Immer wieder eine hübsche Karwendelwanderung in aussichtsreicher Umgebung - ich war jetzt zum dritten oder vierten Mal oben. Aber noch nie bei so sonnigem Wetter.
https://www.tourentipp.com/de/…schbank-bergtour_618.html
Beiträge von Martin
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Bike & Hike zum Setzberg: Mit dem stromunterstützten MTB die steile Direktauffahrt von der Talstation der Wallbergbahn hinauf zum Wallberghaus (Strecke verläuft teils direkt neben dem Glaslhang); dort Raddepot und weiter zum Setzberg-Gipfel (wo ich im Winter oft, im Sommer aber sicher 20 Jahre nicht mehr war). Für mich war es nach einer kleinen Bergpause, bedingt durch die allseits bekannte Virusinfektion, der erste Test, wie es so geht - wieder alles ok mit der Kondition. Abfahrt nach Südosten Richtung Sutten und über die Hufnagelstube zurück gem Tegernsee. Insgesamt 800 Hm MTB und gut 200 Hm zu Fuß.
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Nach längerer Zeit ging es mal wieder ins schöne Berchtesgadener Land. Der Weg von Hinterbrand auf die Brettgabel ist nicht markiert und an einer Stelle (kurzer Verhauer) etwas schwer zu finden - ein GPS-Gerät ist hilfreich. Abgesehen von dieser einen etwas unübersichtlichen Stelle ist der Weg mit etwas Spürsinn aber stets logisch: unten lehmig durch steiles Wald- und Wiesenglände, oben dann im leichten Fels (auch eine Gams sahen wir).
Nach einer Pause am ersten Etappenziel, der Brettgabel (1805 m), ging es weiter aufs Hohe Brett (2340 m) - erst durch Latschengelände, dann über steile und teils mit typisch zerklüftetem BGL-Fels bestückte Hänge. Wir haben im Aufstieg die direkte Variante zum Hohen Brett genommen und das Jägerkreuz (2200 m) erst im Abstieg erreicht.
Weiter dann übers Pfaffenschartl (teils drahtseilversichert) zum Pfaffenkegel (1850 m) oberhalb des Carl-von-Stahl-Hauses. Über die Mitterkaseralm ging es zurück nach Hinterbrand, insgesamt gut 1300 Höhenmeter. Super Rundtour mit tollen Blicken zu Watzmann und Hohem Göll. Unterwegs mit dem Robert aus dem Zillertal.
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Die meisten Gipfel rund ums Karwendelhaus (u.a. Vogelkarspitze, Östliche Karwendelspitze, Lackengarspitze, Birkkarspitze, Ödkarspitzen) kenne ich schon - aber auf dem Hochalmkreuz, quasi dem Hüttengipfel, war ich noch nie. Also, Premiere... Mit dem Rad über kleinen Ahornboden und Hochalmsattel zum Karwendelhaus, von dort weiter zu Fuß in rund einer Stunde zum Gipfelkreuz. Im Prinzip ist es eine einfache Wanderung mit den paar Drahtseilstellen an der Lawinenverbauung - und im bröseligen oberen Teil sollte man schon trittsicher sein. Schöner Blick ins Schlauchkar und zur Birkkarspitze (die wurde auch gemacht; im Kar liegt noch einiges an Schnee).
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Gut zwei Monate nach meiner Knie-Operation habe ich meine "Berg-Pause" beendet - und bin heute gleich mal mit leichtem Alpinklettern wieder eingestiegen: Über den "Soldatenweg" im Dammkar ging es auf den Predigtstuhl, 1921 m.
Dass es mit dem Klettern wieder klappt, wusste ich seit Wochen. Inwieweit das operierte Knie eine Bergtour verkraftet? Darin bestand letztlich der Test. Und nebenbei führte ich meine Tochter (18) über diese nicht allzu schwierige 3er-Route ins alpine Mehrseillängenklettern ein.
Die Route "Soldatenweg" hatte ich zuletzt vor über 20 Jahren gemacht, seitdem hat sich allerhand getan - vor 2-3 Jahren ist die Route nämlich komplett saniert worden: Standplätze mit zwei stabilen Fixpunkten, Bohr- und Klebehaken. Die Friends und Rocks haben wir heute umsonst mitgeschleppt - 8-9 Expressen reichen völlig.
Aber: Alpinklettern birgt Risiken, wie wir am Standplatz beim Zusammentreffen mit dem Südwestpfeiler feststellen mussten. Über uns traversierten zwei riesige Gämsen das Terrain und lösten massiven Steinschlag aus - meiner Tochter knallte ein Felsbrocken auf den Helm, mir einer auf den Fuß. Letztlich kamen wir glimpflich davon.
Fazit: Schöne Alpinkletterei in großartigem Karwendel-Ambiente, danach gab es Kuchen und eine Hoibe aus der Dammkarhütte (die man übrigens vom Parkplatz aus bikefrei in gemütlichem Tempo in 1:25 Stunden erreicht; manche Zeitangaben in Führern geben das Doppelte vor. völlig überzogen). Für die reine Kletterei am Soldatenweg haben wir übrigens 2:45 Stunden gebraucht (nicht superschnell, aber auch nicht getrödelt).
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Was dem Innsbrucker sein Hoadl ist...
Brauneck geht immer! Naja fast, also noch. Sonntag war letzter Pisten-/Lifttag, den Montag habe ich gleich genutzt, im verwaisten Skigebiet nochmal die Sonne zu gebienießen, bevor das Wetter umschlägt (von Neuschnee ab Donnerstag ist die Rede).
Am Streidlhang kann man direkt losmarschieren und kommt ohne Schneeunterbrechung bis zur Bergstation (Abfahrt ebenso). Bin zunächst zur Kotalm abgefahren (schöner Firn), nochmals aufgestiegen zum nur ganz oben aperen Gipfel. Abfahrt über Garlandseite ging super, Sulz und Firn im Mix, toll zu fahren.
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Vor beruflichem Spätprogramm mit Abendtermin ging's in aller Früh auf Geburtstags-Skitour (auch mit 55 bin ich noch nicht zu faul dafür) ins landschaftlich immer wieder eindrucksvolle Griesnerkar. Begleitet wurde ich als alternder Kniepatient auf dieser nicht ganz einfachen Tour von einer Expertin: Petra Rapp, Redakteurin beim "Bergsteiger".
Bei der Ankunft an der ehemaligen Griesneralm, die vergangenes Jahr ja komplett abgebrannt ist, wunderten wir uns zunächst etwas - wegen der Wiederaufbauarbeiten sind die Parkplätze aktuell nämlich weiter oben, direkt beim Tourstart an der Brücke. Die ist meterdick eingeschneit, es liegt noch wirklich sehr viel Schnee hier, keine Tragepassagen; die Tour geht noch länger.
Gute Spur durch den Wald und ins Kar sowie hinauf zum Törl (wir haben wegen der Sonne die rechte der beiden Scharten gewählt). Abfahrt gegen 11 Uhr ein recht guter Zeitpunkt heute: oberster Teil angenehm weich, unten passabel aufgefirnt (eine halbe Stunde später wäre es im unteren Teil sicher noch besser gegangen, aber erstens musste ich nur Arbeit und zweitens würde es ganz oben irgendwann sumpfig.
An der früheren Griesneralm, die nun ein paar Meter weiter talwärts wieder aufgebaut wird, erhält der durstige Skibergsteiger am Parkplatz übrigens kühle Getränke plus Sitzgelegenheiten von der sehr netten und durch die Brandkatastrophe gebeutelten Almwirtin.
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Route => Skitour Wildalpjoch
Video => Video Skitour Wildalpjoch
Typische Frühjahrsverhältnisse am Sudelfeld: Im (nordseitigen) Pistengebiet noch alles weiß, aus den Südostseiten der Skitourengipfel schon allerlei Grün. Doch sowohl Lacherspitze (so mein Eindruck aus der näheren Perspektive) als auch Wildalpjoch (mein Frühstücksziel heute) gehen momentan noch gut.
Vom kostenfreien Parkplatz an der Brücke beim Arzbach immer dem Schnee nach. Nach der Bachüberquerung 2-3 Minuten Ski tragen, dann durchgehend bis zum Gipfel, Teilweise wird die Schneedecke schon arg dünn, ein Fleckerlteppich, aber man kommt echt gut durch.
Der Schnee an sich auf dieser Südost-Exposition: auf der Vorstufe zum kompakten Sommerfirn, nur noch ein Hauch von Wintersulz. Im Aufstieg problemlos ohne Harscheisen begehbar (Gipfelankunft 9.45 Uhr) und in der Abfahrt ein wirklich schöner Firngenuss. Unten einmal 2 Minuten Ski tragen sowie eine Brücke überqueren. Typisch Frühjahr halt.
Lawinenlage: Heute vormittags LWS 1, alles sicher. Die Steilabbrüche sind ausgeräumt, darunter und darüber kleine Schneemäuler. Wenn man zeitig unterwegs ist und sich nah am Waldrand hält, eine relativ sichere Sache - aber die oberen Hänge sind nicht gerade flach, bitte auch LWS 1-2 nicht unterschätzen.
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Der Vorderunnütz ist immer wieder eine rassige und stellenweise sehr steile Skitour in wildem, alpinen Ambiente. Schnee heute in Nordost-Expositionen überwiegend pulvrig, sonnseitig eher harschig. Für die erste Steilstufe mit ihren vielen Spitzkehren waren Harscheisen angenehm, aber kein Muss. Bei LWS 1 heute absolut stabile Verhältnisse, die es auch braucht in diesem Terrain - kurze Einzelstellen sind auch mal steiler als 45 Grad. Wetter leider nicht so sonnig wie erhofft, aber insgesamt okay. Auch von Steinberg aus kamen ein paar Leute hinauf, Hochunnütz wurde ebenfalls gemacht.
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Eigentlich sollte es schon vergangenen Freitag auf den Röthenstein gehen - doch beim Start an der Hufnagelstube stellte ich fest, dass ich versehentlich die (20 Zentimeter kürzeren) Felle meiner Frau eingepackt hatte statt meine... Zwar demontierte ich die Heckbefestigung und klebte sie auf meine Latten auf, aber für den Röthenstein mit seinen vielen steilen Spitzkehren erschien mir das zu heikel - also gab es nur eine "Sicherheits-Pistentour" im Suttengebiet.
Heute also ein neuer Anlauf, mit den richtigen Fellen (solch einen Fehler macht man nur einmal). Genug Schnee vom Parkplatz weg, die allerersten Meter etwas eisig, sonst durchgehend Pulver - die kalten Nächte haben den Schnee gut konserviert. An der ersten Hütte der Röthensteinalmen gute Aufstiegsspur durch den nacj oben hin immer steiler werdenden Bergwald, alles problemlos ohne Harscheisen machbar, aber gute Spitzkehrentechnik nötig.
Am Gipfel war ich in der Früh erwartungsgemäß kurz allein, dann gesellte sich ein bekanntes Gesicht vom Tegernsee hinzu. Aussicht und Brotzeit genießen, dann hinabstauben auf der Normalabfahrt (Nordwestschneise), die schon ganz schön ausgeräumt ist, aber immer noch Pulverreste hat. Im Wald und weiter unten war der Schnee besser. Abfahrt in den steilen Graben Richtung Sieblialm ist auch eingefahren und sieht sehr gut aus.
Heute LWS 1-2, sehr stabile Verhältnisse bei Sonne und Minusgraden. Immer wieder eine schöne Tour in unseren Vorbergen, aber nicht zu unterschätzen und wegen der Steilheiten in Aufstieg und Abfahrt (um die 40 Grad plusminus x) wenig anfängertauglich.
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Meine Frau hat sich inzwischen ja auch für Skitouren begeistern können - nach ihrer Premiere neulich am Wendelstein ging es heute am Spitzingsee zum zweiten Mal gemeinsam auf Tour bei wesentlich besseren, nämlich sehr guten Verhältnissen: Bis zu 15 cm pulvriger Neuschnee lagen auf stabiler Unterlage. Gut für Aufstiege ohne Harscheisen und Abfahrten mit Powdereinlagen.
Aufstieg eins Richtung Firtstalmkessel und von hinten in aller Ruhe zum Stümpfling. Abfahrt eins bis auf Höhe der Albert-Link-Hütte. Nun wieder, im Aufstieg zwei, die ruhige Variante jenseits der Piste hinauf zur Grünsee-Alm. Nun lag die Schwierigkeit darin, für eine Einsteigerin im steilen Finale eine gute Spur zu legen. Also nicht den Osthang rauf, sondern rechtsrum zu einem Durchschlupf im Wald. Kostete meine Frau auch etwas Nervenstärke sowie Erfahrung mit Spitzkehren, ging letztlich aber gut. Abfahrt zwei teilten wir auf, zu windig am Gipfel - das Brotzeitbier gab es bei den Hütten unterhalb.
Noch ein Kuriosum, das ich in fast 50 Jahren als Bergsteiger so noch nie gesehen habe: Ein Mountainbiker schob allen Ernstes sein Radl hinauf zum Roßkopf…
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Route => Skitour Tanzeck Reibe
Ein bisschen Frühsport mit frischer Luft am Spitzingsee vor rauchendem Kopf beim beruflichen Abendtermin... Vom Parplatz der Taubensteinbahn über den ungewohnt griffigen Lochgraben hinauf zu den Schönfeldalmen und im Bogen unterhalb des Jägerkamp weiter zum Tanzeck - alles bestens zu gehen, mal Pulver, mal ein bisschen harschig. Von Tanzeck in die Rinne hinein Richtung Krottentaler Alm, auch hier kleinräumig wechselnde Schneearten - kurz vorm Wiederanfellen schöner Pulver am schattigen Waldrand. Nun wieder hinauf zur Bergstation der Taubensteinbahn - der Sattel ist abgeblasen, zur Abfahrt muss man die Ski wenige Meter hinuntertragen. Eingefahrene Piste Richtung Spitzingsee mit ein paar unverspurten Pulver- oder Harschresten am Rand. Fazit: schöner, heute risikoarmer Frühsport, wenig Leute unterwegs.
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Die Tour ist hier beschrieben => Lodron Kelchsau
Safety first, kein Raum für Experimente: Nach den lawinenträchtigen Tagen mit acht Berg-Toten stellte sich die Frage, wo sich heute risikofrei eine Skitour absolvieren lässt. Den ursprünglichen Plan (Unnütz-Nordostkar im Rofangebirge) hatte wir angesichts des genau studierten Lawinenlageberichts rasch verworfen - und so fiel die Wahl auf den Lodron (1925 m) bei Kelchsau in den Kitzbüheler Alpen. Eine landschaftlich wunderschöne Tour, die auch bei der heutigen Lawinenwarnstufe 3 vollkommen problemlos zu machen war.
Unterwegs machten wir tierische Bekanntschaft mit zwei Eseln und drei Hunden, von denen sich einer besonders für meine Gipfelbrotzeit interessierte...
Zum Schnee: Lawinengefahr, wie gesagt, eher im Bereich 1-2 statt der ausgegebenen LWS 3 - der etwas steilere Hang am Schluss ist schon ziemlich zusammengefahren, der Rest eher flach. Je nach Exposition immer wieder guter Pulver (sonnseitig bisweilen Deckel), im unterem Bereich sind Almstraße und Abkürzer bis zur Ortsmitte von Innerkelchsau bestens befahrbar.
Ach ja, und das Wetter war - entgegen mancher skeptischen Prognose - vormittags viel besser als erwartet.
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Route => Skitour Schafreuter
Bei der allseits beliebten und zigtausendfach begangenen Skitour auf den höchsten Punkt im Gemeindegebiet von Lenggries stellen sich in der Regel mehrere Fragen:
a) Heißt der Gipfel nun Schoofreida, Scharfreiter oder Schafreuter?
b) Wird noch ein Parkplätzchen frei sein?
c) Wie ist der anfängliche Forststraßenhatscher steinmäßig beinand?
d) Wie schaut's weiter oben aus mit Schneequalität und Steinkontaktrisiko?
e) Ist das noch ein "Geheimtipp", den man überhaupt kommunizieren darf?Also, machen wir es etwas kürzer. Weil bis gestern die Lawinenlage nicht ganz unkritisch war, haben den Schafreuter heute vergleichsweise wenige besucht (vor dem - es ist Wochenende und schönes Wetter - erwartbaren Massenansturm morgen). Parkplätze gab es heute auch um 8.15 Uhr noch genug (dürfte morgen anders sein), geschätzt waren heute etwa 50 Leute am Schafreuter unterwegs. Der Forstweg ist ausreichend eingeschneit für eine steinfreie Abfahrt. Ab der Mooslahner Alm wirklich sehr gute Bedingungen - Pulverschnee bis hinauf zum Gipfel. Ganz oben mal etwas windverpresst oder gar mit Windharschkruste, in der Summe aber top. Und heute, da vergleichsweise wenig Leute am Berg waren, gab es noch reichlich Raum für erste Spuren im Pulverschnee. Vom Skidepot zum Gipfel gute Stapfspur. Was die Lawinenlage angeht: Bei LWS 3 heute ein "gefühlter 2er", kritische Momente haben wir keine erlebt.
Fazit: tolle Tour, heute mit ungewöhnlich niedriger Frequentierung (was nach den lawinenträchtigen Vortagen aber logisch war). Und trotzdem, bitte aufpassen, kein Freibrief für Leichtsinn.
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Rodeln, Alpinski und gemütliche Einsteigerskitour beinand, dazu eine schöne Gipfelhütte - weil die Lawinengefahr am Samstag gegenüber in Watzmannkat etc. zu heikel war, ging es lieber 3x hinauf zum Hirschkaser, 1100 Hm kamen so auch zusammen. Im Bergwald mehrere Aufstiegsvarianten, Abfahrt über die Piste oder mit Pulvereinlagen am Rand.
Weitere Infos:https://www.tourentipp.com/de/…esgadener-Alpen_1852.html
https://www.hochschwarzeck.info/de/skigebiet/skitourengehen -
Kleines Zeitfenster, sichere Verhältnisse, keine Experimente - so ging es heute mal Richtung Kampenwand. Seit gestern läuft dort offiziell Pistenbetrieb, ohne dass das allzu viele wissen - heute lag der Tourengeheranteil wohl bei 90 Prozent. Und Massen waren nicht gerade unterwegs. Das ist das Schöne an der Kampenwand: Hier drängt es sich unter der Woche nicht so wie in M-näheren Klassikern.
Schnee vom (unter der Woche offenbar kostenlosen) Parkplatz weg, man kann den Reitweg gehen oder auch die Piste rauf. Der Nachteil an dieser nordseitigen Tour: Sie liegt ewig lang im Schatten, Sonne erst oben am Gipfelkreuzprojekt des BR, am Staffenstein und an der herrlich gelegenen Kampenwandhütte (1510 m) mit Blick nach Süden aus Kaisergebirge, Tauern, Loferer Steinberge.
Chillige Abfahrt auf präparierter Piste in griffigem Naturschnee (Produktionskanonen gibt es an der Kampenwand ja keine), und für ein paar Abstecher in den Tiefschnee (nordseitig Pulver, sonnseitig teils böser Harsch) ist auch Gelegenheit. Ideale Vormittagstour.
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Heute ging es mal wieder ins winterlich verschneite Praxmar im Sellraintal. Der hohe Ausgangspunkt (1700 m) bewährte sich, vom Parkplatz weg genug Schnee. Bei zweistelligen Minusgraden wurden die jüngsten Neuschneefälle von oben bis unten als Pulverschnee konserviert, die Tour lässt sich problemlos aufsteigen und bestens abfahren. Unter dem Neuschnee lauert der ein oder andere Stein, Kontakte blieben aber folgenlos für den Skibelag. Am Gipfel superkalt und windig, aber schön - prima Fernsicht heute.
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Den ursprünglichen Plan für "was Größeres" in Österreich hatte ich dann doch verworfen: Der eine Spezl meldete Bruchharsch aus dem Salzburger Land, und im Sellrain wäre wohl was gegangen, aber für mittelmäßige Bedingungen soooo weit fahren? Außerdem zwickt mein rechtes Knie, und meine Tochter wollte es kurz nach Impfung Nr. 3 nicht übertreiben. Also, mal wieder, weil das ja angeblich immer geht: aufs Brauneck.
Anders als vor anderthalb Wochen herrschten inzwischen Frühjahrsbedingungen wie sonst im Mai - mit allem, was dazugehört: Harscheisen, Tragestrecken.
Jenseits der maschinell beschneiten Pisten liegt kaum noch Schnee, der offizielle Tourenaufstieg ist eine Wanderung. Also sind wir zunächst die Piste hinauf, haben hinterm Milchhäusl die Harscheisen angelegt - das war ratsam (wir waren früher dran als der Skitourenkollege im vorigen Beitrag), und meine Tochter erhielt live Anschauungsunterricht, was ohne Harscheisen passieren kann: Eine Dreiergruppe vor uns probierte das nämlich, einer verlor seinen Ski, ein anderer rutschte ab, dann der nächste. Blutige Lippe inklusive. Bis zur Querung, wo es nach links zur großen Lichtung und flach weiter Richtung Florihütte ging, sind wir also auf der Piste geblieben, wollten dann aber weg von dieser. Mit der Folge, dass wir bis kurz vor der Florihütte die Skier tragen mussten und ab der Hütte auch nochmal. Danach ging es mit Skiern bis zum Gipfel; wir sind linksrum über den Schrödelstein aufs Brauneck und da auch wieder runtergefahren..
Die Abfahrt - nach ausgiebiger Brotzeit- und Fernglaspause erst um 12 Uhr - war insgesamt okay. Aufgefirnter Maschinenschnee, vermischt mit Dreck und dem ein oder anderen Steinchen. Kein purer Genuss, aber mit etwas Umsicht ohne Belagschaden gut fahrbar. Was es nun braucht: Neuschnee...
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Route => Skitour Hirschberg
Nachdem zuletzt die schwierigen Schneeverhältnisse fast nur Pistenskitouren erlaubten, wollten wir heute mal wieder ins freie Gelände. Der Hirschberg hat den Vorteil, dass die unteren 400 Höhenmeter über eine Piste führen - und weiter oben? Mal schauen, ob es passt... Es passte sogar recht gut, insgesamt waren die Bedingungen deutlich besser als befürchtet. Der Anstieg: schon beim zeitigen Start um 8.15 Uhr komplett ohne Harscheisen problemlos machbar, Piste auch im steilen oberen Teil angenehm griffig.
Nun begann das freie Gelände, und es wurde spannend: Wie schlimm würde es sein nach dem Mix aus Wärme-Frost-Regen? Zusammenfassend kann man sagen, dass die Route recht gut eingefahren ist und verdichteter Schnee hilfreich erscheint. Im Aufstieg eh alles kein Problem - in der Abfahrt hatten wir oben, bei 2-3 cm Neuschnee auf tragendem Harsch, sogar einige schöne Schwünge bis hinein in den Hang unterhalb der Rauheckalmen (wo die bekanntermaßen bösen Steine, die sonst lauern, halbwegs freigelegt und erkennbar sind). Das Tälchen hinaus bis zur Piste war nun der schwierige Part, hier brach der Harschdeckel ein, aber mit ein paar Querfahrten und entlang der ausgefahrenen Abfahrtsbuckel ging es erstaunlich gut. Die Piste wiederum war im oberen Teil ein Firngenuss, weiter unten (im Schatten) hart, aber griffig. Um 11 Uhr zurück am Parkplatz, wo wir für zehn Euro das Ticket entwerteten (Parken ist für Liftnutzer kostenlos, der Preis inkludiert immerhin eine komfortable und sehr saubere Toilette).
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Eigentlich wollte ich heute zum Tegernsee, Richtung Hirsch- oder Wallberg. Doch nach dem Regen gestern… Einheimische warnten vor mäßigem bis schlechtem Schnee.
Also disponierte ich in der Früh kurzfristig um, stellte den Steinski wieder weg und fuhr mit den guten Brettern nach Garmisch. Dort beginnt am Freitag der kommerzielle Pistenbetrieb, also herrschte heute noch angenehme Ruhe. Und weil schon viel präpariert wurde, störte der Regeneinfluss kaum.
Über die Olympiapiste hinauf zum Kreuzeck und weiter zur Hochalm (bis dahin reine Pistentour), durchs freie Gelände bei stabiler Lawinenlage und guter Spur weiter zum Osterfelderkopf.
Geht prima, Kandahar war heute wegen Präparationsarbeiten gesperrt, Olympia ist unterhalb Kandaharexpress noch nicht präpariert, darüber top.
Zum Wetter: Früher Start hat sich gelohnt, ab 12 Uhr zogen Wolken aus. Parkplatz war heute gratis.