Am Freitag von Kappl über die Piste nach Maseben, von dort lange Querung Richtung Südost, bis man in das Rotebenkar einbiegen kann. Durch dieses zur Scharte 3064m und von Süden her zum Gipfel. Im Kar etwa 20-30cm Neuschnee, sehr guter Pulverschnee, windstill, ab der Scharte starker Südwestwind, Gipfel ganztägig in Wolken. Abfahrt direkt zur Melager Alm und von dort zurück mit einigem Schieben entlang der Loipe.
Beiträge von wege
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TT-Route => Skitour Rofan-Runde
Nochmal wie schon letzten Sonntag auf die Rofanspitze, etwa 20cm Neuschnee, Abfahrt nach Süden bis auf etwa 1920m, Wiederaufstieg zur Grubascharte und weiter zum Skigipfel des Roßkopfes.
In der Abfahrt bereits stark verfestigter Pulver mit minimalem Harschdeckel. Noch ganz ordentlich zu fahren, am Roßkopf etwas besser, da der Föhnwind im Lauf des Tages deutlich zulegte und auch am dortigen Südhang etwas Schnee hängen blieb. Talabfahrt weiterhin nicht möglich. Ende des Schnees zwischen 1200 und 1300m.
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Route => Skitour Rofanspitze
Von der Bergstation über die Grubascharte zum Gipfel. Wiesingabfahrt bis ca 1900m hinab gefahren und wieder hoch zur Grubascharte und zurück. Der Schnee bei der Abfahrt am frühen Nachmittag war gar nicht schlecht: Im Gipfelhang weicher, tiefer Schnee, gut fahrbar, weiter unten weniger tief, fast firnähnlich. Man hätte auch noch weiter bergab fahren können.
Am Roßkopf ist gegen Mittag eine Gleitschneelawine abgegangen, die eine ältere Abfahrtsspur überspült hat (vgl. Bild 9). Abgegangen ist nur ein kleiner Teil des großen Anrisses, der da noch lauert... Man sollte sich also tunlichst im Aufstieg rechts (östlich) halten.
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Route => Skitour Loosbühel
Vom Parkplatz (kostenlos) entweder auf der Forststraße (= Rodelbahn) oder die Kehren der Straße abkürzend über die freien Hänge bis kurz vor die auch im Winter geöffnete Loosbichlalm. Kurz vor der Alm und fast auf deren Höhe weiter gerade südöstlich hoch über einen steileren Hang oder rechts von diesem Hang etwas flacher am Waldrand über einen Rücken hoch bis zum Gipfel (auf der AV-Karte Niedere Tauern I ohne Namen und ohne Höhenangabe, südöstlich vom P. 1984m). Abfahrt über die Nordwesthänge, über die auch die Forststraße hoch führt. Die Straße muss man nur im unteren Teil ein Stück benutzen bzw am Rand entlang rutschen.
Heute noch ca 10-15cm Pulverschnee auf meist harschiger Unterlage, im untersten Viertel etwas feucht, aber immer noch gut fahrbar. Abfahrt bis Parkplatz möglich. Alm geöffnet, empfehlenswert.
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Über Nacht die Hänge bis 1000m herab angezuckert, am P auf 1234m ca 2-3cm Neuschnee, gerade genug, um mit Ski loslaufen zu können. Auf der Forststraße durch das Toferntal bis zur Oberharbachalm und weiter entlang des Sommerwegs über die Tofernalm zur Tofernscharte und zum Gipfel. Abfahrt über den Nordosthang, ca 20-30cm bester Pulverschnee auf harschiger Unterlage, weiter unten ostseitig bis knapp oberhalb des Talgrundes und auf Karrenweg zurück zur Oberharbachalm und über die Straße zurück zum Auto, zuletzt nur auf Schneestreifen am Straßenrand. Unterhalb etwa 1700m wurde der Pulverschnee etwas schwerer und die Unterlage brüchiger.
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Route => Skitour Kreuzeck Großarltal
Über Nacht hat es bis knapp unter 1300m geschneit, der letzte Teil der Straße war am Morgen mit 1cm Schnee bedeckt, nachmittags wieder frei. P auf 1300m in einer Kurve etwa 500m nach der Halmoosalm. Dann die Forststraße Richtung Karteisalm weiter, beim Checkpoint links abbiegen. Wo der Karrenweg rechts von der Forststraße in den Wald abzweigt, besser auf der Straße bleiben und an der richtigen Stelle noch vor dem Ende der Straße (wohl nur mit GPS oä zu finden, wenn keine Spur) durch eine enge Schneise, später breiter, gerade hoch zur Alm. Wir sind den Karrenweg hoch, aber der hat im Wald schon zwei, drei kurze Tragestellen. Ab der Alm durch lichten Wald Richtung Südost weiter hoch bis zu den freien Hängen. Wir haben den Westgrat angesteuert und sind zum Schluß über diesen zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg oder nochmal anfellen und wie wir auf den Schattleitenkopf und von dort über den Osthang runter zur Aufstiegsspur. Hier oben 10-20cm Pulverschnee, unverspurt. Pulverig blieb es bis ca. 1700m, dann wurde der Schnee wieder feucht. Von der Alm durch den Wald gerade runter zur Forststraße, im Wald wenig Schnee. Auch im untersten Teil der Straße nachmittags kurze Tragestrecke. Am besten zum Schluß den noch schönen und gut verschneiten Hang oberhalb der Halmoosalm abfahren und zum Auto zurück laufen oder gleich am Hangfuß parken.
Richtig viel Schnee hat es auch nordseitig erst ab ca 1500m.
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Route => Skitour Filzmooshörndl
Vom Parkplatz auf 1320m von Anfang an mit Ski auf der Forststraße zur Filzmoosalm (1710m). Weiter über eine freie Wiesenfläche Richtung Südost und über eine mit leichtem Wald bestandene steilere Stufe hoch. Weiter über die nun hindernislosen Hänge Richtung Filzmooshöhe und ab etwa 2000m rechtshaltend Richtung Westen zum Südostrücken des Filzmooshörndl. Über diesen zum Gipfel, theoretisch bis zum Kreuz mit Ski möglich. Besser die letzten 20Hm zu Fuß am schmalen Grat.
Abfahrt wie Aufstieg.
Oberhalb der Waldgrenze harter, aber meist griffiger Schnee, nach unten weicher werdend. Ab der Alm auf der breiten Forststraße bei angenehm weichen Schnee zurück zum Auto. Abseits der Straße tiefer, nasser Schnee, dort übel.
Deutliche Plusgrade.
Insgesamt ganz ordentlich.
Bei tiefer gelegenen Ausgangspunkte wird man in der Gegend vermutlich überall zunächst tragen müssen.
Sonntagvormittag Regen im Tal
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Route => Skitour Seekarlspitze Rofan
Wie in tourentipp beschrieben erst über den Rücken auf die Seekarlspitze, bis ca. 2050m Richtung Grubalacke abgefahren und an der Grubascharte vorbei über den SO-Hang auf den Wintergipfel des Roßkopfes. Abfahrt an der Grubalacke vorbei und entlang des Grubastieg zurück zur Bergstation. Talfahrt mit der Gondel. Auf der Talabfahrt reicht der Schnee geschätzt (von der Gondel aus) bis etwa 1300m herab. Die Abfahrten von den Gipfeln boten gesetzten, feuchten Schnee, gut zu fahren. Die obersten 5cm rutschten ab und zu ab. Insgesamt ganz ok.
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Vom P über Forststraßen, drei Mal mit umgestürzten Bäumen garniert, zur Röthensteinalm und weiter zum Sattel. Abfahrt wie Aufstieg. Noch guter Pulver, aber nicht mehr fluffig, etwas abseits der Hauptspur waren auch noch kurze unverspurte Hänge.
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Route => Skitour Vennspitze
Vom Parkplatz oberhalb des Gasthofes Steckholzer zunächst über eine breite Waldschneise, dann durch einen Talboden, einen kurzen steileren Hang in die weiten Böden oberhalb der Waldgrenze und gerade über die Hänge zum Ostgrat, den man ca. 40Hm unter dem Gipfel betritt. Zu Fuß zum Gipfel, Trittspur stellenweise sehr hart bis eisig.
Im Anstieg Harsch Eisen angenehm, aber nicht zwingend. Die ganze Abfahrt ist pistenmäßig ausgefahren, heute meist griffiger Harsch, in der Waldschneise harte, stellenweise eisige Buckelpiste.
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Route => Skitour Sattelberg
Vom P über die ehemalige Piste zur Sattelbergalm und weiter zum Sattelberg. Hier wird sogar ein Streifen mit der Pistenraupe "präpariert" (aus ganz alter Gewohnheit?? - das Skigebiet wurde 2006 aufgegeben). Dadurch auch für jedermann geeignet. Auf der "Piste" angenehm weicher Schnee, daneben ähnlich weich, aber kompakt und mühsam zu fahren. Plusgrade bis zum Gipfel, heute kein Wind mehr.
Gute Einkehrmöglichkeit auf der Sattelbergalm.
Schnee liegt im Obernbergtal bis in den Talgrund bei Gries, auch südseitig.
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Vom Parkplatz auf der Forststraße zur Königsalm und auf dem markierten Steig übers Graseck zum Schildenstein.
Schnee etwa ab der Waldgrenze, aber nur 1-2cm, kurz unter dem Sattel zwischen Schildenstein und Platteneck etwas mehr, Gipfelaufbau (südseitig) schneefrei. Nach dem aktuellen Wärmeeinbruch sowieso alles wieder grün..
Harmlose Wanderung bei teilweise Sonnenschein, später langsam zuziehend. Zu regnen hat es erst angefangen, als wir wieder unten waren
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Wir stiegen am Samstag von Zaunhof im Pitztal (wenige Parkmöglichkeiten an der Materialseilbahn im Ort, derzeit wegen Baustelle nur über den Ortsteil Hairlach anfahrbar) zur Ludwigsburger Hütte und übernachteten in dem sehr schönen, gut eingerichteten Winterraum (AV-Schlüssel, ca. 12-14 Schlafplätze, genug Geschirr und Holz, Ofen funktioniert gut, Licht (ziemlich gedämpft), Wasser am Brunnen vor der Hütte).
In der Nacht schneite es bis Hüttennähe herab, liegengeblieben ist er morgens bis etwa 2200m herab, tagsüber taute es süd- und westseitig bis in die Gipfelbereiche, nord- und ostseitig blieb der Schnee bis etwa 2300-2400m herab liegen. Es waren aber nur 2-3cm, die jetzt auch wieder weitgehend weg sein dürften.
Am Sonntag Wanderung zum Lehnerjoch und weiter über den Südrücken auf den Schafhimmel. Markiert, einfach. Auf etwa 50m führt der Weg knapp unterhalb des Grates in der felsigen Ostflanke. Dort lag Schnee, hier sind aber auch Seilsicherungen vorhanden, daher ebenfalls problemlos. Der Abstieg am Nachmittag dann wieder fast schneefrei.
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Vom Parkplatz am Beginn des Val di Bondo oberhalb von Vesio, wo man sich nun seit Juni an einer nagelneuen Bar stärken und Räder mieten kann, auf der Teerstraße durch das Tal bis zum Passo Nota (auch Autoverkehr erlaubt, heute aber nichts los) . Das Rifugio hat im Oktober noch täglich von 10-17 Uhr geöffnet. Abfahrt auf der alten Militärstraße entlang der Corna Vecchia. Landschaftlich immer wieder sehr schön mit ihren sechs oder sieben kurzen Tunneln. Der Eindruck über die letzten Jahre ist, dass die Straße langsam, aber sicher immer rauer, ausgewaschener, trailiger wird, was kein Nachteil sein muss, die Tour aber für "Gelegenheits(e)biker", von denen es hier einige gibt und die sich durch die leichte Auffahrt zu dieser Runde verleiten lassen, zu einer Herausforderung machen kann. Die Abfahrtsstrecke endet direkt am Parkplatz am Taleingang.
Perfekte Rundtour, 21km, ca 700Hm
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Die Strada della Forra ist eine Autostraße, die durch eine Schlucht ungefähr von Campione nach Pieve hoch führt. Trotz Auto- und Motorräderverkehr lohnt es sich meiner Meinung nach auch mit dem Rad hoch zu fahren, da die Route recht spektakulär ist und man als Radler überall halten und schauen kann. Außerdem können Teile der Straße, insbesondere der einzige lange Tunnel, auf der alten Gardesana umfahren werden. Parken in Campione kostet 9€/Tag. Die Tour beginnt direkt neben der Tunneleinfahrt Richtung Riva und führt erstmal knapp über dem See zur ersten Kehre der Autostraße. Bis zum langen Tunnel auf dieser weiter, am Tunneleingang nach rechts und um den Tunnel (etwa 700m) außen rum. Dann immer auf der Straße weiter, erst spektakuläre Tiefblicke, später durch die Schlucht bis zu einem Restaurant. Ab hier wieder Gegenverkehr und normal breite Straße bis Pieve. Von Pieve über kleine Nebenstraßen weiter nach Mezzema und zur Bocca di Nevese hoch. Wieder bergab zur Alpe Garda und über Voiandes nach Vesio. Gleicher Weg retour oder Variante über Secastello nach Mezzema und Pieve. Ab 19.00 Uhr ist dann die Einbahnstraßenregelung im unteren, engen Teil der Straße aufgehoben, der Verkehr wird mit einer Ampel geregelt und man kann bergab nach Campione fahren. Allerdings ist es um diese Zeit jetzt schon ziemlich dämmrig (unbedingt Lampen mitnehmen wegen Autoverkehr) und es kommt auch schnell zu ersten Staus, weil die SUVs nur mit cm-Arbeit aneinander vorbei kommen... (schon allein deshalb rate ich dringend davon ab, die Sperre mit dem Fahrrad zu ignorieren und schon vor 19.00 Uhr runter zu fahren; da rechnet dann auch keiner mit entgegen kommenden flotten Radler!)
Bademöglichkeit in Campione, der See hat noch über 20 Grad!
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Eigentlich wollten wir die Tour von Gaino aus durch das Valle di Cartiere machen, doch ist dort die Straße ins Tal wegen eines Erdrutschs/Steinschlag offenbar schon seit längerem gesperrt. Deshalb nun im zweiten Anlauf so ähnlich wie auf tourentipp beschrieben von Sanico (ca 330m) aus. Dort gibt es nur etwa fünf Parkmöglichkeiten. Das Sträßchen, das weiter bergauf führt, haben wir unserem Auto (und unseren Nerven) erspart und sind in Sanico mit dem MTB gestartet. Es ist aber bis Ortello di Sotto (695m) fast durchgehend geteert oder betoniert; dort auch etwa fünf Parkmöglichkeiten. Man kann aber auch noch bis Ortello di Sopra (759m, ebenfalls ein paar Parkmöglichkeiten) oder sogar bis San Urbano (872m) fahren (auch dort stand ein Auto!), die Straße wird aber, vorallem nach Ortello di Sopra, immer schlechter. Weiter als Ortello di Sopra würde ich niemandem anraten. Dort standen denn auch ein paar Autos.
Die Straße dürfte streckenweise 20% Steigung haben, ich musste jedenfalls einige Strecken schieben. Von San Urbano führt eine Forststraße noch ein Stück weiter Richtung Pirello (= P. 1030m der Kompasskarte 102) und wird dann zum Wanderweg. Pirello ist ebenfalls ein Parkplatz (!) und offenbar von San Michele aus erreichbar. Von hier führt die Forststraße bis zum Passo und Rifugio Spino, vom Pass auch weiter, letztlich bis zum Gipfel, zuletzt allerdings nur noch als teis felsiger Karrenweg. Ambitionierte MTBler kommen wohl bis zum Gipfel und erst recht wieder runter. Wir haben die Räder (dummerweise) an dem Stück Wanderweg vor Pirello abgestellt und sind zu Fuß weiter. Im Nachhinein gesehen hätte sich ein schieben/fahren bis dorthin gelohnt, um dann weiter radeln zu können. Einkehrmöglichkeit am Rifugio Pirlo (Abstecher von ca 10 min zu Fuß vom Pass aus), das wohl auch im Oktober noch tagsüber geöffnet haben soll (Di Ruhetag, jedenfalls im September). Vom Rifugio zieht sich der Weg noch ziemlich bis zum Gipfel, 1.50 Stunden sind angegeben, haben wir dann auch fast gebraucht.
Am Gipfel geniale Aussicht auf den Gardasee, für Fernsicht war es zu diesig.
Bergab dann die gleiche Strecke, da wir die Räder auf knapp 1000m abgestellt hatten. Da ist eine Rundtour wie auf tourentipp beschrieben auch mit dem MTB sicher sinnvoller.
Bei der Abfahrt in der Dämmerung haben wir dann noch einen Hasen und eine kapitale Wildsau aufgeschreckt - und es sind uns drei Autos entgegen gekommen! Wenn wir mit dem Auto runter wären, wäre es verdammt eng geworden!!
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Von Rovereto mit dem Auto durch das Vallarsa bis zur Passhöhe auf 1165m (danach ginge es weiter nach Schio). Dort mehrere kostenpflichtige Parkplätze (0,50€/Stunde). Wenige Meter nach dem Pass zweigt nach links die Strada delle Eroi ab zum Rifugio Papa. Diese alte Militärstraße aus dem ersten Weltkrieg geht es nun 10,4km und 760Hm in angenehmer Steigung hoch, zunächst west- und südseitig, später nach einem Tunnel, ostseitig bis zum Rifugio Papa, das noch bewirtschaftet war. Direkt dahinter ist die Porte del Pasubio und es geht nun auf der Strada delle Scarubbi, einer weiteren Militärstraße, wieder hinab, zuerst nord-, später ostseitig, bis zur Boccetta di Campiglia auf 1216m. Hier große Parkplätze. Auf schmaler Teerstraße (Autoverkehr möglich) weiter hinab zum Passo Xomo (1058m) und auf nun etwas breiterer Teerstraße nach Ponte Verde (904m), dem tiefsten Punkt der Tour. Von hier 260Hm auf der Staatsstraße mit regelmäßigem Autoverkehr (Montagabend aber weniger als zehn) wieder hinauf zum Passo Pian. Sehr schöne Rundtour, die man natürlich auch bei Ponte Verde beginnen kann, dort aber nur wenige Parkmöglichkeiten. An der Porte del Pasubio zusätzliche Abstecher mit dem MTB und auch Gipfelbesteigungen zu Fuß möglich. Die haben wir uns aber wegen fehlender Sicht gespart.
Theoretisch auch andersrum möglich, aber nicht empfehlenswert wegen Autoverkehr auf schmalen Sträßchen und schlechterer Schotterstraße.
Es waren auch am Werktag trotz nicht optimalem Wetter einige Biker unterwegs und die großen Parkplätze zeugen von Beliebtheit der Gegend am Wochenende und in der Hochsaison.
Insgesamt 30km und 1020Hm.
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Eine sehr spezielle Tour, die eigentlich kein "tourentipp" ist, weil man sie nicht empfehlen kann. Ich hatte sie mir seit vielen Jahren eingebildet, weil es eine ungewöhnlich lange und auch auffällige Gratüberschreitung ist. Die beiden einzigen Tourenberichte, die ich auf hikr.org gefunden habe, sprechen aber hinsichtlich "Latschenkampfes" eine deutliche Sprache und wenn man dann noch Fehler macht, wird es nicht besser.
Ich bin nicht durch das Oberautal auf der Forststraße zur Pasillalm, sondern über die Schrambachalm und den ehemaligen Steig auf der Westseite des Tals. Natürlich verliert man den (ehemaligen) Steig früher oder später und man quert die schuttdurchsetzten Grashänge weglos immer weiter ansteigend. Am besten geht es über grasige Rippen, einmal auch in einer felsigen Rinne, zum Schluss auf einer steilen Grasrippe. So bin ich bereits knapp südlich der Hohen Gans auf den Grat gekommen. Viel, viel besser ist es, auf der Forststraße zur Pasillalm zu gehen und von dort weglos nach Westen zum Grat zu steigen (oder von Süden über die Überschussalm). Schaut deutlich einfacher und flacher aus.
Der Grat von der Hohen Gans zur Schreckenspitze ist Luftlinie etwas über 3km lang und verläuft ohne allzu große Höhenunterschiede (tiefster Punkt etwa 1800m), aber er ist über weite Strecken (geschätzt etwa 2/3) mit dichten Latschen überwachsen. Denen kann man zwar häufig knapp unterhalb des Grates, so gut wie immer auf der Ostseite, in steilen felsdurchsetzten Grashängen ausweichen, aber es bleiben auch genug Stücke, in denen man sich wirklich mitten durch oder oben über die Latschen kämpfen muss. Sehr mühsam! Einziger Lichtblick: Man dürfte hier immer allein unterwegs sein und es gibt viel Edelweiß und noch mehr Aussicht, das wars dann aber auch. Technisch ist der Grat nicht schwer, die schwierigste Stelle, ein etwa 6-10m hoher Felsaufschwung, ist durch ein an den Latschen befestigtes Seil entschärft (ohne Seil II/II+). Zum Gipfel der Schreckenspitze hin werden die Latschen weniger und hören schließlich auf. Man sollte die Dauer der Überschreitung nicht unterschätzen, ich habe von der Hohen Gans zur Schreckenspitze rund 3,5 Stunden reine Gehzeit benötigt. Ab dem Gipfel geht es auf einem kleinen Steig den Grat weiter (kurzzeitig I) zur Zunterspitze (wenn nur der komplette Grat so wäre...) und von dort auf markiertem Steig, ein kurzer Abschnitt seilversichert, hinunter zum Gröbner Hals (= Normalweg, der wirklich empfehlenswert ist). Über den anschließenden Forststraßenhatscher zurück nach Achenkirch wird man ausnahmsweise mal ganz froh sein.
Bild 1 weglos durch die Osthänge der Hohen Gans
Bild 2 Gipfelaufbau der Hohen Gans
Bild 3 Der Grat zur Schreckenspitze
Bild 4 ab hier wirds mühsam
Bild 5 und 6 ganz so schlimm, wie es ausschaut, ist es dann doch nicht
Bild 7 Rückblick auf die erste Hälfte
Bild 8 Eines von vielen
Bild 9 zweite Hälfte des Grates
Bild 10 Letzter Teil des Normalweges zur Schreckenspitze
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Von Rottach-Egern auf dem Radweg nach Kreuth, durch die Langenau bis zum Sattel vor der Bayralm (Montag Ruhetag), an dieser vorbei weiter zum Abzweig zur Erzherzog-Johann-Klause. Hier weiter Richtung Ackernalm und später links abbiegen Richtung Reichsteinalm und Valepp. Ab Valepp (hier wird derzeit für die Wiedereröffnung gebaut) auf Teerstraße mit Autoverkehr (Montagnachmittag sehr wenig) zur Sutten und bergab nach Rottach-Egern, ab Enterrottach entweder über die Straße direkt ins Zentrum - und heute ab ins Wasser (momentan 20-21 Grad)- zurück oder ab Enterrottach auf geteerten Radwegen in den südlichen Ortsbereich zurück.
Harmlose Forststraßenrunde. Nur das Stück nach der Bayralm ist zunächst steinig bis felsig, zum Schluss führt der Weg etwa 30-40Hm steil bergab zum Bach mit Brücke (Schiebestrecke rauf wie runter). In diesem Steilstück werden derzeit Holzbalken, wohl zur Befestigung, quer über den Weg verlegt.
Ca. 50km, ca. 950Hm
Bild 1-3 Trailstück nach der Bayralm
Bild 4 Die eigentliche Erzherzog-Johann-Klause
Bild 5 Abzweig zur Reichsteinalm
Bild 6 Teilstück nach der Reichsteinalm
Bild 7 Valepp
Bild 8 Kurz nach der Valepp Richtung Sutten
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Route => Bergtour Rainerkopf-Wasserspitz-Rinnerspitz-Bodenschneid
Tour so wie auf tourentipp beschrieben von Rottach-Egern aus gefahren bzw. gegangen , die Gipfeltour aber in umgekehrter Richtung, den Grat also bergab. Im direkten Gratabstieg von der Bodenschneid, noch oberhalb des Sattels vor der Rinnerspitz, eine Stelle, die ich mit I+/II- bewerten würde. Kann aber auf dem Normalweg umgangen werden. Ansonsten viele Wurzeln, teilweise leicht feucht.