Beiträge von kormoran

    Eine sehr eindrückliche Skitour zum Saisonende, die wir uns erst verdienen mussten!


    Eigentlich wollten wir am Mittwoch per Zug nach Brig anreisen, dort übernachten, um am Donnerstag von Belalp zur Oberaletschhütte aufzusteigen. Dort wollten wir 1-2 Eingehtouren zur Akklimatisation machen, um dann am Samstag oder Sonntag gut akklimatisiert das Aletschhorn zu besteigen.


    Den ersten Teil bis zur Oberaletschhütte konnten wir noch wie geplant durchführen. Aber gegen die Wetter-Verschlechterung konnten wir uns auch nicht wehren, so dass wir stattdessen am Freitag bei mittelmäßiger Höhenanpassung einen Besteigungs-Versuch unternommen haben.


    Die normale Frühstückszeit fürs Aletschhorn war 4 Uhr (soweit ich mich erinnere), wir sind wegen der schlechteren Akklimatisation früher gestartet.


    Ein Teil unserer 4er-Gruppe hat die fehlende Höhenanpassung besser weggesteckt, so dass wir uns auf ca. 3300 mit 2 Seilen in 2 Teams aufgeteilt haben. Das vordere Team hat die empfohlene Gipfel-Ankunftszeit erreicht, das andere Team (mit mir) war leider erst zur Mittagszeit auf dem Gipfel. Auch bei guten Verhältnissen zieht sich die SW-Rippe, wenn man nicht gut akklimatisiert ist! Auch wenn der Schnee bei unserer Abfahrt noch gut zu fahren war (nicht sumpfig), war das Risiko von Naßschnee-Lawinen für uns erhöht.


    Zu den Verhältnissen (nach den aktuellen Niederschlägen natürlich neu zu beurteilen):

    • Steilhang unterhalb Hotel Belalp war morgens gut zu gehen, Steigeisen sinnvoll
    • Auf ca 2160 den Sommerweg bis zur Brücke absteigen, die NW-Umgehung war retrospektiv riskanter
    • Klettersteig zur Hütte in gutem Zustand, aber anstrengender als gedacht! ;)
    • Manchmal kamen noch Schneerutsche herunter, eine Selbstsicherung schadet nicht an einigen Stellen
    • Route auf dem Gletscher gut markiert mit Reflektoren (bis zum Abzweig, der über die Ost-Rampe auf den oberen Gletscherkessel führt)
    • Durchschlupf durch die Bruchzone oberhalb 3400 fraglich. Bei uns im Aufstieg war die westliche Variante noch gut, muss jetzt aber sicher neu beurteilt werden. Die östliche Variante sah bei der Abfahrt freigeräumt aus (nur die blanke Gleitfläche war noch zu sehen).
    • Aufschwung zum Skidepot gut
    • SW-Rippe tipptopp, meistens guter Trittschnee!
    • Im oberen Drittel der SW-Rippe gibt es Sicherungsstangen, die aktuell schneefrei waren
    • Die Gondel nach Belalp fährt regulär nur werktags, am Wochenende muss man vorreservieren (wir sind dann über Egga nach Blatten/Naters abgestiegen)


    Ansonsten wurden auch Haslerrippe und Nordwand gemacht, und von guten Verhältnissen berichtet (ohne Gewähr). Gestern kam die Wetter-Verschlechterung noch früher als angesagt - und wir waren froh, dass wir uns gegen den Beichpass entschieden haben. Ab 9:30 kam strömender Regen, da waren wir zum Glück schon auf Wanderwegen unterwegs. Auf diese Weise ist es aber leichter gefallen, das als Saison-Abschluss zu betrachten und von der Ski-Saison Abschied zu nehmen! :)



    Blick zurück zum Zwischen-Abstieg nach dem Hotel Belalp:





    Hüttenzustieg mit einigen Leitern, meistens mit Drahtseilen gesichert:





    Beim Aufstieg auf ca. 3200m, Blick zurück zum Nesthorn:





    Auf ca. 3300m, vor dem Durchschlupf durch die Bruchzone. Wir sind links die Rampe aufgestiegen und auch abgefahren:





    Auf der SW-Rippe, kurz nach dem Skidepot. Aktuell guter Trittfirn!





    Blick vom Gipfel Richtung Rhonetal, mittig Nesthorn und rechts dahinter das Bietschhorn:





    Blick zum Finsteraarhorn und den Fiescherhörnern:





    Beim Abstieg auf der SW-Rippe:





    Eine der steileren Stellen im Abstieg:





    Beim schweißtreibenden Gegenanstieg zur Oberaletschhütte, hinten das Aletschhorn:



    Insgesamt eine großartige Tour und ein würdiger Saison-Abschluss mit funkbert!

    Ich hab schon damit gerechnet, dass es auf dem Zuckerhütl relativ voll wird, deshalb hab ich versucht, keine Zeit zu verlieren. Rennen wollte ich aber nicht, da ich die Tour auch als Höhenanpassung machen wollte. Dafür war die Tour super geeignet (mit Liftunterstützung), da ich so einige Stunden in der Höhe verbringen konnte.


    Die erste Gondel geht um 8, ich war sogar 20 Minuten zu früh da, weil ich zuviel Puffer für die Anfahrt eingerechnet hab - aber egal ;)


    Es empfiehlt sich beim Gipfelanstieg, das "Peloton" zu vermeiden, d.h. entweder vor dem großen Andrang wieder unten zu sein, oder sich Zeit lassen und erst raufgehen, wenn die meisten wieder unten sind (dann wird's aber spät für den Wilden Pfaff).


    Ich war relativ früh oben (was auch für die Aussicht gut war), trotzdem war's beim Abstieg nicht immer einfach, eine Lücke im Gegenverkehr zu finden.


    Die Verhältnisse beim Gipfelaufstieg sind jetzt ganz brauchbar, nachdem das heute gut eingetreten wurde. Beim Abstieg war's schon besser, als ich das beim Aufstieg eingeschätzt habe. Danke auch an den ersten Spurer (einen anderen Einzelgänger)! Die alten Spuren mussten nachgetreten werden (sind sie jetzt).


    Die Schneeverhältnisse oberhalb von 2500 sind noch ziemlich gut, sowohl auf der Piste als auch daneben! Leider war bei der Abfahrt die Sicht mittelmäßig, so dass man den guten Schnee nur teilweise ausnutzen konnte.


    Später hab ich mich noch mit einer anderen Einzelgängerin zusammengetan, wir sind noch den direkten Aufstieg zum Wilden Pfaff hoch. Die Sicht hat dann eingetrübt, aber immerhin konnte man noch das Stubaital, den Wilden Freiger und Müllerhütte/Becherhaus sehen!


    Um Kritik bzgl. Solo-Touren auf Gletschern zuvorzukommen: ich geh auch im Sommer oft Hochtouren (dort aber sehr selten allein) und kenne auch Pfaffenferner / Sulzenauferner vom Sommer. Wenn man auf der richtigen Route bleibt (bei guter Sicht), war das Spaltenrisiko für mich vertretbar. Das Restrisiko muss man natürlich selbst verantworten.


    Nach der Abfahrt vom Schaufeljoch (bis ca 2750 - die Querung sah nicht lohnenswert aus):





    Blick zurück zur Abfahrt (oben der Schlepplift):





    Zuckerhütl-Nordwand (haben heute auch welche gemacht):





    Von dieser Perspektive ist die Aufstiegs-Rinne ziemlich mittig:





    Blick vom Gipfel ins Stubaital:





    Die ersten (hinter mir) sehn schon die Massen ankommen und flüchten in die andere Richtung zur Pfaffenschneid ^^

    Nein, das werden sie sicher schon so vorgehabt haben ;)





    Blick Richtung Schrankogel und Ruderhofspitze (die Süd-Route dort wäre heute eine lange Tragestrecke geworden):





    Aktuelle Schlüsselstelle beim Gipfelanstieg ist gerade überwunden (im Abstieg):





    Gut, wenn man dann schon fast wieder beim Skidepot ist!





    Blick auf den Wilden Freiger mit Pfaffengrat, Müllerhaus und Becherhaus (vom Wilden Pfaff aus):


    Ein sehr schönes Skitouren-Wochenende im Sellrain mal wieder! Mit Übernachtung im Alpengasthof Praxmar, der jetzt zum Saisonende überraschend leer war.


    Gestern bei Kaiserwetter zur Schöntalspitze - ziemlich warm war's (fast schon zu warm)! Dafür war die Abfahrt aber noch ganz brauchbar. Stellenweise auch noch ziemlich gut! Unten im Wald musste man oberhalb der Forststraße ca. 20 Minuten Ski tragen, wenn man der markierten Aufstiegsroute folgt. Die letzten 10 Minuten bis zum Gipfel sind wir auch zu Fuss gestapft, hier hätte man sowieso nicht vernünftig abfahren können.


    Heute (Sonntag) bei bedecktem Himmel sind wir zur Lisenser Spitze aufgestiegen. Die Schneemenge ist bei der großen Steilflanke rauf zum Lisenser Ferner sogar noch etwas gestiegen, im Vergleich zu meiner letzten Tour in der Gegend (Anfang März). Man kann dort noch ganz gut aufsteigen und mit kleinen Unterbrechungen nach Lisens abfahren. Wegen der schlechten nächtlichen Abstrahlung war der Schnee ziemlich weich, aber noch nicht sumpfig.


    Beim Durchschlupf zur Terrasse südlich der Lisenser Spitze ist noch eine gute Stapfspur drin, Steigeisen sind aber empfehlenswert. Der Durchschlupf durch die Plattige Wand (zum Fernerkogel) sah von der Ferne mühsam aus, es liegt dort kaum noch Schnee.


    Ansonsten sah der Zischgeles ziemlich gut aus, unten nur ein paar Minuten Tragestrecke! Lampsenspitze ist nur noch etwas für Sonnenanbeter, die kein Problem mit Tragestrecken > 1 Stunde haben ;)


    Noch gute Schneelage oberhalb der Waldgrenze Richtung Schöntalspitze:





    Aktuell der beste Abfahrts-Teil bei der Schöntalspitze:





    Letzter Aufschwung zur Schöntalspitze, mit etwas Vorsicht konnte man bei der Abfahrt Steinkontakt vermeiden:





    Gipfelblick: vorne links der Lüsenser Fernerkogel, hinten rechts der Schrankogel, davor der Aufstieg zum Längentaler Weitenkogel:





    Richtung Pforzheimer Hütte sieht es auch noch ganz ok aus, zumindest im oberen Bereich:





    Oberster Abfahrts-Teil von der Schöntalspitze, hinten das Karwendel:





    Steilaufschwung zum Lisenser Ferner, wir sind ungefähr in der Bildmitte durch den unteren steileren Teil aufgestiegen:





    Teilweise war die Sicht dürftig, aber beim Gipfel hat's kurz aufgerissen und beim Großteil der Abfahrt hat die Optik auch mitgespielt:





    Blick vom Gipfel Richtung Östliche Seespitze:





    Im Mittelteil der Abfahrt - bei anderen Wetterbedingungen könnte das hier noch eine ziemlich gute Abfahrt sein! Bei uns war's eher Brems-Schnee:


    Eine tolle Tour, die oft wegen dem Gabler links liegen gelassen wird - zu Unrecht! Ich war bisher auch immer auf dem Gabler, und hab die Wildkarspitze nicht beachtet - das wollte ich unbedingt ändern.


    Eigentlich hatten wir uns schon auf eine fleissige Spurerei eingestellt - aber eine flotte Gruppe hat eine gute Spur bis zum Skidepot angelegt - danke dafür!


    Wir haben dafür den halben Gipfelgrat eingespurt. Das hat allerdings ziemlich viel Zeit gekostet, daher sind wir ungefähr auf der Hälfte umgedreht. Wenn man direkt auf dem Grat bleibt, gibt es Kraxel-Stellen bis SG 2.


    Die untere Steilstufe im Wald hatte erwarteterweise nicht genug Schnee, so dass man sich auf ca. 250 Höhenmeter Gestapfe einstellen muss (rauf und runter). Aber es lohnt sich! Weiter oben gibt es tolle Hänge mit momentan noch guter Schneequalität bis 2100!


    Ab der Trissl-Alm kann man noch auf der Forststraße abfahren, aber stellenweise wird die Auflage schon dünn. Mit dem kommenden Neuschnee sollte das aber noch eine Weile gut gehen, wenn die Temperaturen so bleiben wie angekündigt.


    Im Aufstieg bei ungefähr 2100m:





    Andere Hangrichtungen sehen in der Gegend nicht mehr gut aus:





    Hinten rechts die Wildkarspitze:





    In manchen Skitouren-Führern wird der rechte Grat bestiegen (NW-Grat). Das sah zwar von der Ferne einfacher aus, aber deutlich länger. Daher haben wir's auch mit dem NO-Grat versucht:





    Kurz vor dem Skidepot am Grat, hinten der Speicher Durlaßboden:





    Am Anfang vom Grat:





    Hier sind wir schon wieder im Abstieg:





    Diesen tollen Hang haben wir leider nicht erwischt, da die Einfahrt oben etwas steinig ausgeschaut hat. Wir sind weiter rechts abgefahren:





    Hier ging's auch noch mit den versteckten Steinen, die haben sich erst unterhalb ca. 2300 bemerkbar gemacht:





    Kurz nach dieser Stelle wurde der Schnee sehr sumpfig und man musste sich eher herunterarbeiten:



    Insgesamt eine tolle Tour, die ich sicher mal wiederholen werde!

    Was für ein genialer Tourentag! Sonnig, wenig Wind, etwas Neuschnee und noch nicht zu warm!


    Ich hatte mal wieder Lust auf eine einsamere Tour mit guten Chancen auf unverspurtes Gelände - und wir wurden belohnt!


    Ab der Abzweigung vom Frommbachtal zur Hochfeldenalm hatten wir komplett unverspurtes Gelände - und zum Großteil auch guten Schnee bei der Abfahrt!


    Eine sehr schöne Rundtour, die wir bisher noch nicht kannten: Erlauer Brennhütte - Hochfeldenalm - Fünfmandling - Molterfeldenalm - Frommgrund.


    Eigentlich hatten wir die Rundtour etwas anders geplant, mit Abfahrt vom Sattel zwischen Fünfmandling und Molterfeldgeier Richtung Nordwesten, aber die Einfahrt sah uns zu Triebschnee-geladen aus. Daher sind wir die schönen Hänge neben unserer Aufstiegsspur bis ca. 2000 abgefahren, haben wieder angefellt für den kurzen Anstieg zur Kanzel und sind von dort ca. 10 Minuten zur Molterfeldgeier-Abfahrtsroute runtergestapft.


    Die Abfahrt war noch bis zur Molterfeldalm ziemlich gut, danach wurde es beim Westhang erwarteterweise ziemlich weich. Wir konnten aber mit kurzen Unterbrechungen in den Frommgrund abfahren. Mit der kommenden Wärmephase dürfte das aber bald nicht mehr möglich sein.


    Nach der Hochfeldenalm, ungefähr in der Mitte der Fünfmandling - rechts daneben der Molterfeldgeier:





    Auf ca. 2000 m, auf dem Weg zur Kanzel:





    Blick von der Kanzel auf den Sattel zwischen Fünfmandling und Molterfeldgeier. Wir sind dann dort nicht abgefahren, sondern nach der Abfahrt vom Fünfmandling ungefähr an dieser Stelle nach rechts ungefähr 10 Minuten hinuntergestapft:





    Kurz vor dem Nordsattel vom Fünfmandling:





    Der Gipfel hat seinen Namen anscheinend von den 5 Steinmanderln!






    Hinten schaut die Reichenspitz-Gruppe hervor:





    Die ersten Hänge nach dem Nordsattel waren sehr schön zu fahren:





    Aufgestiegen sind wir am rechten Bildrand:





    Bei der Molterfeldalm, hinten Bärentalkopf und Pallspitze:





    Der unterste Hang war meistens noch ok zu fahren, wird aber bald ausapern, wenn die angekünditge Wärmephase kommt:


    Diesmal leider nur ein Kurzbericht, da ich grad kaum Zeit hab. Aber vielleicht hilft das trotzdem einigen Leuten weiter...


    Das Wetter war am Wochenende etwas besser als für die Gegend vorhergesagt - zwischendurch gab's kurz auch mal blauen Himmel zu sehn! Aber nur kurz...


    Die Lawinenlage war angespannt, die Tour auf die Kuhscheibe aber vertretbar am Samstag. In der unteren Steilstufe war ausreichend Schnee für die Abfahrt, aber nicht zuviel bzgl. Lawinen-Risiko. Oben war der Schnee ziemlich gut, nur die Sicht bei der Abfahrt bescheiden. Am Gipfelgrat guter Stapfschnee.


    Gestern sind wir noch zum Atterkarjöchl - momentan gute Schneeverhältnisse oben. Abfahrt unterhalb ca. 2600 im Nebel.


    Untere Steilstufe Richtung Kuhscheibe am Freitag Nachmittag:





    Blick von der Hütte nach Süden am Samstag Morgen:





    Beim Aufstieg nach der Steilstufe, hinten links der Schrankogel:





    Steilstufe auf 2900:





    Blick zur Kuhscheibe nach der 2900-Steilstufe (Gipfel Mitte rechts):





    Kurz vor dem Skidepot:





    Blick zurück vom Skidepot:





    Blick vom Gipfel zum Skidepot:





    Wilde Leck in Wolken:





    Blick Richtung Hinterer Daunkopf:


    Ein wirklich großartiges Touren-Wochenende!


    Kurzfristig hat sich eine tolle Rundtour mit Abfahrt nach Lüsens ergeben, da unser Autofahrer am ersten Tourentag leider krank geworden ist. Wenn wir sowieso mit Öffis zurückfahren, wollten wir das auch für eine Durchquerung ausnutzen.


    Alle 5 von uns waren schon mehrmals auf der Franz-Senn-Hütte, deshalb wollten wir gerne Ziele ansteuern, die seltener begangen werden.


    Die Schneeverhältnisse waren insgesamt ziemlich gut - auch wenn die Steine unter dem Pulver teilweise schwer zu erkennen/erahnen waren. In unserem Eck war das Wetter an allen 3 Tagen sehr gut, auch am Samstag!


    Freitag (obere Kräulscharte):


    • Aufstieg von Seduck zur Franz-Senn-Hütte, Pisten-artige Verhältnisse ab dem Parkplatz
    • Danach Aufstieg zur oberen Kräulscharte, von wo wir einen Blick auf die Aufstiegsroute zur Östlichen Seespitze werfen wollten (sah erfolgversprechend aus)
    • Sommerwandferner stark verspurt bis zur inneren Kräulscharte, die obere Kräulscharte war noch unverspurt.
    • Gute Verhältnisse im obersten Hang, danach Vorsicht auf versteckte Steine!


    Samstag (Östliche Seespitze):


    • Endlich hat es mal geklappt mit der Östlichen Seespitze! Dort wollte ich schon seit vielen Jahren hinauf - bisher musste ich immer wegen zuviel Blankeis o.ä. auf andere Ziele ausweichen.
    • Die Blankeis-Stellen halten sich momentan in Grenzen und können gut umgangen werden, bis zum Skidepot konnten wir mit Harscheisen durchgehen
    • Auf der Hütte wird empfohlen, beim Aufstieg im unteren Bereich einen weiteren Rechtsbogen zu machen als in der Normalroute - das war sinnvoll
    • Zwischen ca. 2700-3100 sehr gute Schneeverhältnisse
    • Vielen Dank an den unbekannten Bergführer für die gute Spur vom Vortag!
    • Wir haben auf ca. 3300 bzw. 3370 Skidepot gemacht - die obere Variante hat sich nicht wirklich gelohnt
    • auf der ganzen Tour waren wir unter uns
    • Deutlich besseres Wetter als angesagt, meistens waren wir über den Wolken! Und später hat sich die tiefere Wolkenschicht auch noch aufgelöst. Kalt war's, aber nur wenig Wind


    Sonntag (Hinterer Brunnenkogel & Abfahrt nach Lüsens):


    • Dank dem Hüttenwirt wussten wir, dass der Berglas-Übergang gut machbar sein sollte, und bis auf die letzten 200 Höhenmeter gespurt ist. Der letzte Teil war auch problemlos zu spuren.
    • Die linke Rinne zum Hinteren Brunnenkogel war schon mit einer guten Stapfspur versehen, der Blockgrat zum Gipfel meist schneefrei und gut zu gehen
    • Am Gipfelgrat haben wir immerhin 3 andere Gruppen getroffen, vom Westfalenhaus, von Lüsens und übers Wilde Hinterbergl
    • Aus zweiter Hand haben wir erfahren, dass die Abfahrt nach Lüsens problematisch wäre. Das Webcam-Bild von Lüsens sah aber gar nicht so übel aus, deshalb haben wir es trotzdem versucht
    • Die Abfahrt über die Wand war deutlich besser als gedacht, teilweise pulvrig! Wir haben uns ziemlich weit links in Abfahrtsrichtung gehalten - meistens ging's dort gut, ohne Abschnallen bis nach Lüsens (nur manchmal versteckte Steine)
    • Den Bericht von Henrike haben wir leider erst nach der Tour gesehen, sonst wäre die Entscheidungsfindung noch schneller gegangen ;-)
    • Von Lüsens aus waren mehr Leute unterwegs (Richtung Fernerkogel), aber im Abfahrts-Korridor (schmaler als sonst) war oft noch genug Platz für neue Spuren
    • Die 4,5 Stunden Heimfahrt von Lüsens mit Taxi, Bus und Bahn war die Rundtour auf jeden Fall wert!


    Ein super Touren-Wochenende! Endlich mal wieder mit funkbert unterwegs, wurde auch Zeit!


    Blick von der oberen Kräulscharte auf die Östliche Seespitze:





    Beim Aufstieg zur Östlichen Seespitze am nächsten Tag:





    Beim Gipfelgrat waren Steigeisen angenehm:





    Gipfelblick zum Schrankogel:





    Beim Berglas-Übergang am Sonntag, hinten die Östliche Seespitze:





    Auf den Lüsenser Ferner, hinten rechts die Spuren zur Scharte zum Hinteren Brunnenkogel:





    Schöne Kletterei am Gipfelgrat, max. 2. Grad:





    Gipfelblick zum Wilden Hinterbergl, dahinter die Ruderhofspitze:





    Und wieder die Rinne abwärts zum Lüsenser Ferner:





    Abfahrt nach Lüsens viel besser als teilweise beschrieben! Teilweise sehr gut, nur manchmal lauern Steine unter dem Pulver:


    Route => Skitour Güntlespitze

    Wegen der Ost-West-Entfernung von München sind wir selten im Allgäu - zur Freude vieler Allgäuer ;)


    Diesmal hat es sich aber zufällig ergeben, dass ich an zwei Wochenenden hintereinander im Allgäu war.


    Politisch gesehen liegt das Kleinwalsertal zwar in Vorarlberg, aber da die Berge zu den Allgäuer Alpen gehören, denk ich dabei trotzdem meistens an's Allgäu...


    Eine schöne Tour - auch nicht so frequentiert wie ich dachte! Zumindest auf der Route südlich vom Derraköpfle - dort sind wir aufgestiegen und abgefahren.


    Vom Parkplatz bis zum Gipfel war ausreichend Schnee, und zwischen ca 1950-1650 stellenweise auch noch von guter Qualität! Wenn man noch eine freie Fläche findet ;)


    Wir konnten mit Ski bis kurz vor dem Gipfel aufsteigen und dort auch abfahren. Auf der anderen Route (übers Derrenjoch) mussten die Leute beim Gipfelanstieg länger stapfen. Der Rest der Route sah von der Ferne aber auch gut aus.


    Die Querungen in den Bachgräben waren teilweise etwas rutschig. Der Schattenhang links oben hatte noch den besten Schnee auf der Route:





    Blick zurück zum Widderstein:





    Blick vom Gipfel nach Süden:





    Blick nach Südosten, links vom Widderstein das Karlstor:





    Üntschenspitze:





    Am Ostgrat schaut schon mehr Gras heraus, dahinter die Derrenalpe:





    Nicht mehr viele freie Flächen übrig, aber gut zu fahren:





    Gipfelhang Güntlespitze:


    Ein tolles Skitouren-Wochenende mit Station in Bad Hindelang bei absolutem Traumwetter!


    Samstag: Zuerst ging's mit dem Bus von Hinterstein zum Giebelhaus, dann über die Pointhütte und den Himmeleck-Sattel zum Schneck. Da es ab dem Sattel einige grasige Stellen gab, haben wir eine direktere Abfahrtsroute vom Himmeleck über die Schönberghütte gewählt, die gut zu fahren war.


    Die Massen sind ins Nachbartal gepilgert (Obertal), Richtung Schochen oder Daumen. Auf unserer Aufstiegs-Route war nur noch eine andere Gruppe unterwegs (danke für die gute Spur, die wir oft verwendet haben). Oben am Sattel kamen noch ein paar Gruppen vom Oytal dazu (Westseite).


    Wegen der Länge der Tour und mehreren Schiebestellen im unteren Abfahrts-Teil hatten wir immer die Uhrzeit für den letzten Bus im Blick (16:10) - aber es hat gut geklappt und es ging sich auch noch ein Bier im Giebelhaus aus. Der erste Bus kommt erst um 9:30 am Giebelhaus an, so dass das Zeitfenster nicht gerade üppig ist.


    Sonntag: Auf der heutigen Tour zum Ponten war erwarteterweise deutlich mehr los, vor allem beim Aufstieg durchs Stuibental zum Skidepot! Ab dort haben sich die Karawanen langsam aufgelöst, und auf der Ostseite war viel weniger los, fast alle sind durchs Stuibental wieder abgefahren!


    Man muss zur Zeit auf der Westseite gut 100 Höhenmeter die Ski bis zum Gipfel tragen, auf der Ostseite etwas weniger. Wenn man von der Südflanke zurück auf den Kamm zum Zirleseck kommt, kann man entweder schräg über die flachere Aufstiegs-Rampe abfahren (Bogen nach Osten), oder direkter über eine der steileren Nordost-Rinnen abfahren (was wir gemacht haben).


    Das ging heute gut zu fahren, wie auch der Rest der Abfahrt bis zum Skigebiet. Eine schöne Rundtour!


    Zuerst die Bilder vom Schneck:


    Blick vom Bärgündeletal zum Schneck (Bildmitte). Links bzw. darunter schlängelt sich unsere Abfahrtsroute - ganz links der Himmeleck-Sattel, über den wir aufgestiegen sind:





    Links würd's zum Großen Wilden gehen - rechts zum Himmeleck-Sattel. Wir sind etwas rechts davon auf den Rücken zum Himmeleck gekommen:





    Fast am Schneck-Gipfel, Blick zurück zum Himmeleck (nächster Buckel nach der Wechte). Von dort sind wir zur Schönberghütte abgefahren (auf dem Bild nach links):





    Im Tal hat sich der Nebel wacker gehalten - oben hatte es Traumwetter mit wenig Wind:





    Gipfelblick zur Höfats:





    Direktere Abfahrt unterhalb der Schönberghütte:





    Beim Aufstieg zum Ponten (bei der Stuiben-Sennalpe). In der Bildmitte der Bschiesser, zu dem auch Heerscharen unterwegs waren:





    Blick vom Ponten-Gipfel zum Bschiesser:





    Abfahrtsrinne ins Pontental:





    Der erste Hang unterhalb der Rinne war sehr gut zu fahren:


    Da momentan das Abfahrts-Vergnügen eingeschränkt ist (und die Lawinenlage ziemlich sicher) wollten wir heute eine alpinere Tour machen.


    Und wir wurden belohnt, ein super Tag war's! Insgesamt ein sonniger Tag, mit weniger Wind als angesagt. Auch am Gipfel, bei der meist windgeschützten Aufstiegsroute sowieso.


    Man konnte ab dem Parkplatz mit Ski aufsteigen, mit nur kurzen Unterbrechungen auf dem Forstweg zwischen Sonnwendalm und Schöntalalm. Weiter oben hatten schon 2 Leute die Zustiegs-Flanke und die untere Hälfte der Gipfelrinne gespurt, vielen Dank! Wir haben dann den Rest der Gipfelrinne mit Steigeisen gespurt.


    An den meisten Stellen hatten wir guten Trittschnee, und die Abfahrt vom Skidepot (auf ca 2150m) bis zur Schöntalalm war auch gar nicht schlecht. Bei der restlichen Abfahrt haben wir's meistens auf der Forststrasse laufen lassen, um Kontakt mit Steinen und der Botanik zu vermeiden.


    Bis auf die 2 Leute niemanden auf der Tour gesehen, etwas mehr los war weiter taleinwärts (Floch usw).


    Bei der Schöntalalm:





    Aufstiegsrinne - ungefähr bei den nächsten Steinen haben wir Skidepot gemacht:





    Spitzkehren-Training vor toller Kulisse, hinter dem nächsten Kamm müsste der kleine Rettenstein zu sehen sein:





    Im steileren Teil der Rinne sind wir gestapft - hinten der Wilde Kaiser:





    Kurz vor dem Gipfel, mit Blick auf den Großglockner (rechts oberhalb vom Rettenstein-Südgipfel):





    Gipfelblick zum Wilden Kaiser:





    Jetzt geht's zum Abstieg wieder in die Schattenseite - ein gscheiter Pickel war auch hilfreich:





    kurz vor dem Skidepot:





    Die Abfahrt war ganz ordentlich:





    Blick zurück zur Aufstiegsrinne (in der Bildmitte), der Kreuzgipfel ist etwas rechts davon:


    TT-Route => Skitour Großer Beil

    Mal wieder eine tolle Tour mit guenthi !


    Da er seit gestern schon in der Gegend war, bin ich heute mit dem Zug nach Wörgl gefahren, wo wir uns getroffen haben.


    Beim Start bei der Schönangeralm war es relativ mild, aber weniger Wind als vorhergesagt - zum Glück sollte es so bleiben! Jedenfalls bzgl. Triebschnee, von der Temperatur her hätte es auf der Sonnenseite ruhig etwas durchziehen können ;)


    Da wir uns die Abfahrt vom Großen Beil über die Nordost-Rinne offen halten wollten, haben wir vorsichtshalber Steigeisen + Pickel mitgenommen.


    Fast hätte man sie schon bei einer Bachquerung im Kastensteig auspacken müssen! Momentan geht es aber noch mit einem größeren Schritt, oder einer Umgehung durch die Botanik.


    Auf der Sonnenseite wurde es dann schnell ziemlich warm, bei wenig Wind! Erst in Gipfelnähe kam eine angenehme Brise auf.


    Der Einstieg in die Rinne war schon gespurt (danke unbekannterweise), mit Steigeisen ging das gut zu gehen. Im Nachhinein wäre es wohl auch so gut gegangen, aber hinterher weiß man's meistens besser und sonst hätten wir sie umsonst hochgeschleppt...


    DIe Schneequalität war besser als erwartet! Natürlich kein Pulvertraum, aber ganz brauchbar. Die untere Steilstufe auf 1700m war etwas mühsam (Slalom durch die Sträucher wegen geringer Schneelage), aber es ging ohne Abschnallen oder Flurschäden.


    Ein super Tourentag war's!


    Am rechten Bildrand der Große Beil mit der leuchtenden Südost-Flanke, direkt links daneben der Einstieg in die Rinne:





    Eisige Bachquerung im Kastensteig (diesen kann man auch über die Forststraße zur Gressensteinalm umgehen):





    Letzter Gipfelanstieg zum Großen Beil:





    Endlich eine kühle Brise, angekommen am Gipfel!





    Blick nach Süden zur Föhngrenze am Hauptkamm:





    Einstieg zur Nordost-Rinne. Wir sind bei den Anschnall-Spuren noch etwas weiter ums Eck gegangen und haben dann die Ski in der rechten Rinne angeschnallt:





    Blick zurück zum ersten Abfahrts-Teil, der Einstieg ist am tiefsten Grat-Einschnitt:





    Hier wird das Gelände langsam flacher:





    Die Abfahrt über die untere Steilstufe (1700m) war etwas mühsam:





    Blick zurück von der Farnkaseralm zurück zum Großen Beil (rechts unter der Wolke):


    Die Verhältnisse waren bis vorgestern Abend ziemlich gut! Leider hat es in der Nacht bis auf Hüttenhöhe genieselt, wodurch aktuell die Schneeverhältnisse unterhalb ca. 2000 m eher mau geworden sind.


    Mittwoch, 1.1.:

    • Hüttenaufstieg ab Parkplatz Lünerseewerk fast durchgehend (nur einmal kurz abschnallen)
    • Hütte ziemlich voll, aber trotzdem schön und gut organisiert
    • insgesamt weniger Schnee, als ich es hier sonst um die Jahreszeit in Erinnerung habe


    Donnerstag, 2.1.:

    • da viele Richtung Drusenturm gepilgert sind und wir diese Tour schon kannten, sind wir zum benachbarten Eistobel aufgestiegen (dort waren kaum Leute unterwegs)
    • auch vor den Neuschneefällen in der folgenden Nacht war die Schneelage gut


    Freitag, 3.1.:

    • da wegen der Neuschneefälle (ca. 15 cm) inkl. Wind die Gefahrenstufe angestiegen ist, habe ich mich wegen der geringeren Triebschnee-Gefahr für die sonnige Geißspitze entschieden.
    • ich war auf der ganzen Tour allein unterwegs, vermutlich haben die meisten der Schneequalität bei der südseitigen Abfahrt mißtraut. Es war aber gar nicht schlecht, an den passenden Stellen gab's 15 cm Pulver auf einer harten Unterlage. Meine Freundin wollte wegen ein paar Blessuren lieber einen Pausetag einlegen
    • da ich früh genug wieder unten war, bin ich noch zum Öfapass aufgestiegen => hier war die Abfahrt erwartungsgemäß sehr gut!


    Samstag, 4.1.:

    • auf der Vorarlberger Seite wurde die Gefahrenstufe wieder heruntergesetzt (nicht auf der Schweizer Seite)
    • wir sind zum Drusentor aufgestiegen und haben auf der Schweizer Seite etwas Sonne getankt (bis zur Carschina-Hütte)
    • der letzte Aufschwung zum Drusentor auf der Nordseite ist momentan eher anspruchsvoll (nicht für Anfänger geeignet)
    • die Abfahrt zur Sporaalpe war ein Pulvertraum!
    • den Erzählungen nach war die Drusenturm-Route bis zur Steilstufe (auf ca 2600 m) sehr gut, danach aber knifflig (immernoch wenig Schnee in der Steilstufe)


    Sonntag, 5.1.:

    • in der Nacht und am Vormittag hat es leider bis auf ca. 2000 geregnet
    • alle, die morgens losgezogen sind, kamen nass und schimpfend wieder zurück
    • wir haben den Vormittag im Leseraum verbracht und konnten zum Glück fast trocken ins Tal abfahren

    Insgesamt waren wir zufrieden, wir haben die Tage ganz gut ausgenutzt!


    Blick Richtung Tiergarten (links) und Eistobel (rechts):





    Blick zurück nach unten von ca. 2500m:





    Blick zu den 3 Türmen beim Aufstieg zur Geißspitze:





    Blick vom Gipfel nach Westen:





    Danach noch zum Öfapass, Blick zur Lindauer Hütte:





    oberer Teil vom Anstieg zum Drusentor, mehrere Leute beim letzten Steilaufschwung:





    schöne sonnige Abwechslung auf der Schweizer Seite, hinten der Schafberg:





    Rechts die Abfahrt vom Drusentor, links die Drusenturm-Südwand:





    Erster Abfahrts-Teil vom Drusentor momentan nicht so einfach:





    Danach super Abfahrtsverhältnisse! Jedenfalls bis zu den Regenfällen in der Nacht darauf:


    Eigentlich wollte ich heute nach Ehrwald fahren und einen Blick ins Igelskar werfen. Aber die Bahn hatte andere Pläne für mich. Ich bin dann spontan von Garmisch über den Hausberg zum Osterfelderkopf rauf (über die Aufstiegsroute) - war eine gute Alternative!


    Wegen 30 Minuten Verspätung konnte ich den Anschlusszug in Garmisch nicht mehr erwischen. Auf die 2,5 Stunden Anfahrt von München zur Talstation Ehrwalder Almbahn hatte ich mich schon mit einer Lektüre eingerichtet. Aber noch eine extra-Stunde war mir dann doch zu lang / zu spät.


    Im Garmischer Classic-Skigebiet sind momentan nur die Lifte am Hausberg in Betrieb. Die einzige geöffnete Talabfahrt war die Olympia-Route, d.h. mit dem Pistenbetrieb kommt man nur zwischen Drehmöser und dem Tunnel bei der Tröglhütte in Berührung. Oberhalb der Kreuzalm waren nur Tourengeher unterwegs. Die Kreuzalm kann man schon über die Piste erreichen (Kandahar-Express).


    Ab dem Kreuzeck war's wirklich schön - die Tourengeher unter sich und die Pisten gut präpariert! Ins Gelände bin ich nur kurz mal, das sah an den meisten Stellen noch nicht überzeugend aus.


    Morgens auf dem Weg vom Bahnhof zum Hausberg:





    Da hat sich jemand eine andere Taktik überlegt:





    Ab der Tonihütte ordentliche Schneeverhältnisse:





    Kurzes Zusammentreffen mit dem Pistenbetrieb:





    Wann Kreuzeck / Alpspitzbahn geöffnet werden, habe ich noch nicht herausgefunden. Bis dahin sind hier die Tourengeher unter sich:





    Bei der Hochalm gute Pistenverhältnisse, daneben muss man schon genau hinschauen bzgl. versteckten Steinen:





    Schöngänge waren eingespurt:





    Kurz vor dem Gipfel, Blick nach Osten:





    Blick zum Höllental und zu den Waxensteinen:





    Garmisch war gerade noch in der Sonne, nördlich davon kam dann bald die Nebelsuppe:


    Wie einige andere war ich gedanklich noch nicht im Ski-Modus und wollte auch lieber ins Gelände.


    Im Vergleich zum letzten Wochenende war schon deutlich mehr Schnee! Siehe auch die Tour zur Soiernspitze


    Unten waren's noch um die 10 cm, weiter oben um die 30 cm - in eingewehten Stellen natürlich noch mehr.


    Für eine Skitour hätte es aber hier noch nicht gelangt, es gab zuwenig Unterlage und dementsprechend hätte das zuviel Ski- und Flurschaden bedeutet.


    Wir haben ca 10 Leute gesehen - trotz tollem Wanderwetter hat sich der Andrang in Grenzen gehalten. Vielen Dank an die unbekannten Spurer!


    Im unteren Bereich:





    Kurz vor dem Verlassen der Forststraße:





    Tolle Fernsicht - kalt und sonnig!





    Auf ca 1300 Metern wurden die Schneemengen größer (ca 30 cm):





    Blick zurück, kurz vor der Diensthütte:





    Auf dem Rücken ziemlich abgeblasen, woanders eingeweht - manche sind stellenweise bis zur Hüfte eingesunken ;)





    Blick zum Estergebirge und zum Wetterstein:





    Heimgarten, Herzogstand und Walchensee:





    Karwendel:





    Die Terrasse von der Diensthütte sah schon einladend aus, aber wir hatten noch etwas anderes vor und mussten weiter:


    Mal wieder eine schöne Tour von meiner Wunschliste (der noch nicht begangenen Touren)!


    Am Parkplatz war's noch ziemlich zapfig (kurz unter null), aber ab der Krinner-Kofler-Hütte wurd's richtig mild! Und oben am Kamm meistens angenehm mit einer frischen Brise. Schattseitig lag ca. 5 cm Schnee, aber auf der Tour musste man nur drei längere Schnee-Stellen begehen:

    • Forstweg zwischen Ochsenalm und Krinner-Kofler-Hütte: unproblematisch
    • Feldernkopf NNW-Seite: unproblematisch
    • Feldernkreuz NO-Seite Richtung Schöttelkarspitze: mit gutem Schuhprofil gut zu gehen. Ich hatte vorsichtshalber Steigeisen dabei, aber die sind im Rucksack geblieben

    Bis zur Soiernscharte war ich komplett allein, dann kamen ein paar einzelne Leute entgegen. Bei der Schöttelkarspitze war schon mehr los, aber alles noch im Rahmen.


    Ein Radl ist bei der Tour sicher lohnenswert, wer eins vor Ort hat oder es gut transportieren kann! Aber auch zu Fuss fand ich die Tour schön. Eine Weile Forststraße am Anfang zu gehn stört mich nicht - wenn wenig los ist, find ich das sogar meditativ und dabei kommen mir oft musikalische Einfälle. Mehr zum Thema ganz unten :)


    Aber erstmal zu den Fotos:


    Beim frühen Start kommt man erst bei der Krinner-Kofler-Hütte in die Sonne (hier kurz davor):





    Der Aufstieg zur Soiernspitze war dafür sehr sonnig und mild:





    Zugspitze und Alpspitze neben dem Gipfelkreuz der Soiernspitze:





    Hier sieht man den Kamm zum Feldernkreuz, das am rechten Bildrand neben der Schöttelkarspitze zu sehen ist. Der Weg verläuft aber meistens auf der Sonnenseite:





    Nach dem Feldernkopf - einer der Abstecher auf die Schattenseite, hinten rechts die Schöttelkarspitze:





    Blick zur Schafkehre (Sattel in der Bildmitte). Später nach der Schöttelkarspitze bin ich hier links ins Tal abgestiegen:





    Blick von der Schöttelkarspitze zur Soiernspitze (hinten links). Man sieht die zurückgelegte Kammbegehung.





    Toller Blick zum Walchensee:





    Blick zum Sattel zwischen Feldernkreuz und Schöttelkarspitze:





    Feldernkreuz NW-Seite war besser zu gehen, als es hier aussieht:





    Ab und zu darf ich hier etwas Werbung für mein zweites großes Hobby einstreuen: Komposition und Klavier!


    Vor einigen Wochen habe ich zwei neue Kompositionen auf Video eingespielt (Instrumental-Musik). Wer sich für selbstgemachte Musik Richtung Jazz/Klassik/Funk interessiert, schaut gerne rein!

    Route=> Rabenkopf Bergtour

    Ich schreibe nur selten einen Tourentipp-Beitrag, wenn die aktuellen Verhältnisse eh klar sind und die Tour gut bekannt / stark frequentiert ist.


    Aber bei so einem besonders schönen Erlebnis wird eine Ausnahme gemacht ;)


    Wir waren am Vormittag noch bei einer Veranstaltung in der Nähe und haben eine Tour herausgesucht, die bei einem Start am Mittag noch gut machbar ist. In Pessenbach war's noch ziemlich neblig, aber wir sind ziemlich bald durch die Nebeldecke gekommen (früher als gedacht). Und so war's eine super Tour mit Blick auf die Nebeldecke nach Norden, und herbstlicher Fernsicht in die restlichen Richtungen!


    Die Verhältnisse auf dem Weg waren gut. Wir sind von der Pessenbacher Schneid über das Schwarzeck zum Rabenkopf gestiegen (T3) und den gleichen Weg retour. Unten sind wir wieder in den Nebel getaucht und waren rechtzeitig wieder am Parkplatz. Die Entscheidung für einen kleinen Gipfel-Snack (und gegen das Mittagessen) hat sich gelohnt! Es wär sonst zu knapp geworden.


    Blick von der Pessenbacher Schneid zur Alm:





    Schlüsselstelle zwischen Schwarzeck und Rabenkopf, im guten Zustand:





    Blick auf das Nebelmeer, links hinten die Zugspitze (davor der Jochberg):





    Unten knapp im Schatten die Pessenbacher Alm, dahinter die Benediktenwand:





    Blick nach Nordwesten, mit Wanderern auf dem Weg zum Schwarzeck:





    Blick zum üblichen Anstiegsweg von der Staffelalm, links hinten der Guffert:





    Unten blieb es den ganzen Tag neblig:





    Rückkehr in den Nebel:


    Eine tolle Herbsttour, auf der gestern überraschend wenig los war!


    Komplett schneefrei, die Schneegrenze befindet sich aktuell in den Nordalpen ungefähr zwischen 2500-2600 (nordseitig).


    Nur in Kammnähe war's ziemlich zapfig bei zunehmendem Föhnwind, ansonsten super Wanderwetter!


    Wir sind beim Aufstieg den Weg 692 bis zur Forststraße gegangen, der zur Bichlbacher Alm führt. Auf meiner AV-Karte geht der Weg 692 oberhalb noch gestrichelt weiter, tatsächlich ist er aber nicht mehr markiert (dementsprechend nicht mehr gewartet). Mit etwas Gespür ist er aber noch gut zu finden und gut zu gehen.


    Später sind wir wieder zum Farenegg rübergequert, wo wir auf den üblichen Wanderweg getroffen sind. Das war ungefähr an dieser Stelle, rechts sieht man den Weiterweg (Aufschwung zum Kamm zwischen Hochschrutte und Pfuitjöchle). Links die Hochschrutte, darunter das einzige Schneefeld weit und breit:





    Bei diesem Schneefeld waren lauter Gämsen, die meisten haben auf dem Schnee Platz genommen (Zoom-Foto):





    Angekommen auf dem Kamm, der Wanderweg läuft meistens mit mehr Abstand zur Schattenseite (ich bin extra für das Foto zur Schneide). Hinten rechts der Säuling:





    Blick vom Gipfel nach Westen, rechts der Heiterwanger See:





    Blick zurück zum Pfuitjöchle, dahinter der Daniel - ganz hinten links die Zugspitze:





    Nahaufnahme Zugspitz-Gipfel:





    Blick zum Zwischentoren-Tal, etwas unterhalb vom Gipfel:





    Blick zum Heiterwanger See, dahinter die Tannheimer Berge. Rechts nochmal der Säuling:





    Beim Abstieg vom Gipfel. Die wenigen T4-Stellen waren meistens mit dünnen Drahtseilen versichert:





    Auch weiter unten im Wald haben wir Gämsen getroffen. Ein schöner Herbst-Tag!


    Das wird eher ein Tourenbericht, da wohl keiner so schnell in die Gegend kommt und etwas mit den aktuellen Verhältnissen anfangen kann ;-)


    Für mich war die Tour schon ein kleines Abenteuer, weil sie einfach in einer ganz neuen Gegend war!


    Die Anreise war schon spannend, da ich bei der 6-stündigen Fahrt von Yokohama nach Shinhotaka Onsen alle 4 Umstiege schaffen musste, um noch bei Tageslicht auf der Yaridaira-Hütte anzukommen.


    Dort war ich dann der einzige Hüttengast, da für Freitag Dauerregen vorhergesagt war, und dann dort oft der Rückweg abgeschnitten ist, bei solchen Passagen wie diesen:



    Ich wollte aber sowieso eine Rundtour machen, die ich dann wegen der Wetterverschlechterung nochmal umgeplant habe.


    Eigentlich wollte ich am Freitag auf die Minamidake-Hütte aufsteigen, und von dort aus am Samstag den Daikiretto angehen. Das ist einer der Highlights in der Gegend, eine Gratkletterei im zweiten Grad. Bei nassem Fels nach dem Dauerregen war das aber nix für mich.


    Ich bin am Freitag stattdessen auf die Yarigatake-Hütte gegangen, was auch nicht ohne war! Es waren 60 Liter Dauerregen und starker Wind angesagt, teilweise hat sich der Weg in einen Sturzbach verwandelt:



    Aber es war immer eine Umgehung oder Stein-Inseln zu finden. Zum Glück hab ich am Vorabend ein paar Kanji-Bezeichnungen in meine Karte gemalt, denn manche Wegweiser waren nur auf Kanji geschrieben! Ich bin zwar halb Japaner, halb Münchner (letztere gibt's tatsächlich noch), kann aber leider noch sehr wenig Japanisch reden und kein Kanji lesen. Insgesamt waren die Wege aber gut markiert:



    Auf der riesigen Yarigatake-Hütte waren sicher 50 Leut oben! Die sind alle von der anderen Seite aufgestiegen (von Kamikochi). Es war eine schöne Hüttenatmosphäre - alle waren mit der gleichen Aufgabe beschäftigt: ihre Sachen zu trocknen ;-)


    Der Trockenraum war nur für Jacken usw. brauchbar. Die meisten Leute waren aber schon mittags oben und hatten genug Zeit, die wichtigen Sachen am Ofen zu trocknen. Ich weiss immernoch nicht, warum um 1700 schon Abendessen ist. Für die üblichen Touren müsste das nicht sein, und Frühstück gibt's eh erst um 6 Uhr! Aber: andere Länder, andere Sitten...



    Am Samstag ging's dann bei Nebel Richtung Yarigatake-Gipfel. Immerhin kein Regen mehr! Von der Hütte sind's nur knapp 200 Höhenmeter, das meiste davon 1er-Kletterei. Die wenigen 2er-Stellen sind mit Drahtstiften oder Stahlketten zum hochziehen entschärft. Praktischerweise gibt es auch getrennte Auf- und Abstiegsrouten:



    Durch das Wetter war sowieso nicht viel los, so war's trotz der wenigen Aussicht eine schöne Tour!



    Kurz konnte man von oben sogar die riesige Yarigatake-Hütte sehen (400 Übernachtungsplätze). Mir hat sie aber gut gefalllen - jedenfalls bei der geringen Auslastung:



    Witzig fand ich auch: wie auch einige anderen Berg-Begriffe wurde auch das Wort "Hütte" ins Japanische übernommen (Schreibweise "Hyutte")! Obwohl es dafür eigentlich schon ein Wort gibt (Goya - so nennen sich auch viele Hütten).

    Danach bin ich an der Yarisawa-Hütte vorbei zur Tokusawa-Hütte abgestiegen, um dort die dritte Nacht zu verbringen. Ein schöner Abstieg, und bald wurde das Wetter noch richtig schön!



    Heute bin ich dann nur noch den sehr schönen, aber auch überlaufenen Weg nach Kamikochi abgestiegen, um wieder die 6 Stunden nach Yokohama zurückzufahren.


    Hier der Blick von Kamikochi zurück Richtung Yarigatake (der aber verdeckt ist):



    Insgesamt eine schöne Rundtour! Etwas schade war's schon, dass ich am Tag mit dem schönsten Wetter abreisen musste. Aber immerhin war ich bei wenig Andrang auf dem Yarigatake und bei der Rückfahrt mit dem Bus gab's auch noch tolle Ausblicke zu sehen:


    Um es gleich vorwegzunehmen: den Abstieg wollten wir eigentlich schon per Seilbahn verkürzen, haben aber die letzte Talfahrt um ca. eine halbe Stunde verpasst :sleeping:


    So ist dann spontan tatsächlich eine "runde Sache" daraus geworden. Wir sind am Samstag auf die urige Wiener Neustädter Hütte aufgestiegen. Nach einer kurzen Nacht sind wir gestern noch im Dunkeln zur Zugspitze aufgestiegen. Das war von vornherein so geplant, da mir einfach die WNH viel besser gefällt als das Münchner Haus. Später hab ich gelesen, dass das Münchner Haus sowieso keine Alpenvereins-Hütte mehr ist. Sie wurde an eine Brauerei verkauft und bietet nur noch sehr reduzierte Übernachtungs-Möglichkeiten.


    Das Wetter war prinzipiell gut, geringe Niederschlags-Wahrscheinlichkeit, kaum Gewitter-Gefahr und nicht zu warm. Der Jubigrat hat aber immer wieder mal im Nebel gesteckt, wodurch wir dann Zeit bei der Routensuche verloren haben. Prinzipiell ist die Route gut markiert mit roten Linien und Steinmanndln, aber im Nebel erkennt man sie einfach erst später ;)


    Die Verhältnisse waren sehr gut, alles trocken und schneefrei. Das Seil haben wir nur einmal ausgepackt, bei einer speckigen Abkletterstelle vor der Vollkarspitze (die sah von oben unangenehm aus). Beim Abstieg über die Alpspitz-Ferrata sind wir dann lieber weiterhin konzentriert geblieben, als uns wegen der letzten Gondel zu hetzen. Und so mussten wir in den sauren Apfel beissen, und noch 1300 Höhenmeter zusätzlich zur Kreuzeckbahn-Talstation absteigen. Immerhin eine neue Herausforderung gemeistert, bei schönem Wetter und mit Gondel-Abfahrt kannte ich es schon 8)


    Insgesamt ein langer und anstrengender Tag (im Dunkeln losgezogen und im Dunkeln wieder zurück am Parkplatz) - aber eine tolle Tour und ein schönes Erlebnis! Außer uns war nur noch eine andere 2er-Gruppe unterwegs (ca. 30 Minuten hinter uns). Wir haben sie irgendwann nicht mehr gesehen, sie sind wohl gleich von der Grieskarscharte abgestiegen.


    Über die Tour selbst gibt es genug Routenbeschreibungen, wir haben nur einen speziellen Zu- und Abstieg gewählt: Kreuzeckbahn-Talstation => Hammersbach => Riffelwald => Wiener Neustädter Hütte (Samstag) => Zugspitze => Jubigrat => Alpspitze => Osterfelderkopf => Hochalm => Waldeck => Parkplatz


    Schon bald geht es los mit den ersten Kletterstellen:





    Zum Glück war das Wetter zwischendurch auch mal ziemlich gut - die Innere Höllentalspitze ist noch weit entfernt:





    Typische Stelle auf dem Grat, es gibt aber oft weniger ausgesetzte Stellen und zwischendurch auch Gehgelände:





    Es ist schon eine lange Tour - hinten in den Wolken steckt die Zugspitze und das sind ungefähr 1/5 vom Grat:





    Eine der exponiertesten Stellen am Grat, kurz vor dem Vorgipfel der Inneren Höllentalspitze:





    Blick vom Vorgipfel auf die Innere Höllentalspitze - der Weg durch die Westflanke ist einfacher, als er hier aussieht:





    Kurz vor dem Gipfel der Inneren Höllentalspitze:





    Kurz vor der Biwakschachtel (rechts im Bild), ab der Äußeren Höllentalspitze blieb die Sicht dann meistens schlecht:





    Die größte Herausforderung beim Jubigrat ist für mich, nach vielen Stunden Gratkletterei konzentriert zu bleiben:





    Der letzte Aufschwung zur Vollkarspitze ist bekannterweise abgesichert, man sollte bis dahin aber nicht sein ganzes Pulver verschossen haben:



    Ein genialer, ausgefüllter Tourentag! Heut früh bin ich aber schon ziemlich schwer aus dem Bett gekommen ;)

    Vor 2 Jahren war ich schonmal auf der Sonklarspitze (über den SW-Grat vom Hohen Eis), hab aber wegen Nebel keine Aussicht gehabt. Außerdem wollten wir schon lange das Becherhaus besuchen, daher war der Ostgrat auf die Sonklarspitze die perfekte Tour für uns!


    Das Ridnauntal kannten wir auch noch nicht, also sind wir von Samstag bis Dienstag über den Brenner gefahren. Da wir uns mit dem Hochtouren-Gepäck und dem Ferienbeginn-Stau keinen Stress machen wollten, haben wir auf der Teplitzer Hütte eine Übernachtung eingeplant.


    Insgesamt war es ein tolles verlängertes Touren-Wochenende! Bis zum Becherhaus war erwarteterweise viel los, bei der Sonklarspitze waren wir fast alleine. Das Becherhaus war ausgebucht und der Wilde Freiger wurde auch fleissig besucht. Richtung Zuckerhütl waren auch einige unterwegs.


    Route:

    • Samstag: Anfahrt über den Brenner (ging erstaunlicherweise gut, waren wohl früh genug dran), Aufstieg zur Teplitzer Hütte über Aglsbodenalm
    • Sonntag: Aufstieg zum Becherhaus, Abstecher zum Signalgipfel
    • Montag: Sonklarspitze über Ostgrat (Auf- und Abstieg), Querung zum Signalgipfel-Südgrat, weiter zum Wilden Freiger, nochmal Übernachtung beim Becherhaus
    • Dienstag: Abstieg nach Maiern (zieht sich), Heimfahrt

    Verhältnisse:

    • bis zur Teplitzer Hütte: gut
    • zum Becherhaus: generell gut, aktuell keine Steigeisen nötig - aber man sollte bei den Randklüften der Schneefelder genauer hinschauen
    • Wilder Freiger: gut, aktuell keine Steigeisen nötig
    • Sonklarspitze-Ostgrat: noch ist die Schneelage so gut, dass man etwas weiter oben in den Ostgrat einsteigen kann (wir haben beim Abstieg abgekürzt)


    Der Aufstieg vom Ridnaun-Tal über die Teplitzer Hütte lohnt sich! Man kommt z.B. am schönen Vogelhütten-See vorbei:





    Die Zeitangaben für die Strecke von der Teplitzer Hütte zum Becherhaus schwanken zwischen 2:30 und 3:30 - mit Hochtourengepäck finde ich beides ziemlich sportlich. An dieser Stelle hat man ca. 2/3 des Wegs hinter sich, aber das Becherhaus thront immernoch weit oben im Himmel:





    Bei den Randspalten der Schneefelder sollte man wie gesagt genauer hinschauen. Manche Tritte sahen für mich etwas gewagt aus (sieht man nicht auf dem Foto):





    Blick vom Becherhaus Richtung Sonklarspitze und Zuckerhütl (Becherhaus im Schatten):





    Die Spaltensituation Richtung Sonklarspitze-Ostgrat sah gut aus, wir waren trotzdem als Seilschaft unterwegs:





    Ostgrat vom Einstieg aus:





    Schlüsselstelle im Ostgrat - für kleinere Menschen nicht so einfach. Kann aber rechts umklettert werden:





    Gipfelblick zum Wilden Freiger:





    Blick nach Westen zum Zuckerhütl, unten der Triebenkarsee:




    oberer Teil vom Ostgrat, aktuell nur wenige unproblematische Schneefelder auf der Route: