Beiträge von Jonas

    Gipfel und Höhe: Hochmiesing (1.883 m) & Jägerkamp (1.748)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 25.03.2018


    Ausgangspunkt: Geitau Bhf., Endpunkt: Fischbachau Bhf.


    Tourenverhältnisse: unten auf den Wiesen hinter Geitau nur wenige cm Neuschnee, auf dem Forstweg ab ca. 1.000 m deutlich mehr Schnee


    Gefahreneinschätzung: Miesing-Nordrinne hoch (Lawinen- und Absturzgefahr)


    Exposition der Route: in den Abfahrtspassagen v.a. Nord


    Prognose: unten wird es sowohl in Geitau als auch Aurach knapp und bald aper sein, weiter oben ist die Schneelage noch sehr gut


    Sonstiges: Heute hoffte ich auf geeignete Verhältnisse für zwei steilere Nordabfahrten. Zunächst von Geitau (Schnee ab dem Ort, aber nur sehr dünne Schneedecke, ich zog es vor, noch ein bißchen auf der aperen Straße die Skier zu tragen) zum Hochmiesing - alles außer nordseitig schon verharschter Schnee bzw. bruchharschig und im Tagesverlauf feuchter Schnee. Die Einfahrt in die Nordrinne erwies sich als schon extrem ausgefahren, also keine Lawinengefahr. Allerdings ist der Schnee in dem Haupteinfahrtsstreifen auf ca. 30 Hm wirklich extrem abgeschabt durch die vielen Befahrungen und wegrutschen sollte man da nicht. Mit den älteren Skiern mit mäßigen Kanten erschien es mir zu riskant, so bin ich letztlich einige Hm bis es wieder etwas weiter wird mit Steigeisen abgestiegen - ein Pickel wäre dann aber auch gut gewesen. Ziemlich zeitaufwändig, ohne neuen Schnee erscheint mir das eher etwas für Furchtlose oder Leute mit sehr guten Kanten (gestern soll es noch recht problemlos abzurutschen gewesen sein). Der untere Teil der Rinne bot dann aber schönen Pulverschnee, allerdings schon viele Spuren.
    Anschließend ging es noch hinüber zum Jägerkamp und die Nordabfahrt hinab nach Aurach (Fischbachau). Teilweise schön pulvrig, aber auch schon Passagen mit leichtem Deckel. Nach der Alm im Wald ist die Abfahrt etwas abenteuerliches Abrutschen auf schmalen Schneebändern - sehr viel Schnee ist da auch nicht mehr. Auf einer teilweise extrem dünnen Schneedecke ging es aber noch bis zur Kapelle in Aurach.


    Bilder / GPS-Track:


    Lange geht es auf Forstwegen hoch, doch im oberen Teil ist es landschaftlich dennoch sehr schön:



    Beim Anstieg zum Miesing gibt es einen schönen Blick zur Rotwand:



    Trotz der guten Schneelage heuer gibt es beim Hochmiesing-Anstieg nach wie vor viele Latschen:



    Gleich am Gipfelkreuz des Hochmiesing:



    Blick von oben in die eigentliche Einfahrt der Rinne - die Steilheit und v.a. der harte Schnee auf dem Einfahrtsband kommen aber nicht heraus:



    Nach der Einfahrtsstelle wird es rasch besser und auch weiter sowie flacher:



    Blick zurück, nachdem schon ein erheblicher Teil der Rinne hinter mir liegt:



    Beim zweiten Anstieg schon hinter der Schnittlauchmoosalm:



    Querung unter der Benzingspitze:



    Gipfelkreuz des Jägerkamp:


    Gipfel und Höhe: Breitenberg (1.838 m)


    Gebirge: Allgäuer Alpen (Tannheimer)


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.03.2018


    Ausgangspunkt: Pfronten-Steinach


    Tourenverhältnisse: ganz unten nur wenige cm Neuschnee auf den Wiesen, südseitig wird es auf den steileren Hängen auch schon an einigen Stellen knapp - ansonsten noch gute Schneelage


    Gefahreneinschätzung: Abfahrt über Taufat ist steil und kammnah, daher nur bei sicheren Verhältnissen (wahrscheinlich häufig eingefahren)


    Exposition der Route: Anstieg und Abfahrt über Taufat Nord, Zwischenabfahrt Süd


    Prognose: unten wird man bald die Skier ein bißchen tragen müssen (bzw. musste ich das die letzten Meter am Nachmittag sogar)


    Sonstiges: Aufstieg erfolgte über den (offiziell schon geschlossenen) Hochalp-Forstweg (= Talabfahrt). Daher ruhig. Im Skigebiet war dann etwas mehr los, richtig voll aber erst Richtung Gipfel bei der geöffneten Ostlerhütte. Die habe ich deswegen auch ausgelassen und bin schnell nach Süden abgefahren (Route vgl. die Tourenbeschreibung hier im Archiv vom Ausgangspunkt Enge aus). Leider kein Firn, sondern eher recht tiefer, schwerer Schnee und auch schon einige ausgeaperte Stellen bzw. nur dünn verschneite Stellen (teilweise nur Neuschnee, daher einige Steine erwischt). Abgefahren bis ca. 1.450 m, danach sah es mir im freien Gelände nicht lohnend aus (Rodelweg soll aber gut gegangen sein).
    Nach dem Wiederaufstieg kurz zu Fuß hinab in das Taufat, heute nicht vereist und die Drahtseile sind auch frei gewesen - Steigeisen mitzunehmen lohnt sich aber sicher, wenn die Verhältnisse anders sein sollten. Die Nordabfahrt über das Taufat war pulvrig, aber leider etwas inhomogen und unten auch auf sehr hartem Harschdeckel. Ein bißchen hakelig geht es dann zu den Pisten des Skizentrums Pfronten - haben den Skibetrieb schon eingestellt und dementsprechend ist es entweder hart oder zerfahrener Acker - aber es geht bis ganz hinunter.


    Bilder / GPS-Track:


    So schaut die Breitenberg-Nordseite von unten aus (aus dem Zug) aus:



    Nach langem Aufstieg über den Hochalp-Forstweg endlich ein Blick zum Aggenstein:



    Hochbetrieb vom Sattel zum Gipfel mit der Ostlerhütte:



    Bei der Zwischenabfahrt nach Süden bis zum Jagdhaus auf ca. 1.450 m:



    Blick von oben in die Nordrinne:



    Nach dem Zustieg folgen an sich schöne Skihänge, leider die Grundlage etwas inhomogen:



    Das Ambiente bei der Nordabfahrt ist schon beeindruckend:



    Blick hoch nach den schönen Abfahrtsmetern:



    Unten im schon geschlossenen Skigebiet:


    Gipfel und Höhe: Glanderspitze (2.515 m), Krahberg - alles Gipfel des Venet-Höhenzuges, wobei die Bezeichnungen variieren


    Gebirge: Ötztaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 11.03.2018


    Ausgangspunkt: Rifenal bei Zams im Inntal, Talstation Rifenalbahn (alternativ kann man auch gleich unten in Zams starten und über Trams zur Mittelstation der Venetbahn queren)


    Tourenverhältnisse: genug Schnee von unten weg, im Gipfelbereich leider massiv windbearbeitet (Windgangeln, abgeblasen, Windharsch)


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. Nord (unten) und West (am Kamm)


    Prognose: geht noch eine Weile, die Schneelage ist schon unten gut


    Sonstiges: Nach der gestrigen Sumpfschneetour wollte ich heute doch gerne ordentliche Abfahrtsverhältnisse haben. Also zog ich Touren in Erwägung, die die Möglichkeit zu einer Pistenabfahrt bieten. Der Venet im Inntal bei Landeck / Zams ist da ideal. Der Aufstieg erfolgte über den Skitourenpfad (verschiedene Varianten) mit nur ein paar Metern Pistenberührung. Überraschenderweise am Morgen nichts los. Nur leider ist der Venet als weithin sichtbarer freistehender Wächter des oberen Inntals auch entsprechend dem Wind ausgesetzt - mein Optimismus ("den Wind wird man bei den hohen Temperaturen schon aushalten können") wurde dann am Anstieg vom Krahberg (dort auch die Bergstation der Venetbahn) zur Glanderspitze doch sehr auf die Probe gestellt, und kurzfristig kam der defätistische Gedanke auf, ob die Glanderspitze als höchster Punkt des Venet wirklich sein muss. Letztlich wurde das Durchhalten aber durch etwas nachlassenden Wind und die hervorkommende Sonne belohnt.


    Die Abfahrt vom Gipfel zurück ins Skigebiet war dann gar nicht so schlecht, wie ich im Aufstieg befürchtet hatte. Die Pistenabfahrt (immerhin auch noch 1.200 m) lief dann hervorragend - wenig los und bis unten (um 13 Uhr) super zu fahren. Unten war es dann wieder sehr warm - fast schon lehrbuchartig für eine Situation, was das Wetter am Berg alles auf engstem Raum bieten kann.


    Bilder / GPS-Track:


    Schon unten liegt ordentlich Schnee:



    Unten geht die Skiroute zumeist über solche Schneisen in Pistennähe, weiter oben dann durch den Wald:



    Blick aus dem Bereich der Bergstation der Rifenalbahn zum Krahberg:



    Der spätere Übergang zur Glanderspitze - was man nicht sieht, ist der kühle Wind:



    Am Kamm viele abgeblasene Stellen, es geht aber letztlich problemlos mit Skiern hoch und runter:



    Die letzten Meter zum Gipfelkreuz, steiler als es auf dem Foto ausschaut:



    Zur Belohnung für das Durchhalten bis zur Glanderspitze kam die Sonne heraus:



    Blick in die Kaunertaler Berge:



    Der Weg zurück Richtung Skigebiet:



    Auf breiten Pisten geht es ins Tal - bei besserem Schnee geht es auch abseits der Pisten hoch und herunter:


    Gipfel und Höhe: Spitziger Brand (1.816 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.03.2018


    Ausgangspunkt: Griesen Bhf.


    Tourenverhältnisse: Sumpfschnee bis weit hinauf zum Gipfel - es ist einfach viel zu warm und dann regnete es auch noch


    Gefahreneinschätzung: mittel, im Anstieg zum Hochschober sowie bei der Direktabfahrt zwei sehr steile Stellen


    Exposition der Route: Nord und Ost


    Prognose: geht noch ein bißchen, einige kürzere Passagen auf der Forststraße werden aber bald ausapern


    Sonstiges: Heute unternahm ich eine Tour auf den nur selten bestiegenen Spitziger Brand in den Ammergauern - der Gipfel ist vielen wohl unbekannt, obwohl er von Garmisch durchaus markant ist. Bei sommerlichen Verhältnissen gibt es offenbar einen furchtbaren Latschenkampf bis zum Gipfel, darum entschied ich mich für eine Besteigung in diesem Winter - die Latschen sollten doch eingeschneit sein? Schon der Start erwies sich jedoch als tückisch, bin ich doch prompt gleich unten falsch abgebogen (nicht vor dem Kieswerk nach links abbiegen oder dort schon gehen, aber schon bald wieder über den Bach). So wurde der ohnehin schon mühsame Aufstieg über die ohnehin endlos langen, flachen Forststraßen noch zäher.
    Für dem Aufstieg entschied ich mich, der Sommerroute über den Hochschober zu folgen. Obwohl ich die schon mal begangen habe, war mir entfallen, dass es auch da doch auf ca. 200 Hm ziemlich steil hochgeht. Der sumpfige Schnee und dann auch noch einsetzender leichter Regen sorgten dafür, dass es nicht zu angenehm wurde. Ist man erst einmal in der Scharte zwischen Hochschober und Spitzinger Brand auf ca. 1.400 m, ist der Rest dann relativ leicht - die Latschen waren wie erwartet vollkommen eingeschneit. Auf gut 1.500 m verlässt der (lohnende) Sommersteig, der den Spitziger Brand quert, die Route (siehe AV-Karte). Für die Abfahrt entschied ich mich, direkt aus der Scharte zwischen den beiden Gipfeln steil nach Osten abzufahren - deutlich kürzer als der Aufstieg aber oben bei den heutigen Nassschneeverhältnissen etwas unangenehm. Auf den Forststraßen musste man bei den heutigen Schneeverhältnissen auch schieben.


    Insgesamt ist die Tour sicher nur was für die Liebhaber solcher Ammergauer Gipfel, obwohl bei gutem Schnee der obere Teil bestimmt leiwand ist.


    Bilder / GPS-Track:


    Ausblick vom Schober zum Spitziger Brand:



    Zunächst geht es noch nicht allzu steil eine Schneise hoch:



    Blick vom Gipfel in das Ehrwalder Becken:



    Blick vom Gipfel hinüber zur Zugspitze:



    Vom Bhf. Griesen sieht man gut zum Gipfel:


    Gipfel und Höhe: Wallberg (1.722 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen - Tegernseer Berge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 05.03.2018


    Ausgangspunkt: Wallbergbahn-Talstation


    Tourenverhältnisse: genug Schnee von unten weg; abseits des eingefahrenen (häufig harten) Bereiches meist keine berauschenden Verhältnisse (windgepresst, Harsch oder Bruchharsch)


    Gefahreneinschätzung: gering, da ständig befahren


    Exposition der Route: West


    Prognose: dürfte noch ein bißchen gehen, wobei es auch heute wieder sehr warm war


    Sonstiges: Ruhe am Wallberg. Dank frühen Startes und Wochentag traf ich erst am Gipfel einen anderen Bergsteiger. Bei gutem Wetter und Sicht am Wallberg sicherlich eher ungewöhnlich. Der Aufstieg über die Skiroute ist insbesondere im Bereich des Glashangs schon recht steil. Man könnte es auch umgehen, wenn man sich kurz nach der Talstation rechts auf den (wegstreckentechnisch) etwas längeren Sommerweg hält.


    Bilder / GPS-Track:


    Der steile Glaslhang von unten:



    Nicht mehr weit zum Gipfel:



    Das Gebäudesammelsurium an der Wallbergbahn-Bergstation:



    Gipfelkreuz:



    Ausblick in das Karwendel:


    Gipfel und Höhe: Halserspitze (1.863 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen - Tegernseer Berge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 04.03.2018


    Ausgangspunkt: Steinberg am Rofan, Aufstieg Gufferthütte


    Tourenverhältnisse: genug Schnee von unten weg; der Gipfelhang bei der Abfahrt um 12.30 Uhr leider kein Firn, sondern ziemlich tief (2 h früher wäre es wohl besser gewesen - es gab jedenfalls alte Spuren, die auf guten Firn hindeuteten; heute anscheinend über Nacht nicht so gut gefroren)


    Gefahreneinschätzung: der Aufstieg zum Blaubergkamm und der Gipfelhang sind steil, hier braucht man sichere Verhältnisse


    Exposition der Route: Süd


    Prognose: geht noch eine Weile


    Sonstiges: Nach der gestrigen Hitzeerfahrung startete ich heute zwar etwas früher, aber immer noch viel zu spät: Die Sonne knallte den ganzen Morgen / Vormittag in den Gipfelhang und dieser war offenbar über Nacht nicht tief durchgefroren, so um Mittag schon recht sumpfig. Überraschend viel los, wobei auch die anderen Tourengeher zu spät dran zu sein schienen.Ich bin direkt durch den Wald mühsam und steil zum Kamm zwischen Blaubergkopf und Karspitz aufgestiegen. Die Hauptspur ging aber durch den S-W-Gipfelhang der Halserspitze, wahrscheinlich deutlich einfacher.
    Als Anhängsel habe ich noch den selten bestiegenen Doppelgipfel des Schattlahnerkopf mitgenommen - aber skifahrerisch nicht sehr lohnend.


    Bilder / GPS-Track:


    Endlich am Blaubergkamm:



    Blick von der Halserspitze in das Karwendel:



    Für den Abstecher zum Schattlahnerkopf geht es zunächst hinab zur Wildalm:



    Blick von der Wildalm zurück zur Halserspitze:



    Der Blick zur Südseite des Schinder ist noch das ansprechendste am Schattlahnerkopf:



    Und noch ein Blick zurück zur Halserspitze:


    Gipfel und Höhe: Demeljoch (1.928 m)


    Gebirge: Karwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 03.03.2018


    Ausgangspunkt: Fall am Sylvensteinsee


    Tourenverhältnisse: Frühling! Heute bis Mittag sehr warm, der Schnee reichte heute aber noch von unten weg; allerdings taut es südseitig im unteren Teil überall


    Gefahreneinschätzung: direkter Gipfelhang ist schon recht steil


    Exposition der Route: v.a. Süd


    Prognose: noch ein paar Tage, da der geräumte Forstweg schon einige apere Stellen hat und ohnehin nur eine dünne Eis-/Schneelage; Sommerweg zum Demelalm-Niederleger hat schon einige apere Stellen, die rasch zunehmen werden


    Sonstiges: Heute startete ich leider erst kurz vor Mittag und war völlig überrascht von der Hitze. Es war so warm (außer am Gipfel - da kalter Wind), dass der Aufstieg mit langärmeligem Hemd und langer Skihose schon sehr schweißtreibend war. Heute hätte man da kurzärmelig unterwegs sein können (gefühlte 25 Grad wärmer als auf der letzten Skitour). Dass es wärmer wird als zuletzt, hatte ich erwartet, aber nicht diese Temperaturen. Die bis ca. 13.00 Uhr scheinende Sonne hat schon eine gewaltige Kraft. Abfahrt wegen der langen Wegstrecke erst um kurz nach 15 Uhr, was viel zu spät war. Die Verhältnisse sind südseitig in der Gegend schon absolut frühjahrsmäßig und im Wald apert es an einigen Stellen auch gewaltig.
    Wermutstropfen ist der kilometerlange flache Anstieg von Fall und v.a. der Rückweg, der heute angesichts des sulzigen Schnees und Eises auch mühsam war. In der Abfahrt hält man sich am besten über die Zoten-Alm (Hochleger; Mittelleger und Niederleger), dann gibt es fast durchgehend freie Hänge bzw. teilweise Forststraße, aber kein Geholze. Allerdings auch 9 Kilometer schieben / skaten von der Jausenstation Aquila. Die schönen Hänge oben wollen wirklich etwas erkämpft werden.


    Bilder / GPS-Track:


    Nach mühsamen Zustieg endlich am Demelalm-Niederleger:



    Blick zum Zotenjoch:



    Blick vom Zotenalm-Hochleger zum Demeljoch:



    Beim Aufstieg am Südkamm, mittlerweile war es zugezogen:



    Gipfelkreuz Demeljoch:



    Der steile, direkte Gipfelhang des Demeljoch:



    Beim Zotenalm-Mittelleger:


    Gipfel und Höhe: Sonnberg (1.576 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 26.02.2018


    Ausgangspunkt: Parkplatz / Bushaltestelle Aufstieg Schwarztennalm / Klamm hinter Kreuth


    Tourenverhältnisse: ausreichend Schnee von unten weg; oben die Hänge pulvrig, im Waldteil auch harschig / zerfahren


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route: v.a. Ost


    Prognose: so lange es kalt bleibt, geht es weiterhin gut


    Sonstiges: Etwas nervig war heute der Aufstieg entlang des Baches auf der anderen Seite der Forststraße: Mehrere tiefe Bachgräben - der viele Schnee einerseits und das Tau-/Regenwetter vor einigen Wochen haben da mit Skiern teilweise nur schlecht zu überwindende Gräben hinterlassen. Unterwegs mit Robert.


    Bilder / GPS-Track:


    Den größten Teil geht es über Forststraßen hoch:



    Endlich bei den freien, schönen Hängen:



    Kurzzeitig lichtete sich der Nebel, was oben recht schön war (kommt auf dem Bild nicht so wirklich heraus):



    Blick vom Gipfel zum Roßstein:



    Oben schöne Abfahrt:


    Gipfel und Höhe: Fockenstein (1.564 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 25.02.2018


    Ausgangspunkt: Bad Wiessee (Haltstelle Wiesseer Hof); Endpunkt: Lenggries Bhf.


    Tourenverhältnisse: ausreichend Schnee von unten weg und bis nach unten; sonnseitig allerdings teilweise schon harschig bzw. bruchharschig oder windgepresst


    Gefahreneinschätzung: außer direkter Gipfelhang recht gering


    Exposition der Route: v.a. Süd und Ost


    Prognose: bleibt bei den Temperaturen so, evtl. Zunahme harschiger Stellen, wenn die Sonne hereinkommt


    Sonstiges: Heute wollte ich eigentlich eine ruhige Runde zum Fockenstein machen und stieg deswegen von Bad Wiessee über das Zeiselbachtal auf. Leider unten geräumt und gestreut, geht mit Skiern sinnvoll erst ab dem Sonnbichl-Parkplatz. Zu meiner Überraschung war aber auch dieser Weg zur Aueralm schon ziemlich frequentiert (v.a. Rodler, auch einige Schneeschuhgeher). Für die Abfahrt ist die Variante über das Zeiselbachtal mit Skiern ohnehin nicht sinnvoll.
    Ab der Neuhüttenalm war gegen Mittag der Nebel leider ziemlich dicht und der eisige Wind am Kamm dann wirklich unangenehm. Am Gipfel kämpften Sonne und Nebel - zum Glück zog es für die Abfahrt kurz auf. Der direkte Gipfelhang war oben leider bereits harschig, nur weiter unten guter Pulver. Eine halbe Stunde später war schon blauer Himmel. Abfahrt durch das Hirschbachtal geht ebenfalls gut.


    Bilder / GPS-Track:


    Bis zur Aueralm ist es wirklich eine sehr leichte Route, entsprechend viel Betrieb:



    Blick vom Fockenstein-Gipfelkreuz auf den direkten Gipfelhang:



    Nach unten hin wurde der Schnee besser:



    Für die Orientierung an der Neuhüttenalm war gesorgt:



    Nur eine halbe Stunde nach dem Gipfel war plötzlich blauer Himmel:



    So ein Wetter und v.a. so eine Sicht hätte ich auch für den Aufstieg gebrauchen können (da waren es teilweise nur einige Meter):


    Gipfel und Höhe: Koflerjoch (1.863 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.02.2018


    Ausgangspunkt: Hohenschwangau (Bushaltestelle / Parkplatz Hohenschwangau Schlösser)


    Tourenverhältnisse: Schnee von unten weg, aber Schnee häufig mäßig wegen der alten Spuren und zudem dichter Nebel bei der Abfahrt


    Gefahreneinschätzung: gering, wenn man nicht direkt über die Kofler-Alm aufsteigt, sondern über den Kamm vom Zunderkopf


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: geht noch ein bißchen, unten ist die Schneelage schon ziemlich dünn, weil auch geräumt


    Sonstiges: Der Anstieg von unten Richtung Schloß Neuschwanstein ist schon ein ungewöhnliches Ambiente für eine Skitour - die (vorwiegend asiatischen) Touristen schauten doch sehr angesichts meiner Skier. Für den Aufstieg wählte ich ab der Abzweigung Marienbrücke den Wasserleitungsweg (= oberer Weg), hier liegt aber nicht sehr viel Schnee, da geräumt. Ab der Bleckenau liegt dann ordentlich Schnee. Leider zunächst unter dem Hochnebel und dann in diesem ziemlich dichten Nebel, eine Schneeschuhgehergruppe vor mir gab auch prompt auf. Das Weitergehen hat sich aber gelohnt, da es ab dem Gipfelkamm sonnig war (in der Abfahrt war der Nebel leider schon hochgekrochen). Oben am Gipfelkreuz sonnig und erstaunlich angenehm warm. Bei der Abfahrt nahm ich noch den Zunderkopf mit, den ich im sehr dichten Nebel fast nicht gefunden hätte. Der Nebel behinderte dann die Abfahrt doch auch recht stark. Ab der Bleckenau bin ich über die Forststraße abgefahren, auch diese geräumt und nicht viel Schnee, geht aber schon. Für die Abfahrt ab der Abzweigung Marienbrücke bis ins Tal war ich um die mitgenommenen Steinski doch froh, da nicht sehr viel Schnee liegt, man so aber bis ganz hinunter abfahrend kam.


    Insgesamt ist die Tour halt ziemlich langwierig, wie fast alles in der Bleckenau. Wäre nicht der Aufstieg bei den Schlössern und flach hinter in die Bleckenau, würden die Touren wohl viel Besuch bekommen, so traf ich heute nur eine Handvoll Personen.


    Bilder / GPS-Track:


    Ausblick zu Schloß Hohenschwangau vom Aufstieg:



    In der Bleckenau liegt dann gut Schnee:



    An der Bächhütte ist die Schneelage wirklich sehr gut:



    Weiter geht es auf die Almlichtungen und damit leider auch in den Nebel:



    Endlich am Kamm oberhalb des Nebels:



    Der Zunderkopf wurde noch in der Abfahrt mitgenommen:



    Der Weg am Kamm zieht sich etwas, ist aber die wesentlich sicherere Variante:



    Ausblick über die Nebeldecke zu Krähe & Hochplatte:



    Bei dem dichten Nebel musste das Gipfelkreuz des Zunderkopf erst einmal gefunden werden:


    Gipfel und Höhe: Freudenreichkapelle (1.587 m) & Westerberg (1.328 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 18.02.2018


    Ausgangspunkt: Fischhausen-Neuhaus Bhf.


    Tourenverhältnisse: Schnee von / bis unten, allerdings nur ganz wenig Neuschnee - auf zumeist tragendem Harschdeckel


    Gefahreneinschätzung: mittel


    Exposition der Route: alle außer Ost


    Prognose: bleibt so, wenn es nicht wärmer wird oder Neuschnee gibt; evtl. zerfahrener


    Sonstiges: Entgegen des Wetterberichts war heute von Aufklarungen nichts zu sehen. Ab dem Dürrnbachtal bis zur Unteren Freudenreich-Alm gab es Nebel und relativ großen Andrang. Die meisten gingen wohl zum Bodenschneidhaus (Rodler) bzw. zum Brecherspitz-Skigipfel. Ich zweigte zur Freudenreichkapelle ab. Oben steil und weiterhin alles im Nebel.
    Bei der Abfahrt lichtete sich der Nebel etwas, so konnte ich auf dem Harschdeckel gar nicht so schlecht abfahren. Bei der Abfahrt habe ich am Beginn des Dürrnbachtals noch einen Abstecher zum selten besuchten Westerberg gemacht. Dank der hohen Schneelage ging es hoch und herunter trotz einiger umgestürzter Bäume recht gut. Unten allerdings ziemlich flach.
    Der Weg durch das Dürrnbachtal hat wenig, aber ausreichend Schnee (die Steinski hätte es heute nicht gebraucht). Ist aber recht schnell. Nicht zu zügig fahren, es kommen einem teilweise in Dreierreihe aufsteigende Schneeschuhgeher etc. entgegen auch in Kurven (völlig unverständlich! - wenn das jemand liest und da unterwegs ist unbedingt beachten und ggf. auch Andere ansprechen. Mir sind heute im Aufstieg einige abfahrende Tourengeher mit einer Geschwindigkeit entgegengekommen, wo ein plötzlicher Stopp in der Kurve nicht gesichert gewesen wäre).


    Bilder / GPS-Track:


    Kurz vor der Unteren Freudenreich-Alm (aufgenommen in der Abfahrt, beim Aufstieg hätte man noch nicht viel gesehen):



    Die Freudenreichkapelle bildete heute das Ziel:



    Abfahrtshang von der Kapelle - da war schon die bessere Sicht:



    Kurz blinzelte auch das Bodenschneidhaus durch:



    Beim Abstecher zum Westerberg:


    Gipfel und Höhe: Heimgarten (1.791 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 17.02.2018


    Ausgangspunkt: Schlehdorf; Endpunkt: Ohlstadt Bhf.


    Tourenverhältnisse: unten kein / sehr wenig Schnee, mittlerer Teil feuchter Schnee, oben schon feucht gewordener Pulverschnee


    Gefahreneinschätzung: mittel, die Route selber ist zwar überwiegend nicht sehr steil, aber einige steilere Hänge sind doch dabei sowie die Querung des Lawinenstrichs kurz vor der Käser-Alm


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: für den unteren Bereich bräuchte es unbedingt Neuschnee bis in den Talboden; heute hat es am Nachmittag aber bis auf ca. 1.300 m hinauf geregnet, nicht geschneit


    Sonstiges: Heute gab es eine Tour die meiste Zeit im Nebel. Von Schlehdorf muss man bei Start im Ort erst einmal flach hinter laufen, der Parkplatz wäre schon etwas weiter hinten. Unten liegt allerdings kein Schnee, bald dann nur eine äußerst dünne Eisschicht. Geht man über die Forststraße (und nicht den Waldabkürzer) würde es aber bald reichen, jedenfalls für den Aufstieg. Zur Zeit allerdings ziemlich viele umgestürzte Bäume, ich schnallte daher erst etwas weiter oben an. Der weitere Aufstieg über die Forststraße ist einfach, wobei im freien Gelände heute angesichts des dichten Nebels Orientierungssinn gefragt war. Ab ca.1.500 m gab es zwar wieder etwas Sicht, dafür schon bald einsetzender Schneefall und Wind. Habe auch niemanden getroffen und folglich alles gespurt.
    Bei der Abfahrt war leider wieder Nebel aufgezogen und so gab es einen ziemlichen Blindflug im zwar schweren, aber durchaus passablen Schnee. In dem Lawinenstrich vor der Käser-Alm lag schon einiges unten. Ca. ab der Alm ging der Schnee leider in Regen über. Auf der Forststraße nach Ohlstadt wird der Schnee ab ca. 1.000 m schnell knapp, mit den Steinski ging es aber noch bis ca. 840 m herunter, unten allerdings leider mit Steinbremse.


    Angesichts der Verhältnisse im unteren Teil empfehlen sich Steinski wirklich sehr.


    Bilder / GPS-Track:


    Endlich aus dem Nebel gekommen, hinten sieht man schon die Aufstiegsrinne:



    Blick zurück, hinten der Herzogstand:



    Hier geht es später zur Käser-Alm herunter:



    Am Gipfelkreuz leider sehr garstige Witterung:



    Kurz vor der Querung zur Käser-Alm:



    Blick über die Käser-Alm zurück zu einem Teil der Abfahrtshänge:



    Nach der Käser-Alm geht es durchgehend über Forstwege herunter:


    Gipfel und Höhe: Setzberg (1.706 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen - Tegernseer Berge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 12.02.2018


    Ausgangspunkt: Kisten-Winterstube nahe Enterrottach


    Tourenverhältnisse: ca. 25 cm Pulver, zumeist noch sehr locker - im Flachen schon fast zuviel Neuschnee zum Abfahren abseits der Spur


    Gefahreneinschätzung: Vorsicht hinter Hangkanten, es bilden sich laufend neue Triebschneeansammlungen


    Exposition der Route: v.a. Ost und Nord


    Prognose: bleibt gut, wenn es nicht wärmer wird - natürlich schnell verspurt; heute waren wir aber teilweise noch die ersten im Hang


    Sonstiges: Skitour bei Dauerschneefall. Von unten weg gibt es ordentlich Schneeauflage und nach oben hin wird es noch mehr. Die paar Fußgänger / Rodler dürften heute ihre Probleme mit der Abfahrt gehabt haben, habe den Weg neben dem Schiffbachgraben noch nie so wenig eingefahren gesehen - sonst ist der ja meist eher schnell. Den Gipfelhang durften wir sogar spuren. Zum Glück zog es für die Abfahrt kurz auf, so hatten wir einigermaßen Sicht. Leiwander Pulver. Insbesondere oben war es ziemlich kalt mit dem teilweise starken Wind.


    Unterwegs mit Robert auf seiner ersten längeren Skitour - ein großes Lob von mir.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick zum Setzberg vom Aufstieg:



    Kurz vor der Portnes-Alm:



    Kurz vor der Wallberghütte:



    Bei der Abfahrt gab es sogar kurz einen Ausblick zum Tegernsee:



    Ordentliche Schneelage am Aussichtspunkt:


    Gipfel und Höhe: Friederspitz (2.049 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 11.02.2018


    Ausgangspunkt: Griesen Bhf. (oder etwas kürzer für Autofahrer: Parkplatz Ochsenhütte)


    Tourenverhältnisse: genügend Schnee vom Tourbeginn weg; oben allerdings verblasen, mittlerer Teil schöner Pulver, im Waldbereich abrutschender Pulver auf Harsch (unangenehm insbesondere im Aufstieg)


    Gefahreneinschätzung: mittel, heute haben sich am Nachmittag im Gipfelhang schon leicht zu störende Triebschneeschollen gebildet


    Exposition der Route: v.a. Ost und Süd


    Prognose: mit Neuschnee sicher nicht schlechter, ggf. aber Vorsicht vor Triebschnee; ganz unten auf der Straße zur Ochsenhütte wäre wegen einiger aperer Stellen und der allgemein dünnen Schneedecke Schneenachschub schon sehr gut


    Sonstiges: Heute habe ich endlich mal dem Frieder (genauer: Friederspitz) im Winter einen Besuch abgestattet, der hat mir im Winter noch gefehlt. Jetzt weiß ich aber auch, warum die Tour trotz oben schöner Hänge sich keines großen Andrangs erfreut: Von Griesen geht es erst einmal nervig lang durch das Friedergrieß zur Straße zur Rotmoosalm (die letzte Schlaufe Richtung Straße von der Ochsenhütte kann man bei Ortskenntnis oder Kartenstudium deutlich abkürzen). An der Straße angekommen zieht es sich auch noch einmal und anschließend folgen ca. 400 Hm durch eine teilweise dichte Waldstufe (tendenziell immer auf oder in Nähe des Sommerwegs, der aber nicht gut zu erkennen ist). Die Schneise (Lawinenschneise von früher?) wächst auch immer stärker zu und ist m.E. keine sinnvolle Alternative. Im Aufstieg nervte heute das ständige Abrutschen auf dem Pulver auf Harschdeckel doch sehr (trotz Harscheisen). Ab ca.1.600 m (wo der Wald lichter wird) war es dann viel angenehmer zum Steigen, aber alles spuren zu müssen, hat doch etwas geschlaucht nach dem mühsamen Aufstieg. Ab ca. 12.30 Uhr gab es auch eine deutliche Wetterverschlechterung mit einsetzendem Schneefall, oben dann Sturm, keine Sicht und sehr garstig. Der Gipfelhang ist leider verblasen gewesen mit etwas Triebschnee. Danach aber bis zum Wald sehr gut. Die Waldstufe muss man halt irgendwie durch. Die Forststraße zieht sich auch etwas, da teilweise recht flach für schlecht laufende Skiern. Für die Abfahrt wählte ich die Route zur Ochsenhütte, was dann noch gute 2,5 km Langlauf ins Tal nach Griesen mit sich brachte.


    Für rein abfahrtsorientierte Tourengeher gibt es sicherlich bessere Touren. Und bei den heutigen Verhältnissen war es doch recht zach, hatte ich gar nicht so erwartet.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick vom Ortsende von Griesen zur Schellschlicht - noch gibt es Sonnenschein:



    Blick zurück beim langen Weg durch das Friedergrieß:



    Beim Aufstieg nach dem Wald in der Schneise:



    Erster Blick zum Gipfel:



    Der Gipfelhang:



    Weiter unten schöner Pulverschnee:



    Ganz unten wird es knapp mit dem Schnee:


    Gipfel und Höhe: Hirschhörnlkopf (1.515 m) & Jochberg (1.565 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 10.02.2018


    Ausgangspunkt: Jachenau, Bushaltestelle Post (es fährt am Wochenende nur ein Bus von Lenggries in die Jachenau hinter und zurück, der passt aber von den Zeiten für die Runde, wenn man nicht zu langsam geht; bei Zeitknappheit ansonsten einen Gipfel auslassen oder nach Kochel abfahren)


    Tourenverhältnisse: in der Abfahrt überwiegend wenig Pulver auf hartem Harschdeckel


    Gefahreneinschätzung: Lawinengefahr zur Zeit gering, abstrakt gesehen gibt es aber doch einige lawinengefährdete Stellen


    Exposition der Route:alle


    Prognose: geht weiterhin, bei Neuschnee von der Abfahrt her schöner


    Sonstiges: Heute habe ich mal eine etwas ungewöhnlichere Runde in der Jachenau gemacht. Zunächst von Süden auf den Hirschhörnlkopf, habe mich letztlich für den steilen Südaufstieg über den schneearmen Sommerweg entschieden. Wegen der aperen Stellen und Steine etwas mühsam. In den Routenempfehlungen wird normalerweise empfohlen, über die Kotalm in einer langen Schleife aufzusteigen. Eine im Internet kursierende Südabfahrt vom Gipfel in die Jachenau bräuchte sicherlich sehr viel Schnee, zur Zeit liegt dafür viel zu wenig. Sieht aber auch vom Gelände her m.E. nicht sehr lohnend aus. Runter bin ich daher über den Westrücken. Nur zuletzt zur Kotalm hinab landete ich voll im Unterholz, es ist wohl am besten, man hält sich zunächst noch recht lange am Rücken, weil eigentlich sollte man schon ohne Mühsal herunterkommen können.
    Nach dem Wiederaufstieg zum Jochberg bin ich den eigentlich lohnenden S-O-Hang zur Jocheralm hinunter, der war aber eine große Enttäuschung: Vollkommen harschig, aller Pulver wohl verblasen. Dann über die Forststraße ins Tal, die unten von einem Traktor teilweise geräumt / eingefahren ist.


    Insgesamt ist die Runde sicherlich nur was für die Liebhaber solcher Waldrunden in den Vorbergen, denen auch viel Forststraßenanteil nichts ausmacht. Dafür ist es um diese Jahreszeit sehr ruhig (außer vielleicht am Gipfel des Jochbergs, aber selbst da traf ich nur wenige Winterwanderer).


    Bilder / GPS-Track:


    Bei der Pfunds-Alm mit Blick zum Gipfel:



    Blick vom Hirschhörnl-Gipfel zurück in die Jachenau:



    An der Kot-Alm:



    Nicht mehr weit zum Gipfel des Jochberg:



    An Kamm angekommen gab es einen Blick hinab zum Kochelsee:



    Und der Blick vom Jochberg zum Walchensee:



    Blick von der Jocher-Alm zurück:


    Gipfel und Höhe: Simetsberg (1.838 m)


    Gebirge: Estergebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 05.02.2018


    Ausgangspunkt: Einsiedl (Bushaltestelle Einsiedl Abzw. Mautstraße und kurz auf der Bundesstraße oder schon in Einsiedl selber starten); Endpunkt: Eschenlohe Bhf.


    Tourenverhältnisse: 2-5 cm Pulver auf hartem Harschdeckel, Schneisen und Aufstiegsforstweg schon pistenmäßig eingefahren; nach Eschenlohe unten aper


    Gefahreneinschätzung: relativ gering; zwei alte Lawinenkegel auf der Forststraße nach Eschenlohe zeugen aber davon, dass diese nicht lawinensicher ist


    Exposition der Route: alle


    Prognose: unten wäre Neuschnee auf der Walchenseeseite schön, auf der Eschenloher Seite dringend erforderlich (s.u.)


    Sonstiges: Heute gab es eine kurze Durchquerung des nördlichen Estergebirges über den Simetsberg. Auf der Walchenseeseite gibt es Schnee von unten weg, unterhalb ca. 900 m kommen aber schon vereinzelt Steine heraus (hat da offenbar kaum Neuschnee heruntergelassen). Oberhalb ca. 1.000 m auf der komplett eingefahrenen Forststraße deutlich mehr Schnee. Die "Abkürzung" ab der Forststraße über den Sommerweg erwies sich heute als zach, nicht sehr viel Schnee, viele Spuren (sogar entsprechende Löcher von Fußgängern) und hakelig. Es geht schon, aber wahrscheinlich wäre die Schlaufe über die Tyroler Hütte leichter und auch nicht zeitlich weiter gewesen. Weiter oben dann komplett eingefahrene Buckelpiste. Nur oberhalb der Diensthütte gab es noch Platz für eigene Spuren.
    Am Gipfel gab es zwar gute Aussicht, aber einen eisigen Wind, daher keine lange Pause. Ich bin dann Richtung Eschenlohe abgefahren, ab ca. 1.200 m muss man die Forststraße nehmen. Was oben noch eine nette Fahrt ist, wurde weiter unten doch etwas mühsam: Zunächst gut 50 Hm Gegenanstieg auf der Straße zum Abzweig des Sommerwegs ins Pustertalkar, dann knapp unterhalb ca. 1.000 m Ende des mit Skiern sinnvoll nutzbaren Schnees (es liegt schon noch manchmal Schnee / Eis, aber nicht am Stück und mit vielen Steinen). Also noch Skier heruntertragen (ca. 45 min - 1 h bis zum Bahnhof).


    Insgesamt ist die Abfahrt nach Eschenlohe - jedenfalls wenn in tiefen Lagen so wenig Schnee liegt wie zur Zeit (so viel zu dem blödsinnigen Gerede von Rekordschneemengen - jedenfalls im Werdenfels gilt das höchstens ab ca. 1.300 - 1.500 m, darunter nicht, tiefe Lagen sind auch beim Blick in die Runde häufig aper)- wohl nur was für Liebhaber solcher Unternehmungen. Der Start ist gut, aber danach wird es doch mühsam ...


    Bilder / GPS-Track:


    Blick zum Gipfelhang:



    Beim Gipfelanstieg gibt es einen Walchenseeblick der Extraklasse:



    Gleich am Gipfelkreuz, zur Zeit geht es mit Skiern bis zum Kreuz:



    In den höheren nordseitigen Bereichen ist das Estergebirge gut eingeschneit:



    Bei der Abfahrt nach Eschenlohe, noch geht es mit Skiern:


    Gipfel und Höhe: Vorderer Felderkopf (1.928 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 30.01.2018


    Ausgangspunkt: Farchant Bhf.


    Tourenverhältnisse: Forststraße geräumt bis auf knapp 1.200 m, darüber ausreichend Schnee, heute im Gipfelhang aber ziemlich tief


    Gefahreneinschätzung: mittel, der Gipfelhang ist schon 35 Grad steil und bietet eine lange Lauffläche


    Exposition der Route: S-O


    Prognose: mit Neuschnee von der Schneequalität wieder besser


    Sonstiges: Heute wollte ich eigentlich die angekündigte Wetterbesserung ab dem Vormittag nutzen, in der Realität war es aber am Morgen sonnig, dann zunehmend bewölkt / neblig. Die Skier habe ich bis zum "Garmischer Stich" (ca. 900 m) getragen, es hätte aber schon ab den Reschbergwiesen ausreichend Schnee / Eis für einen Skiaufstieg gegeben. Von den allerorts angesprochenen Rekordschneemengen ist allerdings auf dieser Höhe noch gar nichts zu sehen. Die Forststraße Richtung Enning-Alm ist (von den örtlichen Jägern?) gründlichst geräumt worden und weist einen dicken Eispanzer auf, teilweise auch apere Stellen. Auf knapp 1.200 m ist aber zum Glück dann wieder unberührte Natur.
    Da es ab Mittag am Berg leider zunehmend eingenebelt hat, war bei der Abfahrt kaum mehr was zu sehen. Da war ich um jede alte Spur dankbar. Schnee schon recht tief, hatte über Nacht wohl nicht gut durchgefroren wegen Bedeckung. In der Mitte des Hangs ist eine alte, große Lawine abgegangen und hat den Hang sauber durchgepflügt; der Durchschlupf ist auch unfahrbar abgeräumt worden, daher etwas mühsam an der Seite im Wäldchen durchgemogelt. Bei der weiteren Abfahrt bin ich dann durchgehend auf der Forststraße geblieben, deren Eisbedeckung mich letztlich noch bis fast 800 m hinab mit Skiern abrutschen ließ (aber kein echtes Fahren möglich, da man wegen des Eises und aperer Stellen vorsichtig fahren sollte). Dann noch in 20 min ins Tal und zurück zum Bahnhof.


    Insgesamt eine langwierige Tour mit viel Forststraßenanteil. Der Gipfelhang wäre bei guten Verhältnissen sicherlich ein Traum.


    Bilder / GPS-Track:


    Blick von den Reschbergwiesen Richtung Gipfel:



    Im Gipfelhang mit Blick zurück auf die weite zurückgelegte Wegstrecke:



    Blick nach oben über den Gipfelhang, kurze Zeit später wurde ich eingenebelt:



    Am Gipfelkreuz heute leider keinerlei Sicht:



    Blick zurück nach dem Gipfelhang, links hinten sind die Ausläufer der Großlawine, rechts musste ich mich durchmogeln:


    Gipfel und Höhe: Notkarspitze (1.889 m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 07.01.2017


    Ausgangspunkt: Ettaler Sattel (Bushaltestelle Ettal, Berg)


    Tourenverhältnisse: auf der Route über den Kamm bis ca. 1.300 m kein Schnee (Gießenbachtal etwas mehr) - weiter oben alles Harsch


    Gefahreneinschätzung: Lawinengefahr heute gering, die Hauptgefahr ist ein Abrutschen auf der sehr harten Schneedecke (Harscheisen zwingend, über die leider am Morgen zu Hause gelassenen Steigeisen hätte ich mich im letzten Anstieg zum Gipfel durchaus gefreut)


    Exposition der Route: v.a. Ost, Abfahrt auf meiner Route auch Süd und Nord


    Prognose: der untere Teil bräuchte einen Meter Neuschnee, um mit Skiern Spaß zu machen


    Sonstiges: Die Notkarspitze ist ja nicht gerade als Skitourenberg verschrien, aber meine letzten Besuche (im Sommer) lagen auch schon wieder über 15 Jahre her und so wollte ich es mal ausprobieren. Der Start passt noch, aber schon nach wenigen Minuten hört die Schneedecke auf. Letztlich sind es min. 400 Hm Skier tragen am Weg über den Kamm. Dann erst nasser Schnee, dann zumeist tragender Harsch, ab Ziegspitz zum Teil auch sehr hart (Absturzgefahr!). Am Gipfel sehr windig und daher wenig einladend.
    Für die Abfahrt erschien mir die Aufstiegsroute wenig ansprechend - sehr harter Schnee, viele Querungen und unten Skier tragen, also ging es den Südgrat herunter. Oben pickelhart, aber im weiteren Verlauf hätte ich mich über solche Verhältnisse sogar gefreut. Ab dem Wald am Kamm leider ein Wechsel aus tragendem Harsch, Bruchharsch und Faulschnee, Übergänge nicht vorherzusagen und dementsprechend mühsam die Abfahrt. Richtung Roßalm dann wieder besser. Letztlich entschied ich mich gegen eine Abfahrt über P. 1294 nach Farchant (südseitig dort Schnee?) und für das Gießenbachtal. Bis ca. 1.100 m ging es sehr hakelig mit Skiern, danach ein ständiger Wechsel Skier an, Skier ab.


    Insgesamt ist die Tour bei solchen Verhältnissen wohl nicht zu empfehlen. Wahrscheinlich haben Schneeschuhgeher auch ansonsten mehr Spaß dort. War heute auch der einzige Tourengeher, ansonsten nur Schneeschuhgeher sowie zwei Winterwanderinnen (wie weit die gegangen sind, kann ich aber nicht sagen - oben sind Schneeschuhe schon gut). Das Gießenbachtal bräuchte mehr Schnee, um mit Skiern Spaß zu machen, dann aber sicher sehr lawinengefährlich.


    Ganz so schlimm, wie es mir ein Einheimischer (Jäger?) am Tourbeginn prognostizierte ("da werst höchstens 200 Hm fahren kenna") war es dann aber doch nicht.


    Bilder / GPS-Track:


    Kurz vor dem Ochsensitz:



    Weiterweg vom Ochsensitz zum Ziegspitz:



    Weiterweg vom Ziegspitz zur Notkarspitze:



    Richtung Hörnle südseitig schon fast bis zum Gipfel aper:



    Anstieg zur Notkarspitze, die Schneedecke hier durchwegs sehr hart:



    Gipfelkreuz Notkarspitze (Höhenangabe in der AV-Karte falsch):



    Blick vom Gipfel in die Ammergauer:



    So schaut die Abfahrt über den Südgrat unten aus:



    Bei der Roßalm:


    Gipfel und Höhe: Fahrenbergkopf (1.627 m)


    Gebirge: Bayerische Voralpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 04.01.2018


    Ausgangspunkt: Kesselberg


    Tourenverhältnisse: vom Kesselberg weg gibt es noch ein schmales, sehr dünnes Schnee- / Eisband, ab ca. 900 m Seehöhe mehr Schnee, ab dem Kessel richtig gut - heute Mittag noch Neuschnee (durch den feuchten Niederschlag schon etwas schwer), bei der Abfahrt am Nachmittag durch den Regen schwer geworden


    Gefahreneinschätzung: relativ gering, Herzogstandgipfel habe ich mir sicherheitshalber gesperrt (auch keine Spuren sichtbar)


    Exposition der Route: v.a. Nord


    Prognose: mit dem Regen wird die Schneequalität nicht besser, unten bräuchte es dringend Neuschnee, sonst kann es bald ausapern


    Sonstiges: Start leider erst am späten Mittag, aber noch im Schnee. Bei der Abfahrt (15.30 Uhr) schon bis oben Regen. Am Vormittag wäre es wohl besser gewesen. Dass ich mal am Herzogstand spuren muss, hätte ich nicht gedacht. Aber bei weniger Betrieb ist es doch besser. Das Herzogstandhaus hat noch bis 7.1. auf, guten Käsekuchen gab es.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Gamsknogel (1.750 m), Zwiesel (1.7.81 m)


    Gebirge: Chiemgauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 19.12.2017


    Ausgangspunkt: Jochberg bei Weißenbach


    Tourenverhältnisse: ausreichend Pulver


    Gefahreneinschätzung: mäßig


    Exposition der Route: v.a. Süd


    Prognose: angesichts der angekündigten Erwärmung und der Südausrichtung könnte der Schnee schlechter werden - Tour lohnt besonders bei frischem Pulver


    Sonstiges: Gamsknogel sehr gut, viel Pulver vom Beginn weg und auch im Hochwald lockerer Pulverschnee in ausreichendem Maße, im Gipfelbereich etwas abgeblasen / verblasen; bei etwas Vorsicht kein Steinkontakt, aber noch ein paar Fußangeln


    Zwiesel: hier ist es im Wald etwas steiler und nicht ganz so gut schneebedeckt, geht aber auch da in Aufstieg und Abfahrt; im Gipfelbereich noch offene Latschen, grundsätzlich aber gut; bei der Abfahrt war ich im Waldbereich doch froh, die Steinski gewählt zu haben, abseits der Hauptspur erwischt man doch den einen oder anderen Stein



    Bilder / GPS-Track: