1. Januar 2011 - 6300 Besucher
2. Januar 2011 - 6700 Besucher
3. Januar 2011 - 7150 Besucher
Geht scho wieda guat los!
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Geht scho wieda guat los!
Höchster Punkt: 2082 m - Hochplatte
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 4.1.11
Gebirge: Ammergauer Alpen
Ausgangspunkt: Parkplatz Sägertal bei Linderhof
Exposition der Tour: NO, S, SO
Tourenverhältnisse: Schneemenge völlig ausreichend. Harte Unterlage, darüber Pulver - leider mit Kruste. Dennoch war es mit entsprechender Technik gerade in den flacheren Bereichen ganz gut zu fahren, die Kruste war eher dünn. Eine kurze südseitige Passage war ziemlich harchig. Im Gipfelbereich alles windverblasen. Die Querung im Hasentalgraben war griffig, daher ganz gut zu gehen.
Gratpassage mit Drahtseil: konnte heute problemlos mit Ski gemacht werden.
Abfahrt mit Variante: Nach der Abfahrt vom Lösertaljoch sind wir nicht in den Wald zum Hasentalgraben, sondern haben wieder aufgefellt und sind nach Osten durch eine schmale Schnesie und lichten Wald aufgestiegen bis wir in der Hauptabfahrtsroute vom Scheinberg standen. Hier weiter Abfahrt. Im Waldbereicht ging es hier super - Pulver (ohne Kruste!), der Weg war dann teilweise recht hart, aber noch einigermaßen griffig. Forststraße wie Piste zu fahren.
Gefahreneinschätzung: Die Tour darf bezüglich lawinengefahr nicht unterschätzt werden, heute hatte ich diesbezüglich keine Bedenken.
Bilder zur Tour:
nachdem mountie in seinem bericht den ausgangspunkt erlahütte nennt, gehe ich davon aus, dass man hinterfahren kann - aber frag ihn mal lieber direkt.
Höchster Punkt: 2764 - Piz Chavalatsch
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 31.12.10
Gebirge: Ortlergruppe
Ausgangspunkt: Stilfs
Exposition der Tour: Ost bis Süd
Tourenverhältnisse: Super und ausreichend Schnee. Sehr schöner Pulver noch nicht sehr verspurt. Sehr schönes Wetter.
Gefahreneinschätzung: Schlechter Schneedeckenaufbau: Oft Triebschnee auf sehr dünnem Harschdeckel, darunter Schwimmschnee - also nicht ohne! Mit Geländekönnen kann man bei dieser Tour GEfahrenstellen Weitgehend umgehen.
Prognose: Bleibt gut
Nur Minimalkompromisse für Skitouren aur Pisten erzielt
MÜNCHEN. – Am Mittwoch, 22. Dezember 2010, fand in Lenggries ein Krisen-gespräch zwischen Vertretern des regionalen Seilbahnbetreibers, dem Bürgermeister von Lenggries, Tourismusvertretern aus Schliersee und Lenggries sowie Vertretern von DAV-Hauptverein und DAV-Sektionen statt. Der Deutsche Alpenverein hat dabei seine Forderung bekräftigt, dass die letzte Woche verhängten, pauschalen Sperrungen der Skipisten für Skitourengeher zumindest solange ausgesetzt werden, bis die Rechtslage geklärt ist. Diese Forderung wurde vom Seilbahnbetreiber mit dem Hinweis auf Haftungsrisiken und das „Hausrecht“ auf Skipisten, die vom Verband der deutsche Seilbahnen als Sportstätten angesehen werden, abgelehnt. Aus Sicht des DAV konnten lediglich ein Minimalkompromiss erzielt werden. Der DAV gibt sich damit nicht zufrieden und wird in den nächsten Wochen mit Hochdruck daran arbeiten, die Rechts-lage zu klären und für alle Beteiligten die bestmöglichen Kompromisse zu verhandeln.
Anlass des Gespräches war die pauschale Sperrung aller Pisten in den Skigebieten Spitzingsee und Brauneck für Tourengeher, die der Skigebietsbetreiber vergangene Woche verhängt hatte. Dies bedeutet massive Einschränkungen für Wintersportler aus dem gesamten bayerischen Oberland sowie dem Großraum München. „Statt einseitige und völlig überzogene Sperrungen zu verhängen, muss es auch im Interesse der Seilbahnbetreiber und des Tourismus sein, Kompromisse zu finden“, so Hanspeter Mair, Geschäftsbereichsleiter Naturschutz im DAV. „Die Seilbahnbetreiber berufen sich auf ein nicht rechtsverbindliches Gutachten, um eine immer größer werdende Zahl von Wintersportlern kategorisch auszuschließen“.
Der Deutsche Alpenverein hält diese Sperrungen für deutlich überzogen und nicht angemessen. Dass es möglich ist, akzeptable Kompromisse für alle Beteiligten zu finden, zeigen z.B. die kürzlich erfolgte „Eröffnung“ zweier Aufstiegsrouten für Skitourengeher am Kolben bei Oberammergau, die Lösungen für das Hörnle (Bad Kohlgrub), den Unternberg (Ruhpolding) oder für die Berchtesgadener Skigebiete.
Beim heutigen Gespräch in Lenggries wurden für die Skigebiete Spitzingsee und Brauneck zumindest folgende Zugeständnisse gemacht: Die Aufstiegsmöglichkeit entlang der Taubensteinbahn zur Schönfeldhütte und zum Taubensteinsattel bleibt bestehen. Somit sind klassische Skitourenziele wie Jägerkamp, Aiplspitz und Rotwand weiterhin erreichbar.
Der Rosskopf wird über eine noch zu definierende Route vom Ausgangspunkt Albert-Link-Hütte der DAV-Sektion München zugänglich bleiben. Zur Bestimmung einer möglichen Aufstiegsroute zum Brauneckgipfel wird es noch im Dezember einen Ortstermin geben.
Der Seilbahnbetreiber beruft sich bei den Sperrungen auf ein vom Verband Deutscher Seilbahnen beauftragtes Gutachten, das die Pisten als Sportstätten deklariert. Damit wären diese nicht mehr Teil der „freien Natur“, und das freie Betretungsrecht, das in der Bayerischen Verfassung und im Bayerischen Naturschutzgesetz verankert ist, würde nicht mehr gelten. Das aktuelle Gutachten ist allerdings nur eine Rechtseinschätzung und stellt keinerlei Rechtsgrundlage dar. Gültig ist vielmehr weiterhin die Aussage des Bayerischen Innenministeriums, dass Pisten nicht als Sportstätten einzustufen sind und daher als „freie Natur“ von jedermann betreten werden dürfen. Sperrungen sind nur dann zulässig und aus Sicherheitsgründen sehr wichtig, wenn Skipisten präpariert oder vor Lawinen gesichert werden.
Der DAV kann die Bedenken der Pistenbetreiber zwar nachvollziehen. In Folge des „Skitourenbooms“ haben die Probleme im Pistenbereich stark zugenommen. Totalsperrungen sind jedoch deutlich überzogen, zumal, wenn sie im Alleingang und ohne jede Absprache ausgerufen werden. Nur wenn sich alle Betroffenen an einen Tisch setzen, kann es tragfähige Konfliktlösungen geben. Das Ziel muss sein, nach bewährter Praxis ausgewogene und den örtlichen Gegebenheiten angepasste Lösungen zu finden und umzusetzen.
Der Deutsche Alpenverein bringt sich im Rahmen der Aktion „Skitouren auf Pisten“ seit 2003 als Vermittler ein, um Konflikte zu lösen und Unfallgefahren vorzubeugen. Dazu hat der DAV zusammen mit dem Verband Deutscher Seilbahnen, dem Deutschen Skiverband, dem Bayerischen Innenministerium, dem Bayerischen Umweltministerium, der Bergwacht und dem Lawinenwarndienst die zehn „DAV-Regeln für Skitourengeher auf Skipisten" herausgegeben. Zudem hat der DAV örtliche Gesprächsrunden initiiert, um maßgeschneiderte Lösungen herbeizuführen. Die entsprechenden Regelungen werden jährlich aktualisiert und vor Ort bekannt gegeben.
Sowohl die allgemeinen DAV-Regeln als auch die örtlichen Regelungen der bayerischen Skigebiete können unter http://www.alpenverein.de (>Natur- und Umwelt>Bergsport und Umwelt>Skibergsteigen) nachgelesen werden. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Thema „Skitouren auf Pisten“.
Folgende Presse-Info haben wir heute erhalten:
Mehr Sicherheit und Qualität für Skifahrer und Tourengeher
Neuer, präparierter Aufstieg für Tourengeher im
Skigebiet Garmisch-Classic
Für die kommende Wintersaison stellt die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG (BZB) den ambitionierten Tourengehern im beliebten Skigebiet Garmisch-Classic kostenlos eine eigene Aufstiegsspur zur freien Benutzung zur Verfügung. Mögliche schwere Zusammenstöße zwischen abfahrenden Wintersportlern und den immer mehr werdenden aufsteigenden Tourengehern auf der Piste sollen so vermieden werden. Zudem macht die BZB damit auch einen weiteren Schritt in Richtung mehr Sicherheit, Qualität und Service. Die neue Tourengeher-Route wird betreut und dient nur dem Aufstieg.
Tourengehen entwickelt sich immer mehr zum Trendsport. Das Skigebiet Garmisch-Classic haben die Tourengeher bislang Richtung Hausberg oder Kreuzeck erklommen – auf der Piste. Doch Tourengehen auf der Piste stellt sowohl für die aufsteigenden Bergsportler mit ihren befellten Skiern als auch für abfahrende Wintersportler eine extrem große Gefahr dar, da sie in Schrittgeschwindigkeit gefährliche Stellen wie Kurven, Kuppeln und uneinsichtiges Gelände bewältigen müssen und herannahenden Skifahrern und Snowboardern nicht ausweichen können. Peter Huber, Technischer Vorstand der BZB beschreibt ein weiteres Problem: „Oftmals steigen die Tourengeher nicht bloß am Rand einer Piste auf, sondern queren einen Hang oder gehen nebeneinander. Von den Tourengehern wird die Kollisionsgefahr einfach ignoriert oder unvernünftig missachtet!“
Dabei ist die Verletzungsgefahr bei einem Zusammenstoß extrem groß. Bei einer Kollision eines abfahrenden Wintersportlers mit einem aufsteigenden Tourengeher wirken sogar so große Kräfte, dass diese tödlich enden kann. Wie hoch das Risiko eines Zusammenstoßes wirklich ist, verdeutlicht folgendes Beispiel: Im Normalfall fahren an einem gestürzten Skifahrer erfahrungsgemäß etwa 10-15 Personen vorbei, was 10-15 Gefahrensituationen und damit Verletzungsgefährdungen darstellt. Einem Tourengeher, der über eine Skipiste eine Stunde aufsteigt, kommen während des Aufstieges jedoch rund 1500 Skifahrer entgegen und somit potenzieren sich die gefährlichen Situationen um ein Vielfaches.
So hat es im Skigebiet Garmisch-Classic schon mehrere, teilweise schwere Unfälle zwischen aufsteigenden Tourengehern und abfahrenden Wintersportlern gegeben, die im Krankenhaus endeten. Die beiden Betreiber der Pisten im Skigebiet, die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und die Bayerische Zugspitzbahn Bergbahn AG tragen der steigenden Anzahl an Tourengehern nun mit der extra Aufstiegsroute Rechnung, um Kollisionen zu verhindern und alle Beteiligten besser zu schützen.
„Um schwerwiegendere Zusammenstöße zu vermeiden und das Sicherheitsrisiko zu minimieren, haben wir uns für diese separate Aufstiegsspur für die Aufsteiger entschieden“, so Mike Bräu. „Damit haben wir versucht allen Interessen gerecht zu werden und für mehr Sicherheit und Qualität auf unseren Pisten zu sorgen“, verdeutlicht der Pistenchef der Marktgemeinde abschließend. Die Pisten und vor allem die Talabfahrten sind für alle abfahrenden Skifahrer und Snowboarder geöffnet, außerhalb der Aufstiegsspur gilt jedoch ab dieser Wintersaison auf den Skipisten und Talabfahrten für aufsteigende Tourengeher ein Betretungsverbot.
Die neue Route für Tourengeher führt von der Talstation der Hausbergbahn Richtung Horn-Abfahrt und dann weiter über die Standard-Tonihütten-Abfahrt nach oben. Weiter geht es über den neuen Nebenweg der Kreuzwankl-Umfahrung, durch den Fußgängertunnel unter dem Tröglhang durch und über den unteren Skiweg Richtung Hexenkessel und Kreuzeck. Der Skitunnel ist tabu. Ab dem Kreuzeck gibt es einen Winterwanderweg bis zur Hochalm. Nahezu die gesamte Route ist eine separate Spur, abgezäunt und nur für den Aufstieg bestimmt. Kreuzungsstellen auf den Pisten sind in beiden Richtungen als Gefahrenstellen gekennzeichnet. „Tourengeher werden gebeten am Parkplatz des Eisstadions ihr Auto zu parken.“ appelliert Peter Huber an die Tourengeher. „Sollten durch die Tourengeher zu viele Parkplätze am Hausbergparkplatz belegt werden und zahlende Wintersportler keinen Parkplatz mehr finden, wird es zukünftig eine für Tourengeher kostenpflichtige Parklösung geben müssen. Dies ist ein Schritt den wir nicht gerne gehen würden, in letzter Konsequenz aber dazu gezwungen sind.“
Weiterhin veranstaltet GaPa-Tourismus zwei Tourenabende auf den Hausberg jeweils am Dienstag und Donnerstag mit Abfahrt über das Horn. An diesen Abenden werden die Pisten später präpariert und Tourengeher können gefahrlos abfahren. Der Aufstieg führt auch an den Abenden über die neu geschaffene Aufstiegsspur.
Höchster Punkt: 1368 m - Kranzhorn
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 19.12.10
Gebirge: Chiemgauer Alpen
Ausgangspunkt: Erlerberg
Exposition der Tour: Ost
Tourenverhältnisse: Schneemenge gut. Bis 1100 m feiner Pulver, dann zunehmend windverblasen, heute Föhnsturm und daher frischer Triebschnee. Ab der Kranzhornalm musste man sehr vorsichtig agieren und über die abgeblasenen Bereiche (Rücken) aufsteigen und abfahren - hier wenig Spaß aber Sicherheit geht vor. Im unteren Bereich waren dann ein paar schöne Schwünge drin.
Gefahreneinschätzung: Viel frischer Triebschnee, Tour war (meines Erachtens) nur mit größter Vorsicht bis zum Gipfel machbar.
Sonstiges: War ganz alleine unterwegs - sehr einsame Route. Ausgangspunkt ist nicht oben an den Sommerparkplätzen (Straße nicht geräumt - ein Einheimischer sagte mir: nie geräumt) - ein Parkplatz in der nähe eines vernünftigen Ausgangspunktes war nur schwer zu finden. Anfahrt: Kettenpflicht, bzw. Allrad mit Winterreifen.
Bilder zur Tour:
Höchster Punkt: 1315 m - Schreckenkopf
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 18.12.2010
Gebirge: Bayerische Voralpen - Sudelfeld
Ausgangspunkt: Arzbachbrücke
Exposition der Tour: West
Tourenverhältnisse: Beste Tourenverhältnisse, auch wenn es im Aufstiegsbereich am oberen Teil des Rückens (siehe Bild 1) abgeblasen war. Aber da muss man ja nicht abfahren. Es gibt viele zum Teil noch wenig verspurte Abfahrtsvarianten mit heute sehr gutem Pulverschnee. Ideale Familientour.
Bilder zur Tour:
Höchster Punkt: 1272 m - Farrenpoint
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 16.12.2010
Gebirge: Bayerische Voralpen
Ausgangspunkt: Brannenburg
Exposition der Tour: Ost und Süd
Tourenverhältnisse: Weniger Schnee als gestern im Isartal, aber auch ganz brauchbare Verhältnisse. Für die Forststraße langt es allemal. Oberhalb der Baumgrenze dann teilweise recht abgeblasen. Ich wollte ursprünglich auf die Rampoldpaltte gehen, doch Mitterberg und Rampoldplatte waren ziemlich abgeblasen (siehe Bild 2) und in die eingewehten Zonen hätte ich mich nicht reingetraut. Die Farrenpoint hatte auch ein paar abgeblasene Bereiche (Bild 3), aber nicht so schlimm. Abfahrt dann über die Südhänge zur Hansenalm. Hier anfangs ein Pulvertraum wie er besser nicht sein könnte. In der unteren Hälfte des Hanges fehlte dann plötzlich die Unterlage und man kam ständig auf den Boden durch. Die restliche Abfahrt durch den Wald wieder sehr gut, allerdings ist auf den Wegen das Gelände halt nicht so interessant. Fazit: es geht ganz gut, wenn man Umsicht walten lässt, aber es ginge auch noch besser, wenn es mehr Schnee hätte (und vor allem eine durchgehende Unterlage) - aber es soll ja noch mal schneien.
Gefahreneinschätzung: Der Wind hat hier ganze Arbeit geleistet, eingewehte steiler Zonen würde ich unbedingt meiden.
Bilder zur Tour:
DAV lehnt Totalsperrungen entschieden ab - folgende Pressemitteilung hat der DAV uns zugesandt
MÜNCHEN. – Die Pisten im Skigebiet Spitzingsee-Stümpfling-Sutten sind seit Beginn
der Woche für Tourengeher vollständig gesperrt. Im Skigebiet Brauneck ist eine
Sperrung der präparierten Skipisten für Tourengeher angekündigt.
Diese Sperrungen lehnt der DAV entschieden ab. Langfristig erfolversprechende Lösungen, die die
Interessen von Skitourengehern, Alpinskifahrern und Pistenbetreibern berücksichtigen,
können nur im Gespräch miteinander erreicht werden. Solche Gespräche hat es im
Vorfeld der Sperrungen jedoch nicht gegeben.
Die Seilbahnbetreiber der betroffenen Gebiete berufen sich auf ein vom Verband
Deutscher Seilbahnen beauftragtes Gutachten, dass die Pisten als Sportstätten
deklariert. Damit wären diese nicht mehr Teil der „freien Natur“, und das freie
Betretungsrecht, das in der Bayerischen Verfassung und im Bayerischen Naturschutzgesetz
verankert ist, würde nicht mehr gelten. Das aktuelle Gutachten ist allerdings nur
eine Rechtseinschätzung und stellt keinerlei Rechtsgrundlage dar. Gültig ist vielmehr
weiterhin die Aussage des Bayerischen Innenministeriums, dass Pisten nicht als
Sportstätten einzustufen sind und daher als „freie Natur“ von jedermann betreten
werden dürfen. Sperrungen sind nur dann zulässig und aus Sicherheitsgründen sehr
wichtig, wenn Skipisten präpariert oder vor Lawinen gesichert werden.
Der DAV kann die Bedenken der Pistenbetreiber zwar nachvollziehen. In Folge des
„Skitourenbooms“ haben die Probleme im Pistenbereich stark zugenommen.
Totalsperrungen sind jedoch deutlich überzogen, zumal, wenn sie im Alleingang und
ohne jede Absprache ausgerufen werden. Nur wenn sich alle Betroffenen an einen
Tisch setzen, kann es tragfähige Konfliktlösungen geben. Dies war jedenfalls eine
bewährte Vorgehensweise in der Vergangenheit. Bestes Beispiel ist der Jenner in
Berchtesgaden: Im Rahmen der DAV-Aktion „Skitouren auf Pisten“ wurde detailliert
festgelegt, wann welche Piste für Skitourengeher zur Verfügung steht und wann eine
Sperrung gilt. Auch die Liftbetreiber am Kolben bei Oberammergau beweisen mit ihrer
Aufstiegsspur im beschneiten Pistenbereich, dass es vernünftige Lösungen geben kann,
mit denen alle Nutzergruppen gut leben können.
Der DAV appelliert an die betroffenen Seilbahnunternehmen, das Gespräch wieder
aufzunehmen und die Politik der Totalsperrung auf Basis eines nicht rechtsverbindlichen
Gutachtens aufzugeben. Das Ziel muss sein – so wie bisher –, ausgewogene und
den örtlichen Gegebenheiten angepasste Lösungen zu finden und umzusetzen.
Der Deutsche Alpenverein bringt sich im Rahmen der Aktion „Skitouren auf Pisten“ seit
2003 als Vermittler ein, um Konflikte zu lösen und Unfallgefahren vorzubeugen. Dazu
hat der DAV zusammen mit dem Verband Deutscher Seilbahnen, dem Deutschen
Skiverband, dem Bayerischen Innenministerium, dem Bayerischen Umweltministerium,
der Bergwacht und dem Lawinenwarndienst die zehn „DAV-Regeln für Skitourengeher
auf Skipisten" herausgegeben. Zudem hat der DAV örtliche Gesprächsrunden initiiert,
um maßgeschneiderte Lösungen herbeizuführen. Die entsprechenden Regelungen
werden jährlich aktualisiert und vor Ort bekannt gegeben.
Höchster Punkt: 1348m - Zwieselberg
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 15.12.2010
Gebirge: Bayerische Voralpen
Ausgangspunkt: Waldherralm
Exposition der Tour: Ost
Tourenverhältnisse: Angeregt durch den gestrigen Beitrag von Stefan80 heute auf den Zwiesel.
Beste Tourenverhältnisse im Waldbereich bei viel Neuschnee. Von unten bis oben gespurt - habe keinen Menschen getroffen. Die Spuren von gestern waren überwiegend schon wieder eingeschneit. Seit gestern wieder 30 cm Neuschnee. Im Waldbereich und in der windgeschützen Schneise feinster Pulver - ideal zu fahren und keine Grundberührung. Oberhalb der Waldgrenze dann Verwehungen und windgebundener Pulver. Der war dann nicht so toll zum Fahren, da schon zuviel Schnee im Flachbereich und Absaufen der Ski. In steilere Bereiche hätte ich mich heute nicht reingetraut, oberhalb der Waldgrenze hat der Wind da einiges zusammengeblasen. Die Abahrt im Wald war aber ein Traum!!!
Der Zieher im Tal ist heute nicht gut gelaufen, musste schieben, da mir auch niemand in der Spur folgte, war sie noch nicht richtig fahrtauglich.
Wetter: saukalt und oben windig, Sicht war ausreichend.
Gefahreneinschätzung: siehe oben - würde morgen defensiv planen
Bilder zur Tour:
Wir haben tourentipp.de und allen Freunden unserer Seite ein Weihnachtsgeschenk gemacht. Heute ist Bescherung!
Wer hat die Neuerung schon entdeckt? Sie ist im Service zu den Tourenbeschreibungen zu finden.
Kleiner Tipp noch dazu: man sollte vorher die Seite neu laden (Strg - F5 drücken) damit die volle Funktionalität auch richtig angezeigt wird.
Viel Spaß beim Suchen und Finden - und ich bin gespannt auf euer Feedback.
Höchster Punkt: 1695 m - Wertacher Hörnle
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 04.12.10
Gebirge: Allgäuer Alpen
Ausgangspunkt: Obergschwend
Exposition der Tour: Süd /Südost
Tourenverhältnisse: Sehr gute Tourenverhältnisse, ca. 50 bis 60 cm Schneedecke. Im Unterschied zu vielen Oberbayerischen Gebieten hat es hier eine gute Unterlage, daher keine einzige Steinberührung. Im Laufe des Tages wurde die Route aber komplett verspurt. Heute Pulver.
Gefahreneinschätzung: gering
Prognose: Morgen noch ganz gut, allerdings zunehmend Piste und evtl. Bruchharsch.
Bilder zur Tour:
Höchster Punkt: 1554 m - Brauneck
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 28.11.2010
Gebirge: Bayerische voralpen
Ausgangspunkt: Wegscheid
Exposition der Tour: Ost und Süd
Tourenverhältnisse: Piste gewalzt und mit ein paar Steinen (sieh Bericht von Wofox). wir sind den Skitourenaufstieg rechts neben der Piste hoch und das war landschaftlich wirklich wunderschön - winterwonderland pur!!!
Mit Linus (8 Jahre) wollte ich heute eigentlich nur einen Skispaziergang machen, aber er hat bis zum Gipfel durchgezogen - Respekt - 850 Hm - der Papa ist sehr stolz und der Bub auch
Bilder zur Tour:
Das Hirschberghaus hat von Montag (29.11.2010) bis 25.12.2010 geschlossen.
Höchster Punkt: 1554 m Brauneck
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 27.11.10
Gebirge: Bayerische Voralpen
Ausgangspunkt: Wegscheid
Exposition der Tour: Ost, oben Süd
Tourenverhältnisse: Wollte zuerst zum Herzogstand, hatte aber bei der Anfahrt den Eindruck, dass es in dieser Ecke deutlich weniger geschneit hat. Somit noch einmal zum Brauneck, und hier hat es richtig Schnee!
Schon unten ca. 50 cm oben ca. 80 cm. Da die Piste zudem schon einmal gewalzt wurde, hatte es fast perfekte Verhältnisse bei Traumwetter. Es waren allerdings sehr viele Tourengeher unterwegs (ca. 500).
Die Piste war also bald verspurt. Allerdings war der Schnee so schön pulvrig, dass dennoch viel Abfahrtsspaß möglich war. Und wer unbedingt ein paar eigene Spuren legen wollte musste nur etwas abseits fahren oder aufsteigen (siehe Bild 4)
Prognose: Mit den angekündigten Neuschneefällen Anfang nächster Woche wird es noch besser. Allerdings weiß ich nicht, ob die Verhältnisse auf andere Tourenbereiche in der Gegen übertragbar sind. Auf Kochler Seite hatte es auf gleicher Höhe weniger Schnee!
Bilder zur Tour:
Höchster Punkt: 1554 m - Brauneck
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 25.11.10
Gebirge: Bayerische Voralpen
Ausgangspunkt: Wegscheid
Exposition der Tour: Ost, oben Süd
Tourenverhältnisse: Ich fand es gar nicht so schlecht. Natürlich muss man zwischendrin immer wieder aufpassen um Grundberührung zu vermeiden, aber abschnittsweise konnte man richtig schön im Pulver wedeln, auch wenn natürlich der Untergrund noch fehlt. Unten wenig Schnee (20cm), aber am Draxelhang ausreichend weil Wiese, Piste und flach. Oben dann ca. 40 cm und abhängig von Hangsteilheit und Untergrund. die letzten Meter am Brauneckhaus hat es wenig Schnee, aber das sind ja nur ein paar Meter.
Brauneckhaus: Das Brauneckhaus hat geöffnet. Es sind neue, nette Wirtsleute drauf, die gegen den Ruf des Vorgängers tapfer ankämpfen wollen (wer die Umstände kennt, weiß was ich meine, für alle anderen ist nur zu sagen, dass die Suppe gut war und der Wirt nett.)
Prognose: sollte es heute Nacht und morgen wie angekündigt draufschneien, sollten am Samstag recht gute Verhältnisse herrschen.
Bilder zur Tour:
Höchster Punkt: 1538 m - Seebergkopf
Art der Tour: Bergwanderng
Datum der Tour: 14.11.2010
Gebirge: Bayerische Voralpen
Ausgangspunkt: Bayrischzell
Tourenverhältnisse: Bestens, überwiegend trockene Wegverhältnisse, nur wenige Stellen feucht oder geringfügig batzig. Super Fernsicht, sehr milde Temperaturen, ein bisschen windig in der Gipfelregion. Überschreitung zum Nebengipfel "Schneid" (Bild 3) weglos und einsam.
Bilder zur Tour:
Seit Anfang November ist die Mautstraße in die Eng wieder gesperrt. Betroffen sind alle Touren aus der Eng wie zum Beispiel der Kompar.
Der Ausgangspunkt zu Fleischbank und Schönalmjoch liegt nur wenig hundert Meter hinter der Mautstelle und kann gut zu Fuß erreicht werden.
Höchster Punkt: 1720 - Peitingköpfl
Art der Tour: Bergwanderung
Datum der Tour: 03.11.2010
Gebirge: Chiemgauer Alpen
Ausgangspunkt: P2 - Unkener Heutal
Tourenverhältnisse: Überwiegend schneefrei, nur im Gipfelbereich etwas Schnee. Auf den kleinen Wegen und vorallem über die Wiesen recht batzige Wegverhältnisse. Wetter: überwiegend sonnig mit Schleierwolken, warm, nur am Gipfel etwas Wind und kühler.
Bilder zur Tour: