Gipfel und Höhe: Piz Naira 2870 m, Aroser Rothorn 2980 m
Gebirge: Plessur Alpen
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 25 & 26 März
Ausgangspunkt: Arosa/Isel
Tourenverhältnisse: Noch recht enorme Schneemengen in dem Gebiet. Der Ausgangspunkt ist aber auch über 1600 m. Die Qualität des Schnees bei der Abfahrt ist stark von der Exposition abhängig. Nordseitig gab es noch guten Powder südseitig ab Mittags teils recht tiefen Firn.In flachen Passagen teils Bruchharsch. Kurz vor dem Gipfel des Piz Naira musste ich mangels Pickel und Steigeisen umdrehen, da ganz oben sehr hart. Zudem war von unten eine große überhängene Wächte zu sehen, die man wohl derzeit überwinden muss.
Gefahreneinschätzung: Am 25. 2. herrschte vor Ort Lawinestufe drei, was aber beim Anstieg zum Piz Naira zu verabtworten ist, wenn sich die "erhebliche Lawinengefahr" nicht auf den unterne Teil, also den Hüttenzustieg bezieht. Die Lawinengefahr wurde am Freitag auf Stufe zwei abgesenkt. Dennoch nahmen wir von der Idee Abstand, vom Erzhornsattel aus über die sehr steile Nord-Abfahrt zu den Erzböden ud weiter nach Arosa abzufahren. Im Sattel war vom Gipfel aus zudem eine große Wächte zu sehen, bei der es nicht klar war, ob man über diese überhaupt in Richtung Norden abfahren kann. Spuren waren jedenfalls keine zu sehen.
Exposition der Route: Von S über O nach N
Prognose: Bleibt die nächsten Tage ähnlich. Die Nasschnelawinengefahr dürfte nachmittags erheblich werden.
Sonstiges: Die Ramoz Hütte ist eine wunderbare Selbstversorgerhütte des SAC Arosa
Bilder / GPS-Track: Weitere Bilder http://www.alpinjournal.de
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