Beiträge von Jonas

    Gipfel und Höhe: Kreuz auf ca. 1.500 m oberhalb der Bergstation der oberen Sesselbahn


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 03.03.2019


    Ausgangspunkt: Aschau im Chiemgau Bhf.


    Tourenverhältnisse: Harsch, Feuchtschnee und ein ganz bißchen Pulver gab es auch noch


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: alle


    Prognose: auf der Kampenwand-Talabfahrt gab es ganz unten schon einige lückige Stellen; wird bald nicht mehr ohne Unterbrechung gehen


    Sonstiges: Gestern ging es zunächst vom Ort Aschau kurz zu Fuß zum Ortsteil Hub und dann mit Skiern weiter, schon bald auf der Skipiste. Oben bei der Bergstation angekommen legte ich noch eine Zwischenabfahrt zur Steinberg-Alm und noch etwas weiter ein. Landschaftlich schön, aber kein Firn, eher Feuchtschnee. Nach Wiederaufstieg - meiner Spur oben nicht folgen, bin zu weit nach rechts geraten - dann Abfahrt über die gegen Mittag etwas weicher gewordene Piste. Beim Aufstiegs morgen empfand ich Harscheisen als angenehm.


    Bilder / GPS-Track:


    Im Skigebiet, die Pisten sind tadellos in Schuss:



    Auch aus der Nähe imponiert die Kampenwand:



    Blick vom Endpunkt hinüber zu Bergstation:



    Das kleine Kreuz mit Aussicht ins Voralpenland:



    Bei der Zwischenabfahrt zur Steinberg-Alm:



    Die Hütten der Steinberg-Alm sind gut eingeschneit:



    Fernblick in die Berchtesgadener, Loferer Steinberge, Kitzbüheler und Hohe Tauern:


    Gipfel und Höhe: Bleispitze (auch Pleisspitze genannt, 2.225 m)


    Gebirge: Lechtaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 02.03.2019


    Ausgangspunkt: Bichlbach Bhf., Endpunkt: Lermoos Bhf.


    Tourenverhältnisse: ab ca. 1.300 m Neuschnee, nach oben hin zunehmend, es hatte aber zwischenzeitlich offenbar bis ca. 1.500 m auch geregnet - allgemein ist die Schneedecke stark vom Wind geprägt


    Gefahreneinschätzung: mittel - man muss sich aber am Kamm / Grat halten


    Exposition der Route: Aufstieg Nord und West, Abfahrt v.a. Süd und Ost


    Prognose: geht noch ein bißchen


    Sonstiges: Nach den warmen Temperaturen zuletzt, die überall ihre Spuren in der Schneedecke hinterlassen haben, war es wohltuend, Anfang März wieder bei ungefähr jahreszeittypischen Temperaturen und Neuschnee unterwegs zu sein. Der Aufstieg erfolgte dieses Mal als Variante von Bichlbach über das Wilflingjoch (= W-Kamm /-Grat der Bleispitze - keine der normalen Routen von Obergarten, Untergarten oder Bichlbächle). Wie die Verhältnisse am Kamm sind, hängt sehr stark von den aktuellen Verhältnissen ab - es kann einfaches Gleiten sein, aber auch bockhart gefroren sein. Zur Zeit eine Mischung daraus. Harscheisen sollten dabei sein und rechtzeitig angelegt werden, unter Umständen können auch Leichtsteigeisen nützen (heute nicht gebraucht).
    Zu meiner Überraschung war an der sonst so beliebten Bleispitze heute kein anderer Tourengeher. Oberhalb ca. 2.000 m gab es allerdings auch totales White-Out, habe mich sehr vorsichtig hoch- und runtergetastet. Weiter unten auch keine guten Sichtverhältnisse und so bin ich die eigentlich schönen Hänge "mit angezogener Handbremse" abgefahren. Bei der Gartner-Alm sind einige Lawinen herunter gekommen.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick während des Aufstiegs zurück nach Bichlbach:



    Blick hinüber zum Alpkopf:



    Endlich wieder winterliche Landschaft:



    Der Weiterweg am Kamm vom Gartigköpfl:



    Blick zurück, zwischendurch ist es doch eher ein scharfer Grat (Vorsicht wegen Wächten, bin trotz großen Abstands ein Mal mit dem Stock in einen Hohlraum gekommen!):



    Noch ein Blick zurück zum Gipfelkreuz - das waren schon die besseren Sichtverhältnisse oben, meistens nur wenige Meter Sicht:



    Im oberen Teil des Gartner Tals gibt es sehr schöne Skihänge, heute erste Spur für mich:


    Gipfel und Höhe: Wildalpjoch (1.720 m), Seewandköpfl (1.664 m) & Lacherspitze (1.724 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.02.2019


    Ausgangspunkt: Sudelfeld; Endpunkt: Bahnhof Osterhofen


    Tourenverhältnisse: sonnseitig weicht der Schnee am Vormittag auf, wegen der vielen eingefrorenen Spuren aber häufig keine idealen Firnverhältnisse; schattseitig hart oder minimal Pulver auf sehr harter Schneedecke


    Gefahreneinschätzung: grundsätzlich relativ gering außer die steilen Meter bei der N-Abfahrt zwischen Seewandköpfl und Wildalpjoch; zur Gleitschneeproblematik im Aufstieg siehe unten


    Exposition der Route: alle


    Prognose: die Abfahrt nach Osterhofen hat erste apere Stellen und könnte Neuschnee gut vertragen, sonst bald mit Lücken


    Sonstiges: Beim heute sehr gut besuchten Aufstieg vom Sudelfeld über die Lacher-Alm und das Lacherkar zur Lacherspitz etc. hängen in dem Kar oberhalb der Lacher-Alm und (etwas kleiner) auch schon kurz zuvor Gleitschneelawinenanrisse. Wenn die herunterkommen, erreichen sie möglicherweise durchaus die Aufstiegsspur. Man kann das etwas zu vermeiden suchen, wenn man unterhalb der üblichen Aufstiegsroute aufsteigt. Spätestens bei der Lacher-Alm geht man da aber kurzzeitig im Gefahrenbereich. Angesichts der Tatsache, dass man nie weiß, wann die abgehen, muss wohl jeder selber wissen, ob er das verantworten kann (nicht von den Massen an Tourengehern täuschen lassen!). Ich bin so schnell es ging diese Passage gelaufen, aber von oben sieht man erst richtig, wieviel da hängt. Was mir allerdings völlig schleierhaft ist, sind die Tourengeher (Skier, Schneeschuhe oder ganz vereinzelt auch zu Fuß), die tatsächlich direkt unterhalb der Anrisse gemütlich Brotzeit machen. Ist das Unwissenheit, Dummheit oder Schneid???


    Bilder / GPS-Track:


    Beim Aufstieg zur Lacher-Alm - die angesprochenen Gleitschneeanrisse sind hier nur teilweise sichtbar, die größeren nicht:



    Am Beginn des Lacherkars:



    Gipfelanstieg zum Wildalpjoch (geht trotz der guten Schneelage von dieser Seite nicht durchgehend mit Skiern):



    Blick über das Seewandköpfl hinüber zum Wendelstein:



    Heute gab es auch einen tollen Ausblick in die Hohen Tauern und Zillertaler, vorne Sudelfeld und Traithen:



    Der Kessel bei der Soin-Alm:



    Wiederaufstieg über die Piste nach der Nord-Zwischenabfahrt:



    Blick von der Lacherspitze über das Lacherkar:


    Gipfel und Höhe: Brentenjoch (2.000 m)


    Gebirge: Allgäuer Alpen - Tannheimer Berge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 23.02.2019


    Ausgangspunkt: Bahnhof Vils Stadt; für Autofahrer: Parkplatz am Beginn des Steinbruchs etwas oberhalb von Vils


    Tourenverhältnisse: alle Schneearten dabei (Harsch, Firn, Pulver, Bruchharsch), morgens teilweise recht hart gefroren


    Gefahreneinschätzung: mittel


    Exposition der Route: v.a. Ost und Süd


    Prognose: die Forststraße zu Vilser Alm (Rodelbahn) könnte ganz unten etwas Neuschnee vertragen, ist schon recht eisig und noch ganz wenige Stellen mit Steinchen


    Sonstiges: Gestern ging es nach langer Zeit mal wieder den langen Weg ins Allgäu. Vom seit 2016 neuen Bahnhof direkt in der Stadt muss man sich zum Steinbruch hin orientieren und kann dabei auch schon die Skier anschnallen, wenn man mag. Danach geht es die Rodelbahn zur Vilser Alm aufwärts, ganz am Anfang nicht bei der Brücke die Abkürzerspur links nehmen. Hinter der Alm geht es zunächst über den Forstweg und dann durch den Wald auf einem Steig zur Daurach-Alm (alternativ auf der Forststraße bleiben; bei Abfahrt über die Straße kurze Gegenanstiege). Dort sollte man sich vor dem markanten Bacheinschnitt nach rechts halten und kann so leicht aufsteigen - ich blieb im Bachbett und querte dann nach links hinaus, das steilt aber gewaltig auf und war zudem bockhart gefroren. Ab dem Vilser Jöchl geht es selbsterklärend am Südrücken hoch, oben nach rechts oder links ausweichend, weil der Rücken selber abgeblasen ist. Allgemein empfiehlt sich für die Tour die Mitnahme von Harscheisen.
    Bei der Abfahrt ging es dann direkt den S-O-Hang hinunter, teilweise hart, teilweise aufgefirnt. Die Vilser Alm hat geöffnet. Die Rodelbahn läuft mit Skiern sehr schnell ins Tal, Vorsicht wegen aufsteigender Fußgänger.


    Allgemein eignet sich die Tour wegen ihres langen Forststraßencharakters für Tage, wo in tiefen Lagen voraussichtlich die Schneequalität bescheiden sein wird. Sind die Verhältnisse besser, gibt es auch Variationsmöglichkeiten.


    Bilder / GPS-Track:


    Anstieg vom Vilser Jöchl zum Gipfel:



    Blick vom Brentenjoch hinüber zu den Tannheimer Riesen:



    Die in der Beschreibung erwähnte Bachschlucht - besser nicht aufsteigen, sondern hier (in Aufstiegsrichtung) rechts halten:



    Die Vilser Alm war am Vormittag noch im Nebel, nachmittags bei Sonnenschein natürlich gut besucht:


    Gipfel und Höhe: Hochschrutte (2.247 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 19.02.2019


    Ausgangspunkt: Lähn Bhf.


    Tourenverhältnisse: wo die Sonne hinkommt und schon kräftig arbeiten konnte Firn, sonst auch noch nicht umgewandelter Schnee


    Gefahreneinschätzung: grundsätzlich auf der Tour hoch, nur bei Firnlage machen


    Exposition der Route: Süd


    Prognose: geht noch eine Weile, aber Tage mit guter Ausstrahlung der Schneedecke abwarten


    Sonstiges: Heute gab es eine verhältnismäßig kurze, weil steile Tour auf die Hochschrutte (Hauptgipfel neben dem allseits bekannten Pfuitjöchle). Im Aufstieg wählte ich zunächst die Normalroute zum Pfuitjöchle - über das Wiestal wäre es zwar etwas direkter, aber dann bewegt man sich längere Zeit in dem engen Graben, wo oberhalb noch einiges darauf wartet, als Lawine abzugehen. Bei Erreichen der Almstraße auf ca. 1.590 m dann nach links und leicht fallend zum Ausstieg des Wiestales. Ich bin dann direkt den dortigen Hang hoch (kurzzeitig sehr steil, hier stapfte ich ca. 30 Hm - zu Fuß allerdings Einsinken) und danach hoch zum Kamm und über diesen sowie zuletzt im S-Hang unter den Wächten gequert. Möglicherweise etwas besser wäre es aber, sich von Anfang an ungefähr in Falllinie des Gipfelkreuzes zu halten.
    Trotz klarer Nacht ist der Schnee schon überraschend schnell aufgeweicht (um 10.30 Uhr war es teilweise schon recht weich) - bei der Abfahrt um 11:45 Uhr oben noch guter Firn, dann im Mittelteil kurz sumpfig und der Rest teilweise noch nicht weich, insbesondere im Wiestal. Mit den alten, eingefrorenen Spuren dann nicht immer optimal. Wesentlich später sollte man oben und in der Mitte zur Zeit aber nicht dran sein, knapp 1 h früher wäre wohl ideal gewesen.
    Es sind auch welche vom Pfuitjöchle-Anstieg zum Gipfel gegangen. In jedem Fall sollte man Harscheisen mitnehmen und evtl. auch Leichtsteigeisen - ist halt sehr verhältnisabhängig.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick vom Ausgangspunkt am Bhf. Lähn (die Skier werden am Bahnsteig angeschnallt!):



    Der Aufstiegshang, wie oben angegeben ginge es auch weiter rechts:



    Nach dem ersten Teil des Aufstiegs Blick zurück (oberhalb wird es deutlich steiler):



    Blick vom Gipfel hinüber zum Pitzenegg:



    Blick vom Gipfel hinüber zur Bleispitze:



    Blick vom Gipfel zu den Mieminger Bergen:



    Und zuletzt noch ein Foto für die Pfuitjöchle-Liebhaber:


    Gipfel und Höhe: Großer Traithen (1.852 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 17.02.2019


    Ausgangspunkt: Bayrischzell, Unteres Sudelfeld; Endpunkt: Bayrischzell, Nesseltal - zurück in den Ort zum Bahnhof geht es per kilometerlangem Skating


    Tourenverhältnisse: nordseitig teilweise noch Pulver, aber schon stark zerfahren; südseitig grundsätzlich wohl Firn, Abfahrt um 12:30 Uhr war aber viel zu spät


    Gefahreneinschätzung: Nordanstieg gering, Südabfahrt Problem von Gleitschneelawinen (schon zwei große Anrisse im Hang) und im Bachbett Lawinen aus den Flanken


    Exposition der Route: alle


    Prognose: Nordanstieg geht weiterhin, südseitig wird man schauen müssen - insbesondere hinsichtlich der Gleitschneeproblematik


    Sonstiges: Heute gab es die schon lang geplante Überschreitung des Großen Traithen mit der Südabfahrt ins Nesseltal. Auf Grund der angesagten hohen Temperaturen und des mal wieder doch nicht ganz so frühen Starts nahm ich den Skibus hoch zum Sudelfeld (Wedellift). Nach kurzer Abfahrt zügig durch das Skigebiet hoch zum Oberen Sudelfeld - Hochbetrieb im gesamten Gebiet. Nach Abfahrt zur Rosengasse (dort startet der klassische Nordanstieg auf den Großen Traithen) ging es im Tourengeher-Herdenauftrieb über die Rosengassen-Alm und den N-Anstieg zum Steilner Joch. Unter dem Steilner Joch eine kurze, etwas unangenehme nordseitige Querung. Am Grat über das Untersberger Joch zum Gipfel des Großen Traithen und an diesem ebenfalls viel Betrieb - ich kann mich nicht erinnern, im Sommer am Traithen jemals so viele Leute gesehen zu haben. Da war die Südabfahrt dann richtig einsam dagegen. 12.30 Abfahrtsbeginn war allerdings schon viel zu spät und der erste Teil der Abfahrt durch das Bachbett im Nesseltal war auch richtig mies: Tiefer Schnee im Wechsel mit Bruchharsch und Lawinenbrocken. Laut Tourenbeschreibung gäbe es einen Weg oberhalb des Bacheinschnitts. Unten heraus läuft das Tal recht gut. Zuletzt muss man einige Kilometer zurück in den Ort skaten / schieben - wobei bei mir der Gedanke aufkam, warum so etwas (Langlaufen) irgend jemand freiwillig macht (okay, die haben auch eine andere Ausrüstung ...).


    Bilder / GPS-Track:


    Das Kar zwischen Stopselzieher und Vogelsang:



    Beim nordseitigen Aufstieg auf den Traithen im Bereich der Rosengassen-Alm:



    Vor dem steilen Anstieg Richtung Steilner Joch ein Blick zum Großen Traithen:



    Die Spitzkehren sollten geübt sein beim N-Anstieg zum Steilner Joch:



    Der weitere Grat zum Untersberger Joch und dem Großen Traithen ist (derzeit) unschwierig und aussichtsreich:



    Gipfelblick in die Zillertaler:



    Blick vom Gipfel zurück zum Untersberger Joch:



    Nach der Südabfahrt ein Blick zurück zu den S-Hängen (steiler als es hier ausschaut):



    Typisches Gelände im Nesselgraben, hier aber an einer breiten und flachen Stelle:



    Zuletzt nur was für Freunde des Langlaufs (es würde wohl auch ein Ski-Langlauf-Bus nach Bayrischzell fahren):


    Gipfel und Höhe: Scheiblingsteinkar (Endpunkt ca. 1.780 m), (Walchseer) Heuberg (1.603 m)


    Gebirge: Kaisergebirge - Zahmer Kaiser


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 16.02.2019


    Ausgangspunkt: Durchholzen


    Tourenverhältnisse: Scheiblingsteinkar Pulver, Heuberg außer in den absolut schattigen Passagen meistens nasser, zerfahrener Schnee, teilweise schon wieder angefroren


    Gefahreneinschätzung: Scheiblingsteinkar geht nur bei sicherer Lawinenlage; der Westanstieg zum Heuberg ist kurzzeitig sehr steil und lawinengefährdet


    Exposition der Route: Scheiblingsteinkar Nord, Walchseer Heuberg Aufstieg West und Süd, Abfahrt Süd und Ost


    Prognose: geht weiterhin


    Sonstiges: Überraschend großer Andrang im Scheiblingsteinkar. Es wurde sogar die Extremabfahrt von der Pyramidenspitze ins Kar gemacht. Unten sind viele auch die direkte Karausfahrt gefahren, ich habe ich mich eher im Bereich der Aufstiegsspur (orografisch rechts) gehalten.
    Am Nachmittag am Heuberg sehr warm, der Schnee leider eher schlecht. Am besten war es noch nach dem Gegenanstieg zum Ebersberg (firnartiger Schnee).


    Bilder / GPS-Track:


    Erster Blick zur Steilstufe ins Scheiblingsteinkar - im Aufstieg links halten:



    Querung von den Aufstiegshängen zurück in das eigentliche Kar:



    Der untere Teil des Scheiblingsteinkars:



    Der obere Teil des Scheiblingsteinkars:



    Beim zweiten Aufstieg des Tages, dem W-Aufstieg auf den Walchseer Heuberg:



    Ein Bild für die Freunde des ebenfalls gut besuchten Winkelkars:



    Blick vom Heuberg auf den Kaiser:



    Die letzten Meter zum Gipfelkreuz des Heuberg:



    Letzte direkte Sonne am Ebersberg:


    Gipfel und Höhe: Baumooskogel (1.506 m - gegangen aber nur bis zum Obingalm-Kreuz, s.u.)


    Gebirge: Kirchbergstock (gehört zu den Loferer Steinbergen, liegt aber bei St. Johann in Tirol)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.02.2019


    Ausgangspunkt: Kirchdorf in Tirol, Habach, Talstation Mühlleit-Sessellift


    Tourenverhältnisse: nur in den absolut schattigen Passagen noch guter Pulver, ansonsten mit Deckel, der mitunter auch dicker ausfällt


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. West


    Prognose: geht weiterhin


    Sonstiges: Heute sollte es eigentlich eine Skitour auf den Baumooskogel (höchster Punkt des "Kalkstein" genannten Almbereiches oberhalb St. Johann in Tirol) geben. Am Anfang kur entlang der Piste bis knapp vor die Bergstation des 4er-Sesselliftes. Dann über die Wiesenfläche zum Wald und den Fahrweg abkürzend zu den Almwiesen im Bereich der Obingalm. Leider ist mir dann bei einer Spitzkehre der Vorderbacken meiner Fritschi Titanal-Bindung ausgerissen - die Aussicht darauf, unter Umständen mit nur einem Ski abfahren zu müssen bzw. einem nur provisorisch befestigten Ski ließ mich am Almkreuz auf ca. 1.180 m umdrehen. Schade, der schönste Teil dieser sehr leichten und v.a. sehr aussichtsreichen Skitour wäre noch gekommen. Wer die Tour nachmachen will, sollte beachten, dass die Route sich oben noch hinzieht - es ist länger, als man rein von den Höhenmetern her denken würde.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Rampoldplatte (1.422 m), Hochsalwand (1.625 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.02.2019


    Ausgangspunkt: Brannenburg Bhf.


    Tourenverhältnisse: unten auf dem Weg vom Wanderparkplatz Sagbruck zur Schlipfgrub-Alm sehr eisig (es waren einige Rodler unterwegs, aber schon die Skifahrer hatten ihre Mühe), dann der Rest Feuchtschnee


    Gefahreneinschätzung: Rampoldplatte auf dem Normalweg relativ gering, Variante vom Grat Richtung Lechnerköpfl und von der Hochsalwand hoch


    Exposition der Route: v.a. Ost und Nord


    Prognose: unten bräuchte es Neuschnee, sonst wird es auf dem Forstweg noch eisiger und erste apere Stellen gibt es auch schon


    Sonstiges: Heute ging es zur Ausnutzung der (diesen Winter letztmals?) noch guten Schneelage auch in tiefen Lagen direkt von Brannenburg (Bhf. 483 m) aus über Höllenstein und den Wanderweg über die Schlipfgrub-Alm zur Rampoldplatte. Im Ort Brannenburg und auf den sonnseitigen Hängen hoch zum Höllenstein / Sagbruck liegt teilweise kein Schnee mehr, an einigen Stellen aber Glatteis. Ab dem Almgelände der Rampold-Alm gab es doch recht unangenehm starken Wind. Für die Abfahrt wählte ich heute mal eine Variante vom Grat Richtung Lechnerköpfl - die übliche Route dort geht aber noch ein bißchen weiter Richtung Lechnerköpfl herunter.
    Als zweiten Aufstieg ging es dann von der Lechner-Alm hoch in die Scharte zwischen Hochsalwand und Lechnerköpfl. Es hätte auch eine Aufstiegsspur durch die nördliche Steilrinne von der Hochsalwand gegeben. Aus besagter Scharte geht es mit Skiern nicht sinnvoll weiter, so folgte ich einer zum Glück schon ausgetretenen Spur durch die Nordhänge hoch zum Gipfel. Felsen, Latschen und auch einige gut zu gehende Passagen, dennoch mühsam und eine Stelle auch ausgesetzt. Ab der Hochsalwand ging es dann (wieder mit Skiern) den Spuren nach in die N-Rinne. Was oben noch recht angenehm ist, entpuppt sich im Mittelteil als Wahl zwischen zwei sehr steilen und auch engen Rinnen. Ich wählte in Abfahrtsrichtung die rechte Rinne - auf ca. 20-30 Hm nicht sehr angenehm, am besten im Treppenschritt absteigen / abrutschen (steil, eng und an einigen Stellen auch inhomogener Schnee). Links den anderen Abfahrern nach wäre wohl doch besser gewesen. Der Rest der Abfahrt Richtung Breitenberghaus und die Hänge hinab nach Brannenburg ist dann unproblematisch. Allerdings schon einige Tragestellen, viel Schnee hat es unterhalb ca. 600 m nicht mehr.


    Bilder / GPS-Track:


    Kurz vor der Rampold-Alm:



    Der letzte Anstieg aus dem Sattel zum Gipfel der Rampoldplatte ist recht abgeblasen:



    Letzte Meter zum Gipfelkreuz:



    Blick von der Rampoldplatte zum nächsten Ziel, der Hochsalwand - in der Bildmitte sieht man gut die beiden Rinnen:



    Lechner-Alm mit Hochsalwand im Hintergrund:



    Beim Aufstieg Richtung Hochsalwand / Lechnerköpfl - hier noch recht flach:



    Blick zurück aus der Rinne in die Scharte zwischen Hochsalwand und Lechnerköpfl:



    Die letzten Meter beim Stapfen zur Hochsalwand:



    Blick von der Hochsalwand zum Wendelstein:



    In der Nordrinne, hier schon nach dem steilsten und ensten Stück:


    Gipfel und Höhe: Sonntagshorn (gegangen bis zur Scharte oberhalb des Hinteren Kraxenbacher ca. 1.780 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 09.02.2019


    Ausgangspunkt: Ruhpolding, Bushaltestelle (oder Parkplatz) Laubau / Holzknechtmuseum


    Tourenverhältnisse: recht feuchter Schnee bis ca. 1.500 m, darüber guter Pulver, am Rinnenausstieg eine noch ganz dünne Schicht Triebschnee


    Gefahreneinschätzung: hoch - unten beim Zustieg Lawinen aus den Flanken, oben ist die Rinne im oberen Teil schon steil (Schneebrettgefahr)


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: nach der Erwärmung und dem angekündigten Neuschnee erst einmal ein bißchen zuwarten


    Sonstiges: Gestern ging es von Ruhpolding (Laubau) den im Winter nur selten begangenen Nordanstieg auf das beliebte Sonntagshorn. Bis zur Schwarzachenalm ist (skitauglich) geräumt. Danach musste ich zu meiner Überraschung dann alles spuren. Zunächst lange in etwa entlang des Sommersteigs in den Hinteren Kraxenbacher. Viel Kampf mit Büschen, umgestürzten Bäumen und Gräben. Wer die Tour nachmachen will, sei vorgewarnt, dass es (erst recht mit viel Schnee) wirklich mühsam und zeitaufwändig ist. Eine Stelle mit Mure ist auch nur erschwert passierbar, am besten kurz stapfen und dabei erst ab-, dann wieder ansteigen. Ab ca. 1.000 m wird das Gelände etwas skifreundlicher. Zunächst hält man sich in Aufstiegsrichtung rechts des Grabens, dann beim Wasserfall links des Grabens (Übergang nicht verpassen!). Hier sind einige Meter sehr steil. Im eigentlichen Kar wird es dann richtig entspannt, wenngleich es gestern stark stollte. Die Aufstiegsrinne ist bis auf die letzten Meter recht breit. Die Mitnahme von Harscheisen ist da grundsätzlich zu empfehlen. Auf Grund der späten Tageszeit und der ungewissen Dauer des Rückwegs (keine durchgehende Abfahrt, immer wieder geht es auch leicht mit Skiern hinauf!) habe ich dann etwas oberhalb der Scharte umgedreht und mir den Gipfel gespart.


    Bilder / GPS-Track:


    Am Beginn des eigentlichen Hinteren Kraxenbacher:



    Landschaftlich sehr schön geht es hoch:



    Blick zurück aus der Aufstiegsrinne:



    Nach oben hin wird es steil:



    Der Weiterweg nach der Scharte zum Sonntagshorn:



    Blick hinüber in die Loferer Steinberge:



    Blick vom Umkehrpunkt hinüber zum Aibleck, vorne ist die Einfahrt in die Rinne:



    In der Rinne:



    Typisches Gelände beim mühsamen Hin- und Rückweg entlang des Baches, wobei es meistens noch deutlich dichteren Bewuchs hat:


    Gipfel und Höhe: Schafelberg (1.593 m), Kirchberg (1.678 m)


    Gebirge: Kirchbergstock (zwischen Loferer Steinbergen und dem Wilden Kaiser)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 05.02.2019


    Ausgangspunkt: St. Adolari bei St. Ulrich am Pillersee (Parkgebühr 2 €, Anrechnung bei Konsumation im Ghf., der Dienstag aber Ruhetag hat); auch Bushaltestelle direkt am Ausgangspunkt


    Tourenverhältnisse: überwiegend Pulver


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht weiterhin, stärker zerfahren


    Sonstiges: Gestern bei Traumwetter und herrlicher Fernsicht bin ich die Runde über den Schafelberg zum Kirchberg mit Abfahrt dort über die N-W-Hänge gegangen. Es handelt sich um eine sehr einfache Skitour, die weitgehend Lawinensicher ist - nur die ersten Meter nach dem Gasthof quert man in einem steilen Hang einen Lawinenstrich (Vorsicht dort auch bei der Abfahrt, wenn es sehr eingefahren ist). Danach geht es lange über Forst- und Almwege und ansonsten Kämme mehr oder weniger immer geradeaus. Eine Beschreibung gibt es im Rother Skiführer und auf tourentipp.com. Allerdings ist die Tour ohnehin weitgehend selbsterklärend.
    Die Abfahrt bietet am Rücken leider einige kleine Gegenanstiege, ich hatte zudem mit massiven Stollen zu kämpfen unter dem Belag (vereisende Kleberreste?). Dann kommen im Almgelände traumhafte Hänge und zuletzt heißt es wirklich mühsam schieben - ist halt mehr eine Skiwanderung denn eine klassische Skitour.


    Bilder / GPS-Track:


    Bei den Rechensau-Höfen:



    Kurz vor der Rechensau-Alm:



    Gipfelkreuz Schafelberg mit Kirchberg im Hintergrund:



    Gipfelkreuz Kirchberg:



    Blick vom Kirchberg hinüber zum Gerstberg (auch eine Skitour, vgl. Beschreibung im tourentipp.de-Archiv):



    Schöne Abfahrt im Almgelände:



    Zuletzt heißt es viel Schieben durch den allerdings sehr schön verschneiten Wald (mehrere umgestürzte Bäume behindern):


    Gipfel und Höhe: Hochplatte (1.587 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 27.01.2019


    Ausgangspunkt: Bushaltestelle Grassau-Kucheln (eigentlicher Ausgangspunkt: Niedernfels Hochplattenbahn)


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, unten feucht oder Harsch, oben viel windbearbeitete Stellen


    Gefahreneinschätzung: mittel


    Exposition der Route: v.a. Nord und Ost


    Prognose: dürfte weiterhin gehen


    Sonstiges: Heute ging es auf die Chiemgauer Hochplatte, die im Winter im Gegensatz zu ihren Kollegen im Ammergebirge und am Achensee nur wenig Besuch empfängt. Los ging es in Grassau an der Bushaltestelle Kucheln über die gerade noch schneebedeckten Wiesen nach Niedernfels - Autofahrer werden direkt in Niedernfels an der Hochplattenbahn starten. Allerdings ist die Talstrecke auch ganz nett, es gibt sogar eine Loipe (klassisch und Skating). Wer möchte, könnte auch direkt von Kucheln aus aufsteigen, d.h. ohne die Talstrecke nach Niedernfels, aber ich wollte einmal die Route von dort testen. Für den Aufstieg bis zur Staffn-Alm (bei der Bergstation der Hochplattenbahn, diese zur Zeit in Betrieb) wählte ich den ausgeschilderten "Winterwanderweg" - hier bräuchte es zur Zeit wohl kein Sportgerät an den Füßen. Ab der Staffn-Alm hat man dann weitgehend Ruhe, die meisten gehen oder fahren nur bis zur Alm für die Einkehr und eine rasante Rodelabfahrt auf der geöffneten Rodelbahn.
    Ich folgte einer vorhandenen Spur in den Sattel zwischen Friedenrath und Staffen. In der Folge ging die Spur dann auf dem Sommerweg unter dem Friedenrath durch. Eigentlich mit Skiern keine Idealroute, da man zum Teil sehr steile Hänge quert. Besser wäre es gewesen, auf der späteren Abfahrtroute aufzusteigen (siehe sogleich). Im Wald auch massiver Schneebruch.
    Kurz oberhalb eines Sattels zwischen Haberspitz und Friedenrath endete die Spur. Ich versuchte dann, mich irgendwie hochzuarbeiten in den Sattel zwischen Haberspitz und Friedenrath. Was normalerweise wohl kein großes Problem sein dürfte, ist zur Zeit angesichts hoher Schneedünen und einer teilweise stark windgepressten Schneeoberfläche nicht trivial. Gleiches gilt für den weiteren Aufstieg auf die Hochplatte. Evtl. hätte man sogar Harscheisen anlegen können an den Westhängen (eisig / windgepresst, stark abgeblasen). Die Sicht vom Gipfel war angesichts des heutigen Föhnwindes natürlich beeindruckend. Für die Abfahrt wählte ich den direkten Hang nach Norden und dann den Ziehweg zur Staffnalm. Grundsätzlich gute Verhältnisse, aber kein lockerer Pulver mehr. Die restliche Abfahrt über die ehemalige Torkopf-Piste war dann schon restlos eingefahren, ganz unten ein paar Stellen mit wenig Schnee.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Steinberg (2.065 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen - Hochkalterstock


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 25.01.2019


    Ausgangspunkt: Ramsau b. Berchtesgaden, Parkplatz / Bushaltestelle "Holzlagerplatz"


    Tourenverhältnisse: Pulver in rauhen Mengen, oben auch windgepresst


    Gefahreneinschätzung: Gipfelhang hoch


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht weiterhin


    Sonstiges: Am Freitag, den 25.01.2019 ging es auf eine eher ungewöhnliche Tour in den Berchtesgadener Alpen - der Steinberg, ein Vorgipfel zur Schärtenspitze im Hochkalterstock. Ab dem Ausgangspunkt war zu meiner Überraschung alles zu spuren, nicht einmal ältere spuren gab es. Bis zur Schärten-Alm im Wesentlichen auf dem Weg (ein paar Mal Bäume / Äste, aber nicht weiter tragisch), dann durch den Wald direkt oberhalb der Alm ansteigend. Oben soll man sich nach der Beschreibung im Internet jeweils eher links halten - ich habe es gemacht, nach der Karte ist das aber eher unlogisch. Ab ca. 1.700 m zeigten sich Lawinenwarnzeichen - Risse in der Schneedecke, abgleitende Schollen etc. Jeweils neben den Triebschneehängen gab es sehr hart gefrorene schneearme Stellen. Da der letzte Hang zum Gipfel sehr steil ist und wahrscheinlich auch eingeblasen gewesen wäre, habe ich sicherheitshalber auf ca. 1.930 m umgedreht. Meines Erachtens hat die ausgegebene geringe Gefahrenstufe vor Ort nicht die Realität wiedergespiegelt. Die Abfahrt war natürlich ein Pulvertraum - bei soviel Schnee macht es im Wald einfach nur Spaß.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Watzmann-Hocheck (2.651 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.01.2019


    Ausgangspunkt: Ramsau bei Berchtesgaden Wimbachbrücke


    Tourenverhältnisse: bis zur Watzmann-Gugl (zusammengefahrener) Pulver, dann am Gipfelrücken teilweise wenig Schnee und eine extrem harte Altschneedecke (selbst mit Harscheisen unangenehm). Ab der Einfahrt in die Watzmanngrube ging es rauf wie runter nur zu Fuß (ich habe oben sowie für den gesamten Abstieg Steigeisen verwandt). Watzmanngrube selber pulvrig, auf Grund kompletten White-out aber nur abrutschen möglich. Zudem in der Felsstufe gelandet - bei guter Sicht wohl kein Problem.


    Gefahreneinschätzung: Mittel


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht weiterhin, Gipfelanstieg nur mit viel Neuschnee mit Skiern machbar


    Sonstiges: leider vom Nebel verfolgt: eigentlich heute gar nicht so schlechtes Wetter, aber jeweils gerade zu den Abfahrtsmöglichkeiten keine Sicht.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Hinterfeldscharte (2.342 m), Steintalhörnl (2.468 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen-Hochkalterstock


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 23.01.2019


    Ausgangspunkt: Hintersee (Bushaltestelle Auzinger)


    Tourenverhältnisse: genug (Pulver-)Schnee, im oberen Karbereich auch windbehandelte Stellen und Steinkontakt nicht völlig auszuschließen


    Gefahreneinschätzung: mittel


    Exposition der Route: v.a. West, Scharte auch Nord und Steintalhörnl Süd


    Prognose: geht weiterhin, aber noch stärker eingefahren


    Sonstiges: Traumtour angesichts der hohen Schneelage. Die Waldstufe bleibt dennoch mühsam. Leider auch „Berchtesgadener Spur“. Ich habe teilweise neu gespurt. Harscheisen mitnehmen!


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Schneibstein (2.276 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 22.01.2019


    Ausgangspunkt: Jennerbahn Talstation


    Tourenverhältnisse: oberer Bereich stark windbehandelt (abgeweht ,windgepresst, Windgangeln)


    Gefahreneinschätzung: Normalweg relativ gering, Bockskehl mittel


    Exposition der Route: v.a. Nord und West


    Prognose: geht weiterhin, ohne Neuschnee ist der windbehandelte Teil aber kein Genuss


    Sonstiges: Abfahrtsvariante über Bockskehl gemacht. Einfahrt ca. 50 Hm entweder sehr unangenehm windbehandelt oder über einen Triebschneehang (habe ich mich nicht getraut). Spuren südlich unterhalb des Reinersberges sind Irrläufer.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Mooslahnerkopf (1.815)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen - Watzmannstock


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.01.2019


    Ausgangspunkt: Ramsau bei Berchtesgaden, Wimbachbrücke


    Tourenverhältnisse: Gipfelhang schön pulvrig, Forststraße geräumt aber gut zu fahren


    Gefahreneinschätzung: Mittel - der nordseitige Gipfelhang ist steil


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht weiterhin, zunehmend verspuhrt


    Sonstiges: Der Mooslahnerkopf gehört zu den Touren, deren Skiqualität man erst vor Ort erkennen kann. Es ist aber eine hohe Schneelage bei gleichzeitig niedriger Lawinengefahr erforderlich. Erkauft wird die Tour mit einem langen Forststraßenanstieg und 100 Hm Staudenzone, je nach Schneelage. Forststraße nicht zu schnell abfahren, es kann Gegenverkehr geben.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Seehorn (2.321 m)


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 20.01.2019


    Ausgangspunkt: Hinterthal oberhalb Weißbach bei Lofer


    Tourenverhältnisse: unterer Teil pulvrig, der Gipfelrücken windbehandelt


    Gefahreneinschätzung: heute gering, es gibt aber einige steilere Querungen im Waldbereich


    Exposition der Route: West und Nord


    Prognose: geht weiterhin


    Sonstiges: Als Anhängsel noch zum Farmauriedel, hier nordseitig guter Pulver


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Jenner


    Gebirge: Berchtesgadener Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 19.01.2019


    Ausgangspunkt: Talstation Jennerbahn


    Tourenverhältnisse: gut - oben meistens schön pulvrig, die restliche Abfahrt Piste


    Gefahreneinschätzung: mäßig


    Exposition der Route: alle


    Prognose: geht weiterhin, wird aber schnell zerfahren sein


    Sonstiges: Aufstieg über Hochbahn, einige sind dort auch abgefahren, meines Erachtens aber nicht sinnvoll - teilweise ausgesetzt


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Fahrenbergkopf (1.627 m)


    Gebirge: Estergebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 17.01.2019


    Ausgangspunkt: Kochel, Kesselbergpaßhöhe


    Tourenverhältnisse: gut - Schnee ab allen Parkplätzen, 1x umgestürzter Baum über den Weg, der das Stromkabel mitgerissen hat; teilweise schon gewalzt, ansonsten auch schon erheblich verspurt


    Gefahreneinschätzung: gering bei diesen Verhältnissen


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht weiter, ggf. dann mit Skibetrieb (heute fuhr die Bahn noch nicht)


    Sonstiges: Massenauflauf auf den Herzogstand - die Verhältnisse sind aber auch gut. Die meisten gingen nur zu Fahrenbergkopf oder der Hütte, einige wenige zum Martinskopf. Herzogstand-Hauptgipfel sah man nur wenige Spuren.


    Bilder / GPS-Track:


    Am Kesselberg ist der Gehweg zur Zeit zur Skiabfahrt umfunktioniert:



    Hoch ging es zumeist über die gewalzte Schneise:



    Gleich im oberen Kessel:



    Die letzten Meter zum Gipfelkreuz:



    Blick vom Fahrenbergkopf zum Herzogstand-Hauptgipfel: