Beiträge von Jonas

    Gipfel und Höhe: Hochplatte (1.587 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 27.01.2019


    Ausgangspunkt: Bushaltestelle Grassau-Kucheln (eigentlicher Ausgangspunkt: Niedernfels Hochplattenbahn)


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, unten feucht oder Harsch, oben viel windbearbeitete Stellen


    Gefahreneinschätzung: mittel


    Exposition der Route: v.a. Nord und Ost


    Prognose: dürfte weiterhin gehen


    Sonstiges: Heute ging es auf die Chiemgauer Hochplatte, die im Winter im Gegensatz zu ihren Kollegen im Ammergebirge und am Achensee nur wenig Besuch empfängt. Los ging es in Grassau an der Bushaltestelle Kucheln über die gerade noch schneebedeckten Wiesen nach Niedernfels - Autofahrer werden direkt in Niedernfels an der Hochplattenbahn starten. Allerdings ist die Talstrecke auch ganz nett, es gibt sogar eine Loipe (klassisch und Skating). Wer möchte, könnte auch direkt von Kucheln aus aufsteigen, d.h. ohne die Talstrecke nach Niedernfels, aber ich wollte einmal die Route von dort testen. Für den Aufstieg bis zur Staffn-Alm (bei der Bergstation der Hochplattenbahn, diese zur Zeit in Betrieb) wählte ich den ausgeschilderten "Winterwanderweg" - hier bräuchte es zur Zeit wohl kein Sportgerät an den Füßen. Ab der Staffn-Alm hat man dann weitgehend Ruhe, die meisten gehen oder fahren nur bis zur Alm für die Einkehr und eine rasante Rodelabfahrt auf der geöffneten Rodelbahn.
    Ich folgte einer vorhandenen Spur in den Sattel zwischen Friedenrath und Staffen. In der Folge ging die Spur dann auf dem Sommerweg unter dem Friedenrath durch. Eigentlich mit Skiern keine Idealroute, da man zum Teil sehr steile Hänge quert. Besser wäre es gewesen, auf der späteren Abfahrtroute aufzusteigen (siehe sogleich). Im Wald auch massiver Schneebruch.
    Kurz oberhalb eines Sattels zwischen Haberspitz und Friedenrath endete die Spur. Ich versuchte dann, mich irgendwie hochzuarbeiten in den Sattel zwischen Haberspitz und Friedenrath. Was normalerweise wohl kein großes Problem sein dürfte, ist zur Zeit angesichts hoher Schneedünen und einer teilweise stark windgepressten Schneeoberfläche nicht trivial. Gleiches gilt für den weiteren Aufstieg auf die Hochplatte. Evtl. hätte man sogar Harscheisen anlegen können an den Westhängen (eisig / windgepresst, stark abgeblasen). Die Sicht vom Gipfel war angesichts des heutigen Föhnwindes natürlich beeindruckend. Für die Abfahrt wählte ich den direkten Hang nach Norden und dann den Ziehweg zur Staffnalm. Grundsätzlich gute Verhältnisse, aber kein lockerer Pulver mehr. Die restliche Abfahrt über die ehemalige Torkopf-Piste war dann schon restlos eingefahren, ganz unten ein paar Stellen mit wenig Schnee.


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    Gipfel und Höhe: Steinberg (2.065 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen - Hochkalterstock


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 25.01.2019


    Ausgangspunkt: Ramsau b. Berchtesgaden, Parkplatz / Bushaltestelle "Holzlagerplatz"


    Tourenverhältnisse: Pulver in rauhen Mengen, oben auch windgepresst


    Gefahreneinschätzung: Gipfelhang hoch


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht weiterhin


    Sonstiges: Am Freitag, den 25.01.2019 ging es auf eine eher ungewöhnliche Tour in den Berchtesgadener Alpen - der Steinberg, ein Vorgipfel zur Schärtenspitze im Hochkalterstock. Ab dem Ausgangspunkt war zu meiner Überraschung alles zu spuren, nicht einmal ältere spuren gab es. Bis zur Schärten-Alm im Wesentlichen auf dem Weg (ein paar Mal Bäume / Äste, aber nicht weiter tragisch), dann durch den Wald direkt oberhalb der Alm ansteigend. Oben soll man sich nach der Beschreibung im Internet jeweils eher links halten - ich habe es gemacht, nach der Karte ist das aber eher unlogisch. Ab ca. 1.700 m zeigten sich Lawinenwarnzeichen - Risse in der Schneedecke, abgleitende Schollen etc. Jeweils neben den Triebschneehängen gab es sehr hart gefrorene schneearme Stellen. Da der letzte Hang zum Gipfel sehr steil ist und wahrscheinlich auch eingeblasen gewesen wäre, habe ich sicherheitshalber auf ca. 1.930 m umgedreht. Meines Erachtens hat die ausgegebene geringe Gefahrenstufe vor Ort nicht die Realität wiedergespiegelt. Die Abfahrt war natürlich ein Pulvertraum - bei soviel Schnee macht es im Wald einfach nur Spaß.


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    Gipfel und Höhe: Watzmann-Hocheck (2.651 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.01.2019


    Ausgangspunkt: Ramsau bei Berchtesgaden Wimbachbrücke


    Tourenverhältnisse: bis zur Watzmann-Gugl (zusammengefahrener) Pulver, dann am Gipfelrücken teilweise wenig Schnee und eine extrem harte Altschneedecke (selbst mit Harscheisen unangenehm). Ab der Einfahrt in die Watzmanngrube ging es rauf wie runter nur zu Fuß (ich habe oben sowie für den gesamten Abstieg Steigeisen verwandt). Watzmanngrube selber pulvrig, auf Grund kompletten White-out aber nur abrutschen möglich. Zudem in der Felsstufe gelandet - bei guter Sicht wohl kein Problem.


    Gefahreneinschätzung: Mittel


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht weiterhin, Gipfelanstieg nur mit viel Neuschnee mit Skiern machbar


    Sonstiges: leider vom Nebel verfolgt: eigentlich heute gar nicht so schlechtes Wetter, aber jeweils gerade zu den Abfahrtsmöglichkeiten keine Sicht.


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    Gipfel und Höhe: Hinterfeldscharte (2.342 m), Steintalhörnl (2.468 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen-Hochkalterstock


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 23.01.2019


    Ausgangspunkt: Hintersee (Bushaltestelle Auzinger)


    Tourenverhältnisse: genug (Pulver-)Schnee, im oberen Karbereich auch windbehandelte Stellen und Steinkontakt nicht völlig auszuschließen


    Gefahreneinschätzung: mittel


    Exposition der Route: v.a. West, Scharte auch Nord und Steintalhörnl Süd


    Prognose: geht weiterhin, aber noch stärker eingefahren


    Sonstiges: Traumtour angesichts der hohen Schneelage. Die Waldstufe bleibt dennoch mühsam. Leider auch „Berchtesgadener Spur“. Ich habe teilweise neu gespurt. Harscheisen mitnehmen!


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    Gipfel und Höhe: Schneibstein (2.276 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 22.01.2019


    Ausgangspunkt: Jennerbahn Talstation


    Tourenverhältnisse: oberer Bereich stark windbehandelt (abgeweht ,windgepresst, Windgangeln)


    Gefahreneinschätzung: Normalweg relativ gering, Bockskehl mittel


    Exposition der Route: v.a. Nord und West


    Prognose: geht weiterhin, ohne Neuschnee ist der windbehandelte Teil aber kein Genuss


    Sonstiges: Abfahrtsvariante über Bockskehl gemacht. Einfahrt ca. 50 Hm entweder sehr unangenehm windbehandelt oder über einen Triebschneehang (habe ich mich nicht getraut). Spuren südlich unterhalb des Reinersberges sind Irrläufer.


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    Gipfel und Höhe: Mooslahnerkopf (1.815)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen - Watzmannstock


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.01.2019


    Ausgangspunkt: Ramsau bei Berchtesgaden, Wimbachbrücke


    Tourenverhältnisse: Gipfelhang schön pulvrig, Forststraße geräumt aber gut zu fahren


    Gefahreneinschätzung: Mittel - der nordseitige Gipfelhang ist steil


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht weiterhin, zunehmend verspuhrt


    Sonstiges: Der Mooslahnerkopf gehört zu den Touren, deren Skiqualität man erst vor Ort erkennen kann. Es ist aber eine hohe Schneelage bei gleichzeitig niedriger Lawinengefahr erforderlich. Erkauft wird die Tour mit einem langen Forststraßenanstieg und 100 Hm Staudenzone, je nach Schneelage. Forststraße nicht zu schnell abfahren, es kann Gegenverkehr geben.


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    Gipfel und Höhe: Seehorn (2.321 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 20.01.2019


    Ausgangspunkt: Hinterthal oberhalb Weißbach bei Lofer


    Tourenverhältnisse: unterer Teil pulvrig, der Gipfelrücken windbehandelt


    Gefahreneinschätzung: heute gering, es gibt aber einige steilere Querungen im Waldbereich


    Exposition der Route: West und Nord


    Prognose: geht weiterhin


    Sonstiges: Als Anhängsel noch zum Farmauriedel, hier nordseitig guter Pulver


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    Gipfel und Höhe: Jenner


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 19.01.2019


    Ausgangspunkt: Talstation Jennerbahn


    Tourenverhältnisse: gut - oben meistens schön pulvrig, die restliche Abfahrt Piste


    Gefahreneinschätzung: mäßig


    Exposition der Route: alle


    Prognose: geht weiterhin, wird aber schnell zerfahren sein


    Sonstiges: Aufstieg über Hochbahn, einige sind dort auch abgefahren, meines Erachtens aber nicht sinnvoll - teilweise ausgesetzt


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    Gipfel und Höhe: Fahrenbergkopf (1.627 m)


    Gebirge: Estergebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 17.01.2019


    Ausgangspunkt: Kochel, Kesselbergpaßhöhe


    Tourenverhältnisse: gut - Schnee ab allen Parkplätzen, 1x umgestürzter Baum über den Weg, der das Stromkabel mitgerissen hat; teilweise schon gewalzt, ansonsten auch schon erheblich verspurt


    Gefahreneinschätzung: gering bei diesen Verhältnissen


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht weiter, ggf. dann mit Skibetrieb (heute fuhr die Bahn noch nicht)


    Sonstiges: Massenauflauf auf den Herzogstand - die Verhältnisse sind aber auch gut. Die meisten gingen nur zu Fahrenbergkopf oder der Hütte, einige wenige zum Martinskopf. Herzogstand-Hauptgipfel sah man nur wenige Spuren.


    Bilder / GPS-Track:


    Am Kesselberg ist der Gehweg zur Zeit zur Skiabfahrt umfunktioniert:



    Hoch ging es zumeist über die gewalzte Schneise:



    Gleich im oberen Kessel:



    Die letzten Meter zum Gipfelkreuz:



    Blick vom Fahrenbergkopf zum Herzogstand-Hauptgipfel:


    Gipfel und Höhe: Gipfelkreuz oberhalb des Weinbergerhauses (1.273 m)


    Gebirge: Wilder Kaiser


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 12.01.2019


    Ausgangspunkt: Kufstein Bhf. (unmittelbarer Beginn bei dem im Winter geschlossenen Kaiserlift)


    Tourenverhältnisse: Buckelpiste von unten weg


    Gefahreneinschätzung: Lawinengefahr sehr gering, Schneebruch am Samstag nach meiner Einschätzung auch vertretbar (ein paar bereits umgestürzte Bäume und ansonsten noch nicht extrem Schnee - zudem zumeist breite Schneise)


    Exposition der Route: v.a. West


    Prognose: mit dem heutigen Regen sicherlich schlechter, von der Schneelage her dürfte es aber schon noch gehen


    Sonstiges: Massenbetrieb am Brentenjoch und zum direkt daneben liegenden geöffneten Weinbergerhaus. Dank der guten Schneelage konnte ich vom Ort Kufstein über die Loipe zur Skiabfahrt mit Fellen gehen, das wird wohl meistens nicht der Fall sein. In Kufstein wurden fleißig die Dächer geräumt (und die Wege), von Katastrophenstimmung aber keine Spur. Nerviger waren da eher die Verzögerungen bei der Anfahrt mit der Bahn.
    Der alte Sessellift hat offenbar unterhalb der Mittelstation einen Schaden erlitten durch den Schneefall bzw. einen Baum - mal schauen, ob das bis zum Mai für den Sommerbetrieb repariert wird.


    Bilder / GPS-Track:


    Beim Zustieg über die Loipe mit Blick zurück zur Festung Kufstein:



    Der Minilift direkt am Tourbeginn ist mir früher noch nicht aufgefallen:



    Einsam war es nicht, aber Lawinengefahr drohte damit auf der Piste selber auch nicht:



    Nach oben hin steilt es ein bißchen auf:



    Blick von der Anhöhe bei der Bergstation hinüber zum Gipfelkreuz am Weinberghaus:



    Und der Blick vom neuen Gipfelkreuz hinüber Richtung Bergstation:


    Gipfel und Höhe: Wank (1.780 m)


    Gebirge: Estergebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 06.01.2019


    Ausgangspunkt: Garmisch-Partenkirchen Bhf.


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, wobei die Forststraße geräumt wurde (geht derzeit aber noch gut mit Skiern); nach oben hin sehr stark zunehmende, gewaltige Neuschneemengen


    Gefahreneinschätzung: relativ gering


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht weiterhin, es sei denn, die Forststraße wird noch stärker geräumt oder es taut dort


    Sonstiges: Dank der starken Neuschneefälle konnte ich das erste Mal überhaupt die Skitour bereits unten im Ort (also nicht am Liftparkplatz oder beim Kletterwald) beginnen und beenden - am Nachmittag war der Schnee unten wegen der Erwärmung aber schon recht pappig. Ein bißchen Grund- und Steinkontakt gibt es da natürlich schon, daher alte Skier nehmen. Wankhaus laut Schild am 6.1. geschlossen wegen Bahnausfall, tatsächlich offenbar aber doch geöffnet mit eingeschränktem Betrieb - warum dann das Schild? Esterbergalm geöffnet, nette Einkehr.


    Bilder / GPS-Track:


    Am eigentlichen Tourbeginn beim Kletterwald:



    Die geöffnete Esterbergalm:



    Von der Esterbergalm geht es zunächst flach zu den Hängen des ehemaligen Skigebiets:



    Garstige Witterung am Gipfelkreuz:



    Sehr tiefer Pulver in der Nordabfahrt - nur selten habe ich mir bisher gewünscht, breitere Skier zu haben, gestern war ein solcher Tag:



    Ein Wintertraum auch die Abfahrt auf der Skitrasse unterhalb des Frauenmahdsattels:


    Gipfel und Höhe: Hinteres Hörnle (1.548 m), Mittleres Hörnle (1.496 m) & Vorderes Hörnle (1.484 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 05.01.2019


    Ausgangspunkt: Bad Kohlgrub Bhf. oder Hst. Kurhaus


    Tourenverhältnisse: ganz unten und im steilen Wald noch wenig Schnee; Gipfelbereich Hinteres Hörnle stark windgeprägte Schneeoberfläche (gefrorene Stellen, stark abgeblasen)


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht mit dem Neuschnee weiterhin - für den Steilwald am Elmauberg bräuchte es noch deutlich mehr Schnee ohne Wind, um ohne Hindernisse aufzusteigen


    Sonstiges: Heute bei garstiger Witterung von Kohlgrub aufs Hörnle. Dank des Neuschnees ging es beinahe vom Bahnhalt weg mit Skiern. An der Hörnlebahn angesichts der geöffneten Sesselbahn, der Rodelbahn und der Skipisten dann sehr viel los (auf den Pisten v.a. Tourengeher, kein Wunder bei der Wetter- und Lawinenlage). Ich wich daher für den Aufstieg über die Route über den Elmauberg aus - im steileren Wald aber noch so manche Fußangel. Überraschend große, störanfällige Schneeverwehungen schon mitten im Waldgelände. Die letzten 100 Hm zum Gipfel waren angesichts eines extrem garstigen Schneesturms reichlich unangenehm, viele haben scheinbar auch abgebrochen. Mittleres Hörnle dagegen viel weniger Wind, Vorderes Hörnle wieder eher abgeblasen. Sesselbahn und Hütte waren heute in Betrieb, der obere Schlepplift erstaunlicherweise nicht. Die rote Piste ist eine Buckelpiste, wurde offenbar nicht präpariert. Wer sich im Ort auskennt, kommt auch fast mit Skiern bis zur Hauptstraße Richtung Bhf.


    Bilder / GPS-Track:


    Beim Anstieg über den Elmauberg:



    Gipfelkreuz Hinteres Hörnle im Sturm:



    Ruhiger hingegen am Mittleren Hörnle:



    Abgeblasen das Vordere Hörnle:


    Gipfel und Höhe: Zahn (1.615 m)


    Gebirge: Ammergebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.01.2019


    Ausgangspunkt: Oberammergau Bhf.


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, allerdings unten im freien Gelände sehr wenig und eis-, fels- und wurzeldurchsetzt; je weiter oben, desto mehr Schnee, oben Pulver, aber schon stark eingefahren


    Gefahreneinschätzung: heute gering, da bereits stark eingefahren - grundsätzlich jedoch steil, kammnah und nordseitig


    Exposition der Route: Nord


    Prognose: angesichts des für diese Höhe angekündigten Neuschnees dürfte es weiterhin gehen - sehr beliebte Route, daher meist schnell zerfahren


    Sonstiges: Für den Aufstieg wählte ich die ziemlich einsame Route über die Kolben-Alm, ein Teilstück des Skitourenpfades und dann (sogar zu spuren) den Brunnberggraben (mühsam wegen der geringen Schneelage und umgestürzter Bäume) sowie weiter oben den Sommersteig zum Zahn. Es ging heute auf guter Spur bis zum Gipfelgrat. Diesen dann zu Fuß (vorsichtig, da ausgesetzt) zum höchsten Punkt mit Gipfeliglu im Bau. Gruß an den Iglubauer, es war spaßig, ein paar wenige Brocken mit aufzuschichten. Weiterhin viel Erfolg trotz der Schwierigkeit des Bauplatzes.
    In der Abfahrt war die Tourengeherschneise größtenteils schon pistenmäßig eingefahren. Ich war mit den Steinski unterwegs, angesichts der "Piste" wären wohl auch etwas bessere Skier gegangen. Die offizielle Piste ging ohnehin gut.


    Heute waren größtenteils Tourengeher unterwegs - dennoch ist mir persönlich schwer verständlich, warum die meisten Tourengeher direkt auf der Piste gehen, wenn es doch sogar einen Skitourenpfad gibt und so manche Aufstiegsmöglichkeit abseits (s.o.).


    Bilder / GPS-Track:


    Unten wenig Schnee:



    Im steilen Wald mit einigen Fußangeln:



    Aus dem Wald kommend im freien Gelände genau an der Nebelgrenze:



    Wenige Höhenmeter höher oberhalb des Nebels (allerdings Nebelgrenze später aufsteigend):



    Am Gipfelgrat:



    Blick über die Hochnebeldecke zum Wetterstein:



    Das im Bau befindliche Iglu am höchsten Punkt:



    Blick auf die Abfahrt:



    Bei der Abfahrt in der Tourengeherschneise:


    Gipfel und Höhe: Tanzeck, Taubenstein (1.692 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen - Schlierseer Berge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 16.12.2018


    Ausgangspunkt: Spitzingsee Taubensteinbahn


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, oben recht abgeblasen


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. West


    Prognose: wenn die angekündigte Warmfront nicht zu sehr zuschlägt, sollte es weiterhin gehen


    Sonstiges: hatte die Steinski dabei, wäre aber auch mit den etwas besseren Latten gegangen


    Bilder / GPS-Track:


    Am Beginn der Pistenschneise bei der Talstation - die Piste wächst auch immer mehr zu:



    Auf Höhe der laut Schild noch geschlossenen Schönfeldhütte:



    Gipfelhang des Tanzeck hinter der Schnittlauchmoosalm:



    Rauhkopf recht abgeblasen:



    Kurz lichtete sich die Bewölkung etwas und gab einen schönen Blick zu den Wilden Fräulein frei:



    Gipfelkreuz Taubenstein:



    Blick vom Taubenstein hinab in das ehemalige Pistengebiet, jetzt alles Tourengeherland:



    Im Lochgraben:


    Gipfel und Höhe: Seefelder Joch (2.064 m)


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 02.12.2018


    Ausgangspunkt: Seefeld in Tirol Bhf.


    Tourenverhältnisse: ein ausreichender Pistenstreifen von der Talstation bis zu Hocheggalm und dann die breiten Pistenhänge zur Bergstation des Rosshüttenexpress gut eingeschneit (beschneit); zum Joch leider wenig Schnee und steinig


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. West


    Prognose: mit der Erwärmung und dem Regen könnte es an einigen Stellen Lücken geben


    Nachtrag: Auf den Webcams der Rosshütte (www.rosshuette.at) sieht man gut die aktuelle Schneelage - heute aber schon DEUTLICH mehr aper als gestern, insbesondere der Hang hoch zum Seefelder Joch und unter der Rosshütte.


    Sonstiges: Gestern ging es mit vielen anderen Tourengeher im noch geschlossenen Rosshütten-Skigebiet hoch. Es hat dank des Pistenteams der Rosshüttenbahn einen ordentlichen Schneestreifen von der Talstation weg. 1x ca. 20 m unterbrochen und an zwei Stellen kurz wenig Schnee. Der Hang oberhalb der Bergstation des REX hat leider wenig Schnee, sah gestern optisch weißer aus als es dann mit den Skiern war. In der Abfahrt trotz kurz Tragens und vorsichtiger Abfahrt dort Steinkontakt nicht ganz zu vermeiden.
    Anschließend ging es noch einmal die Hochangerabfahrt hoch bis oberhalb der Bergstation der Hochangerbahn. Hier zwei Stellen aper und der Kunstschnee noch nicht verteilt mit tiefen Spuren von der Pistenraupe.
    Insgesamt für die derzeitigen Verhältnisse gut, entsprechend der Andrang. Mit den hohen Temperaturen und dem Regen wird man schauen müssen.


    Bilder / GPS-Track:


    Schneelage (gestern!) am Ausgangspunkt:



    Die eine Unterbrechungsstelle (gestern!) unter dem Liftbrückerl:



    Unterhalb der Rosshütte gute Schneelage:



    An der Rosshütte mit Blick zum Seefelder Joch (siehe auch Nachtrag oben):



    Am Joch selber war es recht ungemütlich:



    Die Hochangerabfahrt:


    Gipfel und Höhe: Issentalköpfl (1.924 m)


    Gebirge: Wetterstein


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.12.2018


    Ausgangspunkt: Ehrwald Bhf. bzw. Talstation der Ehrwalder Almbahn


    Tourenverhältnisse: schneller Wechsel von Harsch, Schneekanonen-Bruchharsch und Pulver und ein paar schneearmen Stellen


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. West und Süd


    Prognose: grundsätzlich sollte es bis auf ein paar Stellen halten - anders eventuell, wenn es sehr warm werden sollte oder stark regnen sollte


    Sonstiges: Heute gab es eine Skitour in den heimischen Gefilden - von Ehrwald (zunächst zu Fuß vom Bhf. zur Talstation der Almbahn, die Busse fahren noch nicht) über das noch geschlossene Pistengebiet auf das Issentalköpfl. Einer der Saisonbeginn-Klassiker halt. Bei Anfahrt / Zustieg schaut es nicht nach Skitour aus, aber es ging heute überraschend gut direkt ab der Talstation ohne Abschnallen. Ich hatte die quasi kantenfreien Steinski dabei, was die Abfahrt über die Kunstschneebereiche teilweise etwas "spannend" machte. Es bräuchte aber eigentlich keine total ramponierten Ski, mit etwas Vorsicht ging es quasi ohne größeren Feindkontakt hoch wie runter. In den Bereichen der gefrorenen Fahrspuren ist es halt mitunter etwas ruppig.
    Danke an das Pistenteam der Ehrwalder Almbahn - für die derzeitige Schneelage überraschend gute Verhältnisse, auch weil schon beschneit und teilweise der Kunstschnee etwas eingefahren wurde, wenngleich der größte Teil noch nicht verteilt ist.


    Bilder / GPS-Track:


    Am Beginn der Tour bei der Talstation der Almbahn - typische Schneelage, häufig eher mehr:



    Bei der Ehrwalder Alm:



    Die schön gelegene Hochfeldern-Alm:



    Blick hinüber in die Mieminger Kette:


    Gipfel und Höhe: Wurmkogel (3.082 m, in den Karten auch als "Wurmkogl"); Kleiner Kirchenkogl (2.860 m; auch "Kirchenkögele" genannt)


    Gebirge: Ötztaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 25.11.2018


    Ausgangspunkt: Hochgurgl


    Tourenverhältnisse: genügend Schnee, um bei gewisser Vorsicht weitgehend ohne Steinkontakt durchzukommen


    Gefahreneinschätzung: jeweils im Gipfelbereich ordentlich steil, aber zumeist vielbefahren / Lawinensprengungen


    Exposition der Route: v.a. West


    Prognose: nach Neuschnee / Wind Vorsicht, ansonsten weiterhin machbar


    Sonstiges: Gestern ging es Richtung Hauptkamm, wo es in diesem bisher schneearmen Winter noch am meisten geschneit hat. Das gesamte Ötztal hinter ist es bis sehr weit hinauf aper (in den Nördlichen Kalkalpen sowieso), doch beim Blick auf die Gurgler Berge dann ein erster positiver Eindruck: Hier schaut es nach Winter aus - wohl eine Folge der über den Hauptkamm hinüberschwappenden Niederschläge aus Italien, die dort teilweise für ordentlich Schnee gesorgt haben (und weiter unten für Hochwasser). Los ging es über die Pisten, hier ist dank der auf Hochtouren laufenden Beschneiung zwar kein Feindkontakt zu fürchten, aber eben entsprechende Beeinträchtigungen (Lärm und kalter Eishauch). Ab ca. 2.500 m wird es aber auch im freien Gelände winterlich. Der letzte Steilhang zur Bergstation wird am besten links in langer Schlaufe auf der blauen Piste umgangen. Von der Bergstation beim UFO-förmigen "Top Mountain Star" geht es die letzten gut 50 Hm entweder mit Skiern oder zu Fuß hoch zum Gipfel (evtl. Leichtsteigeisen, da die Versicherungen abgebaut sind; gestern haben das aber alle außer mir ohne solche gemacht). Abfahren kann man auch fast direkt vom Gipfel.
    Um es nicht bei einer fast reinen Pistenskitour zu belassen, bin ich nochmals aufgestiegen zunächst über die Piste in Richtung zur neuen Kirchenkarbahn II, ab ca. 2.600 dann aber im freien Gelände den Steilhang hoch zum Kleinen Kirchenkogl / Kirchenkögele / Wilde. Bis zu diesem Winter war dieser Bereich ja liftfrei ebenso wie der obere Teil des Anstiegs zum (Großen) Kirchenkogl, jetzt hat man halt unten die Piste bzw. bei der üblichen Anstiegsroute zum Kirchenkogl Varianten-Gegenverkehr. Um es aus Tourengehersicht positiver auszudrücken: Der oberste, grundsätzlich lawinengefährdete, Hang der Route zum Kleinen Kirchenkogl wird jetzt (teilweise) mit Sprengbahnen gesichert. Die Abfahrt dann teilweise schön pulvrig, aber auch harschige Passagen, in schnellem Wechsel. Die Mitnahme von Harscheisen ist sehr anzuraten, für die alpineren Gipfel in Skigebietsnähe (Schermerspitze, Kirchenkogl) unter Umständen auch Steigeisen. Für die teilweise harten / eisigen Passagen empfiehlt es sich, nicht unbedingt die kantenfreien Steinski zu nehmen.


    Jetzt hoffen wir aber mal auf ordentliche (Schnee-)Niederschläge auch in den hiesigen Gefilden!


    Bilder / GPS-Track:


    Die letzten Meter zum Gipfelkreuz des Wurmkogel:



    Blick vom Wurmkogel in die Südlichen Ötztaler Alpen - hier herrscht ab ca. 2.500 m der Winter:



    Blick vom Kleinen Kirchenkogl zu seinem großen Bruder:



    Blick vom Kleinen Kirchenkogl auf den Anstieg - in diese Richtung zeigt sich, dass außer direkt am Hauptkamm doch gar kein oder nur sehr wenig Schnee liegt:



    Pulverabfahrt vom Kleinen Kirchenkogl, aber auch immer wieder verharschter Schnee (kleinräumig wechselnd):


    Gipfel und Höhe: Watzmann-Mittelspitze (2.713 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen - Watzmannstock


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 14.10.2018


    Ausgangspunkt: Schönau am Königssee, Parkplatz Hammerstiel


    Tourenverhältnisse: bis auf wenige, ohne Steigeisen machbare Meter auf einem Band ist die Wiederroute schneefrei; Abstieg von der Mittelspitze zum Hocheck hat auf einigen Metern sehr festen Schnee / Eis - wegen des angebrachten Drahtseils geht es ganz gut ohne Steigeisen. Vorsicht ist aber schon angebracht, wenn man (wie, soweit ich gesehen habe, alle) ohne Steigeisen geht.


    Gefahreneinschätzung: Absturzgefahr - die Wiederroute ist zwar nicht extrem ausgesetzt, aber stürzen sollte man auf weiten Strecken nicht


    Exposition der Route: Wiederroute v.a. Ost, Gratübergang und Abstieg alle Expositionen


    Prognose: geht weiter so bis zum nächsten Schneefall


    Sonstiges: Nach der gestrigen Hochtour spontane Verabredung mit Max für die von mir schon lange geplante Wiederroute. Wahlbedingt erfolgte der Start erst um 10.30 Uhr und so mussten wir recht zügig steigen und gehen. Ging sich aber mit einigen Pausen noch im Hellen aus. Die Wiederroute ("Kleine Ostwand") und auch die (Große) Watzmann-Ostwand wurden an diesem Traumtag von zahlreichen Partien gemacht.


    Eine gute Routenbeschreibung gibt es auf www.bergsteigen.com. Illustrative Bilder auch auf der Homepage vom Daniel (www.bergheimat.net bei Einträgen im Juli 2018). Ergänzend zu diesen Beschreibungen noch die Anmerkung von mir, dass die Querung nach rechts nach dem Felsenfenster entgegen der Beschreibung durchaus etwas länger ausfällt (vom Gelände eigentlich klar, aber genau dort gibt es kaum Steinmänner und auch keine Punkte). Die Bewertung mit III- ist m.E. sehr human, die schwierigste Stelle ist gleich in der ersten Rinne eine plattige Rinnenverengung, wo man die Rinne nach rechts verlässt. Diese Stelle ist m.E. nicht sehr schwer, man darf nur halt keine hohen Ansprüche an die Kletterästhetik stellen (am besten rustikal mit Stemmen nach links). Die restlichen III- Stellen laut Beschreibung sind klettertechnisch wesentlich leichter. So manche II-er Tour ist schwerer, gerade beim Karwendelbruch. Hundertprozentig fest ist in der Wiederroute aber auch nicht alles, wenngleich meistens ordentliche Felsqualität.


    Bilder:


    Blick von der Kühroint zur Aufstiegswand:



    In der Wiederroute auf dem namensgebenden Band:



    Neben den plattigen Bändern gibt es aber auch immer wieder Passagen mit Schutt:



    Beim Felsenfenster:



    Ein bißchen Schnee lag noch:



    Zuletzt geht es nach links über eine Art Verschneidung, bevor die Rinne zum Gipfel kommt:



    Eine der kurzen Schneestellen beim Übergang von der Mittelspitze zum Hocheck - dank Drahtseil unproblematisch:



    Der Übergang zum Hocheck:



    Abstieg vom Hocheck im oberen Teil:



    Fast schon kitschig - Göllstock hinter der Falz-Alm:


    Gipfel und Höhe: Hohe Dock (3.348 m), Großer Bärenkopf (3.396 m)


    Gebirge: Hohe Tauern - Glocknergruppe


    Art der Tour: Hochtour


    Datum der Tour: 13.10.2018


    Ausgangspunkt: Ferleiten (Mautstelle Großglockner-Hochalpenstraße); Endpunkt bei der Überschreitung: Franz-Josefs-Höhe auf der Glocknerstraße


    Tourenverhältnisse: bis Hohe Dock schneefrei, Übergang zum Großen Bärenkopf und Abstieg in die Kreilscharte auch überwiegend schneefrei, Gletscherübergang zum Gamsgrubenweg Gletscher teilweise schneebedeckt, teilweise aper


    Gefahreneinschätzung: moderat - mäßige Steinschlaggefahr beim klettersteigartigen Anstieg zur Hohen Dock, Spaltensturzgefahr beim Gletscherübergang (es hat dort durchaus Spalten)


    Exposition der Route: alle außer Nord


    Prognose: geht so bis zum nächsten Schneefall; Überschreitung hängt ab von den Öffnungszeiten der Glockner-Hochalpenstraße


    Sonstiges: Danke an Max, mit dem ich spontan die nicht geplante Überschreitung des Großen Bärenkopfs am Gipfel der Hohen Dock ausmachte und für die Ausrüstung für den Gletscherübergang und die Organisation der Rückfahrt nach Ferleiten und Dank auch an Elli, die mir ihren Gurt lieh.


    Ungeplante Erweiterung der eigentlich schon für sich genommen grandiosen Tour auf die Hohe Dock (Beschreibung auf www.bergsteigen.com). Traumwetter, außer am Gipfel (Wind) ziemlich warm. Die Überschreitung war natürlich ein echtes Highlight und sparte auch ordentlich Abstiegshöhenmeter (Normalroute auf die Hohe Dock ab Ferleiten ca. 2.250 Hm). Schön, dass sich diese Jahr noch einmal völlig ungeplant eine Hochtour ausging.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick über die Vögerl-Alm zur Hohen Dock:



    Der Aufstieg von der Schwarzenberg-Hütte zum Remsschartl:



    Für die letzten Meter zum Gipfel der Hohen Dock sollte man schon schwindelfrei sein:



    Traumhaftes Panorama:



    Als nächstes ging es auf den Großen Bärenkopf:



    Über das Nördliche Bockkarkees erfolgte der Abstieg:



    Die Hohe Dock gehört sicherlich zu den markantesten Bergen der Hohen Tauern:



    Der Abstieg vom Großen Bärenkopf im Rückblick:



    Beim Übergang über das Nördliche Bockkarkees zur Bockkarscharte:



    Auf dem Südlichen Bockkarkees - der Glockner ist ständiger Blickfang:


    Gipfel und Höhe: Große Arnspitze (2.196 m)


    Gebirge: Wetterstein (Arnspitzstock)


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 26.08.2018


    Ausgangspunkt: Mittenwald Bhf.


    Tourenverhältnisse: Wege an der Arnspitze schneefrei, in den umliegenden Bergen bis ca. 2.000 m hinab etwas Neuschnee; regenfrei und später auch sonnig


    Gefahreneinschätzung: mäßig


    Exposition der Route: alle


    Prognose: der Neuschnee in den umliegenden Bergen sollte angesichts der angekündigten Erwärmung bald wieder Vergangenheit sein


    Sonstiges: Überraschenderweise heute sehr einsame Runde an einem sonst doch sehr beliebten Gipfel. Die ersten anderen Menschen traf ich wenige Meter unter dem Gipfel. Dafür gab es unterwegs eine Begegnung mit einer stillenden Gams - Mutter und Kind haben sich zum Glück von mir nicht stören lassen.
    Der Übergang vom höchsten Punkt zum vorgelagerten Gipfelkreuz kann entweder recht scharf abkletternd über eine Platte gemacht werden (dort kurzes Seilstück) oder etwas leichter direkt von der Stange über eine etwas brüchige Stufe.


    Auf dem Hinweg bin ich über den Grat der Achterköpfe gegangen (sollte man nur machen, wenn keine anderen Wanderer unterwegs sind, da losgetretene Steine den darunter liegenden Wanderweg gefährden - in dem Gelände ist ein Stein schnell losgetreten), zurück normal den Wanderweg und von der Riedbergscharte hinab in die Leutasch und zurück über die Geisterklamm.


    Bilder / GPS-Track: