Die SEVEN SUMMITS der Alpen in einer Woche


  • Aljazev dome, Slowenien, 28. April 2013, 4.30 Uhr morgens
    . Die Wetteraussichten für die nächsten sieben Tage im Alpenraum sind durchwachsen. Trotzdem brechen sieben Athleten vom Team DYNAFIT auf, um ihr lange geplantes Projekt zu verwirklichen: X7 – Sieben Länder, sieben Gipfel in möglichst kurzer Zeit und „by fair means“, also Auf- und Abstieg nur durch die eigene Muskelkraft. Das konkrete Ziel: den jeweils höchsten Gipfel der sieben Alpenländer innerhalb von sieben Tagen mit dem Rad, zu Fuß und mit Skiern zu besteigen und das immer vom Tal aus. Jeder Gipfel für sich stellt eine sehr anspruchsvolle Tagestour dar. Für die Speedbergsteiger stehen mehr als 18.000 Höhenmeter im Aufstieg und 180 Kilometer in sieben Tagen auf dem Plan.

    Die Aktion startet
    in Slowenien mit dem Triglav (2.864 m), gefolgt vom höchsten Gipfel Österreichs, Großglockner (3.798 m), der Zugspitze und der Vorderen Grauspitze in Liechtenstein. Dann geht es weiter mit drei Viertausendern, der 4634 Meter hohen Dufourspitze in der Schweiz, dem Gran Paradiso in Italien und schließlich dem Mont Blanc in Frankreich. Dort stehen die Athleten am 05. Mai erschöpft aber überglücklich am Ziel.



    Der außerordentliche Erfolg besteht auch darin, dass alle Teammitglieder die Gipfel erreicht haben. Umso mehr, da sich das hochmotivierte und bestens vorbereitete Team aus sieben DYNAFIT Mitarbeitern zusammensetzt. Benedikt Böhm, General Manager von DYNAFIT, Schorsch Nickaes, International Line Manager und Elmar Tritscher, Sales Manager Österreich sind erfahrene Skitourenrennsportler. Andreas Schuwey, Sales Rep Schweiz, Eric Hjorleifson, internationaler DYNAFIT Athlet, Mario Scanu, DYNAFIT Rep Italien und der Spanier Javi Martin, internationaler DYNAFIT Teammanager, machen die Truppe komplett. Neben der beruflichen Tätigkeit bei DYNAFIT haben alle sieben Athleten einen professionellen Sporthintergrund, die meisten kommen aus dem Skitourenrennlauf.


    Gleich zu Beginn werden die sieben Athleten auf die Probe gestellt. „Der X7 Auftakttag hat uns gleich alles abverlangt – bei starkem Sturm, horizontalem Eisregen und zehn Meter Sicht mussten wir uns den Weg über den unendlich scheinenden Gipfelgrat bahnen. Perfekte Teamarbeit machte einen erfolgreichen Start in dieses Abenteuer möglich“ erzählt Schorsch Nickaes über den ersten Tag. Nach 2.533 Höhenmetern und etwas über fünf Stunden Aufstieg stehen sie um Punkt 11 Uhr auf dem Ersten der sieben Gipfel. Auch am zweiten Tag machen die Wetterbedingungen den Aufstieg zum begehrten Gipfel des Großglockner schwierig. Die 2.500 Höhenmeter meistern die Athleten trotz orkanartigem Sturm und horizontalem Schneefall in fünf Stunden 30 Minuten.



    „Heute, am dritten Tag stand die Zugspitze auf dem Speiseplan. Wieder um 6 Uhr morgens Abmarsch von Biberwier über Ehrwald mit dem Radl bis zur Ehrwalder Alm. Von dort mit den Skiern übers Gatterl. Kein Mensch unterwegs bis wir ins Skigebiet aufs Zugspitzplatt kamen. Dort haben die Pistenskifahrer uns sieben bunte Skibergsteiger erstaunt angeschaut. Kurz nach 10 Uhr waren die sieben Zwerge am Gipfel. Gefolgt von einer rassigen bis matschigen Skiabfahrt. Ein echter Frühjahrsgenuss.“ Benedikt Böhm über den dritten Tag, bei dem das Team 2.317 Höhenmetern absolviert und nach sechs Stunden und 25 Minuten wieder im Tal ist. Tag vier der Tour führt auf die Vordere Grauspitze, höchster Gipfel Liechtensteins. Bei perfekten Bedingungen erreichen sie den ausgesetzten Gipfel nach knapp 1.500 Höhenmetern und sind, nach einer steilen Nordabfahrt mit perfektem Schnee für die Jahreszeit, nach 5 Stunden 15 Minuten wieder zurück im Tal. An der Dufourspitze in der Schweiz müssen sie aufgrund der Wetterbedingungen eine Niederlage einstecken. Die angekündigte Kaltfront mit Gewitter und Hagel zwingt die Truppe 900 Höhenmeter unter dem Gipfel auf 3.700 Metern zum Rückzug.


    Am vorletzten Tag ist der Gran Paradiso in Italien das Tagesziel. „We really felt like in paradise up on the summit!” beschreibt Mario Scanu die Etappe am heimischen Gran Paradiso. 2.300 Höhenmeter Aufstieg in vier Stunden. Als großes Finale steht am letzten Tag der Mont Blanc an. In sieben Stunden und zehn Minuten schafft das Team die 3.544 Höhenmeter Aufstieg auf den höchsten Berg der Alpen. Selbst den abgebrühtesten Athleten übermannen auf 4808 m die Emotionen und Glücksgefühle und nach diesen sieben Herausforderungen in sieben Ländern in nur sieben Tagen hat so mancher der sieben Freunde sogar eine Träne in den Augen.

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