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Das Trentino ist ein Synonym für Genuss, Erlebnis und Spannung. Genau in diese Kategorie passt die interessante Kammwanderung zwischen Wasser und Himmel hoch über dem Gardasee. Gleich mehrere Gipfel und viele faszinierende Fern- und Tiefblicke sind während dieser Rundtour garantiert.
Kommt man von Garmisch begrüßt einen der Daniel mit seiner ungeheuer imposanten, hornförmigen Seite. Was für ein Berg! Von Süden wirkt er dagegen beinahe etwas behäbig. Und eben über diese schwache Seite führt eine abwechslungsreiche und unschwierige Bergtour. Der höchste Ammergauer Gipfel wird über einen schönen Grat erreicht und ist ein toller Aussichtsberg.
Wenn für die hohen Gipfel oberhalb der Lindauer Hütte noch zu viel Schnee liegt oder man sich Drusen- und Sulzfluh nicht zutraut, ist diese Tour geradezu ideal. Aber auch versierte Bergsteiger sollten die ausgedehnte Rundwanderung um die drei Türme unbedingt einmal unternehmen. Denn sie ist landschaftlich extrem abwechslungsreich. Nach dem Anstieg zum Drusentor folgt auf der Schweizer Seite ein herrlicher Höhenweg, bevor es über das spektakuläre Schweizer Tor auf Schmuggler-Spuren wieder zurück auf die Montafoner Seite geht. Inklusive Hüttenanstieg sollte man für diese landschaftlich beeindruckende Bergtour zwei Tage einplanen.
Die Rundtour über den Fuderheuberg ist schon fast ein Geheimtipp. Ganz wildromantisch schlängelt sich der schmale Steig durch den sehr steilen Bergwald. Der herrliche Mischwald bietet im Sommer nicht nur Schatten, sondern lässt an lichten Stellen auch immer wieder einen tollen Ausblick zu. Einzig der Verkehrslärm von Autobahn und Bundesstraße stören ein wenig die Idylle. Die Route ist technisch einfach, doch viele ausgesetzte Stellen erfordern wirklich Trittsicherheit. Auf den felsigen Fuderheustein geht es wenige Meter über einfache, drahtseilgesicherte Felsen. Der Abstieg ist dann weniger steil und somit ganz gemütlich.