Höchster Punkt: Büchsentaljoch (Gipfel 2243 m)
Art der Tour: Kurzskitour
Datum der Tour: 12.04.2014
Gebirge: Ammergauer Alpen
Ausgangspunkt: Lähn (Endpunkt Ehrwald Bhf.)
Exposition der Tour: in den abfahrtsrelevanten Passagen Nord und Ost; Aufstieg zu Fuß süd
Tourenverhältnisse: oben Neuschnee auf nicht tragendem Harschdeckel, ab ca. 1.800 m Feuchtschnee, noch kein guter Sommerschnee
Gefahreneinschätzung: bei Frühsommerverhältnissen normalerweise gering, Abfahrten sind jedoch steil
Prognose: rapide Schneeabnahme angesichts der warmen Temperaturen, vielleicht noch eine Woche
Sonstiges: Gestern gab es als Ausweichtour eine Unternehmung im Außerfern. Leider bin ich aber hierdurch voll in das schlechte Wetter gekommen, in Garmisch noch teilweise Sonnenschein und auch tagsüber weniger Wolken, beim Start in Lähn dagegen gleich im Regen losgelaufen. Ab Mittag hörte aber der Regen zunächst auf und auch die Sicht wurde besser. Vom Hebertaljoch weiter zu Fuß durch die Felsen (alte Markierungen) auf den Gipfel des Büchsentaljochs. Mit dem Neuschnee war es durchaus mit Vorsicht zu genießen, einige Meter Kraxelei.
Abfahren mit den Kurzski / Firngleitern kann man fast direkt vom Gipfel, wobei ich es vorgezogen habe, doch noch zu ersten Scharte nach dem Gipfel mit den Skiern zu queren - die Direktabfahrt wird steinig. Mit etwas Neuschnee auf dem nicht tragenden Harschdeckel ging es dann bis ca. 2.000 m herunter, anschließend etwas mühsame Querung zum Meirtljoch und von dort Abfahrt bis auf ca. 1750 m gut, dann in den Latschen Schneesuche und Abfahrt bis knapp unter 1.600 m. Zuletzt wieder zu Fuß nach Ehrwald (Bhf. Zugspitzbahn), zuletzt leider in strömendem Regen.
Lange schon hat mich der Wetterbericht nicht so sehr in die Irre geführt wie gestern (Vorhersage teilweise sonnig bis 15 Uhr???), aber letztlich war es doch machbar und wetterbedingt auch vollkommen einsam. Ob es im eigentlich geplanten Soierngebirge besser gewesen wäre?