Beiträge von fanwander

    Eigentlich wollten wir was bisschen höheres gehen aber ein vom Peißenberg aufgenommenes Bild vom Freitag und die Südwebcam des Herzogstands führten uns vor Augen, dass da zumindest nordseitig doch einiges an Schnee liegt. Also Rechelkopf von Lehen aus s. https://www.tourentipp.com/de/…derung-bad-toelz_431.html

    Alle Wege trocken. Auf den Weiden noch keine Kühe.


    Interessanter vielleicht die Blicke ins Gebirge: Nordseitig hat es tatsächlich ab ca 1400m Schnee, Fockenstein, der nordostseitige Gipfelanstieg zum Geierstein mit Schneefeldern, die Nordseiten von Brauneck und Achselköpf sind gut weiß. Weiter drin im Karwendel oder Vorkarwendel: Schnee.


    Wer da nicht völlige Südseiten geht, sollte also Gamaschen und ggf Grödeln mit einplanen.


    Drei Bilder (aus deutlich größeren, weitwinkligen Handybildern rausgezoomt).


    Brauneck Benediktenwand:


    Fockenstein:



    Karwendel:

    Auf der offiziellen "Schitourenroute" auf den Vogelsang. Firn auf auf stabiler Grundlage. Ab Parkplatz Grafenherberge mit Schi möglich.


    Bei der Querung der Aufstiegsroute unterm Sudelfeldkopf z.T. schon arg wenig Schnee. Sonst ist's nordseitig aber OK, auch außerhalb der Pisten. Kleiner Traithen von der Rosengasse aus geht vermutlich auch. Die Rinne vom Vogelsang zur Rosengasse wies frische Spuren auf. Die Süd- und Westseiten rundherum sehen aber garnicht gut aus.




    Nordseite Vogelsang


    Blick zum Wendelstein, Lacherspitz,Wildalpjoch


    Blick richtung Brünnsteinschanze


    Blick zum kleinen Traithen

    Vom Gehöft Frais südwestlich von Kaltenbrunn sind wir erst über alte Forstwege am Osthang und dann übers Jägerstiegl auf die Holzer Alm gegangen. Viel Windbruch, die letzten 500m des Jägerstiegls sind wegen Forstarbeiten gesperrt und man muss einen Umweg über den Ostrücken zur Südseite gehen.


    Größte Enttäuschung der Tour: die alte Almhütte gibts nicht mehr. Stattdessen steht da ein ausrangierter Wohnwagen auf dem planierten Baugelände.


    Im Wald waren die Pfade des Jägerstiegls zum Teil kaum erkennbar, da der komplette Waldboden übersät war von Jungtrieben der Fichten und Tannen, die der Hagel vom 26. August von den Bäumen abgeschlagen hat.

    Der Abstieg ins Breitenbachtal ist sehr vom Starkregen ausgewaschen und besteht zum Teil nur aus Geröllrinnen. Zwei von uns waren nur mit leichten Zustiegsschuhen unterwegs, die ihre liebe Müh auf dem groben und teils wackeligen Untergrund hatten.

    Willkommen im Klimawandel

    Nix so aufregendes wie die anderen Berichte der letzten Tage. :-)


    Berichtenswert ist nur:

    1.) der geschotterte Weg der am Karberg/Vorberg-Sattel bei 1183m vom Forstweg direkt zum Rechelkopf abzweigt ist nach ca 100 Metern komplett von Windbruch mit Bäumen verlegt. Der Pfad der vorher rechts weg geht verliert sich unterhalb des Sulzkopf in einem Farnfeld. Also den Windbruch im Aufstieg links (nordostseitig) durch den Wald umgehen.

    2.) die Tannen am Südhang des Rechelkopfgipfel sind jetzt so hoch, dass man das Lenggriesser Isartal schon nicht mehr sehen kann, und der Ausblick Richtung Vorkarwendel und Karwendel wird vermutlich in zwei Jahren auch von den Bäumen verdeckt sein.



    Ach ja, beinah vergessen: Im Aufstieg nicht die Steige verpassen, die die Schleifen Forstweges in der "Direttissima" abkürzen. Die sind nicht in der topografischen Karte des Landesamtes eingezeichnet. In der opentopomap finden sie sich (https://opentopomap.org/#map=16/47.74254/11.62421)

    Tourentipp-Route => Bergtour Großer Illing

    Von Ohlstadt über den Weg zum Heimgarten bis ca 1170m. Dann auf einem nicht beschilderten, aber leidlich erkennbaren Pfad links weg und dann bald steil den Wiesenhang hoch zum Gipfel. Links in der ein Seillängen-Südwand hängen ein paar Seilschaften. Runter dann nach Westen über den Pfad auf dem Illing-Kamm.


    Sehr hübsche, nicht überlaufene Tour (sechs Leute am Gipfelplateau am Pfingstmontag mit Bombenwetter), die aber im oberen Teil ein bisschen Trittsicherheit erfordert. Kinder sollten sicher laufen. Bei Nässe würde ich das ungern machen, weil die zum Teil steilen Pfade über sehr viel Wurzelwerk und Lehm gehen.




    Erst über die Forststrasse / Tourenroute. Ab der zweiten Querung der Forststrasse dann über die ehemalige Piste. Da der Schee nicht dazu einlud im freien Gelände zu fahren, sind wir nicht aufs Arbiskögerl gegangen. Abfahrt dann komplett über die Forststrasse, denn: der Schnee war so mit das übelste was ich je erleben musste - 10cm schwerster Faulschnee mit Bruchharschkruste drauf.

    Route => Skitour Riffelriss

    Schnee ab Bahnhof Eibsee. Der Forstweg hat allerdings an den steileren Stellen schon zu wenig Schnee für die Abfahrt. Die Riffelrissabfahrt ist ok, unten schauen manchmal Steine raus. Wir sind bis zur Bergwachthütte. Weiter rauf sind die Hänge zu sehr verblasen. Derzeit liegt die Abfahrt noch zu 90% im Schatten des Wetterstein. Entsprechend hart ist die Abfahrt. Trotz Plusgraden firnte da nix auf. Kaum Leute unterwegs.

    Hinteres Hörnle über den Winterweg - Eigentlich kaum der Erwähnung wert. Aber weil G7 war, vielleicht doch interessant: Auf der Autobahn am Sonntag vormittag: nix los, außer ein paar Starnberger-See-Ausflüglern. In Iffeldorf raus, weil an der Sindelsdorfer Ausfahrt laut Google-Verkehrsdarstellung Stau vor dem Checkpoint wäre. Auf dem weiteren Weg nach Kohlgrub kaum ein Auto. Auf dem Winterweg auf den Berg begegnen wird dann drei weiteren Wanderern, alles samt offensichtlich Einheimische, sonst nix. Oben dann ein bisschen mehr los (Locals auf Mountainbike, und norddeutsche Sessellift-Genießer). Am Hörnlehaus zur Mittagszeit freie Platzwahl auf der Südterasse. Am Aussichtspunkt hinter der Hörnlehütte, zwei einsame Polizisten in voller Montur bei 31 Grad in der Sonne, knorzendes Funkgerät, der thüringisch sprechende Kollege mit Fernglas meldet in den Funk "...Hubschrauber, schwarz von Süd 31°. Nordwärts...". Die neben ihm stehende offensichtlich lokale Polizistin kommentiert lapidar: "Da werd da Biden as Zahnbürschtl im Flieger vergessen ham."


    Als wir später vom Hinteren Hörnle zurückkommen, hat wohl die Hüttenwirtin den beiden einen Sonnenschirm hingestellt.


    So entspannt habe ich das Hörnle schon lang nicht mehr erlebt.





    Hat eigentlich nur bedingt was mit "Touren"-tipp zu tun, aber vielleicht gefällts dem einen oder anderen:


    Ich hab eigentlich mehr aus Jux geschaut, ob ich uns heute in den Webcam-Bildern vom Spitzing sehe (war tatsächlich dann so), und bin dann aber durch einen "Verklicker" auf einer anderen Webcam von heute abend gelandet, und fand die Atmosphäre ganz toll:


    und dann hab ich daneben das gefunden. Was für ein Sternenhimmel:



    Das fand ich dann schon recht beeindruckend. Daraufhin hab ich mir dann bei foto-webcam.eu (angenehm unkommerzielle Seite) Sachen angeschaut. Die meisten Webcams sind vom Licht der Ortsbeleuchtungen überstrahlt, aber es gibt auch sehr beeindruckende Blicke:





    Heute ist vermutlich auch eine tolle Nacht dafür. Wem also noch nicht der gerechte Skitourengängerschlaf gegönnt ist, der kann ja mal Sterne auf den Webcams schauen (es sei denn er wohnt nicht wie ich in der Stadt, und kann einfach in den Himmel schauen).


    :-)

    Links und rechts der beschneiten Piste ists grün. Dank Piste aber von unten bis oben Schnee. Es waren fürs Wochenende erstaunlich wenig Leute auf der Piste unterwegs. Schneequalität üblicher Teil-Kunstschnee-Sulz. Nach monatelanger, erzwungener Sportabstinenz, haben die 500hm heute gut getan.


    Der Blick Richtung Taubenstein verhieß dort wenig Schneespaß.

    Richtung Riedereckalm sah es noch ganz vernünftig aus (vermutlich aber mit einiger Tragestrecke auf der Forststraße)

    => Skitour Riffelriss Tunnelfenster

    Ergänzung zu Bernhards Bericht:


    Schnee inzwischen erst ab 1100m (ca 50 hm über der SC Riessersee Zielhütte der Abfahrt). Der Schnee die nächsten Tage ist dringlich nötig.


    Wir sind nicht zur Zahnradbahnstation sondern unter die Felswand unterm Schneekar. Allerdings mit Respektsabstand zum Fels, da immer wieder Steinschlag rauskommt.


    Der Anfang des Schnees:


    Auf den (abfahrtsmäßig) letzten Hängen nur noch einen dünne Eisplatte mit etwas Schneeauflage:


    Auf den Reißen zum Tunnelfenster jetzt immer wieder Schotterfelder:


    Abfahrt im Sulz:

    Ergänzung zu Denise's Bericht:

    Nach den Berichten hier und anderswo über "steinhart", "ruppig", "harscheisen" sind wir erst um 12:30 am Parkplatz los (potentielle Erwärmungslawinen könnte man ja über die Mittelmoräne/Latschenhang vermeiden). Ergebnis:keine Harscheisen im Aufstieg nötig, aber noch kein Abrutschen im Firn/Sulz. Ins Viererkar (=offiziell Vorderes Dammkar) sind wir bis auf 50 Meter unter der Scharte gegangen (drüber hat der Wind so gepfiffen, dass es keinen Spaß gemacht hätte).

    Abfahrt sowohl im Viererkar als auch Kanonenrohr dann im Traumfirn.



    (Mo. 6.4. 17:45) Ergänzung, nachdem gerade der Lawinenlagebericht für morgen 7.4. reinkam: Das Viererkar sollte jetzt definitiv maximal bis auf 1900m gegangen werden, bis zu dem markanten Felsblock in der Mitte unter dem Koflerturm; drüber hat es sicher üble Triebschneebretter.

    Ich geb nochmal Rückmeldung: Die Bindung ist jetzt vom Ski herunten. Ich hab allerdings den Schi von unten aufgebohrt. Ich vermute, dass die Schrauben im Schi eingeklebt waren, und dass deswegen sämtliche Aufdreh-Versuche fehlschlagen mussten. landy88 hatte also insofern recht: wenn die Bindung vom Schlitten demontiert ist, dann kann man auch unter normalen Umständen die Schrauben rausdrehen-

    Hi,

    hab den Adapter 2 mal demontiert. Ist zwar eine Weile her, ging aber nach meine Erinnerung ohne Zerlegen. Hast Du die Bindung abgebaut?

    Danke erst mal für die Reaktion!


    Ja, die Bindung hatte ich auch schon vom Rahmen abgebaut gehabt.

    Dann komme ich an die vorderen Schrauben, aber nicht an die hinteren.


    Hier nochmal ein Bild:

    Das ist die Bindung in maximale ausgeklappter Position. In dieser Position kann ich keinen Schraubendreher so senkrecht aufsetzen, dass ich genügend Druck ausüben kann, um die Schraube zu lösen. Und man muss den Schraubendreher wirklich komplett senkrecht ansetzen. In der Position komme ich auf einen Winkel von vielleicht 75 oder 80 Grad; damit sitze ich nicht korrekt im Kreuzschlitz und kann nicht den nötigen Druck auf die Schraube auslösten. Und ja: ich habe die richtigen Schraubendrehergröße.

    Hallo allerseits,


    ich habe eine Silvretta Telemark Easygo, die ich gerne vom bisherigen Ski abmontieren würde. Das ist letztlich der Rahmen einer Easygo Carbon mit Montageplatte für die Telemarkbindung:


    Mein Problem ist, dass ich nicht an die vorderen Schrauben drankomme, mit denen die Bindung im Schi festgeschraubt ist.


    Der Bindungsschlitten ist in der Grund-Platte mit einer Achse befestigt. Diese Achse ist durch einen Splint gesichert und um den Splint sitzt wiederum ein Kunststoffsicherungsring:


    Meine Frage ist nun: wie kriege ich diesen Sicherungsring ab. Hat eventuell jemand von Euch die Montageanleitung für die Easygo?


    Viele Grüße

    Florian

    na, dann werd ich den nochmal posten ... ;-)


    PS: was übrigens am UI etwas nervt: wenn man nicht im Fullscreenmode arbeitet, springt man in der Seite nach zu weit unten. z. B beim antworten jetzt rauschte der Menu-bar des Editors oben unter den Reklame header. Ist mir vorher schon bei diversen Seiten aufgefallen.

    So, jetzt hab ich meinen Kollegen gefragt, seine Antwort:


    "Aufstieg zum Hörnle könnte heute noch gehen, aber für die Abfahrt muss man wahrscheinlich das ein und andere mal abschnallen. Ich würde eher den Kolbensattel empfehlen"