Der Salzburger Hochthron - die höchste Erhebung des Untersbergmassivs auf seiner Ostseite - ist normalerweise ein schnelles Ziel für Ausflügler mit der Bergbahn. Deutlich reizvoller ist jedoch der gesicherte Anstieg über den Dopplersteig, der etwas Nervenkitzel mit einer herrlichen Aussicht auf die Mozartstadt verbindet.
Obwohl man sich hier eindeutig im Hochgebirge befindet, handelt es sich bei dieser Route mehr um eine anspruchsvolle Bergwanderung, als um eine echte Hochtour. Denn dieser dominante Aussichtsberg kann auch von geübten, trittsicheren Bergwanderern ohne Schwierigkeiten bestiegen werden. Zudem wandert man durch die größte Steinbock-Kolonie der Schweiz.
Am 6. November 1877 ist der legendäre Wilderer Georg Jennerwein von einer Gewehrkugel tödlich getroffen worden – in der Gratsenke zwischen Wasser- und Rinnerspitz, wo ein Kreuz und eine Gedenktafel an den „Girgl von Schliers“ erinnern. Über die beiden Gipfel führt eine schöne, eher ruhige Rundtour für trittsichere Bergwanderer.
In manchen Wanderkarten sind weder Gipfel noch Weg verzeichnet, weshalb diese Tour nach dem Aufwärmprogramm auf Almstraßen einen gewissen Spürsinn erfordert. Wer ein wenig Pioniergeist mitbringt und es, am Ende mit Kraxeleinlage, bis zum Hennenkopf schafft, wird mit Bergeinsamkeit und einem außergewöhnlich vielfältigen Panorama belohnt.
Der Hausberg der Alpbacher ist ein wunderschöner Aussichtsberg. Sein Felskamm überragt die herrlichen Bauernwiesen am Ortsrand und bildet die Kulisse für die so berühmte Alpbacher Idylle. Aufstieg und Überschreitung sind nicht schwer, führen aber teilweise schon über steile und schmale Bergwege.
In den südwestlichen Ammergauern gibt es neben den gern besuchten Paradegipfeln auch stille, dabei nicht minder attraktive Ziele. Zwischen den bekannten „Pflichtbergen“ bekommt das Kleine Pfuitjöchle nicht allzu viel Besuch, obwohl der Gipfel gemütliche Pausenplätzchen bereit hält, einschließlich 360° Alpenrundschau.
Eine schöne und einfache Bergwanderung für Familien und Genießer. Zumindest bis zur Asten kann man beinahe das ganze Jahr wandern, denn das Gasthaus ist auch im Winter bewirtschaftet und über einen Fahrweg erreichbar. Der schönere Teil der Wanderung führt von dort über herrliche Almwiesen zu einem kleinen, kecken Felskopf.
Die Kohlbergspitze in den westlichen Ammergauern ist ein leicht erreichbarer Aussichtsgipfel im langen Kamm, der vom Daniel herüberzieht. Wer gern und sicher im Schrofengelände kraxelt, nimmt einen zweiten Gipfel, den Zingerstein, einfach noch mit.
Eine Familienwanderung durch eine beeindruckende, wildromantische Klamm zu einem schönen, alten Kloster mit Gaststätte. Genießer werden also hier nicht nur in der sehenswerten Barockkirche, sondern auch auf der Terrasse vom Gashof Einkehr halten. Das Kloster St. Georgenberg thront wunderbar am Berg und ist einen Besuch wert.
Eine lohnende, kleine Rundtour, die sogar zwei Gipfelmöglichkeiten bietet. Die beschriebene Route ist mehr als nur eine Alternative zum gegenüberliegenden, recht überlaufenen Sonnwendjoch. Der recht steile Anstieg durchs Fuchsloch erfordert ein wenig Trittsicherheit, ist aber an keiner Stelle schwierig oder ausgesetzt.