Von unten weg sehr viel Schnee. Das August Schuster Haus ist diesen Winter geschlossen. Deswegen wird der Weg nicht präpariert. Bis Kapelle breite, dann bis zur Waldgrenze schmale Rodel-Spur vorhanden. dann endet diese. Die letzten Meter dann also ohne Rodel auf Fußstapfen-Spur bis zum Haus. Zipfelbobs sind derzeit (im recht weichen Neuschnee) die bessere Wahl als Kufenschlitten.
Heuer muss man bezüglich der Querung der Nordhänge im letzten Drittel wohl selbst darauf achten, ob die Lawinengefahr passt. Früher wurde ja immer ein Schranke heruntergelassen, was vielleicht nicht gemacht wird, da die Hütte ja geschlossen ist.
Beiträge von mpröttel
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Route => Skitour Simetsberg
Der Simetsberg am Walchenensee war angesichts der (vor allem weiter westlich) angespannten Lawinenlage und des sich rapide verschlechternden Wetter heute genau die richtige Wahl. Denn die Tour findet zur dreiviertel der Strecke im lawinensicheren Waldbereich statt. Auch der Gipfelhang ist bei Stufe drei mit Umsicht und Erfahrung zu verantworten. In der Region wurde übrigens maximal Stufe zwei auch oberhalb der Waldgrenze ausgegeben. Aber ich würde sie angesichts der starken Windverfrachtungen eher kritischer einschätzen.
Gestartet um 8 h im Sonnenschein war der Gipfelanstieg oberhalb der Waldgrenze eine Herausforderung. Dass wir den Sturm trotzen und den Gipfel erreichten, wurde bei der Abfahrt mehr als belohnt. Im Waldbereich gab es Powder von der feinsten Sorte.
Ich war bestimmt schon zehn Mal mit auf diesem Skitouren-Klassiker unterwegs und habe noch nie soviel Schnee erlebt. Selbst im Wald gab es keinen Boden-, Stein- oder Baumstumpfkontakt. In Schneisen liegen bestimmt 80 cm Schneehöhe (Pulverschnee auf guter Unterlage) . Und sogar die Latschenzone am Gipfel ist auch schon ganz gut eingeschneit. Mit den weiteren Schneefällen wird sich die Schneelage noch verbessern.
Weitere Bilder gibt es hier: https://alpinjournal.de/2021/12/10/schnee-und-sturm-xxl/ -
Route => Skitour Burstkopf
Nicht ohne Grund wird Balderschwang von Schneeliebhabern „Bayerisch Sibirien“ genannt. Schon jetzt versinkt die Gegend rund um den 1044 m hoch gelegenen Ort im tiefen, tiefen Schnee. Auf unserer gestrigen großen Runde zum Hoschelpen durften wir so gut wie die ganze Stecke spuren. Und das bei traumhaften 30 cm Neuschnee auf gesetzter Altschneeunterlage.
Die Lawinenlage war weniger kritisch als gedacht. Auf der ganzen Tour verursachten wir zu viert kein einziges Wumm-Geräusch. Auch der teils rechts steile Osthang des Burstkopfs war problemlos zu fahren und bot allerbesten Powder.
Die Pisten nördlich des Hochschelpen waren bereits präpariert, wodurch man bei der Abfahrt nach Balderschwang zwischen herrlichen Pulverschneehängen und eben Pisten (im tiefen Neuschnee durchaus hilfreich bei flacheren Passagen) auswählen konnte.
Das heutige Anstieg der Schneefallgrenze auf 1500 m wird im schneereichen Allgäu wohl kaum schaden, zumal es zum Abend hin ja wieder bis in die Tallagen schneien soll.Weitere Bilder findet ihr hier:
https://alpinjournal.de/2021/1…rt-in-bayerisch-sibirien/
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Routenbeschreibung =>Hirschhörndlkopf
Zum Skitourengehen reicht es zwar noch lange noch nicht … aber in den Bayerischen Voralpen kann man sich im Neuschnee richtig schön auf die Vorweihnachtszeit einstimmen. Wie heute am Hirschörndlkopf in der Jachenau, wo sich sogar mal die Sonne blicken ließ.
Im Talboden liegt ca. 10 cm Schnee, an der Pfundsalm knapp 20 cm. Es waren etwa 20 Leute oben, so dass der Anstieg gut gespurt ist und man keine Schneeschuhe braucht. Das ist natürlich je nach dem Neuschneefällen der nächsten Tagen neu zu beurteilen.
Ein paar weitere Bilder findet ihr hier:
https://alpinjournal.de/2021/1…auf-den-hirschhorndlkopf/ -
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Der Anstieg vom Kesselbergsattel war gestern bis fast zur Waldgrenze schneefrei. Ab da geschlossenen Schneedecke. Der Weg selbst war dann am Schlussanstieg teils recht schneematschig. Das dürfte über Nacht dazu geführt haben, dass im obersten Teil einige vereiste Stellen zu berücksichtigen sind.
Weitere Bilder (sowie die Antwort auf die Frage, warum ich den November als Bergmonat so liebe ) findet ihr auf
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Am 30. 10. führte die Umweltschutzorganisation Mountain Wilderness Deutschland e. V. zusammen mit der Bürgerinitiative "Rettet die Kampenwand" einen sehr erfolgreichen Aktionstag gegen den Neubau der Kampenwandbahn durch.
Die Passanten waren an den Infoständen sehr interessiert und fast ausschließlich auch gegen den Ausbau.
Als ein 4 x 16 m großes Transparent mit der Aufschrift "NO" an der Westseite der Kampenwand hochgezogen wurde, war Begeisterung auf allen Gesichtern zu lesen.
Das Banner hat volle Aufmerksamkeit auf sich gezogen und die Ausflügler wollten wissen, was dahinter steckt.
Wie alpinistisch versiert die Aktivisten von Mountain Wilderness sind, zeigte sich daran, dass das riesige Banner trotz starkem Föhnwind installiert werden konnte.
Unterschriften werden weiter gesammelt auf
https://weact.campact.de/petitions/rettet-die-kampenwand
Dort findet ihr auch die Argumente gegen das Projekt
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Die schönen Winterräume der Schesaplanahütte und der Totalphütte machen eine grandiose, dreitägige Rundtour ( wir waren von 24. bis 26. 10. unterwegs) auch jetzt noch möglich.
Nach einem aussichtsreichen Auftakt mit Überschreitung der Sassauna folgte am zweiten Tag die Besteigung der Schesaplana über den anspruchsvollen „Schweizer Weg“. Derzeit ist die steile Südwand so gut wie schneefrei. Und da ist auch gut so. Ab dem Schesaplana Sattel liegt dann deutlich mehr Schnee. Doch der Gipfelanstieg ist ab hier recht einfach.
Den Abschluss der schweizerisch-österreichischen Traumrunde bildet die Überschreitung des Gamsluggen Sattel (nordseitig Schneereste, südseitig schneefrei) und ein wieder extrem aussichtsreicher und einsamer Abstieg über einen langgezogenen freien Bergrücken hinab nach Schuders, wo man mit dem Bus ins Tal fahren kann oder (wie wir) zu Fuß nach Schiers absteigt.
Übernachtungsinfos: Beide Winterräume sind offen. Man braucht keinen Schlüssel. An der Schesaplanahütte fließt am Brunnen noch Wasser. An der Totalphütte kann man Schnee schmelzen. Dort gibt es keinen Holzofen, sondern einen Induktionsherd und zwei Elektroheizungen. Hierzu braucht man 1 Euro Münzen, die jeweils 30 min reichen. Wir benötigten 6 Stück. Und noch ein Tipp: An der Totalphütte gibt es keine Tassen und auch kein Salz.
Viele Weitere Bilder gibt es auf
https://alpinjournal.de/2021/10/27/auf-der-sonnenseite/ -
Wir waren von Donnerstag bis Sonntag im Rahmen eines "Yoga & Wandern" Retreats im Villnösstal. Am Donnerstag lag oberhalb von ca. 2400 m Schnee. Dieser schmolz bis Samstag auf den Südseiten komplett ab, so dass Sobutsch und Gabler am Wochenende schneefrei waren.
Sehr zu empfehlen ist als Stützpunkt die Villa Messner. Viele weitere Bilder gibt es auf
https://alpinjournal.de/2021/1…felgluck-statt-torggelen/ -
Im Rahmen eines viertägigen Yoga & Wandern Retreats unternahmen wir diverse Touren, die uns unter andere zum Lichtsee, zum Seesteig und vor allem auf den Grubenkopf führten. Dieser bietet eine grandiose Kammüberschreitung vom Port- zum Sandjöchl, mit Traumblicken auf die Zillertaler Alpen.
Alle Wege sind derzeit schneefrei und so gut wie trocken.
Am Seesteig sind steile Murabgänge zu queren.
Weitere Bilder auf
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Der (Rest vom früher stattlichen) Olperer Ferner ist im unteren Teil aper. Weiter oben gibt es guten Trittschnee, Besonders am steilen Zustieg zum Nordgrat ist das recht hilfreich. Der Nordgrat selbst war gestern Vormittag nass und teils schneebedeckt. Der Schnee war pickelhart. Wir haben deshalb leider ca. 150 Hm unter dem Gipfel abgebrochen.
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Darf man eine lange Grattour starten, wenn bereits um 8:45 h schwarze Wolken von Westen her aufziehen? Die Antwort lautet: Ja. Wenn man den morgendlichen Wetterbericht richtig interpretieren und somit Gewitter-Gefahr ausschließen kann. Außerdem muss man die zu erwartenden Schwierigkeiten auch bei Nässe im Griff haben.
Schließlich schloss die Prognose der (wieder einmal zuverlässigen) ZAMG den eine oder anderen Regenschauer zu Recht nicht aus.
Mein Sohn und ich waren jedenfalls von den grandiosen Lichtstimmungen heute am Mittenwalder Höhenweg sehr begeistert und wurden am letzten Gipfel auf der Kirchlspitz mit einer ausgiebigen Sonnen-Brotzeit belohnt!
Am Nachmittag sind alle Passagen bestimmt wieder abgetrocknet.
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=> Hobarjoch - Route mit Überschreitungsmöglichkeit
Die Besteigungen fanden im Rahmen eine Yoga & Wandern Seminars am 2. und 3. August statt. Größtenteils waren die Wegverhältnisse trocken. Doch überall wo Almwiesen zu queren waren, sind nasse und matschige Passagen anzutreffen.
Die Touren rund um die Weidener Hütte sind im Sommer erstaunlich einsam. Außer uns war an beiden Gipfeln niemand unterwegs und das in der Ferienzeit!Die Weidener Hütte ist sehr zu empfehlen.
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Ganz in ihrem Osten senden die Lechtaler Alpen einen drei Kilometer langen Bergkamm in Richtung des Lermooser Talkessels hin aus. Die großartige Gartnerwand stürzt dabei mit einer bis zu 800 Höhenmeter Steilflanke ins gleichnamige Tal hin ab. Wir unternahmen die Rundtour-Überschreitung über den Nord-und den Ostgrat.
Auch wenn die schwersten Passage gut mit Stahlseilen gesichert sind, braucht man für die beeindruckende Rundtour schon alpine Erfahrung und eine gute Kondition für die etwa 1400 Höhenmeter.
Der Nordgrat war gestern früh noch recht feucht, aber dank der Seilversicherungen gut machbar.Weitere Bilder findet ihr auf https://alpinjournal.de/2021/07/30/formvollendet/
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Der gesamte Grat war gestern trocken und schneefrei. Obwohl man beim Jubiläumsgrat auf knapp 3000 m startet kommen durch nicht enden wollende Auf und Ab 1100 Höhenmeter zusammen. Und man darf sich keine falschen Hoffnungen machen: Auch wenn exponierte Kletterstellen immer wieder mit Stahlseilen gesichert sind muss man ausgesetzte Passagen im unteren dritten Schwierigkeitsgrad absolut frei beherrschen.
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Für die Rundtour von der Ackernalm sollte man ungefähr sechs Stunden einplanen und den zweiten Schwierigkeitsgrad UIAA sicher beherrschen, wobei das eigentlich nur eine Passage ist. Ansonsten braucht man sehr gutes Orientierungsvermögen, sowie absolute Trittsicherheit … aber mit Sicherheit kein Gewitter! Wir hatten viel Nebel, dafür trafen wir bis zum Hinteren Sonnwendjoch niemand anderen.
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Der Südanstieg ist so gut wie schneefrei. Am schmalen Steig unterhalb der Gipfelwand gibt es noch ein steiles Schneefeld. Dieses kann unterhalb im Geröll, aber auch an der Bergseite in einem "Spalt" zwischen Fels und Schneefeld (siehe Bild) umgangen werden. Der anschließende Anstieg von Südosten ist dann weglos aber schneefrei. Ein Blick auf das Dachsteinplateau zeigte, dass dieses im Vergleich z. B. zu Karstplateaus in den westlichen Ostalpen bereits schneefreier ist.
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An der Bushaltestelle Piding/Staufenbrücke beginnt eine grandiose Dreitagestour, die über Hochstaufen, Zwiesel, Weißbach und den Rauschberg zum Bahnhof Rupolding führt. Als Belohnung für den schweißtreibenden, aber alles andere als überlaufenen Anstieg zum Reichenhaller Haus gibt´s am ersten Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang am Gipfel des Hochstaufens. Die zweite Etappe führt über die vielleicht schönste Gratüberschreitung des Bayerischen Alpenrand über den Zwiesel zum Gamsknogel (ja das „n“ gehört da mit rein) , von wo es auf einsamen Pfaden über das Gruberhörndl hinab nach Weißbach geht. Wer nur zwei Tage Zeit hat, kann von dort aus mit Bus & Bahn nach Hause fahren. Ansonsten hängt man als dritte Etappe die Überschreitung des Rauschbergs an, bei der müde Oberschenkel die Abfahrt mit der Seilbahn in Anspruch nehmen könnten.
Die gesamte Strecke ist derzeit schneefrei und trocken. Das Reichenhaller Haus kann begrenzt Übernachtungsgäste aufnehmen. Wir haben die Dreitagwanderung als Biwak-Tour vom 13. bis 15. Juni unternommen. Alternativ findet man für die zweite Nacht Unterkunftsmöglichkeiten in Weißbach. Insgesamt kommen 3000, extrem abwechslungsreiche Höhenmeter zusammen.
Viele weitere Bilder findet ihr bei: http://www.alpinjournal.de
nach Hause fahren. Ansonsten hängt man als dritte Etappe die Überschreitung des Rauschbergs an, bei der müde Oberschenkel die Abfahrt mit der Seilbahn in Anspruch nehmen könnten.
Die gesamte Strecke ist derzeit schneefrei und trocken. Das Reichenhaller Haus kann begrenzt Übernachtungsgäste aufnehmen. Wir haben die Dreitagwanderung als Biwak-Tour unternommen. Alternativ findet man für die zweite Nacht Unterkunftsmöglichkeiten in Weißbach. Insgesamt kommen 3000, extrem abwechslungsreiche Höhenmeter zusammen.