Beiträge von Jonas

    Gipfel und Höhe: Heimgarten (1.791 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 17.02.2018


    Ausgangspunkt: Schlehdorf; Endpunkt: Ohlstadt Bhf.


    Tourenverhältnisse: unten kein / sehr wenig Schnee, mittlerer Teil feuchter Schnee, oben schon feucht gewordener Pulverschnee


    Gefahreneinschätzung: mittel, die Route selber ist zwar überwiegend nicht sehr steil, aber einige steilere Hänge sind doch dabei sowie die Querung des Lawinenstrichs kurz vor der Käser-Alm


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: für den unteren Bereich bräuchte es unbedingt Neuschnee bis in den Talboden; heute hat es am Nachmittag aber bis auf ca. 1.300 m hinauf geregnet, nicht geschneit


    Sonstiges: Heute gab es eine Tour die meiste Zeit im Nebel. Von Schlehdorf muss man bei Start im Ort erst einmal flach hinter laufen, der Parkplatz wäre schon etwas weiter hinten. Unten liegt allerdings kein Schnee, bald dann nur eine äußerst dünne Eisschicht. Geht man über die Forststraße (und nicht den Waldabkürzer) würde es aber bald reichen, jedenfalls für den Aufstieg. Zur Zeit allerdings ziemlich viele umgestürzte Bäume, ich schnallte daher erst etwas weiter oben an. Der weitere Aufstieg über die Forststraße ist einfach, wobei im freien Gelände heute angesichts des dichten Nebels Orientierungssinn gefragt war. Ab ca.1.500 m gab es zwar wieder etwas Sicht, dafür schon bald einsetzender Schneefall und Wind. Habe auch niemanden getroffen und folglich alles gespurt.
    Bei der Abfahrt war leider wieder Nebel aufgezogen und so gab es einen ziemlichen Blindflug im zwar schweren, aber durchaus passablen Schnee. In dem Lawinenstrich vor der Käser-Alm lag schon einiges unten. Ca. ab der Alm ging der Schnee leider in Regen über. Auf der Forststraße nach Ohlstadt wird der Schnee ab ca. 1.000 m schnell knapp, mit den Steinski ging es aber noch bis ca. 840 m herunter, unten allerdings leider mit Steinbremse.


    Angesichts der Verhältnisse im unteren Teil empfehlen sich Steinski wirklich sehr.


    Bilder / GPS-Track:


    Endlich aus dem Nebel gekommen, hinten sieht man schon die Aufstiegsrinne:



    Blick zurück, hinten der Herzogstand:



    Hier geht es später zur Käser-Alm herunter:



    Am Gipfelkreuz leider sehr garstige Witterung:



    Kurz vor der Querung zur Käser-Alm:



    Blick über die Käser-Alm zurück zu einem Teil der Abfahrtshänge:



    Nach der Käser-Alm geht es durchgehend über Forstwege herunter:


    Gipfel und Höhe: Setzberg (1.706 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen - Tegernseer Berge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 12.02.2018


    Ausgangspunkt: Kisten-Winterstube nahe Enterrottach


    Tourenverhältnisse: ca. 25 cm Pulver, zumeist noch sehr locker - im Flachen schon fast zuviel Neuschnee zum Abfahren abseits der Spur


    Gefahreneinschätzung: Vorsicht hinter Hangkanten, es bilden sich laufend neue Triebschneeansammlungen


    Exposition der Route: v.a. Ost und Nord


    Prognose: bleibt gut, wenn es nicht wärmer wird - natürlich schnell verspurt; heute waren wir aber teilweise noch die ersten im Hang


    Sonstiges: Skitour bei Dauerschneefall. Von unten weg gibt es ordentlich Schneeauflage und nach oben hin wird es noch mehr. Die paar Fußgänger / Rodler dürften heute ihre Probleme mit der Abfahrt gehabt haben, habe den Weg neben dem Schiffbachgraben noch nie so wenig eingefahren gesehen - sonst ist der ja meist eher schnell. Den Gipfelhang durften wir sogar spuren. Zum Glück zog es für die Abfahrt kurz auf, so hatten wir einigermaßen Sicht. Leiwander Pulver. Insbesondere oben war es ziemlich kalt mit dem teilweise starken Wind.


    Unterwegs mit Robert auf seiner ersten längeren Skitour - ein großes Lob von mir.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick zum Setzberg vom Aufstieg:



    Kurz vor der Portnes-Alm:



    Kurz vor der Wallberghütte:



    Bei der Abfahrt gab es sogar kurz einen Ausblick zum Tegernsee:



    Ordentliche Schneelage am Aussichtspunkt:


    Gipfel und Höhe: Friederspitz (2.049 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 11.02.2018


    Ausgangspunkt: Griesen Bhf. (oder etwas kürzer für Autofahrer: Parkplatz Ochsenhütte)


    Tourenverhältnisse: genügend Schnee vom Tourbeginn weg; oben allerdings verblasen, mittlerer Teil schöner Pulver, im Waldbereich abrutschender Pulver auf Harsch (unangenehm insbesondere im Aufstieg)


    Gefahreneinschätzung: mittel, heute haben sich am Nachmittag im Gipfelhang schon leicht zu störende Triebschneeschollen gebildet


    Exposition der Route: v.a. Ost und Süd


    Prognose: mit Neuschnee sicher nicht schlechter, ggf. aber Vorsicht vor Triebschnee; ganz unten auf der Straße zur Ochsenhütte wäre wegen einiger aperer Stellen und der allgemein dünnen Schneedecke Schneenachschub schon sehr gut


    Sonstiges: Heute habe ich endlich mal dem Frieder (genauer: Friederspitz) im Winter einen Besuch abgestattet, der hat mir im Winter noch gefehlt. Jetzt weiß ich aber auch, warum die Tour trotz oben schöner Hänge sich keines großen Andrangs erfreut: Von Griesen geht es erst einmal nervig lang durch das Friedergrieß zur Straße zur Rotmoosalm (die letzte Schlaufe Richtung Straße von der Ochsenhütte kann man bei Ortskenntnis oder Kartenstudium deutlich abkürzen). An der Straße angekommen zieht es sich auch noch einmal und anschließend folgen ca. 400 Hm durch eine teilweise dichte Waldstufe (tendenziell immer auf oder in Nähe des Sommerwegs, der aber nicht gut zu erkennen ist). Die Schneise (Lawinenschneise von früher?) wächst auch immer stärker zu und ist m.E. keine sinnvolle Alternative. Im Aufstieg nervte heute das ständige Abrutschen auf dem Pulver auf Harschdeckel doch sehr (trotz Harscheisen). Ab ca.1.600 m (wo der Wald lichter wird) war es dann viel angenehmer zum Steigen, aber alles spuren zu müssen, hat doch etwas geschlaucht nach dem mühsamen Aufstieg. Ab ca. 12.30 Uhr gab es auch eine deutliche Wetterverschlechterung mit einsetzendem Schneefall, oben dann Sturm, keine Sicht und sehr garstig. Der Gipfelhang ist leider verblasen gewesen mit etwas Triebschnee. Danach aber bis zum Wald sehr gut. Die Waldstufe muss man halt irgendwie durch. Die Forststraße zieht sich auch etwas, da teilweise recht flach für schlecht laufende Skiern. Für die Abfahrt wählte ich die Route zur Ochsenhütte, was dann noch gute 2,5 km Langlauf ins Tal nach Griesen mit sich brachte.


    Für rein abfahrtsorientierte Tourengeher gibt es sicherlich bessere Touren. Und bei den heutigen Verhältnissen war es doch recht zach, hatte ich gar nicht so erwartet.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick vom Ortsende von Griesen zur Schellschlicht - noch gibt es Sonnenschein:



    Blick zurück beim langen Weg durch das Friedergrieß:



    Beim Aufstieg nach dem Wald in der Schneise:



    Erster Blick zum Gipfel:



    Der Gipfelhang:



    Weiter unten schöner Pulverschnee:



    Ganz unten wird es knapp mit dem Schnee:


    Gipfel und Höhe: Hirschhörnlkopf (1.515 m) & Jochberg (1.565 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.02.2018


    Ausgangspunkt: Jachenau, Bushaltestelle Post (es fährt am Wochenende nur ein Bus von Lenggries in die Jachenau hinter und zurück, der passt aber von den Zeiten für die Runde, wenn man nicht zu langsam geht; bei Zeitknappheit ansonsten einen Gipfel auslassen oder nach Kochel abfahren)


    Tourenverhältnisse: in der Abfahrt überwiegend wenig Pulver auf hartem Harschdeckel


    Gefahreneinschätzung: Lawinengefahr zur Zeit gering, abstrakt gesehen gibt es aber doch einige lawinengefährdete Stellen


    Exposition der Route:alle


    Prognose: geht weiterhin, bei Neuschnee von der Abfahrt her schöner


    Sonstiges: Heute habe ich mal eine etwas ungewöhnlichere Runde in der Jachenau gemacht. Zunächst von Süden auf den Hirschhörnlkopf, habe mich letztlich für den steilen Südaufstieg über den schneearmen Sommerweg entschieden. Wegen der aperen Stellen und Steine etwas mühsam. In den Routenempfehlungen wird normalerweise empfohlen, über die Kotalm in einer langen Schleife aufzusteigen. Eine im Internet kursierende Südabfahrt vom Gipfel in die Jachenau bräuchte sicherlich sehr viel Schnee, zur Zeit liegt dafür viel zu wenig. Sieht aber auch vom Gelände her m.E. nicht sehr lohnend aus. Runter bin ich daher über den Westrücken. Nur zuletzt zur Kotalm hinab landete ich voll im Unterholz, es ist wohl am besten, man hält sich zunächst noch recht lange am Rücken, weil eigentlich sollte man schon ohne Mühsal herunterkommen können.
    Nach dem Wiederaufstieg zum Jochberg bin ich den eigentlich lohnenden S-O-Hang zur Jocheralm hinunter, der war aber eine große Enttäuschung: Vollkommen harschig, aller Pulver wohl verblasen. Dann über die Forststraße ins Tal, die unten von einem Traktor teilweise geräumt / eingefahren ist.


    Insgesamt ist die Runde sicherlich nur was für die Liebhaber solcher Waldrunden in den Vorbergen, denen auch viel Forststraßenanteil nichts ausmacht. Dafür ist es um diese Jahreszeit sehr ruhig (außer vielleicht am Gipfel des Jochbergs, aber selbst da traf ich nur wenige Winterwanderer).


    Bilder / GPS-Track:


    Bei der Pfunds-Alm mit Blick zum Gipfel:



    Blick vom Hirschhörnl-Gipfel zurück in die Jachenau:



    An der Kot-Alm:



    Nicht mehr weit zum Gipfel des Jochberg:



    An Kamm angekommen gab es einen Blick hinab zum Kochelsee:



    Und der Blick vom Jochberg zum Walchensee:



    Blick von der Jocher-Alm zurück:


    Gipfel und Höhe: Simetsberg (1.838 m)


    Gebirge: Estergebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 05.02.2018


    Ausgangspunkt: Einsiedl (Bushaltestelle Einsiedl Abzw. Mautstraße und kurz auf der Bundesstraße oder schon in Einsiedl selber starten); Endpunkt: Eschenlohe Bhf.


    Tourenverhältnisse: 2-5 cm Pulver auf hartem Harschdeckel, Schneisen und Aufstiegsforstweg schon pistenmäßig eingefahren; nach Eschenlohe unten aper


    Gefahreneinschätzung: relativ gering; zwei alte Lawinenkegel auf der Forststraße nach Eschenlohe zeugen aber davon, dass diese nicht lawinensicher ist


    Exposition der Route: alle


    Prognose: unten wäre Neuschnee auf der Walchenseeseite schön, auf der Eschenloher Seite dringend erforderlich (s.u.)


    Sonstiges: Heute gab es eine kurze Durchquerung des nördlichen Estergebirges über den Simetsberg. Auf der Walchenseeseite gibt es Schnee von unten weg, unterhalb ca. 900 m kommen aber schon vereinzelt Steine heraus (hat da offenbar kaum Neuschnee heruntergelassen). Oberhalb ca. 1.000 m auf der komplett eingefahrenen Forststraße deutlich mehr Schnee. Die "Abkürzung" ab der Forststraße über den Sommerweg erwies sich heute als zach, nicht sehr viel Schnee, viele Spuren (sogar entsprechende Löcher von Fußgängern) und hakelig. Es geht schon, aber wahrscheinlich wäre die Schlaufe über die Tyroler Hütte leichter und auch nicht zeitlich weiter gewesen. Weiter oben dann komplett eingefahrene Buckelpiste. Nur oberhalb der Diensthütte gab es noch Platz für eigene Spuren.
    Am Gipfel gab es zwar gute Aussicht, aber einen eisigen Wind, daher keine lange Pause. Ich bin dann Richtung Eschenlohe abgefahren, ab ca. 1.200 m muss man die Forststraße nehmen. Was oben noch eine nette Fahrt ist, wurde weiter unten doch etwas mühsam: Zunächst gut 50 Hm Gegenanstieg auf der Straße zum Abzweig des Sommerwegs ins Pustertalkar, dann knapp unterhalb ca. 1.000 m Ende des mit Skiern sinnvoll nutzbaren Schnees (es liegt schon noch manchmal Schnee / Eis, aber nicht am Stück und mit vielen Steinen). Also noch Skier heruntertragen (ca. 45 min - 1 h bis zum Bahnhof).


    Insgesamt ist die Abfahrt nach Eschenlohe - jedenfalls wenn in tiefen Lagen so wenig Schnee liegt wie zur Zeit (so viel zu dem blödsinnigen Gerede von Rekordschneemengen - jedenfalls im Werdenfels gilt das höchstens ab ca. 1.300 - 1.500 m, darunter nicht, tiefe Lagen sind auch beim Blick in die Runde häufig aper)- wohl nur was für Liebhaber solcher Unternehmungen. Der Start ist gut, aber danach wird es doch mühsam ...


    Bilder / GPS-Track:


    Blick zum Gipfelhang:



    Beim Gipfelanstieg gibt es einen Walchenseeblick der Extraklasse:



    Gleich am Gipfelkreuz, zur Zeit geht es mit Skiern bis zum Kreuz:



    In den höheren nordseitigen Bereichen ist das Estergebirge gut eingeschneit:



    Bei der Abfahrt nach Eschenlohe, noch geht es mit Skiern:


    Gipfel und Höhe: Vorderer Felderkopf (1.928 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 30.01.2018


    Ausgangspunkt: Farchant Bhf.


    Tourenverhältnisse: Forststraße geräumt bis auf knapp 1.200 m, darüber ausreichend Schnee, heute im Gipfelhang aber ziemlich tief


    Gefahreneinschätzung: mittel, der Gipfelhang ist schon 35 Grad steil und bietet eine lange Lauffläche


    Exposition der Route: S-O


    Prognose: mit Neuschnee von der Schneequalität wieder besser


    Sonstiges: Heute wollte ich eigentlich die angekündigte Wetterbesserung ab dem Vormittag nutzen, in der Realität war es aber am Morgen sonnig, dann zunehmend bewölkt / neblig. Die Skier habe ich bis zum "Garmischer Stich" (ca. 900 m) getragen, es hätte aber schon ab den Reschbergwiesen ausreichend Schnee / Eis für einen Skiaufstieg gegeben. Von den allerorts angesprochenen Rekordschneemengen ist allerdings auf dieser Höhe noch gar nichts zu sehen. Die Forststraße Richtung Enning-Alm ist (von den örtlichen Jägern?) gründlichst geräumt worden und weist einen dicken Eispanzer auf, teilweise auch apere Stellen. Auf knapp 1.200 m ist aber zum Glück dann wieder unberührte Natur.
    Da es ab Mittag am Berg leider zunehmend eingenebelt hat, war bei der Abfahrt kaum mehr was zu sehen. Da war ich um jede alte Spur dankbar. Schnee schon recht tief, hatte über Nacht wohl nicht gut durchgefroren wegen Bedeckung. In der Mitte des Hangs ist eine alte, große Lawine abgegangen und hat den Hang sauber durchgepflügt; der Durchschlupf ist auch unfahrbar abgeräumt worden, daher etwas mühsam an der Seite im Wäldchen durchgemogelt. Bei der weiteren Abfahrt bin ich dann durchgehend auf der Forststraße geblieben, deren Eisbedeckung mich letztlich noch bis fast 800 m hinab mit Skiern abrutschen ließ (aber kein echtes Fahren möglich, da man wegen des Eises und aperer Stellen vorsichtig fahren sollte). Dann noch in 20 min ins Tal und zurück zum Bahnhof.


    Insgesamt eine langwierige Tour mit viel Forststraßenanteil. Der Gipfelhang wäre bei guten Verhältnissen sicherlich ein Traum.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick von den Reschbergwiesen Richtung Gipfel:



    Im Gipfelhang mit Blick zurück auf die weite zurückgelegte Wegstrecke:



    Blick nach oben über den Gipfelhang, kurze Zeit später wurde ich eingenebelt:



    Am Gipfelkreuz heute leider keinerlei Sicht:



    Blick zurück nach dem Gipfelhang, links hinten sind die Ausläufer der Großlawine, rechts musste ich mich durchmogeln:


    Gipfel und Höhe: Notkarspitze (1.889 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 07.01.2017


    Ausgangspunkt: Ettaler Sattel (Bushaltestelle Ettal, Berg)


    Tourenverhältnisse: auf der Route über den Kamm bis ca. 1.300 m kein Schnee (Gießenbachtal etwas mehr) - weiter oben alles Harsch


    Gefahreneinschätzung: Lawinengefahr heute gering, die Hauptgefahr ist ein Abrutschen auf der sehr harten Schneedecke (Harscheisen zwingend, über die leider am Morgen zu Hause gelassenen Steigeisen hätte ich mich im letzten Anstieg zum Gipfel durchaus gefreut)


    Exposition der Route: v.a. Ost, Abfahrt auf meiner Route auch Süd und Nord


    Prognose: der untere Teil bräuchte einen Meter Neuschnee, um mit Skiern Spaß zu machen


    Sonstiges: Die Notkarspitze ist ja nicht gerade als Skitourenberg verschrien, aber meine letzten Besuche (im Sommer) lagen auch schon wieder über 15 Jahre her und so wollte ich es mal ausprobieren. Der Start passt noch, aber schon nach wenigen Minuten hört die Schneedecke auf. Letztlich sind es min. 400 Hm Skier tragen am Weg über den Kamm. Dann erst nasser Schnee, dann zumeist tragender Harsch, ab Ziegspitz zum Teil auch sehr hart (Absturzgefahr!). Am Gipfel sehr windig und daher wenig einladend.
    Für die Abfahrt erschien mir die Aufstiegsroute wenig ansprechend - sehr harter Schnee, viele Querungen und unten Skier tragen, also ging es den Südgrat herunter. Oben pickelhart, aber im weiteren Verlauf hätte ich mich über solche Verhältnisse sogar gefreut. Ab dem Wald am Kamm leider ein Wechsel aus tragendem Harsch, Bruchharsch und Faulschnee, Übergänge nicht vorherzusagen und dementsprechend mühsam die Abfahrt. Richtung Roßalm dann wieder besser. Letztlich entschied ich mich gegen eine Abfahrt über P. 1294 nach Farchant (südseitig dort Schnee?) und für das Gießenbachtal. Bis ca. 1.100 m ging es sehr hakelig mit Skiern, danach ein ständiger Wechsel Skier an, Skier ab.


    Insgesamt ist die Tour bei solchen Verhältnissen wohl nicht zu empfehlen. Wahrscheinlich haben Schneeschuhgeher auch ansonsten mehr Spaß dort. War heute auch der einzige Tourengeher, ansonsten nur Schneeschuhgeher sowie zwei Winterwanderinnen (wie weit die gegangen sind, kann ich aber nicht sagen - oben sind Schneeschuhe schon gut). Das Gießenbachtal bräuchte mehr Schnee, um mit Skiern Spaß zu machen, dann aber sicher sehr lawinengefährlich.


    Ganz so schlimm, wie es mir ein Einheimischer (Jäger?) am Tourbeginn prognostizierte ("da werst höchstens 200 Hm fahren kenna") war es dann aber doch nicht.


    Bilder / GPS-Track:


    Kurz vor dem Ochsensitz:



    Weiterweg vom Ochsensitz zum Ziegspitz:



    Weiterweg vom Ziegspitz zur Notkarspitze:



    Richtung Hörnle südseitig schon fast bis zum Gipfel aper:



    Anstieg zur Notkarspitze, die Schneedecke hier durchwegs sehr hart:



    Gipfelkreuz Notkarspitze (Höhenangabe in der AV-Karte falsch):



    Blick vom Gipfel in die Ammergauer:



    So schaut die Abfahrt über den Südgrat unten aus:



    Bei der Roßalm:


    Gipfel und Höhe: Fahrenbergkopf (1.627 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 04.01.2018


    Ausgangspunkt: Kesselberg


    Tourenverhältnisse: vom Kesselberg weg gibt es noch ein schmales, sehr dünnes Schnee- / Eisband, ab ca. 900 m Seehöhe mehr Schnee, ab dem Kessel richtig gut - heute Mittag noch Neuschnee (durch den feuchten Niederschlag schon etwas schwer), bei der Abfahrt am Nachmittag durch den Regen schwer geworden


    Gefahreneinschätzung: relativ gering, Herzogstandgipfel habe ich mir sicherheitshalber gesperrt (auch keine Spuren sichtbar)


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: mit dem Regen wird die Schneequalität nicht besser, unten bräuchte es dringend Neuschnee, sonst kann es bald ausapern


    Sonstiges: Start leider erst am späten Mittag, aber noch im Schnee. Bei der Abfahrt (15.30 Uhr) schon bis oben Regen. Am Vormittag wäre es wohl besser gewesen. Dass ich mal am Herzogstand spuren muss, hätte ich nicht gedacht. Aber bei weniger Betrieb ist es doch besser. Das Herzogstandhaus hat noch bis 7.1. auf, guten Käsekuchen gab es.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Gamsknogel (1.750 m), Zwiesel (1.7.81 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 19.12.2017


    Ausgangspunkt: Jochberg bei Weißenbach


    Tourenverhältnisse: ausreichend Pulver


    Gefahreneinschätzung: mäßig


    Exposition der Route: v.a. Süd


    Prognose: angesichts der angekündigten Erwärmung und der Südausrichtung könnte der Schnee schlechter werden - Tour lohnt besonders bei frischem Pulver


    Sonstiges: Gamsknogel sehr gut, viel Pulver vom Beginn weg und auch im Hochwald lockerer Pulverschnee in ausreichendem Maße, im Gipfelbereich etwas abgeblasen / verblasen; bei etwas Vorsicht kein Steinkontakt, aber noch ein paar Fußangeln


    Zwiesel: hier ist es im Wald etwas steiler und nicht ganz so gut schneebedeckt, geht aber auch da in Aufstieg und Abfahrt; im Gipfelbereich noch offene Latschen, grundsätzlich aber gut; bei der Abfahrt war ich im Waldbereich doch froh, die Steinski gewählt zu haben, abseits der Hauptspur erwischt man doch den einen oder anderen Stein



    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Teisenberg (1.333 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 17.12.2017


    Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Kohlhäusl bei Anger


    Tourenverhältnisse: sehr gut, Pulver von unten weg, Straße zur Stoißer-Alm nicht geräumt


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. Ost


    Prognose: heute hat es oben praktisch durchgehend geschneit, daher weiterhin gut, wenn es nicht warm wird


    Sonstiges: Tour bei Dauerschneefall, genau die richtigen Bedingungen für den Teisenberg


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Veitsberg 1.787 m


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 09.12.2017


    Ausgangspunkt: Riedenberg bei Landl


    Tourenverhältnisse: viel Pulver vom Ausgangspunkt weg, ca. 20 cm Neuschnee, am Gipfelkreuz extremer Wind


    Gefahreneinschätzung: relativ gering


    Exposition der Route: v.a. Süd


    Prognose: grundsätzlich weiterhin machbar, bei Erwärmung angesichts südseitiger Ausrichtung Schnee schnell schlecht


    Sonstiges: bei der Anfahrt wären heute Schneeketten sehr gut gewesen; am Gipfelkreuz durch den Wind kaum auszuhalten


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Grubigstein (2.233 m)


    Gebirge: Lechtaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 25.11.2017


    Ausgangspunkt: Lermoos Bhf.


    Tourenverhältnisse: unterhalb der Brettlalm (Mittelstation) sehr wenig Schnee, Steinski sinnvoll oder teilweise tragen; oberhalb ausreichend Schnee, ab ca. 1.700 m sogar richtig gut


    Gefahreneinschätzung: Rinne zum Vorgipfel (Rauher Kopf) ist abstrakt gesehen lawinengefährdet, wird aber meistens schnell eingefahren; zum Hauptgipfel kurze ausgesetzte Stellen


    Exposition der Route: v.a. Ost


    Prognose: unten braucht es dringend Neuschnee, aber es soll ja schneien; heute Mittag allerdings noch Regen


    Sonstiges: Vor der angekündigten Wetterverschlechterung ging sich noch eine kurze Tour zum Grubigstein aus. Teilweise hat es schon ganz schön geblasen von der Schlechtwetterfront, die auch wirklich sehr schnell aufgezogen ist (um 11.30 Uhr teilweise noch sonnig, 11.45 Uhr schon ganz schön eingenebelt). Skibetrieb soll am 8.12. starten, zur Zeit Tourengeher-Hochbetrieb. Bis zur Brettl-Alm war es auf der langen Pistenschleife bei der Grubig-Alm (d.h. nicht die Sportabfahrt, dort kann man aber aufsteigen) schon teilweise präpariert, wobei man auf die eine oder andere Unebenheit noch achten muss.


    Bilder / GPS-Track:


    Aufstieg über die Sportabfahrt, hier schon recht ordentliche Schneelage:



    Bei der Bergstation der Skihüttebahn schaut es dann schon richtig gut aus:



    Blick vom Grubigstein über den Rauhen Kopf in den Ehrwalder Talkessel:



    Richtung Fernpassberge dürfte es noch Schnee brauchen:


    Gipfel und Höhe: Seefelder Spitze (2.220 m)


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 21.11.2017


    Ausgangspunkt: Seefeld in Tirol Bhf. / Talstation Rosshütte


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, ganz oben noch pulvrig, unten schon bremsend geworden durch Regen und hohe Temperaturen


    Gefahreneinschätzung: gering bis Seefelder Joch, zum Gipfel etwas Vorsicht nötig, da steile Hangquerungen (auch einzelne Stellen mit Absturzgefahr)


    Exposition der Route: v.a. West


    Prognose: angesichts der angekündigten Wärme und des Regens unsicher; wenn es nicht zu warm wird, dürfte unten eine dünne Kunstschneedecke schon überleben


    Sonstiges: Heute eine Skitour im noch geschlossenen Rosshütte-Skigebiet. Unten hat der Regen und die Wärme schon ganze Arbeit geleistet, der Schnee ist total durchfeuchtet und stark zurückgegangen. Dank eines schmalen und nicht sehr mächtigen Kunstschneestreifens ging es aber noch gut von unten weg. Heute wurde auch viel herumgeschoben von den Pistenbullys (demnächst Eröffnung geplant?). Der direkte Aufstieg (entlang des Rosshütte-Express) hat schon kurze apere Stellen. Die Hocheggabfahrt ging aber gut, die meisten haben diese auch als Aufstieg gewählt (teilweise relativ flach).
    Ab dem Seefelder Joch war die Witterung dann doch recht garstig, so blieb ich beim Gipfelanstieg (geht mit Skiern rauf / runter) alleine. Ansonsten sehr viel Betrieb von Tourengehern. Leider trübte es untertags ein und fing dann auch an zu regnen, schon bald bis weit hinauf.
    Da die Tour nicht sehr lang ist und ich noch Zeit hatte, ging es noch ein zweites Mal hoch zur Bergstation der Hochangerbahn. Hier nichts los, auch schon recht gut präpariert außer direkt an der Abzweigung.


    Beim Blick aus dem Zug auf dem Rückweg zeigte sich leider, dass der Regen und die Wärme im Garmischer Bereich doch schon erhebliche schneevernichtende Arbeit geleistet haben. Zur Zeit bis recht weit hinauf aper bzw. zumindest nicht skitauglich. Die nächsten Tage wird es sicher noch deutlich schlechter werden mit der Wärme.


    Bilder / GPS-Track:


    Am Tourbeginn, rechts der Kunstschneestreifen:



    Beim direkten Aufstieg entlang des REX schon einiges ausgeapert, weiter oben gar kurz unterbrochen:



    Bei der Rosshütte schaut es aber dann doch recht gut aus:



    Aufstieg am Grat mit Skiern zum Gipfel der Seefelder Spitze:



    Blick zurück vom Gipfel über den Grat zum Seefelder Joch:



    Von der Seefelder Spitze gab es einen schönen Blick hinüber zur Reither Spitze:



    Im zweiten Teil des Tourentages, der Hochangerabfahrt - hier auch gut:


    Gipfel und Höhe: Alpkopf (1.802 m)


    Gebirge: Lechtaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 19.11.2017


    Ausgangspunkt: Bichlbach-Almkopfbahn


    Tourenverhältnisse: Ausreichend Schnee von der Bahnhaltestelle / Parkplatz weg, dank des Neuschnees natürlich alles Pulver


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: alle


    Prognose: schon jetzt gut, wenn es weiter Neuschnee gibt, werden auch die wenigen Stellen mit Grundkontakt-Gefahr noch weniger


    Sonstiges: Heute bei fast durchgehendem Schneefall und oben auch unangenehm starken Wind von Bichlbach-Almkopfbahn (man kann sogar schon am Bahnsteig anschnallen) über die blaue Piste hoch zum Alpkopf. So gut wie heute habe ich die Nordschneise dort zwischen den Stauden noch nie erlebt. Auch ansonsten überall toller Pulver, auf den Pisten v.a. nach Bichlbach herunter schon recht viele Spuren, da heute auch viele Tourengeher oben waren. Das Skigebiet ist laut Homepage noch länger geschlossen. Gefahr von Bodenkontakt gab es heute nur an einigen südseitigen etwas schneeärmeren Stellen.


    Bilder / GPS-Track:


    Ordentliche Schneelage von unten weg:



    Weiter oben war es in der Abfahrt an einigen Stellen mit den belagarmen Steinski schon fast zu flach zum Abfahren:



    Am Gipfel ließ es sich nur kurz aushalten:



    Piste von Berwang hoch zur Bergstation der Sonnalmbahn:


    Gipfel und Höhe: Bodenschneid (1.668 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.11.2017


    Ausgangspunkt: Spitzingsee Kirche


    Tourenverhältnisse: Roßkopf eingefahrene Piste, Bodenschneid wechselhaft (s.u.)


    Gefahreneinschätzung: Fürstenriesen-Abfahrtshang an der Bodenschneid ist oben schon ziemlich steil


    Exposition der Route: alle


    Prognose: mit Neuschnee noch besser, im freien Gelände braucht es aber noch etwas, bis alle Steine überdeckt sind


    Sonstiges: Zu Roßkopf & Stümpfling wurde ja schon von anderer Seite alles geschrieben: Durchgehend eingefahrene Piste, Steinski bei gewisser Umsicht nicht nötig, sondern eher hinderlich, jedenfalls wenn die Kanten schon weitgehend entschärft sind.


    Vom Stümpfling gab es noch einen Abstecher zur Bodenschneid: Abfahrt bis Suttenstein, dann überwiegend zu Fuß hoch entlang des Kammes (wäre durchgehend mit Skiern auch sehr mühsam bei der derzeitigen Schneelage). Abfahrt heute über den Fürstenriesenhang: Am Kamm bis nach dem kleinen Kreuz und dann sehr steile Einfahrt bei einem umgestürzten Baum. Achtung dort auf Steine. In der weiteren Abfahrt alles zwischen (teilweise sehr schön) Pulver, Bruchharsch, Harsch und Boller / Steine. Steinski hier waren wohl gut. Ab der Unteren First-Alm über die Pisten zurück. An der Bodenschneid wurden auch die anderen Varianten befahren, südseitig aber Harsch/ Bruchharsch. Verhältnisse nach dem angekündigten Neuschnee sind neu zu beurteilen, damit es durchgehend Spaß macht, ist schon noch einiges nötig.


    Bilder / GPS-Track:


    Der erste Hang bei der Stümpfling-Sesselbahn - Viel Betrieb, gute Piste und leider Nebel:



    Am Stümpfling mit Blick über den Osthang zum Spitzingsee:



    Blick vom Bodenschneid-Kamm ins Bytal:



    Am Bodenschneid-Kamm außerhalb des Waldes liegt etwas mehr Schnee:



    Der oberste Teil des Fürstenriesen:



    Schon ein bißchen weiter unten im Fürstenriesen-Hang - leider weiterhin neblig:



    Blick über die First-Alm zurück zum Fürstenriesenhang:



    Auf der Stümpfling-Talabfahrt:


    Gipfel und Höhe: Hinteres Hörnle (1.548 m), Mittleres Hörnle (1.496 m) und Vorderes Hörnle (1.484 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.11.2017


    Ausgangspunkt: Bad Kohlgrub (bei Anreise mit der Bahn: Haltestelle Kurhaus, Bad Kohlgrub selber ist auch möglich)


    Tourenverhältnisse: unten 5-10 cm Pulver, weiter oben 10-20 cm Pulver, alles ohne Unterlage direkt auf dem Boden, im Gipfelbereich teilweise auch mehr


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: wenn es weiter kalt bleibt, wird es (zerfahren) gehen wie unten beschrieben; wenn es draufschneien sollte sehr gut; wird es wärmer, ist der (jedenfalls skitaugliche) Schnee bald wieder weg


    Sonstiges: Heute wollte ich - bevor der frische Schnee bei der nächsten Erwärmung wieder weg sein könnte - mal eine Runde in den Voralpen drehen. Von Bad Kohlgrub aus ging es auf die Hörnle. Aufstieg kein Problem, aber die Grasbuckel kommen überall noch durch. Am Hinteren Hörnle dann Sonne und über den etwas zähen Wolken. Abfahrt mit Steinski machbar, man hat aber noch Bodenkontakt. Dann hinauf auf das Mittlere Hörnle, zuletzt das Vordere Hörnle, dieses weist den wenigsten Schnee auf. Die Abfahrt über die blaue Piste (nicht die rote = in Abfahrtsrichtung rechte Piste nehmen) war oben erstaunlich gut, unten ging es durch die Grasbüschel hindurch aber noch bis zur Talstation der Sesselbahn. Diese außer Betrieb, Hörnle-Hütte ebenfalls bis Anfang Dezember zu. Trotzdem sehr großer Auftrieb von Wanderern, aber auch Skitourengeher. Viele sind aber scheinbar nur bis zur Hütte gegangen.


    Bilder / GPS-Track:


    So schaut es ganz unten aus:



    Beim Aufstieg im mittleren Teil:



    Der letzte Hang zur Hütte war dann in der Sonne:



    Blick vom Hinteren Hörnle zu den anderen beiden Hörnle:



    Blick vom Mittleren Hörnle zurück zum Hinteren Hörnle:



    Weiter geht es zum Vorderen Hörnle:



    Vom Vorderen Hörnle der Blick zurück zu Hinterem und Vorderem Hörnle:



    Der erste, recht gut fahrbare Hang nach der Hörnle-Hütte:



    Bei der Abfahrt über die blaue Piste Blick zurück:



    Unten dann noch viele Grasbüschel:


    Gipfel und Höhe: Issentalköpfl (1.924 m)


    Gebirge: Wetterstein


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 11.11.2017


    Ausgangspunkt: Ehrwald Bhf. bzw. Talstation Ehrwalder Almbahn


    Tourenverhältnisse: ganz unten ist es aper, bei der Talstation der Ganghofer-SB 5-10 cm Schnee; ab der Ehrwalder Alm recht winterlich und Schneelage gut ausreichend


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: West und Süd


    Prognose: bräuchte unten dringend Schnee, sonst lohnt es sich bei Regen und den warmen Temperaturen nicht mehr


    Sonstiges: Heute die erste Skitour in den heimischen Gefilden. An der Talstation der Almbahn sah es ja noch sehr mau aus (aper), nach kurzer Zeit ca. 2cm durchnässter Schnee direkt auf dem Gras - auch nicht berauschend. Ab der Ganghofer-SB-Talstation ging es heute aber dann doch recht gut, ab der Ehrwalder Alm ist dann richtig Winter. In der Abfahrt gab es oben ein bißchen Pulverschnee, da wo schon Schneekanonen liefen aber auch mit Bruchharschanteil. Weiter unten ist Schussfahrt angesagt im Betonschnee. Letztlich ging es mit den Steinski dann doch noch bis ein paar Minuten vor die Talstation. Könnte aber schon morgen anders sein, am Nachmittag hat unterhalb ca. 1.500 m Regen eingesetzt.


    Wenn es bis herunter schneien sollte, dann wird es sicherlich gut (je nach Menge). Steinski dennoch sinnvoll. Vorsicht vor den vielen noch offenen Ablaufrinnen auf den Pisten (teilweise richtig tiefe Gräben).


    Bilder / GPS-Track:


    Im Bereich der Ehrwalder Alm mit Blick zum Ziel:



    Blick zurück über die Ehrwalder Alm, im Tal und an den sonnseitigen Hängen schon wieder weit hinauf ausgeapert:



    Oberhalb der Ehrwalder Alm ordentliche Schneelage:



    Blick über die Hochfeldern-Alm:



    Abstecher zur neuen "Funslope-Piste" - wem es Spaß macht, leider wieder etwas Natur dafür geopfert:



    Unterhalb der Ganghofer-Sesselbahn-Talstation wurde der Schnee schon arg knapp, noch weiter unten dann aper:


    Gipfel und Höhe: Aperer Pfaff (3.353 m)


    Gebirge: Stubaier Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 04.11.2017


    Ausgangspunkt: Mutterbergalm (Talstation der Stubaier Gletscherbahnen)


    Tourenverhältnisse: Abfahrt auf den geöffneten Pisten meist recht passabel, am Nachmittag aber teilweise schon recht abgeschabt und wegen der geringen Schneelage auch immer wieder Steine; Aufstieg und Gipfelanstieg s.u.


    Gefahreneinschätzung: am Gipfelgrat Absturzgefahr


    Exposition der Route: v.a. Nord, Gipfelanstieg West und Süd


    Prognose: je nach Ausmaß der angekündigten Schneefälle wohl neu einzuspuren, aber weiterhin machbar; Schnee sollte sich aber für den Gratanstieg etwas gesetzt haben


    Sonstiges: Der Start der Skitour erfolgte zu Fuß an der Mutterbergalm - bis ca. 2.250 m hat es so gut wie keinen Schnee, für den Anstieg über die neue Baustraße reichten sogar Halbschuhe, Grödel oder Spikes ebenfalls nicht nötig (das kann sich mit dem angekündigten Schnee natürlich schnell ändern). Mit Skiern geht es dann an der der Mittelstation Fernau los (selbstverständlich könnte man auch mit der Bahn hochfahren, was heute die meisten - zahlreichen - Tourengeher auch taten). Hoch zum Fernaujoch kann man sich meist unmittelbar neben der Piste halten. Der Gratanstieg beginnt entweder am Fernaujoch oder (etwas kürzer) in der nächsten Senke Richtung Gipfel, die man von der Piste links haltend relativ einfach mit Skiern erreicht.


    Da zum Gratanstieg / Besteigung des Aperen Pfaff im Internet nicht viele Beschreibungen zu finden sind, hier meine subjektive Einschätzung:


    - Der Anstieg bis auf 3.250 (Höhe Querung zum Pfaffenjoch) hat teilweise einige ausgesetzte Stellen, ist aber überwiegend nicht sehr schwierig. Insbesondere gibt es keine größeren Kletterschwierigkeiten. Dafür ist das ganze aber recht mühsam und zeitaufwändig. Bei sommerlichen Verhältnissen wahrscheinlich recht brüchig aber sonst keine Schwierigkeiten. Heute war es eine Mischung aus lockerem Schnee, festem Schnee, Felsen und selten auch Eis. Steigeisen waren sehr angeraten. Vorsicht auch, weil die Konsistenz des Schnees häufig von tiefem Einsinken zu bockhart gefroren wechselt. Am leichtesten geht es vermutlich, wenn alles hart gefroren ist (dann natürlich mit Steigeisen).
    - Der weitere Anstieg von 3.250 m bis zum Vorgipfel des Aperen Pfaff (Steinmänner, kein Gipfelkreuz) ist weitgehend wie soeben beschrieben. Einige Male muss gekraxelt werden, aber nie schwierig. Allerdings zieht es sich viel mehr, als die restlichen 100 Hm es erwarten ließen.
    - Vom Vorgipfel zum höchsten Punkt (ohne Markierungen wie Gipfelkreuz, ist nur eine Felszacke die nicht mal Platz bietet, sich hinzusetzen) ist jedenfalls im Winter nicht leicht. Man muss vorsichtig in die Scharte zwischen den beiden Gipfeln absteigen. Wahrscheinlich am besten mit Ausweichen in die Flanke. Der Pickel leistete mir heute hierbei gute Dienste. Aus der Scharte geht es teilweise ziemlich ausgesetzt in nicht immer festen Fels hoch, gleich am Anfang eine Stelle UIAA II. Der Rest der Kraxelei ist technisch wesentlich leichter, auch wenn es zunächst nicht so aussieht.


    Insgesamt ist dieser Gratanstieg natürlich nicht dem klassischen Skitourenbereich zuzuordnen. Der Apere Pfaff ist jedenfalls von der Ferne (insbesondere aus dem Tal) schon beeindruckend, also wollte ich mal oben stehen. Und das mit Skiunterstützung zu machen, bietet sich einfach an.
    Laut Internet wird im Frühjahr auch vom Fernauferner durch eine sehr steile Rinne mit Steigeisen und Pickel angestiegen. Die besagte Rinne dürfte derzeit aber mangels ausreichenden Schnees nicht gehen.


    Heute gab es sehr gute Sicht und insgesamt auch recht gute Witterung. Abgefahren / abgerutscht bin ich vom Grat in ca. 3.250 m Höhe Richtung Pfaffenferner (lange Querung). Dann auf diesem dieses Mal in Abfahrtsrichtung rechts, um nicht in die Spaltenzone des Pfaffenferner (teilweise noch offen - da wo im Frühjahr der Hauptanstieg drüber geht) zu kommen. Man muss dann aber länger zurück Richtung Gaiskarferner im teilweise aperen Gelände queren.


    Die meisten Tourengeher, die nicht nur im Skigebiet unterwegs waren, orientierten sich Richtung Wilder Pfaff / Zuckerhütl. Nach dem Gaiskarferner in der Rinne hat es aber sehr wenig Schnee und auch im weiteren Verlauf sah es von der Ferner steinig aus. Am Sulzenauferner auch noch viele offene Spalten, auch nah zur Spur. Soweit ich es sah, hat trotzdem niemand angeseilt. Ich würde bei den derzeitigen Verhältnissen trotzdem davon abraten, es braucht einfach noch mehr Schnee.


    Bilder:


    Bei der Mittelstation Fernau geht es mit Skiern los:



    Kurz vor dem Fernau-Ferner, hinten sieht man schon einen Teil des Anstiegsgrats zum Aperen Pfaff:



    Am Grat zum Gipfel, zunächst relativ einfaches Stapfen mit Steigeisen:



    Blick zurück von ca. 3.250 m auf den ersten Teil des Grates:



    Nicht mehr sehr weit bis zum Vorgipfel mit Steinmännern, es zieht sich aber mehr als erwartet:



    Blick vom höchsten Punkt des Aperen Pfaff über das Skigebiet am Gaiskarferner zur Wildspitze:



    Wilder Pfaff und Zuckerhütl vom Aperen Pfaff, viele offene Spalten am Sulzenauferner auch in Spurnähe:



    Blick vom Vorgipfel auf die Kraxelmeter des Anstiegs zum höchsten Punkt des Aperen Pfaff:



    Etwas mühsame Querung vom Pfaffenferner zurück zum Gaiskarferner (teilweise zu Fuß, die übliche Route weiter unten ist aber auch schneearm):



    Blick von der Jochdohle auf den Grat und den Weg zurück ins Skigebiet, hinten Zuckerhütl:


    Gipfel und Höhe: Hintere Karlesspitze (3.160 m)


    Gebirge: Ötztaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 01.11.2017


    Ausgangspunkt: Kaunertal, Parkplatz Gletscher (Auffahrt über Mautstraße derzeit 24 €)


    Tourenverhältnisse: wenig, aber genügend Schnee für Aufstieg abseits der Piste (gleich am Restaurant beim Teich rechts halten auf Pistenbullyspur und dann immer rechts von der Piste bleiben), Abfahrt dank Piste ebenfalls gut


    Gefahreneinschätzung: auf der Piste Kollisionsgefahr angesichts des Hochbetriebs; am Gipfelaufbau der Hinteren Karlesspitze Absturzgefahr


    Exposition der Route: v.a. Ost; Gipfelanstieg v.a. Süd


    Prognose: weiterhin machbar


    Sonstiges: Zum Novemberbeginn wollte ich noch mal höher hinaus und nach Möglichkeit auch mit Skiern - da es in Bayern und im angrenzenden Karwendel noch nicht viel Schnee gemacht hat (für die ganz hohen Gipfel zu Fuß aber wohl doch zu viel) ging es ins Kaunertal. Auch dort sehr wenig Schnee, aber dank der Höhenlage hält sich der Schnee halt doch. Die Tour zur Hinteren Karlesspitze ist im Prinzip eine Tour im Kaunertaler Gletscherskigebiet, auch wenn man sich im Aufstieg praktisch durchgehend etwas abseits der Piste hält.
    Ab der Bergstation der Karlesjochbahn geht es noch kurz weiter mit Skiern, dann ca. 40 Hm zu Fuß durch den steilen Gipfelaufbau. Nach ein paar Metern hilft ein altes, allerdings sehr locker gespanntes Drahtseil. Die Sicherungen schauen teilweise auch nicht vertrauenswürdig aus (der Steig wird offenbar schon lange nicht mehr gepflegt). Auch wenn es nur ein paar Meter sind sollte man gerade bei Vereisung und Anstieg mit Skischuhen vorsichtig sein. Ich habe sogar das ohnehin mitgeführte Klettersteigset benutzt.
    Von der Hinteren Karlesspitze ginge der "Klettersteig" wohl in der Verlängerung zum Dreiländerblick (unterhalb des Wiesjagglkopfs). Aber auch hier sehr exponiertes Gelände und Steig / Sicherungen schlecht in Schuss. Bei winterlichen Verhältnissen wahrscheinlich nicht anzuraten, ich habe das ausgelassen und lieber noch einen zweiten Skianstieg bis zur Scharte oberhalb des Weißsee-SL gemacht.


    Die Touren im freien Gelände schauen noch nicht ratsam aus (Weißseespitze, Glockturm). Es hat halt wenig Schnee, viele Steine und auch Gletscherspalten.



    Auf dem Rückweg gab es dann noch eine Klettersteiganlage an der Geierwand in Haiming (offiziell bis C, an den schweren Stellen aber fast immer Trittbügel). Der laut den meisten Internet-Kommentaren schreckliche Abstieg war heute weitgehend trocken und zudem sind wohl noch einige Drahtseile angebracht worden sowie zahlreiche Textilseile (Helm auch beim Abstieg auflassen!).


    Bilder / GPS-Track:


    Im mittleren Teil geht es kurz entlang der Piste, weiter oben dann abseits der Pisten unter den Felsen (im Bild sichtbar):



    Vom Gipfel gab es einen schönen Blick zum Reschensee und in die Silvretta-Gruppe:



    Der im Winter etwas heikle Gipfelaufbau - einen Blick zum Ortler wie die Tafel verspricht, gab es heute aber nicht:



    Die geöffneten Pisten oben boten sehr gute Abfahrtsverhältnisse:



    Blick Richtung Falginjoch - zur Scharte oberhalb des Weißseeferner-SL ging der zweite Anstieg:



    Richtung Weißseespitze sieht alles noch sehr felsig aus, wohl derzeit noch nicht zu empfehlen:



    Gegen Mittag kam auch etwas die Sonne heraus:



    Der zweite Teil des Tourentages am Geierwand-Klettersteig in Haiming im Inntal:



    Das Einstiegswandl der linken Variante:



    Durch diese Felswand führt der Klettersteig - letztlich relativ leicht:


    Gipfel und Höhe: Kitzsteinhorn (3.203 m)


    Gebirge: Hohe Tauern - Glocknergruppe


    Art der Tour: Kurzskitour mit langem Fußzustieg


    Datum der Tour: 03.06.2017


    Ausgangspunkt: Kaprun, am besten Parkplatz Krefelder Hütte (bis kurz nach dem Ghf. Wüstelau und dann rechts über die Brücke); alternativ zwischen Künstler-Alm und Ghf. Wüstelau großer Parkplatz (oder der Startpunkt für Leute wie mich, die den richtigen Parkplatz nicht erkennen)


    Tourenverhältnisse: Schnee von / bis Langwiedboden, unten alles Sommerfirn, oben gut fahrbarer tiefer Schnee


    Gefahreneinschätzung: Absturzgefahr beim Gipfelanstieg, um diese Jahreszeit ansonsten von der Lawinenlage her weitgehend sicher


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht noch ein bißchen, bei der Abfahrt zum Langwiedboden vielleicht mit der einen oder anderen Abschnallstelle


    Sonstiges: Gestern als Saisonabschlusstour eine ziemlich lange Tour von Kaprun auf das Kitzsteinhorn - Ehrensache, dass alles ohne Liftunterstützung. Wer es gemütlicher mag, könnte natürlich auch am Langwiedboden (1. Sektion der KaprunerGletscherbahnen) gleich mit Skiern beginnen. Oder wiederum alternativ Auffahrt mit dem Bergradl ab Kaprun-Ort über Maiskogel und Eder-Alm auf der jedenfalls in der AV-Karte Kitzbüheler Alpen Ost Stand 2009 noch nicht eingezeichneten Forststraße bis Langwiedboden, Krefelder Hütte oder gleich dem Alpincenter.
    Der Aufstieg zu Fuß mit dem schweren Gepäck zieht sich doch etwas. Im Tal noch anfänglicher Nebel, oberhalb wurde es gleich schwül-warm. Bis zur Krefelder Hütte ging ich über den sog. Krefelderhüttensteig zu Fuß, oberhalb der Salzburger Hütte noch Schneefelder (gingen am Vormittag problemlos). Ab der Hütte dann mit Skiern, ab dem Alpincenter entlang der geöffneten Piste. Viel Betrieb war aber nicht. Am mühsamsten ist der Anstieg ab der Bergstation Gletscherjet 4 zum Gipfel: Zunächst zum Gletscher-Shuttle (Standseilbahn), dort einige Meter zu Fuß, dann wieder alles mit Skiern bis oberhalb der Bergstation der Gipfelbahn. Achtung beim Queren zu den Drahtseilen des Normalaufstiegs: Hier teilweise Blankeis unter wenig Schnee. Die Drahtseile zum Gipfel sind überwiegend frei, aber nicht alle. Außerdem gibt es viele vereiste Stellen. Es ging ohne Steigeisen und Pickel dank des Drahtseils und eines Textilseils sowie teilweise Ausweichen in die Felsen. Normale Liftfahr-Gipfelaspiranten sollten vielleicht noch etwas warten.
    Abfahrt dann problemlos bis zum Langwiedboden. Für den Abstieg nutzte ich die Forststraße, zwar etwas gewundener und auch nicht so schön wie der Steig, aber nach der langen Tour war ein Abstiegsweg, wo man nicht aufpassen muss, willkommen. Der Steig und die Forststraße dienen der Kapruner Gletscherbahn im Sommer als MTB-Trail, also wird man vermutlich entsprechendes Downhill-Publikum "begrüßen" dürfen. Zur Zeit zum Glück noch gesperrt.


    In den Hochlagen des Hauptkamms sowie am Zugspitzplatt und den bekannten Karwendelkaren gingen sich wahrscheinlich noch ca. zwei Wochen Firngleitertouren aus, aber mir langt der (unerwarteterweise) sehr ausgefüllte Skitourenwinter 2016/2017 auch so und ich freue mich auf entspannte Sommertouren (mit weniger Gepäck ...) und hoffe auf viel Schnee dann in ca. 5 Monaten.


    Bilder / GPS-Track:


    Beim Fußanstieg mit erstem Blick in das Skigebiet:



    Zustieg zur (derzeit geschlossenen) Krefelder Hütte auf dem sog. Krefelderhüttensteig, vorne die spätere Skiabfahrt zum Langwiedboden:



    Blick von der Krefelder Hütte über das Schmiedingerkees zum Kitzsteinhorn:



    Aufstieg oberhalb des Alpincenters über die Piste:



    Das Ziel stets im Blick:



    Die letzten Meter zum Gipfelkreuz:



    Blick vom Gipfel zum Hocheiser (auch eine schöne Tour, siehe meinen Forumseintrag), Großglockner links gerade in Wolken:



    Blick vom Gipfel zu Wiesbachhorn und Klockerin:



    Blick vom Gipfel hinab auf das Skigebiet:



    Blick zurück zum Gipfel - in der Mitte mit meiner Abfahrtsspur: