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Der Zischgeles gehört zu den beliebtesten Skitouren in den Stubaier Alpen, ja in Tirol. Eine ziemlich direkte nicht allzu schwierige Route führt auf diesen 3000 Meter hohen Gipfel. Dabei gibt es kaum Flachstücke, aber auch nur wenige sehr steile Passagen (zumindest bei richtiger Spurwahl). Beim Gipfelanstieg zu Fuß darf man ein wenig alpines Ambiente schnuppern; man sollte trittsicher sein, schwierig ist dieses Finale für Geübte aber nicht. Eine tolle Aussicht kann dieser 3000er-Gipfel zudem bieten. Kein Wunder also, dass diese Skitour im Sellrain die Massen anlockt.
Der Zischgeles ist ein berühmter Skiberg; entsprechend überbevölkert ist er auch in der kalten Jahreszeit. Viel ruhiger ist es dagegen während der Sommermonate. Die Besteigung des Zischgeles ist dann eine leichte und schöne Bergtour. Bei guten Verhältnissen können hier auch weniger versierte, jedoch ausdauernde Bergsteiger etwas Höhenluft schnuppern, geht es doch immerhin auf einen 3000er.
Auf Deutschlands höchsten Berg via Höllental - das ist eine der schönsten und abwechslungsreichsten Touren in ganz Bayern. Eine wilde Klamm, ein kleiner Gletscher und einfache Kletterei stehen auf dem Programm. Ob man diese anstrengende Tour nun wegen der langen Drahtseilpassagen als Klettersteig, oder wegen der Höhe und dem Gletscher als Hochtour einstuft, ist Geschmackssache; unbestritten bleibt ihr Reiz. Da 2300 Höhenmeter bewältigt werden müssen, ist die Route als Tagestour extrem fordernd und wird gerne mit einer Übernachtung auf der Höllentalangerhütte etwas entschärft.
Eine schöne Alternative zur überlaufenen Höllentalroute auf die Zugspitze. Die Tour von der Tiroler Seite auf Deutschlands höchsten Berg ist zwar nicht ganz so abwechslungsreich, dafür aber weniger anspruchsvoll und kürzer als die durchs Höllental. Doch auch der Tiroler Weg überwindet stattliche 1750 Höhenmeter und führt von Ehrwald über die Wiener Neustädter Hütte durch den Stopselzieher hinauf zum Gipfel. Neben einer guten Kondition und sicherem Wetter braucht es auch etwas Trittsicherheit auf einfachen und sehr gut gesicherten Felspassagen. Da es sich mit Ausnahme des Stopselziehers überwiegend um Gehgelände handelt, kann man hier jedoch nicht von einem klassischen Klettersteig sprechen. Geübte Bergwanderer dürfen sich die Tour also schon zutrauen. Den konditionellen Anspruch kann man durch eine Hüttenübernachtung und auch durch die Rückfahrt mit der Seilbahn verkleinern.