- Gipfel
- Osterfelderkopf
- Höhe
- 2.060 m
- Gebirge
- Wetterstein
- Art der Tour
- Skitour
- Datum der Tour
- 10. Dezember 2023
- Ausgangspunkt
- Garmisch-Partenkirchen, Kreuzeckbahn
- Gefahreneinschätzung
- mäßig
- Exposition der Route
- v.a. Nord
Nach dem Regen in der Nacht befürchtete ich heute im freien Gelände übelst durchfeuchteten Schnee. So gab es nur eine Tour im (noch geschlossenen) Liftgebiet von Garmisch. Aufstieg von der Kreuzeckbahn-Talstation (dorthin mit dem Ortsbus ab dem Bahnhof Garmisch) über die Olympiaabfahrt bzw. die Skitourenaufstiegsspuren im freien Gelände (immer wieder bemerkenswert, wieviele Varianten es da gibt) - Kreuzeck - Hochalm.
Die Pisten sind weitgehend fertig präpariert, dabei unten kunstschneelastig. Ab dem Kreuzeck liegt Pulver, aber durchaus auch die eine oder andere bruchharschige Passage - offenbar hat es bis in die Gipfellagen hinauf geregnet. In den Kunstschneebereichen - d.h. insbesondere Richtung Tal - war die Schneedecke dann auch wirklich äußerst hart. Da ist heute bis zum Nachmittag überhaupt nichts aufgegangen. Eine Abfahrt dürfte hier nur empfehlenswert sein, wer über Skier mit guten Kanten verfügt - mit den alten Steinski (an einer Stelle nach Kantenschaden sogar kantenfrei) erschien mir das nicht empfehlenswert. Daher Abfahrt über die ebenfalls schon anpräparierte "Standard-Tonihütte" und den unteren Teil der Hornabfahrt. Aber auch hier gibt es sehr eisige Stellen, mich hat es leider ein Mal heftigst "aufgestellt". Insgesamt hat es mich aber doch gewundert, dass es trotz 7 Grad Celsius und teilweise Sonneneinstrahlung kein bisschen aufging.
Angesichts des Schneeaggregatzustands "Kunstschnee" oder "eisig" gibt es aber Chancen, dass es auch das Tauwetter und den Starkregen übersteht. Wird dann halt nicht weicher. Vielleicht nach klarer Nacht schon Harscheisen mitnehmen?
Fotos:
Start an der Talstation der Kreuzeckbahn - Kandahar geradeaus pickelhart:
Kurz vorm Kreuzeck mit schönem Blick zur Alpspitze:
Nordwand der Alpspitze - gestern keine Spur zu sehen:
Blick vom Osterfelderkopf ins Karwendel und zur Wettersteinwand sowie den Dreitorspitzen:
Estergebirge hinter der Bergstation der Alpspitzbahn: