... alle an Bergen mit Liftanlagen:
Und noch viel interessanter: fast in allen Fällen waren es wohl Leute, die den jeweiligen Berg "wie aus der Hosentasche" kennen. Diese Kenntnis erzeugt ein trügerisches Sicherheitsgefühl oder eine Unfähigkeit die objektive Gefahrensituation überhaupt noch zu erkennen.
Z.B. der Unfall am Wallberg zB 45 Grad Rinne, nach Osten bei LWS 4. Man meint doch, da müssten alle Alarmglocken schrillen, zumal das ja wohl keine lawinentechnisch Unwissenden waren (Pieps Schaufel Sonde komplett dabei, befahren den Hang einzeln,usw.). Aber es ist halt sowas wie der Hausberg und sie wollten wahrscheinlich schon lang mal wieder vom Laiterkopf zur Monialm runter, dann übern Stümpfling nach Hause und geil wärs g'wesen...
Ähnlich dürfte es bei dem Abgang im Alpspitzgebiet gewesen sein: Ortsansässige, eine Umfahrung, die der normale Variantenfahrer garnicht machen würde.
Das soll jetzt kein Vorwurf sein (die Betroffenen tun mir eh aufrichtig leid). Sondern nur eine Vorstellung wie es gewesen sein könnte. Ich gestehe, dass ich bei den Touren, die ich schon oft gegangen bin, auch nicht jedesmal auf die Karte schau, wie steil es nun da und dort wirklich ist. Für mich ist es eine Warnung, auch im bekannten Gelände wieder vorsichtiger zu sein.