Zischgeles - unterlassene Hilfeleistung

  • Hallo Hansl


    Deine Fragestellungen in Ehren und ist auch O.K.
    Eigensicherung und Lageprüfung ist wichtig, aber


    ---„ es interessiere ihn nicht"---


    das geht gar nicht, überhaupt nicht und dafür gibt es
    keinerlei Entschuldigung !!!!!!


    Gruß
    Herbert


    PS: Soeben habe ich auf Ö1 gehört, daß der Verschüttete
    verstorben sein soll. Mein herzlichstes Beileid den Angehörigen

  • @Hansl:
    Junge, geht's dir noch gut? (abgesehen davon, dass du nicht mal Lawine richtig schreiben kannst)
    Lies doch bitte vorher z.B. den Blog-Beitrag vom Tiroler Lawinenwarndienst, bevor du derlei unqualifizierten Unsinn publizierst.
    Einer der um Hilfe gebetenen Tourengeher hat demzufolge "interessiert mich nicht" gesagt und ist einfach weiter zum Gipfel aufgestiegen.
    Was bitteschön soll das denn mit Lawinengefahr zu tun haben?
    Es ist doch wohl selbstverständlich, dass man in so einer Situation hilft, in welcher Form auch immer. Wenn die Lawinengefahr eine Rettungsaktion nicht zulässt, dann leiste ich wenigstens moralischen Beistand, setze einen Notruf ab etc.
    Übrigens, der Verschüttete ist heute Nachmittag gestorben.

  • es ist traurig das es so gekommen ist, aber jeder ist selbst verantwortlich für sich und Dein Text spricht für sich, jeder muß sich überlegen ob er sich bei der Schneelage wo auch immer unter 2000h-meter oder darüber sich das tut,
    da helfen Deine Sprüche auch nichts,

  • Hansl: Du hättest besser geschwiegen, dann ............. ............Du kennst den weiteren Text, oder?
    Deine Beiträge zu dem Vorfall zeugen von geringer Sachkunde. Da wäre es vielleicht hilfreich,
    einmal eine Skitour im freien Gelände zu gehen. Entsprechende Tourenberichte Deinerseits im Forum, Fehlanzeige.


    Nun zur Sache. Ein unglaublicher Vorgang, der einem schwer zu denken gibt. Ich hoffe sehr auf
    eine erfolgreiche Ermittlungsarbeit der österreichischen Polizei.

  • Servus Beinander!


    Ich habe es erst heute Morgen in der Zeitung gelesen. Das verschlägt es einem scho erst mal die Sprache! Finden werden Sie den Typen nimmer, ich hoffe aber das Ihn das sein ganzes Leben verfolgt (wovon man leider nicht ausgehen kann).


    Was diese unterlassenen Hilfeleistungen angeht, so ist das in der normalen Gesellschaft ja gang & gäbe und sozusagen nicht mehr wegzudenken. Daß das nun auch in den Bergen Einzug hält wundert mich leider nicht mehr – die Berge befinden sich im Ausverkauf – JEDER kann & soll, nachdem er sich ausreichend mit dem geeigneten Material eingedeckt hat, rein die Alpen & rauf auf’m Berg. Wieso sollten die Sportsfreunde anders als im Tagesgeschäft reagieren? Wieso sollten die Sportsfreunde die Schutzzonen beachten (z.B. gestern vorm Lempersberg - ich habe den Tourengeher sogar noch darauf hingewiesen – Antwort „Ich bin halt noch neu in den Alpen“ und dann wurde der erste Schwung in den Sch…Schnee gesetzt).
    Ich habe nichts gegen Anfänger, ich war auch mal Einer – gefühlt hat man es aber aktuell mit 80% „Trendsportlern“ zu tun, die das Wort „Kameradenrettung“ nicht mal aus dem Duden kennen.



    Oder?



    Gruß + Gutes Neues!


    Kraftl

  • Man mag es ja gar nicht glauben,was sich da am Zischgeles abspielte,das muß man sich mal vorstellen,da werden welche verschüttet und dann kommt einer daher und sagt geht mich nichts an-Unglaublich
    Das Mindeste wäre doch gewesen zu versuchen einen Notruf abzusetzen,aber wie Kraftl schon schreibt was im Alttag normal ist mittlerweile hält nun im Gebirge auch Einzug
    Zu dir Hansl ich geb dir ja Recht daß jeder für sich selber verantwortlich ist,aber in so einer Situation gibt es nur eins-irgendwie zu versuchen zu helfen
    Ich weiss von was ich schreibe denn ich habe vor 2Jahren eine Familie in Südtirol mit 2Kindern im Alter von 12Jahren an der Vorderen Rotspitze runtergeholt
    Gruß Alpenkönig

  • Unterlassene Hilfeleistung ist nicht entschuldbar.


    Vorschnelles Urteilen auch.


    Bei allem Verständnis für die Erregung sollten die Beiträge doch sachlich bleiben. Ein kühler Kopf ist übrigens auch und zwar ganz besonders bei der LV-Suche zwingend notwendig. Keiner von uns war am Zischgeles vorort. Alle vorliegenden Informationen stammen aus dritter und vierter Hand und sind, wie das Leben so lehrt, mit Vorsicht zu genießen.


    Wärmstens empfehlen kann ich nur den Besuch eines LVS-Trainings, um in einer derartigen Situation auch wirklich helfen zu können – abgesehen vom Willen. Mit der Bedienung des LVS-Geräts allein ist es nämlich nicht getan.


    Martin: Du haust einem anderen Blogger seinen Rechtschreibfehler um die Ohren. Hilft das in der Sache weiter? Junge, geht’s Dir jetzt besser? (Wer in meinem Beitrag einen RS-Fehler findet, darf ihn behalten).


    watzi: Wie kann man von der Anzahl der Tourenbeiträge im Forum auf die alpine Erfahrung schließen? Gibt’s dafür eine Rechenformel?


    Hier noch zwei aktuelle Presseberichte:


    „Dieser soll sich der Vermisstensuche mit der Aussage, es „interessiere ihn nicht“, entzogen haben. „Dies ist aber im Zuge der weiteren Abklärung relativiert worden“, erklärte Nairz. Dieser Beteiligte habe sehr wohl nach Personen gesucht.“


    „ … hätten die Tourengeher die Lawinengefahr am Samstag definitiv unterschätzt, betont Gerhard Baumann, Ortsstellenleiter der Bergrettung Gries im Sellrain. Der Gipfelhang habe an die 35 Grad und sollte bei Warnstufe 3 auf keinen Fall befahren werden.“

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