Beiträge von Kaiman

    Gipfel und Höhe: Weiherkopf 1680m


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 14.3.2021


    Ausgangspunkt: Dorflift Bolsterlang


    Tourenverhältnisse: gut, vorallem für das Wetter außerhalb der Komfortzone. Man sieht gut, wo es Boden-/Steinkontakt geben würde, und es gibt kein Problem, immer mit genug Schnee unter den Skiern zu fahren.

    Start über Hang beim Dorflift. Neuschnee von Nacht + heute morgen haben ausgereicht, dass wieder alles Grüne weeiß überdeckt war.

    Aufstiegsspur ab Dorflift-Ende links weg war nicht gespurt, habe ich übernommen, durchgehend genug Neuschnee, auch im Waldstück.

    Ab ca. 1300m wieder auf Piste.

    Hang stark verblasen, Wechselschnee mit altem harten Untergrund und eingewehtem Press-Schnee.

    Abfahrt über Piste: die ersten 100 - 200 hm super locker, auch nicht verpresst, erst weiter unten wird es schwierig.


    Gefahreneinschätzung: gering auf Piste. Im steilen Gelände abseits könnte es in den nächsten Tagen kritisch werden bei den jetzt schon sichtbaren und spürbaren Verfrachtungen.


    Exposition der Route:


    Prognose: wird besser falls angekündigter Schnee diese Woche weiterhin fällt.


    Sonstiges:


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Zahn (1600m), Kolbensattel (1280m) => Skitour Am Zahn / Kolbensattel


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 9.3.2021


    Ausgangspunkt: PP Kolbenbahn (15,-, WCs an Talstation geöffnet, es gibt einen Automat für Getränke + Snacks neben Parkautomat) auf ca. 850m, Oberammergau


    Tourenverhältnisse: auf Piste gut, oberhalb ok


    Kurze Tour: auf beschneiter Piste hoch zum Kolbensattel. abseits der Piste sieht es schon recht grün aus, nur gepudert durch etwas Neuschnee.


    Aufstieg geht noch rechts von Lift und ab Hälfte auch auf WW links von Piste.


    Mangels Zeit nur Richtung Zahn, Lage checken: bis Querung auf ca. 1450m sehr gut, machbar ohne Harscheisen: eingefahrene Buckelpiste. Querung sah eher nach Steinkontakt aus, nicht weiter probiert.


    Pistenabfahrt komfortabel, nicht zu hart.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: bleibt so

    Gipfel und Höhe: Riedberger Horn (1789m)


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 7.3.2021


    Ausgangspunkt: PP Gunzesrieder Säge / Ostertal-PP


    Tourenverhältnisse: viel Schnee, aber z.T. sehr wechselhaft (für die Felle / in der Abfahrt)

    Heute mal andere Route getestet. Start ab Säge, rüber zum Ostertal-PP und neben gesperrter Straße hoch zur Grafenälple (da hatten wir am Vortag Tourengeher gesehen). Fazit: Spaßfreie Zone;-(

    alle paar Meter eine Bachbrücke, d.h. vom Straßenrand wieder auf Straße/am Rand auf Schneeruder laufen. Es geht schnell hoch, ok.

    Aber runter bin ich anders. Ist eine PlanB-Lösung, wenn man Probleme mit zeit, Material o.ä. bekommt.


    Es hatte in der Nacht nochmals geschneit, war aber wärmer.
    Ab Grafenälple den schönen Hang hoch bis Printschenalpe: Traumhafter Schnee, allerdings alptraumhafte Felle (trotz Wachs brutale Stollen). Es hatte beim Start wohl um die 0 Grad und Schneegestöber. Später Sonne. Dann weiter wie am Vortag und hoch zum Riedberger Horn, Wetter sonnig und gute Stimmung. Nur die Neuschneeschicht auf der Vortagesspur war sehr wechselhaft, z.T. richtiger Brems-/Papp-/Stollenschnee. Plan, ab Riedberger Horn über Dreifahnenkopf Richtung Printschenalpe ging für mich mangels Sicht nicht (zu wenig Ortskenntnisse): plötzlich dichte Wolken und kein Berg zu sehen, also über Schulter zurück und fast gleicher Weg zurück wie hin. Abfahrt zur Grafenälple wieder traumhafter Pulver, der erst ganz unten schwer wurde. Von dort dann den Hang hoch zur Höllritzer Alpe (weich, nass aber gut und genug auch für Abfahrten). Mit zweitem Satz Felle auch keine Stollprobleme mehr. Und dann simpel rüber zur Rappengschwendalpe, Rodelbahn, PP.

    Auf der gesamten Runde immer genug Schnee. Die Rodelbahn ist in einer Kehre schwarz, kann man aber über Wiese weiß umgehen.

    Sonnen-/Schattenseite bei Abfahrten stärkere Unterschiede als gestern. Es lohnt sich, mit ein paar Meter zickzack den schönsten Schnee zu suchen.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Exposition der Route:


    Prognose: Direkt nach Tour im Auto hat es angefangen zu regnen. Die nächsten Tage sind wohl eher unbeständig, da wage ich keine Prognose.

    Außer (wie bei Tour vom 6.3.): ab ca. 1200m weiterhin genug Schnee.


    Sonstiges: Außer direkt im Umkreis des Riedberger Horns wenig Leute unterwegs, Parkplätze waren um 8 Uhr nicht voll.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Riedberger Horn (1789m), Heidenkopf (1680m), Tennenmosskopf (1640m)


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 6.3.2021


    Ausgangspunkt: PP Gunzesrieder Säge


    Tourenverhältnisse: perfekt durch Neuschnee vom Freitag und von der Nacht zum Samstag


    In Gunzesried sieht es schon ziemlich grün aus, täuscht aber!
    Start um 7 Uhr über Loipe und Rodelbahn (Rappengschwend Alpe) im Autal zur Höllritzer Alpe, dort abgefellt zur Grafenälple-Hütte.


    Wir durften als erste am Tag berghoch spuren und bergab die ersten Linien ziehen im feinen Pulver.


    Hoch über Printschenalpe Richtung Ochsenkopf, kleine Abfahrt mit Fellen und weiter zum Riedberger Horn. Auch hier nur Pulver!


    Vom Horn nach Balderschwang, quasi Südhang: auch dicker Pulver und pures Fahrvergnügen.


    Ab Balderschwang über Rodelbahn Richtung Heidenkopf/Sipplinger: wo es vor 2 Tagen nach Webcam noch grün war konnte man über die Hänge direkt hoch. Rodelbahn selbst auch guter Zustand. Schnee wurde hier aber schon pappig.


    Nord-Abfahrt von Heidenkopf zur Alpe Scheidwang wieder ein Pulvertraum. Hier Wendepunkt und zurück, vom Heidenkopf runter bis Abzweig zur Ob. Wilhelmine Alpe, dort hoch und weiter zum Tennenmooskopf. Abfahrt dort anfangs tiefer Pulver und dann rechtsseitig auch, Mitte bereits schwerer Schnee. Über Rodelbahn zurück zur Säge.


    Gefahreneinschätzung: auf gewählter Route gering


    Exposition der Route:


    Prognose: oberhalb von ca. 1200 - 1300m massig Schnee, hält noch lange. Tiefere Lage abhängig von Wetterentwicklung


    Die Nordhänge dieser Runde werden weiterhin guten Schnee haben.


    Die mehr sonnenausgesetzten Hänge werden sicher (siehe Bericht vom 7.3) in den nächsten Tagen schwerer zu fahren sein, es sei denn, es wird wieder Firn.


    Sonstiges: keine Harscheisen benötigt, auch wenn man bergab oft den eisigen Untergrund hört, war es berghoch immer guter Grip.

    Gipfel und Höhe: Rangiswanger Horn (1630m) - Ochsenkopf - Tennenmooskopf - Bleicherhorn - Birkach Alpe - Ofterschwanger Horn


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 28.2.2021


    Ausgangspunkt: PP Gunzesrieder Säge


    Tourenverhältnisse: Frühlingshaft aber kälter (und eisiger) als erwartet


    Beim Start gegen 8 Uhr zeigt das Thermometer -6 Grad. Heute große Runde geplant.


    Aufstieg zum Rangiswanger Horn: ab Ostertal-PP der direkte Weg. Alle haben Harscheisen angelegt, ich auch. Trotzdem im oberen Bereich sehr schwierig. Aber genug Schnee.


    Abfahrt Richtung Oberalpe und weiter zum Ochsenkopf: beinharte Abfahrt in der Sonne. Kurz nach Auffellen habe ich wieder die Harscheisen genommen. Der moderat aussehende Anstieg lag anfangs in der Sonne, später Schattenpassagen. Tourengeher ohne Harscheisen taten sich sehr schwer.


    Abfahrt Richtung Pritschenalpe hart aber gut zu fahren. Von dort Runter zur Grafenälple über schöne Hänge, orientiert an Sommer-WW und Touren-Schilder. Abfahrt ruppig, im unteren Bereich aufgefirnt. Bei Grafenälple hoch zur Höllritzer Alpe (auch wieder an Tourenschilder orientiert). Hier feiner Firn und herrliche Stimmung. Von dort rüber Richtung Obere Wilhelmine Alpe und zum Tennenmosskopf.


    Abfahrt bis Senke bei O. Wilh.Alpe und über Grat hoch zum Bleicher Horn (Harscheisen!). Dieser Aufstieg hat wenige Sonne abbekommen, deshalb beinhart. Die ersehnte Firnabfahrt Richtung Höllritzer Alpe ist trotz strahlendem Sonnenschein ausgefallen und es ging ruppig runter (wie beim Mountainbike-Downhill mit abgeschalteter Federgabel) mit Orientierung links von Höllritzer Alpe Richtung Ostertalberg / Birkachalpe.


    Dank hartem und schnellen Untergrund habe ich aufs Auffellen verzichtet und bin die wenigen Höhenmeter geskatet.


    Runter zur Säge über Hangquerungsvariante (nicht die Forststrasse) gemäß Tourentipp-Beschreibung: wollte ich mal testen, im kurzen Waldstück grün, sonst ok, Abfahrt ruppig.


    Als Abschluss (ich hatte noch etwas Zeit) noch ein paar Höhenmeter über die Skipiste Ofterschwang. Ab PP Säge hoch zur Ostertaler Straße, diese querend bis Nähe Wasserspeicher vom Ofterschwanger SKigebiet. Das ist z.T. schon aper, aber nur wenige Meter tragen. Ab hier hoch zum Ofterschwanger Horn über Piste (ohne Harscheisen) und zurück. Piste ist gut eingefahren in der Mitte und steigt/fährt sich völlig entspannt.


    Fazit: Im Gunzesrieder Tal geht noch länger Skitour und es lohnt sich landschaftlich immer. Firn wäre natürlich schöner, aber man kann es sich nicht immer aussuchen. Wenn es in den nächsten Tagen wärmer wird und die Nächte weniger kalt, ist sicher schöner Firn und weniger Harscheisen angesagt.


    Gefahreneinschätzung: gering (außer Sturzgefahr auf hartem Untergrund) auf gewählter Route. Man sieht aber bei Sipplinger/Tennenmoos an den Steilhängen einige abgegangene Lawinen.


    Prognose: bleibt nach Wetterprognose so noch sicher einige Tage gut

    Gipfel und Höhe: Tennenmooskopf (1600m)


    Gebirge: Allgäuer Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 24.2.2021

    Ausgangspunkt: Gunzesrieder Säge PP

    Tourenverhältnisse: gut, vorallem super Wetter. Da heute wenig Zeit nur eine kleine einfache Runde.

    Erst auf Loipe ins Autal an Mautstelle vorbei, wenig später links hoch die Rodelbahn (war frisch gewalzt) bis zur Rappengschwend-Alpe. Ab dort weiter geradeaus den breiten freien Hang hoch. Hier war der Schnee sehr unterschiedlich je nach Abstand vom schattengebenden linken Waldrand:

    bockelhart, aufgefirnt oder Sulz, weiter oben sogar Bruchharsch. Hier hoch bis kurz vor Gipfel, gleicher Hang runter und dann bergab sehend rechts weg, noch oberhalb der Alpe auf Forstweg/WW, der leicht steigend Richtung Höllritzer Alpe führt. Dort bei Verzweigung links fast flach über Mittelbergalpe / Birkachalpe. Die Aufstiegsroute durch den Wald Richtung Ostertal war für Aufstieg noch ok, aber für Abfahrt wurde mir abgeraten. Hier wollte ich deshalb Richtung Säge am Waldrand entlang über Wiesen abfahren, habe aber den Abzweig verpasst. Deshalb die weiße Forststraße runter bis sie auf die Rodelbahn stößt, dann wie Aufstieg.

    Die präparierte Rodelbahn ist in sehr gutem Zustand und führt einen sehr verlockend an vielen Hörnern und Köpfen vorbei, die alle noch genug Schnee haben auch bei aktueller Wetterprognose noch eine geraume Zeit.

    Zur Schneelage Nähe Höllritzer Alpe: Ein Verkehrsschild "Auto fahren verboten" schaut in Höhe meiner Bindung gerade so aus dem Schnee heraus...


    Gefahreneinschätzung: gering

    Exposition der Route:


    Prognose: oben sehr viel Schnee, unten wird es die nächsten Tage dünner, aber immer noch ohne große Tragepassagen möglich. Da es am Wochenende wieder kälter (besser: weniger heiß) werden soll, überwiegt mein Optimismus und sagt "Mindestens noch 1 Woche gute Verhältnisse".

    Sonstiges: früh starten! Ab ca. 10 Uhr war es fast schon unerträglich heiß.

    Gipfel und Höhe: Rangiswanger Horn (1610m)

    Gebirge: Allgäuer Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 23.2.2021

    Ausgangspunkt: Gunzesrieder Säge PP

    Tourenverhältnisse: gut, ein paar kleine apere Stellen

    Von der Säge aus an Buhlalpe vorbei bis Ostertal-PP, dort erst über freien Hang hoch Richtung Gipfel, aber bei querendem Weg rechts die längere und flachere Variante über weiten Bogen hoch. Eigentlich noch guter Schnee, nur ein paar mal ein paar Meter grün, geht ohne Abschnallen.

    Plan war dann, den direkten Weg runter. Da diese Variante für mich neu war, aber nur ein Tourengeher als Ratgeber oben war (der hat abgeraten), bin ich selben Weg zurück: man kann bei Verlassen des Waldes gut über einen Hang abkürzen mit schönem Firn. AUch bergab ohne Abschnallen (ein bisschen treppeln).

    Gefahreneinschätzung: gering

    Exposition der Route:


    Prognose: wird weiter ausapern

    Gipfel und Höhe: Osterfelder Kopf (2030m), Schulter bei Alpspitze (ca. 2200m)

    Gebirge: Werdenfelser Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 21.2.2021

    Ausgangspunkt: Hausberg-PP in Garmisch-Partenkirchen

    Tourenverhältnisse: gut, bombiges Wetter

    Start um 9 Uhr, noch gut Platz am PP. Streckenwahl über Piste ab Hausberg-Talstation (da liegen noch einige große Kunstschneehügel auf ihre Verteilung) und über Aufstiegsroute Tonihütte bis Drehmöser: genug Schnee, z.T. aber buckelig-eisig. Ab Abzweig von Hornabfahrt via Tonihütte auf nächste Piste könnte das Weiß dünner werden, aber für Aufstieg die nächsten 3-4 Tage ausreichend.

    Von Drehmöser über Piste an Kreuzeck über Hochalm zum Osterfelder. In Sonne sehr weich, im Schatten immer noch hart durchgefroren.

    Kandahar-Abfahrt war mit Toren ausgesteckt, einige mit DSV-Anzug haben trainiert (der Sessellift ist dafür gelaufen). Querung der Strecke ist ja prinzipiell möglich, wäre aber nicht zu empfehlen. Tunnel ist die entspanntere Wahl.

    Abfahrt von Osterfelder bis Bernadein. Dort die Piste runter (unten sehr eisig). Die Variante vorher rechts runter über freien Hang weggelassen, da dort Schneedecke u.U. zu dünn.

    Von Bernadein Richtung Stuiben gute Spur im Wald, dann Richtung Alpspitze hoch über schöne Stufen, unten wie Piste eingefahren. Dann verteilen sich die Spuren und der Schnee wird sulzig / leicht verfirnt je nach Sonnenausrichtung. Hoch bis direkt unter Bernadeinkopf. Dort ein paar alte Naßschneelawinen auch Richtung Mauerschartenkopf. Schulter bei Alpspitze safe. Es waren viele auf der Alpspitze, Schnee für Abfahrt aber alles andere als Pulver. Wie lange die Schneelage auf der Alpspitze für eine Abfahrt taugt, kann ich nicht beurteilen. Bis zur Schulter hoch aber sicher noch einige Tage. Die Sonneneinstrahlung nimmt dort nicht so viel weg weil NO-Ausrichtung.

    Gleicher Weg zurück und nach Bernadein-Piste ab Hochalm noch in die Sonne zum Längenfelder Hang und dann letztes Abfellen und über Hornabfahrt zum PP Hausberg.

    Die Hornabfahrt hat einige Blankeis-Passagen, die man aber bequem umfahren kann.

    Die Temperaturen waren warm, bei leichtem Wind aber nicht unangenehm und im Schatten schon eher leicht im Minus. Also m.E. ideal für eine Frühlingstour.


    Gefahreneinschätzung: gering, wenn man nicht zu stark abweicht von Route. Es waren an den steileren Hängen schon ein paar kleinere Lawinen sichtbar.

    Prognose: ab Drehmöser (ca. 1300m) weiterhin super Grundlage, im Naturschneegebiet ab ca. Hochalm (1700m) weiterhin gut

    Sonstiges: für Sonntag war weniger los als befürchtet, u.U. Tribut an angekündigte hohe Temperaturen

    Gipfel und Höhe: Kolbensattel (1250m)


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 19.2.2021


    Ausgangspunkt: Talstation Kolbensesselbahn


    Tourenverhältnisse: gut, erst bedeckt, dann sonnig.


    Temp. am Start nach PKW-Messung +4 Grad um 10 Uhr. Ich hatte keine Lust auf Harscheisen bzw. Felskratzen o.ä. Deshalb habe ich mich für Höhenmeter sammeln auf/neben Piste entschieden (x-mal hoch in Varianten), macht auch angenehm müde;-)


    Kurzes Fazit: super sonniger Tag, angenehme Temperaturen (es war nicht zu warm) und der Schnee war gutmütig: kein Bremsschnee, etwas weich+feucht, gut zu fahren und gut zu steigen.


    Die Pisten links+rechts von der Hauptpiste kann man alle noch runterfahren, m.E. angenehmer als auf Kunstschnee. Diverse Aufstiegsvarianten sind fast alle noch gut begehbar, nur wenige Meter mit grünem Untergrund.


    Positiver Nebeneffekt vom zusammengesunkenen Schnee: die Fußstapfen sind kleiner und stören weniger.


    Gefahreneinschätzung: auf gelaufener Route keine Gefahren


    Prognose: Schnee wird links/rechts von beschneiter Piste noch sicher ein paar Tage reichen, auf Piste noch länger. Oberhalb Kolbensattel Richtung Zahn sieht es schon durchwachsen aus da abgefahren, ist aber immer noch eine gute Grundlage da. Falls es dort wirklich deutlich über 10 Grad geben sollte, dann muß man beobachten.


    Sonstiges: es war einiges los, aber entspannt und auch an der Hütte immer genug Abstand.

    Gipfel und Höhe: Weiherkopf (1665m)

    Gebirge: Allgäuer Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 16.2.2021

    Ausgangspunkt: Dorflift Bolsterlang/Sonderdorf

    Tourenverhältnisse: sehr gut

    Aufstieg ab Dorflift dann links weg über Aufstiegsroute mit angenehmer Steigung abseits der Piste. Durchgängig weiß. Oben zum Sattel zwischen Bolsterlangerhorn und Weiherkopf und rechts weiter hoch über bewaldeten Bergrücken größtenteils im Wald (auch dort genug Schnee).

    Start nach Regen, sogar mit blauen Flecken am Himmel. Für Abfahrt habe ich die verlockenden schönen Hänge gemieden (Bremsschnee) und bin auf zentraler Piste runter, die ab Mittelstation frisch präpariert war. Wenige Tourengeher unterwegs.

    Auch die Aufstiegsroute schätze ich wird noch einige Tage weiß bleiben.


    Gefahreneinschätzung: keine

    Exposition der Route:


    Prognose: bleibt so, wenn es nicht zu lange über 10 Grad bzw. keinen Regen gibt

    Sonstiges: falls es nachts aufklart wird es morgens eisig-harschig

    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Mittag (1460m)

    Gebirge: Algäuer Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 15.2.2021

    Ausgangspunkt: PP Mittagbahn, Tageskarte 5,-

    Tourenverhältnisse: gut bis mässig

    Aufstieg über Rodelbahn, bei Holzkapelle links und dann über Skihänge zum Gipfel. Abfahrt wie Aufstieg, dabei bei Rodelbahn teilweise in Kehren über freie Hänge. Oben noch guter Schnee. Unten war Rodelbahn bei Abfahrt schon deutlich schlechter als beim Aufstieg.

    Der Skihang direkt bei Talstation hatte noch genug Schnee, aber fast alle hatten abgeraten. Ab Mittelstation nach oben ist es sicherlich auch bis zum Wochenende noch gut.


    Gefahreneinschätzung: keine

    Prognose: auf der beschriebenen Route wird es dünn werden die nächsten Tage

    Gipfel und Höhe: Pürschling/Richtung Teufelstätterkopf (1600m)

    Gebirge: Ammergauer Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 14.2.2021

    Ausgangspunkt: Unterammergau PP (Winterrodelbahn)

    Tourenverhältnisse: ok bis gut

    Idee war, relativ spät zu starten (10 Uhr) damit ich nicht "eingefroren" wäre, sollte ja tagsüber dann deutlich wärmer werden -> Plan ist aufgegangen.

    Start beim PP Winterrodelbahn (Tageskarte: 5,-) in Unterammergau (da war Rodeltraining, PP aber mit viel Platz), über Loipe zum Pürschling-PP (der war gerammelt voll) und über Skipiste und WW (links von Pürschling-Forststraße) hoch. Im Wald war der WW sehr steinig, d.h. für Abfahrt ungeignet. Aufstieg zum Sattel oberhalb Pürschlinghaus über Talweg und auf Sonnenseite am rechten Hang hoch (der WW auf Bergrücken rechter Hand hatte unten wenig Schnee, oben dann ok). Beim Übergang zum Nachbartal (Abfahrtshang fürdirekt vom Teufelstätterkopf: dagegen entschieden obwohl der Hang verlockend war, weil u.U. im Wald der Schnee dünn ist) abgefellt und im tal der AUfstiegsroute (weißes Tal?) runter: oben fast komplett eingefahren, d.h. keine Lawinengefahr.

    Auf ca. 1150m aufgefellt und hoch Richtung Kolben und Zahn. Ab Kolbensattel wären Harscheisen notwendig, ich habe es noch ohne geschafft, bin dann aber nur bis zur Querung bei der kleinen Felswand. Weiter oben berichten andere Tourengeher, geht ohne Harscheisen gar nichts.

    Abfahrt dann wohl irgendwo ein größerer Kratzer im Belag eingefahren. War Pech, Hang hat noch genug Schnee.

    Über Kolbenpiste runter (linker Hang ohne Kunstschnee war entspannter), hier war viel los. Unten dann über Loipe (weiß, mit Maulwürfhügeln) zurück geskatet zum PP: die Abfahrt zum Pürschling-PP wie beim Aufstieg habe ich mir dadurch gespart: ist Geschmackssache, ob dort 1 km tragen oder über Loipe. Loipe erstaunlich guter Zustand. Ob das noch länger hält hängt von angekündigten Niederschlägen (Regen oder Schnee) ab.


    Gefahreneinschätzung: gering

    Prognose: falls kein Neuschnee kommt wird es deutlich schlechter an kritischen Stellen (siehe Details oben)

    Gipfel und Höhe: Zahn (1610m)

    Gebirge: Ammergauer Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 10.2.2021

    Ausgangspunkt: PP Kolbenlift, Oberammergau

    Tourenverhältnisse: erstaunlich gut: es hat permanent geschneit, relativ feuchter Schnee. Die Unterlage auf dem Altschnee war schon so viel, dass man keine Harscheisen gebraucht hat.

    Aufstiegsroute links von Piste besserer Zustand als letzte Woche: die Fußstapfen-Löcher sind fast ganz weg(geschmolzen), immer noch genug Schnee. Zum Zahn hoch wenige abgefahrene apere Stellen. Schnee ist auch oben pappig, wird sich aber nach Wetterprognose Richtung Pulver ändern.

    Gefahreneinschätzung: gering, ändert sich u.U. je nach noch fallender Schneemenge

    Prognose: wird nach Wettervorhersage besser, d.h. kälter. Piste selbst könnte dann schnell eisig werden

    Gipfel und Höhe: Fahrenbergkopf 1650m

    Gebirge: Bayerische Voralpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 8.2.2021

    Ausgangspunkt: Urfeld am Walchensee, PP neben Bushaltestelle

    Tourenverhältnisse: oben traumhaft, unten etwas grün

    Bei Anreise über Kesselberg sieht man ja die Forststraße ein, auf der es ab Pass losgeht: hier leider komplett ohne Schnee. Es war aber oberhalb vom Kochelsee alles weiß gepudert, also Prinzip Hoffnung. Bin dann ab Urfeld los, weil die steile Variante hoch kürzer zu tragen ist. Aber das war gar nicht nötig: es gingen ab See 2 frische Spuren hoch (wenn auch weiß-braun die ersten Meter). Ich habe nach ca. 5 Min. angeschnallt und konnte komplett ohne Bodenkontakt hoch bis man bei ca. 1100m in die Herzogstandstraße einmündet. Ab dort tiefster Winter, der geräumte Weg gut frisch eingeschneit. Oben dann frischer Pulver, ausreichend dick auf festem Altschnee. Abfahrt ein Traum, die Wiesen die die Kehren abkürzen schöne weich eingepulverte Buckel. Hat sich gelohnt, früh aufzustehen: konnte erstmals die ersten Schwünge einzeichnen;-)

    Gefahreneinschätzung: gering, ganz oben sollte man die nächsten Tage gut beobachten

    Prognose: bleibt so bzw. wird durch Neuschneefälle und Kälte besser

    Gipfel und Höhe: Grünten (ca. 1700 m)


    Gebirge: Allgäuer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 6.2.2021


    Ausgangspunkt: Skitouren-PP Kranzegg, Kammeregger Weg


    Tourenverhältnisse: noch ok, kurze apere Stellen in Waldpassage


    Streckenwahl wie bei Tourentipp. Tour am Schlepplift-Bergstation beendet. Weiter hoch wäre möglich (wegen Termin am Nachmittag verzichtet).


    Der PP war früh morgens noch fast leer, bei Rückkehr dann sehr voll.


    Strecke ziemlich zertappt durch Fußgänger, bis auf ca. 200m im Wald aber alles weiß ab PP. Oben tragfähiger Deckel, der aber beim Abfahren weiter unten schon in Bremsschnee überging. Es war bewölkt, gute Sicht aber nicht sonnig. Dadurch der Schnee sicher noch besser am Nachmittag als mit Sonne.


    Gefahreneinschätzung: gering


    Prognose: wenn es nicht schneit wird es unten grün


    Sonstiges: Start ab PP Grüntenlifte war auch möglich, u.U. sogar weniger ausgeapert (sieht man auf Webcam nicht), aber falls kein Neuschnee kommt auch nicht mehr lange möglich ab unten.

    Gipfel und Höhe: Kolbensattel (1280m), Zahn (1600m)

    Gebirge: Ammergauer Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 3.2.2021

    Ausgangspunkt: PP Kolbenbahn

    Tourenverhältnisse: Update zur Beschreibung vom 31.1.2021 ->

    Naßschnee, immer noch sehr viel Schnee, im Steilhang oberhalb von Kolbensattelhütte kleine apere Stellen.

    Morgens noch gut zu fahren, mittags war es Bremsschnee. Glück mit Wetter: etwas Sonne, gute Sicht, nur ca. 4 Min. leichter Regen,

    Temp. am PP beim Start ca. 4 Grad.


    Gefahreneinschätzung: gering bis Waldgrenze vor Zahn


    Prognose: bei der Schneemenge hält es noch lange, 1 Tag Fönwetter (kommender Samstag?) macht den Hang nicht grün.

    Sonstiges: heute nix los, PP fast leer. Wird am Wochenende sicher anders

    Gipfel und Höhe: Zahn: ca. 1600m


    Gebirge: Ammergauer Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 31.1.2021


    Ausgangspunkt: PP Kolbenlift


    Tourenverhältnisse: genug Schnee, oben sogar für ca. 200 Höhenmeter lockerer Schnee mit Abfahrtsvergnügen, und ein bisschen Sonne.


    Insgesamt ganz passabel, unten Naßschnee, oben nur etwas pappig, anfangs sogar locker. Schnee auf Hängen, wo nicht viele abgefahren sind, ist Bremsschnee unterhalb von 1300m. Aufstieg beendet kurz nach Verlassen des geschützten Bereichs mit Wald: das haben die meisten gemacht. Ganz hoch halte ich persönlich für aktuell eher kritisch.


    Gefahreneinschätzung: bei gewählter Route gering, bei Aufstiegsvariante zum Zahn über WW links von Piste durch Wald sieht man links einen Tobel mit einem Lawinenabgang. Oben, wenn WW aus Wald kommt, sollte man sich m.E. bewusst nahe am Waldrand halten.


    Prognose: es liegt durch Beschneiung sehr viel Schnee auf Piste, dadurch kann man Tour so wählen, dass man erst ab 1280m ohne Kunstschnee-Basis auskommen muss. Und da sieht es immer noch sehr gut aus auch für die nächsten Tage.

    Gipfel und Höhe: Wolfkopf (1550m)

    Gebirge: Ammergauer Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 27.1.2021

    Ausgangspunkt: PP Trauchgauer Almstube, Aufstieg wie in Tourentipp-WolfkopfTourentipp-Wolfkopf beschrieben, Abfahrt s.u.

    Tourenverhältnisse: gut, Steile Waldpassage hat genug Schnee, Schnee auf Wiese unten verharscht, beim Aufstieg tragfähig, bei Abfahrt nicht mehr.

    Spontante Umplanung für Abfahrt am Gipfel: da habe ich 2 Tourengeher getroffen, die "hinten" abfahren wollten über Grüblehütte (liegt auf 1400m auf Sattel), also aus Aufstiegsrichtung gesehen am Kreuz vorbei, leicht rechts halten auf höchsten Punkt und dort im Wald runter kurz +steiler bis Forststraße, dieser links folgen zur Grüblehütte. Dort geradeaus weiter flach und dann komplett auf Forststraße runter. Bei Abzweig zur Hohen Bleick (rechts weg) links halten und immer weiter bis zur Aufstiegswiese, dort rechts runter zum PP.

    Warum diese Variante? Weil - wenn auch nicht heute - oft der enge steile Aufstiegsweg zum abfahren suboptimal ist. Ich wollte die Chance mitnehmen, mir das von Einheimischen zeigen zu lassen (danke!). Allerdings kam uns dann im unteren Drittel der Forststraßenabfahrt eine Schneefräse (!) entgegen und hat den Weg mehr oder weniger weiß geräumt. Ging aber trotzdem.

    Unten dann plötzlich starkes Schneetreiben. Gut geplant!


    Gefahreneinschätzung: gering

    Prognose: abhängig davon, wie weit der angesagte Regen hoch kommt.

    Sonstiges: Streckenskizze zur Orientierung, wer die Variante testen will, kann man auch andersrum laufen: vom Fahrweg zur Almstube nicht rechts weg über Wiese sondern gerade weiter und dort auf Wiese hoch, war schon Spur vorhanden.

    Gipfel und Höhe: Branderschrofen (1890m)

    Gebirge: Ammergauer Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour:24.1.2021


    Ausgangspunkt: PP Tegelberg-Talstation

    Tourenverhältnisse: sehr gut, Varianten im Aufstieg, Aufstieg bis kurz vor Gipfel (1850m) per Ski

    aktueller Zustand: untere Skipiste eisig und durch tiefe Fußstapfen geprägt. Aufstiegsspur auch im Wald mit genug Schnee.

    ABER: die Aufstiegsspur ist z.T. unrythmisch zu laufen weil komplett zertappt durch Wanderer, Schneeschuhläufer. Sobald der breite Weg (dort gibt es immer eine gute Spur ohne Löcher) aufhört im Wald wird es unangenehm, man kann dann stellenweise einer Spur neben dem WW folgen. Hier waren ca. 40% der Tourengeher mit Harscheisen unterwegs, von denen die Hälfte trotzdem Probleme hatten. Da ist die Piste angenehmer wenn auch steiler. Ab Rohrkopfhütte ist die Aufstiegsspur über Forstweg im Wald wieder sehr gut. Am schönsten ist der Teil von Bergstation bis Branderschrofen, von dort der Abfahrtshang ist komplett eingefahren.


    Gefahreneinschätzung: gering

    Exposition der Route:


    Prognose: wird noch besser durch angekündigte Schneefälle

    Sonstiges: Als Aufstiegs-Alternative die Rodelbahn über Drehhütte: das habe ich bergrunter getestet (am Sonntag nicht zu empfehlen wegen der vielen Rodler). Ist weil flacher auch länger, aber entspannt. Wer für die Steilpassagen unterhalb Bergstation Körner sparen will sicher eine Option.

    Wegführung: ab unterstem PP (gleich nach Brücke links, also ein paar Meter unterhalb der Talstation) hält man sich Richtung Berg schräg links über die verfirnten Felder/Loipe hoch auf Weg bis zum PP für Drehhütte/ Rodelbahn, weiter auf Rodelbahn zur Drehhütte, dort rechts abbiegen und nach kurzer Zeit bei Rohrkopfhütte auf Aufstiegsspur weiter zum Tegelberg.

    Der Zustand der Aufstiegsspur im Wald (s.o.) wird sich m.E. durch Neuschnee in den nächsten Tagen nicht ändern.

    Gipfel und Höhe: Pürschling (ca. 1600m)

    Gebirge: Ammergauer Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 21.1.21

    Ausgangspunkt: PP Winterrodelbahn Unterammergau

    Tourenverhältnisse: gut bis sehr gut, Schnee nicht einfach

    Die Entscheidung, eher eine Erkundungstour zu machen war richtig: Trotz relativ niedriger Stufe war es m.E. kritisch, war auch die Meinung vieler anderer Tourengeher. Größere Schneekugeln am Wegesrand zeigten das eindrücklich. Ich bin deshalb los um Strecken anzuschauen, die ich bisher noch nicht im Winter gegangen bin. Abfahrtsspaß hielt sich in Grenzen weil je nach Hang eine Mischung von Bruchharsch, Press-Schnee, lockerer Pappschnee und schwerem Naßschnee sich unvermittelt abwechseln. Ziehwege waren nicht wie sonst breit durch Wanderer, Rodler präpariert sondern nur schmale Rinnen.

    Meine Tour (siehe Streckenprofil) startet an der Winterrodelbahn Unterammergau (nicht die beim Pürschling). Plan: Rodelbahn hoch, rüberqueren zur Schartenabfahrt. Habe ich oben gestrichen: Winterschutzgebiet (1.12.-1.4.) für Wild, die Schilder waren im Sommer noch nicht aufgestellt. Also wieder die Rodelbahn runter (unten nur Eis), z.T. konnte man die Schleifen im Tiefschnee abkürzen. Dann über Loipe zum PP Pürschling, dort links von Forststraße haltend über Skipiste (gut zerfahren für Downhill) und oben über Forststraße weiter hoch, dann flacher WW bis Brücke und Einmündung in Pürschling-WW (steilere Abkürzung). Von dort rüber Richtung Kuhalm, rechts weg Richtung Rosengarten (Foto 1) und über Bremeck zur Kuhalm und wieder runter durch den Wald entlang einer AUfstiegsspur bis zur Abzweigung Richtung Teufelstätterkopf: linker Hand der Bergrücken auf dem ein WW, auch angespurt, zum Pürschling führt. Weiter hoch durch lichten Wald bis zum freien Hang (Foto 2). Bei 1500m habe ich umgedreht, unten dann hoch zum Pürschlinghaus über Forststraße, ich wollte es heute einfach haben. Entscheidung: durch Rodler Wellen als Rythmuskiller, z.T. so stark verweht, dass eine Rinne für Fußgänger mehr als 1m tief, daneben eine zweite Rinne. Ganz oben z.T. über Hang und völlig verblasen hoch zum Haus. Abfahrt für meinen Leichtski (und meine Technikkünste) fordernd (Schnee: s.o.).

    Unten dann auf ca. 1200m rechts hoch zum Kolbensattel und über entspannt-präparierte Piste runter und dann die Loipe nach U'gau zurück.


    Fazit: eher eine "Arbeitsskitour" bei sehr schönem Wetter, aber stürmisch. Durch defensive Streckenwahl sehr entspannt in puncto Lawinen und super Naturerlebnis. Die Gegend liefert sehr viel Optionen für Erweiterungen / Kürzungen bei der Streckenwahl, auch spontan bei Vorort-Begutachtung der Schnee-/Lawinensituation.

    Gefahreneinschätzung: bei Stufe 2 nach Bauchgefühl die letzten Meter weggelassen, Schneebruch Bäume: gering da abgeblasen

    Prognose: Besser da es wieder kälter wird mit Niederschlägen

    Sonstiges: ein Paar Ersatzfelle im Rucksack haben sich gelohnt -> geklebt hat bei meiner Tour eher die Fellseite als die Klebeschicht: siehe Foto 3, trotz voriger Präparation mit Gleitwachs. Bis ca. 1200m war der Schnee feucht bis nass, darüber pappig. Idealer Nährboden für große Stollen. Das frische Fell hat dann keine Probleme bereitet.