Bergtour | Bayerische Voralpen | Bad Feilnbach 1000 Hm | insg. 06:00 Std. | Schwierigkeit (2 von 6)
Der Wendelstein gilt zwar allgemein als der Seilbahngipfel in den Bayerischen Vorbergen, doch wer den Anstieg aus dem Jenbachtal unternimmt, wird angenehm überrascht sein von der relativen Abgeschiedenheit und dem Abwechslungsreichtum der Tour. Und am Gipfel warten ein paar Überraschungen: ein Kircherl, eine Eishöhle und eine Wetterstation.
Die Anstiege von Süden auf dieses Wahrzeichen der Bayerischen Voralpen sind sonnenverwöhnt und führen überwiegend über landschaftlich reizvolles Gelände – schöne Almwiesen und ein imposanter Gipfelaufbau stehen auf dem Programm. Da auch zwei Bahnen hinauf zum Wendelsteinhaus führen, ist der Gipfelbereich vor allem an schönen Wochenendtagen stark überlaufen. Ganz ohne Frage bietet der Wendelstein jedoch eine grandiose Aussicht.
Landschaftlich überragend schöner und dennoch einfacher 3000er! Die Wilde Kreuzspitze ist der höchste Gipfel der Pfunderer Berge; und die wiederum sind die südlichste Gruppe der Zillertaler Alpen. Kein Wunder also, dass man hier eine gigantische Aussicht genießen darf. Aber auch sonst gehört die Wilde Kreuzspitze mit dem Wilden See und der Ebene oberhalb der Brixner Hütte zu den schönsten Touren der Gegend. Dabei ist dieser 3000er technisch nirgends schwer, so dass auch konditionsstarke Wanderer ihre Freude daran haben werden.
Eine Familienwanderung durch eine beeindruckende, wildromantische Klamm zu einem schönen, alten Kloster mit Gaststätte. Genießer werden also hier nicht nur in der sehenswerten Barockkirche, sondern auch auf der Terrasse vom Gashof Einkehr halten. Das Kloster St. Georgenberg thront wunderbar am Berg und ist einen Besuch wert.
Das Ahrntal ist das nördlichste Tal Südtirols und zugleich die Heimat des Spitzenbergsteigers Hans Kammerlander. Es gibt dort mehrere attraktive Höhenwege, aber auch unzählige einzelne Gipfel, von denen aus man prachtvolle Blicke auf umliegende Dreitausender werfen kann. Einer davon ist der Wolfskofel.
Das Zunterköpfl ist ein großartiger Aussichtsberg über dem Inntal. Die ruhige und eher einfache Bergwanderung ist zudem landschaftlich sehr reizvoll. Die südseitige Tour ist besonders für die Übergangszeiten zu empfehlen. Die Route führt über stellenweise steile Bergwege und nur ganz kurz über eine Almstraße.
Es muss nicht zwingend ein Gipfel sein, um von der Schönheit der Natur in den Bergen gefangen zu sein. Das beste Beispiel hierfür ist eine Wanderung ins Zwerchloch, ein Seitenarm des Vomper Lochs im südlichen Karwendelgebirge. Ein schmaler Weg führt an bewaldeten, teils abschüssigen Bergflanken entlang. Die Tour ist geprägt vom rauen Charakter der Landschaft und von einer Besonderheit, dem Rastplatz an der Stupbachquelle mit dem angeblich heilkräftigen Wasser.
Bergtour | Allgäuer Alpen | Tannheimer Tal 850 Hm | insg. 04:00 Std. | Schwierigkeit (3 von 6)
Reizvolle, abwechslungsreiche, jedoch auch recht beliebte Bergwanderung in den Tannheimer Bergen. Ein toller Gipfelblick und eine Hütte am Weg machen die Tour zusätzlich attraktiv. Die Tour ist bis auf die letzten Meter leicht, dann, im Gipfelanstieg, ist Trittsicherheit gefragt, denn hier darf man ein paar Meter kraxeln.
Eine fantastische Überschreitung in den Bayerischen Voralpen für trittsichere Bergwanderer! Das Highlight ist dabei der wunderschöne Nord-Grat der Aiplspitz; hier kraxelt man über ganz leichte Felsstufen hinauf zum aussichtsreichen Gipfel. Doch damit nicht genug: Bei dieser tollen Bergtour überschreitet man den Gipfel via SW-Grat und wandert an der Benzingspitz vorbei zum Jägerkamp. Dann steigt man über den Nordgrat vom Jägerkamp zur Benzingalm, wo man alsbald wieder in den wildromantischen Wald eintaucht.
Anhalter - nomen est omen! Da bei dieser einmaligen zweitägigen
Bergtour Ausgangspunkt und Endpunkt nicht identisch sind, macht es
Sinn, das Auto am Anreisetag in Elmen abzustellen und »per Anhalter« zum
Hahntennjoch zu gelangen. Alternativ kann man natürlich auch Bus
oder Taxi nehmen, was sich für diese großartige Tour wirklich lohnt. So
oder so wird man selbst an Wochenenden mit stabilem Kaiserwetter auf dem
langen Anhalter Höhenweg nur wenig andere Bergwanderer antreffen.