Beiträge von mpröttel

    Für die Rundtour von der Ackernalm sollte man ungefähr sechs Stunden einplanen und den zweiten Schwierigkeitsgrad UIAA sicher beherrschen, wobei das eigentlich nur eine Passage ist. Ansonsten braucht man sehr gutes Orientierungsvermögen, sowie absolute Trittsicherheit … aber mit Sicherheit kein Gewitter! Wir hatten viel Nebel, dafür trafen wir bis zum Hinteren Sonnwendjoch niemand anderen.

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    Wunderschöne und abwechslungsreiche Rundwanderung unterhalb der Dachstein Südwände. Am oberen Ende des Brandlkar ist noch ein (heute weiches) Schneefeld zu queren. Ansonsten alles trocken und schneefrei.

    Die sehr schöne Rundtour ab der Unterhofalm ist bis auf zwei kleine problemlose Schneefelder im Latschengelände unter dem Eiskarl schneefrei. Da es nördlich von Filzmoos (im Gegensatz zum benachbarten Ramsau) am Vorabend kein Gewitterniederschlag gab, waren alle Passagen am Dienstag trocken.

    Der Südanstieg ist so gut wie schneefrei. Am schmalen Steig unterhalb der Gipfelwand gibt es noch ein steiles Schneefeld. Dieses kann unterhalb im Geröll, aber auch an der Bergseite in einem "Spalt" zwischen Fels und Schneefeld (siehe Bild) umgangen werden. Der anschließende Anstieg von Südosten ist dann weglos aber schneefrei. Ein Blick auf das Dachsteinplateau zeigte, dass dieses im Vergleich z. B. zu Karstplateaus in den westlichen Ostalpen bereits schneefreier ist.

    An der Bushaltestelle Piding/Staufenbrücke beginnt eine grandiose Dreitagestour, die über Hochstaufen, Zwiesel, Weißbach und den Rauschberg zum Bahnhof Rupolding führt. Als Belohnung für den schweißtreibenden, aber alles andere als überlaufenen Anstieg zum Reichenhaller Haus gibt´s am ersten Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang am Gipfel des Hochstaufens. Die zweite Etappe führt über die vielleicht schönste Gratüberschreitung des Bayerischen Alpenrand über den Zwiesel zum Gamsknogel (ja das „n“ gehört da mit rein) , von wo es auf einsamen Pfaden über das Gruberhörndl hinab nach Weißbach geht. Wer nur zwei Tage Zeit hat, kann von dort aus mit Bus & Bahn nach Hause fahren. Ansonsten hängt man als dritte Etappe die Überschreitung des Rauschbergs an, bei der müde Oberschenkel die Abfahrt mit der Seilbahn in Anspruch nehmen könnten.

    Die gesamte Strecke ist derzeit schneefrei und trocken. Das Reichenhaller Haus kann begrenzt Übernachtungsgäste aufnehmen. Wir haben die Dreitagwanderung als Biwak-Tour vom 13. bis 15. Juni unternommen. Alternativ findet man für die zweite Nacht Unterkunftsmöglichkeiten in Weißbach. Insgesamt kommen 3000, extrem abwechslungsreiche Höhenmeter zusammen.


    Viele weitere Bilder findet ihr bei: http://www.alpinjournal.de


    nach Hause fahren. Ansonsten hängt man als dritte Etappe die Überschreitung des Rauschbergs an, bei der müde Oberschenkel die Abfahrt mit der Seilbahn in Anspruch nehmen könnten.

    Die gesamte Strecke ist derzeit schneefrei und trocken. Das Reichenhaller Haus kann begrenzt Übernachtungsgäste aufnehmen. Wir haben die Dreitagwanderung als Biwak-Tour unternommen. Alternativ findet man für die zweite Nacht Unterkunftsmöglichkeiten in Weißbach. Insgesamt kommen 3000, extrem abwechslungsreiche Höhenmeter zusammen.

    Wunderschöne, selten begangene und weite Wanderung von fast am Meer (Gornje Klada, 300 m) zum Velebit Hauptkamm (Velika Kosa 1622 m). In Nähe der Zavizan Hütte noch ein paar Altschneefelder. Wer weiter zum Zavizan möchte muss im Wald mit etwas Schneekontakt rechnen.

    Der Weg selbst birgt keinerlei Gefahren. Man muss aber auf Schlangen achten. Zudem kann im Velebit eine starke Bora wehen. Den ersten Versuch ´verschob ich um einen Tag wegen des heftigen Fallwindes.

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    Ein Blick auf die Wetter-App versprach blauen Himmel für den gestrigen Nachmittag. Also schnell den Rucksack gepackt und los! Der kurzentschlossen Aufbruch zum Lausberg (Soierngruppe) hat sich mehr als gelohnt! Die frische „April-Luft“ bescherte ein glasklares Panorama auf die noch tief verschneiten Nordwände des Karwendelgebirges.

    Unser Aufstieg war hingegen fast komplett schneefrei und fast trocken. Während der benachbarte, südwestseitige Anstieg über die Ochsenalm zum Federnkopf ab etwa 1400 m unter einer Schneedecke liegt, querten wir nur zwei kleinere Altschneefelder.

    Für Ski & Bike Entusiasthen bieten die Karwendel Nordkare hingegen noch jede Menge Schnee.

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    Zur Zeit braucht man wegen des Aprilwetters in den Bergen ein gutes Timing. Mein Sohn und ich hatten heute früh Glück und haben eine großartige Morgenstimmung hoch über dem Walchensee erwischt … bevor es um halb zehn wieder von Westen her zuzog.

    Zudem waren wir am Gipfel des Martinskopf vollkommen allein … schließlich steuern die meisten Bergwanderer den (nur 57 m höheren) Herzogstand an.

    Der Anstieg ist bis auf die letzten nordostseitigen Meter zum Martinskopf mittlerweile vollkommen schneefrei. Freilich waren einige Wegpassagen rutschig, bzw. matschig. Teleskopstöcke daher im Abstieg hilfreich.

    Tipp: Weil man südseitig im eher lichten Bergwald ansteigt, ist diese Tour am besten für das Frühjahr und im Herbst geeignet.
    r und den Herbst geeignet.

    Ab etwa 1500 m liegt im Wald eine immer wieder geschlossene (tragende) Altschneedecke, die mit bis zu 5 cm Neuschnee überzuckert ist. Oberhalb der Diensthütte dann im freien Gelände Verwehungen, weswegen die Schneeschuhe wirklich hilfreich waren.
    Am Gipfel war es sehr windig, kalt und es schneite. Fühlte sich von daher eher nach März als nach Mai an :-)

    Genauere Infos gibt es natürlich heute Nachmittag in meinem DAV Bergbericht, den ich immer donnerstags erstelle.

    Am Tag der Arbeit wurde viel Schweiß vergossen … während am 1. Mai auf dem Nußdorfer Talboden Bühne und Mikrophone gecheckt wurden, schleppten sechs Aktivist*innen von Mountain Wilderness Deutschland e.V. (MW) Transparente, Balken, Seile und Sicherungsequipment auf den ausgesetzten Gipfel der Kindlwand.


    Dort sollte das mit 15 Meter Höhe bislang größte Banner der Umweltschutzorganisation in der steilen Felswand platziert werden: Ein riesiges NO gegen die geplante massive Erweiterung des Steinbruches am Fuße des Heubergs.


    Während sich unten im Tal langsam die Demo-Teilnehmer versammelten, warteten die MW Aktivist*innen am kalten Gipfel weiter darauf, dass sich der dichte Nebel endlich auflöst. Leider vergeblich. Als es nach 10 Stunden Gipfelzeit auch noch zu regnen anfing, wurde die Berg-Aktion (auch aus Sicherheitsgründen) abgebrochen. Schließlich war der Abstieg mit dem „schweren Gepäck“ bei Nässe nicht ganz ungefährlich.


    Die Demonstration im Tal, welche die Bürgerinitiative „Rettet den Heuberg“ (die außer von MW auch vom BN, dem DAV, dem Verein zum Schutz der Bergwelt sowie der Inntal Gemeinschaft e.V. unterstützt wird) organisierte, war umso erfolgreicher: 450 Teilnehmer zeigten den Betreibern die Rote Karte.


    Der Extrembergsteiger Alexander Huber war aus Berchtesgaden angereist. Er machte deutlich, dass die Verteidigung der Alpen beim ersten Meter anfange und es nicht in Ordnung sei, den Steinbruch in der klar definierten Alpenschutzzone zu erweitern, um noch mehr Gestein abbauen zu können. Im derzeitigen Steinbruch sind bereits 10 ha in der Schutz Zone C und die gesamte beantragte Erweiterungsfläche von 2 ha liegt in der Schutz Zone C!


    In Richtung des (mit Abwesenheit glänzenden) Rosenheimer Landrats Otto Lederer, dem Chef der Aufsichts- und Genehmigungsbehörde des Steinbruchs, sagte Alexander Huber: "Shame on you!"

    Ab Curaglia muss man nur 10 Minuten die Ski tragen. Dann gibt es ausreichend Altschnee und vor allem auf den nordseitigen (Gletscher)Hängen eine schöne Pulverschneeauflage. Weiter unten trifft man aber auch Bruchharsch.

    Der Gletscher ist gut eingeschneit und kann wie üblich ohne Seilausrüstung begangen werden. Für den Gipfelgrat sind Pickel und Steigeisen hilfreich.

    Sehr nette Bewirtung auf der Medelhütte!


    Am Vortag noch Aufstiegsversuch zum Piz Caschlegia, der wegen Wetterverschlechterung abgebrochen wurde. Dessen Südkamm, bzw. -grat ist an vielen Stellen aper, weil wohl windverweht.


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    => Skitour Kreuzspitze
    Im riesigen Nordkar unterhalb der Kreuzspitze gab es heute bis mittags großartigen Powder. an kann die Ski sogar gleich unten nach dem Bachbett anschnallen. Muss aber beim abfahren in der unteren Hälfte schon gut auf Steine achten. Bei Umsicht ist das Ganze aber noch ohne Steinkontakt möglichDer Rücken nach der Latschenkamm Querung ist (wie nicht selten) abgeweht. Hier muss man die Skier etwa 150Hm unterhalb des üblichen Skidepots abschnallen. Zum Gipfel selbst ist eine gute aber teils harte Trittspur vorhanden.
    Mit den für Montag und Dienstag angekündigten Schneefällen könnte die Tour noch eine Weile gut machbar sein.

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    Gipfel und Höhe: Piz Naira 2870 m, Aroser Rothorn 2980 m

    Gebirge: Plessur Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 25 & 26 März

    Ausgangspunkt: Arosa/Isel

    Tourenverhältnisse: Noch recht enorme Schneemengen in dem Gebiet. Der Ausgangspunkt ist aber auch über 1600 m. Die Qualität des Schnees bei der Abfahrt ist stark von der Exposition abhängig. Nordseitig gab es noch guten Powder südseitig ab Mittags teils recht tiefen Firn.In flachen Passagen teils Bruchharsch. Kurz vor dem Gipfel des Piz Naira musste ich mangels Pickel und Steigeisen umdrehen, da ganz oben sehr hart. Zudem war von unten eine große überhängene Wächte zu sehen, die man wohl derzeit überwinden muss.

    Gefahreneinschätzung: Am 25. 2. herrschte vor Ort Lawinestufe drei, was aber beim Anstieg zum Piz Naira zu verabtworten ist, wenn sich die "erhebliche Lawinengefahr" nicht auf den unterne Teil, also den Hüttenzustieg bezieht. Die Lawinengefahr wurde am Freitag auf Stufe zwei abgesenkt. Dennoch nahmen wir von der Idee Abstand, vom Erzhornsattel aus über die sehr steile Nord-Abfahrt zu den Erzböden ud weiter nach Arosa abzufahren. Im Sattel war vom Gipfel aus zudem eine große Wächte zu sehen, bei der es nicht klar war, ob man über diese überhaupt in Richtung Norden abfahren kann. Spuren waren jedenfalls keine zu sehen.

    Exposition der Route: Von S über O nach N

    Prognose: Bleibt die nächsten Tage ähnlich. Die Nasschnelawinengefahr dürfte nachmittags erheblich werden.

    Sonstiges: Die Ramoz Hütte ist eine wunderbare Selbstversorgerhütte des SAC Arosa

    Bilder / GPS-Track: Weitere Bilder http://www.alpinjournal.de

    Gipfel und Höhe: Teufelstättkopf (1758 m) => Skitour Teufelstättkopf

    Gebirge: Ammergauer Alpen

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 21. 3.

    Ausgangspunkt: Unterammergau

    Tourenverhältnisse: Bereits die Forststraße ist solide eingeschneit und auch im Waldbereich besteht keinerlei Gefahr von Steinkontakt. Bei der Abfahrt bester Powder von oben bis unten.

    Gefahreneinschätzung: Gering. Auch der große NO Hang ist problemlos zu befahren was auch daran liegt, dass sich aufgrund der starken Frequentierung kein ungünstiger Schichtenaufbau entwickelt.

    Exposition der Route: NO

    Prognose: Bleibt bis Mitte der Woche bestimmt sehr lohnend.

    Sonstiges: Starker NW Wind ab Mittag am Gipfelrücken mit schnell absinkender Wolkenbasis.


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Vogelsang, 1563 m


    Gebirge: Mangfallgebirge


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 20.3.


    Ausgangspunkt: Unteres Sudelfeld


    Tourenverhältnisse: Beste Powder, natürlich schon ziemlich verspurt


    Gefahreneinschätzung: Selbst der steilere Gipfelhang war problemlos möglich


    Exposition der Route: N


    Prognose: Bleibt die nächsten drei Tag bestimmt noch gut


    Sonstiges: Die Skitour fand im Rahmen einer Demonstration gegen den geplanten Funpark am Sudelfeld statt. Alle Infos hierzu auf http://www.mountainwilderness.de


    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Piz Surgonda (3196 m)

    Gebirge: Albula Alpen

    Art der Tour: Skidurchquerung

    Datum der Tour: 6. bis 8. März 2021

    Ausgangspunkt: Filisur Endpunkt: Marmorera

    Tourenverhältnisse: Insgesamt genug Schnee im Gebiet. Nur beim Aufstieg von Filisur mussten wir die erste halbe Stunde Ski tragen. Die Altschneedecke ist sehr hart und hat eine dünne Neuschneeauflage.

    Gefahreneinschätzung: Geringe Lawinengefahr.

    Exposition der Route: Alle

    Prognose: Wird vom Schnee her noch eine Weile gehen.

    Sonstiges:
    Ich habe eine genau so beeindruckende wie vollkommen unbekannte Ski-Durchquerung der Albula Alpen ausgetüftelt, bei der man sich an drei Tagen auf 40 Kiometer und 3500 Höhenmeter in grandioser Berglandschaft freuen darf. Die Durchquerung ist ideal mit Bus und Bahn zu erreichen und bietet mit der Ela Hütte eine wunderschöne Selbstversorgerhütte für den ersten Abend. Zum zweiten Stützpunkt, der Jennatsch Hütte muss man sein Essen dann nicht selber hochtragen. Und das ist auch gut so. Denn die Mitteletappe ist ziemlich lang. Krönender Abschluss ist am letzten Tag die Überschreitung des Piz Surgonda und eine endlose Abfahrt (nicht runter zum Julierpass - was die meisten machen) sondern nach Westen zur Bushaltestelle Marmorera.


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    Bilder / GPS-Track:

    Gipfel und Höhe: Schöttelkarspitze - Feldernkopf - Feldernkreuz


    Gebirge: Soierngruppe


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 20.2.


    Ausgangspunkt: Krün


    Tourenverhältnisse: Zurzeit ist der Aufstieg und die Abfahrt auf der Forststraße zum großen Teil noch mit Ski möglich. Die aperen Stellen werden in den kommenden Tagen natürlich mehr. Das Schöttelkar und die anschließende Rinne waren beim Aufstieg bockkhart. Die Abfahrt zum Soiernkessel um 10:30 h schon recht weich. Hier liegt überall genug Schnee. Der nordseitige Aufstieg zum Feldernkopf hat Wind geressten Schnee. Beim Kamm- und Gratübergang vom Feldernkopf zum Feldernkreuz und zurück zur Scharte vor der Schöttelkarspitze guter Trittschnee. Die Abfahrt um 14:30 h durch die Rinne ins Schöttelkar hatte dort ,wo die Sonne hin kam schönen Firn. Unten im Schatten waren das Schöttelkar und der anschließende Karrenweg trotz der eigentlich hohen Temperaturen weiterhin sehr hart.


    Gefahreneinschätzung: Mäßige Lawinengefahr. Selbst nach 14 h war der steile Osthang zwischen Schöttelkarspitze und Soiernkesseln noch machbar


    Exposition der Route: Alle


    Prognose: Die aperen Stellen werden in den kommenden Tagen natürlich mehr. Dann ist Bike&Ski keine schlechte Idee.


    Sonstiges: Viele weitere Bilder auf http://www.alpinjournal.de
    Dies Runde ist eine tolle Alternative für alle, denen der Aufstieg zur Schöttelkarspitze allein zu kurz, aber die Große Soiernrunde zu lang ist.

    Am Dienstag den 23. Februar um 19 h könnt ihr meinen Vortrag „BERGJAHR IM ALLGÄU“ von zu Hause auf der Couch genießen. Vielen Dank an den DAV und die KSK Reutlingen, die in diesem Corona bedingt äußerst mageren Vortragswinter diese performance ermöglichen.
    Viel Spaß dabei wünscht euer Michael Pröttel (Alpinfotograf und Tourentipp Autor)


    Weitere Infos und den Anmelde-Link findet ihr:
    https://www.dav-reutlingen.de/…K3cv1c0I0r0S7AnojGpKQvqoY

    Gipfel und Höhe: Schafreuter 2102 m

    Gebirge: Karwendel

    Art der Tour: Skitour

    Datum der Tour: 13.2.

    Ausgangspunkt: Oswaldhütte

    Tourenverhältnisse: Geschätzt 200 Skitourengeher trotzten den Temperaturen und stiegen heute zu einem ganz großen Klassiker des Vorkarwendels auf. Was soll man auch machen, wenn einem die vielen Tourenziele hinter Kufstein, am Achensee oder im Ausserfern derzeit verwehrt sind. Der Ausgangspunkt zum Schafreuter liegt noch vor der Österreichischen Grenze. Trotz des Andrangs haben sich die Leute aber sehr gut im Gelände verteilt.
    Pistenmäßig eingefahren ist daher derzeit die knallharte Abfahrt. Da haben Tauwetter und anschließend der Frost ganze Arbeit geleistet. Von der Lawinengefahr kann man getrost direkt in den großen Osthang einfahren, muss aber gut darauf achten, dass man keine Latschen beschädigt. (Was bei guter Fahrweise kein Problem ist.)
    Auch die Forststraße ist ziemlich eisig und weist ein paar apere Stellen auf. Dennoch ein echter Traumtag bei genau so grandioser wie sehnsüchtiger Aussicht nach Tirol.

    Gefahreneinschätzung: Geringe Lawinengefahr

    Exposition der Route:


    Prognose: Die weitere Entwicklung ist spannend. Denn für Mittwoch sind Niederschläge angekündigt, wobei die Schneefagrenze von den Tallagen zunächst bis etwa 1000 Meter ansteigen soll


    Sonstiges: weitere pics auf http://www.alpinjournal.de

    Gipfel und Höhe: Piz Uter, 2906, Piz Minor 3049 m, Piz Griatschouls 2972 m (Abbruch)


    Gebirge: Livigno Alpen


    Art der Tour: Skitour


    Datum der Tour: 5. bis 7. 2. 2021


    Ausgangspunkt: Zuoz, bzw. Bernina Suot


    Tourenverhältnisse: Im Oberengadin liegt derzeit sehr viel Schnee. Am Freitag und Samstag noch brauchbare Abfahrtsverhältnisse. Oben aber oft vom Wind geprägte Schneedecke. Am Sonntag schneite es dann sehr stark. Doch statt des erhofften Powders gab es schweren Nasschnee.


    Gefahreneinschätzung: Auch im Oberengadin waren am vergangenen Freitag und Samstag (also noch vor den Neuschneefällen) viele spontan abgegangene Lawinen zu sehen, die auf das oft angesprochene Altschneeproblem zurück gehen. Das betrifft dort m. E. die Höhenstufe 1900 m bis 2400 m und zwar in so gut wie allen Expositionen. Die meisten Hänge dürften mittlerweile entladen sein, doch die eine oder andere Falle könnte unter dem Neuschnee weiter verborgen liegen.


    Exposition der Route: Alle


    Prognose: Wird nach Setzung der Neuschneedecke und Abnahme der Temperaturen bestimmt wieder besser zu fahren sein.


    Sonstiges: Alle Ausgangspunkte sind sehr gut mit der Räthischen Bahn zu erreichen.


    Bilder / GPS-Track: