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Eine ideale, vor allem im Frühling oder Herbst sehr lohnende südseitige Spritztour, perfekt als Familientour. Klar, der Heigelkopf (auch Heiglkopf) ist kein Geheimtipp; und natürlich kommen auch einige Wanderer von der Blombergbahn herüber, aber die Route von der Waldherralm herauf ist zumindest nicht total überlaufen und wirklich hübsch. Insbesondere die Passagen über das Almgelände und die Gipfelwiese sind bayerische Bilderbuch-Landschaften.
Die wunderbare kleine mediterrane Bergwanderung verzaubert jeden Cres-Urlauber mit all dem, was die Insel so ausmacht: Kleine Pfade, Trockenmauern, Steineichen, eine Höhle und immer wieder Ausblicke aufs Meer. Den ganz großen Gipfelblick schenkt uns der Berg allerdings nicht, dazu ist die Vegetation hier zu üppig. Die in der Regel einsame Wanderung kann als Rundtour gestaltet werden. Der Rückweg ist gar der schönere und spannendere Teil der Tour. Und am Ende sollte man noch das malerische Lubenice besichtigen, welches eine uralte Geschichte vorweisen kann.
Der weitflächige Rohntalboden mit den Almhütten und den stattlichen Ahornbäumen ähnelt ein wenig dem bekannten Großen Ahornboden. Besonders wenn der Herbst ein Feuerwerk aus goldgelben Blättern entfacht. Während des sonnigen Aufstiegs zum Hochalplkof kann man in aller Ruhe die scharfkantigen Grate und die zerfurchten Riesenmauern der Östlichen Karwendelspitze und Vogelkarspitze bestaunen. Diese überwiegend einfache und beschauliche Bergwanderung lebt von großartigen landschaftlichen Eindrücken.
Obwohl der Hochmiesing fast genauso hoch ist wie die berühmte Rotwand und dessen Panorama ebenbürtig erscheint, geht es auf diesem Gipfel etwas ruhiger zu als am Nachbarn vis-a-vis. Dabei gibt es auch bei dieser Tour nette Einkehrmöglichkeiten am Weg und man kann die Route mit der Taubenstein-Bergbahn abkürzen, sprich recht locker gestalten. Gerade mit Seilbahn-Hilfe ist der Miesing auch eine sehr nette Familientour.
Am Hochwanner – dem zweithöchsten Berg Deutschlands - geht es unvergleichlich ruhiger zu als an der Zugspitze. Was neben der etwas abgelegenen Lage vielleicht auch daran liegt, dass man sich den 2744 hohen Gipfel zuletzt mit einem recht anstrengenden Geröllanstieg erobern muss. Diese Bergtour ist zwar technisch nicht sehr schwierig, erfordert aber trotzdem Trittsicherheit und gute Orientierung, auch im weglosen Gelände. Der Gipfel bietet eine grandiose Aussicht u.a. auf die Miemninger Berge und den Alpenhauptkamm, aber auch ins Alpenvorland.
Die Hochwilde ist der südliche Eckpunkt der Ötztaler Alpen und ein grandioser Aussichtsgipfel. Während die Anstiege von Gurgl alle über riesige Gletscher führen, ist der Südgipfel von der Stettiner Hütte gletscherfrei zu besteigen. Das Gelände ist zwar durchwegs steil, doch ein Steig nutzt geschickt die Schwachstellen in den steilen Flanken aus und führt so elegant zum höchsten Punkt – in heißen Sommern sogar komplett ohne Schneeberührung. Das steile, teilweise feinsplittrige, manchmal ausgesetzte Gehgelände muss aber dennoch als alpin und stellenweise recht anspruchsvoll eingestuft werden.