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Die Ammergauer Hochplatte ist nicht nur der höchste Punkt im Landkreis Ostallgäu, sie ist wirklich ein herrliches, landschaftlich und bergsteigerisch lohnendes Tourenziel mit einer sehr abwechslungsreichen Route und einem grandiosen Panorama. Allein das Roggental mit seinen Bachläufen ist wunderschön. Die Normalroute über das Weitalpjoch erfordert zwingend Trittsicherheit, ist aber für geübte, schwindelfreie Bergwanderer kein Problem. Besonders lohnend ist jedoch die deutlich anspruchsvollere Überschreitung des teilweise exponierten Grates hinüber zum sog. Fensterl. Da darf man dann auch mal mit der Hand hinlangen und genießt dabei eine fantastische Aussicht.
Das Lärcheck steht ganz im Osten des Wilden Kaisers und ist das mit seiner fast 700 Meter hohen Ostwand mächtig aufragende Wahrzeichen der Griesenau. Ein eher ruhiger Gipfel, der prächtige Ausblicke bis in die Berchtesgadener Alpen hinüber und interessante Einblicke in die Stein- und Felswüste des Griesnerkars schenkt. Die Route ist mittlerweile gut markiert und an einigen Schlüsselstellen mit Drahtseil entschärft, gehört aber immer noch zu den eher anspruchsvolleren Bergtouren.
Mit den Namen ist das manchmal gar nicht so einfach. Heißt jetzt das Bergmassiv zwischen Thumsee und Saalachsee Müllnerberg? Oder Müllnerhörndl, wie die Einheimischen oft sagen, da dieser Gipfel von Bad Reichenhall aus so markant ausschaut? Dabei ist er neben dem Rabensteinhorn – mit 1363 Metern der höchste Punkt des Bergstocks – und dem Pflasterbachhörndl (1270 m) der niedrigste der drei Gipfel. Und warum steht auf den Wegweisern Pflasterbachhörndl, wenn der Steig dort gar nicht endet, sondern auf einem kreuzgeschmückten Gipfel südwestlich davon? Der hat in der Landeskarte noch nicht einmal einen Namen und wird daher als Nordgipfel des Rabensteinhorns bezeichnet – das Ziel einer überaus lohnenden Runde.
Einer der bekanntesten und beliebtesten Münchner Hausberge. Viel besucht, aber auch wirklich sehr schön! Alle echten Münchner Kindl müssen hier einmal oben gewesen sein, das gehört sich einfach so! Auch die Aussicht von der Rotwand ist berühmt und das zurecht! Die Anstiegsmöglichkeiten sind vielfältig - es gibt auch eine lockere Variante mit Seilbahnunterstützung - und allesamt technisch nicht schwer, allerdings teilweise etwas lang und daher für Ungeübte etwas anstrengend. Weil es mehrere Routen gibt, kann man auch eine schöne Rundtour machen. Mit dem Rotwandhaus findet man kurz unterm Gipfel eine sehr schöne Einkehrmöglichkeit.