Anfahrt: A95 München-GAP bis zum Autobahnende. Weiterfahrt nach Garmisch-Partenkirchen und auf B2 Richtung Mittenwald. Beim Schild: „Mittenwald Nord“ rechts. Vorbei an den Kasernengebäuden. Beim Schild: „ Zu den Kasernen“ links abbiegen. Nach der Isarbrücke geradeaus (grünes Schild: „Hochlandhütte, Dammkarhütte“). Gleich nach der B2-Unterquerung rechts zum Parkplatz vor Beginn einer Forststraße - Wegweiser „Hochlandhütte“.
Öffentliche Verkehrsmittel: Bahn München – Mittenwald; Infos unter
www.bahn.de Anfahrt planen mit Google-Maps Ausgangspunkt: Mittenwald, Wanderparkplatz zur Hochlandhütte (910 m)
Route: Auf der Forststraße sanft bergan nach Süden. Vor einer Brücke (Kälberalplbach/Gassellahnbach) folgt man einem steilen Weg nach links bergan (Ww. „Hochlandhütte, Nr. 260“). Wenig später stößt man auf eine Forststraße. Hier hält man sich wieder links, Norden (Achtung: nicht Ww. „Hochlandhütte“, rechts. Erst am Schluss der Tour mündet man hier in die Aufstiegsroute). Jetzt also auf der Forststraße kurz nordwärts. Nach einem Bachgraben geht’s rechts, Ww. „Hochlandhütte über Rehberg, Nr. 264“, einen steilen Pfad über einen bewaldeten Wiesenrücken hinauf. Kleine Abzweiger ignoriert man, nur die rote Markierung bestimmt den Wegverlauf. Auf einer weiten Almwiese kommt man zur Rehbergalm (1560 m). An der schmucken aber unbewirtschafteten Hütte zieht man nach rechts (Osten), Ww. „Hochlandhütte, Nr. 266“. Auf einer flachen Wiese erreicht man einen Schilderbaum (Rehberg 1610 m). Nun wendet man sich nach rechts „Ww. Wörnersattel, Nr. 267“ (oder geht direkt zur Hochlandhütte über den Rehbergsteig, Ww. „Hochlandhütte, Nr. 266“). Der Pfad, Ww. „Wörnersattel, Nr. 267“ / „Wörnergrat“, leitet jetzt steil über einen bewaldeten Wiesenhügel empor (Unt. Zunterweidkopf, 1726 m). Nach einem aussichtsreichen Wiesensattel wandert man im Rechtsbogen (rote Markierungen) auf einen Gratrücken hinauf (Ob. Zunterweidkopf, 1836 m). Über einen Latschengrat steigt man sanft ansteigend hinüber zum Gipfelkreuz des Wörnerkopfs (1981 m), auch Steinkarlkopf genannt. Vom Gipfel führt der Pfad über einen buckligen Wiesenkamm südwärts Richtung Wörnersattel (1989 m). Kurz vor dem Wörnersattel kreuzt man einen Weg. Dieser Weg (einige Drahtseilsicherungen) führt über einen steinigen, schrofigen Wiesenrücken hinunter zur Hochlandhütte (1623 m). Hinter der Hütte zieht ein steiler Weg durch lichten Wald bergab (Ww. „Mittenwald, Nr. 260“) und an der „Ob. Kälberalm“ (1565 m) vorbei. Schließlich mündet man in einen steilen Forstweg. Entlang am eindrucksvollen Kälberalplbach/Gassellahnbach geht’s abwärts, bis man die Aufstiegsroute kreuzt. Auf dieser, nun schon bekannten Route, wandert man zurück zum Ausgangspunkt.
Charakter/Schwierigkeit: Die mittelschwierige Runde über die Rehbergalm zum Wörnerkopf ist nicht stark frequentiert aber gut ausgeschildert und markiert. Dennoch trifft man auf keine ausgetretenen Wege, sondern auf schmale, steile Pfade. Am unschwierigen Latschengrat der Zunterweidköpfe genießt man eine hervorragende Rundschau in alle Himmelsrichtungen. Man wandert hier auf einer relativ neu gekennzeichneten Route. Stellenweise ist der Routenverlauf nur an Trittspuren zu erkennen und daher ist ein wachsames Auge nötig. Vom Wörnerkopf (auch Steinkarlkopf genannt) zieht ein schottriger Weg, der an einigen Stellen mit Drahtseilen versichert ist, zur Hochlandhütte hinunter. Ab der Hütte leitet ein gestufter Weg talwärts. Am Schluss geht’s durch ein fotogenes Flusstal über eine steile Forststraße bergab. Insgesamt gesehen, ist Trittsicherheit und Orientierungssinn nötig – die Route ist also eine anspruchsvolle Bergwanderung.
Gehezeit: Aufstieg: ca. 3,5 Stunden, Abstieg: ca. 2,5 Stunden
Tourdaten: Höhendifferenz: 1200 Höhenmeter, Distanz: 11,5 km Gesamtlänge
Beste Jahreszeit: Juni bis Oktober
Stützpunkt: Hochlandhütte, DAV (1623 m), 42 Lager, geöffnet: ca. Ende Mai bis Mitte Oktober (je nach Wetterlage). Telefon +49 / (0)174 / 9897863.
Karte: AV-Karte Karwendelgebirge West, 5/1, 1:25.000
Autor: Doris & Thomas Neumayr