Neben dem Felssturz in Partschins ereignete sich offenbar auch ein grösserer am Piz Lischana. Beeindruckende Bilder gibt's noch eine Weile unter http://www.videoportal.sf.tv/v…51-467d-afb1-03a23477be69
Beiträge von Margit
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Neben dem Felssturz in Partschins ereignete sich offenbar auch ein grösserer am Piz Lischana. Beeindruckende Bilder gibt's noch eine Weile unter http://www.videoportal.sf.tv/v…51-467d-afb1-03a23477be69
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Höchster Punkt: Mädelegabel 2644m, Bockkarkopf 2606m, Hohes Licht 2651m
Art der Tour: Bergtour mit versicherten Passagen
Datum der Tour: 31.7. - 1.8.2011
Gebirge: Allgäuer
Ausgangspunkt: Holzgau/Lechtal
Exposition der Tour: sämtliche
Tourenverhältnisse:
prima - alles schneefrei und überwiegend trocken; Sicherungen, Beschilderung und Markierungen perfekt (Ausnahme Gipfelaufbau Mädelegabel). Der Schwarzmilzferner ist in bedauernswertem Zustand und besteht aus sulzigem Eis und Schneematsch mit 15cm Wasser in der Gehspur. Derzeit braucht man nur normale Wanderausrüstung, keine Grödel nötig....Route:
wir haben den Klassiker etwas abgewandelt und sind am So. von Holzgau im Lechtal über die Rossgumpen-Alm zur Kemptner Hütte aufgestiegen (einfach, Teil des "E5"-Weitwanderwegs). Als Nachmittagsspaziergang bietet sich der Muttlerkopf an (2366m, eine gute Stunde Aufstieg ab Hütte).Am Mo. dann "antizyklisch" auf den Heilbronner Weg unter "Mitnahme" der Mädelegabel. Der Aufstieg zur Mädelegabel ist das anspruchsvollste Teilstück der ganzen Tour (Kraxelei bis I+, tw. ausgesetzt, aber sehr guter Fels, kein Gebrösel); die beiden Zustiege sind nicht ganz leicht zu finden, weiter oben ist wieder ordentlich markiert.
Leichtes Gehgelände bis zum Bockkarkopf, wo man auf die ersten "Karawanen" aus Richtung Waltenberger Haus und Rappenseehütte trifft. Im weiteren Verlauf dann steter Mix aus Gehgelände (zT schotterig), leichten Schrofen und ebenfalls leichten versicherten Passagen; hier fallen etliche Hm extra an, da viel Auf und Ab.
An der kleinen Steinscharte, dem Abstieg ins Lechtal, kann man dann (mit Blick auf die Uhr) entscheiden, ob man auch noch das Hohe Licht mitnehmen möchte (guter Weg, ca. 45min einfache Strecke, es lohnt sich!).
Zurück an der kleinen Steinscharte folgt der unangenehmste Teil der Tour, denn die obersten 300Hm sind eine einzige Gemeinheit: sausteiles Gebrösel und Geröll, das man nicht einmal abfahren kann! Gottlob ist diese Route wenig begangen, sie wäre sonst extrem steinschlag-gefährdet! Am unteren Ende der Schuttreisse trifft man wieder auf einen guten Steig und an den beiden verfallenen Schochen-Almen geht es zurück zur bekannten Rossgumpen-Alm, wo sich der Kreis schliesst. Dieses Teilstück ist landschaftlich traumhaft, aber es zieht sich gewaltig!
Fotos und Detail-Beschreibung unter http://www.steinundkraut.de/bergtour-Heilbronner%20Weg.htmlGefahreneinschätzung: beste Verhältnisse; es bleiben die üblichen Gefahren Steinschlag, Ausrutschen etc.
Gewundert haben wir uns allerdings schon, wie schlecht vorbereitet manche Touris da so unterwegs waren (Stichwort: Zeitmanagement) und wie weit manchmal die konditionelle Selbsteinschätzung von der Wirklichkeit abweicht. Bei manchen konnte man nur hoffen, dass sie rechtzeitig umgedreht haben...
Prognose:
Sonstiges: der Heilbronner Weg wird normalerweise von der Oberstdorfer Seite über Birgsau/Einödsbach angegangen, wobei wahlweise die Rappenseehütte oder das Waltenberger Haus als "Basislager" dient (s. Beschreibung im Tourentipp-Archiv). Wir haben uns für die Variante aus dem Lechtal entschieden und waren sehr zufrieden damit.
Vorteile:
-- kürzere Anfahrt ab München
-- keine Abhängigkeit von öffentlichen Verkehrmitteln oder Radl
-- Anfangspunkt = Endpunkt
-- von den Gästen der Kemptner Hütte gehen nur die wenigsten auf den Heilbronner (sie haben diese Etappe entweder schon hinter sich oder sind ohnehin auf dem E5 unterwegs). So hat man morgens eine ganze Weile seine Ruhe, kann ungestört Murmeles und Steinböcke beobachten und allein ein Stünderl auf der Mädelegabel sitzen. Ungefähr auf Höhe des Bockkarkopfs trifft man dann auf den geballten "Gegenverkehr", durch den man halt durch muss, danach wird es dann schlagartig wieder herrlich ruhig. Auf dem Hohen Licht nur 3 Leute, auf dem gesamten Abstieg niemanden getroffen...Die Kemptner Hütte ist zu gross und zu voll, um richtig gemütlich zu sein; die Wirtsleute haben aber den Ansturm super im Griff und bleiben auch in Stosszeiten freundlich und gelassen
Bilder zur Tour:
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Und offensichtlich geht's auch genauso weiter: http://tirol.orf.at/stories/529289/
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Servus beieinander,
bei meinem letzten Versuch, die Schöntalspitze zu besteigen, musste ich (und die anderen "Otto-Normal-Bergsteiger") knapp 100Hm unterm Gipfel umkehren, da in der Zischgenscharte ein riesiger, pickelharter Schneepfropf steckte und der Gipfelaufstieg einen dicken Eispanzer hatte (unterhalb der Scharte war alles aper und trocken).
Bevor ich demnächst einen neuen Versuch mache, wüsste ich gern, ob in den letzten Wochen schon ein "Tourentipp-ler" oben war und die Bedingungen ab Zischgenscharte kennt.
Herzlichen Dank im Voraus und viele Grüsse,
Margit -
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Höchster Punkt: Madritschspitze (3265m), Piz Sesvenna (3205m)
Art der Tour: Bergtour (Madritschspitze), Hochtour (Sesvenna)
Datum der Tour: 25.-27.6.2011
Gebirge: Ortlerberge (Madritschspitze) bzw. Sesvenna
Ausgangspunkt: Talende Martelltal (Madritschspitze), Schlinig (Sesvenna)
Exposition der Tour: O und S (Madritschspitze), O und N (Sesvenna)
Tourenverhältnisse:
Samstag:
bei bewölktem Wetter, aber sehr guter Prognose angereist; kleine "Eingeh-Tour" auf den Piz Lad am Reschensee: 2808m; einfache, aussichtsreiche Rund-Wanderung auf gut markierten Wegen; alles komplett schneefrei und trocken; reichhaltige Blumenwelt, viele gar nicht schüchterne Steinböcke
(wer mag, darf sogar bis zur Reschen-Alm mit dem Auto fahren; dann wird der Piz Lad zum "Nachmittagsspaziergang")Sonntag:
das angekündigte Kaiserwetter verspätet sich und "killt" unsere eigentlich geplante Tour (Köllkuppe plus Veneziaspitzen); stattdessen gemütliche Tagestour durch's Butzental auf die Madritschspitze (3265m).
Vom Talschluss des Martelltals zunächst zur Zufallhütte, dann auf Weg #150 in Richtung Casati-Hütte, bis das Butzental westlich abzweigt (kein Wegweiser, nur kleiner Hinweis auf einem Stein). Die Route ist nur im unteren Teil markiert und grösstenteils weglos, aber wenn man sich immer auf der rechten Talseite (Aufstiegsrichtung) hält, trifft man bald auf Steinmanndl, die zuverlässig bis zum Gipfel leiten.
So beliebt diese Tour im Winter ist, so einsam ist sie im Sommer (trotz Sonntag und -inzwischen eingetroffenem- Kaiserwetter niemandem begegnet); super Logenplatz gegenüber Ortler, Zebru, "Königin" und Cevedale.
Derzeit noch grössere Schneefelder, trotzdem gut zu begehen; die steilen Schneefelder im Gipfelbereich sind harmlos, aber mühsam (tiefer, völlig durchnässter Schnee mit diversen "Einbrüchen")Montag:
eine Hochtour musste aber schon noch her: Piz Sesvenna (3205m); Normalweg von Schlinig über Schliniger Alm, Sesvenna-Hütte und -Scharte, Gletscher.
Bis zur Sesvenna-Scharte (ca, 2800m) nur kleine, unbedeutende Schneefelder, sehr gute Bedingungen. Gletscher ebenfalls recht gut zu begehen, mittags schon ziemlich weich (Steigeisen sind hilfreich, aber nicht wirklich notwendig). Im grobblockigen Gipfelgrat (Kraxelei I-II) stecken noch einige Schneepfropfen, die manchmal helfen, manchmal stören. Vorsicht vor vereisten Felsen! Direktabstieg vom Gipfel im weichen Stapfschnee vertretbar, aber sausteil. Vorsicht vor Steinschlag und kleineren Schneerutschen....
Der weglose Direktabstieg zur Schliniger Alm über den rechten (Abstiegsrichtung) Rand des Gletschers ist nicht wirklich empfehlenswert (viel grobes Blockwerk und Bröselfels) und m.E. auch nur bei den derzeit herrschenden Bedingungen (guter Stapfschnee) vertretbar; sonst sehr hohe Lawinen- und Steinschlaggefahr.Vinschgau insgesamt:
die Ortlerberge haben noch wesentlich mehr Schnee als die Ötztaler Alpen oder die Sesvenna-Gruppe gegenüber. In den Ötztalern beschränkt sich der Schnee inzwischen auf vergletscherte Gebiete oder extrem schattseitige Lagen oberhalb ca. 2800-2900m. In den Ortlerbergen noch grössere Schneefelder ab ca. 2600m, es waren auch noch ein paar Skitourengeher unterwegs (die Meinungen, ob's noch Spaß macht, waren geteilt Auf den Gletschern der Ortlerberge liegt noch eine massive Schneedecke, die aber zusehends durchfeuchtet; früher Aufbruch also unbedingt nötig...Gefahreneinschätzung: das für die Jahreszeit übliche: Ausrutschen auf steilen Schneefeldern, Steinschlag; die Spaltenabdeckung auf den Gletschern sollte noch stabil sein (ohne Gewähr)
Prognose: die angekündigte Hitzewelle (bis 36Grad) wird dem Schnee arg zusetzen
Sonstiges: Tourenberichte und Fotos demnächst auf meiner Website unter "Aktuelles"...
Bilder zur Tour:
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Höchster Punkt: Freihut 2625m
Art der Tour: Wanderung
Datum der Tour: 15.6.2011
Gebirge: Stubaier (Sellrain)
Ausgangspunkt: Ausgangspunkt: St.Sigmund/Sellrain, Endpunkt: Praxmar/Lisenser Tal
Exposition der Tour: Aufstieg: W und N, Abstieg: S
Tourenverhältnisse:
Aufstieg: vom grossen Pp. in St.Sigmund auf dem Fahrweg bis kurz vor die Gleirscher Alm; dort beginnt linker Hand ein markiertes Steiglein, resp. markierte Steigspuren. Recht steil, aber unschwierig über tw. sumpfige Wiesen hinauf zum Kamm (O, NO); dann entlang des schmalen Rückens über Gras und einfaches Blockwerk zum kleinen Freihut. Den bereits sichtbaren Hauptgipfel "unterwandert" man auf der rechten Seite (vorbei an der Abzweigung nach Praxmar) und besteigt ihn bequem von der Rückseite her
Abstieg: zurück zur Abzweigung, dann mit etwas Gegenanstieg am Grat entlang (SW), bis das steinige Weglein in das grosse Geröllkar der "Grube" hinunterführt (S). Nun immer an den Osthängen entlang bis ins Schöntal und auf kleinem Waldsteig hinunter nach Praxmar (man quert dabei 2x eine Werkstrasse).
Verhältnisse: bestens! Nur im unteren Teil des Aufstiegs sumpfige Stellen, ansonsten trocken. Die verbliebenen Schneereste auf dem Gipfelplateau sind harmlos und lassen sich beliebig umgehen. Abstieg komplett aper und trockenTourenbeschreibung auf meinem Web-Seiterl unter http://www.steinundkraut.de/bergtour-Freihut.html ....
Gefahreneinschätzung: nix Besonderes; nur die üblichen Gefahren bei schmalen, steilen Steiglein....
Prognose:
Sonstiges:
- Almenrausch in voller Blüte
- viele Murmeles im Gipfelbereich
- Gleirsch-Alm seit letztem Wochenende geöffnet (an Wochenenden/Feiertagen, ab 9.7. durchgehend)
- Pp.-Gebühr in St.Sigmund: 4,-€ (1 Tag=Minimum)- Rückfahrt Praxmar --> St.Sigmund: wer mag, kann dafür den Postbus nehmen, der sporadisch vom Innsbrucker Hbhf nach Kühtai fährt und auch Praxmar einbindet (Fahrplan s. http://www.vvt.at/page.cfm?ses…sExplicit=1&lineName=4166 ).
Wir haben das "Problem" anders gelöst und in der Früh die Radl in Praxmar geparkt, bevor wir nach St.Sigmund weitergefahren sind....Bilder zur Tour:
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Höchster Punkt: 2247m
Art der Tour: Wanderung
Datum der Tour: 12.6.2011
Gebirge: Ammergauer
Ausgangspunkt: Lähn (Bahnhof)
Exposition der Tour: S
Tourenverhältnisse: Auf- und Abstieg via Pfuitjöchl und O-Grat (Tourenbeschreibung auf meinem Web-Seiterl unter http://www.steinundkraut.de/bergtour-Hochschrutte.html ....)
Unten im Waldbereich wie erwartet noch recht batzig; weiter oben im offenen Gelände wird's dann immer besser und trockener.
Auf dem fussbreiten Steig entlang des O-Grats sollte man trotzdem etwas aufpassen - hier ist es stellenweise noch schmierig (vor allem, weil man noch den ganzen Matsch an den Schuhen pappen hat); die obere Seilversicherung ist auch nicht ganz vertrauenswürdigHinweis: beim Aufstieg erreicht man auf ca. 1900m Höhe einen flachen Wiesensattel mit einem Wegweiser; das Schild Richtung "Plattberg" weist nach halbrechts. Hier verlieren sich die bis dahin sehr guten Markierungen.
Wer den einfachsten und kürzesten Anstieg sucht, sollte (Wegweiser hin oder her) einfach dem markanten Wiesenrücken in Fallrichtung nach oben folgen. Sobald das Gelände wieder steiniger wird, fangen auch die Markierungen wieder an.
Wer -dem Wegweiser folgend- zu weit nach rechts (O) gerät, trifft in einer grasigen Senke unterhalb des Pfuitjochs auf verblasste, orange-gelbe Markierungen: sie führen zunächst weit nach O (also eigentlich in die falsche Richtung), bevor sie direkt unterhalb des Pfuitjochs dann wieder nach W schwenken und am Grat entlang führen, bis die beiden Routen etwas westlich des Pfuitjöchls wieder zusammenkommen (zeitaufwändiger als Direktaufstieg)Gefahreneinschätzung: fussbreite Steigspuren und ausgesetzte Stellen am O-Grat; Vorsicht bei Nässe und Matsch
Prognose:Sonstiges: vor allem geeignet für Blümchen-Fans: bis hinauf zum Fahrenegg wandert man durch ein einziges Blütenmeer. Es ist botanisch fast alles geboten, was es in den Nordalpen so gibt...
Bilder zur Tour:
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Höchster Punkt: 2444m
Art der Tour: Wanderung
Datum der Tour: 25.5.2011
Gebirge: Kitzbüheler
Ausgangspunkt: Gamskogelhütte im Windau-Tal (über Westendorf und Rettenbach)
Exposition der Tour: überwiegend N
Tourenverhältnisse: Route wie bei http://www.tourentipp.de/de/touren/details.php?id=339 beschrieben.
Aufstieg:
- gute, meist trockene Bedingungen bis ca. 2000m
- das kleine Steigerl, das die Almweg-Schlaufen abkürzt, ist ganz unten tw. schlecht zu finden, da die Wiesen von den Kühen arg zertrampelt und auch etwas sumpfig sind. Mit zunehmender Höhe wird's dann immer besser...
- ab 2000m erste Schneefelder, die meist problemlos umgangen werden können
- ab Reinkarsee (ca. 2200) dann grosse Schneefelder: morgens meist noch gut zu begehen, nachmittags dann "Einbruchgefahr" bis zum Oberschenkel; einige der Schneefelder lassen sich auch weiträumig umgehen, man muss dann nach der Umgehung halt den Weg wiederfinden, was dank der hervorragenden Markierungen meist gut klappt (aber zeitraubend)
- im Gipfelanstieg müssen zwei grosse Altschneefelder im Steilgelände gequert werden (Vorsicht)Abstieg:
- nach der Abzweigung am Reinkarsee bewegt man sich des Längeren in eher flachem Gelände und kommt so dem Schnee nicht so recht aus, die aperen Wegstrecken sind tw. überschwemmt und sehr sumpfig; wieder diverse Umgehungen und Wegsuche (zeitraubend, aber harmlos)
- anspruchsvoller ist dann die Querung hinüber zur Hinttal-Alm (schmales Steiglein in felsdurchsetztem Steilgelände). Hier muss man fast auf der ganzen Strecke noch schneegefüllte Rinnen queren, einige erodierte Wegpassagen bewältigen und sollte auf dem schmalen Steiglein nicht ausrutschen (fast durchweg nass und glitschig)
- ab Hinttal-Alm dann problemloser Abstieg (schöner Steig, trocken) zur Rotwand-Alm und hinunter zum TalschlussInsgesamt eine landschaftlich sehr lohnende, abwechslungsreiche Tour, bei der man z.Z. mit wechselnder Höhe drei Jahreszeiten auf einmal erleben kann! S. auch http://www.steinundkraut.de/bergtour-Kröndlhorn.html
Gefahreneinschätzung: bei trockenen, sommerlichen Verhältnissen eine recht einfache, wenn auch längliche Tour; derzeit noch durch grosse Schneefelder bzw. nasse Wege erschwert.
Auf dem Anstiegsweg wenig gefährlich (sehr gutmütiges Gelände, nur auf den steilen Schneefeldern im Gipfelbereich ist Vorsicht geboten); auf dem Abstiegsweg erhöhte Vorsicht bei der langen Querung im Steilgelände oberhalb der Rotwand-Alm (Altschneerinnen, rutschig)Prognose: es schadet nicht, mit dieser Tour noch 2 Wochen zu warten
Sonstiges:
- sowohl Gamskogelhütte als auch Rotwand-Alm sind bereits bewirtschaftet
- lt. Tourentipp-Bericht ist die Strasse zur Gamkogelhütte mautpflichtig. Wahrscheinlich gilt das für die Hauptsaison und/oder Wochenenden; von mir wollte gestern jedenfalls niemand Geld...
- üppige Blumenpracht; der Almenrausch blüht auch schon!
- die Murmeles sind bereits wach und ziemlich aufgedreht und liessen sich von mir nicht im Geringsten stören
- im Auf- und Abstieg keine Menschenseele getroffen, nur 2 freundliche Leute am GipfelBilder zur Tour:
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Servus,
die österreichischen Bergretter haben ihren Gesamtbericht für 2010 herausgegeben und ihre Einsätze statistisch ausgewertet. Für Gesamt-Österreich ergibt sich
- eine erhebliche Steigerung bei der Gesamtzahl der Einsätze
- dabei erheblicher Zuwachs von Einsätzen in leichtem Gelände (Wanderer)
- und erheblicher Zuwachs bei Such- und Blindeinsätzen
(die anderen Kategorien bleiben mehr oder weniger im Mittel der letzten Jahre)Die genaue Statistik findet man recht übersichtlich unter http://www.bergrettung.at/Jahresbericht-2010.778.0.html
Gruß,
Margit -
Höchster Punkt: 2374m
Art der Tour: Wanderung
Datum der Tour: 8.5.2011
Gebirge: Karwendel
Ausgangspunkt: Reith
Exposition der Tour: SO
Tourenverhältnisse: haben den m.E. landschaftlich schönsten Aufstieg zur Reitherspitze genommen: ab Reith, übers alte Schartlehner-Haus und die Nördlinger Hütte....
-- nur in den Latschengassen unmittelbar vor der Nördlinger Hütte halten sich noch ein paar armselige Schneeresterl, sonst alles aper und trocken (die Hütte selber muss man hintenherum umgehen, da im Hof ein dicker Schneepfropf steckt)
-- der schrofige Gipfelaufbau ist komplett aper und trocken, die Seilversicherungen in gutem Zustand
Gefahreneinschätzung: nix
Prognose:
Sonstiges: wenn die Seefelder Bergbahnen ausser Betrieb sind und die Nördlinger Hütte noch geschlossen ist, kann es auch auf der sonst so gut besuchten Reitherspitze mal wunderbar einsam sein (den ganzen Tag nur 3 Leute getroffen).
Die Bergbahnen scheinen ab Ende Mai wieder in Betrieb zu gehen (lt. Website), die Öffnungszeit der Nördlinger Hütte konnte ich nicht zuverlässig in Erfahrung bringen (auf der entspr. Website steht nur was von "Juni")
Bilder zur Tour:
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Höchster Punkt: 2345m
Art der Tour: Wanderung
Datum der Tour: 25.4.2011
Gebirge: Lechtaler
Ausgangspunkt: Rinnen
Exposition der Tour: S
Tourenverhältnisse: bestens - der gesamte Weg aper und trocken! Mit den wenigen, noch verbliebenen Schneeresten hat man am Normalweg nichts zu tun;
wie bereits am Fr. auf den Geierköpfen recht wenig Leute unterwegs, trotz Feiertag und schönem Wetter....Gefahreneinschätzung: nix
Prognose: besser kann's nicht werden
Sonstiges: erwartungsgemäss noch dicke Schneepfropfen in den nordseitigen Aufstiegen
Bilder zur Tour:
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Höchster Punkt: 2145m
Art der Tour: Wanderung
Datum der Tour: 22.4.2011
Gebirge: Ammergauer
Ausgangspunkt: Campingplatz Plansee, Musteralm
Exposition der Tour: S
Tourenverhältnisse:
- Aufstieg Musteralm-Zwerchenbergalpe: komplett aper und trocken; einige erodierte Stellen; die Seil- resp. "Schnürl"-Sicherung an einer ausgesetzten Rinne macht keinen vertrauenswürdigen Eindruck, man braucht sie aber nicht wirklich...- Zwerchenbergalpe: noch einige Schneefelder, stellenweise sumpfig, aber völlig unproblematisch
- Gipfelanstieg: so gut wie schneefrei und trocken, die paar Mini-Schneefelder sind der Rede nicht wert
- sommerlich warm, in den Latschengassen hochsommerlich
Gefahreneinschätzung: die Verhältnisse sind bestens; im unteren Bereich wie immer Vorsicht in den sehr schmalen, bröseligen Wegstrecken
Prognose:
Sonstiges: ob man sich jemals an den Neubau des Hotels Ammerwald gewöhnt???
Bilder zur Tour:
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Höchster Punkt: 2577m
Art der Tour: halb Wanderung, halb Schneeschuh-Tour
Datum der Tour: 16.4.2011
Gebirge: Stubaier/Sellrain
Ausgangspunkt: Bergheim Fotsch
Exposition der Tour: überwiegend O
Tourenverhältnisse:
- vom Bergheim zur Almind-Alm und weiter bis zur Abzweigung Seiges-Alm auf der Forststrasse (aper)
- dann ein kurzes Stück auf dem Sommerweg zur Seiges-Alm (überwiegend aper)
- da der Sommerweg zu weit nach N ausholt, weglos hinauf zu einer Geländekante direkt unterhalb vom Windegg (Fleckerlteppich aus Schnee und sehr sumpfigen Wiesen)
- ab Geländekante (ca. 1900-2000m) dann der Winter-Route folgend (Markierung durch Stangen); sehr angenehmer Schnee; in der Früh noch schön hart, ab vormittag schönster Firn, keinerlei "Einbrüche"
- Gipfelaufbau etwas rechts vom Grat zu Fuss über apere Wiesen und BlockwerkHabe den ganzen Tag keine Menschenseele getroffen (nur ein paar empörte Schneehühner); die Parkplatzbelegung (resp. Nicht-Belegung) lässt vermuten, dass auch die anderen Ziele im Fotscher Tal wenig Besuch hatten. Soooo schlecht sind die Bedingungen doch eigentlich gar nicht....
Gefahreneinschätzung: äusserst gering (der Neuschnee der letzten Woche muss wo anders stattgefunden haben)
Prognose:
Sonstiges:
- Strasse zum Bergheim für Verkehr freigegeben + aper
- lt. Aushang: Potsdamer Hütte geschlossen, kein Winterraum
- Blick in die Runde: W-seitige Hänge (z.B. Schafleger) haben eine wesentlich tiefere Schneegrenze als O-Hänge; S-Flanken gegenüber (z.B. Rosskogel, Seejoch) sind auf 2/3 aper; die südlicheren Ziele im Lisener/Fotscher Tal sehen dagegen noch recht "brauchbar" aus...Bilder zur Tour:
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Höchster Punkt: 1780m
Art der Tour: leichte Wanderung
Datum der Tour: 9.4.2011
Gebirge: Brandenberger
Ausgangspunkt: Verbindungsstrasse Landl - Riedenberg
Exposition der Tour: Aufstieg O, Abstieg S
Tourenverhältnisse:
- Aufstieg Veitsberg über Veitsbergalm: überwiegend schneefrei und trocken (kein Matsch), nur am Beginn des Gipfelkamms muss man für ca. 5 min. noch durch den Schnee stapfen (dürfte inzwischen gut gespurt sein)
- Übergang Veitsberg/Thalerjoch: ein paar harmlose, kleine Schneefelder, sonst aper und trocken
- Abstieg über Riedeben-Alm: komplett aper und trocken(Tourenbeschreibung s. http://www.steinundkraut.de/bergtour-Thalerjoch.html )
Gefahreneinschätzung: nix (ausser Sonnenbrand)
Prognose:
Sonstiges: für Blümchen-Fans ist schon einiges geboten: im Wald blühen nicht nur die "üblichen Verdächtigen" (Buschwindröschen, Leberblümerl), sondern auch massenhaft Seidelbast und Zahnwurz; auf den freien Wiesen oberhalb der Alm gibt's schon viele Frühlingsenziane, Kugelblumen usw.
Bilder zur Tour:
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Servus allerseits,
ich stehe gerade etwas ratlos vor dem heutigen LLB (http://lawine.tirol.gv.at/) ...
Da herrscht vormittags überwiegend Stufe3 (orange), in höheren Lagen (ab 2500) regional auch Stufe 2(gelb). Nachmittags verwandeln sich dann die 2er-Regionen durchwegs in 3er-Regionen, was mit dem tageszeitlichen Temperaturanstieg ja leicht zu erklären ist.
Was ich nicht verstehe: wo kommen nachmittags plötzlich die 1er-Stellen (grün) her? Welche Bedingungen werden denn im Frühjahr nachmittags günstiger?
(Der Hinweis, unterhalb von 1600m wäre die Situation aufgrund von Schneemangel wenig gefährlich, erklärt die tageszeitliche Änderung irgendwie auch nicht recht...)
Wo ist denn da mein Denkfehler?
Danke + Gruß,Margit
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Höchster Punkt: 3217m
Art der Tour: Schneeschuh-Tour
Datum der Tour: 24.3.2011
Gebirge: Stubaier
Ausgangspunkt: Lisens/Sellrain
Exposition der Tour: N
Tourenverhältnisse:
Routenbeschreibung + Fotos bei http://www.steinundkraut.de/bergtour-Längentaler_Weisser_Kogel.html- Verhältnisse sehr gut!
- Morgens dank Schattenlage schön hart, abseits der pistenartig eingefahrenen Bereiche 20-30cm Pulver mit dünnem Harschdeckel (Kategorie "mühsam")
- Mittags beim Abstieg schöner Pulverschnee; erst ab Höhe Westfalenhaus ein wenig sulzig, aber immer noch gut zu gehen/fahren
- die steile Waldpassage gleich zu Beginn des Längentals ist wannenartig ausgefahren und etwas eisig
- wunderbar warme Temperaturen und völlige Windstille; nicht mal am Gipfel brauchte man eine JackeGefahreneinschätzung: gering, sofern man die Spur so wählt, dass genügend Sicherheitsabstand zu den Steilhängen zu beiden Seiten besteht (es sind verschiedene Varianten gespurt; genügend Platz ist auch).
Obwohl etliche grössere Schneerutsche aus steilen Rinnen schon abgegangen sind, haben einige Steilhänge m.E. durchaus noch Potential.
Welches Risiko allerdings manche Leute eingehen, um noch die letzten unverspurten Meter abzubekommen, ist schon erstaunlich - in den ein oder anderen Hang hätten mich keine 10 Pferde hineingebracht (offiziell herrscht immerhin LWS3)Prognose:
Sonstiges: der Seblaskogel wurde in den letzten Tagen wohl auch bestiegen; allerdings sind in den Steilhängen unterhalb des Grünen-Tatzen-Ferners einige grössere Schneebretter direkt auf die Aufstiegsspur abgegangen
Bilder zur Tour:
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Hoffentlich sieht man danach noch was vom Langkofel.....
http://tirol.orf.at/stories/505895/ -
Höchster Punkt: Schildenstein / 1613m
Art der Tour: Schneeschuhwanderung
Datum der Tour: 20.3.2011
Gebirge: Bayr. Voralpen (Blauberge)
Ausgangspunkt: s. http://www.tourentipp.de/de/touren/details.php?id=268
Exposition der Tour: überwiegend N
Tourenverhältnisse: unterhalb und auf den Almflächen der Königsalm nur wenige cm Neuschnee auf "Botanik"; ernsthafte Neuschneemengen (20-30cm) trifft man erst ab dem Geländerücken oberhalb der Alm; dort und oberhalb waren Schneeschuhe recht nützlich.
Der südseitige, steile Gipfelanstieg hält den Schnee nicht lange und apert schon wieder aus; auf gut festgetrampelter Spur problemlos zum Gipfel (je nach Geschmack mit Schneeschuhen oder ohne).
Nachmittags konnte man dann zusammen mit dem Schnee zu Tal "schwimmen"....Gefahreneinschätzung: gering - was aber mehr an der Routenführung als an den Schneeverhältnissen liegt. Oberhalb der Königalm befindet man sich überwiegend auf einem breiten, bewaldeten Geländerücken, wo einem eigentlich nicht viel passieren kann.
Prognose: bei diesen Temperaturen wird sich der Schnee nicht lange halten; man konnte beim Ausapern fast zuschauen
Sonstiges: Insgesamt sehr wenig Leute; einige waren auch ohne Schneeschuhe unterwegs: den gut knietiefen "Einschlaglöchern" nach, scheint es eher mühsam gewesen sein....
Bilder zur Tour: