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Die Chiemgauer Alpen bieten zahlreiche Tourenmöglichkeiten in allen Schwierigkeitsgraden. Eine eher unbekannte und spannende Route führt über den unmarkierten Rechenbergkamm zum versteckt liegenden Kleinen Rechenberg hinauf. Ein echtes Highlight im Kammverlauf ist das Dampfschiff, ein wilder Felszahn mit einem gewaltigen Überhang, der mit etwas Fantasie aussieht wie ein Schiffsbug.
Ein ganz kurze, hübsche Spritztour, die sich hervorragend mit anderen Unternehmungen kombinieren lässt, denn im Sommer wird man gerne den Rest des Tages beim Baden am Lago di Garda verbringen. Der kleine Gipfel mit Kreuz bietet einen traumhaften Blick auf den Gardasee, Tignale und den gegenüberliegenden Monte Baldo. Die ebenfalls aussichtsreiche Hütte ist seit 2021 häufiger geöffnet und bietet eine schöne Einkehrmöglichkeit. Die Route ist kurz, aber stellenweise recht steil.
Wenn für die hohen Gipfel oberhalb der Lindauer Hütte noch zu viel Schnee liegt oder man sich Drusen- und Sulzfluh nicht zutraut, ist diese Tour geradezu ideal. Aber auch versierte Bergsteiger sollten die ausgedehnte Rundwanderung um die drei Türme unbedingt einmal unternehmen. Denn sie ist landschaftlich extrem abwechslungsreich. Nach dem Anstieg zum Drusentor folgt auf der Schweizer Seite ein herrlicher Höhenweg, bevor es über das spektakuläre Schweizer Tor auf Schmuggler-Spuren wieder zurück auf die Montafoner Seite geht. Inklusive Hüttenanstieg sollte man für diese landschaftlich beeindruckende Bergtour zwei Tage einplanen.
Das unscheinbare Felixköpfl fristet ein Schattendasein unterhalb des bei Wanderern recht beliebten Wildbarrens. Es ist auch eher ein Aussichtspunkt als ein richtiger Gipfel und in den meisten Karten nicht mal verzeichnet. Hinzukommt, dass dieser herrliche Rastplatz mit Kreuz und fantastischem Panorama nirgends ausgeschildert ist, sodass man ein wenig Orientierungssinn mitbringen muss, dafür aber oft alleine auf den kleinen Pfaden unterwegs ist. Die technisch einfache, aber gar nicht so kurze Rundtour führt im ersten Teil durch herrlichen Bergwald, an einem Aussichtspavillon sowie einem Naturdenkmal vorbei und über zwei idyllische Almflächen; beim Rückweg aber auch 2 km über eine öffentliche, asphaltierte Bergstraße.