Beiträge von Bernhard Admin

    Höchster Punkt: Lahnerkopf - 1621 m


    Art der Tour: anspruchsvolle Bergwanderung


    Datum der Tour: 10.08.2010


    Gebirge: Bayerische Voralpen - Tegernseer Berge


    Ausgangspunkt: Valepp - Parkplatz Valeppalm


    Tourenverhältnisse: Erstaunlich trocken, was bei dieser Tour mit steilen, manchmal ausgesetzten Graspassagen unbedingt notwendig ist. Ich kannte die Tour bisher auch nicht, sie führt lange über völlig weglose Abschnitte, auf denen Trittsicherheit und alpine Erfahrung notwendig ist, auch wenn es technisch nicht schwer ist. Obwohl es überwiegend am Grat entlang geht muss man die route an einigen Stellen suchen, da man wegen Abbrüchen oder Latschenverhau nicht weiterkommt. Ein kleines Abenteuer also. wir werden die genaue Beschreibung auf tourentipp.de noch diese Saison publizieren.

    Route:
    Valeppalm - Schönleitenalm - Lahnerschneid - Bernauer Alm - Valeppalm


    Bilder zur Tour:

    Ein Film von Victor Grandits


    Mittwoch, 11.8.2010 - ARD - 22.45 Uhr


    Als die Südkoreanerin Oh Eun-Sun am 27. April 2010 den Gipfel der 8091 Meter hohen Annapurna erreichte, ging sie damit in die alpine Geschichte ein: Als erste Frau war es ihr gelungen, alle 14 Achttausender der Welt zu besteigen. Live übertrug das südkoreanische Fernsehen, wie die 44-Jährige die Flagge ihres Heimatlandes in den Schnee steckte.


    Oh Eun-Sun war damit die Siegerin eines am Ende fast dramatischen Wettlaufs. Über Jahre hatte die Österreicherin Gerlinde Kaltenbrunner in beeindruckender Weise die höchsten Gipfel der Erde erstiegen - „by fair means", also ohne Verwendung von Flaschensauerstoff in der dünnen Höhenluft. Kaltenbrunner sah wie die Siegerin eines Wettkampfes aus, den sie selbst stets ablehnte. Doch dann holte die spanische Spitzenbergsteigerin Edurne Pasaban beim Achttausendersammeln auf, und plötzlich erschien noch die Südkoreanerin auf der Bildfläche. Bis 2007 hatte die Asiatin im Verlauf von zehn Jahren fünf der begehrten Gipfel bezwungen und war in der Szene kaum bekannt; doch dann stürmte sie in der irrwitzig kurzen Zeit von 15 Monaten auf acht Achttausender und ging mit einem klaren Vorsprung auf die Konkurrentinnen ins Finale. Bei ihrer Rekordjagd stützte sich Oh Eun-Sun auf einen finanziellen Megaaufwand ihrer Sponsoren, ließ sich bei Bedarf mit dem Hubschrauber von Basislager zu Basislager fliegen und benutzte die Sauerstoffhilfe aus der Flasche, wann immer es hilfreich erschien. Kritiker zweifeln sogar ihre Ersteigung des Kangdchendzönga, des dritthöchsten Gipfels, an, weil das Beweisfoto als fragwürdig erscheint. Nur drei Wochen nach der Koreanerin erreichte auch Pasaban an der Shisha Pangma ihr Ziel.


    Gerlinde Kaltenbrunner nahm die Nachricht von den Erfolgen der Konkurrentinnen gefasst auf und brach nach der erfolgreichen Besteigung des Mount Everest und einer kurzen Erholung Mitte Juni zum K2 auf. Bergsteigen betrachtet sie nicht als Wettbewerb - „es ist mein Leben".


    Der Dokumentarfilm „Rekordjagd in eisigen Höhen" blickt zurück auf den spannenden und gefährlichen Wettlauf der drei Frauen nach dem Rekord und begleitet Gerlinde Kaltenbrunner am K2. Die Expedition nahm am vergangenen Freitag ein tragisches Ende, als der schwedische Bergsteiger Fredrik Ericsson vor den Augen von Kaltenbrunner in den Tod stürzte. Die Österreicherin brach daraufhin den Aufstieg und auch die Expedition ab und befindet sich auf dem Heimweg.

    Rucksackradio - Bayern 1


    Am Samstag (24.07.2010) kommt zwischen 6.30 und 7 Uhr ein Hörfunkbeitrag im Programm Bayern 1 des Bayerischen Rundfunks über die Tegernseer Hütte und Touren um Ross- und Buchstein.


    tourentipp.de-Autor Bernhard Ziegler hat Bergsteiger und Hüttenwirt interviewt und das ganze zu einem stimmungsvollen Beitrag zusammengestellt.


    Weitere Infos zum Rucksackradio


    Wiederholt wird der Beitrag auch auf B5 für Bergstieger .
    Sendezeiten 6.35 - 7.00 Uhr / 18.35 - 19.00 Uhr

    Höchster Punkt: Sass Songher - 2665 m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 22.07.2010


    Gebirge: Dolomiten - Puezgruppe


    Ausgangspunkt: Kolfuschg


    Tourenverhältnisse: Beste Verhältnisse. Heute auch (wiederum entgegen der Vorhersage) stabilere Wetterverhältnisse, jedoch recht heiß. Wanderstöcke auf steilem, sandigen Steig angenehm.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 3181 m - Langkofel


    Art der Tour: Bergtour mit Klettern bis 3+


    Datum der Tour: 21.07.2010


    Gebirge: Dolomiten


    Ausgangspunkt: Sellapass


    Tourenverhältnisse: Fels trocken und schön zu klettern. Eisrinne im Augenblick noch sehr gut. Die Bergführer meinen allerdings, dass sie in spätestens 2 Wochen aper, hart und eisig ist. Der Rücken rechts daneben wurde allerdings eingerichtet (Sicherungsmöglichkeiten und Eisenbügel) und bietet ganz feine Kletterei.
    Mittags (entgegen der Prognose) Gewitter mit Hagel und starkem Regen, so dass der Abstieg eine richtig alpine Angelegenheit wurde. Die technischen Schwierigkeiten halten sich übrigens in Grenzen, allerdings ist die Route verzwickt und ohne Ortskenntnis wirklich nicht leicht zu finden.


    Bilder zur Tour:


    1 und 2 - schöne Kletterei
    3 - Eisrinne
    4 - Schlüsselstelle am Turm
    5 - Am Gipfel braut sich was zusammen

    Beim DAV brodelt es scheinbar gewaltig. folgende Pressemitteilung des DAV hat uns gestern Abend erreicht:


    Präsident des DAV tritt zurück


    Im Rahmen der turnusmäßigen Verbandsratssitzung des Deutschen Al-penvereins (DAV) am 3. Juli 2010 in München ist der bisherige Präsident, Prof. Dr. Heinz Röhle, von seinem Amt zurückgetreten. Grund für den Schritt waren unüber-brückbare Auffassungsunterschiede bezüglich der Wahrnehmung der Führungsverant-wortung durch das Präsidium des DAV sowie daraus resultierende Konflikte in der Entwicklung wesentlicher inhaltlicher Zielsetzungen. Gleichzeitig erklärt Prof. Dr. Röhle seinen Austritt aus dem Deutschen Alpenverein.
    Präsidium und Verbandsrat des DAV bedanken sich beim scheidenden Präsidenten für seine Leistung und sein Engagement für den Deutschen Alpenverein. Prof. Dr. Heinz Röhle hat sich vor allem in den Bereichen alpine Raumordnung sowie Naturschutz große Verdienste erworben. Seit 2003 gehörte der gebürtige Münchner dem Präsidium des DAV an; bis 2005 als Vizepräsident, danach als Präsident.

    Höchster Punkt: 1633 m Ettaler Manndl


    Art der Tour: Bergwanderung mit Klettersteig


    Datum der Tour: 27.06.10


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Ausgangspunkt: Ettal


    Tourenverhältnisse: Bestens, absolut trockene Wegverhältnisse. Klettersteig top in Schuss. Wir waren früh dran, was wegen Wärme und Andrang zu empfehlen ist. Gegen Mittag drängen sich doch eine Menge Leute am Klettersteig, was das Fortkommen oder Vorbeikommen manchmal schwierig macht. Traumhafte Fernsicht heute!


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1991 m - Bärenkopf


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 24.06.10


    Gebirge: Karwendel


    Ausgangspunkt: Pertisau


    Tourenverhältnisse: Überwiegend beste, also trockene Wegverhältnisse. Nur bei der Abstiegsvariante über den Weißbachsattel war es im Steilstück glitschig und damit rutschig. Wetter: heiter bis wolkig und noch angenehm frisch.
    Blick ins Rofan: am morgen waren die Gipfelregionen noch teilweise recht weiß (siehe Gipfelbild) - im Laufe des Tages wurde das aber schon weniger.


    Sonstiges: Schöne Wanderung mit traumhafter Aussicht und einer netten Einkehrmöglichkeit auf halbem Weg. Genaue Beschreibung folgt auf tourentipp.de


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: ca. 1611 m


    Art der Tour: Bergtour


    Datum der Tour: 23.06.10


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Ausgangspunkt: Parkplatz Döttenbichl bei Oberammergau


    Tourenverhältnisse: Im sehr steilen Wald stellenweise feucht und entsprechend rutschig - hier muss man aufpassen! Am Kamm dann selbst überwiegend gute Wegverhältnisse, wobei man im ausgesetzten Kammgelände absolut trittsicher sein sollte bei dieser Tour. Außerdem ist guter Orientierungssinn gefragt, dass man den nicht markierten Pfad - teilweise nur Wegspuren oder wegloses Gelände - auch die richtige Route trifft. Dafür sehr einsame Tour.


    Gefahreneinschätzung: Siehe oben - etwas trockenere Wegverhältnisse wäre für diese Tour sicher besser.


    Bilder zur Tour:


    Hier eine DAV Info und ein Bild dazu



    Die Brücke über die Sulzleklamm am Weg von Mittenwald zur Brunnsteinhütte
    ist 51 Meter lang, bis zu 30 Meter hoch und wiegt 6,5 Tonnen. Sie ersetzt Eisenleitern,
    die 2007 bei einem Gewitter zum großen Teil weggerissen wurden. Wanderer
    können die Sulzleklamm nun sicher überqueren.


    Insgesamt 600 Arbeitsstunden waren nötig, um das beeindruckende Bauwerk fertigzustellen.
    Vor Ort waren im Schnitt vier Spezialisten im Einsatz und installierten die Stahlkonstruktion
    an bis zu sieben Meter tief im Fels verankerten Fixpunkten. Die Anstrengungen
    haben sich gelohnt: Eine stabile und ästhetisch gelungene Hängebrücke überspannt
    jetzt die Sulzleklamm.

    Höchster Punkt: 1701 m - Buchstein


    Art der Tour: Bergtour mit Klettereinlage


    Datum der Tour: 05.06.2010


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Ross- und Buchstein bei Bayerwald


    Tourenverhältnisse: Auch im Wald überwiegend trocken und nur an wenigen Stellen batzig. Klettersteig zum Roßstein und Gipfelanstieg zum Buchstein (II.) durch viele Begehungen recht speckig. Am Morgen noch frisch und ruhig, also wenig Leute, was sich aber während unseres Abstieges ändern sollte. Heute sehr klares Wetter mit fantastischer Fernsicht.


    Bilder zur Tour:
    1 - Klettersteig Roßstein
    2 - Gipfelpanorama
    3 - Buchstein Gipfelanstieg
    4 - Belohnung mit Aussicht

    Höchster Punkt: 1380 m - Schafkopf


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 23.05.2010


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Ausgangspunkt: Farchant - Spielleitenweg


    Exposition der Tour: Überwiegend südseitig


    Tourenverhältnisse: Erstaunlich trocken und wenig batzig, also gute Wegverhältnisse. Wetter überwiegend stark bewölkt.


    Sonstiges: Die kleine tour war mir bisher nicht bekannt, bietet aber eine schöne Wanderung mit Wasserfall, Quellen und der Möglichkeit eine Runde zu machen. Beschreibung folgt auf tourentipp.de.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 1160 m - Krepelschrofen


    Art der Tour: Bergwanderung - Bergspaziergang


    Datum der Tour: 2.5.10


    Gebirge: Estergebirge der Bayerischen Voralpen


    Ausgangspunkt: Wallgau


    Exposition der Tour: SO


    Tourenverhältnisse: Trotz der gestrigen Niederschläge ist diese Tour auf kleinem Wanderweg durchgehend trocken und nirgendwo batzig. Schnee liegt hier eh keiner mehr. Wetter: es hat gehalten - Regen erst bei der Heimfahrt. Eine Routenbeschreibung folgt in kürze auf tourentipp.de


    Sonstiges: Herrliche Enzianblüte auf den Wiesen am Beginn der Tour!


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 3217 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 25.04.10


    Gebirge: Stubaier Alpen Sellrain


    Ausgangspunkt: Lisens


    Exposition der Tour: NO und N


    Tourenverhältnisse: Der Weg (Loipe) zum Eingang des Längentales ist schon großteils aper - auch in der steileren Stufe hinauf ins Längental liegt nur noch wenig Schnee, so dass es hier angenehmer ist die Ski über den bereits aperen Sommerweg (markierter Steig am rechten Rand) zu tragen (Bild 1). Ab der ersten Flachpassage (Bild 2) dann ausreichend Schnee und am Morgen zumindest oberflächlich gefroren und somit tragend (aber nicht durchgefroren, was sich in diesem Bereich bei der Abfahrt unangenehm bemerkbar macht!)
    Im gesamten oberen Bereich am Morgen gut durchgefroren, so dass sich die Schneeverhältnisse bei der Abfahrt gegen 12 Uhr so darstellten:
    Gipfelhang: leicht sulzig, aber noch kein Durchbrechen
    Mittelteil: schöner Firn
    Unten: Sumpf, wobei man sich im Abfahrtssinn ganz rechts haltend noch relativ weit über die Steilstufe hinunterbasteln konnte.


    Durch die starke Erwärmung war ab Mittag eine enorm starke Lawinentätigkeit zu beobachten. Eine Naßschneelawine schaffte es fast bis zur Aufstiegsspur! Eine spätere Abfahrt als 12 Uhr ist also auf gar keinen Fall zu empfehlen.


    Lisenser Fernerkogel: hier gegen Mittag enorme Lawinenaktivität - die Normalroute wurde an einigen Stellen verschütttet. Vom Parkplatz aus konnte ich auch dann einen Heli beobachten, der die betreffenden Zonen abgesucht hat - war aber (hoffentlich) nur ein Kontrollflug, denn Leute habe ich dort nicht mehr gesehen.


    Gefahreneinschätzung: In der Früh gering, dann aber stark ansteigend durch die enorme Erwärmung. Völlig unverständlich, dass sogar Mittag noch welche durchs Längental zum Westfalenhaus aufgestiegen sind.


    Prognose: Die Steilstufe ins Längental wird in kürze nur noch als Tragestrecke machbar sein, doch bei der länge der Tour ist eine Stunde Skitragen ja noch OK - oben dürfte es noch eine Zeit gut gehen.
    Beim Lisenser ist der untere Abschnitt jetzt durch Naßschneelawinen verunstaltet - also nicht so toll.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: Goinger Scharte - 2085 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 17.04.10


    Gebirge: Wilder Kaiser


    Ausgangspunkt: Griesener Alm


    Exposition der Tour: N und O


    Tourenverhältnisse: Bis zur Wiese tragen, dann dünne Schneeauflage (siehe Bild 1), die nicht mehr allzu lange halten dürfte. Im Wald dann kurze Tragestrecke. Oberhalb des Waldes dann durchgehend und ausreichend Schnee.
    Schneequalität: Auf der Hauptroute pistenmäßig eingefahren, daneben schwerer, jedoch nicht sehr tiefer Schnee. Schon im Aufstieg am Morgen weich (hat wohl reingeregnet); bei der Abfahrt dann ähnlich wie auf einer aufgefirneten Piste - also gut zum Fahren (siehe Bild 5).
    Wetter: bewölkt, nur manchmal kam die Sonne durch.
    Viele Leute.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: bis zum Kar wird man bald tragen müssen, denn im Waldbereich ist jetzt schon recht dünn. Oben geht's noch länger gut.


    Bilder zur Tour:

    Hauptgewinn - Gewinnerbekanntgabe

    Das Los hat entschieden .... and the winner is ....


    kare


    Herzlichen Glückwunsch - Du hast die Bergreise vom DAV Summit Club gewonnen.


    Ein herzliches Dankeschön an alle, die unser Forum zu einem lebendigen, informativen und aktuellen alpinen Medium gemacht haben. Ich kann mich hier nur wiederholen: ich halte den Informationsaustausch für enorm wichtig, es profitieren alle davon und ihr unterstützt damit auch tourentipp.de


    Danke und macht bitte weiter so!



    Höchster Punkt: Schöntalscharte 2850 m


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 3.4.10


    Gebirge: Stubaier Alpen - Sellrain


    Ausgangspunkt: Lüsens


    Exposition der Tour: Ost


    Tourenverhältnisse: Neuschnee vom Donnerstag (ca. 25 cm) auf tragender harschiger Altschneedecke. Auf dieser Route noch fast alles pulvrig, nur die der Sonne zugewandten Rippen und Kuppen haben schon firnähnlichen Schnee ausgebildet. Die Tour war heute schon gut eingespurt, allerdings gab's neben der hauptabrfahrt noch herrliche unverspurte Bereiche. Der nordostseitige Gipfelhang der Schöntalspitze hat wenige Schnee und ist recht abgeblasen (siehe Bild 3), daher schien es mir skifahrerisch lohnender in die Scharte nach Westen zu steigen (Bild 4). Hier deutlich mehr Schnee, aber schon recht zerfahren im steilen Bereich und mit deutlich spürbaren gefrorenen Scherhaufen drunter auch kein Hochgenuss. Dafür der Rest der Abfahrt super!
    Wichtiger Hinweis: Ich bin am Ende - anders als beim Aufstieg - die südliche Waldschneise abgefahren. Sie geht nämlich bis ins Tal runter. Das ist derzeit / heuer allerdings nicht zu empfehlen: unangehme heftige Lawinenreste und apere Bereiche wechseln sich hier im Steilbereich ab - nicht so schön!


    Gefahreneinschätzung: gering


    Sonstiges: Im gesamten Gebiet war heute die Hölle los - der Parkplatz in Lüsens war schon um 8 Uhr voll. Das Schöntal war aber deutlich weniger frequentiert als die anderen Modetouren. Hier jeweils ca. 500 Leute.


    Bilder zur Tour:

    Höchster Punkt: 3082 m - Zwieselbacher Roßkogel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 30.03.2010


    Gebirge: Stubaier Alpen - Sellrain


    Ausgangspunkt: Haggen


    Exposition der Tour: N - W


    Tourenverhältnisse: Nachdem bei der Anfahrt um 6 Uhr morgens die Temperatur bei Mittenwald noch 8 Grad plus betrug, haben wir nicht so gute Verhältnisse erwartet. Der untere Bereich der Tour war aber gut gefroren und oben gab es eine Pulverauflage von ca. 15 cm. Die Abfahrt war ein absoluter Genuss oben durch schönen, schnellen Pulver und unten gab es schon Firn entlang der Hauptabfahrt.
    Bei der ersten Zwing waren Harscheisen schon angenehm, auch wenn gute Geher es sicher auch ohne schaffen. Blankeisstellen - wie ich sie auch schon hier erlebt habe - gab es nicht.
    Einziger Wermutstropfen heute: im gesamten oberen Bereich sehr stürmischer Wind.
    Schnee von unten weg durchgehend, man kann in Haggen bereits die Ski anlegen.


    Gefahreneinschätzung: Auf der Hauptabfahrtsroute gering. Den Gipfelhang würde ich nicht befahren - hat sich auch keiner getraut.


    Prognose: Mit Neuschnee super


    Bilder zur Tour: folgen