Beiträge von fanwander

    Schon letztes Wochenende (6./7.) war der Blomberg so, dass wir beim Blick hinauf (ungefähr von der Bergwachtübungshalle in Tölz aus) dankend weitergefahren sind. Nach dem heutigen Regen dürfte es endgültig durch sein.
    Zum Hörnle kann ich Dir morgen früh was sagen (ein Kollege wohnt direkt neben der Hörnlebahn).

    Gipfel und Höhe:
    Achselkopf 1162m


    Gebirge:
    Isarwinkel/Jachenau


    Art der Tour:
    Skiwanderung


    Datum der Tour:
    24. 1. 2021


    Ausgangspunkt:
    Untere Peternbrücke; tatsächlich sind wir von Bekannten in Raut aus losgegangen, aber für offizielle Nachahmer: am Parkplatz am Anfang vom Reichenautal parken und dann über Petern zur Peternbrücke gehen, dann dort nach der Brücke neben der Loipe richtung Süden bis es kurz nach der südlichen Schleife der Loipe einen Durchschlupf nach links gibt auf die Forststraße, die von der Unteren Höfnerbrücke kommt.


    Tourenverhältnisse:
    Schnee ab Tal, 5cm Pulver auf meistens üblem Bruchharsch, manchmal auf fester Unterlagen. Forstweg ist aber bis zum Abzweig auf 972m durchgängig geräumt.


    Gefahreneinschätzung:


    Im Bruchharsch war ein verdrehtes Knie wahrscheinlicher als ein Schneebrett.


    Exposition der Route:
    Nord, West, Süd


    Prognose:
    Wenn sich der Schnee setzt gibt das eine feine Unterlage. Im Moment sieht es zwar verführerisch aus, ist aber eher nix.


    Sonstiges:
    Die Jachenauer Loipe war gscheid voll.



    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Farrenpoint 1274

    Gebirge: Mangfallgebirge

    Art der Tour: Winterwanderung


    Datum der Tour: 5.1.2021


    Ausgangspunkt: Kutterling


    Tourenverhältnisse: Dünn eingeschneite, zum Teil sehr sehr glatte Forststraße bis zum Waldrand unterm Farrenpoint auf 1050m. Im Freien dann ca 8 cm Schnee. 50 Meter unterm Gipfel war strahlender Sonnenschein. Drunter Nebelsuppe


    Gefahreneinschätzung: zT. übelste Sturzgefahr auf der Forststraße. Ohne Spikes oder Grödeln muss man von diesem Weg fast abraten. Lieber über Litzeldorf gehen.


    Exposition der Route: Nord


    Kurz hinterm Waldrand noch im Nebel


    Am Gipfel prächtiger Sonnenschein und Sicht bis zum Großglockner


    Kann es sein, dass die Dammkarbahn schon auf ist? Die Webseite sagt, dass bis 10.1. geschlossen sei, aber auf der Webcam waren heute Leute mit Schi zu sehen.
    Heute um 12:00:

    Um 14 Uhr:

    Heute um 15 Uhr:



    Natürlich können die theoretisch übers Dammkar hochgelaufen sein, aber da geht dann doch niemand über den Tunnel rüber oder gar oben den alten Weg unter der Westlichen Karwendelspitze durch, um an dem kleinen Hangerl ein paar Schwünge zu machen...

    Am Rechlkopf schlagen die Künstler zu ;-) Siehe http://almresidency.com/


    Im Waldabstieg hing letzten Sommer das da:


    http://www.florian-anwander.de…igrizalm/slideshow03.html
    http://www.florian-anwander.de…igrizalm/slideshow05.html


    War wunderschön!


    Das ganze geht von Leonhard Bendel vom Gut Oberkammerloh aus, denen die Ochsenhütte und die kleine Hütte unterhalb der Sigrizalm gehört. Einmal im Jahr kann/können ein oder mehrere Künstler kostenlos in die Hütte/n, und sollte dafür ein Kunstwerk erstellen.



    PS: Der Rechelkopf ist DIE schneesichere Tour am Alpenrand südlich München. Quasi meine Standard-Saisoneröffnung. Selbst wenn es in der direkten Abfahrt zu wenig Schnee zu haben scheint: in dem kleinen Bachgraben unterhalb der Baumgruppe zwischen Rechelkopf und Mitterberg liegen meistens 20 cm mehr Schnee als 50m links oder rechts

    Gipfel und Höhe: Rotwandhaus

    Gebirge: Mangfallgebirge

    Art der Tour: Wanderung

    Datum der Tour: 11.12.2020

    Ausgangspunkt: Spitzingsee Kirche

    Tourenverhältnisse: Teer-Straße bis zur Bergwachthaus aper, Forstweg zum Rotwandhaus mit 5cm Schneeauflage, aber über weite Strecken viele Steine drin. Mit Schlitten grad so OK, nix für Ski.

    Sonstiges: Im gesamten Spitzinggebiet, nur 5 -10 cm dünnste Schneeauflage. Man hat ein paar Tourengänger auf der teilweise beschneiten Piste Richtung Stümpfling gehen sehen, aber selbst auf die Entfernung hat man überall noch Gras rausschauen sehen. Da muss es mindestens einmal richtig viel hinschneien.

    Gipfel und Höhe: Lahnenkopf, 1416m


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 13.6.2020


    Ausgangspunkt: Wanderparkplatz beim Hennerer


    Tourenverhältnisse: Als Wanderung geht man die gleiche Route wie bei der Skitour (https://www.tourentipp.com/de/…tour-Schliersee_1574.html). Erst das Stadeltal hinauf, dann die zweite Forststraße links und nach 500m wieder rechts. Der den rechten Hang zur Krainsbergerhütte hinaufziehende Karrenweg scheint laut Karte aufzuhören, aber tatsächlich geht er als normaler, gut begangener Bergpfad weiter. Einige Moraststellen kann man auf sorgfältig verlegten, großen Baumscheiben überqueren. Auf dem Sattel zwischen Baumgartenschneid und Lahnerkopf angelangt geht man links des Zauns weiter bis an den Waldrand (rechts über den Zaun führt der Pfad zur Baumgartenschneid) und dann links auf der Kammhöhe Richtung Gipfel, immer im lichten Wald bis man auf die baumfreie Gipfelkuppe kommt.Runter sind wir weglos über die Wiese, was ohne Schnee und Ski dann schon recht steil ist und in die Knie geht. Es wäre sicher nicht ganz so steil, wenn man möglichst lange auf dem Nordkamm im Wechsel von lichtem Wald und Almwiese geht.


    Gefahreneinschätzung: bei Regen Baatz


    Exposition der Route: Nord


    Prognose: Bis zum nächsten größeren Schneefall als Wanderung machbar


    Sonstiges: Bis zum Abzweig von der Stadeltalstraße war um ca 10:40 die Hölle los (alle zehn Meter eine Gruppe). Nach dem Abzweig haben wir nur mehr am Sattel eine einzige Wanderin getroffen. Ansonsten war es menschenleer.
    Bei der Gipfelbrotzeit haben wir gegenüber auf dem Weg von der Kreuzbergalm zur Gindelalmschneid 34(!) Gruppen auf zweihundert Höhenmetern ausgemacht. Auf der Baumgartenschneid wurden wahrschneinlich Platzkarten ausgegeben...


    Bilder / GPS-Track:
    Auf Höhe der Oberen Krainsbergalm schaut man zur Baumgartenschneid:




    Kurz später geht der Blick links hoch zum Lahnenkopf.



    Blick an der gleichen Stelle zurück:



    Hinter der Kreinsbergalm wird der Karrenweg zum Bergpfad



    Kurz geht es durch den Wald:



    Hinter dem Waldstück. Rechts unten sieht man die Baumscheiben, die den Weg über Moraststellen führen:



    Rechts ginge es zur Baumgartenschneid. Wir sind geradaus weiter und dann hinten am Wald nach links:



    Weglos, aber völlig entspannt gehts zum Gipfel:



    Blick vom Gipfel Richtung Schliersee



    Über die Wiese geht es nach unten:



    Und die ist steiler als man denkt:

    Gipfel und Höhe: Bochumer Hütte (1430)


    Gebirge: Kitzbühler


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 7.3.2020


    Ausgangspunkt: Pp Grüntal


    Tourenverhältnisse: Forstweg immer wieder mal aper, aber zu 95% fahrbar. Unterhalb 1300m ist der Neuschnee auf die grüne Wiese gefallen.


    Gefahreneinschätzung: Achtung: trunkene Rodler


    Exposition der Route: West


    Prognose: Warm darfs nicht werden.


    Sonstiges: Bei Schneetreiben und Nebel wars grade die richtige Aufwärmbewegung. Und die Kürbissuppe der wirklich netten Wirtsleute ist auch nicht zu verachten

    Gipfel und Höhe: Kirchberg bis ca 1500m von Oberweißbach (zweite Hälfte von https://www.tourentipp.com/de/…g-Skitour-Tirol_1858.html)

    Gebirge: Kalkstein

    Art der Tour: SKitour

    Datum der Tour: 8.3.2020

    Ausgangspunkt: Gasthaus Oberweißbach (man könnte mit dem Auto bis zur Rechensaukapelle rauffahren)

    Tourenverhältnisse: Forstweg ab Kapelle ist ca 300m immer wieder aper, dann zuverlässig schneebedeckt. Oben 30cm Pulver kaum gebunden auf verharschtem stabilem Altschnee

    Gefahreneinschätzung: dort gering. In steilerem Gelände müsste ich das nicht haben.

    Exposition der Route: Nord

    Prognose: Hält

    Sonstiges: Der Forstweg von der Raineralm zur Kapelle ist schon elendsflach. Wenn es die Schneelage zulässt, lieber ab 1000m leicht links direkt nach Oberweißbach abfahren (ist aber aktuell zu wenig Schnee).

    Der Beitrag ist zwar zehn Jahre alt,

    Geigelstein-Gebiet südlich der Wandspitze und östlich der Mühlhornwand


    siehe hier http://www.bergwacht-bayern.de/77.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=1997&tx_ttnews[backPid]=14&cHash=134f5b2de4

    aber ich hab erst letzthin das Buch von Christiane Tramitz "Harte Tage, gute Jahre" gelesen, das das Leben von Maria Wiesbeck erzählt, die bei diesem Lawinenabgang in Ihrer Sennerei verschüttet wurde (und überlebte). Das Buch hat mir gut gefallen und kann ich gerne empfehlen.

    Gipfel und Höhe: Melchbodenhütte unterm Arbisköpferl 2120m


    Gebirge: Zillertaler/Tuxer


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 29.2.2020


    Ausgangspunkt: Zillertaler Höhenstrasse in der Kurve oberhalb der Freilandhütte. Erst geht es nahezu eben über die Freifläche nach den Wohngebäuden steigt links ein als Geländeform erkennbarer Weg in die linke obere Ecke der Freiläche. Direkt nach dem Eintritt in den Wald kommt man an einer Wildfütterung auf einen Forstweg Richtung Brindlingalm, an der nächsten Weggabelung links (nicht zur Brindlingalm). Dann über die Wiese vorm Thol Hüttl hoch in den lichten Baumbestand. Von dort ungefähr geradeaus Richtung Osten zur (im Winter verwaisten) Melchbodenstation und dem Arbisköpfel.



    Tourenverhältnisse: Schnee ab Straße. Der Pulver von vorgestern hatte genügend Zeit faulig zu werden und sich eine Windkruste zuzulegen. Optisch ein Traum, zum fahren wars mühsam


    Gefahreneinschätzung: Bei Warnstufe 3 haben wir uns den Gipfelmuggel gespart - hat halt auch bis 35 Grad.


    Exposition der Route: Ost


    Prognose: Bleibt sicher noch länger gut.




    Am Waldrand kurz vor der Wildfütterung.

    Am Thol Hüttl oberhalb der Brindlingalm. Links an dem Pfosten geht es über die Wiese...



    .... in den lichten Baumbestand hinein.

    Nach etwa 300 Höhenmetern öffnet sich die freie Alm zum Arbisköpferl

    Gipfel und Höhe: Schönbichl, 2049m


    Gebirge: Zillertaler Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 27. 2. 2020


    Ausgangspunkt: Gerlosstrasse, Abzweig Auerschlagalm. Kurz vor der Abzweigung ist links ein Abzweig zum "Kraftwerk" beschildert. 80m danach ist rechts der Abzweig wo man mit zwei Autos parken kann.



    Tourenverhältnisse: Schnee f Aufstieg ab Straße. In der Abfahrt besser die letzten 100 m gehen. Ansonsten:10cm Pulver auf stabil verharschtem Altschnee.


    Gefahreneinschätzung: Ggf. kleine Neuschneerutsche, aber nur wenn in sehr steilem Gelände losgetreten


    Exposition der Route: Nord


    Prognose: hält


    Sonstiges: Die Normalroute aus dem Schönachtal schien uns nicht zu gut vom Schnee. Daher über den perfekt zu fahrenden Forstweg zur Auerschlagalm. Von dort über das etwas steile Südosteck des Almgeländes durch den Wald ins freie Gelände der Filzenalm. Außer uns war heute nur ein/e Alleingänger/in unterwegs. Wir haben nur die frischen Spuren gesehen.



    Bilder / GPS-Track:

    Karte von tiris.tirol. Gepunktet wäre der Normalweg.




    Kurz hinterm Parkplatz



    In der letzten Kehre über Gerlos bevor es in den Forstweg Richtung Osten geht



    Auf der Querung zur Auerschlagalm. An der Alm gehts rechts vorbei. Dahinter geht es zum Waldrand und dann in den verstreuten Bäumchen hoch in die Ecke rechts oben, und dort dann flach in den Wald. Man kann leider nicht über den Hang schräg aufsteigen (bzw später abfahren), da zwei Bachgräben gequert werden müssten.



    Am Anfang der weiten Hänge zum Gipfel. Danach war leider Schluß mit Sicht...

    Gipfel und Höhe:1500


    Gebirge: Vorkarwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24.2.2020


    Ausgangspunkt: pp Christlum


    Tourenverhältnisse: 10 cm Puderzucker auf festem Altschnee, z T windverblasener Untergrund. Schnee ab Parkplatz


    Gefahreneinschätzung: Wächten an der Sattelkante und am Gipfelmuggel


    Exposition der Route: Ost


    Prognose: geht gut


    Sonstiges:


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: 1391m


    Gebirge: Wetterstein


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 24. 2. 2020


    Ausgangspunkt: Parkplatz Luttensee (1017m)


    Tourenverhältnisse: Eigentlich sollte es das Dammkar werden, aber da der Bericht von 'fjpinalla' keinen besonders tollen Verhältnisse ankündigte und es eh bis Mittag geregnet hat sind wir auf den Kranzberg - wollte ich immer schon mal wieder. Die Schilifte liefen heute nicht, deswegen entspanntes Aufsteigen auf der Piste. Aufstieg ab 13 Uhr in strahlendem Sonnenschein. Oberhalb der Korbinianhütte sind wir dann die Skitourenroute gegangen. Bis kurz unters Kranzberghaus ging das auch ganz gut. Der Gipfelmuggel ist dann aper.


    Gefahreneinschätzung: Es besteht die Gefahr, dass weiterhin zu wenig Schnee fällt...


    Exposition der Route: Nord und Ost


    Prognose: Morgen geht grad noch. Mittwoch und Donnerstag solls ja draufschnein.


    Sonstiges: Eigentlich ein wahnsinnig schönes Eckerl. Und nochmals ganz liebe Grüße an die nette Wandersfrau vom Gipfel!


    Bilder / GPS-Track:

    Piste oberhalb Korbinianhütte



    Plateau zwischen Wohnhaus St Anton und Gipfel



    Gleiche Stelle Blick ins Westkarwendel



    Kranzberg Gipfelmuggel



    Blick zum Simetsberg



    Blick ins Estergebirge

    Gipfel und Höhe: Achenseer Hochplatte


    Gebirge: Vorkarwendel


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 3.1.2020


    Ausgangspunkt: Parkplatz Achental


    Tourenverhältnisse: Schnee vom Parkplatz weg. Wegen fehlender Sonne blieben die zerfahrenen Ost und Südosthänge unangenehm hart. Sobald man aber in reine Schattlagen kommt immer noch 10 - 15 cm Pulver auf stabiler Unterlage. Es rentiert, sich in der Abfahrt penibelst links zu halten - kann zwischen Quälerei und Pulvertraum entscheiden.


    Gefahreneinschätzung: LWS1 - definitiv


    Exposition der Route: Ost Nord SüdOst


    Prognose: bleibt sicher noch, auch mit Regen.


    Sonstiges:


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Geierstein bis Schwarzwandwiese, 1340m


    Gebirge: Tölzer Voralpen


    Art der Tour: Bergwanderung


    Datum der Tour: 8.6.2019


    Ausgangspunkt: Lenggries, Schwimmbad


    Tourenverhältnisse:
    Wir wollten über Markeck und den Westkamm auf den Geierstein und dann über den nördlicheren "Normalweg" zurück. Am Hohenburger Weiher war der Weg aufs Markeck bereits wegen Waldschäden gesperrt, mit detailierter Karte in der der gesamte Westkamm als gesperrt markiert war. Also ins Hirschbachtal den Forsteweg rein. Von da sah man dann auch die ganze Bescherung, quasi über den gesamten Kamm hat es alle 10 oder 20 Meter große Bäume umgehauen. Dann beim Punkt 1019m etwa zwanzig Minuten vorm Hirschtalsattel links über weite Forstwegserpentinen den Rücken hoch und von Osten rauf auf den Gipfel - aber denks'te. Am Ende des Forstweges (Punkt 1261m nordwestlich vom Schlagkopf) wieder eine Weg-Sperrung. Genau an der Stelle trafen wir aber Leute, die von dort kamen und die meinten, man komme schon durch: einmal oben drüber ausweichen, einmal untenrum ausweichen.
    Die erste Stelle war noch harmlos, zwei Bäume quer überm Weg, also kurz oberhalb durch den Wald. Die zweite Stelle war dann aber nur noch Riesenmikado. In dem haben wir uns erst ziemlich verfranst, sind dann nochmal zurück und dann folgenden Weg gegangen (wer es unbedingt auch gehen will): von Osten kommend gleich vorm ersten umgestürzten Baum der zweiten Stelle runter in den Wald bis an den Bach, dann den Bach entlang eine deutliche Wegspur hoch, bis zu einer Stelle wo die Wegspur den Bach quert (direkt vor einem umgestürzten Baum), dann in eine freie Sauerampfer-Lichtung und relativ weit rechts im Zickzack durch die letzten umgestürzten Bäume zu einer kleinen Hütte, und dann rechts von der Hütte durch den Wald hoch zur Wiese. Die ganze Aktion hat für 100 Meter eine dreiviertel Stunde gedauert.

    Riesenmikado



    Da drunter verläuft der Weg


    Dort an der Wiese würde es eigentlich auf den Gipfel hoch gehen: wieder rote Absperrbänder. Also Brotzeit auf der Wiese und dann den nördlichen Weg runter. Dort lagen auch ein paarmal Bäume überm Weg, die sich aber leicht umgehen ließen. Die machten auch den Eindruck, dass sie da schon seit dem letzten Herbst liegen.


    Wenn wir die Markierungen auf der Karte des Aushangs wirklich genau angeschaut hätten, dann hätte man auch gesehen, dass die Umgehung des Gipfels auch betroffen ist.


    Gefahreneinschätzung:
    Das im Wald ist kein Spaß - sonst harmlos.


    Exposition der Route:
    Alle Expositionen


    Prognose:
    Ich vermute, dass der Westkamm lange Zeit gesperrt sein wird. Ebenso die nordöstliche Umgehung des Geierstein.


    Ich vermute, dass es auf vielen Touren im Wald ähnlich aussehen wird. Man sollte sich also vorher über die Begehbarkeit erkundigen.


    Sonstiges:
    In den Nordflanken liegt zum Teil noch Schnee. Die Kampenüberschreitung würde ich mir momentan sparen. Am Brauneck/Kampenwandgebiet ist die gesamte Nordseite noch im Schnee; Probstalm und Rotöhrsattel vermutlich am besten mit Schneeschuhen, mindestens Grödel.


    Bilder / GPS-Track:

    Dammkar und Viererkar haben gut Schnee. Anfellen geht ab dem Container der Hochlandhütte - bis dahin (in der Abfahrt ab da) muss man ca 25 Minuten tragen. Wir sind erst um 11 Uhr in Mittenwald los, was wohl schlau war. Die uns entgegenkommenden habe ziemlich über den "bockharten Schnee" geklagt. Für uns war es bei der Abfahrt (ca 14:20) wunderbarer 5cm Frühjahrsfirn.

    Gipfel und Höhe:
    ~1200m
    Gebirge:
    nördliche Kitzbühler


    Art der Tour:
    Skitour


    Datum der Tour:
    24.2. 2019


    Ausgangspunkt:
    Kinder-Skilifte Kirchdorf


    Tourenverhältnisse:
    Durchgängig ausreichend Schnee. Auch im Wald. Auf dem Forstweg dreimal umgestürzte Bäume die mit Schi nicht passierbar waren (raus aus der Bindung, Schi drüberwerfen, nachklettern, Schi wieder anziehen...). Im Almengelände Firn mit einer ganz leichen knusprigen Frostschicht drauf. Der Forstweg war wegen eingefrorener Fußgänger- und Schneeschuhspuren zum Teil unangenehm abzufahren. Sobald man durch den lichten Wald abfahren konnte, traumhafte Verhältnisse, 3cm Firn auf festem Altschnee.


    Gefahreneinschätzung:
    Gering. Mit zunehmender Erwärmung Nassschneerutsche im kleinräumig doch steilen Muggelgelände. Im Liftbereich Schulbuben im Geschwindigkeitsrausch.


    Exposition der Route:
    West + Nord


    Prognose:
    Viel Schnee geht noch lange


    Sonstiges: schifahrerisch nett, aber nicht rasant. Landschaftlich eins von den ganz schönen Fleckchen Erde.


    Bilder / GPS-Track:
    Kurz über der Bergstation des Sesselliftes


    Über die weite Wiesenfläche geradeaus


    zu einer Schneise im Wald


    der Weg durch den Wald kürzt zwei Serpentinen des Forstweges ab


    Danach muss man leider eine weite Serpentine Forstweg hinnehmen durch den Wald selbst wäre es ein arges "Geholze" (entweder sehr steil, oder dicht stehende Jungbäume)


    Blick in die Hügellandschaft der Kalksteinalmen.


    Abfahrt durch den lichten Wald