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Fast vom ersten Meter an verläuft diese eher einfache Hochgebirgsbergtour oberhalb der Baumgrenze vor der Kulisse mächtiger Dreitausender. Vom Gipfel auf der österreichisch-italienischen Grenze reicht der Blick von den benachbarten Eisriesen (z.B. Hochfeiler) bis weit nach Italien zur Ortlergruppe. Wirklich ganz speziell ist die Farbe des namensgebenden Gesteins. Die exotischen roten Felsen weisen auf einen hohen Eisengehalt hin und man würde sie wohl eher fernen Ländern zuordnen. Bei blauem Himmel bietet das rote Gestein einnen herrlichen Kontrast und sorgt für tolle Fotomotive.
Der Zischgeles ist ein berühmter Skiberg; entsprechend überbevölkert ist er auch in der kalten Jahreszeit. Viel ruhiger ist es dagegen während der Sommermonate. Die Besteigung des Zischgeles ist dann eine leichte und schöne Bergtour. Bei guten Verhältnissen können hier auch weniger versierte, jedoch ausdauernde Bergsteiger etwas Höhenluft schnuppern, geht es doch immerhin auf einen 3000er.
Eigentlich der Inbegriff einer Genusswanderung - nur in der warmen Jahreszeit könnte diese sonnseitige Tour auch zur Tortur werden. Man wandert nur zu Beginn auf einen sehr steilen Steig, dann jedoch auf leichten und sanft geneigten Wegen über weitflächige Lichtungen und breite Bergwiesen. Das Finale ist dann wieder etwas steiler. Am Gipfel bleibt man gerne lange sitzen und lässt den Blick schweifen zu fernen und nahen Berggestalten. Insbesondere der imposante Guffert rückt dabei immer wieder in den Fokus.