidet (am extrem steilen Nordhang der Hohen Schneide / Monte Cristallo ist offenbar vor kurzem der gesamte Hang als Lawine abgegangen)


    Exposition der Route: alle außer Süd


    Prognose: geht schon noch ein bißchen, demnächst vermutlich mit Skibetrieb, dafür aber auch präparierter Piste


    Sonstiges: Heute wollte ich für den Saisonabschluss mit Skiern etwas besonderes machen. So ging es zum seit heute offiziell geöffneten Stilfser Joch (frühmorgens noch schön ruhig, am frühen Nachmittag dann doch viel los v.a. durch Motorradfahrer und auch einige Radler - außerhalb der Passhöhe war es heute aber nicht ganz so schlimm, wie in manchen Beschreibungen zu lesen; vielleicht im Hochsommer anders). Dank der Höhenlage können die Skiern gleich am Parkplatz angeschallt werden. Das Sommerskigebiet war zu meinem Erstaunen noch nicht geöffnet, die Pisten aber schon umgegraben durch die Pistenraupe in Vorbereitung des Skibetriebs - leider dann aber nicht geglättet bzw. dies nur an zwei Stellen. Am Morgen war es daher auf Grund der gefrorenen Brocken recht ruppig. Die meisten der durchaus zahlreichen Tourengeher sind daher in die freien Hänge ausgewichen, einige mit Harscheisen. Für Einsamkeitsfanatiker ist das nicht die richtige Tourenwahl. Am Gipfelaufbau bin ich der Karte folgend den Nordgrat mit Skiern hoch (also in Aufstiegsrichtung "links herum") - hier empfiehlt es sich, an der felsigen Stelle die Skier zu tragen. Aber kein Problem. Abgefahren bin ich dann am Süd-Kamm und so nimmt man gleich noch die Punta del Cristallo (3.450 m) mit, in Realität ist das aber nicht wirklich ein eigener Gipfel, sondern nur ein Buckel im Kamm (hier könnte man natürlich auch aufsteigen, dann derzeit mit Skiern bis zum Gipfel). Die extrem steile Nordvariante wurde auch befahren. Ich bin aber sicherheitshalber zurückgekehrt zum Beginn des Anstiegs des Nordgrats (die paar Höhenmeter Gegenanstieg beim Weg "um den Gipfel" gehen mit Skiern mit Treppenschritt).
    Die Abfahrt ostseitig um 10:00 Uhr zum Madataschferner war schon etwas stark aufgefirnt, eine halbe Stunde früher wäre besser gewesen. Es ging dann nochmals hoch zur Tuckettspitze, die derzeit mit Skiern bis zum kreuzlosen Gipfel bestiegen kann, wenn man etwas Steinkontakt in Kauf nimmt. Ansonsten Skidepot ca. 20 Hm unter dem Gipfel. Abfahrt dort nordseitig nach 11 Uhr sehr schön aufgefirnt. Zuletzt muss man halt noch einmal zurück in das Skigebiet aufsteigen. Viele Tourengeher starten auch an der Franzenshöhe, schien heute von der Straße gesehen auch noch bis fast unten zu gehen.


    Die Hintere Madatschspitze und die Payerspitze wurden auch mit Skiern bestiegen. Am Ortler beginnt der Schnee (von der Straße gesehen) etwas oberhalb der Berglhütte. Evtl. aber steinig oder mit den Überresten von Eisschlag - das konnte man von der Ferne nicht erkennen.



    Im Karwendel, am Zugspitzplatt sowie in den Zentralalpen gehen sicherlich noch ein oder zwei Wochen Firngleiter-/Kurzskitouren oder auch von hohen Ausgangspunkten Touren mit den langen Brettln, aber mit Geister-/Tuckettspitze beende ich meine persönliche Skisaison 2017/2018 - die beständige Wärme/Hitze seit April setzt nicht nur der Schneedecke zu, sondern auch meiner Lust auf Schnee. Wobei der Ortler heute schon sehr verlockend aussah, aber wer weiß schon, wie die Verhältnisse dann vor Ort sind (auch im oberen Bereich bezüglich Spalten) - Informationen dazu waren nicht zu bekommen.
    Ich wünsche allen Forumsteilnehmern ein schönen und v.a. unfallfreien Bergsommer und dann wieder viel Schnee ab dem Spätherbst.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick vom ersten Hang mit den am Morgen ruppigen Brocken auf der Piste zurück zum Joch:



    Hinter der Trincerone-Mittelstation geht es kurz etwas hinab zum Gletscher - entsprechend dann in der Abfahrt ganz leichter Gegenanstieg oder "außenrum" abfahren:



    Der normale Anstieg zur Geisterspitze über den Nordkamm (gesehen von der späteren Abfahrt):



    Auf der Geisterspitze gibt es kein Gipfelkreuz, sondern einen "Gipfelkäfig":



    Blick von der Geisterspitze zum Ortler und meinem zweiten Gipfel, der Tuckettspitze:



    Monte Cristallo mit der gewaltigen Lawine in der steilen Nordflanke:



    Der spätere Weg vom Madatschferner zurück in das Skigebiet:



    Der Gipfelhang der Tuckettspitze:



    Auch von der Tuckettspitze imponiert der Ortler:



    Blick vom Monte Livrio zur Geisterspitze:


    Servus zusammen,


    die Hochladefunktion scheint nicht zu funktionieren. Ich hätte ein Bild (auf ausdrücklichen Wunsch kein Schneebild, wenngleich auf Zustieg zur heutigen Skitour entstanden), es kommt aber immer die Meldung "falsches Dateiformat". Es handelt sich aber um eine .JPG-Datei und die Dateigröße ist auch in den Vorgaben.


    Probiert habe ich es mit dem Firefox-Browser.


    Vielleicht haben ja auch Andere dieses Problem und es gibt deswegen so wenig Bildeinreichungen?


    Grüße,


    Jonas

    Gipfel und Höhe: Hochkönig (2.941 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen - Hochkönigstock


    Art der Tour: Kurzski-Tour


    Datum der Tour: 21.05.2018


    Ausgangspunkt: Mühlbach am Hochkönig - Arthurhaus am Mitterbergsattel


    Tourenverhältnisse: letzte Schneereste für die Abfahrt im Ochsenkar bis ca. 50 m über dem Wanderweg; unten Sommerschnee, oben durch den Neuschnee teilweise Bruchharsch


    Gefahreneinschätzung: um diese Jahreszeit relativ gering


    Exposition der Route: Nord und Ost


    Prognose: der Schnee unten wird rasant zurückgehen - ansonsten zum Firngleiten je nach Geschmack sicherlich noch eine Weile lohnend; oben muss sich der Schnee allerdings erst umwandeln


    Sonstiges: Heute war eigentlich geplant, als eine der Höhepunkte der Skitourensaison dem Hochkönig auf das Haupt zu steigen. Der AV-Wetterbericht versprach gute Wetterverhältnisse jedenfalls bis zum Nachmittag - um es vorwegzunehmen: So falsch lag der Wetterbericht schon lange nicht mehr. Aufstieg zunächst zu Fuß wie geplant bis zum Abzweig zur Torsäule (ich wollte unten auf dem harten Schnee nicht mit den Kurzski aufsteigen) und noch bei gutem Wetter. Dann noch etwas weiter am Sommweg (Querung steiler Altschneefelder - ich benutzte den Pickel, werden aber schnell weich) und auf gut 2.350 m dann weiter mit den Skiern. Am Schoberschartl gab es noch einen Blick zum noch weit entfernten Matrashaus. Leider zog dann Nebel auf und zwischenzeitlich betrug die Sicht nur noch 15 m, meistens so um die 50 m. Wie in der Tourentipp-Beschreibung im Archiv beschrieben, sind das keine guten Bedingungen, um die Route zu finden. Sicherheitshalber hielt ich mich immer im Bereich des Sommerwegs, der aber mit Skiern nicht ideal ist - einige Meter sicherheitshalber zu Fuß.
    Am Gipfel dann leider keinerlei Sicht, ziemlich kalt und der Schnee häufig bruchharschig - der Neuschnee der letzten Tage hat sich noch nicht ordentlich umgewandelt. Für die Abfahrt im oberen Bereich galt konsequenterweise die Devise "Hauptsache wieder heil herunterkommen". Ab dem Schoberschartl dann recht gut (aber tiefer Schnee), je weiter unten um so besserer Sommerschnee. Ein Kulturschock war dann die Begegnung mit den äußerst zahlreichen Almgehern zur geöffneten Mitterfeldalm - die meisten konnten sich offensichtlich nicht vorstellen, dass es oben nochmals geschneit hatte. Neben drei Österreichern mit Skiern, deren Spuren mit etwas bei der Orientierung halfen, traf ich noch eine Gruppe Osteuropäer zu Fuß, die von den herrschenden Bedingungen ziemlich überrascht waren, letztlich nach etwas Zureden aber einsahen, dass es zur Zeit keine so gute Idee ist, als Ungeübter zu Fuß den Hochkönig besteigen zu wollen.



    Wermutstropfen war leider der Bruch der Steighilfe / Arretierung an meiner Silvretta 404-Bindung auf einem der Kurzski - vermutlich Materialermüdung (unglaublich, was da alles kaputt gehen kann - das Teil ist aus solidem Metall). Falls jemand weiß, ob man dieses Teil noch irgendwo separat bekommen kann oder eines übrig hätte (wahrscheinlich einheitlich der ganze hinterste Teil der Bindung), würde ich mich um eine Nachricht freuen.


    Bilder / GPS-Track:


    Am Morgen bei der Querung in das Ochsenkar:



    Zunächst ging es zu Fuß hoch bis zur Abzweigung zur Torsäule - links die spätere Abfahrt:



    Aufstieg Richtung Schoberschartl:



    An der Scharte gab es noch einen Blick zum weit entfernten Matrashaus, doch schon bald fiel der Nebel ein:



    Nicht mehr weit zum Matrashaus - kurzzeitig gab es wieder Sicht (Matrashaus ist in Bildmitte zu erkennen - in Realität etwas deutlicher):



    Das (noch geschlossene) Matrashaus im Nebel:



    Bei der Abfahrt, so langsam komme ich aus dem Nebel heraus - markant die Torsäule:



    Einfahrt in das Ochsenkar - die Torsäule imponiert wirklich sehr:



    Je weiter unten, desto besser der Schnee:



    An der (wirklich schön gelegenen) Mitterfeldalm folgt gleich ein Kulturschock:


    Gipfel und Höhe: Westliche Karwendelspitze (2.385 m)


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Kurzski-Tour


    Datum der Tour: 20.05.2018


    Ausgangspunkt: Mittenwald Bhf.


    Tourenverhältnisse: Schnee bis zur Dammkarhütte


    Gefahreneinschätzung: relativ gering


    Exposition der Route: im Abfahrtsteil Nord


    Prognose: je nach Geschmack geht es mit Firngleitern noch ein bißchen - für die Jahreszeit hat es aber im Vergleich zu normalen Jahren wenig Schnee


    Sonstiges: Heute gab es eine Kombination aus Klettersteig und Tour mir den kurzen Brettln. Über den Karwendel-Klettersteig (nicht zu verwechseln mit dem Mittenwalder Höhenweg) auf die Westliche Karwendelspitze. Mit Skischuhen, dem schweren Gepäck und der "Überlänge" der Skier empfehle ich dringend, ein Klettersteigset zu verwenden, auch wenn die Schwierigkeiten mit C (einige Stellen) überschaubar sind. Heute war zudem etwas Neuschnee im Steig und der Fels teilweise nass. Für die erste Klettersteigunternehmung der Saison gar nicht so ohne, an sich aber keinerlei Problem.
    Abgefahren mit den Kurzski kann ab einige Meter unter dem Gipfel. Durch den Neuschnee etwas tief und ein paar Steine, die man schlecht gesehen hat - das dürfte rasch besser werden. Im Dammkar nach dem ersten tiefen Hang (wegen des Neuschnees) sehr gut zu fahren. Am Brückerl ca. 2m aper, dann eine Skiabschnallstelle beim Bergwachthütterl. Es geht bis auf Höhe der Dammkarhütte. Im Kanonenrohr m.E. keine brauchbaren Schneemengen mehr.


    Immer wieder überraschend finde ich, dass es derart viele Touristen dazu drängt, das noch überwiegend schneebedeckte Dammkar im Abstieg oder auch im Aufstieg zu Fuß zu begehen. Mit Skiern ist man da zur Zeit sicher noch im Vorteil. Ob jedem der teilweise nicht sehr sicher wirkenden Begehern wirklich bewusst ist, welche Geschwindigkeit sie aufnehmen, wenn sie auf den steilen Schneefeldern ins Rutschen kommen (heute weicher Schnee, aber das kann ja auch mal anders sein)? Wer es wirklich machen will, sollte auf jeden Fall gute Bergschuhe haben und Gamaschen sind sicherlich auch sinnvoll. Insgesamt gibt es aber bestimmt schönere Wanderungen, und v.a. schneefreie. Eine Bitte an alle, die es nicht lassen können: Bitte lauft die Schneehänge doch nicht auf voller Breite - die tiefen Stapfen sind bei der Skiabfahrt nicht besonders schön. Etwas gegenseitige Rücksicht wäre einfach nett.


    Dammkarhütte, Mittenwalder Hütte und Brunnsteinhütte sind geöffnet. Der Weg von der Mittenwalder Hütte zur Bergstation schaut nach ekelhafter Querung von steilen Altschneefeldern aus. Meines Erachtens dringend abzuraten. Mittenwalder Höhenweg wohl auch noch Altschneefelder - ob schon geschaufelt wurde, weiß ich allerdings nicht. Richtung Karwendelnordkare schaut es noch nach annehmbaren Skiverhältnissen aus.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick vom letzten (leichten) Teil des Klettersteigs zum Gipfelkreuz:



    Blick vom Gipfel hinüber zur Nördlichen Linderspitze, auch ein beliebtes Skiziel:



    Blick hinter in das Karwendeltal mit den nordseitigen Karen für Frühsommer-Skitouren:



    Abfahrt vom Gipfel durch den Neuschnee etwas tief:



    Der erste Hang im eigentlichen Dammkar:



    Schöne Abfahrt im Sommerschnee:



    Einblick in das Vordere Dammkar:


    Gipfel und Höhe: Kuhlochspitze (2.297 m); Eppzirler Scharte (2.103 m)


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Kurzski-Tour


    Datum der Tour: 13.05.2018


    Ausgangspunkt: Hochzirl Bhf., Endpunkt: Gießenbach Bhf.


    Tourenverhältnisse: südseitig schneefrei bis auf ein paar Altschneefelder, nordseitig guter Sommerschnee bis ca. 1.700 m hinab


    Gefahreneinschätzung: Absturzgefahr auf den Altschneefeldern und im Kammbereich


    Exposition der Route: im Abfahrtsbereich v.a. Nord


    Prognose: wer es noch machen will - auch mit Figl - sollte sich beeilen, es taut gewaltig


    Sonstiges: Eigentlich sollte es eine Scharte-Trilogie werden. Aufstieg zu Fuß von Hochzirl zur Kuhlochspitze, Wetter bestens. Oben sind noch Altschneefelder zu queren, ein paar Halbschuhgeher sind da umgekehrt. Heute am Vormittag aber weich. Für die Abfahrt wählte ich dieses Mal nicht die übliche Kuhlochscharte, sondern querte zu einer weiter westlich gelegenen Scharte (Westliche Kuhlochscharte? - den Karten ist kein Name zu entnehmen). Mit den Skischuhen im Abfahrtsmodus und den Skiern in der Hand ist der eigentlich harmlose Freiungensteig nicht ganz so angenehm. Dafür war die Abfahrt dann sehr gut. Nach der Abfahrt hinunter in den Kessel ging es noch einmal mit den Kurzski hinauf in die Eppzirler Scharte. Auch hier guter Sommerschnee.
    Eigentlich war noch die Erlscharte geplant (und es gäbe im Gebiet noch mehrere andere Scharten), aber angesichts der angekündigten Gewitter und einer zwischenzeitlichen Verdunkelung des Himmels entschied ich mich für den direkten Weg ins Tal. Der Hang wäre aber ohnehin schon recht ausgeapert gewesen. Allerdings war der Wetterbericht mal wieder viel zu pessimistisch, um 16 Uhr sogar wieder strahlender Sonnenschein.


    Bilder / GPS-Track:


    Bergsommer bei der Solen-Alm, das erste Ziel ist hinten sichtbar:



    Über diese Altschneefelder erfolgte am Vormittag der Zustieg:



    Am Solstein wurden auch alle erdenklichen Rinnen gefigelt - heute ohnehin am Berg mehr Figler / Kurzskigeher / Snowboarder als Wanderer (nutzten wahrscheinlich alle die letzten Gelegenheiten im Gebiet):



    Richtung Sellrain ginge wohl auch noch was mit Skiern, wenngleich es auch hier für Mitte Mai schon stark ausgeapert ist:



    Sehr gute Abfahrt durch die erste Rinne - landschaftlich auch beeindruckend:



    Blick zurück von weiter unten:



    Bei der Abfahrt von der Eppzirler Scharte:



    Übersicht über das Abfahrtsgelände:



    Blick zurück vom Weg ins Tal: