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Am überlaufenen Spitzingsee gibt es tatsächlich noch ruhige Ziele, auch wenn es sich dabei meist um eher unbedeutende Gipfel handelt. Die Wilden Fräulein über der Schönfeldfeldhütte gehören dazu und bieten obendrein noch eine schöne Aussicht. Doch die Damen wollen erobert werden. Teilweise geht es ganz schön steil hinauf und eine Markierung gibt es auch nicht. Stellenweise wandert man gar über wegloses Gelände. Wer also eine Portion Trittsicherheit und Orientierungssinn mitbringt, kann im Schatten vom überlaufenen Jägerkamp eine schöne, kurze Rundtour machen – oder sogar den Jägerkamp in die Runde miteinbeziehen. Allerdings besteht für das Gebiet ein zeitlich beschränktes Betretungsverbot vom 1.12. bis zum 14.07. eines jeden Jahres.
Der Zischgeles ist ein berühmter Skiberg; entsprechend überbevölkert ist er auch in der kalten Jahreszeit. Viel ruhiger ist es dagegen während der Sommermonate. Die Besteigung des Zischgeles ist dann eine leichte und schöne Bergtour. Bei guten Verhältnissen können hier auch weniger versierte, jedoch ausdauernde Bergsteiger etwas Höhenluft schnuppern, geht es doch immerhin auf einen 3000er.
Eine schöne Alternative zur überlaufenen Höllentalroute auf die Zugspitze. Die Tour von der Tiroler Seite auf Deutschlands höchsten Berg ist zwar nicht ganz so abwechslungsreich, dafür aber weniger anspruchsvoll und kürzer als die durchs Höllental. Doch auch der Tiroler Weg überwindet stattliche 1750 Höhenmeter und führt von Ehrwald über die Wiener Neustädter Hütte durch den Stopselzieher hinauf zum Gipfel. Neben einer guten Kondition und sicherem Wetter braucht es auch etwas Trittsicherheit auf einfachen und sehr gut gesicherten Felspassagen. Da es sich mit Ausnahme des Stopselziehers überwiegend um Gehgelände handelt, kann man hier jedoch nicht von einem klassischen Klettersteig sprechen. Geübte Bergwanderer dürfen sich die Tour also schon zutrauen. Den konditionellen Anspruch kann man durch eine Hüttenübernachtung und auch durch die Rückfahrt mit der Seilbahn verkleinern.
Großartige, ungeheuer abwechslungsreiche, jedoch lange und anstrengende Rundtour. Der eher einsame Anstieg durchs Mathaisenkar (auch Matheisenkar geschrieben) ist wahrscheinlich die schönste Route auf die Alpspitze. Und auch der anschließende Südwestgrat ist wunderschön und sehr aussichtsreich. Die Tour fordert aber den konditionsstarken und erfahrenen Bergsteiger sowie gute Verhältnisse. Passen diese Voraussetzungen wird man im leichten, teilweise versicherten Felsgelände seine Freude haben.
Die Ammergauer Hochplatte ist nicht nur der höchste Punkt im Landkreis Ostallgäu, sie ist wirklich ein herrliches, landschaftlich und bergsteigerisch lohnendes Tourenziel mit einer sehr abwechslungsreichen Route und einem grandiosen Panorama. Allein das Roggental mit seinen Bachläufen ist wunderschön. Die Normalroute über das Weitalpjoch erfordert zwingend Trittsicherheit, ist aber für geübte, schwindelfreie Bergwanderer kein Problem. Besonders lohnend ist jedoch die deutlich anspruchsvollere Überschreitung des teilweise exponierten Grates hinüber zum sog. Fensterl. Da darf man dann auch mal mit der Hand hinlangen und genießt dabei eine fantastische Aussicht.