Wenn, wie Bernhard es ja geschrieben hat, kontrolliert wird, kostet das 600 Euro pro Person. Und die zehn Tage Quarantäne sowieso.
Beiträge von Martin
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Gipfel und Höhe: Skitour Schöttelkarspitze
Gebirge: Karwendel
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 13. Februar 2021
Ausgangspunkt: Krün, Wanderparkplatz an der Isar (Tagesticket 5 Euro)
Tourenverhältnisse: Insgesamt gute Verhältnisse! Zunächst auf der Forststraße Richtung Fischbachalm, auf 1080 m (ca. 100 m vor einer Holzbrücke) rechts über den gut eingeschneiten Karrenweg hinauf ins Schöttelkar. Her verzweigen sich die Routen, einige gingen auch Richtung Seins- oder Signalkopf. Links hinauf durch die zunehmend steiler werdene Reiße bis zum Sattel zwischen Schöttelkarspitze und Feldernkreuz. Hier Skidepot und in ca 10 Minuten zu Fuß zum Gipfel - 1250 Höhenmeter. In der Abfahrt beim spektakulären Felstürmchen haben wir die rechte Variante (steil) gewählt - unten kommt man über ein Bachtal zu einer Brücke und über die Forststraße zurück nach Krün. Es waren heute schätzungsweise 100 Leute unterwegs, hat sich aber alles gut verteilt. Auch die steile Variante zum Soiernsee wurde gemacht (sowohl in Aufstieg als auch in der Abfahrt). Gute Pulverschneeunterlage auf hart-griffigem Untergrund. Ob man Harscheisen benutzt (ich hab's getan) oder nicht, ist im steilen Schlussanstieg individuelle Gefühlsfrage. Schnee insgesamt griffig, unten im Bachtal ein paar versteckte Steinchen, Forststraße wie Skipiste. Achtung am Schluss bei Häuserl/Schranke, da lauert Stein-Konfetti auf breiter Front, rechtzeitig abbremsen und abschnallen.
Gefahreneinschätzung: Heute LWS 1-2. Bis zur Scharte keine Lawinengefahr ersichtlich. Die etwas exponierte Querung zum Gipfelkreuz hat eine gute Stapfspur, der finale Steilaufschwung erfordert solides Steigen (Absturzgefahr; manche habe Steigeisen benutzt). Im Schöttelkar ist eine sehr gute Spitzgekhrentechnik Pflicht. In der Abfahrt (steile Variante) hat sich eine Dame am Knie verletzt und musste vom Hubschrauber ausgeflogen werden.
Exposition der Route: Ost und Nord
Prognose: Genug Schnee, nächste Woche kommt ja Nachschub (dann muss die Lawinenlage neu bewertet werden)
Sonstiges: Saukalt war`s (im Schatten teils minus 20 Grad); und um 9 Uhr war der Parkplatz schon rappelvoll.
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Gipfel und Höhe: Brauneck, 1555 m
Gebirge: Gute 500 km südlich vom rheinischen Karneval
Art der Tour: Narhallamarsch
Datum der Tour: Weiberfastnacht 2021 (11.2.)
Ausgangspunkt: Im narrenfreien Lenggries / Brauneckbahn-Talstation
Tourenverhältnisse: HELAU & ALAAF zu Wiewerfastelovend und Weiberfasching! Statt Konfetti gab es heute Schneeflocken zuhauf, bis zu 30 cm türmte sich der Champagne-Powder auf dem gefrorenen Untergrund. Gigantisch gut zu fahren - darauf ein dreifach donnerndes HELAU!
Gefahreneinschätzung: Keine Jecken unterwegs, Lawinen ebensowenig.
Prognose: Um 10 Uhr war das Meiste schon verspurt - "de Zoch kütt" heißt es in Kölle, und erfahrene Karnevalisten wissen, für einen guten Platz muss man früh dran sein (übersetzt für die Faschingsmuffel: Unverspuirten Schnee gibt es nur für absolute Frühaufsteher)
Sonstiges: Et kütt, wie et kütt - alte kölsche Weisheit, die gut zu unser aller Abstandshalterrolle bei Corona passt
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Gipfel und Höhe: Hirschberg, 1670 m
Gebirge: Tegernseer Berge
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 4. Februar 2021
Ausgangspunkt: Parkplatz bei den Hirschbergliften in Kreuth / Scharling (Tagesgebühr 4 Euro; Automat nimmt auch Scheine).
Tourenverhältnisse: Genug Schnee vom Parkplatz weg. Ob er gut ist im Sinne von Skitouren? Gestern hat es bis auf 2000 m geregnet - nach einer klaren, kalten Nacht war am Hirschberg erstmal alles knüppelhart, aber nie eisig. Der brach liegende Pistenbereich ging bei zeitigem Start (8 Uhr) auch im steilen oberen Bereich ohne Harscheisen. Der Hang bei den Rauheckalmen, sonst oft ein Stein-Problem, ist supergut eingeschneit und durch unzählige Befahrungen kompakt verdichtet - wer hier aktuell einen Stein erwischt, muss blind sein. Oben prima Fernsicht, in der Früh wenig Leute. Abfahrt vom Denkmal an die Haag-Brüder war gegen 10.15 Uhr im oberen Teil etwas ruppig. Ab den Rauheckalmen dann im sonnenbeschienenen Hang ein Hauch von Firn (ein paar Meter abseits aber auch tiefer Sulz oder Knochenbrecherharsch), weiter unten stets ein Mix aus schon aufgefirnt und noch ruppig. 1-2 Stunden später wäre es wohl besser gewesen, aber ich habe ja auch noch eine bezahlte Arbeit...
Gefahreneinschätzung: Nach klarer Nacht bei meist durchgefrorenem Schnee in der Früh auf der Normalroute kein Risiko.
Exposition der Route: meist Ost
Prognose: Die Schneedecke ist ordentlich und sollte auch ein paar warme Tage überstehen - mit dem nächsten Neuschnee super (dann aber Lawinenrisiko neu bewerten)
Sonstiges: Mäßig viel Betrieb - in der Abfahrt kamen mir noch etwa 50 Leute entgegen, zuvor war ich fast allein.
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Gipfel und Höhe: Seekarkreuz, 1601 m
Gebirge: Bayerische VoralpenArt der Tour: Skitour
Datum der Tour: 23. Januar 2021
Ausgangspunkt: Lenggries-Fleck
Tourenverhältnisse: Kleine Abenteuerrunde mit Lenggrieser Insidern, über die Aiplwand zur Lenggrieser Hütte (teils Spurarbeit nötig), rauf aufs Seekarkreuz, Abfahrt übern Stierlahner (steil, haben trotz Einzelbefahrung kleines Schneebrett ausgelöst), unten dann über die präparierte Rodelbahn ins Hirschbachtal. Mit 2. Pkw zurück zum Ausgangspunkt. Teils super Pulver, manchmal schon etwas schwer/feucht.
Gefahreneinschätzung: Stierlahner-Abfahrt ist sehr steil - Obacht!
Exposition der Route: Nordwest
Prognose: Noch ein bisschen Neuschnee bitte...
Sonstiges: Lenggrieser Hütte bietet Fensterverkauf an (Getränke und kleine Brotzeiten)
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Gipfel und Höhe: Schafreuter, 2102 m
Gebirge: Karwendel
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 20.1.2021
Ausgangspunkt: Straße Vorderriss - Hinterriss, geräumte Parkplätze am Straßenrand (um 8.45 Uhr standen heute schon etwa 40 Autos da)
Tourenverhältnisse: Pulverschnee von unten bis oben und umgekehrt. Im Vergleich zu den Voralpentouren viel Schnee. Forststraße teils zur Buckelpiste eingefahren, das freie Gelände zwischen Mooslahneralm und Gipfel ist weitgehend zerspurt. Gute Stapfspur vom Skidepot zum Gipfel.
Gefahreneinschätzung: Heute LWS 3. Der Schafreuter wurde schon vielfach befahren, der Neuschnee hat sich gut gesetzt. Den Stelhang oberhalb von zweiten Waldstück der Mooslahneralm haben wir aber weder in Aufstieg noch in der Abfahrt riskert (ist aber auch verspurt). Bei überlegter Routenfall relativ risikofrei.
Exposition der Route: West (was laut bayerischem LLB heute die günstigste Exposition war)
Prognose: Geht weiterhin gut, an Schnee mangelt es nicht
Sonstiges: Purer Zufall, am Berg trifft man das ein oder andere bekannte Gesicht
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Gipfel und Höhe: Brauneck, 1555 m
Gebirge: Bayerische Voralpen
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 13.1.2021
Ausgangspunkt: Lenggries, Streidlhang
Tourenverhältnisse: Unten hat der nächtliche Eisregen für eine unangenehme Kruste gesorgt, aber oberhalb des Streidlhang (ab ca. 800 m) prima Pulverschnee - heute in dfer Früh teils echt Tiefschnee-Traumbedingungen! Die erste Spur geht jetzt nicht mehr...
Gefahreneinschätzung: Hier keine im unmittelbaren Pistenbereich. ABER: Altschneedecke (teils verkrustet) plus windverfrachteter Neuschnee = gefährliche Kombination! Selbst im unmittelbaren Umfeld der Brauneck-Bergstation ist ein Schneebrett abgegangen. Piste ist okay, fürs freie Gelände braucht es die passende Erfahrung und lawinenkundliche Ausbildung (also bitte, liebe Neulinge, nicht blindlings ins Karwendel oder Wetterstein rennen).
Exposition der Route: Nordost
Prognose: Die ersten Pulverspuren sind gezogen, es wird wohl schnell Buckelpiste. Bleibt aber prima, Steinski nicht mehr nötig.
Sonstiges: Es wurde ja viel diskutiert über Corona; dass "die Münchner" das Oberland überschwemmen würden etc. Heute standen auf den ca. 3000 Parkplätzen etwa 50 Autos. Man merkt zwei Dinge: a) Die Schulferien sind vorbei (der Rodelandrang in Tallagen war wohl das Corona-Hauptproblem); b) Die Miesbacher dürfen ja aktuell nicht mehr (egal ob zum Spitzingsee oder ans Brauneck). Sachlich betrachtet liegt das Corona-Infektionsrisiko bei einer Brauneck-Pistenskitour wie heute bei null - manche Politiker lassen sich leider mit dem Corona-Argument vor falsche Karren spannen von den Singulärinteressen Einzelner. Übrigens, Parkplatzgebühr (bisher 5 Euro) nehmen sie auch keine mehr - keine Leute, kein Geschäft.
Bilder / GPS-Track:
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Gipfel und Höhe: Stümpfling (1505 m) und Roßkopf (1579 m)
Gebirge: Mangfallgebirge
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 26. Dezember 2020
Ausgangspunkt: Spitzingsee, Parkplatz am Kurvenlift (Tagesgebühr 5 Euro)
Tourenverhältnisse: Es gibt ja schon zwei aktuelle Posts zum Spitzingsee (vom Fasangartner und vom Bernhard), also fasse ich mich kurz. Wir haben heute versucht, uns jenseits der Massen zu bewegen (gefühlt waren sicher 2500 Leute unterwegs) - Start schon um 8.30 Uhr am Parkplatz Kurvenlift, der zu diese Zeit noch relativ frei war. Aufstieg über die Dreitannenroute (oberhalb vom Firstalmkessel) zum Stümpfling, erste Abfahrt bis auf Höhe Albert-Link-Hütte, Felle wieder rauf und dann zunächst links Richtung Stolzenberg zur Unteren Haushamer Alm, dort Querung zur Grünseealm und (nun linkshaltend) am Grünsee oberhalb vorbei auf den Roßkopf. Abfahrt über Nordhang und Stümpflingpiste zum Kurvenlift, insgesamt gut 900 Höhenmeter. Bei unseren Aufstiegsvarianten war es vergleichsweise einsam (gegenüber dem Bandwurm auf der Stümpflingpiste). Bis zu 20 cm Neuschnee, der sich super fahren ließ. Schneekanonen laufen auch untertags, da muss man durch... Sonne ließ sich, entgegen der Prognose, kaum blicken - dafür hatten wir durch den zeitigen Start teils noch halbwegs unverspurte Pulverhänge. Bei der Heimfahrt um 12.20 Uhr fahren alle Parkplätze rappelvoll und der Bergaufstau der Langschläfer reichte die halbe Spitzingseestraße hinunter.
Gefahreneinschätzung: Keine Lawinengefahr, kaum Steinkontakt -aber auf die vielen Schlittenfahrer muss man, vor allem im Talbereich, ein Auge haben. Sie lassen sich aber alle gut umkurven.
Exposition der Route: Meist Ost und Nord
Prognose: Bleibt dank der Maschinenschneeunterlage gut und wird mit dem Schneefall am Montag richtig gut.
Sonstiges: Ziemlich kalt heute - meine Schorle ist mir am Roßkopfgipfel beim Trinken gefroren, das mitgebrachte Bier blieb im Rucksack. Und mein Tourenspezl Theo hatte glatt den üblichen Gipfelschnaps daheim vergessen...
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Gipfel und Höhe: Brauneck, 1555 m
Gebirge: bayerische Voralpen
Art der Tour: Skitour
Datum der Tour: 2. Advent (6. Dezember 2020)
Ausgangspunkt: Lenggries, Parkplatz Brauneck-Bergbahn
Tourenverhältnisse: Ein bisserl was geht auch schon bei uns: Brauneck am 2. Advent über die Garlandseite. 15 Minuten Ski tragen bis zur Uhlhütte oberhalb vom Streidlhang, dann durchgehend Schnee (es wurde schon maschinell beschneit). Unten Nebel, oben Sonne. Fast genauso viel Schlittenwanderer wie Skitourengeher unterwegs. Abfahrt geht passabel, 1x an steinigem Ziehweg muss man abschnallen. Wegen stets wechselnder Schneeverhältnisse eher anspruchsvolle Abfahrt - und Steinski empfehlenswert, insgesamt aber durchaus lohnend.
Gefahreneinschätzung: Sturzrisiko durch Löcher, Hubbel oder Steine (wir kamen sturzfrei runter)
Exposition der Route: Ost
Prognose: Unterlage ist vorerst okay und setzt sich weiter, mit Neuschnee wird es super
Sonstiges: Der Bescheiungssee am Garland ist schon ein Stück weit aufgebraucht
Bilder / GPS-Track:
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Gipfel und Höhe: Wildalpjoch, 1738 m
Gebirge: Mangfallgebirge
Art der Tour: Bergwanderung
Datum der Tour: 24.11.2020
Ausgangspunkt: Sudelfeldstraße
Tourenverhältnisse: über die Schweinsteiger Alm zur Käserer Wand und nach erster Bierpause zum Gipfel, weiter zur Seewand und von dort über Larcheralm zurück. Schattseitig teils Schnee, bisweilen eisig.
Gefahreneinschätzung: Dort, wo es glatt ist, könnte man ausrutschen, wenn man unachtsam ist.
Exposition der Route: Süd
Prognose: bleibt prima
Bilder / GPS-Track:
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Gipfel und Höhe: Signalkopf (1895 m) und Seinskopf (1961 m)
Gebirge: Karwendel
Art der Tour: Bergtour
Datum der Tour: 15. November 2020
Ausgangspunkt: Parkplatz Seinsalm/Isarhorn zwischen Mittenwald und Krün
Tourenverhältnisse: Bestens!! Start morgens bei knapp unter null Grad, nach knapp zweieinhalb Kilometer Forstweggehatsche steil hinauf in den lichten Bergwald - da wurde es uns rasch warm. Und erst recht, als uns die ersten Sonnenstrahlen erreichten und für den Rest des Tages nicht mehr verließen. Kurze nette Kraxelelei am Signalkopf, durch die Krampen wie Leitersteigen. Weiter zum Signalkopf,
dort in Auf- und Abstieg kurze ausgesetzte Passagen. Bei der Schafkehre sind wir dann sonnig nach Süden abgestiegen und über die Ochsenalm zurückgekehrt zum Startpunkt. Vgl. auch https://www.tourentipp.com/de/…arwendel-Bayern_1965.htmlGefahreneinschätzung: Im kurzzeitig ausgesetzten Gelände sollte man sich wohlfühlen
Exposition der Route: Süd
Prognose: Heute perfekt, alles trocken - mit Niederschlag/Schnee wird es nicht mehr so chillig.
Sonstiges: Am Parkplatz Seinsalm hat die Polizei sie heute alle Pkw, die nicht in den ausgewiesenen Parkbereichen standen (wir gehörten dank eines frühen Starts zum Glück nicht dazu), kompromisslos mit Strafzetteln bestückt; eine Aktion, über die man sicher streiten kann, denn die "Falschparker" haben nun echt keinen gestört.
Bilder / GPS-Track:
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Gipfel und Höhe: Gipfelchen bei der Tanner Alm, 1320 m
Gebirge: Bayerische Voralpen
Art der Tour: Mountainbike
Datum der Tour: 11.11.2020
Ausgangspunkt: Jachenau, Wanderparkplatz bei Volvo-Gerg
Tourenverhältnisse: Noch einmal musste der Volvo in die Werkstatt, Steinschlag-Kaskoschaden. Anders als vergangene Woche war diesmal das Wetter gut: alles trocken, teils sonnig, angenehme Herbsttemperaturen am Faschingsauftakt. Von Jachenau parallel zur Großen Laine über die Bergl-Alm zur Lainl-Alm und nun weiter hinauf bis zum Abzweig der MTB-Route zu Staffelalm/Rabenkopf. Hier rechts hinauf (steil), vorbei an der Achala-Alm, nach kurzem Gefälle nochmal steil hinauf zur Glaswandscharte. In älteren Beschreibungen (es ist eine Moser-Tour) steht, hier müsse man das Rad mühsam 100 Hm hinauftragen - das stimmt inzwischen nicht mehr, die geschotterte Forststraße wurde mittlerweile bis kurz unter die Glaswandscharte und noch weiter Richtung Benediktenwand gebaut). Nun kommt der schönste Teil, der Trail (S1) durch den Bergwald leicht bergauf zur Tanner-Alm; an ein paar stufigen Stellen muss man kurz absteigen/schieben. Brotzeit-/Bierpause an der Tanneralm, dann Abfahrt zum Langenecksattel, weiter (steil) bergab Richtung Petern, übers Reichenautal zurück nach Jachenau. Insgesamt gut 800 Höhenmeter, 23 km.
Gefahreneinschätzung: Bei umsichtiger Fahrweise passiert nix.
Exposition der Route: Süd
Prognose: Herrliche Herbstrunde - so lange es nicht regnet/schneit, bleibt es prima. Optional kann man Bike & Hike machen und von Glaswandscharte oder Tanner-Alm die Benediktenwand "draufpacken" (aber da war ich ja neulich schon). -
Gipfel und Höhe: Hirschhörnlkopf, 1515 m
Gebirge: Bayerische Voralpen
Art der Tour: Bergwanderung
Datum der Tour: 3. November 2020
Ausgangspunkt: Jachenau
Tourenverhältnisse: Alle halbe Jahre wieder mache ich meine Reifenwechsel-Bergtour in Jachenau - während er Volvo in der Werkstatt steht, geht's auf einen der umliegenden Gipfel. Da diesmal das Wetter nicht für einen (batzigen) Mountainbikeeinsatz taugte, suchte ich mir eine reine Wanderung aus: https://www.tourentipp.com/de/…nderung-Jachenau_504.html
Beim Start gegen 11.30 Uhr nieselte es im Tal leicht, weshalb ich zunächst den Bergregenschirm aufspannte. Mit zunehmender Höhe wurde das Nieseln aber zum erfrischenden Nebel, ab dem Plateau der Pfundalm klarte es sogar teilweise auf und die umliegenden Gipfel ragten aus der Wolkendecke hervor. Eine mystische Stimmung, es muss nicht immer Sonnenscheinwetter sein. Außer mir waren nur noch zwei junge Damen unterwegs.Gefahreneinschätzung: Allenfalls ein Ausrutschen, wenn man aus der Almwiese versehentlich den Batz erwischt.
Exposition der Route: Ost
Prognose: So lange es nicht schneit, eine prima Herbstwanderung
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Gipfel und Höhe: Sattel über der Plumsjochhütte, ca. 1700 m
Gebirge: Karwendel
Art der Tour: Mountainbiketour
Datum der Tour: 31. Oktober 2020
Ausgangspunkt: Hinterriss, Mautstelle
Tourenverhältnisse: Geparkt haben wir gratis an der Maustelle und sind durch schattig-eisige Risstal zum eigentlichen Tourstart geradelt, vgl. https://www.tourentipp.com/de/…uette-karwendel_1789.html
Auffahrt zur Plumsjochhütte gut möglich, teils ein bisschen Schnee, aber alle fahrbar. Oben warm, unten kalt. Relativ wenig los. Hütte hat schon geschlossen. Karwendel-Nordseiten sind gut eingeschneit (z.B. Bettlerkarspitze, Hochglückkar)
Prognose: Ohne Neuschnee weiterhin gut für MTB/Wandern -
Gipfel und Höhe: Hochries, 1569 m
Gebirge: Chiemgauer Alpen
Art der Tour: Überwiegend MTB / Rest zu Fuß
Datum der Tour: 26. Oktober 2020
Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Lederstube in Frasdorf (2 Euro Tagesgebühr)Tourenverhältnisse: Mit dem Mountainbike vorbei an der Frasdorfer Hütte (ist derzeit eine Baustelle) zum Plateau bei der Riesenhütte. Am Ende vom Plauteau bin noch ein Stück mit dem MTB weitergefahren, aber sinnvoll ist das ist gronsteing-blockigem Terrain dann nch mehr - also Bike-Depot und die letzten 20 Minuten zu Fuß hinauf zur Hochrieshütte. Die angekündigte Wetterverschlechterung kam früher als erwartet - um 10 Uhr gab es noch super Sicht Richtung Kaisergebirge und Inntal, aber bei der zweiten Hoiben zog kurz danach der Nebel auf, das war's dann plötzlich mit der Sonne.
Gefahreneinschätzung: Fürs MTB harmlose Forststraße, der finale Anstieg unschwierig.
Exposition der Route: Nordost
Prognose: Die Hüttenwirtin meinte, heute käme noch Schnee. Aber Wetterberichte kann ja jeder selber lesen. -
Gipfel und Höhe: Spitzstein, 1596 m
Gebirge: Chiemgauer Alpen
Art der Tour: Bergtour
Datum der Tour: 9.10.2020
Ausgangspunkt: Parkplatz an der Gogl-Alm oberhalb von Erl (2 Euro Tagesgebühr); vgl. https://www.tourentipp.com/de/…dsteig-Bergtour_1894.html
Tourenverhältnisse: Wege weitgehend trocken, kaum Batz. Nordwandsteig ein bisschen feucht nach dem Regen der vergangenen Tage, aber problemlos machbar. Im Abstieg habe wir eine Variante gewählt: Vom Gipfel zurück zum Ausstieg des Nordwandsteigs und noch ein paar Meter weiter - schaf an der Kante der imposanten Ostwand führt ein unmarkierter Weg entlang in Richtung Spitzsteinhaus und Altkaseralm (auf letzterer haben wir unser alkoholfreies Weißbier und den Kaffee konsumiert).Gefahreneinschätzung: Der Nordwandsteig ist gut versichert und harmlos, für geübte Bergsteiger ein kurzes Vergnügen.
Exposition der Route: Süd, Ost, Nord, Süd
Prognose: Ohne Schnee bleibt's gut.
Sonstiges: Wegen der Kühe ist der Parkplatz auf 1143 m Höhe mit einem dicken Balken versperrt, den man halt kurz wegschieben muss. Das kapieren einige nicht und fahren mit ihren Autos trotz Verbotsschild fast bis zum Spitzsteinhaus. -
Gipfel und Höhe: Benediktenwand, 1801 m
Gebirge: Bayerische Voralpen
Art der Tour: Bike & Hike (Radeln und Wandern)
Datum der Tour: 2. Oktober 2020
Ausgangspunkt: Lenggries
Tourenverhältnisse: Der eigentliche Tourstart ist im Jachenauer Ortsteil Petern - dorthin sind wir von Lenggries aus geradelt und mit den Bikes weiter hinauf bis zur Bichler Alm, 1438 m (teils sehr steile Auffahrt; mit Pedelec fahrbar, mit Biobike kaum). Zu Fuß weiter über den Altweibersteig zu Gipfel, wo der Wind recht frisch pfiff - gut, dass es für die Brotzeit die kleine Gipfelbiwakhütte gibt. In der MTB-Abfahrt haben wir eine Variante genommen: Ab dem Langenecksattel hinunter ins Schwarzenbachtal und übe einen leichten Bergauf-Trail zur Rautalm. Später noch eine Variante am Eselauberg - letztlich kamen wir dann am Draxlhang wieder raus. Bis auf Mini-Flecken ist auf der Südseite der Benediktenwand alles wieder schneefrei.
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Gipfel und Höhe: Brauneck, 1555 m
Gebirge: Bayerische Voralpen
Art der Tour: MTB
Datum der Tour: 22. September 2020
Ausgangspunkt: Lenggries-Wegscheid, Parkplatz am Draxlhang
Tourenverhältnisse: In gewissen wetteraffinen Medien war diese Woche von "Schnee-Alarm" und "Wintermärchen im Spätsommer" zu lesen. Ob das stimmt, wollte ich wissen- naja, für Skitouren reicht's noch nicht, ich kam problemlos mit Sommerreifen zum Gipfel. Die Route: Über den "Seufzer" rauf zur Finstermünzalm, weiter zu Strasser Alm und Tölzer Hütte, am Schrödelstein vorbei zum gut besuchten Gipfelkreuz. Abfahrt zunächst auf Trail (bis S3) auf dem Skitourenanstieg von der Florihütte her, beim Florilift dann direttissima runter zur Kotalm und übers Milchhäusl zurück zum Startpunkt. Genaue Tourenbeschreibung hier: https://www.mtbsepp.de/touren/brauneck-wegscheid-lenggries
Gefahreneinschätzung: Sehr steile Auffahrt (bis 28 Prozent Steigung) und teils ruppige Trails (stellenweise S3)
Prognose: Der Winter ziert sich noch... -
Gipfel und Höhe: Hundsalmsattel (1460 m) und Feuerköpfl (1292 m)
Gebirge: Brandenberger Alpen
Art der Tour: Mountainbike
Datum der Tour: 15. September 2020
Ausgangspunkt: Landl
Tourenverhältnisse: Die guten alten Moser-Touren... Als Nr. 29 gelistet, wollten wir diese Runde fahren. Schon zu Beginn wurden wir aber im Bereich Entbachmies wegen Forstarbeiten ausgebremst - also umdrehen, 200 Höhenmeter wieder runter und eine andere Variante nach Ridenberg genommen. Fortan ging aber alles gut - durch Hasental aussichtsreich hinauf zur Buchackeralm, wo es zwei Hüttengipfel gibt. Weiter hinauf zum Hundsalmsattel (rechts könnte man zu Fuß das Hundsalmjoch besteigen, 1637 m). Wegen unserer Verspätung haben wir uns das gespart, auch eine Besichtigung der Eishöhle auf der anderen Seite ist 2020 wegen Corona nicht möglich. Übers wellige Plateau mit nagelfreu gebauten Forststraßen über die Köglalm hinunter, dann nochmal rauf zur Höhlensteinalm und zu Fuß weiter zum Feuerköpfl mit toller Aussicht! Nun mit dem MTB zurück nach Landl, zwschenzeitlich mit kurzen Trailvarianten. Durch den unfreiwilligen Umweg zu Beginn in der Smme knapp 1400 Hm.
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Gipfel und Höhe: Bettlerkarspitze, 2268 m
Gebirge: Karwendel
Art der Tour: BIke & Hike
Datum der Tour: 25. August 2020
Ausgangspunkt: Mautstraße vo Hinterriss in die Eng, Parkplatz 11
Tourenverhältnisse: Bestens. Mit dem Fahrrad zum Plumsjoch und zu Fuß weiter erst zum Vor- und dann zum Hauptgipfel. Vgl. https://www.tourentipp.com/de/…spitze-Bergtour_1459.html Bis zum Vorgipfel ist die Route bestens markiert. Den Übergang zum Hauptgipfel (ich war zuletzt 2009 dort) hatte ich einfacher in Erinnerung. Die Markierungen sind arg verblasst. Wichtig: "Steinsperren" beachten - sie stoppen vor Verhauern (ist mir trotzdem zweimal passiert). Die Seilpassage ist, im Vergleich zu Rest, eher einfach.
Gefahreneinschätzung: Der Übergang vom Vor- zum Hauptgipfel verläuft auf jedem Zentimeter in absolutem Absturzgelände - jede Bewegung will hier koordinativ gut überlegt sein (sicherheitshalber habe ich meine mitgebrachte Bierdose deshalb erst im Abstieg beim Erreichen des Wanderterrains konsumiert).
Prognose: Bleibt gut
Sonstiges: Plumsjochhütte hat noch bis Mitte Oktober geöffnet.
Bilder / GPS-Track: